A Naruto & Sasuke Story von Kalay (Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus...) ================================================================================ Kapitel 1: One-shot ------------------- Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus... Autor: ElbeKalay Kapitel : 1/1 Warnings: Shonen - ai Genre: Drama, DarkFic, OneShot Disclamer: Gehört alles Masashi Kishimoto, Carlsen und wer eben alles noch beteiligt ist. Beta: Wird noch gesucht! Paaring : Naruto x Sasuke Nebenpaaring: Inspiration: Naruto Shippuden OST Album, Track 08 ,,reden“- normale Unterhaltungen //Gedanken//- Gedanken einer Person .::Träume / Erinnerungen ::.- alles geschieht im Traum Summary: Naruto hatte es geschafft Sasuke zurück nach Konoha zu bringen. Zusammen haben sie auch ihre Prüfungen abgelegt und konnten sich auch endlich bis zum Jo-Nin hocharbeiten. Endlich konnten sie die ersten beiden Jahre genießen und fanden, das sie nun endlich ihr Glück auch behalten konnten. Glaubten sie zumindest. Allerdings haben sie noch immer nicht damit gerechnet, das Orochimaru doch noch am Leben war. Dieser will erneut Rache und will ohne Gnade ganz Konoha vernichten. Für Sasuke und Naruto heißt es, in den Kampf, um Konoha und die zu schützen, die sie beide über alles Lieben. ++++++++++ Herrlich warm schien die Sonne vom Himmel an diesem Frühlingstag und Naruto war sogar der erste, der erwachte. Genüsslich streckte sich der Junge, der leise und kaum merklich aus seinem Bett krabbelte, um die Person, die er liebte nicht zu wecken. Glücklich lächelnd blickte der Blonde auf Sasuke herab. Sah, wie sich der Uchiha zufrieden und friedlich in die Kissen gekuschelt hatte. Den wunderschönen, entkleideten Rücken in Richtung Naruto, was ihn nur wieder an die wundervolle Nacht zuvor erinnerte. Glücklich seufzend nahm er sein Pyjamahemd, das er sich überzog und stellte sich ans Fenster. Dabei sah er hinaus. Blickte den wunderschönen Himmel an, mit seinen wenigen Wölkchen. Vögel flogen eilig von Baum zu Baum. Von Haus zu Haus. Die ersten Kinder konnte man bereits hören, die eilig zu ihrer Akademie liefen. Ja, es war alles wunderbar und Naruto genoss auch sein Glück, das er mit Sasuke hatte, der soeben erwachte, um seinen geliebten Blonden liebevoll von hinten umarmte. „... Guten Morgen...“ flüsterte der Schwarzhaarige und küsste zärtlich den Nacken von Naruto. Zufrieden lächelnd schnurrte der Blonde. „... Hm... guten Morgen, gut geschlafen?“ „Bei dir und mit dir immer, mein Schöner...“ flüsterte der Uchiha seinem Geliebten zu. Verlegen kicherte Naruto und seufzte nochmals vor Glück. Dann herrschte Stille. Eine harmonische Stille, die Beide sehr genossen. Solche Momente gab es sehr oft in ihrer Zeit. Beide waren nun auch mittlerweile Jo-Nin und somit konnten auch sie Schüler zu sich nehmen und alles lief einfach nur wunderbar. Zusammen nahmen sie sich vor, gemeinsam einen Traum zu leben. Den Traum, das Naruto Hokage und Sasuke dafür der Mann an seiner Seite sein wollten würde, der ihn beriet und beschützte. Ihr Glück reichte sogar soweit, das sie nach einiger Zeit sich entschlossen, ein Waisenkind aufzunehmen. In einem kleinen Nebendorf, in dem es nach einem Angriff feindlicher Ninjas gebrannt hatte, hatten bis auf ein kleines Baby – einem Mädchen – niemand überlebt. Es war so überraschend und plötzlich. Dieses Kind, das Naruto und Sasuke liebevoll Minako tauften, war nun somit wie ihre leibliche, eigene Tochter. Ja, ihr Leben war einfach nur schön und es schien alles so perfekt. Bis zu jenen Tag, als Konoha angegriffen wurde. Angegriffen von Orochimaru, der dennoch nicht das Zeitliche gesegnet hatte. Zumal war Sasuke davon ausgegangen, ihn damals getötet zu haben. Panik brach in Konoha aus, das von einem Flammenmeer und Orochimarus Untergebenen bis jetzt beherrscht wurde. Minako weinte in den Armen von Naruto, während Sasuke dabei war seine beiden zu beschützen. „Wir müssen Minako in Sicherheit bringen!