The G Files von Mrs_Miyawaki (Die unheimlichen Fälle des PSCs) ================================================================================ Kapitel 22: File 2: Insomnia part 13 ------------------------------------ File 2 Insomnia part 13 Am Montagmorgen humpelte Reita unter Rukis wachsamen Blick in sein Büro. Obwohl Ruki ihm versichert hatte, dass er alleine mit allem klar kommen würde, hatte sein Partner es sich nicht ausreden lassen, wieder zur Arbeit zu erscheinen. Er hatte ihm einen Blick zugeworfen, der klar gemacht hatte, dass er sich nicht umstimmen lassen würde. Dann hatte er ihn daran erinnert, dass er selber nicht hatte hören wollen und entgegen seiner fachkundigen Meinung als Arzt früher zur Arbeit gegangen war, als er sollte. Also hatte Ruki geschwiegen, sie schienen in dieser Hinsicht beide stur zu sein. Und wenn er ehrlich war, war es ihm lieber Reita hier zu haben. Plötzlich klopfte es an der Tür zu Rukis Büro. „Ja, herein.“, meinte dieser, etwas überrascht. Hier klopfte selten jemand. Die Tür öffnete sich und ihr Chef betrat den Raum. Überrascht nahm er zur Kenntnis, dass Reita bereits wieder anzutreffen war. „Guten Morgen. Wie ich sehe, scheint es ihnen wieder besser zu gehen, Suzuki-san.“, meinte Takashima. Nachdem beide ihn begrüßt hatten, meinte Reita: „Ja, es geht schon viel besser, auch wenn das Laufen noch etwas anstrengend ist, aber das wird wieder.“ „Das freut mich zu hören. Ich habe auch mehr oder weniger gute Nachrichten für sie. Wie sie ja wissen, besteht die Führung darauf den Fall einzustellen. Das kann ich leider nicht rückgängig machen, so gerne ich auch eine zufriedenstellende Auflösung gehabt hätte. So wie ich sie einschätze, teilen sie diese Ansicht. Allerdings dürfte ihnen auch klar sein, dass es nicht der erste Fall bei den G – Akten ist, der nie zufriedenstellend geklärt wurde. Bei unserer letzten Besprechung wollte die Führung ihnen, Matsumoto-san, Probleme machen, wegen der verschwundenen Beweismittel. Nun wenigstens darum müssen sie sich keine Sorgen machen, die Vorwürfe wurden eingestellt. Betrachten sie die Sache als erledigt und versuchen sie nicht, weitere Nachforschungen anzustellen. Wie gesagt, die Ermittlungen sind offiziell eingestellt. Trotzdem hätte ich gerne jeweils einen Bericht von ihnen zu dem Ermittlungsstand bis zur Einstellung.“, kam Takashima schnell auf den Punkt. „Verstanden, sie bekommen den Bericht so schnell wie möglich.“, erwiderte Reita. Auch Ruki stimmte ohne Proteste zu, was ihn sehr wunderte. Sein Partner war nicht gerade dafür bekannt, solche Sachen einfach hinzunehmen. Doch dann fiel ihm ein, dass er ihm von der indirekten Warnung erzählt hatte, die Takashima ihm hatte zukommen lassen. Und wenn Ruki etwas nicht wollte, dann war es von seiner geliebten G – Akten Abteilung versetzt zu werden. „Ich freue mich, dass sie beide so kooperativ sind.“, erwiderte ihr Chef mit einem Blick in Rukis Richtung. „Wir sehen uns dann bei der Berichtsabgabe.“ Damit verschwand er. „Sieht nach einem Tag hinter dem Schreibtisch aus, was?“, meinte Ruki mit einem leicht sarkastischen Unterton. „Na wenigstens musst du dann nicht so viel laufen!“ „Hat doch was.“, kommentierte dieser. „Unsere Spuren in Richtung Minamoto dürfen aber trotzdem in den Bericht oder?“ „Ja, ich denke schon. Nur fehlen uns die Beweise dafür. Die Leitung wird Morita als einzigen Sündenbock anerkennen.