Die Nummer 7 von Haran (Soccer isn't a game! It's a life!) ================================================================================ Kapitel 2: Tag 1 ---------------- „Und welches Zimmer hast du?“, fragte Masao Tachibana einer der beiden Zwillinge, nachdem Tsubasa die ganze Mannschaft Shisei vorgestellt hatte. „Ich weiß nicht, ich wohn zurzeit noch in der Einangshalle“, antwortete Shisei grinsend. "Dann lass uns das gleich erledigen. Training ist eh vorbei“, schlug Genzo Wakabayashi vor. Die ganze Mannschaft ging ausgelassen zum Haupteingang und lümmelten sich an die Rezeption. Dort war eine freundliche Frau mittleren Alters aufgetaucht. Sie hatte ein schönes Gesicht, braune wellige Haare und hatte eine schwarze kleine Weste über einer weißen Bluse an. Eine Kette mit roten Steinen hing um ihren Hals, die bei jeder Bewegung leise klimperten. Ein schwarzer Rock und schwarze Pumps rundeten das schlichte Outfit ab. Sie begrüßte die junge Bande ungeniert. „Was kann ich für euch tun, Jungs", sie entdeckte Shisei in ihrer Mitte."Hey, dich kenn ich noch gar nicht“, sagte sie. „Das ist unser Neuer, Shisei Black. Er hat noch kein Zimmer und wir wollen ihn ja nicht draußen schlafen lassen“, antwortete Taro. „Ah. Na dann“, sie kramte in ihren Papieren, die auf der Theke lagen. „Hier haben wir's ja: Shisei Black, Zimmer 7.“ „Ok, danke. Komm schon! Wir bringen dich hin“, sagte Tsubasa und ging vorraus. Als sie außer Hörweite waren, sagte Shisei: „Die ist aber nett.“ „Ja und Kazua steht auf sie“, erklärte Masao feixend. „Stimmt doch gar nicht!“, kam die Antwort etwas zu schnell und ein Hauch von rosa entstand in Kazuas Gesicht. Masao lachte auf und wich leicht Kazuas Rippenstoß aus. Shisei holte schnell seine Reisetasche, die er in der Sitzecke liegen gelassen hatte und folgte der Mannschaft die Treppe hoch und stand in einem Raum, der die fast die ganze Etage einnahm, mit einer Glaswand an den Längsseiten. Wenn man zu der einen hinaussah konnte man auf die Straße blicken, durch die gegenüberliegende Glaswand, die neben der Treppe die eine Hälfte der Längsseite einnahm, konnte man zum Trainingsgelände sehen. An der linken Wand stand ein Buffet, das jetzt leer war. Tische mit Stühlen standen im Raum verteilt. An der rechten Wand stand ein Bücherregal, ein Kicker und ein Fernseher. Zwei gemütliche Sofagruppen waren an der Fensterwand neben der Treppe zu den Plätzen hin verteilt. Die Wände waren sonnengelb und die Fliesen auf dem Boden in einem orang-rotem Braun. Tische und Stühle waren aus hellem Holz. Der Raum strahlte Helle und Freundlichkeit aus. „Das ist unser Aufenthalts- und Essraum“, erklärte Genzo. „Hier geht Abends immer die Party ab“, grinste Ryo. Sie gingen die nach oben führende Treppe, die auf der Sofaseite war, hinauf und standen in der Mitte eines langen Flur. Rechts zur Platzseite und links zur Straßenseite gingen Türen mit Nummern ab. 9 Zimmer auf der einen, 9 auf der anderen Seite. Licht kam durch eine Fensterwand an beiden Enden des Flurs herein. Eine Treppe führte links am Ende des Ganges in ein höheres Stockwerk. „Das ist unsere Etage. Die Treppe rauf geht es zur Krankenstation und zum Zimmer des Trainers. Und nochmal eine Treppe rauf ist unsere Dachterasse, die wirst du noch zu schätzen lernen“, grinste Tsubasa, „zur linken Seite des Foyers geht es zum Schwimmbad, rechts zu den Trainingsräumen und Umkleiden“, erklärte Tsubasa weiter. „Und das hier“, er ging auf das Zimmer auf der rechten Seite mit der Nummer 7 zu, „ist dein Zimmer.