ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 21: Kapitel 61-64 ------------------------- ProVincGirl, viel Spaß. Ich habe es versucht, eigentlich sollte es erst morgen fertig werden, aber nagut. Jedenfalls ist es nicht ganz so gut geworden wie ich es haben wollte, kann also sein das ich es irgendwann nachmal ändern werde, sag dir dann aber bescheid. Kapitel 61: Ich musste mir jetzt genau überlegen wie oder was ich sage, damit nichts falsch aufgefasst werden kann. Aber ich muss auch zugeben, das ich mit so etwas nicht viel Erfahrung habe, ich hatte zwar schon ein paar Freunde gehabt, aber noch keinen der mir seine Lieb auf so eine Art und Weise gestanden hatte, meistens immer erst wenn man sich mindestens ein halbes Jahr kannte, und dann auch nicht gleich so extrem, außerdem war ich mit demjenigen dann schon einige Zeit zusammen. Ich stand vor seiner Tür absolut hibbelig, und traute mich eigentlich gar nicht anzuklopfen, aber es musste sein. ‚Ganz ruhig, es kann nichts schlimmes passieren…klar, könnte nur nach hinten los gehen.‘ Ich atmete tief ein, und klopfte an. „Was???“ ‚Oh, der hat aber schlechte Laune.‘ Wie er das sagte ließ mich ein wenig zusammen zucken, aber ich öffnete dennoch die Tür. „Ich will niemanden sehen, wenn es was Wichtiges ist dann sag es mir lieber schnell und zieh wieder Leine.“ Ich blieb in der Tür stehen und sprach mit einer etwas zurückhaltenden Stimme „Ich…Ich wollte…nur mit dir reden….Zack.“ „Jan?“ Er sprang vom Bett auf, und riss die Tür so dermaßen schnell auf, dass ich beinahe vor Schreck zurück gefallen währe wenn er mich nicht am Arm zu sich gezogen hätte. Nun lag ich schon in seinen Armen. ‚Das war aber anders geplant.‘ „Jan. Es tut mir leid.“ „Hä?“ Ok, nochmal für mich zum Mitschreiben, ich komme her mit dem Plan nur mit ihm zu reden, lande stattdessen in seinen Armen, und er entschuldigt sich bei mir, habe ich was vergessen? „Z…Zack?“ Ich versuchte mich von ihm zu lösen, was mir nicht ganz gelang. „Zack bitte, ich sagte doch schon mal, ich brauche meine Lungen zum Atmen.“ „Was? Oh, tut mir leid.“ Er ließ mich los und sah mich glücklich an. Irgendwie hatte ich bei diesem Blick ein etwas eigenartiges Gefühl. Fast so als würde mir gerade die gesamte Situation entgleisen. Er schnappte sich mein Handgelenk und zog mich ins Zimmer, schmiss mich aufs Bett und schloss die Tür zu. „Was soll das?“ Ich richtete mich auf und sah ihn etwas ängstlich und fragend an. Er kam auf mich zu, und kniete sich vor mich. „Ähm, Zack? Weist du eigentli…..“ Er legte mir seinen Zeigefinger auf den Mund und kam ganz dicht an mich heran. „Ich liebe dich Jan.“ ‚Stop, fasse dich auf der Stelle, sonst eskaliert es wie gestern!‘ Ich gab mir eine Gedankenohrfeige. „Ich weis Zack, aber ich….“ Jetzt hatte ich schon wieder einen Finger auf meinen Lippen. Ich schloss kurz die Augen, und atmete einmal tief durch, dann nahm ich seine Hand von meinem Gesicht und hielt sie fest. „Ich bin hier weil ich mit dir reden wollte.“ Er sah mich mit großen Leuchtenden Augen an, während ein Lächeln seine Lippen zierte, dass ich glatt hätte heulen können, und am liebsten sofort gegangen währe. Ich versuchte mich kurz zu beruhigen, stand auf, und kniete mich nun ebenfalls hin, damit wir auf einer Augenhöhe waren. „Zack, ich mag dich sehr, aber…“ „Du liebst mich nicht. Ich weis.