Unfaithful von Nievaris ================================================================================ Kapitel 1: Kap 01 ----------------- Disclaimer: Bis auf die Idee gehört alles Disney Sonstiges: Es ist Sparrington-angehaucht, allerdings sollte man es wohl zweimal anschauen Noch was: Es ist weder recht viel, noch sonderlich anspruchsvoll, aber es war mir ein Bedürfnis, es nieder zu schreiben. Timeline: Es spielt während Dead Man's Chest, allerdings mit dem Unterschied, dass Norrington sich zwar an Bord der Black Pearl befindet, Jack allerdings keine Seelen braucht, Davy Jones Nicht im Geringsten auftaucht, sowie Elizabeth und Will sich nicht auf dem Schiff befinden ¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸ Er strich mit seinen Fingerkuppen in sachten Bewegungen über das dunkle Holz. Seine Gedanken drifteten ab, er konnte allerdings weder sagen wohin, noch wann... Vielleicht zu jener Nacht, in der er das Opfer einer Meuterei war. Vielleicht zu dem Tag, an dem er als Pirat gebranntmarkt wurde. Gewollt oder nicht. Es würde ihm ohnehin niemand seine Version der Geschichte glauben – die, die nämlich die Wahrheit beinhaltete. Jeder würde nur einen kurzen Blick auf ihn werfen und sofort wissen, was er war. Ein Pirat. Etwas Dreckiges und Schmutziges. Etwas, das es nicht verdient hatte zu leben. Es noch nicht einmal verdient hatte, zu existieren. Jemand wie er verdiente nur eines: den Tod. Jetzt saß er am Achterdeck seines Schiffes und er konnte seine Männer – und seine eine Frau – hören, wie sie sprachen, lachten und sich Geschichten erzählten. Sie alle saßen nahe des Hauptmastes, tranken Rum und genossen die kühle, nächtliche Briese, die ihnen um die Nase wehte. Schwarze Augen – beinahe so schwarz und dunkel wie die feine Dame die er nun wieder sein Eigen nennen konnte – halb geschlossen, der Blick fand nie ein Ziel. Es gab nichts, auf das er im Moment sonderlich achten wollte. Er war alleine. Nun ja, nicht ganz. Er befand sich in Gesellschaft. Eine Lady war bei und mit ihm, lauschte ihm. Eine Lady, die stets ehrlich und aufrichtig zu ihm gewesen war, ganz gleich, was er getan hatte. Oder auch nicht getan hatte ... „Ich dachte, du würdest das haben wollen...“, sagte eine ihm bekannte Stimme und Jack sah langsam auf. Das Gesicht des anderen Mannes wirkte im dämmrigen Schein einer nahen Fackel ein wenig verfremdet. Vielleicht lag es auch an den längeren, gelockten braunen Haaren, die er bisher immer unter einer Perücke versteckt hatte und dem Bart, den er offenbar auch schon seit einigen Tagen trug. Er hielt zwei Flaschen Rum in seinen Händen, eine davon befand sich nun direkt vor Jacks Nase. „Hm...d’ran hab’ch nich’ gedacht...“, antwortete der Pirat mit leiser Stimme und nahm sich die ihm angebotene Flasche. Das Glas fühlte sich in seinen Fingern kühl an. Anders als das sonnenaufgewärmte Holz. „Danke, Mate...“ Norrington lehnte sich gegen die Reling der Black Pearl und sah auf den sitzenden Mann vor ihm herunter. „Dachte nie, dass du einer von diesen Typen wärst...“, murmelte er in seine Flasche, bevor er einen Schluck der braunen Flüssigkeit nahm. „Und .... ‚diese Typen’ bedeutet ... was genau?“ Jack beobachtete den Rum etwas. Er war dunkler als im Sonnenlicht, allerdings nicht ganz so silbrig wie im kalten Schein des Vollmonds. „Alleine in einer Ecke eines Raums ... nun ... in der Ecke eines Schiffes sitzend und mit sich selbst sprechend...“ „Hab nie Selbstgespräche g’führt ... zumindest nich’ im Moment ... ’ch denk’, ’ch bin zu nüchtern...