About Cola, Cyborgs and Flowers von Jefferson (30 Küsse Challenge) ================================================================================ Kapitel 3: Terrible shock ------------------------- Challenge # 03: Schock! Fandom: One Piece Paaring: Franky/Robin Es gab kaum etwas, was die Strohhutbande schocken könnte. Zumindest dachten diese das. Denn gesehen hatten sie schon so ziemlich alles: Riesen, Fischmenschen, Schiffe so groß wie Inseln, ja sogar Frankys Anblick ohne dessen Badehose hatten sie bereits ertragen. Man könnte also sagen, Ruffy und seine Crew war abgehärtet. Andererseits konnte man nie auf alles gefasst sein. Bei so einer Mannschaft wie dieser konnte man einfach nie wissen, was als nächstes passierte und was noch auf einen zukam. Insbesondere, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort war… und über gewisse Dinge nicht Bescheid wusste. „Franky…?“ Suchend blickte Lysop sich um. Nami hatte ihn losgeschickt den Schiffszimmermann zu suchen, da eine Kleinigkeit am Bug seiner handwerklichen Fähigkeiten bedurfte. Der einzige Nachteil an der Sunny gegenüber der Flying Lamb war nun, dass man noch viel länger nach jemandem suchte als zuvor. Dementsprechend lange irrte man nun herum, wenn sich jemand gut versteckt hatte. „Franky!“, wiederholte der Kanonier seinen Ruf von vorhin. Doch noch immer erhielt er darauf keine Antwort. Nichts regte sich. Nirgendwo. Und so langsam war Lysop auch überfragt, bezüglich dessen, wo er denn noch suchen könnte. All zu viele Orte gab es nun nicht mehr, wo sich Franky zumeist aufhielt. In der Bibliothek war er schon gewesen, an Deck, in der Waffenkammer des Älteren, im Schlafzimmer der Jungen, ja sogar in der Küche und im Bad hatte er nachgesehen! Denn wenn Nami etwas von einem von ihnen verlangte, dann duldete das selten Aufschub. So war Lysops nächstes Ziel die Aquarien-Bar. Dass auch Robin seit geraumer Zeit nicht auffindbar war, daran dachte er gar nicht. Weil es einfach nicht relevant für ihn und seine Suche war. Lysop hatte den Raum noch nicht betreten, da bückte er sich schon. Was zum Teufel..? Seit wann ließ Franky seine Hemden so achtlos auf dem Boden herumliegen? Der langnasige Scharfschütze hob es auf. Vielleicht sollte er es ihm zurückgeben, wenn der Ältere hier war…? Unsicher tat er weitere Schritte. Und kurz darauf hörte er Geräusche. Was war das? Zuordnen konnte er sie jedenfalls nirgendwo genau und für einen Moment war er versucht, davonzulaufen. “N-nein!“ Lysop blieb stehen, kaum dass er sich umgewandt hatte, kniff die Augen zusammen. Er war der große Kapitän Lysop! Er würde nicht weglaufen! Die Stimme hörte sich doch nur nach Franky an, irgendwie. Nichts all zu bedrohliches. Hoffentlich… Ruckartig betrat er den Raum. „Franky! Ich….“ Jedes weitere Wort blieb ihm im Halse stecken bei dem Anblick, der sich ihm bot: Auf dem Boden lagen Kleidungsstücke, Frankys Badehose, sein Hemd gesellte sich eben aus Lysops Hand dazu. Doch da waren auch einige Dinge die nicht von dem Cyborg waren. Ein ziemlich kurzer, schwarzer Rock, ein ebenfalls schwarzes Top mit Verschnürung im Brustbereich – Lysops Blick wanderte nach oben. Längst machte sein Gesicht jeder überreifen Tomate Konkurrenz. Dummerweise wurde er auch noch von zwei Augenpaaren beobachtet, vollkommen stumm und ohne jeden Kommentar. Franky und Robin… die beiden saßen auf der Sitzbank der Aquarien-Bar und… nun ja, die Situation war eindeutig. Auch, wenn der Kanonier nichts sehen konnte. Was wohl auch besser so war. In manchen Momenten waren die Unterarme des Schiffszimmermannes mehr als praktisch. Er hatte sie von hinten um die Archäologin gelegt, zog sie noch etwas auf seinen Schoß, bedeckte dabei mühelos ihre Blöße. Gut, vielleicht waren die beiden etwas unvorsichtig gewesen… „Was ist?“ Franky legte fast schon lässig den Kopf auf die Schulter der Frau, sah zu Lysop, der noch immer kein Wort heraus brachte. Allem Anschein nach stand er unter einem schweren Schock. Der Cyborg wiederholte die Frage, wie beim ersten Mal klang seine Stimme etwas atemlos, deutlich kratzig und rau – und eine Spur ungeduldiger als sonst. Endlich regte sich Lysop ein Stück, stotterte irgendetwas, wandte sich dann auf dem Absatz um und stürmte davon. Doch weder Franky noch Robin schienen übermäßig sauer – sie schienen eher etwas amüsiert über die plötzliche, etwas unerwünschte Unterbrechung. Die Archäologin drehte den Kopf so gut es ging nach hinten, lächelte dabei. „Meinst du, er wird es den Anderen erzählen…?“ Franky zuckte mit den Schultern. „Und wenn schon…“ Keiner wusste von ihrer Beziehung, aber sie hatten auch kein Problem damit, wenn es herauskommen würde. „Meinst du, dass es wichtig war?“ Wieder hob der Cyborg die Schultern, beugte sich zu ihr. So richtig interessierte ihn das im Moment nicht. „Hat jedenfalls Zeit bis nachher…“ Und wie vor der Störung trafen sich ihre Lippen zu einem fiebrigen Kuss um dort weiterzumachen, wo sie zuvor aufgehört hatten. Manchmal hatten Schockeffekte etwas Schönes. Denn dieser hier hatte bewirkt, dass Robin und Franky noch eine ganze Weile lang ungestört gewesen waren. Wer hätte auch in dieser Mannschaft gedacht, dass ausgerechnet diese beiden zusammen waren…? Nachwort: Ich muss sagen, dass ich zu diesem One Shot etwas länger überlegt habe. Wer letztendlich einen Schock erleiden soll, worum es bei diesem Schock geht, etc. Letztendlich habe ich mich für diese Version entschieden. Sie war mit einem Mal da. Und das hatte wohl unter anderem auch den Grund, dass mich ein Fanart von Atras-Cutty-Kainblut inspiriert hat. ^__~ Ihre Fanarts sind wirklich klasse. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)