ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 31: Kapitel 100-104 --------------------------- Kapitel 100: „Was hast du eben gesagt?“ „Für uns ist Gaia nichts weiter als eine Final Fantasy Welt.“ „Und das soll ich dir glauben?“ Ich sah ihn traurig an, während er hauptsächlich resignierte. „Es war mir von vornerein klar das du mir nicht glauben wirst.“ Ich holte aus meiner Tasche mein Handy raus, und wählte die Funktion Video abspielen, dann ging ich um den Tisch herum. Ich hockte mich vor ihn, und sah ihn in die Augen. Ein kleines Künstliches Lächeln zierte meine Lippen. „Bitte versprich mir etwas.“ Jetzt sah er mich fragend an. „Wenn, dann mach es bitte kurz und schmerzlos.“ Er wusste zwar nicht ganz was ich meine, ich gab ihm aber mein Handy währen dich aufstand, und drückte auf Play. Ich hatte vor Ewigkeiten einfach mit meinem Handy die Anfangsszene von Advent Children aufgenommen, also die Szene wo er im Feuer stand, und gerade ein Vortrag gehalten wurde wie es zu dem Geostigma kam. Allerdings hatte ich es hier auf Lautlos, wollte nun nicht unbedingt das er dies hört. Als er es sich ansah war allerdings keine von den erwarteten Reaktionen bei ihm zu sehen. Er blieb ziemlich gelassen, oder besser gesagt er schaute es sich immer wieder an. So langsam musste ich jedenfalls wieder zurück, da gleich Physik anfängt, und ich immerhin noch den Raum wechseln muss. Ich ging auf ihn zu, und nahm ihm das Handy aus der Hand, während er mich ansah. „Es tut mir leid.“ Ich senkte kurz mein Haupt und sah ihn dann weiterhin desolat an. Als er immer noch keine Reaktion von sich gab, drehte ich mich um, und wollte ihn alleine lassen, wie gesagt, bis Mittag ist dieser Raum leer, da kann er sich so einiges durch den Kopf gehen lassen. Ich wollte gerade die Tür öffnen als er mich von hinten festhielt. Eigentlich hatte ich dem Moment mit meinem Leben abgeschlossen, weswegen ich die Augen schloss. „Bitte, kurz und schmerzlos.“ Ich bat ihn noch mit einem Flüstern, und setzte ein kleines Lächeln auf. „Es tut mir leid.“ „Hä?“ Jetzt wunderte ich mich aber dachte ich habe mich verhört. Er schlang seine Arme um meine Schulter und zog mich zu sich ran. „S…Seph?“ „Ich kenne mich selbst sehr gut, und weis das ich etwas schrecklich getan habe, bei diesem Blick den ich dort draufhatte, und ich kann mir auch vorstellen das du dies weist.“ „Ja, und?“ „Und dennoch bist du vor mir nicht zurückgeschreckt. Ich hätte dir gleich glauben sollen.“ Ich lehnte mich an ihn, aber hauptsächlich um den Schock zu verdauen. „Und wie geht es jetzt weiter?“ Ich drehte mich zu ihm um. „Wenn ich das wüsste.“ Ich setzte mich wieder hin, die nächste Stunde kann ruhig warten, sollen sie mich doch Nachsitzen lassen, das hier ist jetzt wichtiger. Er setzte sich mir wieder gegenüber. „Als erstes muss ich euch ein paar Dinge von dieser Welt erklären, z.B. das man hier nicht mit Waffen durch die Gegend läuft.“ „Und was ist wenn man angegriffen wird?“ Jetzt musste ich lachen woraufhin er mich stutzig ansah. „Glaube mir, solange du keine Waffe bei dir hast wirst du auch nicht angegriffen……Natürlich sind verrückte Weiber und so mansch andere Leute ausgeschlossen, aber mit denen wirst du auch ohne Masamune fertig, da reicht schon ein Blick von dir.“ Er nickte mir zu. „Dann nehm ich auch an, das ich mich deswegen anders Kleiden sollte.“ „Genau. Hier ist es nicht gerade normal mit Schulterschutz rumzulaufen.“ „Aber ansonsten?