“ „Du weist es?“ Ich sah ihn geschockt an, wieso habe ich mir denn dann die Mühe gemacht hier her zu kommen, und ihm das zu sagen wenn er es eh schon weis. Er legte seine rechte Hand auf meine Wange. „Ich weis aber auch, das ich nicht aufgeben werde, und mir dein Herz von der anderen Person holen werde.“ „Was?“ Er kam ganz dicht an mich heran. „Ich werde alles dafür geben damit du mir gehörst.“ Ich sah ihn in die Augen, und musste seufzen, denn irgendwo her kannte ich dies schon. Ich stand auf und ging zur Tür. „Zack, nichts für ungut, ich mag dich wirklich sehr, als Freund.“ Ich wollte gerade die Tür öffnen, als er sie mit seiner Hand stoppte, und sie zurück in den Rahmen beförderte. Ich spürte ihn genau hinter mir, und wollte jetzt wirklich hier raus. „Ich werde mir dein Herz holen. Ich will nur eines Wissen.“ Ich drehte mich zu ihm um, und versuchte so gut wie möglich ernsthaft zu wirken und sah ihn in die Augen. „Was?“ Er kam wieder ganz nah an mich heran. „Wer?“ „Wer was?“ „Wer hat es geschafft dich für sich zu gewinnen. Ich will es wissen.“ Ich seufzte noch mal kurz, drehte mich um und riss die Tür auf, wobei er sie los ließ, und ich hinaus ging. Als ich zum Lift ging trat er auf den Gang. „Egal wer es ist, ich werde nicht aufgeben.“ Ich stieg in den Fahrstuhl ein. „Also eines steht fest, ich werde nie wieder mit jemanden über eine Liebeserklärung reden, da hat man mehr Probleme als vorher.“ Ich ging zurück zu meinem Quartier und schmiss mich aufs Bett. Jetzt hatte ich schon zwei Leute, die mich auf alle Fälle für sich haben wollen, und ich war keinen Schritt weiter. Im Moment waren die einzigen Vernünftigen hier nur noch Vinc und Cloud. Und ich weis noch etwas, wenn das hier so weiter geht, werde ich doch bald lesbisch, dann habe ich keine Probleme mehr damit. Kapitel 62: Gegen 22 Uhr kam dann endlich mein Zimmerkamerad wieder. „Na, einen schönen Tag gehabt?“ begrüßte ich ihn gleich. „Ja, hatte viel Spaß, du auch?“ „Klar, hatte schon lange nicht mehr so einen schönen Tag.“ Sarkasmus lässt grüßen. Er machte sich Schlaffertig und legte sich in sein Bett. „Sag mal Cloud, dies ist jetzt nur eine rein hypothetische Frage.“ Er sah mich aufmerksam an. „Was würdest du machen, wenn du von jemand erfährst, dass er dich um alle Umstände für sich haben will, und auch alles dafür tun würde?“ Nun schaute er etwas nachdenklich und verständnislos drein. „Mag ich diese Person denn genauso sehr wie sie mich?“ Kam es von dem Kleinen, woraufhin ich ihn nun nachdenklich ansah. „Keine Ahnung.“ „Na ich meine, würde ich denn genauso alles für diese Person tun, um sie z.B. Glücklich zu machen, ein Lächeln bei ihm zu sehen, oder so etwas in der Art?“ Ich überlegte kurz. Darüber dachte ich eigentlich noch nicht nach, aber im Grunde würde ich für alle meine Freunde bis zum Äußersten gehen wenn es ihnen hilft. „Also ich denke schon.“ „Na dann ist die Sache doch ganz klar.“ „Ach ja?