Liebe zwischen Bijuu und Jinchuuriki von Envy-san (Gaaras heimlicher Schutzgeist) ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung: Chunin Auswahlprüfung ------------------------------------------------- Ums kurz zu machen: 1. Ich verdiene mit dieser Geschichte kein Geld! 2. Ich hoffe sie gefällt euch ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war eine friedliche, lauwarme Nacht über Konoha herein gebrochen. Ein sternklarer Himmel, ein strahlend heller Vollmond und überall erhellten bunter Straßenlichter und Imbissschilder die Straßen. Eine wirklich herrliche Nacht. Auf dem Dach eines imposanten Gebäudes, das etwas außerhalb von Konoha lag, saß ein rothaariger Junge, blickte zum Mond auf und fragte sich warum er existierte. Auf seiner Stirn prangte das Schriftzeichen für Liebe, seine türkisen Augen waren von schwarzen Linien umrahmt und zeugten von schlaflosen Nächten. Ausdruckslos schielte er kurz zu der Leiche eines gleichaltrigen Jungen. “Tze… hat er doch tatsächlich geglaubt er könnte es mit einem Monster aufnehmen… wie lächerlich…” “Oh ja das ist tatsächlich sehr naiv von ihm gewesen…” erklang plötzlich eine samtene Stimme hinter ihm. Erschrocken drehte dich der Suna-nin um und erschrak noch mehr darüber was er dort sah. Die samtene Stimme die ihn angesprochen hatte gehörte zu einem jungen, ebenfalls rothaarigen, Mann Der Blick der grünen Augen wanderte über die Gestalt des Fremden. Tabi oder Sandalen trug er nicht. Dafür umschmeichelten zwei goldene Ringe, jeder mit roten Schriftzeichen übersät, den linken Knöchel des Größeren. Ein schwarzer Hakama, ein weißes Kimonohemd, auf dessen Ärmel goldfarbene Kirschblüten tanzen, und ein schmaler weiß-goldener Obi bildeten zusammen die Kleidung des Mannes. Irgendetwas unter den weiten Ärmeln klimperte und erweckte so Gaaras Neugier. Als hätte er sein Interesse gespürt, veränderte der andere seine Position ein wenig, gab dem Jinjuriki so den Blick auf filigrane Goldarmreife frei und ließ diese, mit einer sachten Handbewegung, noch ein mal klimpern. Noch einige Sekunden schenkte der Sabakuno seine Aufmerksamkeit den klimpernden Reifen, bevor er sich von eben diesen losriss und seine Augen das Gesicht des Mannes suchten. Ein attraktives Gesicht, wie er zugeben musste. Umrahmt von blutroten Haarsträhnen, die sich frech aus dessen langen Zopf gelöst hatten. Weder Narben noch Bartwuchs verunstalteten die markanten, aber Zweifellos schönen, Züge. Rosige Lippen und blutrote Katzenaugen, mit dichten schwarzen Wimpernkämmen ausgestattet, bildeten die Blickfänge des Gesichtes und harmonierten so auf eine seltsame Weise mit der, beinah, bronzefarbenen Haut. “Wer bist du?” Gaara war misstrauisch. Solch einen Menschen hatte er noch nie gesehen. Dieser Mann hatte eine unglaublich beeindruckende Ausstrahlung. Weckte, zu Gaaras Erstaunen, jedoch nicht die geringste Mordlust in ihm, wie es eigentlich normal gewesen wäre. Besonders da es der Fremde nicht nur gewagt hatte ihn anzusprechen, NEIN, er hatte ihn auch noch dabei beobachtet wie er einen anderen Ge-nin tötete! “Wer ich bin?” Der Mann machte einen, extrem geschmeidig wirkenden, Schritt auf Gaara zu und zeigte weder Anzeichen von Furcht noch machte er irgendwelche Anstallen ihn angreifen zu wollen. “Ich denke das Wissen um meine Identität ist im Augenblick nicht von Belangen für dich.” Die wohlklingende Stimme des anderen schickte Gaara einen seltsamen Schauer über den Rücken und verursachte dort eine Gänsehaut. Schon wieder etwas das dem Sabakuno völlig neu war! So langsam fragte er sich ob er nicht doch auf dem Dach eingeschlafen und in der Realität Shukaku gerade dabei war Konoha dem Erdboden gleich zu machen. //Seltsam… obwohl ich diesen Typen noch nie gesehen habe… hab ich irgendwie das Gefühl ihn zu kennen. Was ist bloß mit mir los?! Warum greif ich ihn nicht an und verarbeite ihn zu Mousse?