Freundschaft oder doch eher Liebe?! von die-in-darkness ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Freundschaft oder doch eher Liebe?! Kapitel 1: Er hörte wieder das Klavier. Die Musik hörte sich wie immer wunderschön an. Er wusste auch genau wer dort hinter dieser Tür spielte und es gefiel ihm sehr. Lauschend stand er an die Tür gelehnt und dachte darüber nach wie… Ray hörte gar nicht wie das Klavier verstummte und plötzlich ging die Tür auf und Kai stand in der Tür. // Was macht er denn schon wieder hier? Jedes Mal wenn ich rauskomme ist er immer in der Nähe…Das kann doch kein Zufall sein oder?// „Äh, hallo Kai!“ „Hn“, kam es nur von ihm und er schloss die Tür hinter sich. Nach einer kleinen Pause fragte er Ray: „Hast du Lust auf nen Kaffee oder so?“ Ray sah erstaunt auf den komischerweise lächelnden Kai, der ihn zum ersten Mal beachtete und ihn sogar auf einen Kaffee einladen wollte. „Äh, ja klar gerne!“, grinste Ray zurück und freute sich innerlich so sehr, dass er sich wie ein Flummi auf Koks fühlte. // Oh man… ich freu mich ja soooo doll !! Kai hat mich gefragt ob ich mit ihm einen Kaffee trinken gehe !!! Das gibt’s doch nich! // Ray wurde leicht rot um die Ohren, was Kai aber nicht zu merken schien. Er hatte schon wieder eines seiner ernsten Gesichter aufgelegt als sie zum Cafe gingen. Kai sah auf einmal auf, grinste kurz und fragte Ray dann „ Hast du vorhin schon wieder hinter der Tür gestanden und gelauscht oder warst du wieder gaaaanz zufällig in der Nähe?“, das sagte er in einem so ruhigen Ton, dass sich Ray ziemlich erschrak. „ Naja, ich habe dich schon öfter spielen gehört aber zum Anfang eher nur zufällig, und später habe ich mich dann gefragt wer da spielt und bin dann immer wieder um die gleiche Zeit dort vorbeigegangen. Bis du dann einmal aus der Tür gekommen bist… Von da an war ich jeden Tag da und hab dir gelauscht…“, er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und fuhr dann fort, „ und habe immer gehofft das du nicht mitbekommst das ich dir zuhöre.“ Dann sah Ray auf den mittlerweile gefliesten Boden des Cafes mit einem hochroten Kopf. Kai gab zu dem Thema nur ein ganz kurzes „ Aha“ von sich und ging dann ins Cafe. Ray fasste sich schnell wieder, folgte ihm zu dem Tisch wo Kai mittlerweile schon saß und setzte sich ihm gegenüber. // Warum hab ich ihm das alles erzählt?? Kai denkt jetzt bestimmt das ich sonst was von ihm will…// „Warum ich!“ „ Warum du?! Führst du Selbstgespräche oder wie?“ Ray fiel gar nicht auf das er „warum ich“ laut gesagt hatte. „ Ich war in Gedanken, Sorry.“ Entschuldigte er sich schnell und kurz. // Warum ICH ?!? // Derweil nahm Kai die Karte und schaute in diese und studierte die Kaffeesorten. Er war nämlich DER Kaffee- Fanatiker schlechthin. Frühs brauchte er mindestens 3 Tassen! Kaffee bevor er richtig wach war aber meistens half das auch nicht viel. „ Schon gut. Woran hast du gedacht?“ „Ist nicht so wichtig…“ Ray nahm Kai die Karte aus der Hand und sah selbst in diese um sich von seinen Gedanken abzulenken. Kai aber schaute ihm seelenruhig dabei zu und lehnte sich zurück. Er wusste ja schließlich was er sich bestellte. Nämlich eine große Tasse Kaffee mit Sahne oben drauf. Die Bedienung kam zu den beiden. „ Haben sie sich schon entschieden?“ fragte sie die Jungs und promt bekam sie von Kai als Erster zu hören: „ Eine große Tasse Kaffee mit Sahne, so wie immer.“ Sie schrieb sich alles auf um nichts zu vergessen, da sie neu war. Und Ray überlegte noch kurz als auch er, Kais Meinung nach, endlich bestellte. „ Ich nehme einen grünen Tee“ sagte Ray dann mit angenehm netter Stimme und einem Lächeln zu der Bedienung. Dann ging die Bedienung wieder und die beiden Jungs fingen an sich eine Weile anzuschweigen. Kai dachte darüber nach wie er sich Ray gegenüber weiter verhalten sollte…da Ray sich sehr komisch verhielt und Ray dachte darüber nach wie er Kai jetzt nicht mehr heimlich beim Spielen lauschen konnte, sondern er wollte dabei sein, ihn spielen sehen. Er malte sich immer die Bilder aus wie Kai an dem Flügel sitzt und all die wunderbaren Melodien spielte die er immer nur von draußen hörte. Dann wurde Ray aus seinen Gedanken gerissen. Die junge Bedienung kam mit dem grünen Tee und dem Kaffee für Kai zu ihrem Tisch, etwas wackelig aber ohne große weitere Schäden für Kais Kaffee. Sie stellte jedem sein Getränk hin und sagte dazu noch „Bitte schön!