“, ein Grinsen schlich sich auf Jacks Gesicht und James konnte die goldenen Zähne im Mund des Piraten erkennen. Er fragte sich, wie es wohl dazu kam, dass Jack anstatt seiner echten Zähne dieses Metall im Mund hatte. Zum Spaß? Um damit noch exotischer auszusehen? Oder aber waren ihm die Zähne vielleicht einmal ausgeschlagen worden? „Bisher dachte ich, du wärst ein Mann, der seine Zeit gerne in Gesellschaft verbringt. Unter Leuten, die dir beim Seemannsgarnerzählen zuhören ... und so weiter...“ Jack nickte zu dem freien Platz neben sich und wartete, bis sich Norrington vor ihm auf das Deck der Pearl gesetzt hatte. Dabei beobachtete der Pirat den jüngeren Mann wie er den Rum zuvor beobachtet hatte. Es war nun schon fast zwei Wochen her, seit sie Norrington in Tortuga gefunden hatten. Er war betrunken. Ungefähr genauso betrunken, wie Jack es in den letzten Jahren mehr als einmal gewesen war, mit dem Unterschied, dass Jack seine Trunkenheit besser im Griff hatte, als die Trunkenheit damals Norrington im Griff hatte. Der Pirat wusste, wie er sich in einem solchen Zustand zu benehmen hatte – James wusste es nicht. Und so wurde er an besagtem Abend aus der Spelunke geworfen und landete zu guter Letzt neben den Schweinen im Dreck. Und eben in jener Nacht hatte Jack sich auf die Suche nach neuen Crewmitgliedern begeben. Es stellte sich heraus, dass Norrington seine Anstellung als Commodore verloren hatte – nach dieser ganzen Isla de Muerta Geschichte. Er hatte Jack einen Tag Vorsprung eingereicht – als der Pirat grazil von Fort Charles ins Meer gefallen war. Allerdings war er nicht mehr in der Lage, den Spatzen einzufangen, nachdem er ihn freigelassen hatte. Die Jagd – oder aber der Sturm, durch den der Brite segeln wollte – kostete ihm nicht nur viele seiner Männer, sondern auch sein Schiff und seinen Stolz. Jetzt war er mehr oder weniger ein Pirat. Und der ehemalige Commodore war mit diesem Dasein mehr als nur unglücklich und unzufrieden, nachdem er über Jahre hinweg Piraten gefangen, getötet und gehasst hatte. „’ch hab Gesellschaft, Mate. Hab zu meiner geliebt’n Pearl gesprochen ... und zugehört, was sie mir geantwortet hat ... denke nich’, dass das nun ein Selbstgespräch war, da ich nich’ allein war ... savvy?“, seine Hand bewegte sich fast von selbst. Es war eine Art Angewohnheit des älteren Piraten, denn während er sprach, musste er seine Worte durch Gestiken und allerlei andere Bewegungen unterstreichen und sie verdeutlichen. „Du sprichst zu einem Schiff, Sparrow. Ich hoffe, du weißt das...“, James wunderte sich in diesem Moment mehr denn je, wie es ein Mann á la Jack Sparrow so glatt und glitschig wie ein Aal sein konnte, wenn es darum ging, ihn zu fangen. Er wusste Manöver, die kein anderer Captain zu denken wagte und nun saß er hier vor dem ehemaligen Offizier und behauptete, dass er mit seinem Schiff sprechen würde. „Nah .. sie is’ doch kein gewöhnlich’s Schiff. Dachte, du wüsstest das ... hab’s auch schon der jung’n Miss Turner gesagt...od’r Turner ... wie auch imm’r...“, Jack schluckte noch etwas von dem Rum runter und atmete tief durch. „Pearl hat ’nen Mast und ’ne Reling und ’nen Kiel ... und ’nen Bug und all’ das Zeug ... weißt schon. Aber all’ das macht nich’ ’n gewöhnlich’s Schiff aus ihr. Denk dran...“ James nickte ein wenig und strich mit seinen Fingerspitzen über das dunkle Holz unter sich. „Und sie antwortet dir?“ Er konnte nicht glauben, welche Frage eben seine Stimmbänder und seine Lippen verlassen hatte. „’türchlich tut sie das! Is’ immerhin ’n gut erzog’nes Mädch’n...“, erneut war da dieses leichte Grinsen auf den Lippen des Piratenkapitäns. Der Firlefanz in Jacks Haaren klimperte, als der junge Mann seinen Kopf ein wenig schüttelte und Unglauben spiegelte sich auf seinem Gesicht wider. „Kann nich’ glaub’n, dass du mir nich’ glaubst, James. Nach all’m, das wir zusammen durchgemacht hab’n...