“ „Deine Sachen sind viel zu auffällig…. sie sind zwar sexy, aber auffallend.“ Nun sah er mich erstaunt an. „Das letzte habe ich laut gesagt, oder?“ Ich hätte mir eine Ohrfeigen können. Jedenfalls machte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht breit. „Ich werde mich dieser Welt anpassen, bis wir einen Weg zurück finden.“ „Ja, mal sehen wie lange das dauert.“ „Gibt es sonst noch etwas das ich deiner Meinung nach beachten sollte?“ „Naja, also wenigstens versuchen nicht auf Sephiroths Namen zu hören, und jemanden umbringen, ansonsten kann es passieren dass man dich sonst wo hin verfrachtete….obwohl ich dann mehr Mitleid mit unseren Soldaten oder Polizisten hätte.“ „Und wie soll ich mich hier Nennen?“ Ich schaute ihn nachdenklich an. „Wolltest du nicht vielleicht schon immer mal einen anderen Namen haben?“ Er schien kurz zu überlegen. Bald fing ich dann an ein paar Namen zu nennen. „Steven……Sven…….Sascha……Max……“ Mir fielen irgendwelche ein, die ich einfach vor mich hin sagte. „Paul…..Harry……Andrew……Andreas…Angelus…..“ „Ok, es reicht, sagen wir einfach der nächste der dir einfällt, sonst sitzen wir morgen noch hier.“ Na toll, jetzt musste ich mir einen guten überlegen. „Genau, wie wäre es mit Seth, klingt genauso wie Seph, und wenn dich jemand so anspricht, kannst du sagen du hättest dich verhört.“ Er schaute zwar skeptisch, nahm in dann aber an. ‚Und ein wenig Rache für meinen blöden Namen dort kann ich mir auch leisten.‘ Ich lächelte. „Ok, dann währe das auch geklärt. Das letzte sind nur noch deine Haare.“ Jetzt sah er mich erschrocken an. „Keine Sorge, ich werde sie dir sicher nicht abschneiden, ach ja, halt dich von meinem kleinen Bruder fern wenn er etwas isst, ich spreche aus Erfahrung. Ansonsten fällt mir nur auf die schnelle ein, das du sagst du seist ein…. Ein Fan von dir selbst, und da du der Figur schon immer ähnlich gesehen hast, hast du dir deine Haare verlängern und färben lassen. Ist zwar ne blöde ausrede, aber was anderes fällt mir jetzt nicht ein.“ Nachdem er einmal tief durchatmete, nickte er ebenfalls. „Gut, na dann würde ich mal sagen, auf ins Gefecht.“ Ich stand auf und ging zur Tür. „Ach so Seth, dein Charakter kannst du lassen wie er ist, oder besser gesagt solltest du so lassen wie er ist. Also, bereit?“ Er stand auf und kam lächelnd auf mich zu, und schloss mich nochmal in seine Arme. „Wenn das hier vorbei ist, und wir wieder bei uns sind, dann werde ich dich für alles auf meine Art und Weise leiden lassen.“ „Das war ja klar. Also bin ich hier wohl auch noch der Diener?“ „Immer noch mein Eigentum, egal in welcher Welt.“ Ich seufzte kurz, und befreite mich aus der Umarmung, danach öffnete ich die Tür. Kapitel 101: Zum Glück hatte es vor einigen Minuten schon zur nächsten Stunde geläutet, so waren wenigstens keine Leute mehr auf dem Gang. Jetzt musste ich allerdings meine Schulsachen noch aus dem anderen Raum holen. Ich ging also rein, während Seph vor der Tür auf mich wartete. Ich ließ mir meine Sachen von dem Mädchen geben, das auf dem Platz saß. Als ich wieder rausgehen wollte bekam ich von dem momentan unterrichtenden Lehrer etwas zu hören. „Junge Dame, wenn sie meinen Unterricht schon stören, dann können sie mir sicherlich auch eine Frage beantworten.“ Ich blieb fast vor der Tür stehen, und sah Seph an. „Wie lange benötigt das Licht von der Sonne bis zur Erde.“ „8 Minuten und 19 Sekunden, oder 499 Sekunden.