“ „Natürlich. Ich würde diese Person besser kennen lernen wollen, um mir dann ganz genau über meine Gefühle dieser Person gegenüber klar zu werden. Und wenn sich etwas entwickeln sollte, gut, und wenn nicht, braucht man hinterher nichts bereuen.“ Ich musste Lächeln. ‚Wenn es nur so einfach währe.‘ „Problem gelöst?“ Ich sah ihn an, stand auf, und legte mich zu ihm ins Bett und kuschelte mich an ihm. „Danke dir.“ Er legte seine Arme um mich. „Was ist denn passiert?“ „Nichts.“ Ich kuschelte mich noch mehr in seine Arme, das brauchte ich jetzt einfach, jemand der mich festhält. Ich schloss die Augen und schlief auch bald ein. „Jan….hey aufwachen.“ Ich wachte langsam und sah in zwei tiefe blaue Augen und musste anfangen zu Lächeln. Dann streckte ich mich herzhaft. „Müssen wir schon aufstehen?“ „Ja, also raus aus meinem Bett.“ Ich schaute den kleinen an, der gerade dabei war die Decke nach hinten zu werfen und aufstehen wollte. Ich schnappte ihn mir, und kitzelte ihn richtig durch. „Du willst mir Befehle erteilen?“ „Hahahaha, nein…haha…hör auf….“ Ich ließ den kleinen los, wobei er sich durch diese kleine Attacke nach hinten in die Kissen fallen ließ. Ich sah ihn von der Seite aus an, dann drehte er sich auch zu mir und lächelte mich an. „Sag mal Jan, darf ich dir jetzt auch eine Frage stellen?“ Ich nickte nur. „Von wem hast du denn dies hier?“ Er strich mir mit seinem Finger über meinen Hals. Ich musste kurz überlegen, bis mir einfiel das dort ja……. „Ähm…weist du, das ist etwas, na ja.“ Oh ha, ein kleines Problemchen für mich. „Du musst es mir nicht sagen, ich fragte mich nur ob dies von der Person ist, die du gestern erwähntest.“ „Cloud!“ Ich lächelte ihn an, und knuddelte ihn wieder durch. „Mit einer der wenigen Vernünftigen Leute hier.“ „ja, ist ja gut, lass mich lieber los, wir müssen, sonst kommen wir noch zu spät.“ Ich ließ ihn gehen, und stand kurz danach auch auf. Wir saßen gerade beim Frühstück. „So, heute geht’s um die Wurst.“ „Wieso?“ „Na heute muss ich es in der Zeit schaffen.“ „Du hättest eben im Urlaub trainieren sollen.“ Scherzte der kleine, worauf hin ich ihn hinterlistig ansah. „Du sagst also ich hätte trainieren sollen?“ „Natürlich, dann wärst du so gut wie ich.“ Ich packte den kleinen und fing an ihn zu kitzeln. „Sag mal, willst du dich mit mir anlegen mein Kleiner?“ „Ich bin nicht klein.“ Damit ging er zum Gegenschlag über. Nun lagen wir beide Lachend auf der Bank vorm Tisch in der Mensa. „Morgen.“ Wir richteten uns auf, und sahen einen etwas verwirrt guckenden Vincent vor uns. „Guten Morgen.“ Er setzte sich zu uns. „Das ist schön das ich dich sehe Vincent.“ Ich stand auf und setzte mich genau neben ihn. „Sag mal, hast du heute Abend Zeit, so gegen 20 Uhr?“ Er sah mich nur mit hochgezogener Augenbraue an. „Och bitte, sag ja, bitte, bitte.“ Ich schaute ihn mit einem kleinen Schmollmund und Hundeblick an. „Och bitte.“ Nachdem er immer noch nichts sagte kuschelte ich mich an seinen Arm und sah ihn mit Kinderaugen an, worauf hin sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete. „Gerne.“ „Gut, aber nicht das du mich versetzt, klar.“ „Morgen.“ Wir schauten alle nach links, wo gerade Zack stand, und sich neben Clous setzte. „Na, heute besser geschlafen?