Der Vorhang fällt von abgemeldet (Kaito Kids letzter Auftritt) ================================================================================ Kapitel 2: Die Show kann beginnen --------------------------------- Kapitel 2: Die Show kann beginnen Mehrere Tage zogen unbehelligt ins Land. Für Shiho grenzte das förmlich an ein Wunder. Waren sie denn so uninteressant? Oder hatte die Organisation das Interesse an ihnen verloren und sie konnten in Ruhe ihr Leben fortsetzen? Wäre das schön. Zu schön, um wahr zu sein. „Hey Shinichi! Wie siehts aus? Bei dir irgendetwas ungewöhnliches passiert?“, wollte Shiho wissen, nachdem dieser das Haus des Professors betreten hatte. „Lass mich doch erst mal rein kommen. Und mal ehrlich. Warte doch nicht jeden Tag darauf, dass etwas passiert. Du machst dich nur selbst verrückt. Genieß die ruhige Zeit“, erwiderte er. , fügte er in Gedanken hinzu, um sie nicht noch mehr anzufeuern. „SHINICHI! Nimm das doch nicht so auf die leichte Schulter. Wenn du unachtsam wirst, ist es für sie ein leichtes, dich zu erwischen“, tadelte sie. „Wer sagt denn, dass ich unachtsam werde? Ich beobachte meine Umgebung schon genauer als mir lieb ist. Das fällt sogar Sonoko auf und das soll schon was heißen. Von Ran ganz zu schweigen. Sie löchert mich mit Fragen. Fühle mich schon als schweizer Käse“, rollte er mit den Augen. „Das hoffe ich für dich“ „Wo ist denn der Professor? Ich wollte fragen, ob er das Skateboard bereits verbessert hat“, offenbarte er sein eigentliches Anliegen. „Keine Ahnung, er ist nicht wieder zurück“, zuckte sie mit den Schultern. „Verstehe, dann werde ich mal wieder. Bin noch verabredet.“ Er wandte sich ab und wollte gehen. „Mit ihr habe ich recht?“ Shinichi drehte sich nicht um. Nickte nur stumm und ging zur Tür hinaus. Er stand gerade an dem Tor vor der Villa. „Warte! Bitte! Es tut mir Leid. Das geht mich nichts an.“ Shinichi ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Shiho war total perplex. Zur selben Zeit bog Ran um die Ecke. Sie stoppte und sah gebannt auf die Szene, die sich vor ihr abspielte. „Ist schon gut. Du musst dich nicht entschuldigen. Du bist angespannt, weil du Angst hast. Ich kann dich gut verstehen. Doch du brauchst keine Angst zu haben. Dir wird es nicht so ergehen, wie deiner Schwester. Sie konnte ich nicht retten, aber bei dir passiert mir dieser Fehler nicht. Auf dich werde ich aufpassen. Das verspreche ich dir“, er strich ihr übers Haar, um sie zu beruhigen, denn sie weinte mittlerweile. Die immer so starke und kühl wirkende Shiho weinte. „Verspreche nichts, was du nicht halten kannst, aber ich wünsche es mir so sehr, dass ich an deine Worte glauben will. So fest ich nur kann“, brachte sie diese Worte hervor. Shinichi löste die Umarmung, lächelte sie sanft an und strich ihr die Tränen weg. Dabei sah sie leicht zur Seite und erschrak leicht. „Shinichi! Dreh dich um“, sprach sie tonlos. Shinichi tat was sie sagte und erschrak ebenfalls. „Danke!“, meinte Shiho und ging zurück ins Haus des Professors. Shinichi schaute ihr mit einem Lächeln auf den Lippen hinterher. „Hallo Ran! Willst du da Wurzeln schlagen?“, scherzte er und öffnete einladend das Tor. Angesprochene starrte verwirrt zu ihm rüber, folgte dann aber ihrem Freund in die Villa. „Wer war das?“, erfragte sie sofort. „Das ist Shiho Miano. Sie ist eine gute Freundin, auch wenn ich sie erst knapp ein Jahr kenne. Die Arme hat schon viel durchgemacht. Dadurch wurde sie extrem zynisch und ist oft traurig“, entgegnete er. Das schien ihr zu reichen, denn sie fragte nicht weiter nach. Die beiden verbrachten einen schönen Tag. DING DONG!! Ein verschlafener Kommisar Nakamori öffnete die Tür. „Guten Tag, Kommisar. Ist Aoko da? Ich würde gern etwas mit ihr besprechen. Wie sehen Sie denn aus? Sind sie aus dem Bett gefallen?