“ Damit verschwand ich aus dem Raum uns schloss die Tür hinter mir. Ich musste nun runter ins Erdgeschoss. „Woher wusstest du dies?“ Seph schaute mich interessiert an. „Hab ein fabel für Astronomie, außerdem kann ich mir Zahlen verdammt gut merken.“ Damit war die Unterhaltung für mich beendet. Als ich vor dem Physikraum stand, schaute ich noch mal kurz zu Seph. „Du kannst auch gerne wieder zu mir nach Hause gehen, den Weg hast du dir ja bestimmt gemerkt.“ Er lächelte mich nur an. „Warum sollte ich? Ist auch mal entspannend sich anderen Lehrstoff anzueignen als nur Waffen- und Kampf-Techniken.“ „Ah ja.“ Ich wusste zwar nicht was an Physik so interessant sein sollte, aber ist seine Sache. „Dann noch eins, versuche mich bitte nicht als einen Diener, oder von mir aus dein Eigentum zu bezeichnen.“ Ich öffnete die Tür, und konnte mir auch gleich eine Predigt von unserem ach so lieben Herrn Wullke anhören, wer ihn noch kennt weis auch was gleich passiert. „Das ist ja auch schön das sie sich jetzt schon hier einfinden Fräulein Sievers, das bedeutet…“ Er schaute auf seine Uhr und fing an zu Rechnen. „8550 Wörter nach der letzten Stunde, zum selben Thema wie gestern, nur dieses mal ohne Textwiederholung“ Ich setzte mich schluchzend auf meinen Platz. Seph wollte sich neben mich setzten. „Und sie sind?“ Er schaute nach vorn zu unserem Lehrer. Herr Wullke, hatte kurzes Graues Haar, und trug eine Brille. Er war ein etwas schmächtiger Mann, allerdings sollte man sich dennoch nicht mit ihm anlegen, wie man sieht muss man dann sehr viel Handarbeiten leisten, und der konnte das durchsetzten, auch wenn es heißt eine Note tiefer, durch Mündliche Noten, oder verdammt schwere Themen bei wichtigen Prüfungen. Seph schaute ihn gleichgültig an, und setzte sich dann ohne eine Antwort neben mich. „Ich habe sie etwas gefragt! Wer sind sie, und was machen sie hier?“ Er kam auf ihn zu, und blieb vor ihm stehen, während ich mein Buch rausholte, und es vor mich aufschlug, um nicht zu sehen, und auch um nicht gesehen zu werden, bei all den Blicken. „Wenn sie mir nicht auf der Stelle eine Antwort geben, muss ich sie bitten den Raum zu verlassen.“ ‚Och bitte, machen sie es doch nicht noch schlimmer, ich habe schon genug Probleme mit ihm, machen sie ihn nicht noch wütender.‘ Ich konnte nur seufzen. „Mein Name ist Seth, und ich bin hier, weil ich auf sie aufpasse.“ Ok, ich bin Tod, die Geschichte ist hier zu Ende! Ich könnte ihn erwürgen. ‚Auf mich aufpassen? Weiß der eigentlich wie das hier klingt? Als wenn ich einen Babysitter bräuchte.‘ „Na ja, da haben sie sich etwas vor genommen.“ ‚Wa, der glaubt ihm auch noch? Haben jetzt alle hier ne Macke?‘ Ich schaute über mein Buch hinweg, und sah wie Herr Wullke wieder nach vorne ging. „Das wirst du mir büßen.“ „Ich sagte nur die Wahrheit.“ Jetzt lächelte er auch noch. In der gesamten Stunde ist nichts weiter passiert, bis auf das wir etliche Formeln durchgegangen sind, und Seph sehr interessiert gewesen zu sein schien, was die Elektromagnetische Schwingungen und Wellen anging, was ich allerdings nicht verstehen konnte. Jedenfalls fragte er Herrn Wullke unaufhörlich etwas, was er genauer wissen wollte. Bald war zwischen denen auch noch eine Wissenschaftliche Unterhaltung ausgebrochen, wobei ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Nachdem die Doppelstunde mit Pause, in denen die beiden sich weiterhin über das Thema unterhielten, verstrichen war, machte ich mich auf zu Musik, wenigstens hier hatte man dann