Die Tochter des Phönix von Priska ================================================================================ Kapitel 15: eine komplizierte Beziehung --------------------------------------- „So, nur noch ein kleiner Pieks dann hast du es hinter dir.“ Die Nadel drang mühelos in meinen Arm und im nächsten Moment war es auch schon wieder vorbei. „Fertig?“ Ich war zappeliger und ungeduldiger als sonst, schließlich kamen sie heute endlich zurück. „Ja, du darfst dich jetzt umziehen und gehen.“ Der alte Mann, mit dem grauen, wenigen Haar packte die vielen medizinischen Instrumente ein mit denen er mich jeden Tag malträtierte. „Du brauchst dich wirklich nicht zu beeilen Feliziti. Boris hat vorhin angerufen und gesagt das der Bus erst in einer halben Stunde ankommen wird.“ „Und wenn schon, vielleicht fahren sie ja schneller als sonst und kommen doch schon früher an.“ Mit einer ungelenken Bewegung zog ich mir meine neue, dicke Daunenjacke über und raste wie ein geölter Blitz zur Tür. „Er ist übrigens sehr erfreut darüber das du dich so gut an den Plan hältst und jeden Tag die Untersuchungen mitmachst. Er meinte du darfst das nächste Mal vielleicht doch mitfahren.“ Ich fuhr mit dem Zeigefinger meiner Rechten Hand über die Steinmauer neben der Tür und sah zu wie eine kleine Staubwolke aufgewirbelt wurde. „Das kann er sich schenken, ich habe sicher kein Interesse mehr daran sein kleines braves Püppchen zu spielen.“ „Hast du denn gar kein Interesse mehr am Bladen?“ Ich zögerte, sprach dann jedoch mit fester Stimme weiter. „Nein! Und diese ganzen Untersuchungen mache ich auch nur mit weil die anderen sich sonst Sorgen machen.“ Mit diesen Worten war das Gespräch für mich beendet und ich hetzte die Steintreppe hinauf ins Erdgeschoss. Die weißen Wände die mich normalerweise ziemlich runterzogen konnten meine Stimmung heute nicht trüben. Im Gegenteil, alles schien zu leuchten und selbst das Wetter spielte mit denn die Sonne hing hoch am Himmel und ließ den Schnell wie Diamanten glitzern. Geduldig wartend verbrachte ich die nächste halbe Stunde vor der Abtei, dann endlich kamen sie. Das Eisengitter wurde laut quietschend geöffnet und ein gelber, Schlamm bespritzter Bus fuhr die Auffahrt hinauf. Ich winkte wie verrückt und rannte neben ihm her. Eigentlich sollte dieser Bus ja wie jeder andere zum Parkplatz fahren und deshalb erschrak ich mich fast zu Tode als er plötzlich eine Vollbremsung machte und die Fahrertür geöffnet wurde. „Feheee!“ Da war er endlich. Tala sprang die Stufen des Fahrzeugs mit einem Satz hinunter und warf mich lachend zu Boden. „Ich bin wieder da!“ „Uff, ja das sehe ich, könntest du bitte trotzdem von mir runtergehen?“ „Oh, sorry.“ Er rollte sich zur Seite und atmete die kalte Winterluft tief ein. „Mann, tut das gut wieder zuhause zu sein.“ Schnell rappelte ich mich wieder auf, kniete mich neben ihn und kniff ihn mit einer Hand in die rechte Wange. „Du hast kein einziges Mal angerufen Idiot, ich hab mir echt Sorgen gemacht!“ Tala verdrehte die Augen, griff mich bei den Schultern und warf mich wieder in den Schnee. Dann beugte er sich über mich und machte ein Gesicht das dem eines Unschuldslamms mehr als ähnlich sah. „Diesmal bin ich echt nicht Schuld! Garland hat mich ins Krankenhaus befördert, ich schwörs!“ Wie auf Kommando stieg der ziemlich grimmig drein blickende Garland die Stufen des Reisebusses hinunter. Über der einen Schulter hing der Trageriemen seiner Reisetasche und mit einem kurzen Seitenblick auf uns schnaubte er nur verächtlich. „Gott, nehmt euch ein Zimmer ihr Kleinkinder.