Chaos der Gefühle von abgemeldet (Wen liebe ich noch mal?) ================================================================================ Kapitel 9: Shoppingtour zu dritt -------------------------------- ~ „Die Kampflesbe zeigt dir gleich mal wie gut sie kleine Tunten zurichten kann, nämlich so dass sie auf ewig aus einer Schnabeltasse trinken müssen!“ Gerade wollte Tanabe darauf kontern, als plötzlich Misugi zwischen ihnen im Tor auftauchte und unsicher zwischen den Beiden hin und her blickte: „Was ist denn hier los?“ ~ „Da bist du ja endlich Misugi, zum Glück, dann komm ich von diesem Weib weg. Du hast doch ein wenig Zeit für mich, oder?“ „Nein, hat er nicht, er ist mit mir verabredet! Außerdem wer bist du eigentlich, dass du glaubst meinen besten Freund anzubaggern?!“ „Das geht dich gar nichts an Kampflesbe, außerdem ist mein süßer lieber Misugi sicher nicht mit so einer, wie dir, befreundet!“ „Ist er wohl!“ Schnaubend wandte Tanabe sich an den Blonden: „Misugi?!“ Immer noch leicht verwirrt begrüßte der Blonde erst mal Noriko mit einem Kuss auf die Wange, anschließend wandte er sich beiden zu: „Nun, ich weiß zwar nicht, was hier los ist, aber ich stelle euch wohl besser erst mal einander vor.“ Er zeigte zunächst auf seine Freundin, erklärte dabei: „Das ist Noriko, meine allerbeste Freundin“, anschließend atmete er noch einmal tief durch, bevor er auf den Schwarzhaarigen zeigte: „Und das… das ist Tanabe.“ Misugi beobachtete, wie die Braunhaarige mit großen Augen Tanabe fixierte. „Dieser… dieser Möchtegern ist der Tanabe?! Das ist doch nicht dein Ernst!“ Ungläubig musterte sie den Schwarzhaarigen, der knurrte: „Was heißt hier der Tanabe? Außerdem bin ich kein Möchtegern!“ Tanabe war schon genug von Noriko genervt gewesen, doch dann hatte sein Kleiner ihr auch noch einen Schmatzer gegeben. „Bist du etwa mit der da verabredet?“ „Ich geb dir gleich der da! Komm Misugi, bloß weg von dem Arsch!“ Resolut packte die den Blonden am Arm und zog ihn weg. „Warte mal, ich kann Tanabe doch nicht einfach so stehen lassen.“ Ein vorwurfsvoller Blick traf den Jüngeren, doch schnell verdrehte Noriko die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust, ein Zeichen dafür, dass sie einverstanden mit seinem Vorhaben war. Zufrieden rannte der Blondschopf zum Schwarzhaarigen zurück, fragte ihn lächelnd: „Hast du Lust mitzukommen, wir gehen shoppen?“ „Shoppen?“ Dem Älteren schwante Böses. Schon einmal war er nichts ahnend mit Masaya shoppen gegangen und es war die pure Hölle gewesen. Er wusste schon warum Männer, hetero Männer nicht gerne mit zum shoppen gingen. Doch wenn er ja sagte, dann konnte er Zeit mit seinem Liebling verbringen, andererseits hatte er dann diese Schreckschraube am Hals. „Heute noch“, fauchte diese, wie aufs Stichwort. „Na gut, ich komme mit“, erklärte Tanabe schließlich, der von den großen blauen Augen Misugis überzeugt worden war. So gingen sie also zu dritt in die Stadt, wo sie ungefähr eine halbe Stunde später ankamen und sogleich einen Klamottenladen betraten. Vollbeladen mit Sachen betrat die Braunhaarige dann zuerst die Umkleide, präsentierte sich in ihrem ersten Outfit vor ihren Begleitern mit einem lauten, freudigen: „Tataaa!“ Sie trug eine knielange schwarze Hose, die ihren Hintern sehr schön betonte und dazu ein sehr weit ausgeschnittenes Oberteil, bei dem man schnell Angst bekam ihr könnte etwas herausfallen. „Und, was sagst du Schatzi?“ „Die Hose ist perfekt, aber das Oberteil… na ja, ich weiß nicht, das ist ein bisschen sehr freizügig, oder was meinst du Tanabe?