ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 43: Kapitel 160-164 --------------------------- Kapitel 160: Er stand auf, und stellte sich hinter Alex, mit verschränkten Armen, und gefühlslosen Blick. Ich schaute dem Treiben aufmerksam zu, während Alex sich umdrehte, und schlucken musste. Sie starrten sich nur an, weder Seph, noch Alex redeten. Nach einiger Zeit wurde mir das treiben zu langweilig, weswegen ich aufstand. „Ich geh die anderen beiden wecken. Alex, vergiss nachher nicht deinen Schirm mit zunehmen, draußen sieht es nach regen aus.“ Er nickte mir nur zu, und schaute immer noch etwas verängstigt zu Seph hoch. Ich ließ die beiden alleine, wie gesagt, ich konnte mir 100% sicher sein, das er es nicht schaffen würde. Ich öffnete die Tür zu Alex Zimmer, und musste lächeln als ich die beiden dort liegen sah. Ich kniete mich neben Zack, und weckte ihn sanft, in dem ich ihn übers Gesicht strich. Er öffnete langsam seine Augen, und schaute mich an, dann musste er lächeln. Er streckte sich, und richtete sich auf. Dann ging er runter, während ich nun mal wieder versuchen konnte Vinc zu wecken. Ich stieg aufs Bett, und legte mich neben ihn, dann kuschelte ich mich an ihn ran. Ich dachte mir, das ich die nächsten 20 Minuten mich ruhig noch mal hinlegen kann, und da er eh schlief, kuschelte ich mich ran. Irgendwann spürte ich dann, wie mir der Nacken gekrault wurde. Ich öffnete meine Augen, und schaute in die roten von Vinc, wobei ich lächeln musste. „Wir sollten aufstehen.“ Sagte ich leise, während er aufhörte. Ich wollte mich gerade aufrichten, als er seine Arme um mich legte, und mich wieder zu sich zog. „Noch 5 Minuten.“ „Schon wieder?“ Er musste lächeln und ließ mich los. Ich lächelte ihn ebenfalls an, und kuschelte mich dann nochmal an ihn. „Diese paar Minuten bleibe ich gerne noch in deinen Armen, habe eh nichts Besseres zu tun.“ „Das freut mich.“ Ich blieb noch einige Zeit nur in seinen Armen, und genoss seine Wärme. Er kraulte mir weiter über den Rücken. Ich war gerade dabei wieder einzuschlafen, als Ich merkte wie er seine Lippen auf meine legte. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. Da er seine einen Spalt weit offen hatte, konnte ich auch in seine sehen. Ich musste kurz lächeln, und schloss sie wieder. Er drückte mich noch mehr an sich, und strich mit seiner Zunge über meine Lippen, welche ich ihn öffnete. Er strich mir langsam übers Zahnfleisch, danach sanft über den Gaumen. Ich wollte nicht mehr warten, weswegen ich anfing ihn herauszufordern. Ich konnte ein Lächeln von ihm auf meinem spüren. Er nahm meine Herausforderung an, und ließ eine seiner Hände nach oben streichen, und kraulte mir dann den Nacken weiter. Mit der anderen drückte er mich noch mehr an sich, während er den Kuss wilder werden ließ, was mich wunderte. Er drehte mich auf einmal so um, das ich unter ihm lag, und hielt mit seinen Händen mein Gesicht fest. Ich versuchte ihn von mir zu drücken, da mir dies jetzt doch zu weit ging. Als er es merkte, ließ er von mir ab, und schaute mich an. Sagen konnte ich gerade nichts, da ich immer noch ein wenig verwirrt war über seine Aktion und Reaktion. Er seufzte kurz, lächelte mich dann aber auch sanft an, und stand auf. Ich schaute ihm hinterher, als er aus dem Zimmer