Lost Memories von abgemeldet (Vergessene Geschichten) ================================================================================ ~Kapitel Eins~ -------------- ~Kapitel Eins~ Vor ungefähr 3 Jahren kam ein kleines Mädchen in dieses Dorf namens Karit, damals wusste sie weder wer sie war noch woher sie kam. Nun, sie weiß es noch immer nicht. Als sie hierher kam wurde sie von einer jungen Frau aufgenommen, ihr Name ist Saria, sie war damals auch diejenige die ihr ihren jetzigen Namen gab. »Lizzia, komm mal bitte.« Das Mädchen springt von ihrem Bett hinunter, legt den Zeichenblock und den Stift beiseite und geht hinunter in die Küche. Saria, ihre langen hellblauen Haare zu einem Zopf gebunden und mit einer Schürze über dem lila farbigen Kleid, sitzt am Küchentisch. Lizzia geht zu ihr und nach einer Handbewegung von ihr, die ihr sagt sich zu setzen, setzt sie sich auf den Stuhl gegenüber von ihr. Als sie es sich bequem gemacht hat fängt Saria an zu sprechen. »Lizzia, wie du sicher mittlerweile weißt, ist Morgen der Geburtstag von Soren, dem Sohn des Präsidenten. Wir haben eine Einladung bekommen, also möchte ich, dass du dich benimmst.« Lizzia nimmt ihre Schleife von ihrem Handgelenk und bindet sich ihr Haar zusammen. Dann schaut sie wieder zu Saria. »Muss ich wirklich dort mit hin? Du weißt, dass Soren und ich uns nicht leiden können, wir liegen uns ständig in den Haaren.« »Ja«, beginnt Saria zu sprechen, »du musst auch mit, wenn du nicht kommst ist das eine Beleidigung an den Präsidenten und seinen Sohn. Versuch für wenigstens diesen einen Abend deinen Hass auf Soren zu vergessen.« Lizzia verschränkt genervt die Arme und steht auf. Warum? Soren und ich brauchen uns nur anzuschauen und wir fangen wieder an zu streiten... Angefangen hat das alles, als ich in das Dorf kam, bevor ich hierher kam war Soren derjenige im Dorf der die meiste Aufmerksamkeit bekam, nun muss er sich die Aufmerksamkeit mit mir teilen. »Okay...« murmelt sie als sie zur Tür schlendert. »Ach ja, stell dich darauf ein, dass wir nachher noch in die Stadt fahren um dir ein Kleid für die Feier zu kaufen.« Sie geht weiter nach oben, nachdem Saria ihren Satz beendet hat. In ihrem Zimmer angekommen setzt sie sich wieder auf ihr Bett und nimmt den Zeichenblock in die Hand. Darauf zu sehen ist ein Haus, ein ausgebranntes Haus. Aus irgendeinem Grund war ihr dieses Bild im Gedächtnis geblieben als sie in das Dorf kam. Lizzia seufzt und legt das Bild wieder zurück auf das Bett. Dann schlendert sie zu ihrem Schrank, nimmt sich eine schwarze Jacke heraus und zieht sie an. Dann läuft sie die Treppe hinunter, ruft Saria kurz zu, dass sie heraus geht und läuft durch die Haustür durch ihren Garten. Langsam und in Gedanken versunken schlendert sie den Weg entlang und setzt sich nach kurzer Zeit auf eine Bank, während sie nachdenkt. Eigentlich habe ich persönlich ja nichts gegen Soren, es ist nur, dass er mir gegenüber immer so zickig und arrogant ist. Außerdem sieht er ja auch gut aus. Wenn er mit seinen blonden Schulterlangen Haaren und seinen leuchtenden grünen Augen träumerisch in die Ferne sieht... »Hey!« Eine bekannte Stimme reißt sie aus ihren Gedanken. Sie schaut auf und blickt den Jungen erst verwundert an, dann schaut sie genervt zur Seite. »Was ist, Soren?