“ „Da fallen gleich die Äppel raus, zieh dir bloß was über, sonst reier ich noch in die Ecke.“ „Reg dich ab Alter, kannst ja nach Hause zu Mami gehen.“ Knurrend drehte sie ihm den Rücken zu und lächelte den Jüngeren zuckersüß an: „Hast recht, die Hose is toll, bestimmt finde ich auch noch ein passendes Oberteil dazu.“ „Genug Klamotten haste dir ja zusammen gesucht, der halbe Laden ist ausgeräumt“, raunte der Schwarzhaarige, er wartete bereits sehnsüchtig darauf, dass Misugi in der Umkleide verschwand, doch das würde wohl leider noch dauern. Außerdem nagten noch zwei weitere Dinge an ihm. Erstens diese Schnepfe sollte seinen zukünftigen Freund nicht ständig Schatzi nennen und zweitens sollte sie gefälligst nicht händchenhaltend mit ihm durch die Gegend rennen. Was dachte sich Misugi überhaupt dabei? So etwas tat ein Junge doch nicht mit seiner besten Freundin! Schmollend ließ er sich auf der kleinen Couch nieder, die vor der Umkleide stand. Misugi hingegen ging zu Noriko rüber, zupfte noch einmal an ihrer Hose: „Also die Hose nimmst du auf jeden Fall, die macht dir ’nen schönen Apfelpo. Und jetzt rein ins nächste Outfit Süße.“ Der Blondschopf setzte sich zu Tanabe, nachdem er den Vorhand hinter Noriko zugezogen hatte und bemerkte den anscheinend genervten Ausdruck auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen: „Tanabe, du musst nicht hier bleiben, wenn du nicht magst. Wenn es dir lieber ist, kannst du ruhig Heim gehen.“ „Damit du mit deiner Süßen alleine bist“, keifte der Ältere, fasste sich aber wieder, als er den irritierten Blick des Kleineren bemerkte. „Sorry, es irritiert mich nur, wie ihr miteinander umgeht, das kenne ich so nicht. Aber ich reiß mich jetzt zusammen, ja? Ich möchte nämlich gerne Zeit mit dir verbringen.“ Tief schaute er dem Jüngeren in die Augen, als plötzlich der Vorhang der Umkleidekabine aufgerissen wurde. Noriko strahlte sichtlich in ihrem pinken Sommerkleidchen, kein Wunder es stand ihr ja auch hervorragend. „Wow! Mal was ganz anderes. Pink. … Siehst richtig niedlich darin aus.“ „Niedlich? Okay, ich zieh es gleich wieder aus!“ Beleidigt zog Noriko den Vorhang wieder zu. „Niedlich sind kleine Kinder, ich will heiß aussehen“, kam es noch von der Verschwundenen, ehe Tanabe plötzlich anfing zu lachen. „Die Alte kann ja echt lustig sein, wenn sie glaubt sie könnte heiß aussehen, diese Furie!“ „Tanabe! Sei nicht so fies zu ihr, so ist sie nun mal meine Noriko! Sie ist wirklich eine sehr Liebe, immerhin ist sie nicht umsonst meine beste Freundin.“ Misugi blickte den Älteren - der offensichtlich nicht viel von Noriko hielt - leicht vorwurfsvoll an, bevor er ihm in die Seite kniff: „Mach nicht so ein grimmiges Gesicht. Wenn du lächelst, gefällst du mir viel besser.“ Überrascht schaute der Schwarzhaarige Misugi an, musste unwillkürlich lächeln, wobei er dachte: ‚Der Kleine ist echt ’ne Wucht, ich muss ihn unbedingt für mich gewinnen.’ Schmunzelnd wuschelte er dem Kleineren durchs Haar: „Kneif mich ja nicht noch mal.“ „Hey, Pfoten weg von meinem Schatzi! Komm Misugi am besten du gehst jetzt in die Umkleide, den kann man ja nicht mit dir alleine lassen! Wolf im Schafspelz sag ich da nur!“ „Aber Noriko, du hast doch selber noch Sachen zum anprobieren.“ „Ich weiß, aber ist jetzt egal. Ich nehme die Hose und dann gut is. Also ab in die Umkleide mit dir.“ Energisch schob sie ihn in die Garderobe, hängte schnell die Sachen weg, die sie nicht kaufen wollte und setzte sich anschließend auf die Couch, wo zuvor noch der Blonde gesessen hatte, knurrte: „Lass ja deine Finger von Misugi, du hast eh keine Chance bei ihm.