Das Schicksal geht seinen Weg… von Shahla (… auch ohne deine Zustimmung (Fortsetzung zu "Schicksalsveränderung") ES GEHT WEITER!) ================================================================================ Kapitel 1: „Ein zweiter Anfang…“ -------------------------------- "Ein zweiter Anfang..." Gestank. Gestank war das erste Wort was ihm immer wieder einfiel. Immer wieder, sobald er sein Appartement verlies. Doch gab es da etwas das die reinste Wohltat für seine empfindliche Nase war. Ein Duft, so rein und frisch, wie kein andere. Gestank und Duft. Seine Mundwinkel zuckten bei dem Vergleich. War es doch derselbe, den bereits vor ein paar Jahren jemand aufgestellt hatte. Was war Gestank und Duft? Ein Schriftsteller stellte sich dem so Gegensätzlichen und auch Gleichem. „Das Parfum“ war das Ergebnis dieses Genies. Seine Mundwinkel zuckten bei dem Wort. Wie lange war es her, dass er einen Menschen so bezeichnet hatte? Sicher ein paar Jahrzehnte. Sein Blick glitt noch einmal in Richtung Himmel, um seinen Himmel auf Erden zu begutachten. Vorsichtig beugte sich der zierliche Körper der Frau über die Brüstung der weitläufigen Terrasse, die er sein Eigen nennen konnte und winkte ihm leicht zu. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine sonst so kalten wirkenden Lippen, als ihr schlichtes weißes Kleid etwas in die Höhe flog und ihr gegensätzlich schwarzes Haar ihr um das zarte Gesicht spielte. Erschrocken richtete sie sich das Missgeschick und wurde leicht rot um die Nase, das konnte er sehen, mochte das Gebäude noch so hoch sein. Seine Sinne waren so scharf wie eh und je. Mit einem zarten Lächeln nickte er seiner Liebsten zu und machte sich mit einem wunderbaren Bild im Gedächtnis auf den Weg zur Arbeit. Zu Fuß verstand sich, er wollte nicht noch mehr Gestank verursachen, und den lieblichen Duft seiner Gefährtin zerstören. Mit verträumtem Blick hatte sie beobachtete wie ihr so fantastischer Mann hinter der ersten Biegung verschwand und vom Menschenstrom verschluckt wurde. Lächelnd wandte sie sich von dem Geländer ab und rückte wieder die schützenden, aber auch dekorativen Grünpflanzen zurecht, die sie beiseite geschoben hatte, um sich zu verabschieden. Den Duft der wohlriechenden zahlreichen Blumen auf der Dachterrasse einatmend, schritt sie elegant in das Appartement, dass sie und ihr Mann ebenfalls ihr Eigen nenn konnten. Es war nicht protzig, aber zeigte durchaus, welchen Stand ihr Liebster vertrat. Sie kicherte bei dem Gedanken unter welchen Leuten er arbeitete, um zu erreichen, was erreicht werden musste, um die Erde weiter am Leben zu erhalten. Lächelnd strich sie über die fast unendlichen Auszeichnungen, die er bekommen hatte, nur weil sein Interesse so sehr in der Natur lag. Der Schadstoffverbrauch hatte sich um mehrere tausend Liter gesenkt, seit er die Leitung der Firma besaß. Erschrocken blinzelte sie ihre Hand an, als sie diese von den Bilderrahmen genommen hatte. Himmel sie musste dringend Staub wischen. Gesagt getan. Viele hatte sie schon reden gehört, dass sie doch nicht mehr Mittelalter lebten, wo die Männer arbeiten und die Frauen brav den Hausputz tätigen dürften, doch es machte ihr Freude so zu leben. Summend band sie sich also ihre Hausschürze um die sich farblihc kaum von ihrem Kleid abhob, bis auf drei kleine magentafarbenden Blüten am rechten Zipfel der Schürze. Mit dem Staubwedel in der Hand machte sie sich an die Arbeit und summte immer wieder vor sich hin. Allgemein war das Appartement sehr ordentlich, sie und ihr Mann mochte beide keine große Unordnung. Nachdem sie die Wohnung und die Küche vom morgendlichen Frühstück befreit hatte, sah sie auf die Uhr. Es war gerade 10: 00 Uhr, also hatte sie für alles nur eine Stunde gebraucht, was sie stolz machte. Trotz ihrer Ordnungswut konnte sie ihre schusselige und langsame Art nicht ablegen. Mit einem leisem kichern erinnerte sie sich an Treffen mit ihrem Mann die sie oft versaubeutelt hatte, einzig bei wichtigen Firmentreffen konnte sie sich zusammenreißen, erstaunlicherweise. Doch eines dieser Treffen behagte ihr gar nicht. Diesen Monat stand es wieder an, das Youkaitreffen. Frau hatte es schon nicht leicht. Sie, Kagome Higurashi, war eigentlich ein einfaches Mädchen, wenn man ein paar wichtige Sachen wegließ. Sie bereiste die Zeit vor rund 500 Jahren, hütete das heilige Juwel der Seelen immer noch mit Leib und Seele, war mit einem Youkai verheiratete, der nicht hätte kälter sein können und war zudem noch Fürstin, Fürsten des westlichen dämonischen Reiches. Und als solche Fürstin musste sie auch vor