« Blitzartig steht sie von der Bank auf, auf der sie saß. Vielleicht sollte ich jetzt schon versuchen meinen Hass zu unterdrücken, dann fällt es mir morgen vielleicht leichter... Soren antwortete nicht auf ihre Frage sondern setzt sich einfach auf die Bank auf der sie zuvor saß. Einen Moment lang schaut sie ihn nur an, dann setzt sie sich an das andere Ende der Bank. »Hör mal... Aber denk nicht nur weil dein Vater Saria und mich eingeladen hat, zu deinem Geburtstag zu erscheinen, dass ich das freiwillig mache, okay?« »Ich war das...« Ertönt seine Stimme leise neben Lizzia. »Was?« Verwundert blickt sie ihn an. »Ich hab dir die Einladung geschickt, nicht mein Dad...« Dann schaut er zur Seite, wahrscheinlich ist er verlegen. Lizzia weiß überhaupt nicht was sie sagen soll, so überrascht ist sie von der Neuigkeit. »Weißt du...« beginnt er zögerlich zu sprechen, »ich hab nachgedacht... Und ich finde, dass wir unseren ewigen Streit beenden sollten, wir sind alt genug um vernünftig miteinander zu reden... Und außerdem... Hab ich dich sogar eigentlich ganz gern... Ich meine... du bist nett... und du siehst ganz gut aus... Außerdem wollte ich mich entschuldigen...« Lizzia spürt wie ihr das Blut ins Gesicht schießt. Ihr Herz beginnt zu rasen und sie weiß nicht was sie sagen soll. Sie schaut ihn einfach nur still an. Erst als er seinen Kopf zu ihr dreht schaut sie ebenfalls zur Seite. »Ich… Ähm…« stammelt sie, bevor sie sieht, dass Soren aufgestanden ist. »Gib mir deine Antwort morgen auf dem Fest… Ich muss jetzt los, ich erwarte dich morgen.« Mit diesen Worten verabschiedet er sich von ihr und geht den Weg entlang. Eine ganze Weile schaut sie ihm noch mit hochrotem Kopf und pochendem Herzen nach, bevor sie aufsteht und sich langsam und in Gedanken versunken auf den Weg nach Hause macht. Was um alles in der Welt, hat er da gesagt? Meint er das alles ernst oder veräppelt er mich nur? Er hat gesagt er hat mich gern… Wie gern hat er mich wirklich? Nach kurzer Zeit kommt sie zu Hause an. In Gedanken versunken schlendert sie die Treppe hinauf. Vor ihrer Zimmertür bleibt sie stehen, die Hand am Türgriff, und lässt ihren Blick zu einem Bild wandern, das im Flur hängt. Langsam lässt sie den Türknauf los und geht zum Bild. Darauf zu sehen sind Saria, der Präsident Koria, Soren und sie selbst. Damals hatten Saria und Herr Koria darauf gehofft Soren und ich könnten Freunde werden, das war auch der Grund warum Herr Koria Saria und mich immer wieder zu irgendwelchen Feiern einlud. Leider hat es nie geklappt. Immer wenn Soren und ich uns wieder sahen stritten wir noch mehr. Doch heute… Langsam streicht sie mit ihrer Hand über dem Soren auf dem Bild. Heute war alles anders gewesen. Er war so nett und hat mir seine Freundschaft angeboten. Er sagte er habe mich gern. Irgendwie ist das eigenartig, aber irgendwie macht mich das glücklich… Ein sanftes lächeln schleicht sich auf ihr Gesicht. »Wo bist du gewesen?« fragt die vertraute Stimme Sarias freundlich. Schnell nimmt sie die Hand vom Bild und dreht sich um. »Ich…« kurz überlegt sie ob sie ihr die Wahrheit sagen sollte, doch dann kommt sie zu dem Schluss, dass es noch zu früh ist ihr das zu sagen. »Ich war spazieren.« Sagt sie und geht schnurstracks in ihr Zimmer. »Hmm…« hört sie Sarias Stimme von draußen, während sie sich ihre Jacke auszieht und sie zurück in den Schrank hängt. Dann zupft sie sich kurz ihr schwarz-weiß kariertes Kleid zurecht, bevor sie sich auf ihr Bett setzt. »Du sahst ziemlich nachdenklich aus, als du nach Hause gekommen bist, wen hast du unterwegs getroffen?