“, erwiderte Ruki. Er steckte sich eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. Sie schwiegen eine Weile. Ihre Blicke wanderten zu der großen Pinnwand hin, an der sie alle Hinweise und Fotos der Opfer angebracht hatten. „Ich frage mich immer noch, wie genau Yamazaki in den Fall passt? Es sind eigentlich alle Personen miteinander verknüpft, meist über Minamoto beziehungsweise Morita, aber was ist mit ihm?“, erkundigte Reita sich plötzlich. „Mhm, darüber bin ich auch schon gestolpert. Ohne Inoues Akte wären wir nie auf Minamoto gekommen. Ich hätte da zwei Theorien, entweder taucht er in den Krankenakten von Morita auf, nur nicht in denen, die Tohru uns besorgt hat oder er hat sich für Medikamententests bei Minamoto gemeldet. Du erinnerst dich sicherlich daran, dass er erpresst wurde und vielleicht hat er es gemacht um an Geld zu kommen? Soweit ich weiß, bezahlt der Konzern sehr großzügig.“, antwortete Ruki nachdenklich. „Das wären Möglichkeiten. Aber wenn letztere stimmen sollte, dann können wir nicht ausschließen, dass es vielleicht noch andere Opfer wie ihn gibt.“, gab sein Partner zu bedenken. Sie brauchten nicht auszusprechen, dass ihnen diese Aussicht ganz und gar nicht gefiel. „Allerdings… nur werden wir darauf keine Antwort bekommen können. Aber die Wirkung des Stoffes, der die Leute zu Zombies gemacht hat, scheint erst nach dem Tod einzusetzen. Das konnte man auch an Amano und den Mitarbeitern des Labors sehen. Sie haben sich erst nach ihrem Tod in Zombies verwandelt.“, überlegte der Jüngere weiter. „Und der Stoff scheint auch nicht immer gleich stark zu sein. Ishizawa hat sich schließlich nicht verwandelt und nachdem mein Blut gereinigt wurde, konnte man ebenfalls keine Fremdkörper mehr erkennen.“, führte Reita die Überlegung weiter aus. „Vergiss Wataru nicht. In seinen Medikamenten war dieser unbekannte Stoff auch zu finden. Ich würde aber sagen, eine direkte Zombieinvasion steht uns nicht bevor.“, schloss Ruki mit einem gequälten Grinsen. „Ja, aber bei Wataru waren die anderen Stoffe anders. Vielleicht wirkt es dann nicht so, wie bei den anderen. Allerdings können wir auch hier nur spekulieren, wir wissen ja nicht wie der Stoff wirkt. Da unsere Proben auch verschwunden sind…“, seufzte sein Partner. „Wie wahr, wie wahr… zum Glück ist es nicht mehr meine Schuld.“, stimmte Ruki zu. „Was denkst du eigentlich? Hat Morita sich umgebracht oder waren es Leute von Minamoto?“, wollte Reita wissen. Das Wochenende hatte sie kaum über den Fall gesprochen. „Minamoto und sie haben ihm das Zombieserum gespritzt, damit sie uns am besten mit aus dem Weg räumen können. Ich nehme an, sie wussten von unserem Besuch. Was denkst du?“, erwiderte er. „Selbstmord war es definitiv nicht.“, stimmte Reita ihm nun nickend zu. Als Tohru dieses Mal die Tür zur Intensivstation hinter sich ließ, begegnete er Kitamura, dem Arzt, der sich vom ersten Tag an um Wataru gekümmert hatte. „Ah, Kawauchi-san!“, begrüßte dieser ihn freundlich. „Guten Tag. Wie geht es Wataru?“, wollte Tohru wissen. Da sie ihn an Montag aus dem Koma holen wollten, war er neugierig, ob es schon etwas Neues gab. „Ich habe gute Nachrichten für sie. Er ist vor einer halben Stunde aufgewacht. Wir werden ihn heute noch auf der Intensivstation behalten, damit wir ihn besser überwachen können, falls noch etwas passieren sollte. Morgen, denke ich, können wir ihn dann verlegen. Er wird gleich vielleicht noch ein wenig durcheinander sein, das wird sich aber im Verlauf der Tage geben. Das sind die Nachwirkungen der Medikamente. Und erschrecken sie sich bitte nicht. Er ist immer noch an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Allerdings unterstützt es die Atmung nur, wenn er Probleme bekommen sollte.