“ „Vielleicht liegt’s auch an mir, aber ich kann mich an ‚all das’, worauf du anspielst, keineswegs erinnern. Außerdem erklärt das keineswegs, wie es dazu kommt, dass dein Schiff angeblich sprechen sollte...“ „Nur, weil du noch nie g’hört hast, wie ein Schiff gesproch’n hat, heißt das nich’ gleich, dass sie’s gar nich’ können, aye? Mach die Aug’n zu und hör’ ihr einfach zu, Liebes...“, der Pirat stellte die Flasche auf das hölzerne Deck und gestikulierte erneut mit seinen beiden Händen. Im Moment sah er mehr danach aus, als hätte er vor, eine Schlange zu beschwören, als wenn er mit einem anderen Menschen sprechen würde. Daher war es für James noch überraschender, dass er in der Tat machte, wozu ihm der Pirat geraten hatte. Er schloss seine Augen und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Reling, während er versuchte, etwas zu hören. „Und?“ „Kann nicht behaupten, dass ich irgendwas ... Neues oder Ungewöhnliches höre. Klingt wie ein Schiff für mich. Ein feines Schiff, in der Tat ... aber eben ein Schiff...“ Jack seufzte tief. Es schien beinahe eine unendliche Geschichte zu sein. Der jüngere Mann würde ihn nicht verstehen. Nicht, dass es Jack darauf abgesehen hatte, aber es würde ihm schon mehr gefallen, wenn der ehemalige Commodore wenigstens versuchen würde, ihn zu verstehen und seine Behauptungen nachzuvollziehen. „Dann lass uns anders anfang’n...“, murmelte Jack. „Was hörst du, Mate?“ Die Frage war ernst gemeint und dunkelbraune Augen trafen auf Grüne. Nachdem der jüngere Mann seine Augen wieder geöffnet hatte, blickte er direkt in das Gesicht des Piraten und lächelte. „Das Übliche, Captain Sparrow. Vielleicht bin ich im Moment auch einfach zu nüchtern um ein Schiff sprechen zu hören… » „Sag mir, was du hörst...“ Nun war es an James, zu seufzen. Der Pirat konnte wirklich anstrengend sein. „Ich kann das Knarren des Holzes hören ... das Geräusch der Wellen, die gegen den Rumpf schlagen ... der angenehme Wind um uns herum ... also, was erwartest du denn von mir, das ich höre, Sparrow? Eine weibliche und lüsterne Stimme in meinem Kopf?“ Es befand sich mehr Ironie in seiner Stimme, als er es ursprünglich vorhatte, aber es war einfach zu lächerlich. Wie sollte ein Schiff sprechen können? Breit grinsend griff Jack erneut nach der Flasche und genehmigte sich einen Schluck Rum. „All dieses Knarren und Knacksen und so weiter ... wie du aufgezählt hast...is’ ihre Art mit mir zu red’n... Du musst nur ... ein bissch’n genauer hinhör’n...“ „Und was erzählt sie dir? Wie toll die See ist? Wie warm das Wasser? Oder was sie gesehen hat?“, es war eine Sache zu behaupten, das tote Gegenstände kommunizieren konnten. Es war eine andere, es wirklich zu tun. James schüttelte erneut seinen Kopf, grinste und trank noch mehr von dem Rum. Vielleicht war er in der Tat noch zu nüchtern, um mit einem Schiff zu reden. Hinzu käme, dass es eine wirklich neue Erfahrung wäre. „Im Moment hört sie mir einfach nur zu ... wie imm’r ...“, der Pirat schloss seine Augen erneut, sein Ohr lehnte er gegen das schwarze Holz. Der Brite konnte die verschmierte Kohle auf den Augenlidern seines Gegenübers sehen. Ein anderes exotisches Detail eines Mannes, der ohnehin wie ein exotisches Tier auf andere wirkte. Wie ein exotischer Vogel, um genauer zu sein. „Und warum redest du mit ihr? Wo ist der Unterschied, ob man nun mit einem Menschen redet ... oder zu einem Schiff?“ James verschränkte seine Füße, die Rumflasche lag auf seinem Schoß ohne auszulaufen und er blickte zu dem Piraten. Er konnte sich noch nicht einmal daran erinnern, jemals zu oder mit einem Tier gesprochen zu haben. Jetzt saß er an Bord der Black Pearl und versuchte herauszufinden, ob das Schiff mit ihm sprechen würde. Lächerlich! „Sie is’ ehrlich zu mir, Liebes ... einfach nur ehrlich. Sie hat mich nie betrog’n ....