rausging. Als er draußen war, drehte ich mich mit Blick zur Decke um, strich mir mit meinem Zeigefinger über meine Lippen, und musste dabei lächeln. Ich schloss kurz meine Augen, um noch ein wenig zu genießen, musste dann aber aufstehen, um noch schnell meine Sachen zusammen zu packen. Ich stand auf, und ging zu meinem Schreibtisch, wo ich sämtliche Bücher und Hefte für heute rausholte. Dann ging ich mit meiner Tasche nach unten. Während ich die Treppe runterging, kam Vinc gerade aus dem Bad raus, und lächelte mich an, was ich erwiderte. Ich ging an ihm vorbei, bzw. ich wollte es, da er seine Arme von hinten um mich legte. „Tut mir leid wenn ich falsch reagiert habe.“ Er gab mir einen leichten Kuss auf meinen Hals. „Du hast nicht falsch reagiert. Es ging mir nur ein wenig zu schnell.“ Ich drehte mich in seinen Armen um, und legte meine um seinen Hals. Er lächelte mich an, und gab mir noch einen leichten Kuss auf meine Lippen, musste aber leider von mir ablassen, da wir ein Räuspern hörten. Ich drehte mich Richtung Küche um, wo Alex gerade im Türrahmen stand. Ich lächelte ihn etwas rotangelaufen an. Er kam auf uns zu, nahm seine Jacke dabei vom Hacken, und ging an uns vorbei. „Ich geh schon mal los.“ Als er dabei war die Tür hinter sich zu schließen, sagte er mir noch etwas, was mich wieder mal zum heulen brachte. „Ich habe jetzt übrigens auch einen Vertrag mit Sephiroth, wie du. Ich gehöre jetzt auch zu den Erwachsenen. Jedenfalls werde ich an jetzt jeden Morgen brav mein Frühstück aufessen.“ Damit schloss sich die Tür, und ich meine Augen wobei ich mich von Vinc umdrehte. „Vertrag?“ „Ich weiß nicht wovon er redet.“ Sagte ich, und ging Richtung Esszimmer. Kapitel 161: „Sephiroth! Was hast du für einen Vertrag mit meinem Bruder gemacht? Ich hoffe du weist schon, das dieser hier nicht gültig ist!“ Ich ging auf ihn zu, und blieb vor ihm stehen. Zack schaute uns nur verdutzt an, während er gerade Frühstückte. „Meine Verträge sind immer gültig.“ Ich seufzte nur. „Und was stand drinnen?“ Er lächelte mir zu. „Ganz einfach. Ich lasse ihn nie wieder laufen, dafür isst er ab jetzt jeden Morgen sein Frühstück.“ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Vinc setzte sich nun auch an den Tisch, und nahm sich eine Tasse Kaffee zur Hand. „Und was stand in deinem Vertrag Jenni?“ „Vertrag? Was denn für ein Vertrag?“ Ich winkte Zacks Anfrage mit der Hand ab. „Ich wies nicht wovon ihr redet.“ Ich drehte mich schnell um, und wollte in die Küche gehen. „Von dem Vertrag sprechen sie.“ Ich drehte mich, und musste Sephs diabolisches Grinsen sehen. Dann kam er auf mich zu, und nahm mich in seine Arme. „Wir brauchen ihnen ja nichts vom Inhalt zu sagen, aber irgendwann werden sie es auch selbst rausfinden.“ Bevor ich noch reagieren konnte, drehte Vinc ihm seinen Arm auf seinen Rücken um, wobei Zack ihm half ihn fest zu halten. „wollt ihr beide euch mit mir anlegen?“ Seph lächelte leicht, machte eine Drehung, und hielt nun die beiden fest, indem er sie auf den Tisch drückte. Zack hielt er mit der linken Hand fest, und Vinc mit seiner rechten. „Sephiroth! Hör sofort auf!“ „Oder was?“ Er drehte ihnen Ihre Arme noch weiter um. „Sephiroth! Ich warne dich!