Schmerz, jenes Gefühl, welches seelisch kaputt macht von abgemeldet (aber der einzige Grund um in der Dunkelheit zu überleben (ItaxSaku)) ================================================================================ Kapitel 2: blutige Erleichterung -------------------------------- Kapitel 2 blutige Erleichterung Ein neues Kapitel ist da hat diesmal auch nicht so lange gedauert *grins* ******************************************************************************* Der Horizont färbte sich bereits in dunklen blau, als Sakura durch die Haustür des weißen Hauses trat und diese mit einem leisen klicken hinter sich schloss. Erschöpft lehnte sie noch einige Sekunden an dem dunkle Holz der Tür und glitt dann langsam an dieser herunter. Ihr Körper fühlte sich immer noch schwach und ausgelaugt von dem harten Tag im Krankenhaus und ihrem kleinen Gefühlsausbruch am Nachmittag. Nun saß sie hier, alles war still und dunkel, nichts erinnerte mehr daran, das Sakura vor kurzem noch zusammen mit ihren Eltern hier gelebt hatte. Sie sehnte sich nach dem zarten Klang, der Stimme ihrer Mutter und dem tiefen Lachen ihres Vaters, dass sie so selten gehört und auch nie wieder hören würde, aber hatte sie heute nicht schon genug über die Vergangenheit nachgedacht, über Erinnerungen gegrübelt und doch änderte sich nichts. Sie konnte die Vergangenheit nicht ändern, das wusste sie. Mit einem Satz stand sie auf ihren noch wackeligen Beinen und ging mit schnellen, denn noch leicht schwankenden Schritten ins Bad, entledigte sich ihrer Kleidung und trat unter den warmen Wasserstrahl der Dusche. Sie wollte sich alles vom Körper waschen, den Schmerz, die Erinnerungen, ihre Schwäche einfach alles. Doch eine halbe Stunde und eine viertel Flasche Duschgel später trat sie aus der Dusche und hatte es nur geschafft, Dreck und Schweiß von ihren Körper zu waschen, all der Rest blieb, sie konnte nicht davor fliehen, egal wie sehr sie es sich wünschte. Gedankenverloren nahm Sakura ein Handtuch vom Schrank und trocknete ihren nassen Körper ab, dabei schweifte ihr Blick die kleinen parallel zueinander laufenden, lila Narben auf der Innenseite ihrer Oberarme, die sich immer nach dem Duschen besonders abzeichneten. Sie hatte es schon lange nicht mehr getan, es waren immer nur zwei, drei Schnitte, nur etwas körperlichen Schmerz gegen die innerlichen Qualen, die Erleichterung die sie bei jeden Schnitt, bei jeden Tropfen Blut verspürte war wie ein Segen für Skura. Sie brauchte wieder diese Erleichterung, etwas Abstand von all den schmerzhaften Erinnerungen. Und seien es nur ein paar Minuten Ruhe. Ihre Augen glitten von ihren Armen zu den Schrank, auf dem sie vor Minuten ihre Kunais abgelegt hatte und diese sie nun verführerisch anblickten. Sie rang nur wenige Sekunden mit sich selbst bevor sie mit verträumten Blick und schleichendem Schritten auf die Kunais zuging und einen von ihnen nahm. Die düstere Vorfreude die sich in Sakura ausbreitete, als die kühle Klinge an dem fleischigen Teil ihres Unterarm spürte war wie ein Segen für sie. Das hier war ihr persönlicher Dämon, etwas wovor sie nicht fliehen konnte. Der Augenblick indem sie die Klinge über ihren Arm ziehen wollte, fiel ihr Blick in den Spiegel vor ihr und sie verharrte in genau denselben Moment. Das Gesicht, das sie anstarrte, sah entschlossen aber traurig aus, die Augen erschöpft und leer. „Wer bist du?