seine Ruhe. Allerdings nicht ohne vorher noch die Zimmernummer zu erfahren, wo ich mich nachher einzufinden habe. Aber dieses mal war mir das Glück doch tatsächlich hold, denn Seph konnte ihn davon überzeugen das er an der Verspätung schuld war, was ja auch stimmt! Und so brauchte ich dann nicht den blöden Aufsatz schreiben. Als wir aus den Raum rausgingen, standen schon wieder etliche Schüler rum, die ihn wieder belagerten und Fragen stellten. Er knurrte einmal, und sie schreckten zurück, auch hier konnte ich mir nur eines denken. ‚Was für Schlappschwänze. Wissen ganz genau das Seph eigentlich ne Fiktive Figur ist, und haben angst vor ihm.‘ Ich ging Kopfschüttelnd meinen Weg zum Musikraum im 1. Stock. Die restlichen Stunden liefen alle ohne Probleme ab, mussten zwar wieder etlichen Leuten ausweichen, aber sie hielten sich wenigstens von mir zurück. Nachdem nun Deutsch, die letzte Stunde, vorbei war, machte ich mich mit ihm wieder auf den Heimweg, und hoffte und bettete, das unser Haus noch steht, und keiner meiner Eltern, oder mein Bruder früher als ich nach Hause kamen. Kapitel 102: „Ich fasse es nicht.“ Ich stand erleichtert vor dem Haus. „Na Gott sei Dank, jetzt wollen wir noch hoffen das es drinnen genauso aussieht.“ Ich ging mit meinem Anhängsel rein, und betete bei jedem Schritt das nichts schlimmes vorgefallen ist. Auf dem Hof waren die beiden jedenfalls nicht, also reingehen. Ich legte meine Sachen erst mal auf die Treppe und ging ins Esszimmer. Keiner da. ‚Ok, was solls.‘ dachte ich mir, ich ging also in die Stube, Seph hatte sich erst mal an den Esstisch gesetzt. Als ich rein ging, ebenfalls keiner da. So langsam fang ich an mir Gedanken zu machen. Als ich aus der Stube raus ging, hörte ich wie jemand die Treppe runter kam, weswegen ich hin ging. „Alex, du bist schon da?“ „Na ich hatte heute doch nur bis einse, schon vergessen?“ ‚Der hat es gut.‘ „Weist du wo die beiden anderen von heute morgen sind?“ „Du meinst Vincent und Zack? Die sind oben in deinem Zimmer.“ Da war ich erst mal erleichtert. „Ich habe sie vor deinem PC gesetzt.“ „WAS??? Der ist doch Passwortgeschützt!“ „Ja, aber du hattest es mir doch mal für Notfälle verraten.“ „Das ist doch aber keiner!“ Ich rannte die Treppe rauf in mein Zimmer, und sah die beiden tatsächlich vor meinem Rechner sitzen. ‚Oh bitte, lass sie nicht den Ordner für meine Bilder aufgemacht haben.‘ Ich ging auf die beiden zu. „Na, endlich wieder da?“ Ich lächelte sie an. „Ja, wir sind grade wiedergekommen. Was macht ihr denn dort schönes?“ „Uns informieren.“ Ich schaute Vinc fragend an. „Über was denn?“ Ich stand nun zwischen den beiden, und hockte mich hin. „Über deine Welt, damit wir uns hier zurecht finden.“ „Na dann geht es ja.“ „Wieso?“ „Hä? Ach nichts, vergesst es.“ Ich schaute nun auch auf den Bildschirm, sie hatten gerade eine Seite über die hiesigen Tiere geöffnet. „Ich kann euch gleich sagen, das es bei uns keine Monster gibt.“ Sie schauten mich fragend an. „Oh man, bei uns gibt es keine Tiere außerhalb der Stadt, die einen angreifen.“ ‚Ein paar verrückte mal ausgenommen.‘ Ich stand wieder auf. „Habt ihr beide denn schon was gegessen?“ „Bis jetzt nicht.“ „Ok, dann mache ich uns mal schnell etwas. Wie ihr den Computer ausschaltet wist ihr?“ „Ja.“ Ich ging wieder runter in die Küche, und sah auch gleich Alex bei Seph sitzen, der ihn vollquatschte, während Seph nur absolut desinteressiert im gegenüber sitzt. Ich musste bei dem Anblick schmunzeln, jetzt hatte ich wenigstens meine Ruhe. „Ich mache uns Spagetti, mit Tomatensoße oder Bolognese?