Harry Potter, my loved enemy von abgemeldet (Draco x Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Träume und Päckchen, was soll das? --------------------------------------------- >Der Raum war hell erleuchtet. Kerzen brannten an den Wänden und strahlten hell. In der Mitte des Raumes saß eine verhüllte Gestalt. Ihr Gesicht war von einer Kapuze verdeckt. Die Gestalt schien zu Meditieren. Nur ihre Haltung wies darauf hin. Jedoch die Stimmung des Raumes wurde von der der Gestalt beherrscht. Eine unbändige Freude über ein Geschehnis. Das Licht erlosch und man konnte ein Leuchten erkennen, das die Gestalt umgab. Ein tiefes Rubinrot. Ein paar Gegenstände schwebten vor ihr in der Luft. Ein Medaillon, ein Diadem, ein goldener Kelch und etwas, dass im eigentlichen Sinne kein Gegenstand war. Eine Schlange. <, Harry erwachte so plötzlich, als hätte man ihn gestoßen. „Was?“, jetzt bemerkte er was ihn geweckt hatte. Ein dickes Päckchen war auf seinem Kopfkissen gelandet. „Professor McGonagall hat das hier abgegeben und gesagt es sei an dich adressiert.“, Ron der das Päckchen offensichtlich angenommen hatte, war mit Dean, Seamus und Neville in eine Kissenschlacht verwickelt. Neugierig betrachtete Harry das Päckchen. Es war so groß wir ein Schuhkarton und nicht gerade leicht. Er riss es auf. „Wahnsinn…“, ihm kam eine längliche Flasche entgegen in der eine smaragdgrüne Flüssigkeit golden schimmerte. Ein kleiner Zettel war daran befestigt. Wenn du das liest, ist das Päckchen also bei dir angekommen, Harry. Ich denke nicht, dass du weißt was sich in der Flasche befindet. Aber ich kann dir diese Frage nicht beantworten. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wirst du wissen was du damit zu tun hast. Viel Glück… Ein Absender war nicht angegeben. Harry entkorkte die Flasche und roch daran. Es roch nach Kirschen. Schmunzelnd schloss er sie wieder und wickelte die in ein paar Socken ein, dann legte er sie in eine Ecke seines Koffers. Leicht schlaftrunken bewegte er sich in Richtung bad seine Klamotten unter den Arm geklemmt. Dort nahm er sich eine Dusche und zog sich um. Nachdem er seine Morgentoilette erledigt hatte schnappte er sich seine Schultasche und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, wo Hermine bereits wartete. „Morgen Harry. Wo ist Ron?“ „Der liefert sich eine wilde Schlacht mit den anderen.“, Harry gähnte und setzte sich mit Hermine auf die Couch um zu warten. Seine Freundin blickte ihn von der Seite an und versuchte irgendeine Veränderung auszumachen. Harry sah nämlich keinesfalls so ruhig aus wie er sich gab. Es war etwas passiert und Hermine wollte wissen was. „Ich bin da!“, der leicht außer Atem geratene Ausruf von Ron riss sie aus ihren Gedanken, wobei sie diese natürlich nicht ganz bei Seite schob. „Hat ja lang genug gedauert. Ich wette du kannst es kaum erwarten zum Frühstück zu gehen…“, Hermine schulterte ihre Tasche und ging gefolgt von Harry an einem ziemlich rot angelaufenen Ron vorbei. Dieser war etwas perplex bei der bissigen Antwort Hermines gewesen, fing sich allerdings relativ schnell und hastete hinterher. In der großen Halle herrschte Aufruhr. Draco Malfoy und Blaise Zabini standen sich gegenüber und keiften sich an. Etwas verwundert betrachtete das goldene Trio dieses Bild. Harry war der erste, der sich aus seiner Starre löste und auf die Beiden zuging. „Was ist hier los?“, seine ruhige und dennoch laute Stimme ließ die Beiden innehalten. „Morgen Harry!