“ rief Naruto, der gerade einem Balken auswich und zu Sasuke sah. Der Uchiha nickte und sah sich um, um Hilfe zu suchen. Gerade entdeckte er jemanden, der sofort die Kleine an sich nahm und dann zu Sakura eilte, die ihre Schüler in Sicherheit bringen wollte. „Sakura!“ „Sasuke!? Geht es Naruto...“ „Ja... ihm ist nichts passiert... Bitte... kannst du die Kleine mitnehmen und auf sie acht geben? Wir werden Kakashi und den anderen helfen.“ bat Sasuke. Man konnte Sorge und Angst in Sakuras Augen sehen, doch sie nickte und nahm sanft das Baby an sich. Noch immer weinte Minako. Weinte, als ob sie Angst um ihre Väter hätte. Naruto kam mittlerweile auf die anderen zu und die Schüler von der jungen Frau klammerten sich an sie. Sie hatten Angst, was man ihnen ansehen konnte. „... Aber passt bitte auf euch auf... Minako und ich wollen euch gesund wiedersehen...“ sprach Sakura und die beiden jungen Männer nickten. Jeder gab der Kleinen noch einen Kuss und schon verschwanden sie zum Tumult, der mitten im Dorf herrschte. Tsunade war bereits hart am Kämpfen gegen Orochimaru, der mit einer seiner Schlangen die blonde Frau zu Boden warf. Schwer atmete sie und sah auf. Aber der Mann lachte nur finster auf. Noch immer konnte man quer über seine Brust die Narbe sehen, die Sasuke ihm verpasst hatte. „... Jetzt werde ich dich langsam töten, liebe Tsunade... qualvoll... und langsam...“ meinte er und wollte zur nächsten Attacke ansetzen, als er auch schon Shuriken und Kunais ausweichen musste, die Sasuke und Naruto gehörten. Ein finsteres Lachen ertönte. „Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr...“ sprach Orochimaru und die Beiden lächelten nur schwach. „Und wir dachten, du schaust dir die Radieschen von unten an...“ spottete Naruto. Allerdings verfinsterten sich die Gesichter recht schnell und der Kampf begann. Alle Ninjas in Konoha waren am kämpfen gegen die Leute von Orochimaru, während der Anführer dafür sich mit Sasuke und Naruto begnügte. Es war wahrlich ein rasanter, wenn nicht gar nervenaufreibender Kampf. Tsunade wollte helfen, aber ihre Verletzungen waren einfach zu stark und ihre Regeneration brauchte in diesem Fall auch so ihre Zeit. Daher mussten die beiden jungen Männer alleine zurecht kommen. Obwohl beide als Team so gut wie unschlagbar waren, hatte Orochimaru mehr Kraft, als man dachte und beide schienen so langsam zu verzweifeln. Im weiteren Verlauf des Kampfes, schrie Naruto irgendwann auf, da eine der Schlangen wie ein Pfeil durch seine Schulter sich regelrecht schoss. Der Uchiha erschrak und eilte erst einmal zu Naruto, der nach Luft japste vor Schreck. Blut rann nur so aus seiner Schulter, die er sich verzweifelter Weise hielt. „Naruto! Du musst hier...“ „Nein... ich... ich käm... kämpfe an deiner Seite...