“ „Bähhhh!“ Ohne zu überlegen streckte ich ihm die Zunge heraus und warf einen Schneeball nach ihm. Er wich mit Leichtigkeit aus und ging wortlos weiter zur Abtei. „Lass ihn Fe, der schmollt schon die ganze Fahrt lang.“ Stürmisch umarmte ich ihn noch mal ehe ich mich endlich wieder aufrappelte. „Keine Sorge Tala-lein, im Moment kann mich so schnell nichts Ärgern!“ „Feeee!“ Er verdrehte die Augen. „Pass bloß auf, der...“ Doch es war schon zu spät. Mit einem ziemlich schwer aussehenden, grauen Rucksack auf dem Rücken sprang Brooklyn aus dem Bus und ich fiel laut ächzend wieder zu Boden. Vielleicht sollte ich einfach liegen bleiben. „Ich hab dich so vermiss kleine!“ „Ich...ich dich auch!“ Krächzte ich schwer atmend und ruderte mit den Armen woraufhin er mich endlich losließ und aufstand. Er half mir hoch, drückte mich wieder an sich und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Tala, der das ganze mehr als missmutig beobachtete sprang sofort auf und riss Brooklyn knurrend von mir weg. „Hey, Finger weg von meinem Mädchen oder es setzt was, kapiert?“ „Hey Talalein! Brook?” Sie hörten nicht auf mich, Brooklyn setzte frech wie er war sogar noch eins drauf. „Ach, dein Mädchen ja? Soweit ich weiß ist das noch gar nicht offiziell und solange sie nicht sagt das ich aufhören soll kannst du mir gar nichts.“ Mein armer Tala war kurz davor zu explodieren sodass ich mich zusammennahm und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben. „Wenn ihr nicht bald aufhört werde ich euch beide für die nächsten Wochen ignorieren! Und mal ganz davon abgesehen das ich hier niemandem gehöre brauchst du ihn nicht so zu reizen Brook.“ „Ganz wie du willst.“ Brook grinste zu Tala hinüber, dieser ballte die Hände zu Fäusten und schließlich dampften beide mit ihrem Gepäck in Richtung Abtei davon. „Wie ich sehe bist du wohl auf, das freut mich.“ Schallte Boris Stimme durch den Hof. Er lehnte sich aus einem Fenster des Busses und lächelte verschlagen. „Und wie ich höre fügst du dich in die Behandlungen, sehr löblich.“ „Sparen sie sich das!“ Fauchte ich und ging einen Schritt zurück, seine Anwesenheit sorgte noch immer dafür das mir zum kotzen zumute war und ich vermied jeglichen Kontakt mit ihm. „Warum denn so gereizt mein kleines Kätzchen, hast du etwa doch noch vor deine Krallen auszufahren und dich wieder am Training zu beteiligen?“ Ihr Training können sie sich sonst wohin stecken, ich habe kein Interesse an ihren verrückten Plänen. Auf meine Hilfe können sie warten bis sie schwarz werden!“ Der Bus fuhr mit den restlichen Insassen weiter zum Parkplatz und ich rannte wütend zum Eingang der Abtei, hinter mir ertönte heiseres Gelächter. Erst als ich meinem Zimmer war beruhigte ich mich langsam wieder und setzte mich seufzend aufs Bett. Wie schaffte es dieser Mann nur immer wieder mich so aus der Fassung zu bringen obwohl ich mir doch jedes Mal schwor ihn zu ignorieren? Es klopfte an meiner Tür. Ich stand auf und öffnete. „Oh, was machst du denn schon...“ Tala schnitt mir wie immer das Wort ab indem er mich an sich zog und seine eisigen Lippen auf meine Presste. Augenblicklich schien meine Körpertemperatur um mehr als das doppelte zu steigen, Flammen rasten durch jedes meiner Gliedmaßen und ich konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern. Kaum hatte ich mich an den schnellen Rhythmus meines Herzens gewöhnt ließ er auch schon wieder von mir ab und streckte sich. „Ja, genau das habe ich vermisst. Danke mein Schatz.