“ „Sagt die Kampflesbe. Mach dir mal keine Gedanken, ich hab mehr als dieser Streber zu bieten und das wird der Kleine schon noch merken. Außerdem lass ich mir doch nicht von dir die Tour vermasseln Püppi.“ „Nenn mich nicht Püppi und damit das klar ist, ich werde meinem Schatzi sagen, was für ein Arsch du bist und dann wird er dich nicht mal mehr anschauen.“ Mit wütend funkelnden Augen blickte sie den Größeren an, während dieser etwas ganz anderes ins Auge gefasst hatte. Der Blonde hatte nämlich den Vorhang nicht richtig hinter sich zugezogen und so hatte er einen perfekten Blick auf seinen geschmeidigen Rücken. Ein anzügliches Grinsen legte sich auf Tanabes Gesicht, dies veranlasste Noriko dazu seinem Blick zu folgen, woraufhin sie Misugi erblickte und dem Schwarzhaarigen einen Klaps auf den Hinterkopf verpasste, ehe sie aufstand, um den Vorhang ordentlich zu zuziehen. „Du bist echt erbärmlich! Und du bist wirklich der Meinung es auch nur annähernd mit Hibari aufnehmen zu können, dass ich nicht lache!“ Es war Tanabe deutlich anzusehen, wie sauer dieser war, weshalb es nicht verwunderlich war, dass er zu einem Konter ansetzte: „Das geht dich gar nichts an! Misch dich nicht in Sachen ein, von denen du nichts verstehst!“ Grollend verschränkte der Schwarzhaarige die Arme vor der Brust und beachtete die Jüngere nicht weiter. ‚Die hat doch gar keine Ahnung. Hibari ist erbärmlich, der kriegt es ja noch nicht mal mit, wenn sein Freund fremd geht. Ist ja auch kein Wunder, wenn man ihn vernachlässigt. Mir wird das nicht passieren.’ Unsicher stand Misugi vorm Spiegel und begutachtete sich im Spiegel: ‚Hm… die Hose ist ziemlich kurz und das Oberteil liegt ganz schön eng am Körper an. Ob Hibari das gefallen würde? Er denkt bestimmt, es ist ganz schön freizügig. Na ja, frag ich die anderen Beiden halt einfach mal.’ Zögerlich zog der Kleinerden Vorhang beiseite, kam aus der Kabine und fragte an seine Begleiter gewandt: „Und, wie findet ihr es? Ist das nicht zu gewagt?“ Beim Anblick des Blonden lief Tanabe förmlich das Wasser im Mund zusammen und seine Augen bekamen einen gefährlichen Glanz. „Gewagt? Ganz und gar nicht, du siehst einfach umwerfend gut aus. Weißt du“, fing der Schwarzhaarige an, stand auf und ging zu Misugi rüber, legte ihm die Hände auf die schlanken Hüften: „So hübsch, wie du bist, da kannst du so was tragen. Es steht dir wirklich ausgesprochen gut.“ Noriko gefiel dieses Bild - der Beiden zusammen - so gar nicht, sie wollte dem Älteren schon auf die Finger hauen, als Misugi sich jedoch selbst losmachte und meinte: „Lass das bitte, es ist mir etwas unangenehm.“ Mit diesen Worten ging der Blonde zurück in die Umkleide und zog wieder seine Schuluniform an, woraufhin sich Tanabe sichtlich geknickt auf die Sitzbank fallen ließ, während Noriko breit grinste: „Ich sag doch du kommst nicht an ihn ran.“ „Schnauze!“ Nachdem Noriko ihre Hose gekauft hatte, verließen die Drei den Laden und klapperten noch einige weitere ab, bis sie in einen Spieleladen gingen. Hellauf begeistert stand Misugi vor dem Regal mit den Rollenspielen, die gut und gerne mal seinen ganzen Nachmittag in Beschlag nehmen konnten und schaute sie durch, bis er insgesamt drei in den Händen hielt. Neugierig blickte er anschließend zum Schwarzhaarigen auf, der die ganze Zeit hinter ihm gestanden hatte und fragte: „Spielst du auch Videospiele?“ „Nein, das ist nichts für mich, is mir zu blöd. … Ähm… aber deswegen denke ich nicht, das du blöd oder kindisch oder so bist. Man sagt doch immer: jedem das Seine. Oder?