“ Er lächelte mir zu, und ließ die beiden dann los. Vinc und Zack knurrten ihn an, wobei er ihnen nur einen Überlegenden Blick zuwarf. „Bedankt euch bei ihr, sonst hätte ich euch die Arme gebrochen.“ Er ging an uns vorbei Richtung Hof, wobei ich nur seufzen konnte. „Alles in Ordnung bei euch?“ Ich schaute zu den beiden, und ging dann auf sie zu. „Was für ein Vertrag?!“ Ich blieb stehen, und schaute etwas verdutz zu Vinc, nicht weil er dies wissen wollte, sondern weil er diesen ernsten Ton drauf hatte. „Du kannst es uns ruhig sagen, wir werden dir nicht den Kopf abreißen.“ Ich schaute zu Zack, der mich anlächelte. Ich ließ meinen Blick vom freundlich guckenden Zack, zum ernst aussehenden Vinc wandern, und wieder zurück, danach senkte ich wieder mein Haupt. „Naja, wisst ihr, eigentlich dachte ich mir das er es nicht schaffen würde Alex dazu zu bringen.“ „Was steht drin?“ Ich atmete tief durch. „Nur das ich ihn nicht von mir weg stoße, egal ob als Jenni Sievers, oder Katsu Masaru.“ „Du lernst auch nie dazu!“ Ich schaute wieder zu Vinc hoch, der mich nun etwas verärgert ansah. „Vinc, nun komm runter, sie wollte es doch nicht.“ „Das ist egal!“ Er ging an mir vorbei. „Ich bleibe heute hier!“ Ich schaute ihm nach, bis mir einfiel das ich ja zur Schule muss. Ich ging gleich in den Flur, und schnappte mir meine Tasche, dann ging ich los. „Warte, ich begleite dich.“ Ich lächelte zu Zack, wobei ich oben meine Zimmertür zuknallen hörte, und kurz dabei zusammen zuckte. „Der hat schlechte Laune.“ „Verständlich.“ Sagte ich kleinlaut, und ging raus, wobei mir Zack folgte. Seph stand bereits schon am Tor, und wartete auf mich. „Das hat ja ganz schön lange gedauert.“ Ich knurrte ihn nur an, und ging dann vorbei nach draußen auf die Straße. Die beiden folgten mir, allerdings schaute Zack ihn immerzu zornig an, wobei Seph nur mit den Augen rollen konnte. „Du hast ihnen vom Inhalt erzählt?“ „Hatte ich ne Wahl?“ „Man hat immer eine!“ „Nur nicht wenn es um deinen Willen geht.“ Sagte ich sarkastisch. „Das stimmt allerdings.“ Er musste lächeln. „Keine Sorge, sein Erfolg wird nicht lange andauern.“ Ich schaute zu Zack, der mich nun anlächelte, was ich erwiderte. Wir blieben den gesamten Weg über ruhig. In meinen Gedanken versuchte ich mir gerade auszudenken, wie es Vinc geht, und was er gerade macht. Recht hatte er ja, Seph unterschätzen tu ich sehr oft, und lande dadurch immer wieder in Schwierigkeiten. Nur reizt es mich auch gegen ihn zu bestehen, und zu gewinnen. Ein paar mal hatte ich es ja auch schon geschafft, und irgendwie ist es zu einer Art Sucht geworden. Irgendwie finde ich es richtig gut, wenn ich ihm überlegen bin, und ihn eines auswichen kann. Ich schlug mir den Gedanken wieder aus dem Kopf, und musste jetzt überlegen, was ich machen kann. Kapitel 162: Wir drei betraten wieder mal das Schulgelände, wobei ich nur seufzte. „Am besten wir bringen es schnell hinter uns.“ „Ich versteh überhaupt nicht warum du hier her kommst. Am besten währe es wenn wir das Training aufnehmen würden.“ „Lieber währe mir dies auch, nur leider gibt es hier in Deutschland so etwas wie anwesenheitspflicht was die Schule angeht.“ „Schwachsinn!“ Ich schaute genervt zu meiner linken. „Wenn es dich so sehr stört, dann bewirb dich hier doch als Lehrer. Allerdings gibt es hier wohl kein Fach was du Unterricht könntest.