“ Er schloss die Tür auf und stieß sie auf. Shisei trat langsam ein. „Wow! Is das toll!“, er ging staunend in sein neues Heim. „So besonders ist das doch gar nicht. Ist doch ganz normal“, sagte Ryo großspurig. „Ich finds klasse!“, sagte Shisei. Der Raum war quadratisch, mit weißen Wänden. An der rechten Wand stand ein Bett aus schwarzem Metall. Rechts neben dem Bett war die Tür zu einem kleinen Bad mit weißen Fliesen an der Wand und auf dem Boden. Shisei gefiel das Bild aus Blautönen, dass im Bad hing. Es lockerte das sterile Weiß des Raumes angenehm auf. Links neben dem Bett stand ein Nachttisch. Über dem Bett und dem Nachttisch war ein großes längliches Bild mit warmen Farben. Die Frontseite hatte zwei große Fenster, die vom Boden bis zur Decke gingen und eine Glasschiebetür, die auf einen der kleinen Balkone führte. An Der linken Seite stand ein Tisch mit zwei Stühlen und eine kleine Anrichte. Die Wand dahinter war als einzige in einem warmen Rot gestrichen. An der Türseite stand rechts ein Schrank und links eine kleine Garderobe. Genzo machte die Tür zum Balkon auf und ließ warme Sommerluft herein. „Wir lassen dich jetzt erstmal auspacken“, entschied Tsubasa, „In einer Stunde schaun wir nochmal vorbei.“ Shisei nickte und die Mannschaft, die reingelugt hatte zog sich aus dem kleinen Zimmer zurück. Shisei hatte schnell seine wenigen Habseligkeiten ausgepackt. Er hatte nie viel besessen. Sein Zimmer kam ihm schier wie eine Luxussuite vor, denn sein altes Zuhause hatte aus Bett und Schrank bestanden, teilweise sogar aus weniger. Besonders gefiel ihm der kleine Balkon. Nach einer Stunden kamen die Jungs wieder und bekamen einen gehörigen Schock: Auf der Balkonbrüstung ward Shisei, der aussah, als wolle er sich vom Balkon stürzen. Er hatte sich auf der Brüstung in den einhändigen Handstand gebracht und balancierte mit den Füßen aus . Sein Gesicht war der Straße zugewandt. „Haltet ihn fest sonst fliegt der noch runter!“, schrie Ryo entsetzt auf. Die ganze Mannschaft quetschte sich durch die Eingangsür und hechtete zur nur angelehnten Balkontür, da bemkerkte Shisei sie. Er löste sich behände von der Balkonbrüstung und starrte sie verwundert an. „Ich hab euch gar nicht kommen hören“, er lachte auf, als er ihre entsetzten Gesichter sah, „Was ist denn mit euch los?“ „Was sollte das denn das grade eben werden? Wir dachten schon du stürzt dich vom Balkon“, antwortete Genzo noch um Atem ringend. „Nein, wieso sollte ich mich denn vom Balkon stürzen, so schlecht find ichs hier gar nicht", Shisei musste sich das Lachen verkneifen. "Das ist so eine Art Enstpannungs- und Konzentrationsübung. Dabei du musst völlig konzentriert bleiben und den Kopf freimachen um nicht hinzufallen, so entspannt man sich und nur noch das Wesentliche wird wichtig. Hat mir ein alter Lehrer in Shyuku beigebracht“, er grinste, „Das mach ich schon lange und mir ist nie was passiert.“ „Na wenn du meinst“, brummelte Kazua, der nicht restlos beruhigt wirkte. „Also ich würde da ja schon im einfachen Handstand runterfliegen“, sagte Ryo ehrfürchtig. „Du fliegst ja schon beim normalen Laufen auf die Nase“, lachten die anderen. „Ist doch gar nicht wahr!