“ Mit diesen Worten rannte er den Flur entlang in die Richtung seines Zimmers und ließ mich ziemlich verdattert zurück. Wir waren zwar schon ein halbes Jahr zusammen aber noch immer war es ein komisches Gefühl wenn er mich Schatz nannte. In solchen Momenten wurde ich geradezu von Widersprüchlichen Gefühlen zerrissen. Einerseits hatte ich erreicht was ich immer wollte, der große, unschlagbare Tala der von allen Mädchen angehimmelt wurde gehörte mir allein aber andererseits war da diese kleine, leise Stimme in meinem Kopf die sagte das, dass nicht richtig war. „Ta..la?“ Rief ich ihm benommen nach, doch er war schon zu weit weg also schloss ich die Tür wieder und lehnte mich von innen, mit hochrotem Kopf an sie um mich wieder zu fangen. So viele Jahre waren vergangen und trotzdem spuckte er in meinem Kopf herum. Augenblicklich flammte Kais kindliches Gesicht vor meinem inneren Auge auf und ich schüttelte heftig den Kopf. Das war vorbei, ein für alle Mal. „Nein ist es nicht...“ Erschrocken sah ich auf den kleinen Nachttisch neben meinem Bett auf dem der Schwarze Blade mit den Roten Striemen lag. Wie immer zeigte er keine Regung und ich seufzte enttäuscht. Die ganze Zeit lang hatte ich unermüdlich versucht Kontakt zu Blacky aufzunehmen, leider ohne nennenswerten Erfolg. Ab und zu schallte seine Stimme wie eine ferne Erinnerung durch meinen Kopf doch vielleicht bildete ich mir das auch nur ein weil ich ihn so herbeisehnte. Dank den Knuddel-Attacken der Jungs war ich bis auf die Haut durchnässt und zog mich deshalb lieber erst mal um. Dank Tala bekam ich jetzt immer die Klamotten die ich wollte und zwar ohne Gewichte! Er geht extra für mich jedes mal Schoppen wenn er bei einem Turnier ist weil er genau weiß das ich nicht raus darf. Beim letzten Mal hat er mir ein kuscheliges, Ärmelloses, schwarzes Oberteil mit hohem Wollkragen mitgebracht. Ich vergötterte dieses Teil und als er mir auch noch extra einen passenden Mini-Rock mitgebracht hatte war ich ihm so dankbar das ich in dem Moment alles für ihn getan hätte. Zugegeben, der Rock war wirklich ziemlich mini, aber was soll man auch erwarten wenn man einen Typ für sich einkaufen lässt. Jetzt zog ich beides an und betrachtete mich vorm Spiegel. Ich hatte zugenommen das war nicht zu übersehen, auch wenn ich immer noch schlank war waren die durchtrainierten Arme und Beine von damals verschwunden. Stattdessen zog mich Brook nun sogar damit auf das ich angeblich richtige schwabbelarme hätte was allerdings absoluter Blödsinn ist! Nun ja, dazu muss ich sagen das man wohl auch nichts anderes erwarten kann, immerhin habe ich das Training geschmissen und hänge den ganzen Tag nur noch irgendwo in der Abtei oder im Wald herum. Ich fühl mich schon ausgelaugt wenn ich den anderen beim Training zusehen und wie vorhin schon angedeutet habe ich auch das bladen aufgegeben. Nur um das klar zu stellen, ich habe nicht aufgehört weil ich nicht mehr gewinnen konnte, im Gegenteil! Ich konnte selbst ohne das Training noch jeden in dieser verdammten Abtei schlagen, das hatte ich Blackdranzers Kräften zu verdanken. Er selbst war zwar weg aber wenn ich mich konzentrierte konnte ich noch immer seine Attacken einsetzen und so die anderen aus der Bowl fegen. Trotzdem ließ mich Boris hier schmoren und verbot mir die anderen auf die Turniere zu begleiten. Irgendwann wurde mir das ganze hier einfach zu langweilig, ich sah keinen Sinn mehr darin jeden Tag zu trainieren wenn ich doch sowieso niemals meine wahren Kräfte einsetzen können würde. Tja, so ist die momentane Situation. „Fe?