Because it`s hard! von skolozs (Der ewige Fluch der Narbe) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Hy liebe Leser! Es freut mich sehr, dass ihr meine FF lest. Ich würde mich sehr über euere Kommentare dazu freuen. Dies ist meine erste FF die ich bei Animexx online stelle. Ich hoffe sie gefällt euch. (falls jemand Lust haben sollte Beta zu lesen würde ich mich über Meldungen freuen). Viel Spaß beim Lesen. LG Sarah Disclaimer: Wie wir ja schon alle wissen, sowohl die Charaktere als auch die Orte (bis auf welche die eventuell von mir erfunden und der Geschichte hinzugefügt werden)gehören nicht mir. Ich habe auch nicht vor mit dieser Geschichte irgendwie Geld zu machen oder sonstiges. Prolog Manchmal wünschte er sich er wäre nie geboren, oder hätte den Mut dazu seinem Leben selber ein Ende zu bereiten. Seit er im fünften Jahr den letzten Menschen den er liebte verlor hatte er all seinen Lebensmut hinter sich gelassen. Beim Gedanken an Sirius standen schon lange keine Tränen mehr in seinen Augen. Konnte man wirklich so viel weinen, dass es irgendwann nicht mehr möglich war? Anscheinend schon, denn egal wie sehr er sich wünschte, seinen Gefühlen ihren Lauf zu lassen – es war nicht möglich. Er hatte niemanden mehr. Keine Menschenseele, hatte er doch begriffen, dass er für alle nur ein Mittel zum Zweck gewesen ist. Niemand hatte ihn seinetwegen gemocht. Noch nie. Doch hatte er seit er das wusste – und diese Erkenntnis traf ihn im letzten Monat des vergangenen Schuljahres – keine Lust sich auf irgendwelche Diskussionen mit den betreffenden Leuten einzulassen, bzw sich wieder einmal deren verfluchte Lügen anzuhören. Ihnen fiel es nicht einmal auf, dass er sich verschlossen hatte und sich nicht mehr in ihrer Gegenwart aufhalten wollte. Gab es wirklich jemanden der so dumm sein konnte? Ja allerdings, das hatte er inzwischen verstanden. In seinem ganzen bisherigen Leben bekam er nie irgendwas geschenkt, so hätte er doch auch damit rechnen müssen, dass es bei der Freundschaft genauso sein würde. Jeder hatte ihn ausgenutzt. Er war nur ein unabdingbares Übel für alle, die er kannte. Das einzige Lebewesen, dass wahrscheinlich grundauf ehrlich zu ihm war und ihn mochte, war seine Eule Hedwig gewesen. Oh ja. Es tat weh an sie zu denken. Hatten seine ach-so-tollen „Freunde“ doch die Schuld an ihrem trastischen Ende. Er hatte alles verloren. Gerade erinnerte er sich an letzte Woche zurück. An seinen 17 Geburtstag. Laut der Zaubererwelt wurde er volljährig und sein erstes Handeln als Erwachsener bestand darin sich seinen „liebevollen Verwandten“ entgegenzustellen. Neben sich hatte er alle seine Habseeligkeiten. Als er sie über sein Vorhaben aufgeklärt hatte, hatte er ihr Haus ohne auch nur einen Blick zurück verlassen. Sofort disapperierte er nach Salazar`s Hollow. Nur 1 Meile von Godric`s Hollow entfert. Zuerst hatte er vor, sich in dem kleinen Dörfchen wo alles begann nieder zu lassen. Oh ja die Erinnerung an Godric`s Hollow tat weh. Wurde dort doch das Leben seiner Eltern auf so grausame Weise ausgelöscht. Der Schmerz und die Gedanken daran, dass man ihn dort wohl als Erstes vermuten und suchen würde, liesen diese Idee wieder verschwinden, ausserdem hatte er es versprochen. Er wollte niemandem begegnen, der ihn so lange angelogen und für seine Zwecke benutzt hatte. Also entschied er sich kurzerhand einfach für Salazar`s Hollow – würde man doch nie einen POTTER dort vermuten. Seine Weltanschauung hatte sich sehr verändert. Alle Ereignisse und Erkenntnisse hatten ihn sehr an der ach so „heilen Dumbledore Welt“ zweifeln lassen. Schon seit Sirius`s Tod hatte