“ widersprach der Uzumaki sofort und Sasuke wollte ihn zur Vernunft bringen, als sie beide zusammen vor einer weiteren Attacke von Orochimaru ausweichen mussten. Allmählich schien Verzweiflung aufzukommen und hart schluckte Sasuke, der Naruto ansah. „... Bleib hier, bis Hilfe kommt... ich werde versuchen der Sache ein Ende zu machen. Dann werden wir gemeinsam unsere Ruhe vor ihm haben...“ Meinte der Schwarzhaarige und sah Naruto in die Augen. Als der Blonde Sasuke so in seine Onyxe sah, die sich langsam in Sharingan wandelten, schien es, als würde sein Herz auf einmal beinahe stehen bleiben und ein ungutes Gefühl. Ein Gefühl, das ihm sagte, das irgendwas an den Worten nicht richtig war. Das irgendwas ihm sagte, das es anders kommen würde, als Sasuke sagte. Panisch schüttelte daher Naruto den Kopf. Klammerte sich dabei an den Arm des Uchiha. „Nein... geh... geh nicht... warte.. .warte auf die Anderen...“ flehte Naruto japsend und sah ihn aus großen Augen an, als Sasuke ihn küsste. „Ich komme zurück... Wir gehören zusammen... bis in alle Ewigkeit... Ich liebe dich...“ sagte der Dunkelhaarige und ließ langsam von Naruto ab. Jetzt wurde die Angst in Naruto noch größer und das Gefühl wurde immer stärker, je weiter sich sein Liebster von ihm entfernte. Warum hatte er das Gefühl, das der Kuss vielleicht der Letzte war? Naruto konnte es nicht genau oder bestimmt sagen, aber seine Angst ließ ihn mit aller restlichen Kraft auf die Beine hieven. Sasuke stand nun Orochimaru gegenüber. Der Blick des Uchiha war entschlossen. Tief holte er Luft und machte sich zum weiteren Kampf bereit. Ein bekanntes, lautes Zwitschern ertönte und Sasuke nutzte all seine Kraft, all sein Chakra. Orochimaru lachte böse auf. „... Als ob du mich damit besiegen könntest...“ meinte dieser und konzentrierte sich ebenso, um sich nun auf Sasuke zu stürzen. Der Uchiha kam ihm entgegen. Überraschung zeigte sich von Seiten Orochimarus, als kurz vor dem Zusammentreffen die Energie scheinbar sich erhöhte. Dann kam ein unendlich lauter Knall und alles, was sich in der Nähe der Beiden befand, flog durch die Luft und ließ alles zerbersten. Gerade, als Naruto das Chidori und auch das Licht sah, wollte er hinzueilen. Aber kaum das er sich in Bewegung setzen konnte, war schon dieses unglaublich große gleißende Licht und diese enorme Kraft, die ihn zu Boden warf. Staub wirbelte und es herrschte auf einmal eine unglaubliche Stille. Naruto hustete und trat ein paar der Steinbrocken von sich, um sich umzusehen. „Sasuke?“ wisperte er kraftlos und hievte sich hoch. Rauch kam ihm entgegen und seine Augen wurden größer, als sich der Staub langsam legte. Flammen konnte der junge Mann erkennen. Flammen, in denen eine Person war. Der Schreck fuhr Naruto in die Glieder und er eilte in die Richtung. //Sasuke, nein... nein!!!// dachte er sich flehend, doch recht schnell war für einen Augenblick beruhigt, da es Orochimaru war, der sein Ende in den Flammen nun fand. Aber daneben kam schon der nächste Schreck auf den Blonden zu und er eilte zum japsenden Sasuke – trotz der Verletzungen, die Narutos Kraft ebenso forderten. Tränen schossen ihm in die Augen und Naruto fiel neben Sasuke auf die Knie. Sasuke war über und über mit Blut überströmt. Die Brust war eine einzige aufgeklaffte Wunde. Es war eigentlich klar, das die Chancen mehr als gering waren. Aber Naruto wollte es nicht sehen. Nicht akzeptieren. Verzweifelt versuchte er daher Sasuke zu helfen. Währenddessen kamen auch noch Kakashi und die anderen hinzu. Sie schluckten hart. Kämpften mit den Tränen, als sie dieses Bild von den Beiden vor sich sahen. „Sasuke... halt durch... gleich... gleich kommt Hilfe...