“ fragte der Blonde. „Viel besser.“ „Das freut uns.“ Nach dem wir fertig waren, begaben wir uns zum Ausgang. Cloud neben Zack herlaufend genau hinter mir und Vinc. „Also, heute Abend bei euch, oder bei uns?“ „Bei uns.“ „Gut, freu mich schon drauf.“ „Wieso eigentlich?“ Nun mischte sich auch Cloud ins Gespräch ein. „Weil es mein Lieblingssport ist, und ich ihn eigentlich schon seit mehreren Jahren immer Montagabends mache.“ „um was geht es denn hier eigentlich“ Ich sah Zack an, und lächelte. „Na wenn es dich so interessiert, dann könnt ihr beide doch auch einfach heute Abend hin kommen, und vielleicht sogar noch 2 Leute mit bringen.“ „Egal wen?“ „Das ist egal Zack, jeden.“ „Na gut, dann bringe ich jemanden mit, und Zack.“ „Ok.“ Vinc trennte sich bei den Trainingshallen von uns, und ging zum Platz der Turks, während wir mal wieder zu unserem gingen, bei denen jetzt schon welche ihr Testament schrieben. Kapitel 63: „Vielleicht sollte ich auch schon mal mein Testament schreiben.“ „Ach, das packst du schon, du hast es doch oft genug bewiesen?“ Ich legte meinen Arm um die Schulter von Cloud. „Ja, aber das war nur weil ich um mein Leben gelaufen bin.“ „Oder weil du singend liefst.“ „Na gut, das war einmal.“ Wir stellten uns in Reih und Glied. Schreihals waltet seines Amtes, nochmal erklärt bekommen, das es ab heute Konsequenzen geben wird, Anwesenheitskontrolle, und los geht die Tortur. Cloud lief mal wieder ganz vorne mit, ich kam irgendwie nicht ganz aus dem Mittelmaß raus, aber egal, ich gebe einfach mein bestes. Nach ungefähr 20 km ging meine Kraft zur Neige. Aber jedenfalls steigerte ich mich schon mal, wenn ich an meinen ersten Lauf denke. „Das war eine Horrorqual.“ „Was?“ Super. „Ja, genau das meinte ich.“ Ich schüttelte den Kopf. Er sah mich etwas heimtückisch an, das mir wieder das Gefühl von Unwohlsein einbrachte, dann lief er an mir vorbei nach vorne. ‚Endlich am Ziel.‘ „Masaru!“ Ich drehte mich um, dort stand unser Schreihals. ‚Wow, kam er mal vom Platz runter um seine Stimme zu erheben?‘ ich musste lächeln. „Deine Zeit.“ Ich wartete gespannt. „62 Minuten und 26 Sekunden.“ „Wa? 2 ½ Minuten?“ Das darf doch nicht war sein. „Du wirst dich auf der Stelle im Büro vom General einfinden um deine Disziplinarstrafe im Empfang zu nehmen.“ Damit wendete er sich anderen Rekruten zu die gerade ins Ziel kamen. „So eine Scheiße, und das nur für lächerliche 2 Minuten.“ Ich machte mich geknickt auf den Weg dorthin, mir folgten 7 weitere Rekruten, die kurz nach und vor mir das Ziel erreichten. Wir kamen in dem Gebäude an, da ich den Weg nun leider schon kennte, begab ich mich gleich in den Lift, während die anderen sich auf dem Plan orientierten wo sie hin müssen. ‚Also hätten die etwas Gripps, würden die auch bemerken das ich hier eingestiegen bin und mir folgen.‘ So fuhr ich erst einmal alleine nach oben. Eine schöne lange Fahrt, wo ich leider an ein paar Sachen vom letzten mal denken musste. Ich stieg aus, und ging den Gang entlang, als ich plötzlich eine junge Dame vor mir sah, die ebenfalls einige Erinnerungen wach rief. „Guten Morgen Jan.“ Ich nickte einfach nur, denn ich hatte keine Lust mich mit ihr zu unterhalten. „Was kann ich denn für dich tun?