“, antwortete er. Sofort erhellte Tohrus Gesichtsausdruck sich: „Das freut mich zu hören. Können sie schon etwas über langfristige Nachwirkungen sagen? Oder wann sie ihn entlassen können?“ „Nun, ich denke es wird keine geben. Wann wir ihn entlassen können, kann ich ihnen noch nicht sagen. Es wäre gut, wenn er dann jemanden hätte, der dann nach ihm sieht, wo er keinen Kontakt zu Verwandten hat.“, sagte der Arzt. „Ich werde das übernehmen.“, erklärte Tohru. „Das habe ich mir schon gedacht. Wenn sie auf ihn aufpassen, können wir ihn vielleicht früher entlassen.“, antwortete er. Als Tohru den Vorhang zu Watarus Bett beiseite schob, konnte er diesen im Bett liegen sehen. Er war bereits an ein paar Maschinen weniger angeschlossen, als zuvor. Der Schlauch in der Nase war allerdings noch da, genau wie die Infusion. Sein Blick wanderte etwas langsamer als sonst zu ihm hin. Ein erleichtertes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Mit schnellen Schritten war Tohru bei ihm und setzte sich an das Bett, an dem er die letzten Tage so oft gesessen hatte. „Hey.“, meinte er sanft. „Tohru…“, erwiderte Wataru mit leicht krächzender Stimme. Das Kopfende des Bettes war soweit nach oben geschoben, dass er schon eher aufrecht saß. Er räusperte sich und versuchte dann nach dem Wasserglas auf dem Nachtschrank neben dem Bett zu tasten. Allerdings musste er einsehen, dass er nicht ganz so erfolgreich dabei sein würde. Seine Gliedmaßen gehorchten ihm noch nicht so, wie er wollte. Stattdessen ließ er sich das Glas von Tohru anreichen. „Danke.“, krächzte er dann. „Kein Problem.“, erwiderte Tohru. Wataru war immer noch blass, aber immerhin war er wach. „Wie fühlst du dich?“, wollte er wissen. Etwas mühsam führte Wataru das Glas an seine Lippen und trank einen Schluck. Die Flüssigkeit fühlte sich mehr als angenehm in seinem rauen Hals an. Nachdem er zu Ende getrunken hatte, reichte er Tohru wieder das Glas. Dieser stellte es zurück auf den Nachttisch. „Irgendwie benebelt.“, antwortete Wataru dann. Nun klang seine Stimme schon etwas fester. „Was ist passiert? Wieso bin ich hier?“, fragte er dann. „Du erinnerst dich gar nicht daran? Du bist zusammen gebrochen. Ich hatte echt Angst um dich. Du hast Blut gehustet und kaum noch Luft bekommen. Sie haben dich operiert und ins künstliche Koma versetzt. Wahrscheinlich hast du schlechte Medikamente von Morita bekommen. Deine Blutprobe wird noch untersucht, sogar vom PSC. Dreimal darfst du raten, wer sich darum kümmert.“, erklärte der Jüngere ihm. „Oh…“, war alles, was Wataru dazu sagte. Er blinzelte ein zweimal, als wenn er die Informationen verarbeitete. „Was ist mit Heart-chan?“ „Ihr geht es gut. Tomoyuki hat auf sie aufgepasst, wenn ich hier war.“, antwortete Tohru. „Du warst jeden Tag hier, oder?“, erkundigte der Brünette sich. Er war sich nicht sicher, aber er hatte das Gefühl gehabt, den leichten Druck von Tohrus Hand die ganze Zeit über gespürt zu haben. Kitschig, er wurde tatsächlich kitschig auf seine alten Tage, dachte er. Sein Freund nickte. „Danke.“, sagte er mit einem Lächeln. Ihm wurde erst langsam seine Umgebung bewusst. Bisher hatte er die ganzen Geräusche ausblenden können. Beziehungsweise im Koma hatte er sie gar nicht erst wahrgenommen. Er fragte sich wie Tohru das die ganze Zeit ausgehalten hatte. Er fühlte sich ein wenig überfordert, da innerhalb von kürzester Zeit eine Menge Eindrücke und Informationen auf ihn einprasselten, was ihm langsam Kopfschmerzen bereitete. „Die anderen waren auch ab und zu hier, aber du durftest nicht so viel Besuch bekommen. Deshalb haben sie es mir überlassen, sie dachten, das sei besser. Als du eingeliefert wurdest, waren Ruki und Reita noch hier.