“ „Tomatensoße!“ Ich entschied mich für etwas das sehr schnell geht, also setzte ich Wasser auf, und holte schon mal die Spagetti raus, danach noch Ketchup, um daraus die Soße zu machen. „Endlich wieder normales Essen.“ Ich fing richtig an zu schwärmen während ich alles vorbereitete. „Sag mal Alex, weist du wann Mam und Dad heute nach Hause kommen?“ „Sie wollten noch einkaufen, also ich denke mal so gegen 17, 18Uhr“ Also hatte ich noch zeit mir etwas auszudenken. Während ich nun das Essen vorbereitete, kamen auch schon die beiden anderen runter und setzten sich ebenfalls an den Esstisch. Zack fing gleich an Seph mit Fragen zu bombardieren, der nun schon anfing etwas gereizt zu wirken. „Alex, würdest du bitte den Tisch decken?“ Er kam zu mir. „Für die drei auch?“ Ich lächelte ihn an. „Ja, für die drei auch.“ „Was machen die eigentlich hier?“ ‚Die frage musste ja kommen.‘ ich überlegte kurz. „Austauschschüler.“ „Woher?“ „Weit weg.“ Er schaute mich verwirrt an. „Brauch dich nicht zu interessieren.“ „Na ja, ich finde schon wenn sie einfach hier auftauchen und sagen sie leben mit dir zusammen.“ Ich schaute ihn entgeistert an. „Wer hat das gesagt?“ „Na der große dort, der aussieht wie, dieser andere Kerl, auf dessen Namen ich nicht komme.“ Ich rollte nur mit den Augen. „Deck einfach den Tisch.“ Er machte was ich sagte, und stellte 5 Teller und 5-mal Besteck hin, dann setzte er sich auf seinen Platz. Nach kurzer Zeit schreckte ich noch schnell die Spagetti ab, und stellte sie auf den Tisch, dann noch schnell die Soße, und für mich geriebenen Käse. „So, na dann guten Appetit.“ Die drei schauten mein Essen etwas komisch an, während Alex sich schon etwas nahm. Ich schnappte mir einfach Vinc Teller, und tat ihn auf, danach Zack, und zum Schluss noch Seph, dann tat ich mir etwas auf. „Lasst es euch schmecken.“ „Danke.“ Kam es dann noch von meinem kleinen. Nach dem ich und Alex anfingen zu essen, trauten sich auch die anderen es zu probieren. ‚Jetzt wisst ihr mal wie es mir ging bei euren komischen Sachen, wo man nie wusste was es ist.‘ Schadenfreude ist die beste Freude sage ich dazu nur. Nachdem wir fertig waren, räumte ich das dreckige Geschirr noch schnell in die Spülmaschine. „Hast du keine Hausaufgaben auf?“ „Nicht so viele.“ „Dann mach sie dennoch schon mal.“ „Ach wieso denn? Ich will mich noch mit den dreien unterhalten.“ Ich ging auf den kleinen zu, und sah ihn mit einem strafenden Blick an, woraufhin er sich gleich in sein Zimmer macht. Er weis nämlich ganz genau, das ich sonst nicht nochmal über seine Lösungen drüber schaue. Ich setzte mich schließlich wieder auf meinem Platz. Seph saß mir genau gegenüber, wobei Zack rechts neben ihm saß, und Vinc neben mir. „Also dann.“ Ich schaute in die Runde, denn jetzt musste ich den dreien genau das gleiche sagen wie Seph. Kapitel 103: „Als erstes muss ich euch bitten mir genau zu zuhören, und wenn es geht ruhe zu bewahren.“ Ich atmete noch einmal tief durch, während mich alle beiden gespannt ansahen, Seph wusste ja was gleich kommen wird. „Also, wo soll ich am besten anfangen, es ist so…..“ „Wir sind in einer Art anderen Dimension, wo unsere Welt als nicht real angesehen wird, und man uns kennt durch ein gewisses Spiel namens Final Fantasy.“ ‚Ich hasse dich Sephiroth.‘ „Das wussten wir bereits.“ Ich sah entsetzt zu meiner Rechten. „Ihr wisst es?