“ murmelte Naruto unter schluchzen, der alles versuchte, doch Sasuke hustete, der die eine Hand von Naruto packte. „... Sag... sag Mina... Minako... das... das ich sie liebe...“ „Das... das kannst du ihr selbst sagen... du... du brauchst nur Erholung...“ schluchzte der Blonde, als er Sasuke unterbrach. Doch Sasuke lächelte warm und atmete schwer. „... Naruto... e... egal... wo ich bin… ich… ich bin immer… bei euch… und… wir… sind immer vereint… weil ich dich über alles liebe… mein Naruto… Kümmer dich gut, um unseren Engel…” flüsterte Sasuke, der mit schwacher Hand über die Wange von Naruto strich. Ihm noch eine Träne wegwischte. Naruto wollte weiter ihn retten, doch mit letzter Kraft zog Sasuke seinen Liebsten zu einen Kuss zu sich. Langsam lösten sie sich und Sasuke sah ihm in die Augen. „... Naruto...“ hauchte er als letzten Atemzug, ehe nun auch der letzte Hauch von Leben in ihm verlosch. Die Augen von Naruto weiteten sich. Er wollte nicht glauben, das Sasuke soeben starb. So eben ihn und Minako verlassen hatte. „Nein... Sasuke... wach auf...“ flehte er und langsam kamen die anderen näher, um den Blonden vom leblosen Körper zu trennen. „Weg!! Holt... holt doch Hilfe!!!“ schrie er sie unter Tränen an. Er klammerte sich an Sasuke und konnte nun sein bitterliches Weinen nicht mehr aufhalten. Immer wieder und wieder schrie er den Namen seines Liebsten. Immer wieder in der Hoffnung, er würde die Augen öffnen. Der Tag der Beerdigung stand an. Ein Tag, an dem auch der Himmel zu weinen schien und um den Uchiha trauerte. Ganz Konoha erschien und doch war es, als würde es nicht wirklich sein. Naruto stand einfach nur da, mit Minako im Arm und starrte auf das Grab, wo nun die Person lag, die er über alles liebte. Die Person, die für ihn sein Leben gegeben hatte. Die sonst so strahlenden Augen waren nun leer und trüb. Sein Herz schwer und von einer gewissen Leere erfüllt. Selbst die Worte seiner Freunde vernahm er nicht einmal wirklich. Es war für den Blonden, als wäre auch somit alles um ihn herum mit sich gestorben. Seine Freunde wussten daher nicht, wie sie ihm noch helfen oder aufmuntern konnten. Ab und an sahen sie nach ihm. Seid dem Tod von Sasuke war Naruto nicht mehr er selbst. Das Lachen, das alle von ihm kannten und liebten, war scheinbar mit begraben worden. Wenn er lächelte, dann nur für seine kleine Tochter, die für ihn der einzige Sinn im Leben war, nicht einen Schlussstrich zu ziehen. Es dauerte auch lange, bis der Blonde seine Arbeit als Lehrmeister wieder aufnehmen konnte. Aber selbst da war er oft nicht er selbst. Monate, gar Jahre verstrichen, als ein junges Mädchen, mit langen schwarzen Haaren nach Hause lief. Ein Mädchen von 13 Jahren, die in den Wald vor Konoha lief, um einen Mann zu begrüßen, der sich als Naruto entpuppte. Ein Mann, der ernst drein sah und erst lächelte, als er die junge Frau entdeckte. „Daddy! Ich habe die Prüfung bestanden!!“ erzählte sie stolz und Naruto lachte leise. „Das ist wunderbar Kleines. Ich bin so stolz auf dich. Papa Sasuke wäre das sicher auch.“ Meinte er ruhig und umarmte sie warm. Wenn man ihn jetzt so sah, wirkte er blass und noch immer war dieser fröhliche Ausdruck in seinen Augen beinahe wie erloschen. Minako allerdings wie gesagt, war sein einziger Lichtblick. Sie seufzte zufrieden. „Danke! Und... ich komme auch von Tsunade-Sama... sie möchte dich dann mal sehen. Was wichtiges besprechen.