“ „Bis auf diesen komischen Sportunterricht.“ Ich schaute strafend zu Zack, wobei er mich nur anlächelte. „Nicht schlecht. Außerdem sagtest du doch auch, das du heute Sport hast.“ „Vergiss es Seph, dafür braucht man eine Genehmigung, und die hast du nicht.“ „Eure blöden Gesetzte gehen mir langsam auf die Nerven.“ ‚Mir auch, vor allem das gegen Körperverletzung.‘ Dachte ich mir so. Wir gingen ins Gebäude, und mussten wieder mal die Blicke von vielen ertragen, wobei ich nur seufzte. „Irgendwann will ich auch mal wieder als normaler Mensch durch größere Menschenmassen gehen.“ Sagte ich leise zu mir. „Wieso solltest du? Du bist nicht normal!“ „Mit dir an meiner Seite sicher nicht, das stimmt.“ Wir gingen ins Klassenzimmer, wo uns wieder alle ansahen. Ich ging auf meinen Platz, während Seph sich neben mich setzte. Zack wurde von Mandy mit zu ihrem Platz gezogen, und musste sich neben sie setzten. „Er tut mir richtig leid.“ „Mir nicht.“ „Ja, das kann ich mir denken, du tust dir nur selber leid.“ „Quatsch!“ Ich legte meine Sachen auf den Tisch, danach legte ich meinen Kopf auf meine Arme, die ich auf dem Tisch verschränkte. „Ich habe keine Lust auf Deutsch.“ „Frag mich mal. Wenn dieser Kerl schon wieder so einen Aufsatz aufgibt, wird er diesmal nicht so davon kommen.“ „Ich schaute ihn fragend an. „Was meinst du damit?“ Er lächelte mir zu, während bereits die Tür aufging, und unser geliebter Lehrer den Raum betrat. Er ging zu seinem Tisch, und stellte seine Tasche drauf, dann schaute er in die Runde mit ernstem Blick. Doch als er uns ansah, bzw. Seph, fing er an zu zittern, und lief gleich wieder aus dem Raum. Alle sahen sich etwas verdutz an, bis auf Zack, der sich die Hand auf seine Stirn legte, und den Kopf schüttelte, und ich, die Seph ungeduldig und zornig ansah. „Was hast du gemacht?“ „Ich weis nicht was du meinst.“ Er schaute lächelnd von mir weg. „Was hast du mit ihm gemacht?“ „Nichts.“ „Nichts? Und dann läuft er vor dir weg?‘“ Ich versuchte so leise wie möglich zu sein, damit niemand unsere Unterhaltung bemerkte, was nicht schwer viel, da alle untereinander erzählten, und sich selbst fragten was los sei. „Ich will jetzt eine Antwort!“ „Was du immer alles willst. Ich will das du mir gehörst, und tust du dies? Nein! Also mache ich auch nicht das was du willst. Das nennt man Gleichberechtigung, und Gerechtigkeit.“ Ich schaute ihn mit offenem Mund an, denn er hatte gerade meinen Satz verwendet, und ihn nur mit seiner Aufforderung versehen. Er hingegen lächelte mich nur an. „Alles in Ordnung?“ Ich drehte mich nach vorne zu Christopher, den ich verwundert ansah. „Was machst du denn hier?“ Er lächelte mich an, und hockte sich dann neben mich, damit wir auf einer Augenhöhe waren. „Sabrina bat mich mal nach dir zu sehen.“ Ich lächelte ihn nun auch an. „Das freut mich, aber eigentlich wollte ich mehr wissen, warum du jetzt hier bist.“ „Ach so.“ Er musste kurz auflachen. „Wir haben gerade eine Freistunde, und da ich den Lehrer aus dem Raum laufen gesehen habe, dachte ich mir hier sei etwas vor gefallen. Immerhin muss ich mich doch um meinen kleinen Sonnenschein kümmern.“ „Sonnenschein?“ Kam es von mir und Seph zusammen. „Natürlich.“ Ich schaute ihn verwundert an, während Seph ihn anknurrte. Er schaute an mir zu ihm vorbei. „Und das muss dann wohl dein Verlobter sein. Schade eigentlich.