“, antwortete Tohru. Wataru zog überrascht die Augenbrauen hoch: „Ruki war hier?“ „Klar, er hat sich doch große Sorgen um dich gemacht, so wie wir alle. Aber ihr seid seit Jahren befreundet und du bist ihm sehr wichtig.“, sagte er dann. „Mhm…“, gab Wataru zustimmend von sich. „Können Ruki und Reita einfach so nachforschen, ob Morita schuld daran ist, dass ich hier gelandet bin?“, fragte er dann. „Es hat sich herausgestellt, dass es mit Minamoto zusammen hängt. Aber das kann Ruki dir im Detail erklären.“, erwiderte Tohru. „Okay, das ist mir grad eh etwas zu viel. Ich fühle mich, als wenn ich 100 Jahre geschlafen hätte und lockere weiter 100 weiterschlafen könnte.“, stimmte dieser zu und gähnte. „Weißt du was, mach einfach die Augen zu. Ich bleibe hier.“, meinte sein Freund. Am nächsten Tag hatten sie Wataru auf die allgemeine Station verlegt. Sowohl das Beatmungsgerät als auch der Tropf waren entfernt worden und er fühlte sich nicht mehr ganz so verloren, wie den Tag zuvor. Erleichtert hatte er festgestellt, dass Tohru pünktlich zur Besuchszeit erschien. Er hatte Tomoyuki dabei. Die anderen beiden würden später vorbei sehen, schließlich konnten sie Heart-chan schlecht alleine lassen. Mitbringen ins Krankenhaus durften sie die kleine Hündin nicht, auch wenn Wataru versucht hatte seinen Arzt zu überreden. Er konnte es kaum erwarten sie wieder zu sehen. Mittags kamen Ruki und Reita vorbei, die Pause hatten und somit ihrem Büro den Rücken kehren konnten. Mit schnellen Schritten war Ruki an Watarus Bett und drückte ihn fest an sich: „Scheiße, ich bin so froh, dass du wieder wach bist!“ „Ich freu mich auch, dich wiederzusehen.“, stellte Wataru fest und rang ein wenig nach Atem. Rukis Umarmung war doch ein wenig heftig. „Aber wenn du weiterdrückst, beförderst du mich gleich wieder ins Koma.“, stellte er fest. Schuldbewusst ließ Ruki ihn los und meinte betreten: „Tut mir leid.“ „Nicht so schlimm, du hast ja losgelassen.“, erwiderte er und grinste. „Tohru hat mir erzählt, dass Morita sich über dich hergemacht hat. Wie geht es dir?“, wollte Wataru nun von Reita wissen. „Schon besser, allerdings immer noch zugedröhnt mit Schmerzmitteln. Und wie fühlst du dich?“, erkundigte dieser sich. „Immer noch müde, aber sonst gut. Mein Körper gehorcht mir langsam wieder, das ist sehr beruhigend.“, antwortete Wataru. „Reita, was hältst du davon, wenn wir einen Tee oder so trinken gehen?“, wollte Tohru von Reita wissen. Er wollte den beiden gerne etwas Zeit alleine geben. Reita schien das genauso zu sehen und stimmte zu. „Klar, sollen wir euch dann etwas mitbringen?“, antwortete dieser und wandte sich an Ruki und Wataru. Doch beide verneinten. „Du bist wegen mir ins Krankenhaus gekommen.“, stellte Wataru fest. „Na du bist mein bester Freund.“, erklärte Ruki und griff nach seiner Hand. „Es war schon echt hart dich da liegen zu sehen, an die ganzen Maschinen angeschlossen und das ganze Gepiepe…“ „Ich weiß, furchtbar oder? Den Tag gestern auf der Intensivstation fand ich grausam.“, stimmte er zu. „Und du hast dich nicht mal selbst da liegen sehen. Ich war in letzter Zeit so oft im Krankenhaus, das grenzt schon fast an Selbsttherapie.“, grinste sein Freund schief. „Zum Glück!