“, sagte Ryo säuerlich und zog seine Schnute, worüber die anderen noch mehr lachen mussten. „Kommt ihr jetzt essen, oder was?!“, rief Mamoru Izawa zur Tür rein. „Oh mann hab ich einen Hunger“, gestand Shisei. „Na dann los!“, rief Tsubasa und ging voraus, auf den Flur. Als sie im Essraum ankamen, stand Shisei etwas verloren im Raum. Die Anderen saßen schon alle in kleinen Gruppen zusammen. Doch da rief Tsubasa: „Hierher, bei uns ist noch ein Platz frei!“ Er winkte Shisei zu einem Tisch am Fenster, wo Taro, Tsubasa und Ryo saßen ihn mit ihren Gabeln heranwinkten. Erleichtert ließ sich Shisei auf den freien Stuhl neben Ryo sinken. Shiseis Magen knurrte laut. „Tut mir Leid, ich hab wirklich richtig Hunger“, gestand er peinlich beührt und grinste. „Das ist doch ein gutes Stichwort! Los lasst uns was zu essen holen, bevor die Schlange wieder so lang wird!“, sagte Ryo gut gelaunt und sprang auf. Taro, Tsubasa und Shisei folgten seinem Beispiel und reihten sich beim Buffet ein, wo sich doch schon eine lange Schlange gebildet hatte. Es gab Reis mit Gulasch. Als Shisei seinen vollen Teller unversehrt an den Tisch balanciert hatte fing er in einem Tempo an zu essen, dass selbst Ryo beeindruckt war. „Mensch das sieht ja aus, als hättest du seit Tagen nichts gegessen“, grinste Taro. „Hab ich auch nicht, und das Essen schmeckt ja auch super gut“, erklärte Shisei zwischen Kauen und Schlucken. In wenigen Minuten war der Teller blank. Shisei sah enttäuscht auf. „Warum holst du dir nicht noch nach, wenn du so einen Hunger hast?“, fragte Ryo, der sein Mienenspiel amüsiert beobachtet hatte. „Echt? Darf ich?“, fragte Shisei ungläubig. „Sicher! Und hol dir lieber schnell noch was, bevor alles weg ist!“, rief Ryo und Shisei stand so schnell auf, dass er beinahe den Tisch umgeworfen hätte. Ryo, Tsubasa und Taro konnten gerade noch ihr Essen vor dem Unfalltod bewahren. Zweimal holte sich Shisei nach und aß in so einer Geschwindigkeit, dass er vor allen anderen fertig war. Als das Besteckgeklirr leiser wurde und die Gespächlautstärke anschwoll, sah sich Shisei zufrieden um. Er erkannte viele wieder, die er auf dem Platz heute morgen gesehen hatte, aber ihre Namen kannte er noch nicht. Besonders fiel ihm der Junge mit den aufgerollten Ärmeln auf. Er hatte eine harte Stimme und redete lautstark mit einem kleineren Jungen mit Pisspottfrisur. „Sag, wer ist nochmal der braungebrannte Junge mit den aufgerollten Ärmel?“, wandte er sich an Tsubasa. „Das ist Kojiro Hyuga. Wild, etwas agressiv, aber einer unsrer besten Stürmer und das ihm gegenüber ist Takeshi Sawada“, erklärte Tsubasa der auf dem Tisch den Takt eines Liedes schlug. Shisei nickte und nahm sich vor, Kojiro Hyga im Auge zu behalten. Sein Potential war bestimmt enorm, das konnte man ihm ansehen, vielleicht konnte Shisei noch etwas von ihm lernen. Er drehte sich auf seinem Stuhl und entdeckte am gegenüberliegenden Ende des Buffets einen Tisch, besetzt mit Leuten, die seine Aufmerksamkeit erregten. An diesem Tisch saß Herr Katagiri mit ein paar weiteren Erwachsenen. Er wandte sich wieder an Tsubasa der mit dem Rücken zu diesem Tisch saß. „Wer ist das, die bei Herrn Katagiri sitzen?