// Noch immer misstrauisch beobachtet Gaara jede noch so kleine Regung die der Fremde machte oder besser gesagt er würde jede kleine Bewegung beobachten die der andere machte, wenn dieser sich denn Bewegen würde - was er nicht tat! Er stand einfach nur da und sah Gaara an, einfach so! Nichts, absolut nichts ließ auf die Absichten des Langhaarigen schließen. Und genau diese Tatsache war es die den Suna-nin so nervös werden ließ! Die komplette gegenwärtige Situation, in der er sich befand, war völlig neu für ihn. Er wusste nicht wie er sich einem solchen Menschen, wenn der anderen den einer war, gegenüber zu verhalten hatte! Auf so was hatte man ihn nicht vorbereitet - wenn sich jemand den mal getraut hatte mit ihm zu trainieren. “Warum ist es nicht von Belangen? Willst du gegen mich kämpfen oder mich töten?” Der Jinjuriki des Shukaku hatte beschlossen erst einmal Information zu beschaffen, bevor er entschied wie er weiter mit dem Mann verfahren würde. In seine Überlegungen vertieft bemerkte er daher nicht wie sich die Lippen des Mannes zu einem schmalen Lächeln verzogen und der sich dabei lässig eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich. Für ihn war der junge Rotschopf so einfach zu lesen wie ein offenes Buch. “Wieso? Du könntest daraus einfach keinen Nutzen ziehen. Gegen dich kämpfen? Aber nein! Das wäre ein äußerst kurzer ´Kampf´ und Sunagakure wäre damit einen viel versprechenden Shinobi los. Ich bin nur hierher gekommen weil der Geruch meines Bruders mich angelockt hat.” Der Mann war einen Schritt näher gekommen. Die Fuß- und Armreifen hatten ein leises Klingeln von sich gegeben und Gaara somit für einen kleinen Moment von dem Gesicht des Mannes abgelenkt. Hatte er sich gerade getäuscht oder hatte sich das Klingeln der Reifen tatsächlich wie ein Lied angehört? Hatte es das eben auch getan? Und wen meinte der Fremde mit Bruder? *Oh Mama… das letzte Blut das ich dir gegeben habe muss dir gar nicht gut bekommen sein!* “Der Geruch deines Bruders?” Gaaras Blick wanderte zu der Leiche Dosus. “Jetzt beleidigst du mich aber Kleiner! Als ob ich mit so etwas minderwertigem wie dem da…” Ein Kopfnicken in Richtung Dosu. “… verwandt wäre. Nein mein Bruder ist hier!” Mit diesen Worten tippte er mit seinem Zeigefinger auf Gaaras Schlüsselbein und jagte diesem damit erneut ein seltsames Kribbeln durch den Körper. Zugleich durchfuhr den Sohn des vierten Kazekage ein Heidenschreck. Wann war sein Gegenüber ihm so nahe gekommen? Warum hatte er nichts bemerkt? Und konnte es wirklich wahr sein was der Mann ihm da zu verstehen gab? Instinktiv wich der Kleinere der Beiden ein Stück zurück. “Soll das heißen sie sind… sie sind mit… mit ihm…” der Sabakuno zeigte auf sein Schlüsselbein und wirkte völlig verstört. “Ja. Genauso meinte ich das!” Den Schritt den Gaara zurück gewichen war kam der Mann nun wider auf ihn zu. Eine warme Hand legt sich Sekunden später auf Gaaras Wange und ein ebenso warmer Daumen streichelte seine Haut unglaublich zärtlich. Es glich einer zärtlichen Liebkosung. Hatte ihn jemals Jemand so berührt? //Noch nie!