“ „Ich muss zum General.“ Sagte ich beteiligungslos und ging an ihr vorbei. „Das dachte ich mir schon. Aber leider hat er jetzt keine Zeit, da er ein paar Rekruten in die Schranken weisen muss.“ „Ich weis, ich gehöre auch dazu.“ Damit ging ich weiter. „oh, gut, dann lass ich dich rein.“ Sie folgte mir. „Schön, wenn sie mich nicht gleich wieder rein stoßen.“ „Da währen wir.“ Sie öffnete mir die Tür und ich trat ein, begab mich gleich zum Schreibtisch wo der ach so liebe General bereits mit einem Grinsen sitze. „General, Sir, Masaru meldet sich zur Disziplinarstrafe.“ Sagte ich Salutierend. Er deutete mit einer Handbewegung auf den Sessel, was ich befolgte und mich setzte. „Tja, was mach ich dann nur mit dir?“ Dieses Lächeln, unheimlich. „Masaru“ Du wirst…“ „General, Sir. Die anderen Rekruten.“ Damit traten die anderen 7 ein, und ich Lächelte leicht. Sie kamen auf den Schreibtisch zu, und Salutierten vorm General, wobei Seph sie ziemlich wütend ansah, so das sie anfingen zu zittern. ‚Oh man, ich sag es ja, nur Weicheier hier.‘ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Dann sah er auf mich, mit demselben Blick, den ich erwiderte mit einem Lächeln. Als die anderen Rekrutendies sahen stockte ihnen der Atem. Nach dem er einfach nicht seine Stimme erhob, fing ich an zu sprechen, was bei den Kadetten nur dafür sorgte, das ihnen die Kinnlade gerade Wegs zu Boden fällt. „General, Sir, nichts für ungut, aber ich würde gerne vor der nächsten Stunde mich noch duschen, also könnten sie mir jetzt meine Strafe sagen, damit ich hier verschwinden kann….Sir!“ Ich erhob mich aus dem Sessel, und stellte mich zu den anderen 7, die nun vor mir zurück zuckten, was ich mit einem ärgerlichen Knurren quittierte. „Rekruten geht zurück zum Training, eure Strafe werde ich später verkünden.“ Damit drehten wir uns um, bzw. ich drehte mich um, die anderen Salutierten noch einmal und folgten mir dann. Kurz vor der Tür blieb ich stehen, da ich diesen Wunderschönen Mechanismus ja schon kenne, die anderen leider nicht, weswegen einer versuchte die Tür auf zu machen, es aber nicht schaffte. „General, Sir, bitte würden sie die Tür öffnen?“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, woraufhin er die Tür öffnete, und der Rekrut sie nun auf bekam. „Masaru!“ Ich drehte mich noch einmal um. „Sir?“ Er deutete wieder auf den Sessel. Ich schaute nochmal zu den anderen Rekruten, die mich ängstlich und verwirrt ansahen, ich lächelte ihnen zu, und deutete mit der Hand zum Winken an. Begab mich dann zu dem gezeigten Platz. „Sagte ich nicht ihr sollt zurück zum Training gehen!“ Die 7 drehten sich mit einem Affenzahn um, und währen wahrscheinlich lieber zu ihrer Mutti gerannt. „Was für Schlappschwänze.“ „Wie war das?“ Ich sah ihn an, und da wurde mir bewusst, das ich es dieses mal Laut sagte. „Vergiss es.“ Ich winkte mit der Hand ab. „Ich will es dennoch wissen.“ „Von mir aus. Ich dachte mir nur gerade das es doch eigentlich nicht so schwer fallen dürfte deinen Blick zu erwidern, ohne sich dabei gleich in die Hose zu machen.“ „Genauso wie bei dir.“ Ich sah ihn kritisch an. „Ich habe keine Angst deinen Blick zu erwidern.