“ Der Kommisar lächelte verlegen. „Nein, eher vom Sofa. Aoko ist in ihrem Zimmer. Geh nur rauf Kaito.“ „Danke!“ TOCK TOCK!! „Herein“, erklang Aokos Stimme. Kaito trat mit einem ernsten Lächeln im Gesicht ins Zimmer. „Hallo, Kleines.“ „Kaito“, strahlte sie, „Was ist denn los? Dein Lächeln sieht so gezwungen aus“, wunderte sie sich. Er sagte nichts. Überreichte ihr einen Brief und bat sie, sich aufs Bett zu setzen. Weitere 2 Tage vergingen ohne Vorkommnisse. Auch Shiho begann langsam sich zu entspannen. Sie war gerade mit ihren Bewerbungsunterlagen auf dem Weg zu einem angesehenen Forschungszentrum, um sich dort vorzustellen. Gemütlich schlenderte sie ihren Weg entlang. Plötzlich durchfuhr sie eine Gänsehaut. Was oder besser wen sie dort sah, lies ihr das Blut in den Adern gefrieren. So schnell sie konnte huschte sie um die Ecke, in der Hoffnung nicht gesehen worden zu sein. Ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. Noch einmal tief durchatmend trat sie wieder auf den Bürgersteig. Sicher, jedoch angespannt setzte sie ihren Weg fort. In einem schwarzen Auto am Straßenrand mussten zwei Männer 2 mal blinzeln, um zu glauben was sie sahen. „Du das ist sie doch oder? Aber sie würde doch nie so leichtsinnig sein und uns direkt vors Auto laufen. Was denkst du darüber?“, fragte der Dickere von beiden. „Sherry! Endlich haben wir dich gefunden und das Beste ist, du läufst uns direkt in die Arme. Das wird ein Spaß!“, grinste Gin triumphierend. „Töten wir das Miststück. Am besten sofort!“, meinte Wodka und zückte seine Waffe, doch Gin hielt ihn zurück. „Es ist zu auffällig hier auf der Straße. Da sind zu viele Zeugen. Folgen wir ihr und geben dem Boss Bescheid. Das wird ihn sehr interessieren“, befahl er. Wodka folgte der Anweisung. Shiho ging zu einer Telefonzelle und wählte sogleich drauf los. Es läutete. Ein gutes Zeichen. „Kudo!“, meldete sich Shinichi. „Du glaubst nicht, wen ich an mir kleben habe. Shinichi ich habe Angst“, flüsterte sie ins Telefon. Gin und Wodka verfolgten jeden ihrer Schritte. „Meinst du etwa Gin und Wodka? Wunderbar! Dann kann es ja los gehen. Gut, gerat jetzt bloß nicht in Panik. Sie werden dir auf offener Straße nichts tun. Führ sie zum alten Hotel in Haido. Ich werde Kaito und Inspektor Megure kontaktieren“, entschied Shinichi. Shiho legte auf und rief sich ein Taxi. Shinichi schnappte sich sein Handy und nahm sich ebenfalls ein Taxi. Zuerst rief er den Inspektor an und erklärte ihm grob die Lage. Dieser zögerte keine Sekunde und stellte einen Trupp zusammen. Nun wählte er eine weitere Nummer. „Kuroba.“ Glücklicherweise hatte er sofort Kaito am Apperat. Aoko stand neben ihm. „Hör mir gut zu. Es geht los. Gin und Wodka verfolgen Shiho. Sie ist auf dem Weg zum alten Hotel in Haido. Ich werde in 5 Minuten dort sein und erwarte dich. Beeil dich bitte!“, machte Shinichi Druck. „Zum alten Hotel in Haido. Habe verstanden. Ich kann in 15 Minuten dort sein. Vielleicht auch früher. Bis gleich!“ Kaito legte auf und eilte ohne ein Wort zur Tür hinaus. Aoko stockte der Atem. Sie wusste worum es ging. Blitzschnell verließ auch sie das Haus und rannte so schnell sie ihre Beine trugen, zu ihrem Vater ins Revier. Inspektor Megure und seine Leute trafen als Erste ein und begaben sich in allen zu findenden Ecken in Position. Die Autos standen weit entfernt vom Schauplatz. Die Nächsten, die auftauchten, waren eine Horde von schwarz gekleideten Männern. Auch diese suchten sich Verstecke. In einigen lauerten bereits die Polizeibeamten und somit konnte die Zahl der Organisationsmitglieder schon zu Beginn reduziert werden. Shinichi war der Nächste der eintraf, doch niemand von der Organisation rührte sich, denn die hatten den Befehl zu warten und zwar auf die Hauptperson. SHERRY!!! So langsam begann sich der Schauplatz zu füllen. Kaito Kid landete lautlos auf dem Dach des verlassenen Hotels. Sofort erkannte er Shinichi, der bereits auf ihn wartete und gehofft hatte, er würde vor IHR eintreffen. Seine Gebete wurden erhört. „Ist noch niemand außer dir hier?