// Da war Gaara sich sicher. Niemand war jemals so nett zu ihm gewesen wie der Unbekannte es war. //Sollte das wirklich ein Traum sein… dann kann Shukaku von mir aus auch die ganze Welt zerstören. Selbst er wird dafür eine Zeitlang brauchen… hier wäre das Warten mehr als erträglich// Erst jetzt bemerkte der Türkisäugige dass die weiche Hand mit scharfen, langen Fingernägeln bestückt war. Sich etwas darüber wundernd dass die, leicht klauenähnlichen Nägel des Mannes ihm nicht einmal einen Kratzer verpasst hatten, hob Gaara erneut den Blick zu den roten, aber ungewöhnlich sanften, Seelenspiegeln. //Solche Augen hab ich noch nie gesehen!// Wie in Trance blickte er in die Augen seines Gegenübers und bemerkte zeitgleich die winzigen violetten Sprenkel am Rand der Iris und wie er langsam unglaublich schläfrig wurde. Konnte man überhaupt in einem Traum einschlafen? “Es ist lange her das wir uns getroffen haben…. Shukaku!” Die Samtstimme drang nur noch sehr leise an die Ohren des jungen Jinjuriki und vernebelte doch immer weiter dessen Sinne. Dann wurde alles schwarz um Gaara und das letzte das er sah war ein warmes Lächeln des Fremden, das ihm selbst zum ersten Mal seid vielen Jahren wieder ein ehrliches Lächeln entlockte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So jetzt hab ich den ersten Teil meiner kleinen Kurzgeschichte überarbeitet und mache mich auch schnell an den zweiten damit ich bald mit dem Dritten Kap anfangen kann! Ich hoffe ihr seid so nett und hinterlasst mir eure Meinungen zu der Neuen Fersion. *Kekse verteil* Kapitel 2: ----------- +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Warme Sonnenstrahlen. Das war das was Gaara am nächsten Morgen als erstes wahrnahm. Gähnend erhob er sich von einer weichen Matratze und brachte sich somit in eine sitzende Position. Moment mal! //Matratze?// Er war doch zuletzt auf einem Dach gewesen oder etwa nicht?! Die Erinnerungen des vergangenen Abends trafen ihn wie ein Faustschlag in den Bauch und vor seinem inneren Auge sah er wider den fremden Mann mit den durchdringenden roten Augen. Doch mit den Erinnerungen kamen auch rasende Kopfschmerzen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht umklammerte er seinen Kopf mit beiden Händen. Was war nur passiert? Hatte dieser Mann etwa ein Jutsu angewandt und ihn einschlafen lassen? //Seltsam… ich habe überhaupt nichts bemerkt oder irgendetwas gespürt! // Leise grummelnd schwang er seine Beine aus dem Bett und stand auf. Sein verändertes Erscheinungsbild nahm er dabei nicht einmal wahr. Erst nachdem er an einem Spiegel vorbei gegangen und, nach ein paar Sekunden, erschrocken zurück gesprungen war betrachtete er sich etwas näher. “Das… das… das darf doch wohl nicht war sein!!!” Schockgeweitete türkise Augen begegneten ihren weit aufgerissenen Spiegelzwillingen, während der Mund des Sabakuno, wie ein Fisch auf dem Trockenen, auf und zu schnappte. Wer auch immer es gewagt haben sollte ihn, die Geheimwaffe von Sunagakure, in einen Teddybärschlafanzug zu stecken, würde es bitter bereuen! Mit zusammen gekniffenen Augen und einem du-stirbst-durch-einen-bloßen-Gedanken-von-mir-Blick stapfte er weiter durch das, ihm fremde, Haus. Der Boden unter seinen Füßen war von einer dicken Staubschicht bedeckt, der Flur und die offen stehenden Zimmer leer und die Decken waren, von unzähligen Spinnen, mit weißen Netzten tapeziert worden. Wie kam er nur hier her? Und warum trug er diesen Gott verdammten Schlafanzug!? Und das wichtigste wieso stand dieses Haus noch? Er hatte doch geschlafen! Shukaku müsste dieses Dorf schon längst dem Erdboden gleich gemacht haben! //Vielleicht träum ich ja immer noch? Wenn man in einem Traum einschlafen kann ist es sicher auch möglich auch wieder aufzuwachen…// Er kam in eine Küche. Es musste wirklich schon eine Weile her sein das hier jemand gewesen war. Die