“, murmelte Jack mit sanfter Stimme. Wenn er selbst nicht neben dem berühmten Piraten sitzen würde, könnte James fast glauben, dass Jack zu sich sprechen würde – schon wieder. „Untreu? Ist es das, wovor du dich fürchtest, Jack? Das Leute untreu sind? Dass sie dich hintergehen?“, James kannte die Geschichten, die man sich um den exzentrischen Piraten erzählte. Er hatte sein Schiff an Barbossa verloren, als er diesem zu sehr vertraut hatte. Will hatte ihm diese Geschichte erzählt. Damals hatte James es mit einem Schulterzucken abgetan. Jetzt sah es fast so aus, als hätte der Verrat und die Meuterei größere Narben auf Jacks Seele hinterlassen, als er zuerst angenommen hatte. „Mensch’n sind nun mal verräterisch, James. Wenn’s zu ihrem eig’nen Vorteil kommt … manche würden wirklich üb’r Leich’n geh’n. Du weißt das doch auch. Denk nur mal an die gute Miss Elizabeth. Sie hat dich betrogen und hintergang’n, Liebes. Sie hat deinen Antrag angenomm’, damit du den Welp’n für sie rettest. Und auch wenn’ch mich für die beid’n freue…dass sie sich gefund’n hab’n und so … Ich hab auch den Ausdruck auf deinem Gesicht geseh’n, als sie dir die Wahrheit gesagt hat … nun ja…als sie es andeutete…“ Ein freudloses Lächeln erschien auf James Gesicht, als er sich an jenen Moment zurück erinnerte. „Vielleicht haben wir ähnliche Erfahrungen was den Betrug angeht. In meinem Fall war es allerdings Zurückweisung. Ich habe die Frau verloren, die ich geliebt habe. Die ich vielleicht bis heute liebe. Aber ihre Zurückweisung hat mir nicht mein Leben gekostet … und nun bin ich hier. An Bord eines Piratenschiffs zusammen mit meinem Feind. Der Feind, den ich versucht habe zu fangen und zu hängen. Jetzt muss ich ihm trauen, weil er der Captain dieses Schiffes ist. Manchmal muss man eben trauen um zu überleben. Und manchmal möchte man einfach vertrauen…“ „Bist du so berunk’n oder so nüchtern?“, ein leichtes Lächeln stahl sich auf Jacks Lippen, als er seine Augen erneut öffnete und zu dem Briten sah. „Vielleicht beides…oder auch gar keines. Kann ich nicht so genau sagen.“ “Also…du sagst mir in diesem Moment, dass ich vertrauen soll…?“ “Aye…“ “Und wem?“ “Da sind doch genug Männer an Bo-„ “Und eine Frau…“, unterbrach und besserte der ältere Pirat aus. „…es sind genug Männer und eine Frau an Bord denen du vertrauen könntest. Vielleicht nur ein bisschen. Aber das macht hier keinen Unterschied…“ “Macht es nicht?“ “Nein…“ “Warum?“ Jack konnte es sich selbst nicht erklären, doch im Moment fand er diese Konversation mehr als interessant. Er hatte bisher mit noch niemandem darüber gesprochen und er konnte sich auch nicht erklären, warum er es ausgerechnet jetzt tat. Vielleicht war er doch zu betrunken. „Vertrauen ist Vertrauen….es kommt nur darauf an, wem du vertraust. Wer es verdient, dass man ihm traut. Du bist ihr Captain und sie vertrauen dir. So wie ich es tue – im Moment. Als eine Art Crewmitglied dieses Schiffes…“ “Hm…manchmal seid ihr Briten nicht ganz so dumm, wie ich bisher dachte…“ “Eben. Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Ich hab das auch erst lernen müssen. Ein normaler Bürger kann schlimmer sein, als so mancher Pirat. Und auch ein Pirat – man glaube es kaum – kann ein guter Mann sein. Manchmal. Wenn er dazu in der Stimmung ist.