“ mit einem Lächeln und von Ray kam ein „Danke schön“ wozu er zurück lächelte und Kai mit sturer Miene nur ein gepresstes „Danke“ von sich gab. Dann ging sie wieder. „Tja, willst du jetzt weiter schweigend da sitzen und deinen Tee schlürfen oder redest du vielleicht mal wieder mit mir?“ kam es von Kai nachdem einen großen Schluck von seinem Kaffee genommen hatte. Dann fasste Ray den Entschluss gleich auf den Punkt zu kommen. „Kann ich dir mal zu sehen wie du spielst?“ // Supi Ray noch direkter hättest du ja nicht mit der Tür ins Haus fallen können, oder?// „Klar, warum solltest du nicht? Wann willst du mich denn spielen hören?“ sagte er mit einem Grinsen im Gesicht was Ray etwas verunsicherte. „Äh… na ja…“ „Wenn du willst können wir, nachdem wir hier fertig sind noch mal ins Musikzimmer gehen, dann kann ich dir noch was vorspielen.“ „Das wär echt nett von dir Kai!“ // Nett? NETT?? Von dir Kai?!? Spinn ich jetzt total? Am Besten ich schaufel mir gleich mein Grab.// Kai sagte dazu nichts weiter und beide tranken ohne ein Wort zu sagen ihre Getränke aus, zahlten und gingen dann wieder ins Musikzimmer. Irgendwie war Ray froh wieder an der frischen Luft zu sein da es in dem Cafe doch ziemlich warm war. Auch Kai erging es genauso. „So na dann wollen wir mal oder hast du keine Lust mehr?“ fragte Kai. „Lust wozu?“ „Leidest du jetzt auch noch unter Alzheimer?! Ich sollte dir doch was vorspielen oder nicht!!“ „Was?! Achso, doch klar hab ich! Hab nur grad schon wieder nachgedacht.“ „Du denkst ziemlich viel…“ Kam es ernst von Kai. //…Was bei einigen Sachen hinderlich sein könnte…//, dachte er noch weiter. „Und lass uns endlich gehen mir is arschkalt!“ hing er dran. Dann gingen sie beide zum Musikzimmer und Kai spielte Ray etwas auf dem Flügel vor. __________________________________________________________________________________________ Währenddessen in Russland: „Müssen wir unbedingt auf dieses verdammte Konzert?!“ schrie der Jüngere den Älteren an. „Na, na, jetzt krieg dich mal wieder ein! So schlimm wird es schon nicht wer… „Aber werde dann verdammt noch mal Kai über den Weg laufen!“ Unterbrach der Jüngere den Älteren. „Du wirst trotzdem mitkommen! KEINE WIEDERWORTE WILL ICH VON DIR HÖREN!!! Geh jetzt!“ Dann ging er mit leuchtenden aber trotzdem wutentbrannten eisblauen Augen weg. Er trainierte in der großen Halle mit den Anderen Bladern weiter um seine Wut auf Boris wieder zu vergessen. // Ich muss unbedingt verhindern, dass er Kai trifft! Sonst könnte er auf seine Seite wechseln, zu meinem Schlechten…// __________________________________________________________________________________________ Wieder in Tokio: Kai spielte auf dem Flügel einige richtig tolle Melodien die Ray sehr gefielen und die er natürlich auch wieder erkannte von seinen „heimlichen“ Lauschaktionen. Ray stand an dem Flügel gelehnt und war am genießen der Melodien und Kai wirkte auch ziemlich relaxt, aber nur eigentlich! Innerlich war er total nervös, warum wusste er allerdings nicht. Vielleicht weil Ray so nah bei ihm stand? Eigentlich machte ihm das sonst nicht viel aus, da er Ray ja schon ewig lange kannte, aber heute… // Er steht einfach nur da und hört zu, das kenn ich gar nicht von ihm. Sonst gibt er immer einen seiner Kommentare ab, warum jetzt nicht…?// Dachte sich Kai während er sich die größte Mühe gab sich bei einigen Stücken nicht zu verspielen. „Grrrr…. Hab ich nen Keks an der Backe oder warum guckst du mich ständig an!?!“ Kai riss Ray voll aus seinen Gedanken. „Häh? Nein, natürlich nicht, ich denke nur gerade über dich nach!