er seine Zweifel und begann nachzuforschen. Nicht einmal ein Begräbnis hatte der alte Greis seinem Paten gegönnt. Er konnte sich nie verabschieden. Kurz nach Sirius`s Tod hatte er in seinen Persönlichen Sachen einen Brief von ihm entdeckt. Er hatte keine Ahnung wie dieser dort hingelangt war und hatte große Angst ihn zu öffnen. Just in diesem Moment hatte er ihn wieder vor sich liegen und las sich alle Zeilen nochmals durch. Dieser Brief sollte im fünften Jahr sein ganzes Leben verändern. Und ja – das hatte er. Mein geliebter Harry! Da du diesen Brief gerade liest, weiß ich, dass mein „Tod“ eingetreten sein muss – da ich ihn mit einem Zauber belegt habe – und will dir noch einige Sachen mit auf deinen weiteren Lebensweg geben. Es tut mir Leid Harry, dass ich dir erst so spät beistehen konnte und du nie die Chance hattest bei einem geliebten Menschen aufzuwachsen. Bitte erfülle mir meinen letzten Wunsch und trauere nicht allzusehr um mich – glaube mir Harry, es wird der Tag kommen, an dem wir uns wieder sehen. Du musstest leider schon sehr viele Lügen in deinem bisherigen Leben ertragen und auch ich konnte dich nicht davor bewahren auf der falschen Seite zu landen. Ich möchte dir jedoch mitteilen Harry, dass mich sehr früh in meinem Leben die Erkenntnis traf, dass man nicht immer direkt zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden kann. Du wirst sehen, es gibt Menschen in deinem Leben, die nicht das sind, wofür sie sich ausgeben, sei es gut – oder eben böse. Es wird in deiner Zukunft mal den Moment geben, in dem dich die Erkenntnis trifft – auch wenn ich hoffe, dass es dein schon so sehr geschändetes Herz nicht zu sehr schmerzt. Dumbledore wird dir sicher mein Testament verlesen haben. Ja Harry, Grimmaultplatz gehört dir. Dennoch bitte ich dich inständig – kehre nicht dorthin zurück! Bitte versprich mir dieses Haus nicht aufzusuchen – es wäre nicht gut für uns beide. Der Orden war nicht immer das, was er zu sein schien. Vertraue mir bitte und halte dich von den Phönixleuten so gut wie möglich fern. Es gibt nur wenige denen man trauen kann. Auch wenn du jetzt sicher glaubt – Oh Gott, dass kann nicht Sirius geschrieben haben – aber falls du dir nicht sicher sein solltest welchen Menschen du trauen kannst, suche Schnifelus auf. Er kann dir sicherlich helfen. Ich weiß es ist schwer für dich Harry, doch wann war es das nicht? Du hast schon Schlimmeres überstanden und auch über meinen „Tod“ wirst du hinwegkommen. Bitte halte dich an keinen vermutbaren Orten auf. Ich weiß, dass dich Fernweh plagt. Harry ich bin mir zwar sicher, dass Dumbledore dir das nicht gesagt hat, aber ich habe dir mein komplettes Vermögen hinterlassen. Auch meine geheimen Hochsicherheitsverliese gehören jetzt dir. Von diesen weiß er nichts, also halte es geheim. Ich habe bereits bei Gringotts veranlasst, dass das Vermögen deines Verlieses zusammen mit meinem ehemaligen Vermögen, sobald ich „sterbe“ in eines der sichersten Verliese übertragen wird. Anbei sende ich dir den Schlüssel und alle weiteren Instruktionen für etwaige Geldabhebungen. Auch meine Talisman-Kette sende ich dir anbei. Bitte trage sie immer um deinen Hals und gib sie mir – wenn wir uns wiedersehen – zurück. Ich liebe dich über alles Harry und das werde ich auch immer. Versprich mir, dass du auf dich aufpasst. In Liebe dein Tatze! Ps.: Wundere dich bitte nicht warum ich bei dem Wort Tod Anführungszeichen gemacht habe, aber du kennst mich. Ich mag es nicht über den Tod zu sprechen oder zu schreiben – und schon gar nicht über meinen eigenen. Harry hatte sehr lange über diesen Brief nachgedacht und als er