“ Zack stand lächelnd auf, und holte eine mir sehr bekannte DVD. „Ich dumme Kuh hab die hier liegen lassen.“ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. „und dann bleibt ihr so ruhig?“ „Ändern können wir eh nichts dran.“ „Habt ihr sie euch angesehen?“ „Nein, aber dein kleiner Bruder hat uns von dem Spiel und dem Film berichtet, nachdem er sagte das Sephiroth dem Bösewicht aus dem Film verdammt ähnlich sieht.“ „Bösewicht?“ Ich schaute zu ihm. „Mach dir keine Gedanken drüber.“ Er sah mich fragend an. „Na gut, wenn dies geklärt ist. Habt ihr irgendwelche Fragen?“ „ja.“ Ich sah zu Zack. „Wie kommen wir wieder zurück.“ „Woher soll ich das wissen? Ich weiß ja nicht mal wie es sein kann das ihr hier seit. Heute Morgen als ich aufstand, dachte ich es sei nur geträumt. Und außerdem find eich es total unfair, das ihr hier genauso ausseht wie dort.“ Jetzt fing ich an zu schmollen, während Vinc lächelte und mich wieder zu sich zog. „Wir wissen nicht wie wir her kamen, und warum wir hier sind, aber wir werden unsere Bestes tun um dir nicht zur Last zu fallen.“ Ich sah ihn in die Augen. „Du fehlst mir doch nicht zur Last.“ Wieder ein knurren von der anderen Tischseite. „Ok, also. Als nächstes müssen wir erst mal ein paar Sachen klären, und zwar zu aller erst, was ich auch schon zu Seph sagte. Bitte lauft ohne Waffen rum. Bei uns gibt es keine gefährlichen Wesen, solange ihr ohne sie rumlauft, und niemanden umbringt.“ „Außer verrückte Weiber und andere Gestalten.“ „Ja, außer die. Aber ich sagte schon das da ein Blick von dir reicht um sie zu verscheuchen, was du heute schon X-mal bewiesen hast.“ Ich zwinkerte ihm zu. „Als nächstes bitte ich euch Seph nicht unbedingt mir richtigem Namen anzusprechen wenn wir an einem belebten Ort sind, sonst werden wir von dort nicht so schnell weg kommen. „Und wie sollen wir Seph sonst nennen?“ „Seth!“ „Seth? Ist ja ulkig.“ Zack musste kichern während Seph ihn anknurrte, und er daraufhin ganz ruhig wurde. „Brauchen wir auch andere Namen?“ Jetzt sah ich wieder Vinc an. „Naja, ich glaube es würde reichen dich nur Vinc zu nennen, und nicht unbedingt Valentine, verstanden…Seth.“ Ich sah ihn wieder an, woraufhin er gar nicht reagierte. „Und ich?“ „Fair?“ Ich schaute zu Seph. „Eigentlich nicht schlecht.“ „Wie?“ „Na deinen Nachnamen kennen zwar auch viele, aber dennoch wirst du nie damit in Verbindung gebracht wenn man nur ihn sagt.“ „Dann hätten wir dies auch geklärt. Also Sephiroth ab jetzt Seth, Zack ist Fair, und ich bleib Vinc.“ „Das ist ungerecht.“ „Nun reg dich nicht auf Zack, ich hatte einen vollkommen anderen Namen und musste damit leben.“ „Dann kommt jetzt noch wie ich meine Eltern klar mache das drei verschiedene Typen bei mir sind. Also zu Alex hatte ich vorhin gesagt das ihr Austauschschüler seit, aber aus welchem Land kann ich einfach nicht sagen.“ Ich musste kurz überlegen, aus welchen Land könnten diese drei kommen die so aussehen…… „Japan! Ihr seit aus Japan, und ich hatte vor einem Jahr an so einem Projekt teilgenommen, nur haben die beiden es seit dem wieder vergessen, da es so lange dauerte, und ich nicht mehr darüber sprach, und auch vergessen hatte ihnen bescheid zu geben.“ Ich schaute sie freudestrahlend an. „Ich frage mich nu wie du immer auf solche Ideen kommst.“ „Nun versau mir nicht meine gute Laune Seth.“ „Ich dachte nur in belebten Zonen.“ „Ach, ich will ihn nur ein wenig ärgern.