“ Das war Brooklyn. „Ja?“ „Tala und ich treffen uns in der Gemeinschaftshalle, kommst du mit?“ „Klar, ihr müsst mir doch noch erzählen was alles passiert ist!“ „Ok, dann treffen wir uns da, bis dann.“ Und schon war er wieder weg. Ich zog mir die Stiefel an die ich allerdings nur innerhalb der Abtei tragen konnte da ich mit den hohen Absätzen sofort im Schnee einsinken würde, steckte Blacks Blade ein und machte mich auf den Weg durch die verschlungenen Gänge. Gerade als ich das letzte Mal nach rechts abbog und schon die Tür vor mir sah hörte ich Boris Stimme. „Es entwickelt sich gut mit den beiden, ich bin mir sicher das es nicht mehr lange dauern wird bis sie soweit ist.“ „Nehmen sie die kleine wirklich zum nächsten Turnier mit Sir? Immerhin könnte sie dort doch auf ihn treffen...“ „Natürlich nicht du Idiot! Sie bleibt schön hier.“ „Woher wissen wir wann es soweit ist?“ „Das wird kein Problem sein. Die Bit Beast werden es spüren und sich her versammeln, spätestens wenn Black Dranzer sich nicht mehr beherrschen kann haben wir Gewissheit.“ Black Dranzer?! Ich huschte schnell weiter zu dem Raum wo ich mich mit den Jungs hatte treffen wollen und atmete tief durch. In meinem Kopf hämmerte es dumpf und mein Herz pochte schmerzhaft gegen meine Rippen. Hatten die von mir geredet? Eine Erinnerung schob sich vor meine anderen Gedanken doch ich kniff sofort die Augen zusammen um sie wieder zu verdrängen. Ich sah sicher nur Gespenster und das alles war ganz anders als ich dachte. „Feliziti, du bist ja ganz blass, ist alles in Ordnung?“ Tala legte einen Arm um meine Schultern und sofort beruhigte ich mich. „Ja...alles ok, ich bin glaube ich nur etwas erkältet.“ „Kein Wunder bei dem Outfit. Damit bringst du ja das Eis zum schmelzen.“ Er lachte und ich errötete. „Hey ihr Turteltäubchen, steht da nicht so rum, ich hab euch extra ein paar Plätze warm gehalten!“ Brook lümmelte auf einer roten Ledercouch und winkte uns zu sich. Für mich machte er natürlich sofort Platz doch Tala bedachte er nur mit einem unschuldigen Blick. „Ich glaube hier ist kein Platz mehr für dich Kumpel.“ Mein Freund knurrte und versetzte ihm einen Schlag mit seiner Faust gegen Brooklyns Schulter. Dieser rutschte fröhlich wie immer ein Stück zur Seite sodass Tala sich neben mich setzen und den Arm besitzergreifend um mich legen konnte. Ich entschärfte die Situation mit der Frage wegen der ich eigentlich hier war. „Also erzählt schon, was ist passiert?“ Talas Blick verfinsterte sich, ich nahm an das er nicht sonderlich weit gekommen war. Brooklyn dagegen war ganz anscheinend hell auf begeistert. Er klatschte in die Hände und nickte eifrig. „Die Weltmeisterschaft war der Oberhammer!“ „Und das sagt der, der am Anfang meinte das er sich mit den Loosern zu Tode langweilen wird...“ Giftete Tala gleich los doch Brook ließ sich nicht ablenken. „Also erst mal wollte Talalein ja unbedingt mit seinem eigenen Team antrete, na ja, er wäre sowieso nicht in unseres gekommen...“ „Nenn mich nicht Talalein! Und ich wäre locker in euer Team gekommen, das war ja wohl ein Witz!“ „Wie dem auch sei, ich muss zugeben seine kleinen Demolition Boys waren gar nicht soooo schlecht. Nur leider hatte Tala das Pech vor dem Finale auf Garland zu treffen und der hat ihn locker fertig gemacht.“ „Wie bitte? Das war voll knapp! Glaub mir Fe, ich hätte ihn fast geschlagen, der hatte doch nur Glück!