“ Sagte das Mädchen und er nickte nur. Schließlich verabschiedete sich das Mädchen, die zu ihren neuen Teamkollegen eilte, zu denen sie heute eingeteilt war. Naruto sah ihr nach und seufzte nochmals. Nach dem Tag war sein erster Weg, wie jeden Tag, zum Grabmal von Sasuke, das der Blonde Tag für Tag pflegte. Erneut hatte er einen Strauß Blumen dabei, das er ablegte. Ihm war wieder zum Weinen zu mute. „... Hey mein Schatz... Minako hat die Akademie geschafft... ist... ist das nicht wunderbar?“ sprach er zum Grabstein. Blickte das weiße Gestein auch lange an, bis er schwach lächelte. „... Und... und Sakura ist nun auch wieder schwanger... ihr zweites... weißt du...? Kankuro und sie sind schon sehr aufgeregt...“ erzählte der Blonde, bis er schwieg. Leise schniefte er. „... Oh Sasuke... ich vermisse dich. Tag für Tag... Eines Tages sind wir wieder vereint... du... und ich...“ flüsterte er, der schließlich erst seine Fingerkuppen küsste, ehe er sie auf den Grabstein legte und sich zum gehen wandte. Beim Treffen mit Tsunade, die noch immer jung und vital aussah, erklärte sie Naruto, das sie ihr Amt als Hokage beenden wollte und sie nun ihm die Chance geben wollte, endlich sein Talent und seine Loyalität für Konaha zu geben. Warm und erfreut lächelte Naruto, doch konnte er seine Begeisterung nicht so zeigen. „Was ist? Ich dachte, das wäre dein Traum?“ fragte die Blonde verwundert, worauf Naruto lächelte. „Doch... das... das ist wunderbar... und ich danke auch sehr... Mir... mir ist nur nicht so gut...“ sagte er ruhig und daher verabschiedete er sich bald und ging. Tsunade sah ihm nach und Kakashi trat auch schon ein. „Und? Wie hat er reagiert?“ fragte der Mann nach. Ein Seufzen ertönte von der Frau. „... Anders, als ich erwartet hatte. Noch immer so traurig...“ meinte sie und Kakashi blickte voller Sorge zur Tür. Seufzte erneut. „... Der Plan, ihn so aufzumuntern hat wohl nicht geklappt...“ meinte er und sah dann zu Tsunade. Irgendwas an ihrem Blick gefiel ihm nicht. „... Weshalb dieser Blick?“ wollte er wissen. Aber Tsunade sah auf. „... Nichts... gar nichts... Ich... bereite alles für die Feierlichkeit vor...“ sagte sie und eilte davon. Doch in Wahrheit befürchtete sie, das es mit Naruto wohl kein gutes Ende nehmen würde, da er noch immer so sehr um den Uchiha trauerte. Tage später wurde nun Naruto zum Hokage ernannt und das Volk merkte nichts von seinem Leiden. Nur die, die ihm nahe standen bekamen davon mit. Er feierte mit seinen Freunden und seiner Tochter, freute sich auch mit ihnen. Aber am Abend, als er alleine war, ging er zum Grab von Sasuke, der tief Luft holte, um nicht gleich zu weinen. „... Hm... Jetzt... jetzt ist mein Traum wahr geworden... und doch... es ist nicht das selbe... wie mit dir damals...“ fing er an und weinte schließlich. Sank auf die Knie vor Sasuke. „... Ich kann kaum atmen, ich kann kaum schlafen... nichts essen, nichts trinken... ohne an dich zu denken... Oh Sasuke... ich will bei dir sein... ich will bei dir sein...“ weinte er und tat dies einige Zeit, bis er sich beruhigte. Langsam erhob er sich und ging zu seiner Tochter zurück, die zu Hause bereits auf ihn wartete. Weitere Jahre vergingen, einer Zeit, in der sich Naruto als wunderbarer Herrscher zeigte. Gütig, immer ein offenes Ohr, Hilfsbereit und vor allem beschützte er Konoha vor so vielem. Seine Tochter wuchs auch zu einer wunderschönen, jungen Frau heran. 