“ flüsterte sie diesem geisterhaften Spiegelbild zu. Unglücklich über sich selbst lies Sakura den Kunai fallen und wich davor zurück. Sie musste hier raus, sie konnte keine Sekunde länger in diesem diesem Haus bleiben. Mit einem Schritt war Sakura bei ihren Klamotten, stieg schnell wieder in diese, schnappte sich ein Kunai, rannte die Treppe hinunter und zur Tür hinaus in die Nacht. Zwei Gestalten mit schwarzen Mänteln und roten Wolken darauf blieben kurz vor dem Tor Konohas stehen und blickten die zwei Wachen, die davor standen unter ihren tief sitzenden Strohhüten mit desinteressierten Augen an. „Wer seit i...“ Mit einem Blick aus den Augen, der kleineren Gestalt von den beiden verstummte die Wache sofort und fiel mit einem leisen keuchen kopfüber zu Boden. Bevor die andere Wache auch nur reagieren konnte, geschah mit ihm das gleiche und er fiel genauso wie sein Kollege zu Boden. Ohne den beiden Personen auf den Boden noch ein es Blickes zu würdigen liefen die beiden Gestalten durch das Tor auf die Straßen des Dorfes. Die zierliche Gestalt lief durch die dunklen Straßen Konohas, niemand begegnete ihr auf ihren einsamen weg, nur die eiskalte Nachtluft umgab sie und brannte mit jedem Atemzug in ihren Lungen. Während sie an den verschiedene Häusern Konohas vorüber ging blieb ihr Blick geradeaus auf ihr Ziel gerichtet. Wie lange ging sie jetzt schon zu diesen Ort? Sie wusste es nicht genau, er war so nah an jenem Ort an dem sich Sasuke sich einfach mit einem dumpfen „Danke“ verabschiedet hatte. Bis heute wusste sie nicht, was dieses Wort eigentlich bedeutete, für was er sich eigentlich bei ihr bedankt hatte, etwa für ihre Gefühle zu ihm? Sie konnte das kalte lachen das ihr bei diesem Gedanken im Hals aufstieg nicht zurückhalten. Obwohl sie ihn jetzt nicht mehr liebte, war der Schmerz immernoch der gleiche, sie wollte ihn zurückholen, doch war zu schwach dafür. Endlich blieb sie vor dem blühenden Kirschbaum stehen, seine Blüten wehten im Wind und einige Blütenblätter flogen in die Nacht davon. Verträumt blickte Sakura den zarten Blättern nach bis sie nur noch ein kaum sichtbarer Fleck in der Dunkelheit waren. Mit einem seufzen löste sie ihre Augen von dem Schauspiel und ging auf die Mauer neben dem Bau zu und glitt mit dem Rücken an den kalten Stein herunter. Sie hielt immer noch den Kunai in der Hand, den sie vorhin einfach mitgenommen hatte, als sie Hals über Kopf aus den Haus gerannt war. Gedankenverloren starrte sie auf die Klinge, spielte mit ihr und glitt mit sanften Fingern über das kühle Metall. Vorhin konnte sie sich noch zurückhalten, doch nun überwältigte sie das Verlangen nach den süßen Schmerz. Sie verstärkte den Druck ihres Zeigefingers, bis die Klinge die zarte Haut ihres Fingers durchschnitt und ein dicker Tropfen Blut aus der Wunde quoll. Fasziniert beobachtete sie, wie das Blut langsam über das Metall lief und auf den Boden tropfte. Sie liebte diese Erleichterung, die sie mit jeden tropfen Blut durchlief, sie lebte, sie spürte es. Langsam hob sie ihren linken Unterarm vor ihren Oberkörper, drehte ihn auf Innenseiten und lies die scharfe Klinge des Kunais mit einem tiefen waagerechten Schnitt über ihren Arm gleiten. Sofort schoss das Blut aus der tiefen Wunde und tränkte ihren Arm in ein tiefes rot. Sakura lies ihren blutverschmierten Arm wieder zur Seite gleiten und legte ihren Kopf in den Nacken. Sie atmete tief ein, starrte in den wolkenbedeckten Himmel und saugte diesen Moment in sich auf. Diese innerliche Ruhe die sie überkam, als das warme Blut über ihren Arm auf