« hört sie Saria fragen. Kurz blickt sie zu Saria die sich grinsend gegen den Türrahmen gelehnt hat, bevor sie weiter versucht ihre Haare aus der Schleife zu befreien. »Niemanden…« sagt sie kurz, doch sie weiß, dass Saria ihr nicht glauben wird. »Ach komm… Ich hab dich vor drei Jahren wie meine eigene Tochter aufgenommen, du kannst mir nicht verbergen, dass du dich über irgendetwas, dass irgendjemand gesagt hat, sehr freust.« Langsam bindet sie die Haarschleife an ihr Handgelenk, nimmt dann den Kamm und durchfährt damit ihre Haare. Ich muss es ihr wohl doch sagen… Früher oder Später wird sie es eh erfahren… »Also gut, ich habe unterwegs Soren getroffen…« »Soren?« fragt Saria überrascht und setzt sich auf den Schreibtischstuhl. »Ah… dann kann ja nichts gutes dabei herausgekommen sein, oder?« Lizzia legt den Kamm beiseite und geht zum Kleiderschrank. »Im Gegenteil… Er sagte wir sollten unseren Streit beenden und Freunde werden.« Sie zieht einen schwarzen Faltenrock mit roten Schleifchen und ein schwarzes T-Shirt mit roten Rüschen heraus. »Das ist ja toll!« Es ist zu sehen wie sehr sich Saria darüber freut. Schließlich ist Soren der Sohn ihres besten Freundes. »Aber… das ist noch nicht alles…« Lizzia spürt wieder wie sie rot wird und ihr Herz beginnt wieder zu klopfen. »Er sagte auch, dass er mich gern hat und dass ich hübsch und nett bin…« Das hat Saria wohl die Sprache verschlagen, denn sie antwortet Lizzia nicht. Erst als sie den Schrank schließt und sich zur Tür begibt spricht Saria wieder. »Und was denkst du über ihn?« hört Lizzia ihre freundliche Stimme hinter sich. »Ich… finde ihn auch ganz nett… und gut sieht er auch aus…« antwortet sie zögernd, während sie langsam die Hand an den Türrahmen legt. »Und magst du ihn auch?« Erschrocken reißt sie ihren Kopf nach oben und spürt wie ihr auf einmal ganz warm wird. »Ich… Ähm… ich… ich geh mich kurz umziehen!« Damit läuft sie aus dem Zimmer und in Richtung Badezimmer. Mit klopfendem Herzen schließt sie die Tür, lehnt sich dagegen und drückt sich ihre Kleidung gegen die Brust. Mag ich ihn? Ich denke schon… Aber wie sehr mag ich ihn? Ich muss ständig an ihn denken und wenn ich an ihn denke beginnt mein Herz zu klopfen… Zögernd legt sie ihre Kleidung auf den Ablagestapel. Dann löst sie die Träger von ihren Schultern und lässt ihr Kleid ihren Körper herunterstreifen. Sie bückt sich, hebt es auf und legt es in den Korb für Schmutzwäsche. Dann nimmt sie ihren Rock, steigt mit ihren Beinen hinein und zieht ihn leicht bis zur Hüfte um ihn dann zuzuknöpfen. Dann nimmt sie sich ihr T-Shirt und zieht es sich über ihren Kopf und über ihre Brust. Als sie fertig angezogen ist, geht sie hinaus. Voller Überraschung bleibt sie im Flur stehen, als sie Sarias Stimme von unten hört. Leise tapst sie zur Treppe um zu lauschen. »Schön das ihr uns besuchen kommt. Was bereitet uns die Ehre euch in unserem Hause willkommen zu heißen?« hört sie Saria jemanden fragen. »Soren hat mich darum gebeten, er kam auf die Idee euch zu besuchen. Ich hoffe wir stören nicht.« hört Lizzia einen Mann antworten. Ihr Herz beginnt zu klopfen als sie die Stimme von Sorens Vaters hört. »Nein, ihr stört überhaupt nicht. Ich denke Lizzia wird sich freuen wenn sie hört, dass ihr da seid.