Fated To Love You von sera4 (...SasuSaku... *pausiert*) ================================================================================ Kapitel 3: Auftauende Gefühle ----------------------------- Hey! Das dritte Kapi ist schon da. Hab mich echt gefreut das manche mir Kommentare geschrieben. Ich hoffe dieser Kapitel gefällt euch und ich kann euch versprechen ab dem nächsten Kapitel wird es erst richtig Los gehen. Ich warte schon auf eure lieben Komis. ^^ Als Sasuke die rosahaarige Schönheit neben der Schwarzhaarigen sah, konnte er es nicht fassen. Trotz ihrer langen Haare und den nun Erwachsenen Gesichtszügen, hatte er sie sofort erkannt. Er war sich sicher, dass sie es war, denn nur sie besaß solche smaragdgrünen strahlenden Augen, die einen zwangen sie anzublicken. Nur sie konnte so ein Lächeln haben, das es einem Gegenüber dieses erwidern ließ. Sasuke war verwirrt. Sollte er sich freuen, das junge Mädchen zu sehen, das ihn über alles geliebt hatte, oder sollte er sich mies fühlen, sie hemmungslos ausgenutzt zu haben? Gerade als er glaubte, sie vergessen zu haben, begegneten sie sich wieder. Er hatte die vergangenen Jahre versucht die Erlebnisse in der Highschool auszuradieren. Doch es gelang ihm nicht. Immer wieder sah er ihr Gesicht, welches trotz Tränen, lächelte. Es war falsch von ihm gewesen Sakura zu benutzen, um Ino näher zu kommen. Er hatte ihr weh getan, nur um seine eigenen Interesse zu verfolgen. Sein schlechtes Gewissen ließ ihn nicht in Ruhe. Er konnte sich nicht konzentrieren. Seine Aufmerksamkeit glitt nur zu der jungen Frau, ganz vorne. Nur am Rande nahm er die Stimme der brünetten Dame wahr, die versuchte ihr Projekt zu präsentieren. Ehe er sich versah wurden schon die ersten Fragen gestellt, die ihm absurd vorkamen. Auch wenn er nur halb zugehört hatte, hatte er schon im Prinzip alles verstanden. Nur eines verstand er nicht. Warum waren sie so sicher, dass das Projekt laufen würde. Er hatte schon viele Firmen bankrott gesehen, weil sie ohne Fakten sich an so große Fische herangewagt hatten. Auch wenn diese Corporation wirklich ein paar große Projekte mit Genugtuung fertiggestellt hatte, sollte man noch lange nicht auf alles setzten. Das war noch immer kein Grund sich weiter auf diese Ebene zu verweilen. Letztendlich konnte er seine Frage stellen. Auch wenn es nicht wirklich zu dem Thema passte, wollte er es wissen. Er war schon auf die Antwort gespannt obwohl er zweifelte, dass die Brünette diese Frage beantworten könnte. Vielleicht war der Ausdruck in ihrem Gesicht, der ihn dazu führte seine Frage wieder zu überdenken. Vielleicht auch die grünen Augen, welche er schon vor Jahren nicht gesehen hatte. Der Ton mit dem sie seine Frage beantwortet hatte, konnte man erkennen, dass sie darin geübt war. Der Ton mit dem sie ihn ansprach gefiel ihm irgendwie nicht. Als ob sie ihn nicht kennen würde. Bevor Tsunade begann zu sprechen, sah er noch wie sie sich auf ihrem setzte und noch immer ihr fester Gesichtsausdruck behielt, die wirklich zu einer Geschäftsfrau passte. Man konnte davon ausgehen, dass sie schon lange hier tätig war. Einzelne Mitarbeiter gingen wieder zurück in ihren Abteilungen und andere wiederum diskutierten untereinander. Im Rande hörte er wie Tsunade ihn fragte ob seine Frage beantwortet wurde. Sein Blick galt noch immer der jungen Dame, welche seine Frage beantwortet hatte. Mittlerweile diskutierte sie mit ihrer schwarzhaarigen Freundin und der Projektleiterin. Mit einem Nicken erwiderte er die Frage der Direktorin und schon wurde er von ihr dazu geführt aufzustehen. "Ich werde ihnen, die drei junge Damen vorstelle, welche für dieses Projekt verantwortlich sind." sprach Tsunade. Der Uchiha nickte leicht und folgte ihr hinterher, die direkt zu den drei Frauen ging, welche sich unterhielten. Der Klingelton, der von Sasukes Handy kam, ließ sie mitten in der Bewegung erstarren. Schnell zog er sein Handy und klappte es auf. Wer auch immer auf der anderen Seite sprach, hatte schlechte Nachrichten zu bringen, denn Sasukes Gesicht zog sich zusammen und ließ ihn wütend erscheinen. Keine Sekunde verging und das Handy wurde wieder zugeklappt. "Entschuldigen sie mich aber ich muss gehen. Leider müssen wir die Vorstellung verschieben." Ohne auf Tsunades