den Boden lief, war etwas das sie schon seit Wochen nicht mehr verspürt hatte. Doch das leise Geräusch von Schritten, durchbrach diesen Moment der Stille. Sie lauschte auf und hörte, das die Schritte immer näher kamen bis sie vor ihr verstummten. Sie blickte auf und erstarrte, kalte, rote Augen starrten sie direkt an. Der erste Gedanke der ihr kam war: Sasuke. Doch diese Person vor ihr war nicht Sasuke, diese Augen waren nicht Sasukes. Nein diese Augen gehörten niemand anderes als Itachi Uchia! Die Erkenntnis erschlug Sakura fast, diese Person war ein Clanmörder und dazu der Grund warum Sasuke das Dorf verlassen hatte. Eigentlich müsste Sakura so etwas wie Hass oder Abneigung gegen diesen Menschen empfinden und ihn sofort angreifen oder melden, das er sich im Dorf befand. Aber selbst wenn sie ihn angreifen würde, hätte sie nicht den hauch einer Chance, nicht nur das sie schwach war, siehatte zudem ziemlich viel Blut verloren und Chakra verbraucht. Und wenn die beiden sie angreifen wollten hätten sie es bestimmt schon getan. Also blieb sie sitzen und starrte weiter in die Sharingan ihres Gegenübers. Sie konnte ihre Augen einfach nicht von ihnen lassen, etwas war in ihnen, das sie faszinierte, aber dann sah sie wie seine Augen kurz von ihrem Gesicht zu ihren linken blutenden Arm glitten und etwas krampfte sich in ihr zusammen, als er wieder in ihre Augen sah. Sein Blick war jetzt nur eiskalt, sodass es ihr einen Schauer über den Rücken jagte und sie erkannte, das sie nicht mehr sitzen bleiben konnte. Den Blick immernoch fest auf den Uchiha gerichtet stand Sakura langsam auf. Ein Schwindelgefühl überkam sie dabei und sie musste sich zusammenreißen damit ihr nicht Schwarz vor Augen wurde. Das Gefühl niederkämpfend ging Sakura mit festen Schritten an den beiden Gestalten vorbei. Nur das leise tropfen ihres Blutes auf den Boden durchbrach diese gefährliche Stille, die von den beiden ausging und sie konnte ihre Blicke auf ihren Rücken spüren. Ihre Sinne waren geschärft, sie wusste, das von den beiden Akatsukis noch ein Angriff kommen würde, dennoch war sie leicht überrascht als sie nur das leise Geräusch eines auf sie zufliegenden Kunais war nahm. Mit einem Satz wich Sakura zur Seite und war nicht auf den plötzlichen Schwindelanfall vorbereitet, das sie dabei übermannte, als das sie dagegen ankämpfen konnte. Die Dunkelheit brach über sie herein, ihre Knie gaben unter ihren Gewicht nach und sie viel mit einem dumpfen Schlag auf den Boden. Noch bevor Sakura den Boden richtig berührte stand schon Itachi neben der zarten Gestalt und hob sie mit einer schnellen Bewegung auf seine Arme. Sie konnte kaum mehr als 50 Kilo wiegen, so leicht fühlte sie sich in seinem Armen an. Er drehte sich wieder zu seinem Partner um, der vor wenigen Sekunden, den Kunai auf das Mädchen abgezielt hatte. „Was hast du mit ihr vor?“ fragte der Haimensch mit einem kalten Lächeln auf dem Lippen. Itachi ignorierte das kalte Lächeln seines Partner und antwortete ihm monotoner Stimme, die keine Wiederworte duldeten „Sie kommt mit uns“ ******************************************************************************** Erstmal danke für eure Kommentare *freude strahl* Tut mir leid das es wieder so lange gedauert hat, das nächste geht’s schneller, versprochen ich bin total unzufrieden mit dem Kapitel *heul* Ich glaub ich geb das Schreiben auf hoffe aber euch hat`s trotzdem gefallen, Lg Moon Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)