“ Der Ältere war bei seiner Antwort ganz schön ins Rudern gekommen, doch der Jüngere schien verstanden zu haben, was er meinte, konnte jedoch nichts mehr erwidern, da er urplötzlich von Noriko weggezogen wurde, die kurz darauf jammerte: „Misugi, du musst mir helfen! Welches der beiden Spiele soll ich denn bloß nehmen?! Ich hab nur noch Geld für Eins!“ „Hm… entweder das Prügelspiel oder Autorennen. Also ich muss ja sagen, dass das Prügelspiel besser zu dir passt, aber wegen dem Anderen wolltest du schließlich extra hierher.“ „Toll, du bist mir aber eine große Hilfe.“ „Mensch Mädel, entscheid dich, wir wollen hier nicht übernachten. Außerdem was belästigst du Misugi, du musst doch wissen, was du lieber willst. Weiber!“ Mürrisch wandte er sich von der Braunhaarigen ab, die wütend die Backen aufblies und lächelte den Kleineren an: „Misugi, zeig mir doch mal, was du so spielst, es interessiert mich, für was du dich begeisterst.“ Misugi freute sich sehr über Tanabes Interesse und erklärte ihm die Story von seinen Lieblingsspielen, wobei ein feiner Glanz seine Augen zierte. ‚Süß, wie er strahlt, ich muss ihn unbedingt für mich gewinnen. … Gott, ich Trottel, was hat der Kleine nur aus mir gemacht? Ich bin ja schon ein total liebeskrankes Viech. Ich muss mich echt schnell wieder einkriegen, sonst übertrumpft mich dieser Streber am Ende noch… Blödsinn, der doch nicht.’ „Schatzi! Bitte, jetzt hilf mir doooch! Vergiss den Möchtegern, ich stecke in einer ernsten liebensbedrohlichen Krise“, meldete Noriko sich mit leidender Miene wieder zu Wort, weshalb sich Misugi ihr liebevoll zuwandte: „Nimm das Prügelspiel.“ „Aber wegen dem Autorennenspiel bin ich doch hergekommen.“ „Na dann nimm halt das.“ „Aber das Prügelspiel guckt mich so verführerisch an!“ Der Blonde seufzte, was Tanabes Geduldsfaden endgültig reißen ließ. Genervt nahm er der Braunhaarigen die Spiele aus der Hand und versteckte sie hinter seinem Rücken. „Hey du Penner, was soll der Scheiß! Gib die sofort wieder her du Riesenaffe!“ Wütend stemmte sie die Hände in die Hüften. „Rechts oder links Lesbe?“ „Bitte?! Lass den albernen Scheiß und gib her!“ „Komm schon, ich denke du bist eine Spielerin.“ Wütend funkelte Noriko den Älteren an, antwortete zerknirscht: „Rechts.“ „Prügelspiel, passt doch und jetzt ab zur Kasse.“ Die Braunhaarige nahm das Spiel entgegen, welches Tanabe ihr reichte und meinte grummelig: „Hör bitte auf mich Lesbe zu nennen, ich sag auch nicht Homo oder Schwulette. „Wie du meinst Tussi.“ Der Schwarzhaarige steckte die Hände in die Taschen und schlenderte lässig zur Kasse, bei der sich zu allem Überfluss eine ewig lange Schlange gebildet hatte. „Misugi, was kaufst du dir denn“, fragte er den kleinen Blonden lieb, ignorierte Noriko dabei gänzlich. Misugi hingegen konnte sich wesentlich leichter für ein Spiel entscheiden und zeigte Tanabe freudig seine Wahl: „Ich habe mich für dieses hier entschieden, das macht bestimmt Spaß, außerdem sieht der Hauptchara ultra heiß aus.“ Eine leichte Röte legte sich auf die Wangen des Kleineren, während er nahezu verliebt auf das Cover des Spiels schaute, auf dem der besagte Charakter abgebildet war. Tanabe schmunzelte bei diesem Anblick, fuhr dem Jüngeren kurz durchs Haar. „Hast recht, der hat was.“ „Hör auf mein Schatzi anzubaggern, es geht weiter“, fauchte Noriko daraufhin und nahm Misugi wieder an die Hand. ‚Zicke, die loszuwerden wird mich noch ganz schön viel Nerven kosten.’ So verließen sie also nach dem Bezahlen den Laden, gingen als nächstes in Tanabes Lieblingseisladen und kauften sich alle ein Eis, taperten anschließend noch in einen Musikladen und als letztes gönnten sie sich an einem Stand noch ein zweites Eis. Langsam marschierten sie damit weiter, bis sie schließlich an eine Kreuzung kamen, die Tanabes und Misugis Heimweg voneinander trennte. „Hm… hier trennen sich wohl unsere Wege für heute“, stellte der Blonde deshalb auch sogleich fest, was dem Größeren einen leicht bestürzten Gesichtsausdruck bescherte. „Wieso das denn? Es ist doch noch so früh, ich kann doch ruhig noch mit zu dir kommen.“ „Nee, kannst du nicht“, motzte die Braunhaarige sogleich, doch Tanabe drehte ihr nur den Rücken zu, legte seine Hand an Misugis Hüfte, als sei dies eine ganz selbstverständliche Geste und erklärte mit einem Schmollmund: „Komm schon Misugi, ich hab vorhin extra auf dich gewartet.“ Noriko hingegen schaute sich das nicht noch ein zweites Mal an und schlug prompt die Hand des Schwarzhaarige weg. „Noriko“, schimpfte Misugi mit ihr und sagte dann an den Größeren gewandt: „Weißt du Tanabe, wir wollten heute eigentlich was zu zweit machen, haben dich aber trotzdem zum shoppen mitgenommen, aber jetzt wollen wir was zu zweit machen. Bitte versteh das.“ Während Noriko ein wenig wegen der Rüge ihres besten Freundes schmollte, trat der Ältere näher an das Objekt seiner Begierde ran, neigte sich zu seinem Ohr runter und hauchte wehmütig: „Schade, ich hätte gern noch etwas mehr Zeit mir dir verbracht. Aber wir sehen uns dann wohl leider erst morgen wieder.“ „Hey, es reicht auch mal wieder! Bagger nicht schon wieder mein Schatzi an!“ „Reg dich ab Zicke, bin ja schon weg. Tschau Misugi-chan.“ Tanabe zwinkerte dem Kleineren zu und machte sich auf den Heimweg. Noriko und Misugi hingegen gingen ungefähr fünf Minuten ohne ein Wort zu sagen nebeneinander her, bis der Kleine ihr Schweigen durchbrach: „Und, was hältst du von Tanabe? Ich finde ihn wirklich sehr nett.“ Die Langhaarige blieb abrupt stehen. „Nett? Nett? Der?! Mensch mach die Augen auf, das ist ein totales Arsch! Der ist total mega eingebildet, außerdem hat er null Manieren und das Wichtigste überhaupt, merkst du eigentlich nicht, dass der total scharf auf dich ist? Wie konntest du nur auf so einen reinfallen?!“ „Jetzt mach aber mal halblang, wenn du so zickig zu ihm bist kann er ja nur aufmüpfig reagieren. Du hast ihm doch von Anfang an keine Chance gegeben, weil du Hibari magst! Und noch was, ER STEHT NICHT AUF MICH!!“ Die Ältere klatschte sich buchstäblich gegen die Stirn: „Gott, wie naiv bist du schon wieder? Das ist ja schon unnormal. Außerdem hat er mich zuerst angefaucht, lange bevor du gekommen bist. Glaub mir der tut nur so lieb, weil er doch auf dich steht. Das würde sogar ein Blinder bemerken, nur du wieder nicht.“ „Du irrst dich! Er ist nicht so und ich bin nicht naiv.“ Wütend setzte Misugi seinen Weg fort, woraufhin ihm die ebenso angefressene Noriko hinterher rief: „Er ist falsch! Warum sollte Hibari ihn sonst nicht mögen? Wen Hibari nicht mag, der kann kein guter Mensch sein!“ Mit aufgeblasenen Backen drehte sie sich auf dem Absatz um und stiefelte nach Hause, sie wusste, dass sie im Augenblick eh nicht mit ihrem Freund reden konnte, das würde nur größere Streitereien hervorrufen und das war das Letzte, was die Braunhaarige im Augenblick wollte. ~~*~~*~~*~~*~~*~~ Na das war ja 'ne Tour, hat Tanabe und Noriko sicher einige Nerven gekostet ^^° Und Misugi merkt das nich mal *kicher* Hoffen es hat euch gefallen und ihr bleibt uns weiterhin treu ^.~ *frischen kuchen und tee hinstell* viele liebe Grüßelies Luci-Maus und Shizuka_Hiou ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)