“ Nachdem wir dies alles geklärt hatten, musste ich erst einmal ein wenig Ordnung machen, während ich die drei auf den Hof verbannte. Als ich fertig war kam ich auch raus. „So, eure Waffen?“ „Haben wir in dein Zimmer gelegt.“ „in den Schrank?“ „Genau.“ „Gut, dann können wir ja los.“ Ich beschloss mit den dreien in ein Kleidungsgeschäft zu gehen, damit sie aus diesen doch sehr auffälligen Sachen rauskommen. Ich dachte da an ein normales Geschäft, in dem es nicht ganz so teuer ist, da ich nun mal nicht sehr gut bei Kasse bin. Als wir so durch die Stadt gingen sahen sie sich natürlich alles genau an. Ich bat sie damit zu warten bis wir sie umgekleidet haben, damit die Leute sie nicht ganz so extrem anschauen, wie sie es im Moment taten. Sie stimmten mir zu, und wir gingen nun etwas schneller zum Laden. Kapitel 104: Als wir hineingingen, sah uns die Verkäuferin etwas skeptisch an, kam dann aber mit einem Lächeln auf uns zu, und fragte ob sie uns helfen könne. Ich lehnt ab, und sagte das wir uns nur umschauen wollen, also schickte ich die drei auf Erkundungstour, und schaute ihnen dabei zu, immer um einen Überblick über meine Finanzen zu haben. „komische Klamotten.“ „Finde ich auch. Gibt es hier nichts Vernünftiges in Schwarz?“ „Jetzt begnüg dich mit dem was da ist.“ Seph schaute wieder knurrend zu den Hosen in seiner Größe, während Zack sich bei den Oberteilen festhielt. Vinc hatte sich inzwischen in eine der Garderoben verzogen. ‚Wenigstens einer.‘ Ich ging zu ihm hin, und wartete davor. Als er rauskam begutachtete ich ihn, und musste sagen das es mir sehr gut gefiel was er sich aussuchte. Er hatte sich eine schwarze Cargohose und einen dunklen Kapuzenpullover ausgesucht, obwohl ich das für die Jahreszeit eigentlich zu warm fand, und ihm deswegen ein dunkles Kapuzenshirt gab. Sein Stirnband hatte ich mir auch geben lassen, waren zwar seine Haare nun etwas zerzaust, aber sah nicht schlecht aus, ganz im Gegenteil. Er zog sich wieder um, und wir nahmen für ihn 2-mal das gleiche mit. Zack hatte sich eine dunkelblaue Jeans und ein dunkelblaues Hemd rausgesucht, dann nochmal eine schwarze Jeans, und ein schwarzes T-Shirt. Nun fehlte nur noch Seph. Ich schickte die beiden schon mal zur Kasse, während ich mich zu ihm begab, und vor der Umkleide auf ihn wartete. „Und was passendes gefunden?“ „Weis nicht, gefällt mir nicht ganz.“ „lass mal sehen.“ Ich ging zu ihm rein, und schaute ihn fast sabbernd an. Er trug eine ganz normale blaue Jeanshose, und ein weißes Shirt dazu, aber es sah einfach fantastisch aus. „Ich hätte lieber was in schwarz.“ „Ich find es geil.“ Sagte ich träumerisch, woraufhin er mich ansah. Er zog mich zu sich und schaute mir lächelnd in die Augen. „Es gefällt dir?“ „Ja.“ Brachte ich kurz, knapp, und mit einer etwas höheren Stimme als sonst raus. „Dann nehm ich es gerne.“ „Ok“ Ich ließ ihn wieder alleine, und räusperte mich kurz. „Und als zweit Sachen?“ „Dachte ich das gleiche nochmal, nur mit einem schwarzen Shirt.“ „Perfekt.“ Ich ging träumerisch zur Kasse, oder besser gesagt schlenderte mit einem schönen Lächeln. Als Seph nun auch zu uns kam, bezahlte ich schnell die Sachen, und sah dem Geld traurig hinterher. „So, und wohin jetzt?“ „Schuhe holen!“ ich ging mit den dreien in den Schuhladen, dort holte sich Vinc schwarze Turnschuhe, genauso wie Seph, und Zack mal wieder ganz in Blau, naja, wer es mag. „Damit währe mein Taschengeld das ich mir für einen neuen Monitor gespart hatte erst mal futsch.