I like bridges... von Tomopi (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 2: Er ------------- Fluchend knallte er die Tür hinter sich zu, verfluchte seinen Vater in den übelsten Zügen. Was fiel ihm eigentlich ein - außer dem, dass ihm immer einfiel - ihn ohne sein Einverständniss - noch nicht einmal mit seinem Wissen - zu verloben? Wo waren sie denn bitte? Im Mittelalter? Nein, sie lebten im modernen Amerika! Und er hatte nicht vor irgendeine Schnepfe zu heiraten! Erst recht nicht diese Schnepfe! "Mutter!", brüllte er als er sie erblickte, hielt direkt auf sie zu. "Du musst etwas tun! Du kannst Vater bei seinem absurden Vorhaben doch nicht unterstützen!" Seine Mutter lächelte ihn nur beruhigend an und fragte mit sanfter Stimme: "Ist deine Verlobte nicht reizend? Eine richtig vornehme junge Dame!" "Scheiß auf 'richtig vornehme junge Dame'! Ich will nicht irgendeine Schnepfe heiraten! Wieso muss ich eigentlich heiraten und mein vermaledeiter Bruder nicht? Er ist doch viel älter als ich!" Kurz verhärtete sich der Ausdruck in ihren Augen, dann sagte sie - mit grausam ruhiger Stimme: "Du wirst tun, was die dein Vater sagt! Außerdem hast du schon seit fast zwei Monaten keinen Bruder mehr! Das weißt du ganz genau! Und wehe, du redest in der Gegenwart deines Vaters und mir noch einmal von dieser Schande! Hast du mich verstanden?" "Ich tue, was ich will! Und ihr beiden könnt mich mal!", fauchte er, verließ die Küche und ging in sein Zimmer. Dort zog er sich normale Jeans und ein schwarzes T-shirt an und kletterte dann aus dem Fenster. Draußen schlich er sich vorsichtig zu seinem Auto, doch kaum war er auf der Straße, klingelte sein Handy. Fluchend holte er es hervor und schaute auf das kleine Display. Als er merkte, dass es sein Vater war, schaltete er es aus. Er parkte in der Nähe des Central Parks, da er nicht zu sehr auffallen wollte. Er mischte sich gerne mal unter das 'einfache' Volk, auch wenn sein Vater ihm den Umgang mit 'armen' Menschen strengstens untersagt hatte. Es war entspannend ab und zu ein normaler Teenager zu sein. Als er den Central Park betrat, fielen ihm die Menschenmassen auf und er wunderte sich - bis er die Musik hörte. Heute war also ein Konzert. Neugierig geworden folgte er der Musik. Am Konzertplatz angekommen suchte er sich ein schönes Eckchen und lauschte von dort. Das war ein anderes Gefühl als die ewig langen Opernbesuche mit seinen Eltern! Jetzt fühlte er sich frei! Irgendwann schloss er einfach die Augen - und prompt lief jemand in ihn hinein! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das war auch Kapitel/Prolog 2! xD Ich hoffe, es hat euch gefallen! Bis bald, Dei-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)