“ Der Flügel verstummte. Man hätte eine Nadel auf den Boden fallen hören können. Ray brach die Stille die im Raum war schließlich damit, dass er sich wegdrehte und leise etwas vor sich hinmurmelte was so viel heißen sollte wie „nein…nein…nein…“ mehr sagte er nicht, oder murmelte er nicht, als er zum Fenster ging. Kai stand auf, fasste ihn an die Schulter und drehte ihn gleichzeitig um. „Ray, was ist los mit dir?“ sagte er ruhig aber doch mit festem Ton. Laaaanges Schweigen….. „Ray!!“ sagte er noch einmal etwas lauter und fasste ihn jetzt hart am Arm. „Hmm…“ war das einzige was er zu dem Thema rausbrachte und sich natürlich versuchte aus Kais Griff zu befreien. Was aber vergeblich war…. „Ich will jetzt wissen was mit dir los ist, Ray! Es reicht!!“ brüllte er dann los. Jetzt reichte es ihm dann auch wirklich. Kai, der mittlerweile vor Ray stand, drückte, nein, presste Ray regelrecht gegen die Wand. „Kai ich… lass mich los!“ Er schrie ihn an und versuchte sich wieder aus seinem Griff zu befreien oder loszureißen. „Nein!! Du wirst mir jetzt erst sagen was mit dir los ist.“ Kai kam noch näher an Rays Gesicht und dieser wurde merklich rot um die Nase. // Warum sollte ich ihm sagen was mit mir los ist? Ist doch mein Problem und nicht seins!// „Was geht dich mein Problem eigentlich an?! HÄH? Darauf weiste wohl nichts zu sagen, was?!“ Kai wich etwas zurück, lies ihn aber nicht los. „Ray, bitte!“ Kai flüsterte es regelrecht in sein Ohr, was Ray eine Gänsehaut versetzte. „Kai… ich“ weiter kam er nicht, denn Kai legte seinen Finger auf Rays Lippen und …. *SCHNULZ* *SCHNULZ* „Ray, bitte!“ Kai flüsterte es regelrecht in sein Ohr, was Ray eine Gänsehaut versetzte. „Kai… ich“ weiter kam er nicht, denn Kai legte seinen Finger auf Rays Lippen und …. Dann umarmte er Ray. Ray wollte ihn nie wieder loslassen, denn dieser Moment war sooo schön für ihn, dass er nie wieder enden sollte. Sein Gegenüber war sehr überrascht, da er das jetzt nicht unbedingt erwartet hatte, dass seine Umarmung erwidert wurde. Aber irgendwie gefiel es ihm auch. „Ray… was soll das?“ Sagte er leise in sein Ohr aber mit ruhiger Stimme. Sie verharrten beide in dieser Position bis…JA GENAU!! ^^ Kais Handy klingelte. Und so schnell wie Ray „Amen“ sagen konnte war Kai schon wieder aus Rays Armen gesprungen. Er ging rann: „Ja? Hiwatari? Hm, ja. Ja in Ordnung. Ok. Auf Wiederhören!“ // Kurz angebunden… wie immer!// Dachte sich Ray ganz still und heimlich als Kai telefonierte, stimmte ja auch in irgendeiner Weise. „Äh, Ray? Tut mir leid, ich muss los.“ „Wo musst du denn so dringend hin?“ kam es etwas genervt von ihm. Ray wollte Kai nämlich jetzt nicht so schnell gehen lassen. „Ich hab noch ne Besprechung, sorry…“ während er das sagte zog er sich die Jacke über und verließ den Raum. „Ach, Ray! Ich ruf dich später noch an, ja?“ Das war mehr eine Feststellung als eine Frage. // Klar und morgen geht die Welt unter! Kann mich mal jemand kneifen? Kai mich anrufen?!// „Klaaaar…“ sagte Ray noch zu sich selbst als die Tür schon lange zu war. Kai hatte es wohl nicht mehr gehört, war wohl auch besser. // Lässt er mich hier einfach stehen nur weil er nen Anruf kriegt und noch ne „Besprechung“ hat…// „Das glaubst du doch nich im Ernst… worauf hab ich da nur eingelassen?“ Dann ging auch Ray aus dem Musikzimmer und auf schnellstem Weg nach Hause. Dort angekommen zog er sich erstmal um, legte sich aufs Bett und dachte über Gott und die Welt, übers Bladen und über Kai nach. WAS?! ÜBER KAI?! Ja, ganz richtig über Kai. Warum er ihm so einen Schwachsinn erzählt hatte, von wegen er sei nur zufällig vorbeigekommen und natürlich warum er seine Umarmung erwiderte das alles lies ihn nicht los. Nachdem er endlich zu dem Entschluss gekommen war das es keinen Sinn macht weiter darüber nachzudenken fiel er in einen unruhigen Schlaf. So ich hab ein kleines Stück noch hinzugefügt, weil es da noch mit reinpasste.^^ Tja...also ich hoffe das jetzt noch einige meine FF lesen un ich noch einige Kommis bekomme. Wär echt nett von euch^^ bis dann Sayonara die-in-darkness Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)