Irresistible von -shiyuu (Unwiderstehlich) ================================================================================ Kapitel 2: -2- -------------- Hey ihr Lieben! ^-^ endlich gehts weiter xD ich hab mir diesmla aber auch lange Zeit gelassen... ^^' *das Miyavi Konzert mal einfach als Ausrede nehm* xD~ ich hoffe ihr verzeiht mir ^.- danke für die ganzen Kommis *o* freu mich immer über jeden einzelnen! souw, und nun viel Spaß beim Lesen! ^^ _____________ Irgendwann hatten die Jungs sich dann auch wieder eingekriegt und sie konnten mit der Probe anfangen. Aber wirklich gebessert hatte sich seine Laune dadurch nicht, denn immer wieder musste er die Sticheleien seiner Freunde über sich ergehen lassen. Aber was sollte er schon sagen? Er konnte nichts dagegen einwenden, denn der Sex mit Uruha hatte definitiv stattgefunden, wie ja mittlerweile auch die ganze Band und spätestens morgen wohl auch die anderen Bands der Company wussten. Daran wollte er noch gar nicht denken... Zwar war er Uruha dankbar, dass er ihnen nicht bis ins kleinste Detail alles erzählt hatte – denn das ging die Anderen ja nun wirklich überhaupt nichts an – aber irgendwie frustrierte ihn diese Tatsache mindestens genau so sehr. Schließlich wollte er ja auch wissen was genau geschehen war. Aber er war immer noch zu stolz um zuzugeben, dass er das nicht wusste. Tja, scheiß Alkohol... Als die Probe dann überstanden war, stellte er seine Gitarre beiseite und setzte sich, vollkommen unzufrieden mit sich und der Welt, was wohl auch bemerkbar für alle war, mit einem leisen Seufzen auf die Couch, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Er spürte, wie der Rest der Truppe sich dazu gesellt, achtete aber nicht sonderlich auf das, was die schon wieder erzählten, denn sie schienen endlich ein anderes Thema gefunden zu haben und unterhielten sich so angeregt darüber, dass er fast schon wieder neugierig wurde. Aber auch nur fast. Der Tag und die letzte Nacht hatten ihn geschafft. Viel geschlafen hatte er nicht, das wusste er, und er wollte jetzt einfach nur noch nach Hause. Duschen und dann ins Bett. Mehr nicht. „Gut, dann lasst uns am besten gleich los! Komm, Aoi, du auch!“ Als er jetzt so direkt angesprochen wurde, sah er kurz in die Runde und als er merkte, dass alle Blicke ihm galten, hob er fragend eine Augenbraue. „Wohin?“, fragte er nur leise und streckte sich etwas. In Gedanken befand er sich schon in seinem großen Bett, eingekuschelt in den weichen Decken und Kissen. Aber an den Blicken der anderen Vier merkte er, dass er darauf wohl noch eine Weile warten musste. „Hat die letzte Nacht dich so sehr angestrengt, dass du jetzt schon schlapp machst?“ Die Blicke, die er Reita schickte, waren tödlich. „Könnt ihr das nicht einmal sein lassen?!“, keifte er gleich los, denn so langsam reichte es ihm wirklich. „Dann hatte ich eben Sex mit Uruha – na und? Es ist passiert und basta, mehr nicht! Da braucht ihr jetzt nicht die ganze Zeit drauf rumzureiten, bloß weil ihr-“ „Oh, reiten klingt gut!“, unterbrach ihn jetzt Ruki. „Da hat unsere Bandschlampe wohl endlich jemanden gefunden, der zu ihr passt! Wir wissen ja, dass das seine Lieblingsstellung ist!“ Was war denn heute bloß los mit denen?! Aoi seufzte nur genervt auf und stand auf. Das wollte er sich echt nicht noch länger antun. Er hörte den anderen Gitarristen nur abfällig schnauben und dann ein leises „Ich bin keine Schlampe!“ nuscheln, woraufhin er beinahe etwas gesagt hätte, doch er schaffte es noch rechtzeitig sich auf die Unterlippe zu beißen und so jeden Kommentar zu verbieten. Es war ja nun mal sehr bekannt, dass Uruha den Gelüsten des Fleisches alles andere als abgeneigt war und dabei war es ihm auch egal, mit wem es war, Hauptsache der Andere war attraktiv und willig. Es ging sogar das Gerücht um, dass der hübsche Brünette schon die halbe PSC durch hatte, aber es waren eben nur Gerüchte. Darauf sollte man nie zu viel geben, vor allem nicht, wenn es um einen Freund ging. Aber interessieren würde es ihn schon. Vielleicht sollte er Uruha danach mal fragen, wenn sich eine Gelegenheit