Meine Träume 1 von VonArrcross ================================================================================ Kapitel 14: Traumkater Black ---------------------------- Wenn alles zu viel wird ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ P: Traum-Ich x Spirit SP:??? ( niedergeschrieben am 14.01.09 ) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie jeden Abend gehe ich gegen acht Uhr ins Bett. Ich habe einen eher ruhigen Tag hinter mir, doch mein Unterbewusstsein offenbart mir etwas anderes... Tiefe Dunkelheit umgiebt meinen Körper. Um mich herum scheint nichts zu sein. Doch die Schwere meines Körpers lässt glauben, dass etwas sehr schweres mich umgiebt. Das viele Schwarz wirkt monoton auf mich ein und ich verliere langsam jedes Denken. Nun verstehe ich warum ich mir so schwer vorkomme. Die letzten Tage und Wochen sind für mich eigentlich gar nicht so ruhig gewesen wie angenommen. Äußerlich hat es nichts auffälliges gegeben. Die Menschen um mich herum haben mich nicht geärgert, der Tod ist mir nicht in Form eines toten Vogels erschienen und auch sonst war alles friedlich. Zu friedlich... Eine zarte männliche Stimme bringt mich dazu meine Augen zu öffnen. Direkt unter mir befindet sich ein gepflasterter Gehweg. Grau, hart und kalt. Mit der gesamten Vorderseite liege ich auf dem Steinboden. Jeglicher Versuch mich aufzurichten bleibt jedoch ein Wunschdenken. Nicht ein Muskel meines Körpers regt sich. Die Augen sind alles was sich bewegen lässt, wenn auch nur sehr müde. Ein weiteres Mal erklingt die Stimme. Erst jetzt sehe ich den sitzenden Körper einen halben Meter von mir entfernt. „Du weißt wo du hier bist?“ Ja. Ich bin da, wo ich immer hinkomme, wenn meine Seele vollkommen kaputt ist, es mir aber einfach nicht bewusst wird. Das erste Mal hatte ich Angst vor diesen kalten und gefühllosen Ort, so vollkommen aus Stein bestehend. Hatte Angst vor dem Grund für meine völlige Kraftlosigkeit, da ich das so überhaupt nicht von mir kannte. Damals warst du mir zum ersten Mal begegnet und hattest mich aufgeklärt. Jetzt wo ich glaube nun zum dritten Mal hier liege, fehlt diese Angst bereits. Allein die Frage des Warum herrscht in mir. Warum bin ich hier? Was hat mein Unterbewusstsein, meinen Geist, so stark angegriffen? Weshalb habe ich es nicht bemerkt? Deine Stimme so sanft und wissend dringt tief in mein Unterbewusstsein ein. Ich kann dein Gesicht leider nicht sehen, da ich meinen Kopf nicht bewegen kann. Doch das Wissen das du es bist, der bei mir ist, macht mich glücklich. Zu gerne wüsste ich über dein Gesicht, über deine ganze Erscheinung. Doch gebe ich mich mit dem glänzenden Schwarz deines Fells, den schlanken Beinen und deiner unverkennbar schönen Stimme zufrieden. Mehr bedarf es nicht um mich zu stärken. Deine Worte, so klar und doch so weit entfernt, erklären mir den Grund für meine seelische Kraftlosigkeit. Erzählen mir wie und warum. Ermutigen mich des aufwachens. Es war Zeit diesen Ort zu verlassen und dem neuen Tag entgegen zu sehen. Ich danke dir schwarzer Kater. Es ist schade, dass ich dich wohl nur in solchen Momenten treffen kann. Doch ich weiß, dass du über jeden meiner Schritte wachst. Dein Lächeln habe ich schon früher während des wachens in trübseeligen Momenten sehen dürfen. Und werde es wohl auch in Zuckunft erhalten, wenn meine Seele beginnt zu brechen und es einer kleinen Aufmunterung braucht um sie wieder aufzubauen. ENDE ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Den Ort hatte ich zuletzt vor über fünf Jahren betreten. Sein Lächeln sah ich zuletzt vor nur zwei Jahren und war danach wieder guter Dinge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)