“ „Danke, Liebes…“, Jack lehnte sich mit einem Mal nach vor und legte seine Lippen auf die Wange des Briten, sodass er ihm einen Kuss auf die unrasierte Haut gab, bevor er sich wieder zurücklehnte und die Flasche erneut an seine Lippen setzte, um den Rum zu trinken. Der jüngere Mann rieb sich verdutzt und ungläubig die Wange. „Gern geschehen … glaube ich…“ Kapitel 2: Kap 01 (~english~) ----------------------------- (Da ich kein Nativespeaker bin und auch meine Betaleserin nicht(die in Englisch wesentlich besser ist als ich ^^ sind grammatikalische und zeitliche Fehler vorbehalten =) ) ¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸ He was stroking the dark wood with his fingertips. His thoughts were drifting off and he couldn't really tell where to... Maybe to the night when he had been the victim of a mutiny. Maybe to the day he had been branded as a pirate. Wanted or not. Never ever would anyone believe his version of how it had come to this - the truth. Everyone takes a look at him and knows, he is a pirate. A filthy creature who has no right to live. Not even the right to exist. He deserves only one end: Death. Now he sat on the quarterdeck of his ship and he could hear his men - and woman - talking, laughing and telling stories. They were sitting near the mast, drinking rum and enjoying the cool breeze. Black eyes - almost as black and dark as this fine lady he is calling now again his own - half closed, his gaze never finding a destination. Nothing he wanted to look at this moment. He was alone. Well, he had some company. A fine lady who was always listening to him. Who wass always faithful to him, nevertheless what he had done. Or not done... "Thought you would need this...", a familiar voice said and Jack looked up slowly. The other man's face looked a little bit strange in the dim light of a near torch. He held two bottles of rum in his hands and one of them was now in front of Jack's nose. "Didn't think of that...", the pirate answered in a low voice and took the bottle. The glass felt cool. Unlike the sun-warmed wood. "Thanks, mate..." Norrington leaned against the rail of the Black Pearl and was looking down to the sitting man in front of him. "Never thought you would be one of these guys...", he mumbled into his bottle before taking a sip of the liquid. "And...'these guys' means...what exactly?" Jack watched the brown rum. It was darker than in the bright sunlight. But not as dark and silvery as in the cold light of the fullmoon. "Sitting alone in a corner of the room...well...in some kind of corner of a ship and talking to himself..." "Was never talking to meself...not at the moment. Guess I'm too sober...", there was a grin on Jack's face and James could see the golden teeth in the pirate's mouth. He wondered about how it came that Jack wore gold instead of his teeth. Just for fun? For looking more exotic than he would without it? Or had he lost his teeth in a fight? "You always seemed to me like a man who likes to be in company. Among people who are listening to your stories...and so on..." Jack nodded towards a free place near him and waited until his company had sat in front of him on the deck of the Pearl. He watched the younger man like he had watched the rum a moment before. It was now nearly two weeks since they had found Norrington in Tortuga. He had been drunk. As drunk as Jack often had been. Except that Jack knew how to act. James didn't know and in the end he had been kicked out of the Faithful Bride and landed next to some pigs in the mug. In this night Jack had been looking for some new crewmembers. It had turned out that Norrington had lost his job after this whole Isla de Muerta story. He had given Jack a day's head start and had never been able to catch the Sparrow after setting him free. The haunt - or the storm he had tried to sail through - had cost him not only most of his men and his proud ship but also his life. Now he was a filthy scallywag like Jack was. And the former Commodore was not happy with this state of being after hating and haunting