“ Ich fragte die Verkäuferin im Schuhladen auch gleich, ob sie ihre Toilette benutzen dürften, als sie ja sagte, schickte ich einen nach dem anderen rein, um sich die neuen Sachen anzuziehen, so konnte ich wenigstens mit denen durch die Straßen gehen. Als sie fertig waren ging ich mit ihnen durch die Stadt, und zeigte ihnen einiges bei uns, woran sie sich z.B. orientieren können, oder wo sie nicht unbedingt rein gehen sollten! Nachdem ich ihnen grob einige Sachen zeigte ging ich mit ihnen zurück, denn meine Eltern müssten bald zurück kommen, und denen muss ich dies erst mal erklären. Auf dem Rückweg hatten wir weitaus weniger Blicke auf uns gerichtet, was mich sehr aufatmen ließ, immerhin sahen sie nun fast aus wie normale Menschen, bis auf den einen mit seinen doch sehr langen Haaren, naja, abschneiden kann ich die ja auch nicht. „Bin wieder hier.“ Ich rannte gleich in die Küche zu meiner Mutter. „Mam, sag mal, kannst du dich noch an das damalige Schüleraustauschprojekt erinnern?“ Ich schaute sie mit unschuldigen Kinderaugen an. „Wieso? Haben sie sich gemeldet?“ „Hatte ich dir das gar nicht gesagt?“ „Was denn?“ „Oh, dann habe ich das wirklich vergessen? Ich doofe Kuh.“ „Was ist los?“ Ich zeigte auf den Flur, als sie rausschaute blieb sie schreckhaft stehen. „Das ist nicht dein ernst?“ „Naja, ich hatte vor einem Monat erfahren das drei Austauschschüler aus Japan herkommen, aber anscheinend hatte ich vergessen es euch zu sagen.“ „Japan? Gleich 3?“ Meine Mutter stand etwas unter Schock, was ich gut verstehen kann. „Wie denn?“ „Na ich schätze mit dem Flieger, als hergelaufen sind sie sicher nicht.“ ‚Obwohl ich dies einem sehr gerne zugemutet hätte.‘ „Ja, aber gleich drei? Wieso nicht nur einer?“ „Keine Ahnung.“ „Oh mein Gott.“ Mam ging erst mal ins Esszimmer und setzte sich hin. „Ich kann sie ja nicht auf die Straße setzten, oder?“ „Lass mich kurz mal nachdenken.“ Ich setzte mich neben sie, und schaute sie weiterhin mit großen Kinderaugen an. „Ok, also erst mal, können sie unsere Sprache?“ „Sprechen sie perfekt.“ „Gut, und wie lange bleiben sie?“ „Bis das Projekt vorbei ist.“ „Keine klare Antwort. „Ach Mami, ich hab dich lieb.“ Ich schaute sie mit einem kleinen Schmollmund an. „Ok ok, aber wo sollen die denn schlafen? Wir haben doch gar kein Gästezimmer.“ „Also ich überlasse ihnen gerne mein Sofa.“ „Für 3 Personen?“ „Müssen sie sich eben aneinander kuscheln.“ Sie stand auf und wollte zu den dreien gehen. „Oben auf dem Dachboden haben wir glaube ich noch ein Klappbett, das stelle ich in dein Zimmer, da können zwei drauf schlafen, einer bleibt dann unten.“ ‚Ich weiß auch genau welcher.‘ Sie atmete noch einmal tief durch, während ich aufstand und zu den dreien ging, dann kam meine Mutter gleich hinterher und schaute sie fassungslos an. „Das sind ja gut aussehende Herren.“ „Jep, schön oder?“ Meine Mutter schüttelte kurz den Kopf, und stellte sich vor. „Schönen guten Tag, mein Name ist Anita Sievers, sie können mich aber ruhig Anita nennen.“ Sie reichten jeden einzelnen ihre Hand, wobei sie sich ebenfalls vorstellten, allerdings mit richtigem Namen. „Ok, jetzt muss ich dies nur noch deinem Vater klar machen.“ „Soll ich schon mal den Notarzt rufen“ fragte ich aus spaß, was die drei allerdings nicht wussten, und uns ein wenig geschockt anschauten. „Keine Sorge, war nur spaß.“ Ich winkte noch mit der Hand ab, und ging mit meiner Mutter zu Papi. 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