« Hört sie Saria antworten und dann Schritte die auf die Treppe zukommen. »Lizzia! Bist du fertig mit umziehen?« fragt sie Lizzia. Mit klopfendem Herzen schleicht Lizzia in ihr Zimmer und schließt leise die Tür und starrt sie an. Kurze Zeit darauf klopfte es auch schon an der Tür. »Lizzia?« hört sie Sorens Stimme vor ihrer Tür. Aufgeregt steht sie nun da. »Kann ich reinkommen?« hört sie ihn fragen. Ruhig bleiben... Ruhig bleiben... Warum bin ich eigentlich so aufgeregt...? fragt sie sich als sie auf die Tür starrt. Nach kurzer Zeit geht sie dann hin und öffnet sie. Als sie Soren sieht bleibt ihr Herz fast stehen so aufgeregt ist sie. »Hi..« sagt er leise, als sie beiseite tritt und er in ihr Zimmer kommt. Hinter ihm schließt sie dann die Tür. »Also...« beginnt sie zu sprechen. »Warum seid ihr hier?« fragt sie ihn neugierig. Soren dreht sich zu ihr um. »Ich wollte dich sehen...« antwortet er ihr leise und kommt ihr näher. Aufgeregt geht sie ein paar Schritte zurück bis sie an der Tür steht. Nervös sieht sie ihm zu wie er ihr immer näher kommt, bis er vor ihr steht. Eine Hand legt er an die Wand neben ihrem Kopf, die andere führt er zum Schlüssel an der Tür. Lizzia hört wie er den Schlüssel im Schloss umherdreht und die Tür verschließt. »Was hast du vor...?« fragt sie ihn leise und nervös. Er antwortet ihr jedoch nicht. Langsam kommt er ihrem Gesicht näher, nervös schließt sie ihre Augen, doch kurz bevor seine Lippen ihre berühren klopft es an der Tür. Schnell drückt sie ihn sanft von sich weg und schließt wieder auf. Dann öffnet sie die Tür und sieht Saria und Herr Koria vor ihrer Tür stehen. »Uns kam gerade die Idee, dass wir ja zu viert Kleidung für Morgen kaufen könnten. Was haltet ihr davon?« fragt Saria Lizzia und Soren. Die beiden schauen einander nur kurz an. »Gut, dann ist es beschlossene Sache.« meint Saria dann. Kurz darauf finden sie sich im Einkaufsviertel wieder. Saria drückt Lizzia einen Geldbeutel in die Hand. »Ihr geht alleine einkaufen, Herr Koria und ich gehen in der Zeit was trinken.« Mit diesen Worten gehen beide die Straße entlang. »Okay... und jetzt?« fragt Soren sie nun. »Einkaufen...« antwortet sie ihm nur und geht in den nächsten Kleidershop. Suchend schaut sie sich um. »Lass uns so schnell wie möglich fertig werden und verschwinden... Ich hasse es mit Erwachsenen abzuhängen...« meint dann Soren zu ihr, während sie sich ein Kleid greift. »Schon fertig, ich nehme einfach das hier und hoffe, dass es passt.« Dann geht sie mit dem Kleid zur Kasse und bezahlt. Mit dem Kleid in der Tasche verlassen die beiden nun den Laden. »Also... Das ging wirklich schnell.. Und ich dachte Mädchen brauchen immer so lange beim Shoppen...« Kurz schaut sie zu Soren bevor sie dann die Straße hinab blickt. »Und jetzt?« fragt sie ihn dann. Er schaut sie grinsend an. »Erst das Kleid zu Hause abliefern, dann sehen wir weiter.« Gemeinsam begeben sich die beiden also zurück nach Hause. Zu Hause angekommen wartet Soren vor der Tür während Lizzia die Tasche auf ihr Zimmer bringt. Nach kurzer Zeit kommt sie wieder herunter zu Soren. »Und jetzt?« fragt sie ihn neugierig. Soren verlässt den Garten und begibt sich auf den Weg. »Lass uns ein bisschen die Zeit an einem schönen Ort verbringen... Außerdem schuldest du mir noch eine Antwort.