bot... Er versuchte seine Gedanken abzuschalten und fischte seine Zigaretten vom Tisch, winkte seinen Kollegen nur kurz zum Abschied und verließ dann den Bandraum. Mit schnellen Schritten durchquerte er den langen Flur, traf unterwegs auch noch den einen oder anderen, aber auf Gespräche, egal welcher Art, hatte er jetzt keine sonderlich große Lust. Kaum dass er an der frischen Luft war, tat er einen tiefem Atemzug, als hätte er die letzten Minuten keinen Sauerstoff bekommen. Sofort öffnete er seine Zigarettenschachtel um sich einen dieser luftverpestenden Glimmstängel anzustecken. Er lehnte sich an die Mauer und schloss seine Augen, blies den bläulichen Dunst in die eh schon stickige Abendluft. Dass sich wenig später jemand zu ihm gesellte, bekam er zwar mit, doch er reagierte nicht darauf. Es war Uruha. Das erkannte er an seinem markanten Parfüm. Dass er ihn ausgerechnet daran erkannte, war vielleicht etwas eigenwillig, aber er mochte diesen Duft nun mal. Er war nicht zu aufdringlich und passte zu dem Brünetten. Gesagt hatte er ihm das aber noch nie... Er ignorierte den Anderen, auch als dieser sich neben ihn an die Wand lehnte, ihm dabei für seinen Geschmack viel zu dicht kam – oder bildete er sich das nur ein? Der Tag war einfach zu anstrengend gewesen und sein Bett rief nach ihm. Er konnte es förmlich schon hören. „Bereust du etwa, was wir getan haben?“ Sogleich biss er sich auf die Unterlippe. Wie sollte er etwas bereuen, an das er sich nicht mal erinnerte? Aber er dachte nicht über eine mögliche Antwort auf diese Frage nach; etwas Anderes beschäftigte ihn gerade viel mehr. War da eben Unsicherheit in Uruhas Stimme mitgeschwungen? Er öffnete die Augen und sah sein Gegenüber an, verwarf diesen Gedanken aber sofort wieder. Uruha und Unsicherheit... Das würde er bestimmt nicht erleben, nicht in diesem Leben. Uruha war nie unsicher, das passte einfach nicht zu ihm. Er hob nur eine Augenbraue und drückte seine Zigarette, von der er kaum zwei Züge genommen hatte, wieder aus und richtete seinen Blick nach oben. Eine Antwort gab er ihm noch immer nicht. Aber der Brünette schien auch nicht wirklich mit einer gerechnet zu haben, oder er gab es einfach auf. Er seufzte leise, drehte sich zu ihm um und blickte ihn direkt an. Er spürte diese Blicke nur, und doch waren sie so intensiv, dass er jetzt am liebsten davon gelaufen wäre. Doch wovor? Es war einfach zum Verzweifeln. Er war doch sonst nicht so, wie konnte ihn das alles nur so durcheinander bringen? Viele Fragen, keine Antworten. Damit fand er sich ab. Vielleicht wollte er es sogar so. Das Geschehene jetzt hinter sich lassen zu können, das wäre schön. Allein wäre ihm das vielleicht sogar gelungen, aber da er ständig mit Ruki, Reita und vor allem Uruha zusammenhing, und sei es auch nur wegen der Arbeit, dann ihm das unmöglich. Kai würde sich da raushalten, ganz bestimmt. Ihr Leader war niemand, der sich aus solchen Sachen groß etwas machte. Er konnte Privates und Arbeit ganz gut trennen, was nicht bedeutete, dass er sich nicht um seine Freunde sorgte und kümmerte, wenn sie etwas hatten. Ob sie nun krank waren und Liebeskummer hatten, Kai war immer zur Stelle. Aber nicht jetzt. Und da war er ganz froh drüber. Manchmal konnte einem der kleine Drummer auch wirklich auf die Nerven gehen und das konnte er jetzt nicht haben. Seine Nerven lagen so schon blank. „An was denkst du?“ „An nichts...“, wich er seiner Frage aus, schien es ihm doch unsinnig, jetzt über so unwichtige Dinge zu reden. Vor allem mit Uruha. Er zögerte kurz, stieß sich dann aber von der Wand ab und strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht. Warum war er jetzt bloß so verdammt unsicher? „Ich geh jetzt. Bis morgen...“ Er wollte losgehen, doch noch ehe er einen Schritt tun konnte, hielt Uruha ihn zurück. „Also kommst du nicht mit? Wir wollten noch auf einen Absacker in die Bar um die Ecke gehen...