and killing pirates. "I'm in company, mate. Was talking to my beloved Pearl...listening to what she was answering me...think this is not talking to meself since I'm not with me onesies...savvy?", his hand was moving on its own. It was some kind of habit of the older pirate. When talking about something, he had to move his hands to embellish and illustrate his words. "You are talking to a ship, Sparrow. I hope you know that...", James was wondering again how a man like Jack Sparrow could be as slippery as an eel when it came up to catching him. He knew manoeuvres no other captain would even dare to think about. And now he was sitting in front of the Ex-Commodore and told him he talked to his ship. "Nah...she's no ordinary ship. Thought ye knew that... Said it already to Miss Swann...or...Misses Turner nowadays...however...", he gulped down the rum and took a deep breath. "Pearl's got a mast and a rail and a keel...and a bow and all that stuff. Ye know. But all this doesn't make her an ordinary ship. Keep this in your mind..." James nodded a little bit and stroked with his fingertips the darkened wood beneath him. "And she answers you?" He couldn't believe what he had just asked. "O'course she does! She's a polite girl...that she is...", there again was a slight grin on his lips. The trinkets in Jack's hair jingled as he shook his head a little. Disbelief showed on his face. "Can't believe you don't believe me, James. After all we've been through together..." "I think it's just me but I can't remember 'all' those things you're refering to. Besides...that doesn't explain a talking ship as you put it." "Just 'cause you've never heard a ship talk doesn't mean they're not able to, aye? Close your eyes an' listen to 'er, luv...", the pirate put the bottle down onto the deck and gesticulated with both of his hands. He was looking more like he wanted to charm a snake than that he was talking to an other human being. So it was all the more surprising when James closed his eyes and leaned with his back against the rail while he tried to hear something. "And?" "Can't say I hear something...new or something odd. Sounds like a ship to me. A fine ship, indeed. But a ship..." Jack sighed deeply. It seemed like some kind of neverending story. The younger man wouldn't understand him. Not that the pirate wanted him to do so but he would be pleased if the former Commodore tried to comprehend. "So...what d'ye hear, mate?", Jack asked curiously and dark brown eyes met green ones. After opening his eyes again the younger man looked directly in Jack's face and smiled. "The ordinary, Captain Sparrow. Maybe I'm too sober at the moment to hear your ship talking to me..." "Tell me what ye're hearing..." Now it was up to James to sigh. This pirate could be distressing. "I can hear the creak of the wood...the waves against the hull...the cool breeze all around us...so what are you expecting me to hear, Sparrow? A female and prurient voice talking in my head?" There was more irony in his voice than he wanted to, but it was just too ridiculous. How could a ship talk? Grinning, Jack took the bottle again and the cool glass met the warmth of his lips before he could taste the rum. "All this creaking and groaning and so on...as ye said...is 'er way of talking to me. Ye just have to...listen more carefully..." "And what is she telling you? How fine the sea is? How warm the water? Or what she has seen?", it was one thing to affirm to talk with dead objects. It was an other thing to actually do so. James shook his head again, grinned and drank more of the rum. Maybe he really was too sober for talking to a ship. It would be a new experience after all. "At the moment she's