“ „Wieso?“ Er schaute wieder zu mir, und stand dann auf. „Ach, vergiss es. Also, wenn etwas sein sollte, du weist, du kannst immer zu mir kommen, egal mit welchen Problemen. Auch bei Herzangelegenheiten.“ Er zwinkerte mir kurz zu, und verließ dann den Raum. „Wer ist dieser Clown?‘“ „Der Freund einer Freundin.“ Sagte ich abwesend, als ich ihm hinterher sah................................. „Hey“ „Hä?“ Ich schüttelte kurz meinen Kopf, als er mit seiner Hand vor mich winkte. „Schau mich gefälligst an wenn ich mit dir rede.“ Ich drehte mich zu ihm um, und sah ihn verwundert an. „Ich will nicht das du ihn nochmal zu nahe kommst!“ „Was?“ „Du hast mich schon verstanden!“ Er sah mich zornig an, wobei ich nur ne Augenbraue hoch ziehen konnte. Ich winkte mit der Hand ab, und drehte mich wieder um. Wobei Seph mich kurz anknurrte. Kapitel 163: ‚Mit jemanden über alles reden? Hm…‘ Ich überlegte kurz, schlecht währe es nicht, immerhin sagt man ja man soll über alles reden. Obwohl, andererseits, mir glauben würde eh keiner. Also was solls, einfach schweigen und genießen. Ja klar, als ob meine Momentane Situation zum genießen sei. Die einen Bekriegen sich, die anderen streiten sich. Der eine schlägt vor Wut die Türen hinter sich zu, der andere macht alles, egal ob erlaubt oder verboten, um mich in seiner Nähe zu haben. Ich kam mir vor, als währe dies nicht mein Leben, sondern eine schlechte Farce. So etwas kann doch nicht in real passieren, so etwas gibt es doch überhaupt nicht. Ich schaute nach rechts zu meinem Banknachbarn, und musste seufzen. Als er es merkte, drehte er sich zu mir um, und sah mich fragend an. Ich winkte dann nur mit der Hand ab, und drehte mich wieder um. „Was hast du?“ „Nichts.“ „Soll ich dies glauben?“ „Glaub doch was du willst.“ „Mach ich auch.“ „Na also.“ Wir schwiegen wieder. Vor ungefähr 2 Monaten, währe ich über diese Situation hier wahrscheinlich vor Freude umher gesprungen. Ich habe mir immer gewünscht, ihn mal nur von nahem zu sehen, mehr nie, und nun geht er mir so etwas von dermaßen auf die Nerven. Ich schaute zu Zack, der gerade dabei war sich vor den Fragen der anderen zu drücken. Bemitleiden tat ich ihn schon. Am liebsten währe ich aufgestanden, und hätte ihn zu mir gezogen, damit er seine Ruhe hat, dies wiederum hätte aber wahrscheinlich im Moment die entgegengesetzte Wirkung, dank eines gewissen Herrn rechts neben mir. Ich seufzte wieder leicht, und legte meinen Kopf erneut auf den Tisch. „Was machen wir jetzt?“ „Keine Ahnung. Warten.“ „Warten? Und worauf?“ „Ach, woher soll ich denn das wissen Seph. Geh mir nicht immer auf die Nerven.“ Ich überlegte noch etwas, über das was ich machen könnte, damit Vinc nicht mehr böse auf mich ist. Recht hatte er ja mit dem was er sagte. Im Bezug auf Seph bin ich wirklich sehr naiv. Aber ich kann nicht anders. Wenn er mich immer so anlächelt, springt mein Herz vor Freude im Dreieck. Aber für alle Beteiligten währe es wohl doch das Beste, wenn wir einfach einen Weg für sie zurück nach Gaia finden würden. Aber dann stellte ich mir auch wieder die Frage, was mit mir passiert. Was wenn ich mich entscheiden könnte. Was würde ich wählen? Ein leben dort, als Rekrut, als vielleicht