“ Aoi drehte sich wieder zu dem Brünetten um, versuchte seinen Blick zu definieren, gab es aber nach wenigen Sekunden auf. Das Einzige, an das er denken konnte, war sein Bett. So gerne er auch mit den Jungs unterwegs war, er konnte das nicht immer. Irgendwann war genug. Ein leichtes Kopfschütteln zur Antwort, das nun Uruha eine Braue heben ließ. „Warum nicht? Wir wollen doch nur was trinken und ein bisschen erzählen. Kein Komasaufen! Und ich hab eben mit den Anderen gesprochen, sie werden nicht mehr darüber reden.“ Versuchte er gerade ihn zu überreden? Auch das war etwas, das bei Uruha nur selten der Fall war. Also war es ihm wichtig, dass er dabei war – warum auch immer. Wenn er ehrlich war, reizte ihn das, sehr sogar. Und wenn sie wirklich nicht mehr über dieses Thema reden würden, konnte es ja noch ganz nett werden... Ein geschlagenes Seufzen verließ seine Lippen. „Na gut, okay... Aber wirklich nur auf einen Drink!“ Uruhas Lippen wurden jetzt von einem Grinsen geziert und er nickte eifrig. „Dann geh ich und sag den Anderen Bescheid, damit wir gleich los können!“ Kurz verweilte der Blick des Brünetten auf ihm, dann verschwand er wieder nach drinnen. Hatte er sich dieses Blitzen in seinen Augen eben nur eingebildet? Wahrscheinlich. Seine Sinne schienen ihm echt schon Streiche zu spielen. Also wirklich bloß ein Bier und dann würde er sich verabschieden, egal wie sehr protestiert werden würde, nach einem Bier war Schluss. * Aus seinem Vorhaben nur ein Bier zu trinken wurde dann aber doch nichts. Seine Müdigkeit war wie weggeblasen und seine Stimmung hatte sich um einiges gebessert während der ersten halben Stunde, die sie in der Bar verbracht hatten, also hatte er sich kurzerhand umentschieden. Wohl nicht zuletzt, weil wirklich niemand mehr die Sache ansprach, die den ganzen Tag Thema Nummer Eins gewesen war. Was also sprach dagegen noch etwas länger da zu bleiben und sich mit seinen Freunden zu unterhalten? Die lockeren Gespräche mit den anderen hatten wohl auch dazu geführt, dass er den Überblick über das verlor, was er schon getrunken hatte, sodass er nachher doch ziemlich angeheitert war, obwohl das ja gar nicht geplant war. Doch was sollte es, er war da nicht der Einzige. Sie hatten alle ihren Spaß, vor allem als Reita von Ruki mehr oder weniger gezwungen worden war, mit ihm zu tanzen. Also verschwanden die beiden auf die Tanzfläche und Kai verabschiedete sich wenig später gänzlich, weil er noch an irgendetwas zu arbeiten hatte. So kam es also, dass Aoi und Uruha allein am Tisch saßen. Der Schwarzhaarige fühlte sich ein wenig unwohl, weil er immer noch nicht recht wusste, wie er jetzt mit Uruha umzugehen hatte, aber der Brünette machte es ihm jetzt nicht allzu schwer. Sie redeten einfach nur, die meiste zeit über vollkommen belanglose Dinge, doch auch bei solchen Themen hat man irgendwann keinen Gesprächsstoff mehr. Aoi saß da, nippte ab und an an seinem Bier, aber ihm wollte nichts einfallen, worüber sie sich unterhalten konnten. Wie er solche Situationen doch hasste. Aber was sollte er machen? Er war froh, dass Uruha wenig später wieder das Wort ergriff, doch als er sich dessen Worte durch den Kopf gehen ließ, wurde ihm noch unbehaglicher. Dass Ruki und Reita schon eine ganze Weile verschwunden waren, war ihm auch aufgefallen. „Meinst du die kommen noch mal wieder?“, fragte er leise, musste aber unwillkürlich grinsen, als sich ein ganz bestimmtes Bild von dem, was die beiden jetzt wohl taten, in seinem Kopf bildete. Schnell schüttelte er den Kopf, sah dann fragend zu Uruha, welcher sich gelangweilt ein paar Strähnen aus der Stirn blies. „Ich glaub nicht... Die amüsieren sich bestimmt noch ´ne ganze Weile.“ Die Zweideutigkeit dieser Worte und das dreckige Grinsen auf den Lippen des Brünetten, ließen Aoi hart schlucken. Dass die beiden jetzt miteinander zu Gange waren, konnte er sich eigentlich schon vorstellen, aber Reita war ja eigentlich total der Weiberheld, weswegen es eher unwahrscheinlich war, dass die beiden sich jetzt auf´s Klo zurückgezogen hatten. Uruhas Hand, die sich auf seinen Oberschenkel legte, riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn leicht zusammenzucken. „Lass uns woanders hingehen...“, sagte der Größere und rutschte etwas dichter zu ihm, sah ihn vielsagend an. „W-was?