Antwort zu warten drehte er sich um und ging auf die Eingangstür zu gefolgt von seinen Leuten. -zwei Minuten davor: "Danke Sakura. Du hast mich gerettet." Die Haruno konnte nur lächeln. Ihre Gedanken glitten wieder zu Sasuke und nur im Rande hörte sie noch wie Hinata Tenten gratulierte. Was sie aber dann von der Hyuga hörte, ließ sie zusammenschrecken. "Wir haben noch keinen Feierabend. Tsunade will uns Mr Uchiha noch vorstellen. Das dauert sicher noch eine Stunde, erst dann können wir Pause machen." Sakura glaubte nicht was sie da hörte und bevor sie noch Hinata fragen konnte ob sie sicher war, kam ihre Vorgesetzte. "Ich gratuliere euch alle. Tenten du warst wirklich wunderbar und Sakura besonders dir danke ich für deine Mitarbeit. Das war wirklich eine sehr gute Antwort gewesen." Alle drei Mädchen nickten lächelnd. "Leider kann ich euch mit Mr Uchiha nicht bekannt machen, weil er dringend weg musste." Also war das, was Hinata gesagt hatte doch richtig gewesen. Sakura musste hart schlucken. "Aber wir werden es ein andermal nachholen." Immer ihr musste es passieren. Was hatte sie getan, dass sie immer bestraft werden musste? Ein mulmiges Gefühl bereitete sich in ihr aus. "Ja!“, schrie Hinata nachdem Tsuande sich von ihnen getrennt hatte und die Halle schon leer war. "Jetzt können wir feiern!" Hinata sah zu Sakura, welche wieder in ihren Gedanken verweilte. "Sakura ist alles in Ordnung?" Die Angesprochene sah die Hinata kurz verwirrend an um gleich wieder zu lächeln. "Wie kommst du denn darauf?“, entgegnete Sakura amüsiert. "Also dann, heute geht alles auf mich. Ihr könnt so viel bestellen, wie viel ihr wollt!", rief Hinata. "Welche war noch mal die teuerste Weinsorte, Sakura?" fragte Tenten. "Du bist gemein!" Hinata zog eine Schnute. Tenten lachte und meinte. „Okay, Okay! Sei nicht beleidigt, war doch nur ein Witz!“ Sakura sah ihre Freundinnen an. Sie hatte die vergangenen Jahre so viel Gutes mit den Beiden erlebt, dass Sakura versuchte sich ihnen an zu vertrauen. Was ihr aber nicht immer gelang. Nicht eine Stunde verging und die jungen Damen saßen schon vor der Theke und bestellten sich gleich darauf etwas zum trinken. Wobei Sakura nur ein Glas Saft bestellte, tranken ihre besten Freundinnen alkoholische Getränke. Es war immer so. Sie brachte immer ihre Freundinnen nachhause. Denn einer musste am Ende den Chauffeur spielen und das war immer sie. Trotzdem kam es ihr recht. Statt diese Kopfschmerzen zu spüren und sich elend zu fühlen, würde sie die beiden nachhause bringen. Sakura mochte keine alkoholischen Getränke. Nur manchmal trank sie ein, zwei Gläser mit. Sakura stand mit ihren zwei betrunkenen Freundinnen vor dem Apartment wo die beiden jungen Damen zu Hause waren. Sie selbst bevorzugte es alleine zu wohnen und deshalb hatte sie auch die Angebot mit ihnen zu wohnen abgelehnt. Ihr Apartment war weit weg von hier doch trotzdem brachte sie die beiden nachhause. Sakura musste Tenten und Hinata danken, weil sie im ersten Stock wohnten. Mit einigen Schwierigkeiten beförderte sie die beiden hinein. Als sie wirklich sicher war, dass sie tief und fest auf ihren Betten schliefen, machte sie leise die Tür zu. Sie musste tief Luft holen und fragte sich selbst warum sie das eigentlich immer wieder machen musste. Doch sie lächelte nur. Die Autoschlüssel von der Ama und die Wohnungsschlüssel hatte sie im Wohnung gelassen, deshalb musste sie jetzt nach hause gehen, was ihr ein seufzen entlockte. Irgendwie war es auch gut so. Sie hatte schon lange nicht mehr so spazieren gegangen. Ab jetzt konnte sie es eine Woche lang machen, denn ihr Auto war bei der Reparatur. Die Straßen waren leer. Nur hier und da schlenderten ein paar Menschen herum. Die Läden hatten schon längst geschlossen und die Rollläden der Apartments waren größtenteils runtergelassen. Sakura sah auf das Display ihres Handys und stellte fest, dass es schon fast Mitternacht war. Es fing an zu regnen. Nun fühlte sie denn Regen welche sie heute Nachmittag nicht spüren konnte. Sie sah den dunklen Himmel an und streckte die Arme aus. Irgendwie fühlte sie sich frei von unnötigen Gedanken. Für einen Moment, vergas sie die Begegnung von heute. Für ein Moment... Sakura schritt aus dem Aufzug und ging zu ihrer Wohnungstür. Der