just listening to me...as always...", the pirate closed his eyes again, his ear against the black wood. James could see the smudgy kohl on the eyelids of the other man. Another exotic detail of a man who looked like an exotic animal anyway. An exotic bird, to be more precisely. "And why are you talking to her? Where's the difference between...talking to a ship und talking to a person?" James crossed his ankles, the bottle in his lap and gazed at the pirate captain. He couldn't remember if he had ever talked to an animal. Now he was sitting aboard the Black Pearl and tried to hear if the ship would talk to him. Ridiculous! "She's honest to me, mate...jus' honest. Has never been unfaithful to me...", Jack mumbled in a soft voice. If he weren't sitting next to him, James would have believed the pirate was talking to himself - again. "Unfaithful? Is that what you are afraid of, Jack? That people would be unfaithful to you? That they would cheat on you?" James knew the stories which were told about the eccentric man. He had once lost his ship to Barbossa because he had trusted him too much. It was Will who had told him that story. James had shrugged it off. Now it seemed that this betrayal and the mutiny have left more scars on Jack than he had thought. "People are unfaithful, James. If it comes to their own benefit...some would sell their own grandmother. Ye know that, too. Think 'bout the good Miss Elizabeth. 't was betrayal on you, luv. She accepted your proposal so you would save the dear whelp for her. And even if I'm happy for them ... that they found each other... I saw the look on yer face when she told ye the truth ... well, she insinuated so..." A grim smile showed on James' face as he remembered this specific moment at the Fort. "Maybe we made some kind of similiar experience when it comes to betrayal. In my case it was rejection. I lost the woman I once loved. Perhaps I love her to this day. But her rejection didn't cost me my life...and now I'm here. Aboard a pirate ship together with my fiend. The fiend I tried to catch and hang. Now I've to trust this enemy because he is the captain of this ship. Sometimes we've to trust another to survive. And sometimes we just want to trust..." "Are you that drunk or that sober, to talk like that?", there was a small smile on Jack lips as he opened his eyes and looked at James. "Maybe both...or neither. Can't tell." "So...now you're telling me that I should trust...?" "Aye..." "And whom?" "There are enough men aboa-" "And a woman...", Jack interrupted. "...there are enough men and a woman aboard I thought you would trust. Perhaps just a little...but it doesn't make a difference here..." "It doesn't?" "No..." "Why?" Jack couldn't tell why but this conversation was very interesting at the moment. He hadn't talked about this to noone. And he couldn't say why he was doing it now. Maybe he was too drunk... "Trust is trust...it just depends on you whom you trust. Who is it worth to be trusted. You're their captain and they've to trust you. As do I - at the moment. As some kind of crewmember..." "Hm...sometimes ye Brits aren't as stupid as I thought..." "See. World isn't black and white. I've had to learn that, too. A normal civilian can be worse than a pirate. And even a pirate can be a good man. Sometimes...if he wants to be." "Thanks, luv...", suddenly Jack bent forward and gave the former Commodore a kiss on the unshaved cheek before he took his bottle again and gulped down the brown liquid. The younger man rubbed his cheek in disbelief. "I guess ... you're welcome..." ¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸¸¸.¤*¨¨*¤.¸__¸.¤*¨¨*¤.¸¸ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)