“, sagten sie Synchron und blickten sich darauf hin irritiert an. Plötzlich brachen die eben noch streitenden Schlangen in ein schallendes Gelächter aus. Es dauerte einige Zeit, bis sie sich wieder genug gefasst hatten um eine klare Antwort zu geben. „Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit. Nichts wichtiges. Im Grunde nur, dass Parkinson nervt und lästig ist und auf der anderen Seite Parkinson sei doch nett und würde mich doch nur mögen…“, Draco warf der genannten Blicke zu, die bedeuteten, dass er nicht für letzteres war. Pansy fühlte sich in keinerlei Weise verletzt. Sie wusste schon lange, dass er nie etwas von ihr wollen würde. Die Blonde trug dieses Verhalten nur zur Show um den Schein zu wahren. Ihre Familie erwartete, dass sie Draco heiratete und Dracos Familie erwartete dies auch von ihm. Und als wenn das nicht schon reichen würde. Sie liebte Draco schon lange nicht mehr. Sie hatte sich in Theodor Nott verliebt und von ihm wusste sie, dass es ihm selbst genauso ging. Aber Beide wussten, dass es unter diesen Umständen nicht funktionieren konnte. Sie seufzte und wandte sich von der Gruppe vor ihr ab. Ihr Weg führte sie zum See. Sie setzte sich in den Schatten eines Baumes und dachte still schweigend nach… Während dessen hatte sich der Aufkauf in der Halle wieder aufgelöst. Sie Frühstückten und machten sich auf den Weg zum Unterricht. Seamus und Blaise warfen sich immer wieder Blicke zu und fingen sie den des anderen auf wandten sie sich verlegen ab. Hermine und Ron ging es gewisser Weise genauso. Harry verdrehte darüber die Augen. Wie konnte man etwas so offensichtliches nur übersehen oder ignorieren?! Draco hatte Harry insgeheim auch ein paar Blicke zu geworfen, die Harry zu seinem Erstaunen schelmisch erwidert hatte. In Folge dessen befand sich Draco fast auf einem Höhenflug und Harry dachte erstmal darüber nach, wieso er Draco so angesehen hatte. Und zu seiner Verwunderung konnte er trotz abwegiger Gedanken und ohne die Hinweise des Halbblutprinzen einen perfekten Trank brauen. Was ihm einen stolzen Blick von Hermine einbrachte auch, wenn ein bisschen Neid aus ihm sprach. Die restlichen Unterrichtsstunden verliefen ziemlich ereignislos. „Alles beschissen…“, Pansy schloss resigniert die Augen. Sie konnte so viel darüber nachdenken wie sie wollte. Sie konnte nichts daran ändern. „Pansy?“, Blaise hatte sich auf die Suche nach seiner Freundin gemacht. Man sollte es nicht glauben, aber obwohl Draco nichts davon hielt, waren Pansy und sein bester Freund Blaise miteinander befreundet. „Hallo Blaise. Ich glaub ich werde noch verrückt. Es ist einfach so aussichtslos…“, sie seufzte. „Wenn deine und Dracos Eltern nicht so verklemmt, sorry Pansy, wären, würde das schon vieles ändern nicht? Deine Eltern wollen die Heirat, weil die Malfoys wohlhabend sind und seine, damit sie sich später keine Gedanken mehr um etwas zu machen. Ich finde es eher bescheuert. Ich bin froh das meine Mutter nicht so denkt, aber ich habe ja auch Glück, dass meine Mutter selbst ihre Freunde wie Unterhosen wechselt. Da muss ich mir wenigstens keine Vorwürfe anhören. Obwohl, wenn ich an den Knackarsch von Seamus denke…“, er blickte sie mitfühlend an und musste im selben Moment grinsen. Denn eben besagter Knackarsch lief geradewegs an ihnen vorbei. „Blaise, starr nicht so…“, auch Pansy musste grinsen, worauf hin Blaise einen gespielt verletzten Ausdruck aufsetzte. Beide mussten unweigerlich Lachen und Pansys Laune besserte sich schlagartig. „Blaise, du bist einfach der Beste.“, weiterhin lachend machten sie sich auf den Weg zum Schloss. „Hey Gin, alles klar?“, Harry, Ron und Hermine betraten den Gryffindorgemeinschaftsraum und setzten sich zu Ginny ans Feuer. „Ja, alles klar.