In between- I'll save you von abgemeldet (Ace x Camille) ================================================================================ Kapitel 1: Seperate ways ------------------------ Camille blinzelte. Die Sonne schien ihr ins Gesicht. “Hätte ich doch bloß meine Sonnenbrille mitgenommen”, dachte sie sich. Sie blickte sich um. Ace stand vor ihr und lenkte selbstsicher das Boot. Sie redeten nicht viel, dafür war es viel zu heiß. Ace schien in Gedanken versunken zu sein. “Alles ok?” fragte Camille. “Hm? Was ist?”, entgegnete ihr Ace, welcher wie aus unendlich tiefen Gedanken gerissen schien. “Ich hab gefragt, ob mit dir alles ok ist.”, hakte Camille noch, während sich eine tiefe Falte auf ihrer Stirn bildete. Sie blickte ihm in die Augen, was ihr aber nicht so recht gelang, da er seinen Kopf abwandte und wieder nach vorne blickte. Camille legte den Kopf schief. “Macht der das absichtlich?”, dachte Camille ärgerlich, als Ace seine Stimme erhob. “Ich musste nur an jemanden denken.”, sagte er. Zuerst dachte Camille es würde sich um ein Mädchen handeln, doch am Klang seiner Stimme erkannte sie, dass es wohl nicht so sei. Sie beschloss nicht mehr nachzuhaken, weil sie wusste, wenn Ace’s Stimme diesen Tonfall annahm war es ihm unangenehm über das jeweilige Thema zu sprechen. Camille lehnte sich zurück und seufzte. Dann schaute sie nach vorne und erblickte etwas. Ruckartig setzte sie sich auf und schrie: “Eine Insel!”, wobei sie jedoch so schnell dran war, dass sie an Ace stieß, welcher dabei fast von seiner Nussschale fiel. Ihr war das sehr unangenehm und erst recht, als Ace sie genervt ansah. “Ehehe… Sorry?”, stöpselte Camille vor sich hin. Ace seufzte. Er blickte nach vorne und sagte gelassen: “Das ist die Insel Requada. Dort legen wir an.” Camille schämte sich derweil immer noch, weil sie Ace fast vom Schiff geworfen hatte. Doch die enorme Hitze ließ sie das bald vergessen. Sie formte sich etwas Eis und legte es zum schmelzen auf ihre Haut. “Tut das gut”, dachte sie sich. Eine halbe Stunde später kamen sie am Hafen an und stiegen von der Nussschale. “Das heißt jetzt wohl Abschied nehmen, hm?”, sagte Ace, während er seine ersten Schritte an Land machte. Camille nickte. “Vielleicht sehn wir uns ja bald wieder“, grinste sie. Sie streckte sich, nahm ihr Jacke, verabschiedete sich von Ace und marschierte los, in Richtung Marktplatz. Dieser war von Menschenmassen regelrecht überfüllt. Camille staunte nicht schlecht. Die Häuser waren riesig und es gab unzählige verschiedene Läden und Restaurants. Sie überlegte, wo sie als erstes hingehen sollte, als sie schon ihren Magen protestieren hörte. “Na gut, erstmal was zu essen”, dachte sich Camille. Sie wollte kein Aufsehen erregen und hielt deswegen Ausschau nach einem belebten Schuppen, in dem sie nicht so auffallen würde. Als sie eines Gefunden hatte, ging sie langsam darauf zu und bemerkte nebenbei ein paar Steckbriefe an der Wand neben ihr. Sie überflog sie kurz und landete bei einem Neuen. Ihre Augen weiteten sich und sie erschrak. Sah sie da vor sich nicht ihr Bild? Warum wurde auf sie ein Kopfgeld ausgesetzt? Sie war doch gar keine Piratin. Hastig schlüpfte sie in ihre Jacke und zog ihre Kapuze tief in ihr Gesicht. Dann machte sie sich in Gedanken versunken auf den weg in eine kleine Bar. Sie setzte sich an einen kleinen Tisch in die Ecke und hoffte, dass niemand sie bemerkte. Camille nuckelte an ihrem Cola, welches ihr zuvor ein groß gebauter Kellner gebracht hatte. Sie war in Gedanken immer noch bei ihrem Steckbrief. Welcher Idiot würde auf sie ein Kopfgeld aussetzen? Es war zwar kein hohes, soweit sie es in Erinnerung hatte, aber das würde ihre Situation auch nicht gerade aufbessern. Ihre Gedanken wurden von einer schrillen Jungenstimme unterbrochen. “Lasst ihn doch in Ruhe, er hat euch nichts getan!”, schrie ein kleiner rothaariger Junge. Vor ihm stand eine kleine Ansammlung von Muskelbepackten Männern, eine Piratenbande oder so etwas, schlussfolgerte Camille, welche ihn auslachten. “Wenn ihr euch für so toll haltet kämpft doch gegen mich”, schrie der Junge weiter. Camille beobachtete die Situation im Stillen. Sie erinnerte sich daran, als Ruffy sich damals den Männern entgegen gestellt hatte, welche Shanks beleidigt hatten. Auch damals saß sie in der Ecke und schaute im Stillen zu. Was sollte sie schon machen? Sie war ein kleines Kind gewesen. Zurück in der Gegenwart beobachtete sie, wie sich die Situation zuspitzte und der Anführer der Bande zu einem Schlag ausholte. Das konnte Camille jedoch nicht mit ansehen und so stellte sie sich schützend vor dem kleinen Jungen und hatte in Windeseile einen Eisschild kostruirt, welchen sie jetzt schützend vor sich und den kleinen Jungen hielt. Die Faust des Mannes prallte gegen den Schild. “Weißt du”, sagte Camille kühl, “Typen wie dich kann ich nicht leiden.” Ihr Blick war entschlossen und als der Mann zu lachen anfing, löste sie ihren Schild in kleine Eiskristalle und schmetterte diese auf den Mann. Dieser wurde nun wütend und kämpfte sich durch die Kristalle. Der kleiner Junge rannte zu einer Frau, welche hinter dem Tresen stand und klammerte sich ängstlich an sie. Camille wollte nicht zu viel ihrer Kraft aufbrauchen und so vereiste sie kurzerhand den Mann. Dieser war nun eine Eisskulptur. Seine Kumpanen waren darüber nicht gerade erfreut und man erkannte einen Schimmer der Angst in ihren Gesichtern. Camille grinste nun siegessicher, drehte sich um, entschuldigte sich beim Inhaber mit einer tiefen Verbeugung und wendete sich dann wieder an die Männer. Sie erklärte ihnen gelassen, wie man das Eis wieder schmelzen könne. Dann wollte sie die Bar verlassen. Als sie dies tat, wurde sie jedoch von zwei Männern an ihren Armen festgehalten. Sie drehte sich um und blickte verwirrt in die Gesichter zweier Männer. “Marine, sie sind verhaftet.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)