“ „Ich meinte das sie auch vor dir zusammenzucken.“ ‚Ja, woran das wohl liegen könnte?!‘ Ich rollte mit den Augen und seufzte kurz. „Ja, es geht da so ein wundervolles Gerücht um, das ich nicht so ganz normal sei, da ich nicht solche Angst vor dir habe.“ „Aber dies stimmt doch.“ Nun sah ich ihn zornig an. „Wie war das? Sag mir das nochmal!“ Er Lächelte mich an, stand auf und ging zum Fenster. „Du bist nicht wie die anderen Menschen, egal ob in Midgar, oder sonst wo. Ich bin noch keinen begegnet, der mich von vornherein so ansah wie du.“ „und, kann ich auch nichts dran ändern, ich bin nun mal wie ich bin.“ „Ja, ich weis.“ Er drehte sich um, und ging zu seinem Platz zurück. „Nun zurück zu deiner Strafe Masaru!“ „Bekomme ich denn nicht die gleiche wie die anderen?“ Oh dieses Lächeln. Ich schnalzte kurz mit der Zunge. „Wo denkst du hin? Für dich habe ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht.“ Kapitel 64: „Für dich habe ich mir extra etwas ganz besonderes Ausgedacht. Ja klar, weil auch.“ „Nun stell dich nicht so an Masaru.“ „Mich nicht so anstellen? Das ist erniedrigend.“ „Genau das soll es ja auch sein.“ Ich knurrte ihm zornig zu. „Noch ein knurren, und ich lass dich mein Arbeitszimmer vollkommen ohne Sachen putzen.“ „Das würdest du nicht wagen.“ Ich stand nur in Shorts in seinem Büro, musste sämtliche Fenster putzen, und Staub wischen. „Bist du dir sicher?“ „Manchmal kannst einen wirklich zur Weißglut bringen. Wie lange soll ich dies denn noch machen? Ich putze hier schon seit über 3 Stunde, so langsam dürfte es eigentlich gar keine Fensterscheiben mehr geben, bei der Menge Chemikalien die ich drauf sprühte.“ „Solange bis ich finde das mein Arbeitsplatz sauber genug ist.“ „Und wann ist das? Sankt-Nimmerleins-Tag?“ „Gut.“ „Was gut, kann ich auf hören?“ Ich legte schon freudig den Wischlappen zurück in den Eimer. „Jetzt darfst du ohne Sachen putzen.“ „Was??? Wieso das denn???“ „Missachtung der Befehle eines Vorgesetzten, Ungehorsames Verhalten gegenüber eines Vorgesetzten. Soll ich fort fahren?“ Ich sah ihn wütend an. „Ich ziehe mich hier nicht aus, darauf kannst du lange warten. Was ist denn wenn einer der Rekruten rein kommt, die anderen 20 haben mich auch schon angesehen als währe ich ein Alien.“ „Keine Sorge, die nächste Stunde ist erst in 39 Minuten vorbei, das heißt 45 Minuten wird keiner herkommen.“ „Und was ist mit Angestellten?“ „Ich habe keinerlei Termine.“ „Vergiss es.“ Ich beugte mich runter und nahm den Lappen wieder in die Hand, und putze weiter. „Du willst dich also einen Befehl deines Vorgesetzten wiedersetzten?“ „Ach, ich doch nicht, so was würde ich mich doch nie trauen.“ Ich fang an vor mir hin zu nörgeln. „Dort ist aber noch ein Fleck.“ „IIEHHH…“ Ich erschrak. „Sag mal, willst du das ich hier einen Herzkasper kriege? Du sollst dich nicht immer so an mich anschleichen, das kann ich überhaupt nicht ab.“ Er nahm meine Hand und führte sie zu dem angeblichen Fleck. „Ich kann das auch ganz gut alleine.“ „Das merkt man, 3 Stunden, und es sind immer noch ein paar Flecken zu sehen.“ „Ich sehe keine, vielleicht brauchst du einfach nur eine Brille.