« antwortet Soren in frechem Ton, während er den Weg entlang geht. Lizzia spürt wie sie rot wird. Stimmt... Aber eigentlich wollte er die Antwort erst morgen... denkt sie sich während sie ihm stumm folgt. Nach kurzer Zeit, in der Soren sie geführt hat, erreichen die beiden eine Wiese. »Hier leben Feen...« flüstert Soren ihr leise zu. Lizzia jedoch schaut ihn nur misstrauisch an. »Glaubst du mir nicht?« fragt er sie dann und nach kurzer Zeit in der er sie ansah begibt sich in die Mitte der Wiese. »Früher hing ich hier oft herum... Eines Tages haben sich die Feen mir dann gezeigt... Komm her ich zeig es dir..« fordert er sie auf und sie tut was er gesagt hat. Nachdem sie zu ihm gelangt ist hebt er die Arme und errichtet eine Barriere um sich und Lizzia. »Die Feen haben mir damals gesagt, ich solle eine Barriere errichten wann immer ich sie treffen will. Die Barriere verhindert, dass gewöhnliche Menschen die Feen sehen können.« erklärt er kurz und setzt sich dann hin. Lizzia setzt sich ihm gegenüber und wartet gespannt auf das was passiert. Und tatsächlich, nach kurzer Zeit tauchen zwei Feen auf. »Hallo Soren, wen hast du uns da denn mitgebracht?« fragt die eine von den beiden Feen die sich gerade auf Sorens Schulter setzt. Die andere umkreist Lizzia ein paar mal bevor sie sich ebenfalls auf seine Schulter setzt. »Das ist Lizzia, eine Freundin von mir.« beantwortet er ihre Frage. »Und das sind Sanri und Jika, sie sind die beiden Prinzessinnen der Feen von unserem Dorf.« sagt er an Lizzia gewandt. »Kaum ein Mensch weiß, dass es hier Feen gibt. Mit uns beiden sind es um genau zu sein nur fünf Personen die von ihrer Existenz wissen.« erklärt er kurz. Dann schweben die Feen zu Lizzia und wollen sich gerade auf ihre Schulter setzen als ein Ruf von weiter hinten ertönt. »Lizzia!! Soren!! Kommt sofort her!« hören sie jemanden rufen. Schnell verabschieden sich die Feen von ihnen und verschwinden und mit ihnen auch die Barriere. Lizzia und Soren laufen schnell die Wiese herunter und zum Wegesrand, dort wartet Saria auch schon auf sie. »Wo wart ihr? Warum habt ihr nicht Bescheid gesagt, als ihr fertig wart?« fragt sie die beiden in ernstem Ton. Lizzia wollte gerade antworten als Soren ein Schritt nach vorne macht und das Wort erhebt. »Es ist meine Schuld. Ich hab sie dazu angestiftet, mitzumachen. Bitte seien sie nicht böse auf Lizzia.« beschützt er Lizzia mit seinen Worten. Kurz überlegt Saria, dann jedoch nickt sie. »In Ordnung, dieses mal nicht. Du gehst jetzt wieder nach Hause Soren, dein Vater will auch noch mit die sprechen. Und du kommst mit mir mit.« meint sie dann an Lizzia gewandt. Somit verabschieden sich Lizzia und Soren mit traurigem Blick und Lizzia folgt Saria nach Hause. Zu Hause angekommen geht Lizzia schnurstracks auf ihr Zimmer und schaut aus dem Fenster. Kurze Zeit darauf geht ihre Zimmertür erneut auf und Saria betritt das Zimmer. »Was habt ihr da auf der Wiese gemacht?« fragt Saria neugierig und mit genervtem Ton. »Warum hast du uns unterbrochen?« antwortet Lizzia mit einer Gegenfrage. »Ich dachte es ist dein großer Wunsch, dass Soren und ich Freunde werden. Warum hast du uns dann unterbrochen?« Lizzia dreht sich um und schaut Saria wütend an. »Ich hab mir Sorgen um euch gemacht! Das darf ich ja wohl als Vertretung deiner Mutter.