“, kam es perplex über Aois Lippen, der mit dieser Situation nicht nur ein wenig überfordert war. Uruha rutschte nur noch dichter, sodass ihre Gesichter kaum mehr zehn Zentimeter voneinander entfernt waren. „Na lass uns woanders hingehen... Die beiden kommen schon alleine klar...“ Und schon wieder versuchte Uruha ihn zu überreden. Vorhin hatte er ja schließlich auch schon Erfolg gehabt, und es fiel Aoi diesmal wieder schwer nicht nachzugeben. Die Tatsache, dass er mit nur mit Uruha noch woanders hinging, machte ihn schon nervös. Aber warum bloß? Weil es darauf hinauslaufen könnte, dass sie wieder im Bett landeten? Genau das wollte er doch eigentlich... Also, wenn er es sich recht überlegte, war es doch eigentlich gut, wenn sie jetzt gingen, oder nicht? Er nickte also, gab wieder nach und es vergingen kaum zehn Sekunden, da hatte Uruha ihn schon aus der Bar gezogen und sie standen vor ebendieser an der Straße. Uruha holte seine Zigaretten heraus, steckte sich eine davon zwischen seine delikaten Lippen und umschloss sie mit diesen wunderhübsch geschwungenen Polstern. Gott, wie er diese Lippen doch liebte! Sein Blick hing an ihnen, schien ihn beinahe zu hypnotisieren. Warum sah Uruha aber auch so verdammt heiß aus, vor allem jetzt? Dabei hatte er noch nicht einmal Strapsen an, sondern ganz normale Jeans... Wie sich die Lippen des Anderen nach oben bogen, bemerkte er zwar, nahm es aber kaum wahr, und erst als der Brünette etwas sagte, konnte er seinen Blick abwenden und ihm in die Augen sehen. Was er allerdings gesagt hatte, wusste er nicht. „Was?“, fragte er leise nach und war versucht wieder die Lippen des Brünetten anzustarren. „Ich hab gefragt in welchen Club wir jetzt gehen wollen!“, wiederholte der Jüngere geduldig noch mal seine Frage, und sah Aoi gespannt an. „Club?“, fragte dieser nur zurück, als hätte er seine Worte nicht verstanden. Uruha konnte nur noch mehr grinsen. „Ja doch! Ich will noch tanzen gehen! Aber ich weiß welcher Club der Richtige für uns zwei ist!“, sagte er und das Grinsen wollte anscheinend gar nicht mehr aus seinem Gesicht weichen. Aoi fühlte sich wie vor den Kopf geschlagen. Uruha wollte nur tanzen gehen? Und er hatte sich schon über sonst was Gedanken gemacht... Wie dumm er doch war! Aber trotzdem hallten zwei Worte noch in seinem Kopf nach. Für uns... Man sah ihm seine Verwirrung wohl an, denn Uruha lachte leise, griff dann nach seiner Hand. „Nun komm schon, ich will mit dir tanzen!“, sagte er nur und ging los. Aoi zögerte kurz, wollte dann gerade losgehen, als der Brünette sich plötzlich noch mal zu ihm umdrehte, sodass er beinahe in ihn hineingerannt wäre. Aoi sah zu ihm auf, und schluckte schwer. Warum sah er ihn denn jetzt so an? Er war unfähig sich zu bewegen. Diese Situation war einfach nur abstrakt. Er war aufgeregt, wusste nicht was als Nächstes kommen würde. Wie denn auch, schließlich war er mit Uruha unterwegs! Als der Brünette sich etwas zu ihm herunter beugte, hielt er die Luft an, keuchte überrascht auf, als er seine weiche Zunge über seinen Hals gleiten spürte. Er schluckte hart. Was tat er da bloß? Sie waren hier mitten auf der Straße, jeder konnte sie sehen, und trotzdem konnte er ihn nicht von sich wegstoßen. Er spürte, wie diese weichen Lippen hauchzart über seinen Hals fuhren, hinauf zu seinem Ohrläppchen, und sich dann um dieses schlossen. Es schien Uruha wirklich Spaß zu machen so mit ihm zu spielen, doch... er fand das alles so aufregend, dass ihm das schon wieder egal war! Er konzentrierte sich nur auf diese Berührungen, so flüchtig sie auch waren, öffnete seine Lippen leicht, atmete rasselnd die Luft ein, als die weichen Samtkissen kurz über seine Wange strichen, und ihm dann eine tiefe Stimme ein paar kleine süße Worte ins Ohr hauchte. „Und danach machen wir noch einen Abstecher zu mir...“ _____________ Na, hats euch gefallen? *gg* Ich hoffe doch mal xD~ freu mich auch - wie immer - über Kommis ^.- Ich versuche diesmal schneller weiter zu schreiben ^^' *Kekse über euch werf* ^-^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)