“ „Jetzt wird mal nicht beleidigend kleiner, gegen Garland haste keine Chance.“ Brook lachte und Tala knurrte wütend vor sich hin. „Ähm...ok, dann ist er also im Krankenhaus gelandet. Und wer war im Finale?“ „Wir natürlich und die G-Revolutions, das sind die ehemaligen Weltmeister.“ Bei der Erinnerung daran begannen Brooks Augen zu leuchten, Talas Stimmung sank dagegen immer weiter. „Nur zu deiner Information Brooklyn, sie sind immer noch Weltmeister da sie euch absolut fertig gemacht haben.“ „Ihr habt verloren?“ Ungläubig sah ich vom einen zum andern. Sie hatten so hart trainiert das ich fest davon überzeugt war das niemand besser sein würde als meine Jungs. „Naja, ich würde nicht verlieren sagen, eher weitergebildet.“ „Ich versteh gar nichts mehr Brook.“ Jetzt war es Tala der sich abfällig grinsend zurücklehnte. „Lass dir nichts erzählen Fe, er hat verloren und sich total zum Affen gemacht.“ „Halt die Klappe, gegen Kai hättest du genauso verloren. Der Kerl ist einfach zu gut, ich frag mich immer noch wie er immer wieder das Blatt zu seinen Gunsten wendet.“ Kai. Bei dem Namen zuckte ich unmerklich zusammen. „Brook!“ Tala trat Brooklyn gegens Schienbein und zischte ihm etwas unverständliches zu, dann herrschte einige Minuten lang peinliches Schweigen. Schließlich beugte sich Tala zu mir hinüber, sah mir besorgt ins Gesicht und strich mir mit einer Hand über die Wange. „Alles ok mit dir?“ Ich zwang mich zu einem Lächeln und nickte schließlich. „Natürlich, nur weil jemand den Namen Kai erwähnt fang ich doch nicht gleich an zu...“ Mein Stimme brach und ich war Hundert prozentig sicher das meine Lippen zitterten als würde ich gleich einen Heulkrampf bekommen. „Verstehe...“ Antwortete mein Freund langsam und lehnte sich wieder zurück ohne mich aus den Augen zu lassen. „Entschuldige Fe.“ Brooks schuldbewusster Blick machte mich fast wahnsinnig. Wieso mussten mich bloß immer behandeln als wäre ich aus Glas? Sollten sie mich doch heulen lassen, das war immer noch besser als in Watte gepackt zu werden. „Willst du...ihn sehen?“ Fragte Tala schließlich vorsichtig in das eisige Schweigen hinein. „Was?“ Ungläubig sah ich ihn an. Meinte er das jetzt ernst oder nahm er mich auf den Arm? Kai würde doch nie im Leben noch einmal in die Abtei kommen. „Naja, einfach nur zum quatschen kommt er zwar bestimmt nicht her aber einer Herausforderung kann er garantiert nicht wiederstehen.“ „Ach so!“ Ich verstand und sprang freudig auf. „Talalein, du bist ein absolutes Genie!“ Stürmisch fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn kurz auf die Wange als Brook plötzlich aufstand und ein Gesicht machte als wäre er auf die Idee mit der Herausforderung gekommen. „Ich kann auch was dazu beisteuern Fe, aber nur wenn ich auch nen Kuss bekomm.“ Ich tat ihm den Gefallen und küsste ihn ebenfalls schnell auf die Wange während Tala mit Blicken schmiss die garantiert töten konnten wenn sie wollten. Glücklicherweise rückte Brooklyn mit der Sprache heraus ehe es zu einem Gemetzel zwischen den Jungs kam. „Am letzten Tag bin ich noch mal zu den G-rev´s gefahren und Tyson hat mir eine Telefonnummer gegeben unter der Kai ab und zu erreichbar ist.“ Unter unseren staunenden Blicken fischte er einen Zettel mit einer Nummer drauf aus seiner Manteltasche und reichte ihn mit freudestrahlend. „Na? Wer ist jetzt der beste, hm?“ „Ihr seid beide superklasse!“ Mit diesen Worten stürmte ich auch schon davon und ließ zwei etwas verdutzt schauende Jungs zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)