“ Ginny freute sich Über Harrys Aufmerksamkeit und fing an von ihrem Tag zu erzählen, während Ron und Hermine ihr zuhörten, war Harry schon längs wieder in seine eigenen Gedanken abgedriftet… >Was hat mich da heute bloß geritten? Ich kann Draco doch nicht ernsthaft so angesehen haben, oder? Nein, du bist nicht schwul! Oder doch? Denk einfach nicht drüber nach. Mist, dann muss ich erst recht drüber nachdenken. <, Harry schüttelte innerlich den Kopf. Das war alles zu verwirrend. Er dachte an dies und jenes versuchte einen Anhaltspunkt zu finden, aber er fand nichts. Zumindest nichts was ihm selbst groß aufgefallen wäre. Seine Gedanken schweiften immer weiter ab und schließlich kamen ihm die Bilder seines Traumes wieder in den Sinn. Was hatte er zu bedeuten gehabt. Und plötzlich traf es ihn mit einem Schlag. Er hatte Voldemort gesehen wie er eines seiner Rituale durchgeführt hatte. Die Gegenstände waren seine Horkruxe gewesen, aber wieso sollte er sie wieder zusammengesucht haben? Er hatte doch nicht umsonst seine Seele gespalten, oder? Hatte er vielleicht bemerkt, dass Dumbledore einen Horkrux zerstört hatte. Was war mit dem Tagebuch? Hatte er das auch bemerkt? Wenn ja, bekam Lucius Malfoy gehörigen anschiss. Immerhin hatte er es Ginny untergejubelt. Was hatte dieser verrückte Massenmörder nur wieder vor? Jetzt konnte er noch nicht einmal seinen Schulleiter fragen oder ihm davon berichten. Gut, er konnte es Professor McGonagall erzählen, aber erstens wäre es nicht dasselbe und zweitens sollte sein Auftrag ja geheim bleiben. Obwohl unter diesen Umständen gab es keinen Auftrag mehr. Er seufzte. Am besten konzentrierte er sich auf seine Ausbildung. Dann hatte der dunkle Lord nicht so ein leichtes Spiel. „Harry, hast du mir überhaupt zugehört?“, Hermines Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. „Was?“ „Ich habe dich gerade gefragt, ob du dieses Wochenende mit nach Hogsmeade kommst…“ „Hä? Ach, so. Ich glaube nicht, Mine. Ich werde ein bisschen VgddK üben. Ich weiß ich krieg wahrscheinlich eh ein O. Aber ich meinte eher höhere Magie.“ „Aber Ron und ich können doch helfen!“ „Hermine, wenn ihr nach Hogsmeade wollt. Geht. Ich müsste eh erst Sprüche nachschlagen und, und, und. Außerdem solltet ihr zwei auch mal alleine sein!“, Harry grinste. „Was soll das denn bitteschön heißen!?“, empört stemmte sie die Hände in die Hüften. „Es heißt das, was ich gesagt habe.“, mit diesen Worten stand er auf und ging in die Bibliothek um seine Aufsätze zu schreiben. Hermine zuckte mit den Achseln und versuchte Ron davon abzuhalten bei ihr abzuschreiben. Ein ‚Ey’ seinerseits und ein ‚Nimm dir ein Beispiel an Harry’ und die Diskussion war beendet. Ginny war inzwischen frustriert. Wenn Harry Hermine nicht gehört hatte, hatte er sie bestimmt auch nicht gehört. Ein Plan musste her. Er sollte ihr gefälligst mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn Malfoy bekam ihres Erachtens viel zu viel davon. Auch, wenn es nur ein einfaches Lächeln gewesen war. „Blaise halt einfach die Klappe, ja? Ist es so ein Wunder, dass ich offen meine gute Laune zur Show trage?“, Draco machte ein empörte Bewegung mit der Hand. „Ja, allerdings!“, der Angesprochene grinste und wich einem gespielten Fausthieb seines Freundes aus. „Darf man denn wenigstens Fragen, wieso du so gute Laune hast?“, erwartungsvoll spitze Blaise die Ohren. „Joah, ausnahmsweise.“, er machte eine dramatische Pause woraufhin Blaise anfing zu nörgeln. „Ist ja okay. Harry hat mir heute eins seiner Lächeln geschenkt!“, daraufhin musste Draco selbst Lächeln. „Mehr nicht?!“, gespielt entrüstet sah Blaise ihn an. Eine Augenbraue des Blonden wanderte nach oben und er hatte ganz Malfoy-like einen abschätzenden Blick aufgelegt. „Ja, ja. Ist schon gut…“, sein bester Freund setzte sich schmollend in einen Sessel und plötzlich mussten beide anfangen zu Lachen…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)