« antwortet sie Lizzia. »Wie auch immer, du scheinst Soren schon ziemlich gern zu haben, sonst würdest du dich nicht darüber so aufregen, dass ich euch unterbrochen habe. Ich geh dann mal alles herrichten für morgen. Geh bitte duschen und dann ins Bett.« meint Saria noch ehe sie das Zimmer verlässt. Wütend begibt sie sich ins Badezimmer und schließt die Tür ab. Schnell zieht sie sich aus, legt ihre Kleidung auf eine Ablage und betritt die Dusche. Nachdem sie das Wasser auf de Wärme eingestellt hat, die sie haben möchte beginnt sie ihren Körper und ihre Haare damit nass zu machen. Wie gern hab ich ihn wirklich... Saria hat Recht.. Wieso rege ich mich so darüber auf...? Ich scheine in wirklich gern zu haben... Nach einiger Zeit kommt Lizzia angezogen aus dem Badezimmer und geht in ihr Zimmer. Nach einem kurzen Blich auf die Uhr sieht sie, dass es schon 22Uhr ist. Schon so spät... denkt sie während sie sich ihr Nachtgewand anzieht und sich ins Bett legt. Schon nach kurzer Zeit schläft sie ein. Lizzia findet sich auf einer großen Blumenwiese wieder. Weiter hinten sieht sie Soren stehen, sie läuft auf ihn zu doch statt, dass er näher kommt entfernt sie sich immer weiter von ihm. Plötzlich packen sie Hände von hinten und halten ihr den Mund zu. Sie versucht zu schreien doch es kommt ihr kein Ton über die Lippen. Dann wird sie in einen dunklen Raum gesperrt und bewusstlos geschlagen. Schweißgebadet erwacht Lizzia mitten in der Nacht, ängstlich schaut sie sich um. Nur ein Traum... Nur ein böser Traum... sagt sie sich und legt sich wieder hin. So etwas wird nie passieren.. niemals... denkt sie während sie erneut einschläft. Am nächsten morgen erwacht Lizzia auf dem Boden neben dem Bett. Was...? fragt sie sich als sie aufsteht. Ich muss heruntergefallen sein... Aber das passiert mir doch sonst nicht... fragt sie sich während sie auf die Uhr schaut. Oh, nein! Schon so spät! Ich muss mich doch noch fertig machen! Denkt sie während sie schnell ihr Bett macht und danach zu der Tasche mit dem Kleid läuft. Schnell zieht sie sich ihr Nachtgewand aus und zieht das Kleid aus der Tasche. Hoffentlich passt es... denkt sie während sie es anprobiert und tatsächlich passt es wie angegossen. Dann geht sie zu ihrem Spiegel und kämmt sich die Haare. Heute hab ich mal nicht von dem Haus geträumt... denkt sie während sie gegen einen Knoten in ihrem Haar ankämpft. Aber ich wunder mich was das für ein Traum war... Als sie ihre Haare fertig gekämmt hat, steckt sie ihre Haare noch mit einer Klammer hoch und verlässt dann das Zimmer. Schnell läuft sie die Treppe herunter. »Warum hast du mich nicht geweckt?« fragt sie Saria als sie sich was zum frühstücken nimmt. »Ich hab es versucht, aber du hast tief und fest geschlafen...« antwortet diese. Nachdem die beiden gefrühstückt haben, begeben sie sich zur Villa von Koria und Soren. Dort angekommen werden sie auch schon herzlich begrüßt. »Herzlich Willkommen, schön das ihr da seid.« begrüßt Koria die beiden. »Danke, wir wünschen Soren natürlich alles gute zum Geburtstag.« antwortet Saria und lächelt Soren an. »Ich denke wir lassen die Kinder alleine. Amüsiert euch schön.« sagt Koria zu Soren und Lizzia und verschwindet mit Saria. »Also... Dann wollen wir mal.« sagt Soren zu Lizzia und reicht ihr seine Hand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)