“, meinte Wataru ebenfalls schief grinsend. „Ich hab gehört, dass du dir Morita vorgeknöpft hast und ihn zur Schnecke gemacht hast…“ „Erinnere mich nicht daran! Ich bin total ausgerastet…total professionell.“, erwiderte Ruki und konnte nicht verhindern, dass er ein wenig rot wurde. Wataru lächelte. Sanft zog er ihn zu sich hin, sodass er ihn am Ende küssen konnte. „Das mag ich aber an dir.“, meinte er dann, als sich ihre Lippen wieder getrennt hatten. Beide wussten, dass es ein freundschaftlicher Kuss war, einfach weil sie schon immer so vertraut miteinander gewesen waren. Ruki sorgte dafür, dass sich ihre Lippen noch einmal berührten. „Es tut mir leid, dass Morita nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann.“, sagte er dann. Obwohl er wusste, dass er sich bei Wataru nicht dafür entschuldigen musste. Es war beruhigend zu wissen, dass er ihn wieder an seiner Seite hatte. Es war späte Nacht als eine junge Frau ihren Wagen über eine abgelegen Landstraße abseits von Tokyo steurte. Die Scheinwerfer des Autos leuchteten ihr den Weg, durch die Dunkelheit. Dennoch musste sie sich stark auf den Straßenverlauf konzentrieren. In Gedanken verwünschte sie sich, dass sie nicht früher von ihrer Familie aufgebrochen war. Morgen musste sie zur Arbeit erscheinen. Sie bog gerade um die Kurve, als plötzlich eine Gestalt auf der Fahrbahn stand. Hektisch stieg sie auf die Bremse und hupte gleichzeitig. Doch die Gestalt wankte nur einen Schritt zur Seite. Sie konnte nicht viel erkennen, aber es war ein Mensch. Das Auto kam leicht ins Schlingern, kam aber nicht schnell genug zum Stehen. Krachend schlug der Körper auf ihrer Kühlerhaube auf. Sie schrie und stieg noch stärker auf die Bremse. Schließlich kam der Wagen zum Stehen. Die Frau wartete heftig atmend einen Moment. Während dieser Zeit hielten ihre Hände das Lenkrad fest umklammert. So fest, dass das weiße an ihren Handknöchel sichtbar wurde. Diesen Moment brauchte sie dringend, um wieder einigermaßen zur Ruhe zu kommen. Langsam lösten sich ihre Hände vom Lenkrad. Dann stieg sie aus, um sich das Ausmaß der Katastrophe anzusehen. Als sie um die Frontseite des Autos herum ging, sah sie dass jemand vor ihrem Auto lag. Der Nacken war merkwürdig verdreht und der Brustkorb bewegte sich nicht mehr. Tot! Sie hatte jemanden überfahren! Panik stieg in ihr auf, doch trotzdem konnte sie den Blick nicht von der Leiche nehmen. Erst langsam wurde ihr bewusst, dass diese bereits verwest war. Mit einem spitzen Schrei stand sie auf, hastete ins Auto und fuhr davon. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Preview File 3: Ruki sah ihn hasserfüllt an. Wenn er ein vom Aussterben bedrohtes Insekt gewesen wäre, hätte er ihn ohne zu zögern mit seinem Schuhabsatz zerquetscht. Aber nicht ohne den Absatz auf den kläglichen Überresten noch mehrmals zu drehen, damit er sichergehen konnte, dass er ihn auch wirklich zerquetscht hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ * So meine Lieben, das war der zweite G-Files Fall! Ich hoffe, ihr seid zufrieden mit dem Ende, ich bin es jedenfalls. Ich finde es ziemlich Akte X mäßig *g* * Gott, es tut mir leid, aber ich bin wirklich stolz auf mich und diesen Fall! So lang, viel recherchiert und überhaupt… * Da das Kapitel nicht so lang war, wie die anderen, dachte ich, spendiere ich euch eine kurze Preview für Fall 3. Schon Ahnungen, wer mit „er“ gemeint ist?! *fiesgrins* * Jetzt möchte ich mich ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen Fall gelesen haben und bei meinen fleißigen Kommentar Schreibern, natürlich auch! *verbeug* Vielen, vielen Dank, es macht mich wirklich glücklich, wenn euch diese FF gefällt! * Ich hab jetzt noch ein Special fertig zu diesem Fall, das werde ich noch hochladen. Ein Tohru x Wataru Special hab ich noch in Arbeit. ^^ Um die Wartezeit für Fall 3 zu überbrücken, denn das kann noch etwas dauern, da ich ihn wieder erst komplett fertig haben möchte, bevor ich ihn hochlade (Stand zur Zeit 27 Seiten), werde ich eine etwas ältere FF von mir hochladen, wenn sie genug Leser findet. ^^ Mal schauen… * Dann würde mich noch von euch interessieren, gibt es was, worüber ihr gerne einen Fall haben würdet? Gut, für Fall 3 steht die Handlung fest, aber für den vierten vielleicht? Ich nehme nur vorweg, über Vampire werde ich nicht schreiben, weil der Chupacabras ja so was Ähnliches war. Wenn ihr was wisst, einfach bei mir melden, ob nun als Kommi oder ENS, ist egal! ^^ Ich nehme alle (auch noch so kleinen) Anregungen gerne entgegen! * Und zu guter Letzt folgt die Liste der Anspielungen und ähnlicher Sachen, bei denen ich mir mehr gedacht habe!!!! ^^ v * rot/weißer Schirm im Wartezimmer von Dr. Morita --> Umbrella Logo * laut Profil auf der Homepage ist der Moscow Mule tatsächlich Watarus Lieblingscocktail (der ist aber auch lecker!) * das Akten Kürzel 85125 ist mein Geburtstag XD; ja ich bin ALT! * ich stapel auch immer alles wie Ruki in dieser FF… wobei er ja eigentlich sehr ordentlich sein soll… und Reita, laut Interview, seine Wohnung immer dreckig macht *g* * Rukis Passwort „trustno1“ ist auch Mulders Passwort. Es gab auch mal eine Akte X Folge mit diesem Titel, soweit ich mich recht erinnere. Außerdem passt es wunderbar zu Mulder/Ruki, wegen ihrer „leicht paranoiden Art“ ^^ * Die 42 ist auch nicht zufällig gewählt… sie taucht als Rukis Appartement Nummer auf und als seine Festplattenpartition bei Wataru ist so gekennzeichnet. Bei Akte X ist die 42 Mulders Appartement Nummer. * Reita macht bei seiner Obduktion keinen Y-Schnitt, sondern einen T-Schnitt (es ist tatsächlich beides möglich ^.^). Er macht den T-Schnitt in Anspielung auf den T-Virus der Umbrella Corporation. * Watarus Hackerpseudonym Lubis Cadir ist nach der Band, in der Yuusuke und er vor 12012 waren, benannt. * „Sie würden sich wundern, woran ich alles glaube.“ Sagt Ruki nach dem Besuch beim Rechtsanwalt --> direktes Zitat aus Akte X, Mulder sagt das in einer Folge. Ich weiß nur nicht mehr welche. * Die Zimmernummer von Rukis Mutter kommt von Gazettes Lied Mob 136 bars * „Zum Glück sieht das hier nicht aus wie der Hive.“ Tohrus Bemerkung ist eine Anspielung auf Resident Evil. * „Tut mir leid Stevie!“ Das sagt Alice in Resident Evil 3, hier sagt es Ruki, nachdem er den Mann im Labor in den Kopf geschossen hat. (Ich komm irgendwie nicht drüber weg, dass keiner über Stevie gestolpert ist. Weil ich find, es passt nicht rein, aber bisher haben mich die Leute, die ich gefragt habe, beruhigt, es passt wohl doch…) * „Ich würde jetzt gerne sagen: Man hat der gespritzt…“ Letzterer Teil ist ebenfalls aus Resident Evil 3, hier Tohrus direkte Antwort auf Rukis Stevie Bemerkung. * Das mit dem Cornetto stammt aus Shawn of the dead wahlweise auch aus Hot Fuzz. Leider hab ich noch kein Cornetto in Japan gesehen, aber es gibt hier ein total leckeres (pervers lecker!) Erdbeer/ Vanille Eis… haben N. und ich letztens gekauft XD Hosted by Animexx e.V. 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