“ „Du legst es wohl wirklich darauf an?“ „Worauf, das meine Nerven bald über die Klippe springen? Glaub mir, sie haben es schon versucht, wurden aber immer wieder abgehalten.“ „Lass dich doch einfach mal fallen.“ „Wenn Schweine fliegen können.“ „Diese Monsterart kenne ich überhaupt nicht.“ „Nicht schlimm, ist ein kleines Pinkes etwas mit Ringelschwänchen.“ „interessant.“ „Schön das ich dir auch was neues Beibringen konnte, und jetzt lass meine Hand los.“ „Nein.“ Ich seufzte kurz. „Ich kann so aber nicht arbeiten.“ „Dann muss ich dir eine andere Arbeit geben.“ Er kam näher an mich heran, und stellte dabei eines seiner langen Beine zwischen meine, wobei ich das Gleichgewicht nach vorne Verlor, und er mich auffing indem er seine Arme um meine Hüfte legte. „Und, war es so schwer sich fallen zu lassen?“ Ich knurrte nur. „Ich habe mich nicht fallen lasse, sondern wurde nach vorne gedrückt.“ Während ich dies sagte zog er mich zu sich heran. „Weist du, ich würde gerne unser Gespräch vom letzten Mal Fortsetzten.“ Ich sah ihn amüsierend an. „Welches Gespräch? Soweit ich noch weis, hast du auf keine meiner Fragen reagiert, und alles andere kann ich kaum als Gespräch ansehen.“ Nun musste er wieder Lächeln. Ich spürte wie er sich mir noch mehr näherte, außerdem konnte ich sein Spiegelbild im Fenster sehen. Sein warmer Atem war bereits an meinem Hals. „Ich glaube ich muss meinen Besitzanspruch erneuern.“ „Mach das und bist ein Toter Mann.“ zischte ich ihm zu. „Du drohst mir?“ „Nein, ich tu nur so.“ „Gut.“ Damit stieß er mich gegens Fenster und drückte sich von hinten an mich. Er flüsterte mir etwas ins Ohr. „Na los, mach deine Drohung war.“ Dann begann er an meinem Ohr zu knabbern. „Was soll das? Musst du eigentlich jedesmal über mich herfallen wenn du mich siehst?“ „Du haste es erraten.“ „Hä?“ „Du machst einen eben Süchtig. Alleine scho…“ „General Sir!“ Na super, ich wusste es doch das jemand vorbei kommen wird. Seph seufzte kurz und drehte sich dann um. „Was ist? Siehst du nicht das ich beschäftig bin?!“ In der der Tür stand ein Kadett, allerdings nicht aus der selben Einheit wie ich. ‚Na ja, vielleicht schon ein Jahr länger hier.‘ Seph wandte sich von mir ab und ging zu seinem Schreibtisch zurück. Der Rekrut immer noch etwas zittrig setzte sich in Bewegung und hielt vorm General salutierend. „Was ist?“ Der junge zuckte zusammen. ‚Oh man.‘ Während sie sich über etwas unterhielten machte ich meine Strafarbeit zu Ende. „So, fertig.“ Seph drehte sich zu mir um. „Gut, dann kannst du gehen.“ Ich nahm meine Sachen, und bedankte mich Kopfnickend bei dem anderen Kadetten. „Wow, da hat aber jemand Spaß gehabt.“ Och nö. „Sorry Anna, habe keine Zeit für dich, muss schnell zum Training.“ Auf dem Weg zum Lift zog ich mir die Sachen an. „Du brauchst dich nicht zu beeilen.“ „Wieso? Weil es nur noch 30 Minuten geht? Das ist egal, wenigstens etwas mit bekommen.“ „Nein, dies meinte ich nicht.“ Sie gab mir einen Zettel auf der eine Zimmernummer stand. „Was ist damit?“ „Du sollst dich dort so schnell wie möglich einfinden. Befehl vom General.“ Ich seufzte kurz und begab mich geknickt dort hin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)