Chaos der Gefühle von abgemeldet (Wen liebe ich noch mal?) ================================================================================ Kapitel 1: Streber unerwünscht! ------------------------------- Traurig schaute ein blonder Junge zur Seite, er saß in der Schulbibliothek, ihm gegenüber sein fester Freund, der gerade mitten im Prüfungsstress steckte. Betrübt dachte Misugi - so lautete der Name des Blonden: ‚Warum ist Hibari nur so ein Streber? Nächstes Wochenende steigt die Party überhaupt und mein Liebster hat nichts besseres zu tun, als für seine Prüfung zu lernen. Dabei meistert er sie doch so oder so bravourös. Selbst unsere Pausen verbringen wir nur noch hier in der Bibliothek, wie nervig.’ „Hör mal Hibari, ich find’s echt blöd, dass du nicht mit zur Party kommen willst. Du brauchst doch gar nicht mehr lernen, du schaffst das auch so definitiv.“ Liebevoll lächelte Hibari seinen schmollenden Freund an: „Mäuschen, versteh mich doch bitte. Die Prüfung ist mir sehr wichtig. Umso besser die Prüfung ausfällt, umso wahrscheinlicher ist es, dass ich an einer exzellenten Uni angenommen werde.“ „Ja, das weiß ich doch“, grummelte der Kleinere. Die Beiden bemerkten nicht, dass sich ein schwarzhaariger Junge ganz in ihrer Nähe hinter einem der Bücherregale versteckte und sie beobachtete. Es war Tanabe, ein Junge aus Misugis Parallelklasse. Er hatte alles mit angehört und grinste nun in sich hinein. Schon länger hatte er ein Auge auf den kleinen Blondschopf geworfen, er wollte nur zu gerne herausfinden, wie gut er im Bett war, was nicht nur auf dessen Aussehen beruhte. Das Einzige was ihn bisher daran gehindert hatte ihn anzumachen, war Hibari. Doch der war ja offensichtlich auf der nächsten Party nicht mit dabei, dieser alte Streber. Auch jetzt noch, wo sie sich unterhielten, legte der braunhaarige Brillenträger sein Buch nicht aus der Hand, was den Jüngeren zusehends nervte. So stand er auf, machte es sich kurzerhand auf dem Schoß seines Freundes gemütlich und nahm ihm das Lehrbuch aus der Hand. „In letzter Zeit hast du gar keine Augen mehr für mich, nur noch für deine heißgeliebten Bücher. Was ich bekomme beschränkt sich nur noch auf ein Guten Morgen und einen Bis-Morgen-Kuss. Das war’s, mehr Aufmerksamkeit krieg ich nicht von dir. Wir unternehmen überhaupt nichts mehr miteinander, weil du so viel lernst und von Sex fange ich lieber gar nicht erst an. Sehnst du dich denn gar nicht nach mir, nach meinem Körper?“ Betrübt nahm er dem Älteren die Brille ab, suchte seinen Blickkontakt. Dieser war leicht erschrocken, so einen Blick kannte er überhaupt nicht von seinem Schatz. Seufzend legte er die Arme um Misugi, zog ihn eng an sich ran: „Es tut mir leid, ich wollte dich nicht vernachlässigen. Ich liebe dich doch Mäuschen. Aber du weißt auch, wie wichtig mir gute Abschlussnoten sind. Wofür hätte ich sonst so lange und hart gearbeitet? Ich verspreche dir, sobald das vorbei ist gehöre ich wieder ganz dir. Na ja und was die Party betrifft, auf die kannst du doch mit deinen Freunden gehen. Ich bessere mich natürlich auch, was das Küssen betrifft.“ Er zwinkerte dem Kleineren grinsend zu, bevor er sich seinem Hals zuwandte und ihn zu küssen begann. Misugi genoss sichtlich diese Zuwendung, schloss zufrieden die Augen, wobei er den Kopf überstreckte, dem Älteren so mehr Spielraum verschaffte. „Schön“, schnurrte er leise, doch auf einmal ließ Hibari von ihm ab. Ein verwirrter Blick traf ihn daraufhin: „Warum hörst du denn auf? Es fühlt sich doch so gut an.“ „Und was ist wenn jemand reinkommt? Das hier ist ein öffentlicher Ort zum lernen.“ Beleidigt stand der Kleinere auf, schnappte sich seine Tasche und fauchte, ehe er fluchtartig die Bibliothek verließ: „Stell dich bloß nicht so an, sonst warst du auch nicht so verklemmt. Nur noch mal zur Information, wir hatten hier unser erstes Mal du Arsch.“ „Misugi, jetzt warte doch!“ Einen Moment lang zögerte der Braunhaarige, setzte sich dann aber seine Brille wieder auf, packte seine Sachen hastig zusammen und folgte dem Jüngeren. Es dauerte einige Minuten, doch schließlich fand er den Gesuchten, der alleine mit dem Rücken an eine Wand gelehnt stand. „Misugi… ach mein Schatz…“, seufzend streichelte er dem Blonden über die Wange, näherte sich ihm dabei vorsichtig, um ihn in den Arm zu nehmen. „Tut mir leid, ich bin im Moment ziemlich angespannt. Ich will nicht dass du mir böse bist und schon gar nicht traurig.“ Misugi drückte den Älteren fest an sich: „Ich weiß, dass dir die Prüfung sehr wichtig ist. Tut mir leid, dass ich so viel rummeckere, du hast schon genug Stress. Aber ich vermisse dich nun mal schrecklich.“ Er legte den Kopf in den Nacken, schaute den Größeren mit seinen großen blauen Augen an und fragte leise: „Krieg ich einen Kuss?“ „Na klar“, lächelte der Brillenträger, beugte sich zu Misugi runter, um seine Lippen mit den eigenen zu verschließen. Doch reichte ihm das nicht sehr lange, weshalb er ihm über die Lippen leckte, zärtlich um Einlass bat, der ihm auch prompt gewährt wurde. So widmeten sie sich ihrem Zungenspiel, bemerkten wieder einmal ihren Beobachter nicht. Auch Tanabe war den Streitenden gefolgt und ärgerte sich, dass sie sich so schnell wieder vertragen hatten. ‚Na warte, dich krieg ich schon noch Misugi’, dachte er murrend. ~~*~~*~~*~~*~~*~~ Nya, das war dann erst mal unser kleiner Einstieg, hoffen es hat euch gefallen und ihr hinterlasst uns vielleicht einen Kommi und lest natürlich weiter ^.~ *pfannkuchen hinstell* viele liebe Grüßilies Luci-Maus und motchi-chan ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)