Arbeitsfläche, der Herd, der Tisch und die Stühle, alles war wie der Boden von Staub bedeckt, Nun fast alles! Ein schmaler Pfad, der sich durch die Schicht aus Staub schlängelte war von dem grauen Schleier befreit worden, strahlte nun wieder in einem warmen Nussbraun und führte den Rotschopf direkt zu einem kleinen runden Tisch mit Stuhl. Das Tischchen war mit einer Kanne Tee, einer Tasse, einem Brett, drei Brötchen, die alle schon belegt waren, und einem Brief beladen. Neugierig geworden folgte der Junge dem Pfad und hielt vor dem Tisch an. Etwas skeptisch wurde der weiße Papierumschlag gemustert und als ungefährlich eingestuft. Vorsichtig wurde das Kuvert mit einer Sandklinge geöffnet und der sich darin befindende Zettel heraus gezogen. *Guten Morgen Kleiner.* Gaaras Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Er war für sein Alter vielleicht etwas kurz geraten aber noch lange nicht klein! Nach dem er sich kurz verschiedenen Folterfantasien hingegeben hatte schüttelte er seine Gedanken ab und ließ seine Augen wieder über die Wörter huschen. *Erst einmal muss ich mich wohl entschuldigen (?), wegen des Schlafanzuges. In der kurzen Zeit ließ sich leider nichts anderes auftreiben. Mein Bruder meinte aber, es würde dir nicht viel ausmachen und du wärst nicht böse deswegen.* //Wenn wir uns das nächste Mal sehen werd ich dir zeigen wie ´nicht böse´ ich deswegen bin!// *Wenn doch entschuldige ich mich hier aufrichtig dafür!* Jetzt war der Sandninja doch etwas überrascht und seine Wut verschwand zusammen mit seinen Mordplänen. Vorerst! Noch nie hatte sich jemand bei ihm entschuldigt! Das Bedürfnis herauszufinden wer der andere Rothaarige war wuchs in ihm von Sekunde zu Sekunde. Mit einem, völlig untypischen, sanften Gesichtausdruck überflog er die restlichen Zeilen in denen der Fremde ihm erklärte das er sich in einem Haus des verlassenen Uchihaanwesens befand. Des weiteren könne er sich ruhig etwas Zeit lassen da ihn in diesem Teil Konohas niemand suchen würde. Gaara wollte den Brief gerade wider auf den Tisch legen als ihm ein ‘P.S:’ ins Auge fiel. *P.S: Ich habe erfahren das du wegen meinem Bruder, der in dir ist, nicht schlafen kannst und habe mir deshalb die Freiheit genommen diese Angelegenheit mit ihm zu klären! Ab sofort kannst du wieder ganz normal schlafen.* Den grinsenden Smilie, gut zwei Zentimeter groß und rot, ignorierte Gaara gekonnt. Er zog fragend eine, nicht vorhandene, Augenbraue nach oben als er die Worte las. Er sollte wider normal schlafen können? Wie den das? War so etwas überhaupt möglich? Mit grüblerischem Gesichtausdruck nippte der rothaarige an seinem Tee. Und spuckte diesen dann entsetzt aus. //BRUDER!? Das würde ja bedeuten der Kerl ist auch ein… // Gaara unterbrach sich selbst in seinen Gedanken und rief sich das Bild des Fremden erneut vor sein inneres Auge. Natürlich! Das würde alles erklären! Die ungewöhnlichen roten Augen, die seltsame Kleidung, die komischen Armreifen und die abfällige Bemerkung über Dosu! Mit weichen Knien ließ Gaara sich auf den Stuhl sinken. Er hatte einen Bijuu kennen gelernt! Einen wahrhaftigen Dämon! Und dieser hatte ausgesehen wie jeder stink normale andere Mensch! //Na ja jedenfalls fast…// Ob die Menschen in Konoha wussten das unter ihnen ein rotäugiger Dämon lebte? +~*~+ Hey ich bin’s, nach langer langer Zeit, mal wider! *gg* Ich entschuldige mich vielmals bei all meinen Lesern das es SOOO lange gedauert hat und ihr solange warten musstet! Durch meinen Umzug hatte ich sehr lange keinen PC und noch länger kein I-net! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)