schwarze Mantel klebte an ihr und die nassen Haare gaben ihr schweres Gefühl. Sie zog den Schlüssel aus der Tasche und schloss auf. Schnell verschwand sie im Badezimmer um wieder frisch herauszukommen. Auf einmal hörte sie Geräusche an ihrer Tür und sie wusste gleich wer es war. Sie lief in die Küche und nahm sich aus dem Kühlschrank Milch raus. Sie füllte ein Schälchen mit der Milch und nahm sich noch das weiße Tuch, die sie aus dem Badezimmer genommen hatte, in die Hand. Langsam öffnete sie die Tür. Was sie auf dem Boden sitzen sah, ließ sie schmunzeln. Die Katze vor ihr kam immer, wenn sie hungrig war und das ging schon vier Monate so. Sakura hatte sich daran gewöhnt. Sie hockte sich auf den Boden, verschränkte ihre Arme auf ihren Knien und beobachtete das Tier. Sie hätte gern das weiße Fell, des Kätzchens gestreichelt. Mehrmals hatte sie dies versucht, doch jedesmal rannte sie vor ihr weg. Anscheinend vertraute sie Sakura nicht ganz. Die Haruno wollte das Tier nicht erschrecken und behielt deshalb ihre Hände bei sich. Beim zuschauen der schlürfenden Katze, stellte sie fest, dass sie ebenfalls hungrig war. Sie trocknete ihre Haare mit dem weißen Tuch ab. Etwas Braunes zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, was sie beim genaueren hinsehen als gestapelte Kartons ausmachte. Diese standen neben der Tür ihres Nachbars. Ihr fiel ein, dass es schon vermietet wurde aber sie nicht wusste wann der „Neue“ einziehen würde. Sakura dachte an ihren früheren Nachbar. Das waren Zeiten, die sie nicht wieder erleben wollte. Es war eine siebenköpfige Familie und die Mutter war wirklich die schlimmste Frau die sie je gesehen hatte. Sie schüttelte ihr Kopf um diese Gedanken zu verdrängen. Das Geräusch, einer sich öffnenden Tür, ließ ihre Aufmerksamkeit auf diese ziehen. Es war die Wohnung nebenan. Sie war überrascht, sie so spät zu treffen. Es war schon nach Mitternacht. Der Tür öffnete sich langsam und zwei Silhouetten kamen heraus. Sakura stand auf, um diese zu begrüßen. Doch beim genaueren hinsehen, erstarrte sie. Das Handtuch glitt aus ihren Händen und landete auf dem Boden. //Das kann nicht sein. Nein. Ich träume!// Ihre ganze Vergangenheit spielte sich vor ihrem inneren Auge ab. Die schmerzvollen Jahre trafen sie wieder. Wieso taten sie es ihr an? Warum musste alles so kommen? Sollten alle Anstrengungen, diese qualvollen Jahre zu vergessen nur eine Zeitverschwendung gewesen sein? Hatte sie sich doch sonst so verhalten als ob es nie geschehen war. War es nicht unfair? Doch wenn sie die beiden zusammen sah, die ihr all die Schmerzen verbreitet hatten, wurde sie wütend. Richtig wütend. Sie hatten sie allein im Dunkeln gelassen. Sakura begann leicht zu zittern und atmete unregelmäßig. Anscheinend hatten sie sie nicht gesehen, denn ihre Rücken waren zu ihr gedreht. Es war die Frauenstimme, die sie aus der Starre entkommen ließ. Nur schwer konnte sie sich wieder beruhigen. Vielleicht war es nur wenige Sekunden, vielleicht auch Minuten doch für Sakura kam es vor wie eine Ewigkeit. Noch immer redeten die beiden Menschen vor ihnen, die sie nie wieder sehen wollte. Sakura wollte sie nicht sehen… Sie wollte sie nicht sehen. Sie wollte sie nicht sehen!!! An die Wand stützend stand sie langsam auf und drehte sich zu ihrer Wohnungstür, die weit offen stand. Genau als sie rein wollte hörte sie die Katze miauen. Nicht nur ihre Aufmerksamkeit glitt zu der Katze auch die beiden anderen drehten sich zu ihnen. Sakura stützte sich auf, mit den Rücken zu ihnen gedreht. Sie begann unregelmäßig zu atmen und ihr Brustkorb tat weh. Wieder hörte sie die besorgte Stimme der Frau. „Geht es ihnen gut?“ Nicht ein einziger Laut kam von Sakura. Sie hatten sie immer noch nicht erkannt. Sakura stieß ihre Hand von der Wand ab und schnappte nach Luft. Sie hatte jetzt zwei Möglichkeiten: Einfach in ihre Wohnung reinstürmen oder sich umdrehen und den beiden Menschen gegenüberstehen. Nur einpaar Sekunden hatte sie, um sich zu entscheiden. Einfach abhauen oder sich umdrehen. Sakura holte tief Luft und drehte sich um. Sie sah die beiden an… Die beiden, die sie vergessen wollte, für immer… … Ino und Sasuke … Nicht eine Gefühlsregung verriet Sakuras Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)