zukünftiger Soldier. Vielleicht auch als ständiges Eigentum des Generals. Bei dem Gedanken stellten sich meine Nackenhaare auf. Dort war es aber auch lustig, wenn man mal von den Reaktionen der anderen Rekruten absieht. Und dann gibt es noch mein Leben hier, mit meiner Familie, meiner Schulischen Ausbildung. Hier hatte ich immer den Frieden, die Ruhe, die ich mir so lange aufbaute. Aber dank der drei wurde ich aus diesem Leben gerissen, und weis nicht mal, ob ich die Ruhe überhaupt wieder haben will. Ich würde mich wahrscheinlich zu Tode langweilen. Ich versank regelrecht in meinen Gedanken, so dass ich nicht mit bekam was um mich herum geschah. Als ich wieder zu mir fand, schaute ich mich um, und musste erkennen, das bereits alle gegangen waren. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Eigentlich fand die nächste Stunde erst in ca. 30 Minuten statt, weswegen ich mich wunderte. Gut, ok, vielleicht dachten sie das unser Lehrer nicht zurück kommen würde, was ich auch dachte. In dem Falle hätten wir eine Freistunde. Ich stand ebenfalls auf, und packte meine Sachen zusammen. Als ich dabei war, musste ich kurz stutzen, immerhin wieso war ich alleine? Wieso war Seph nicht hier, und auch nicht Zack, sonst lassen die mich nie aus den Augen. Und vor allem, wieso habe ich es nicht gemerkt. Ich zuckte kurz mit den Schultern, und wollte raus gehen, als die Tür vor mir geöffnet wurde. Ich blieb stehen, und sah in das lächelnde Gesicht von Vincent, wobei ich ihn verwirrt ansah. Er kam auf mich zu, und schloss die Tür hinter sich. Er blieb vor mir stehen, und legte seine Arme um meine Hüfte. „Es tut mir leid. Ich hatte es nicht so gemeint.“ Ich sah ihn weiterhin verwundert an. Er legte eine seiner Hände auf meine linke Wange. „Was machst du hier?“ Er musste wieder lächeln. „Ich wollte dich nicht alleine lassen.“ „Ah ja.“ Ich musste nun auch lächeln. „Und wo sind die anderen?“ Nun musste er kurz auflachen. „Sephiroth hatte keine Lust mehr gehabt dumm rum zu sitzen, weswegen er alle zum Laufen gezwungen hat. Jedenfalls ziehen sie ihre Kreise auf dem Hof draußen. Du schienst dir aber über irgendetwas große Gedanken zu machen, weswegen er dich nicht stören wollte.“ Ich schaute ihn jetzt verdutz an. „Sagte mir Zack draußen, als ich sie beim laufen sah.“ „Ach so.“ Ich lächelte ihn an. „Passt gut zu Seph.“ „Passt gut zu dir.“ Fragenden Blicke, die ich ihm zuwarf. Er näherte sich mir noch mehr, und küsste mich sanft. Ich ließ meine Augen dabei offen, und schaute in seine. Er entfernte sich kurz danach wieder von mir. „Zu schnell?“ Ich lächelte. „Nein.“ Diesmal ergriff ich die Initiative, und legte meine Arme um seine Schulter, nur um ihn zu mir zu ziehen. Eines wusste ich ganz genau. Ihn zu verlieren, ihn traurig zu sehen, wollte ich nicht. Er war mir fast genauso ans Herz gewachsen wie jemand anders, den ich eigentlich lieber hätte rausgeschmissen, um ihm den Platz zu geben, aber es aus unverständlichen Gründen nicht konnte. Ich ließ nach längerer Zeit von ihm ab, und schaute ihn lächelnd in die Augen. Ich ließ ihn los, und wollte an ihm vorbei, um aus dem Raum zu gehen. Jedoch hielt er mich fest, weswegen ich ihn verwundert ansah. „wir müssen uns noch etwas wegen dem Vertrag ausdenken.“ „Ja, da hast du recht.