das erste Mal sein neues Verlies betrat konnte er es nicht fassen. Er hatte wahrscheinlich ein größeres Vermögen als die Malfoys und alle ihrer Todesserfreunde zusammen. Jetzt war er froh darüber, dass er soviel besaß, war das doch der Grund warum er sich in Salazar`s Hollow ein eigenes Domizil kaufen konnte. Ja Snake Manor war ein schöner Ort – so hatte er sein zu Hause genannt. Sind doch Schlangen nun die einzigen Lebewesen, die ihn wirklich zu verstehen scheinen. Sein Haus gefiel ihm sehr gut – war es doch mit allen nur erdenklichen Schutzzaubern ausgestattet. Keiner konnte sein Grundstück betreten. Nein man konnte es nicht einmal sehen geschweigedenn durch etwaige Zauber auffinden. Nein. Er – Harry Potter – hatte entlich sein eigenes Leben. Ein Leben, dass ihm so schnell keiner kaputt machen konnte – zumindest nicht innerhalb dieser vier Wände. Seit er den Brief von Sirius das erste mal gelesen hatte, informierte er sich mehr und mehr in Büchern über die Schwarzen Künste. Ein japanisches Sprichwort besagt nicht umsonst: Kenne deinen Fein und du wirst 100 Schlachten von 100 gewinnen. Er war sich zwar nicht mehr so sicher, wer denn sein Feind sei, aber er wusste genau an welchen Menschen er sich noch rächen würde. Und ja, diese würden es sicherlich bereuen sich auch nur jemals mit ihm angelegt zu haben. Seine Rache sollte allerdings nicht nur aus Zauberei bestehen. Oh nein. Harry hatte sich in den letzten Monaten sehr viel mit Psychologie beschäftigt und er würde keine Mittel scheuen diese Informationen über die menschliche Psyche zusammen mit einigen Zaubern zu verwenden. Was konnte einem mehr Genugtuung geben, als einen Feind dazu zu treiben verrückt zu werden. Nein. Verrückt war ER mit Sicherheit nicht. Wie heißt es so schön: Ein krankes Gehirn ist Endprodukt einer kranken Gesellschaft. Harry war das, was man aus ihm gemacht hatte. Und Dumbledore hatte sich dabei so einiges zu Schulden kommen lassen. Harry war nicht mehr all zu gut im Verzeihen. Wie oft hatte er schon verziehen. Menschen verziehen, die es bei weitem nicht verdient hatten. Oh nein. Er würde sich nie mehr auf so etwas einlassen. Er hatte keine Kraft mehr dazu. Er würde sich nicht mehr blind belügen lassen und anderen Menschen seine Zuneigung geben, ohne etwas von ihnen zu erhalten. Wie oft hatte er Geld ausgegeben um jemanden glücklich zu machen, der es in Wirklichkeit nicht verdient hatte – hatten sie es doch alle nur auf seinen Ruf und sein Vermögen abgesehen. Immer wollten alle etwas von seinem Ruhm abhaben, doch leider traf ihn diese Erkenntnis erst sehr spät, wollte er es doch nicht wahrhaben, dass alles nur gelogen war. Er überlegte immer lange, doch fiel ihm keine lebende Person ein, die ehrlich zu ihm war. Ein kleines helles Zeichen. Eine Narbe konnte sovieles verändern. Er hasste diese Prophezeihung. Hätte es diese nicht gegeben, wäre sein Leben anders verlaufen und er müsste sich nicht so viele Gedanken machen. Auch er hatte mal ein klein wenig Glück verdient. Oder etwa nicht? Jeder hat Menschen, die einen lieben. Und was hatte er? Nichts als Heuchler und Lügner. Oh ja. Oft fehlte ihm die Kraft und der Wille weiterzuleben. Doch tief in seinem Inneren hinderte ihn immer wieder etwas daran dem ein Ende zu setzen. Die Erinnerung an Sirius saßen einfach zu tief. Oh nein. Er würde weiter kämpfen. Ja, er würde seinen Paten rächen. Und, wenn es das Letzte sein würde, was er täte. ---------- So Leute hoffe euch gefällt das erste Kapitel. Bemühe mich mit dem nächsten nicht all zu lange zu brauchen. Schönes Wochenende. LG Sarah Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)