der Dämonengesellschaft auftreten, als Mensch war das nicht immer leicht, versteckten sie und ihr werter Ehegatte die Tatsache, dass sie eine Miko und Mensch war, sogar eine Hohenpriesterin. Unter ihren Freunden war sie ein Mensch unter der allgemeinen Dämonenbevölkerung war sie als Youkai bekannt. Warum das so war? Das ist kompliziert, allerdings stören tat es sie nicht, sie kam mit ihrem Leben gut zu recht. Sie brauchte nur eines und das war die Liebe ihres Gefährten, dem dämonischen Fürsten Sesshoumaru. »Sesshoumaru…«, kam es hauchend über ihre Lippen, als sie an ihn dachte. Wie göttlich er war. Sie hätte sich nie träumen lassen, dass sie ihn lieben würde, jedenfalls bis vor einigen Jahren. Nun war sie bereits 4 ½ Jahre zusammen und glücklich, das bestreitet niemand der sie besser kannte. Nach dämonischen Gesetzen waren sie bereits Gefährten, Ehepartner, doch nach menschlichen Gesetzen… Kopfschüttelnd stand Kagome von ihrem gemütlichen Küchenstuhl auf und dachte lieber nicht daran. Ihr Blick fiel kurz auf ein Foto von ihnen beiden, bevor sie sich zum Kühlschrank begab und die Essensvorräte durchsuchte. Es sah recht leer aus, es würde für sie reichen, ihr Man aß auch jetzt noch nicht viel. Allerdings zeigt ein kurzer Blick auf den Kalender aus, damit sie sich ihre Tasche nahm und mit geschwinden Schritte das Appartement verlies. Fetteingerahmt stand „6:oo p.m.“ auf diesem. Das bedeutete, dass es mal wieder ein Geschäftessen unter Freunden ins Haus stand. Leichtfüßig machte sie sich auf dem Weg zum Supermarkt, allerdings musste sie sich bereits jetzt durch die Leute zwängen die so dicht an dicht durch die Straßen der Innenstadt liefen. Wie sehr liebte sie es doch mit Sesshoumaru einkaufen zu gehen. Die Leute machten automatisch platz, wenn sie ihn sahen. Nicht nur weil er ein Schrank von Mann war, nein er war auch mehr als attraktiv, und das nicht nur für Frauen. Er zog die Blicke regelrecht an sich und verschlang sie. Oft, immer noch irritiert durch die Tatsache, dass er sie und keine andere an seine Seite geholt hatte, nahm sie es schweigend hin. Sie war ein durchschnittliches Mädchen. Durchschnittlich dick, also mit Konfektionsgröße 36, durchschnittlich schönes Gesicht, teils kantig und doch fraulich, durchschnittlicher IQ und einer unterdurchschnittlichen Sache, sie war langweilig, wie keine andere. Sie wusste nicht woher das kam, früher war sie aufgeweckt und hat bei jeder Sache mitgemacht. Heute lief sie in schlichten, nicht unbedingt figurbetonenden Kleider umher. Sie liebte Kleider, dass stand außer Frage, aber mit dem neumodischen Sachen konnte sie sich noch nie anfreunden. Sie trug gern Kimonos, was auch ihre Pflicht war, sobald höherer Besuch ins Haus stand, und sie hatte eine Leidenschaft für Ballkleider. Ballkleider in allen Formen. Doch jetzt war keine Zeit zum schwärmen, in weniger als 5 ½ Stunden erwartete sie hohen Besuch. Also suchte sie sich eiligst einen Weg zum Supermarkt, sie bevorzugte die kleinen, die großen waren nichts für sie. Zudem war die Auswahl besser, qualitätsreicher, wie ihr Mann immer meinte. Mit geschultem Blick ging sie die Reihen durch und suchte nach Kostbarkeiten, die unentdeckt in den Regalen lagen. Nach rund einer Stunde kam Kagome voll bepackt aus dem Supermarkt. Ihre Tüten waren schwer, so schwer, dass die Henkel in ihre Finger schnürten und sich bereits dehnten. Sie rang stark nach Luft in dieser stickigen Stadt, als sie sich auf einer Parkbank niederließ, um zu verschnaufen. Sie schloss für ein paar Sekunden bevor sie sich wieder aufrichtete und die Tüten hochnahm. Schnell lies sie diese jedoch wieder sinken, als ihr Bauch anfing zu schmerzen. Schon wieder, konnte sie nur denken. In der letzten Zeit passierte das öfters. Nach nochmaligen hinsetzen ging es dann wieder. Sie brauchte danach noch eine viertel Stunde bis ins Appartement. Der Hausmeister begrüßte sie wie immer freundlich, als sie aus dem Fahrstuhl stieg. Mit vollen Händen bekam sie die Tür gerade so auf und auch wieder zu. Schnell zog sie ihre Schuhe aus, schob sie ordentlich an die Seite und eilte in die Küche. Alles was sie brauchte lies sie auf dem Küchentresen, den Rest verstaute sie im Kühlschrank. Danach konnte es losgehen. Summend nahm sie wieder ihre Hausschürze und begann zu kochen. Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich erwähne nochmal das dies die Fortsetzung ist,aber auch ganz gut verständlich, wenn man es nicht unbedingt gelesen hat. Allerdings würde ich mich über Kommis freuen. Eure Hana しずか はな Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)