18 Jahre war sie nun, die bereits eine Jo-nin war und sich als Spezialistin für Feuerjutus entpuppte. Naruto war so stolz auf sie und freute sich ebenso, das sie auch einen liebevollen Lebensgefährten fand. Den Sohn von Temari und Shikamaru, der im gleichen Alter wie sie war. Alles schien in seinem Leben nun erreicht und daher wurde die Arbeit mittlerweile von ihm immer schleppender erledigt und alle fanden, das sich Naruto noch seltsamer verhielt als sonst. Er hatte auch vor kurzem eine Feier abgegeben, in der alle seine Freunde kommen konnten. Egal ob nun Gaara, Lee, Kakashi oder sonst wer. Es war eine seltsame Stimmung, wie alle fanden und eine Stimmung, die besonders Minako und auch Kakashi Angst machten. Irgendwas schien Naruto vor zu haben. Was, das ahnten sie nicht. Weitere Tage vergingen und Tsunade unterhielt sich auf dem Markt mit ein paar Leuten, als Minako vor ihr stand. Sie drehte sich um und wollte das Mädchen freundlich begrüßen, als sie die Tränen in ihrem Gesicht sah. „... Minako was...?“ “... Vater... er... er ist tot...“ schluchzte sie und fiel der Blonden in die Arme. Der Schreck saß tief bei Tsunade und drückte die Tochter des Hokages an sich. An diesem Tag hatte die Sonne geschienen, als man Naruto sich das Leben genommen hatte. Gift war sein stiller Helfer, Gift, das ihn nun mit Sasuke verbinden sollte. Langsam und schleichend kam sein Tod, der mit einem Lächeln tot am Grab von Sasuke gefunden wurde. Im Haus von Naruto fand man einen Abschiedsbrief, in dem sich der Hokage bei Freunden und vor allem bei seiner Tochter entschuldigte, das er sich das Leben nahm, aber er nun alles erreicht hatte was er wollte und sein Herz immer lauter danach schrie, bei Sasuke zu sein. Minako, Kakashi, Iruka, Sakura und Tsunade saßen im Imbiss, wo einst Naruto immer war und schwiegen sich an, während sie auf ihr Essen warteten. Sie kamen gerade von der Beerdigung. Irgendwann brach Iruka die Stille, der sich über die Augen wischte. „... Warum? Warum hat er das gemacht?“ meinte er halb verärgert, halb weinerlich. Keiner schien eine Antwort zu wissen, bis Tsunade schwer seufzte. „... Wisst ihr... es gibt Menschen, die einen anderen Menschen so sehr lieben... das ihr Band unzertrennlich ist... solche Menschen, sie sind sehr selten, neigen dazu, mit ihrer Liebe zu sterben, sollten sie diese verlieren...“ fing sie an. Alle sahen zu Tsunade, die nun auch Tränen bekam. „Ich hatte gehofft, Naruto gehört nicht zu diesen Menschen, die mit ihrer Liebe sterben... deren Herz immer leerer und leerer wird, je länger sie von ihrer Liebe getrennt sind... Dieser idiotischer Bengel...“ weinte sie. Keiner reagierte zuerst, bis Minako sich erhob und die ehemalige Hokage in den Arm nahm. Kurz schniefte Minako, bis sie leicht lächelte. „... Er... er ist doch nicht vollkommen weg... Papa lebt in meinem Herzen und auch in euren weiter... Ich werde jedenfalls viele Geschichten über ihn und meinem Vater Sasuke erzählen können... und über eine Liebe... die sogar stärker als der Tod ist...“ meinte sie und alle nickten zustimmend. Minako konnte Naruto verstehen. Jahre lang quälte er sich. Jahre lang schien nach und nach mehr und mehr von Naruto zu schwinden. Das einzige, was ihn aufrecht hielt, war das gemeinsame Erbe von Sasuke und ihm, seine Tochter Minako. Ein Mädchen, das sowohl ihren Schülern, als auch ihren Kindern von zwei Menschen erzählte, die alles schafften, die alles trotzen, nur, um ihren Träumen und ihrer Liebe treu zu bleiben. --- Ende --- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)