“, fragte er. „Das mit den schwarzen, kurzen Haaren und der helleren Sonnenbrille ist Herr Taysuo Mikai. Er ist unser Trainer, aber den wirst du heute noch persönlich kennen lernen. Und das neben ihm mit den dunkelbraunen Haaren und dem markanten Gesicht ist Lionel Cerge. Er ist unser Mannschaftsarzt“ sagte Tsubasa , der sich kurz in die Richtung des Tisches gedreht hatte. Der Raum leerte sich allmählich. „Jetzt haben wir erstmal Mittagspause“, erklärte Ryo freudig und 3 haben wir Training.“ „Soll ich schon mitmachen? Und wo treffen wir uns überhaupt?“, Shisei wurde etwas nervös. „Keine Sorge. Komm einfach mit, Training hat noch keinem geschadet und du lernst alle da auch alle kennen. Wir holen dich ab, dann verläufst du dich nicht“, beruhigte ihn Taro und klopfte ihm auf den Rücken. Zusammen verließen sie die Etage nach oben. Auf der Zimmeretage wurde es jetzt lebhafter. Fast alle Spieler hatten sich hier eingefunden und es wurde zwischen Tür und Angel getratscht, gelacht und Süßigkeiten vertickt. Shisei lag auf seinem Bett und lauschte der Betriebsamkeit durch die geschlossene Tür nur halbherzig, während er über den Tag nachdachte. Ein völlig neue Welt hatte sich ihm vielleicht nicht leichtfertig, aber doch erschlossen und sie war hell, freundlich und voller neuer Dinge die es zu lernen gab . „So“, sagte er zu sich selbst, „kann es bleiben.“ Und wie auf Kommando ging die Tür auf und Ryo kam herein. „Mensch was sitzt du denn hier herum! Mamoru hat gerade nen englischen Sender reingekriegt, da läuft Fußball das glaubst du nicht, das lässt du dir doch nicht entgehen!?“ Shisei sprang auf und rannte mit Ryo in das Zimmer Nummer 13. Dort quetschte sich die gesammte Mannschaft vor einem winzigen Fernseher. Es war ganz schön eng, denn das kleine, und auch noch unaufgeräumte Zimmer(das übringens fast genauso wie Shiseis Zimmer aussah nur in hellblau und hellgrün gehalten), war nicht für mehr als 10 Leute konzipiert. „Wie habt ihr denn den Sender gefunden? Wir haben doch eigentlich nur französisches Ferhnsehen“, fiel Shisei auf. „Eigentlich schon, aber Kazua und ich haben unsere eigene Antenne auf dem Dach“, grinste Masao und zwinkerte Shisei zu, der lächelnd den Kopf schüttelte. Er ließ sich auf dem Tisch nieder und sah sich die Sendung im Fernsehn an: Es war eine Zusammenstellung verschiedener Spiele der besten Clubs auf der Welt. Die Sendung war zwar auf Englisch, aber besser als französisches Fernsehen war es alle Mal, obwohl dieser Fußball auch ohne Worte zu verstehen war: Diese Clubs spielten den besten Fußball den er je gesehen hatte: Die Dribbler aus Brasilien, die die tollsten Tricks zeigten, bevor sie ein Tor schossen. Der agressive Angriffsfußball der englischen Vereine und die Spanier, die mit Leidenschaft, Witz und Energie fast jedes Spiel drehten und noch viele andere tolle Mannschaften. Die junge Nationalmannschaft war wie gebannt. Als die Sendung vorbei war (was sie viel zu schnell war, fand nicht nur Shisei) schwollen die Gespräche an. „Ich sag euch Leute, bald spiel ich auch in so einem Verein!“, prahlte Ryo. „Ich geh nach Frankreich, das weiß ich schon“, erzählte Taro Tsubasa. „Und ich nach Deutschland“, rief Genzo quer durch den ganzen Raum. Jeder wollte seine Zukunftspläne kundgeben, doch Shisei beteiligte sich nicht an dem Gebrüll. Stumm hörte er dem Gewirr zu. „Und? Auch schon Pläne für nach der WM?