“ Ich ging zurück in die Mitte des Raumes, und setzte mich auf einen der Tische. Vinc folgte mir, und stellte sich vor mich, indem er sich an den mir gegenüberliegenden anlehnte. „Also, was gedenkst du nun zu tun?“ „Keinen Plan. Eigentlich müsste ich nur dafür sorgen, das der Vertrag mit Alex null und nichtig ist, dann ist unserer automatisch auch hinne.“ „Und wie soll das gehen?“ „Naja, rein theoretisch, ist dieser Vertrag in unserer Welt hier nicht rechtsgültig. Und außerdem….“ Ich schwieg kurz, während mir ein Lächeln auf den Lippen huschte, weswegen Vinc mich fragend ansah. „Eigentlich brauch ich ihm nur das Gesetzesbuch vor zu legen, in dem es drinnen steht.“ Nun musste Vinc auch lächeln, allerdings hielt er sich sehr damit zurück. „Du weist schon, das er es dir nicht so einfach machen wird.“ „Ja, ich kenne ihn in dem Bezug ganz gut. Aber ich habe auch so meine Tricks.“ „Die er meistens für sich nutzt.“ „Vinc.“ Ich schaute ihn schmollend an. „Tut mir leid, war nicht so gemeint.“ Er kam auf mich zu, und legte seine Arme um mich. „Es ist einen Versuch wert.“ „Ja, finde ich auch.“ Wir sahen uns noch etwas an. „Und was machen wir jetzt Vinc?“ Er lächelte mich sanft an, was ich erwiderte, kurz danach, drückte er mich etwas nach hinten. „Vinc?“ „Wenn es dir zu schnell geht, sag es mir.“ Er fing an mich zu küssen, und drückte mich ganz nach unten auf den Tisch. Kapitel 164: Ich schlang meine Arme um seine Schulter, und erwiderte seinen Kuss, den er immer wilder werden ließ. Seine Hand glitt mir langsam über den Hals zu meiner Schulter runter und strich mir übers Dekolleté. Als uns die Luft ausging, hörten wir auf. Er lächelte mich sanft an. „Zu schnell?“ Ich lächelte nur. Eigentlich hätte ich ja sagen sollen, aber als ich in seine Augen sah, und darin versank, zog ich ihn wieder zu mir runter, und forderte ihn mit meiner Zunge heraus. Seine Hand glitt meine Seite weiter nach unten, wobei ich kurz zusammenzuckte, und ein lachen unterdrücken musste. Er hingegen lächelte dabei, und strich wieder nach oben. Anscheinend machte es ihm Freude, dass ich unter ihm zusammenzuckte. Er wiederholte es ein paar Mal, bis ich seine Hand festhielt. „Es reicht langsam, sonst kriege ich hier bald einen Lachanfall.“ Er sah mir in die Augen. „Ich sehe dich gerne Lachen.“ Er küsste mich wieder herausfordernd. Ich ließ seine Hand los, und legte sie wieder um seinen Hals, wobei er sie nach unten zu meinem Bein gleiten ließ. Er faste ganz zärtlich unter meine Kniekehle, und hob sie langsam an, um zwischen meine Beine zu treten. Ich legte es um seine Hüfte. Er legte danach seine Hand wieder auf meine Wange. Mit der anderen hielt er mich hinten immer noch fest. Als uns die Luft wieder ausging, ließen wir erneut von einander ab. Gleich danach legte er seine Lippen auf meinen Hals, wobei ich ihn zur Seite streckte. Er glitt mit seinen Lippen weiter runter, seine Hand folgte ihm dabei, und strich über den Weg erneut drüber. Als er bei meiner Schulter ankam, zog er den Träger von meinem Top runter, und bedeckte die Stelle mit kleinen Zärtlichkeiten. Als er weiter runter gehen wollte, wurde er auf einmal nach hinten weg gezogen. Ich sah ihm verwundert und etwas erschrocken hinterher. „Was soll das?!