“, begann er das Gespräch, obwohl er sich dessen bewusst war, dass die Organisation schon längst zugegen war. Aber waren sie es auch schon und wer waren die genau? Plötzlich hörten beide Schritte. Sie drehten sich zeitgleich um und Erleichterung war in ihren Gesichtern zu sehen, doch diese sollte nicht von langer Dauer sein. Shiho stand in der Tür zum Dach und sah beide froh an. Sie war froh darüber, dass sie beide da waren und sie nicht alleine diesen Monstern gegenüber stand. Sie ging auf die Beiden zu. „Gin und Wodka sind dicht hinter mir. Sie...“ „Und wie dicht, meine kleine Sherry! Ich hätte nicht erwartet, dass wir uns unter diesen Umständen wiedersehen. Du bist uns ja förmlich in die Arme gelaufen“, spottete Gin. „Gin sieh mal da!“, zupfte Wodka an dessen Ärmel. Dieser folgte Wodkas Blick. Ein breites Grinsen folgte nach sehr kurzer Überraschung. „Wen haben wir denn da? Die Todgeglaubten. Shinichi Kudo und Kaito Kid alias Toichi Kuroba“, höhnte er. Über Kids Lippen huschte der Hauch eines Grinsens. Gin richtete sein Wort an Kid. „Wie bist du der Explosion entkommen?“ Im Grunde war es ihm egal, aber was ihn mehr interessierte, war die Tatsache, dass Kudo noch lebte und unversehrt vor ihm stand. Kaito antwortete mit der Stimme seines Vaters, doch war es nicht das, was Gin hören wollte. „Ist auch egal. Ich möchte euch mit jemanden bekannt machen. Er war Feuer und Flamme, als er hörte, dass wir dich gefunden haben Sherry und ließ es sich nicht nehmen, persönlich deinen Untergang herbei zuführen. Ihr dürft euch geehrt fühlen. Wenn ich euch vorstellen darf: DER BOSS!!!“ „Sherry! Was für eine Freude, dich wiederzusehen. Schade, dass du genau so ein verräterisches Miststück bist, wie der Rest deiner Familie, vor allem deine Schwester Akemi.“ Mit dem Boss betraten auch alle übrig gebliebenen Mitglieder das Dach. , stutzte Gin. „Du Schwein! Meine Schwester hat euch nicht verraten. Sie wollte nur unsrere Freiheit und hat getan, was ihr von ihr verlangt habt, doch ihr habt sie zum Dank erschossen. Sie hätte euch nie vertrauen dürfen, doch sie tat es“, schrie sie förmlich aus. Der Boss lachte nur hämisch auf. Inspektor Megure wartete inzwischen ungeduldig auf Shinichis Zeichen. Er konnte nicht verstehen, warum dieser so lange wartete. Die Lage spitzte sich von Sekunde zu Sekunde mehr zu. Und was hatte es mit dieser jungen Frau auf sich, die sie Sherry nannten. Megure war überfragt und das nicht zu knapp. Aoko kam atemlos und nach Luft schnappend bei ihrem Vater an. Dieser sah sie besorgt an, während sie nach Luft rang, um ihre Sprache wieder zuerlangen. „Es... geht... geht... um... Kai... Kaito... Kid“, japste sie. Der Kommisar wurde hellhörig. „Wir... mü... ssen... ihm... helfen“, fuhr sie fort. Nakamoris Gesicht verfinsterte sich. „Wieso sollten wir das tun? Der Mistkerl tanzt uns auf der Nase herum“, lehnte er ab. Aoko sah ihn böse an. Mittlerweile bekam sie besser Luft. „Du verstehst das nicht. Es geht um Leben und Tod. Er könnte sterben! Und wen jagst du dann? Hm? Wir müssen zum alten Hotel in Haido. Schnell, sonst stirbt er. Bitte!“, flehte sie förmlich. „Ist ja gut. Aber was heißt wir? Du bleibst schön hier!“, gab er nach. „Von wegen. Ich komme mit und damit BASTA! Paps ihr dürft keine Sirenen benutzen, sonst bringt ihr ihn in Gefahr. Wir dürfen kein Aufsehen erregen.“ Nakamori nickte zustimmend, doch was war mit seiner Tochter los? Wieso war sie so aufgeregt? Er wusste es nicht, doch sollte er es schon bald herausfinden. Aufgrund der Spannung habe ich mich dafür entschieden doch drei Kapitel zu schreiben. Hoffe es stört euch nicht weiter. Eure Lissa-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)