“, kam plötzlich eine Frage von rechts. Shisei blickte sich um. Kojiro Hyuga sah ihn fragend an. „Ich... Ich weiß nicht! Ich bin noch viel zu schlecht. Mich will doch kein Verein, selbst gegen Geld“, antwortete Shisei halb im Scherz und halb im Ernst. Kojiro lachte. „Das glaube ich nicht, wenn du schon in der Nationalmannschaft spielst wirst du nicht schlecht sein.“ „Da kennst du mich aber noch nicht“, sagte Shisei noch nicht überzeugt. Mitten in der ausgelassenen Stimmung wurde Jun Misugis nervöse Stimme laut. „Mensch Leute guckt mal auf die Uhr! Gleich ist Training, wir müssen uns beeilen!“ Schlagartig wurde es noch hektischer und lauter. Jeder versuchte als Erster den Raum zu verlassen. Türen wurden geschlagen, eilige Schritte trommelten auf dem Gang und Rufe wie: „Kazua wo ist meine Hose“, oder „Takeshi deine Stutzen liegen noch hier“ und „Wer hat verdammt noch mal mein Trikot“, hallten durch den Flur. Shisei genoss das geschäftige Treiben um sich und schloss einen Moment die Augen um einfach zuzuhören. Schließlich waren sie doch alle rechtzeitig auf dem Platz. Dieser lag rechts hinter dem Haupthaus und grentze mit zwei Seiten an den Waldrand und mit den anderen beiden an zwei andere Plätze. Als sich die ganze Mannschaft dort eingefunden hatte, kam Herr Mikam, der Trainer. Er begrüßte sie und stellte sich persönlich noch mal Shisei vor. „Ich hoffe dir wird es hier gefallen und dass du tatkräftig mithilfst, dass der Pott nach Japan kommt“, schloss er lächelnd. „So“, wandte er sich mit erhobener Stimme an alle, „Erst Laufen, dann dehnen und dann gibt’s ein kleines Spielchen!“ Alle nickten und grinsten dann zu Shiesei hinüber. Mamoru schlug ihm auf die Schulter "Gut dass du neu bist, sonst fällt das Training härter aus, danke Mann".Die Mannschaft begannen ihre Runden zu laufen. Shisei lief grinsend seine Runden, anlässlich des Fußballspieles, aber Herr Mikami rief ihn an seine Seite, als er Taro und Shisei über Spieltaktiken reden hörte. „Heute noch nicht, Black. Du hattest gerade erst eine anstrengende Reise, und ich möchte nicht, dass du dir schon am ersten Tag etwas hohlst“, erklärte er ruhig. Shisei nickte verständig, obgleich er enttäuscht war. Herr Mikami sah dies. „Morgen kannst du dich noch genug austoben, da ist nämlich deine Leistungeinschätzung. Und ich verspreche dir, da kommst du auf deine Kosten.“ Shisei nickte wieder, obwohl ihm die Aussichten auf einen Test nicht ganz behagten. „Nun lauf schon. Nachher macht unsere Fitnesstrainer noch ein paar Übungen mit dir, damit du nicht ganz ohne Bewegung wegkommst“, sagte Herr Mikami aufmunternd und entließ Shisei von seiner Seite, der darauf wieder in seine Bahnen einlenkte. Eine eher leichtes Training, eine warme Dusche, eine vorzügliches kaltes Abendbrot und einen Abend mit Kickern, Witzen und Chips später, lag Shisei in seinem gemütlichen Bett. Er hatte die Hände hinter dem Kopf und sah zu den Vorhängen, durch die das schwache Licht einer Sommernacht schimmerte und dachte nach. Was für ein Glück er doch hatte, hier zu sein, mit all diesen Leuten, mit seiner Lieblingsbeschäftigung: dem Fußball spielen, und dem guten Essen. Er lächelte in sich hinein, bei den Aussichten die er in den nächsten Wochen hatte. Und das alles nur wegen einem runden Ball aus Leder, dem 22 Leute hinterher liefen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)