“ Ich schaute in das wutentbrannte Gesicht von Sephiroth. Vinc befreite sich geschickt aus seinem Griff, und sah ihn ebenfalls zornig an. „Wonach sieht es denn aus?“ Sie beide knurrten sich nun gegenseitig an, während ich hätte heulen können. Ich richtete mich auf, schnappte mir meine Sachen, und verließ den Raum. „Haltet mich da raus.“ Sagte ich nur, als ich zur Tür raus ging. Ich begab mich auf den Weg zum Hof, wo meine Klassenkammeraden erschöpft auf dem Boden saßen. Ich musste bei dem Anblick lächeln, und ging weiter nach draußen. Sie hingegen schauten mich alle wütend an, verdenken konnte ich es ihnen ja nicht, immerhin dachten sie ja ich sein mit dem Verursacher zusammen, und deswegen hätte er mich wahrscheinlich auch nicht laufen lassen. Ich ging an ihnen vorbei, zu einem schwarzhaarigen, der auf einer Bank saß, und mich anlächelte als er mich sah. Ich setzte mich neben ihn. „Na, wie haben sie sich geschlagen?“ „Naja, nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sie es gut hinbekommen.“ Wir mussten lachen. „Aber aushalten tun sie nicht viel.“ „Wieso nicht? Also diese paar Minuten die sie nur laufen mussten.“ „Ja, aber die Geschwindigkeit die sie dafür benutzen sollten, hat sie so außer Gefecht gesetzt.“ „Las mich raten, Seph ging es zu langsam.“ „Jep. Und nachdem die ersten erschöpft streikten, würde er leicht wütend und gereizt. Nachdem es dann noch mehr wurden die nicht mehr konnten, ließ er sie wütend in Ruhe.“ ‚Und kam zu mir zurück. Toll‘ dachte ich mir so. „Naja.“ Ich schaute auf meine Uhr. „Noch ne 10 Minuten, dann fängt Chemie an.“ „und?“ Ich schaute zu Zack. „Wir können ja schon mal langsam wieder rein gehen.“ „Wir könnten hier auch noch eine Weile sitzen bleiben.“ Ich lächelte kurz. „Ja, dies könnten wir auch. Solange es nicht anfängt zu regnen.“ Ich schaute nach oben, wo es sich bereits ein wenig bewölkt hatte. Zack tat es mir gleich. Nach einiger Zeit stand ich dann auf, und ging Richtung Gebäude. Zack folgte mir gleich. Die anderen waren bereits schon rein gegangen. Auf dem Weg zum Chemieraum, ging ich nochmal am anderen Raum vorbei, um nach den beiden zu sehen. Allerdings waren sie nicht mehr drinnen. Ich zuckte nur mit den Schultern, und ging mit Zack weiter. Als wir beim Raum ankamen, standen die anderen schon davor, und warten darauf, das die Stunde endet, damit sie rein konnten. Als sie mich sahen, schauten sie mich erneut zornig an, ich konnte dabei nur lächeln. So etwas war ich irgendwie schon gewöhnt. Zack hingegen schaute sie ebenfalls zornig an, wobei sie sich dann alle von mir weg drehten. „Das ist jetzt offiziell das Ende meines stillen und ruhigen Lebens als Schülerin.“ Sagte ich sarkastisch. „Ist eh nicht so besonders hier.“ „Tja, kommt ganz drauf an, wo man lebt.“ Wir mussten kurz lachen. Dann endete auch schon die Stunde, und die anderen kamen heraus. Wir gingen danach hinein. Ich setzte mich nach hinten beim Fenster hin. Zack gleich neben mich. Von den anderen beiden war immer noch nichts zu sehen, weswegen ich etwas nachdenklich aus dem Fenster sah. Bei Seph konnte ich mir so einiges Vorstellen, aber auch Vinc war nicht ohne, weswegen ich kurz lächeln musste. Nach kurzer zeit kam dann auch schon unsere Lehrerin rein, weswegen ich mich auf vorne konzentrierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)