ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 40-42 ------------------------- Kapitel 40: /Ok, beruhige dich Jenni. Überleg noch mal ganz kurz wie es dazu kam. Ich bin aus dem Zimmer mit Seph geflüchtet, weil ich die Möglichkeit hatte entweder eine Lungenentzündung zu bekommen, oder in seinen Armen zu schlafen./ Ich musste kurz überlegen, denn ich lag gerade im Bett von Zack und Vinc, nur das dieses mal die beiden in meinen Armen lagen, bzw. sich meine Arme gekrallt hatten, und mit ihnen kuschelten! Ich wusste nur eines, gleich wenn ich aufgestanden bin werde ich zur Rezeption gehen, und mir ein Einzelzimmer geben lassen, auch wenn ich dafür im Keller schlafen müsste. Ich dachte eigentlich, ich währe hier bei den beiden sicher. Das sie schon nichts dummes anstellen werden. Tja, habe ich mich leider geirrt. Auch während sie schlafen können sie einen ganz schön an die Wäsche gehen. Mal versuchte ich ein Bein von Zack von meiner Hüfte zu schieben, dann wieder Vinc´s Kopf von meiner Brust, oder auch mal eine Hand von einer sehr empfindlichen Stelle weg zu befördern. „Ich wusste doch ich bin im Irrenhaus.“ Einschlafen durfte ich nun auch nicht mehr, denn ich musste immer damit rechnen dass irgendein Körperteil von den Beiden auf einer sehr empfindlichen Stelle landete, dass war nun schon mindestens 6-mal passiert. Ich lag also in der Mitte mit offenen Augen und schnalzte nur mit der Zunge. Und schon wieder konnte ich Zacks Hand von meiner Brust befördern. „Will kuscheln.“ Ach ja, hatte ich schon erwähnt das sie im Schlaf reden? „Wie kleine Kinder.“ Ich kam mir wirklich wie eine Mutter mit ihren zwei Söhnen vor, nur das diese beiden hier einen immerzu begrapschten. Mich aufrichten konnte ich auch nicht, da meine Kraft leider nicht reichte, diese beiden von mir zu hieven. Also lag ich hier frustriert. Wir hatten es nun endlich Morgen, jetzt musste ich die beiden nur noch wecken um hier raus zu kommen. „Aufwachen!!!!“ „Hm…?“ Zack wachte zu erst auf, öffnete langsam seine Augen, und schaute auf den Arm, den er immer noch mit Kraft festhielt. Dann schaute er an ihn hoch. „Jan?“ „Nein der Weihnachtsmann, und nun lass mich los.“ „Hm?“ „Du sollst mich loslassen, und dann hilf mir Vincent aufzuwecken, bevor ich überhaupt keine Gefühle mehr in meinen Armen habe.“ Er kniff nochmal seine Augen zu, und öffnete sie dann wieder. /Ich habe ein ganz ungutes Gefühl./ War mein Gedanke als ich Zacks Lächeln war nahm. „Das heißt, du kannst dich nicht bewegen?“ Ich musste schlucken, und riss meine Augen auf. Zacks Grinsen wurde immer breiter. „Was hast du vor?“ „Nur ein wenig spielen.“ „Fass mich an und du bist Tod.“ „Was willst du denn machen? Mich beißen? Bitte, habe ich keine Probleme mit.“ „Das ist… Du kannst doch………..VINCENT!!!!!! WACH AUF!!!!!!!“ „Hmmm?“ Gott sei Dank, endlich erwachte auch Dornröschen aus seinen Tiefschlaf. „Hm?“ er sah mich fragend an. „Jan? Was machst du hier?“ „Er will mit uns spielen.“ „Das will ich überhaupt nicht.“ „Ach komm schon, deshalb bist du doch mitten in der Nacht zu uns beiden gekommen, und wolltest mit uns schlafen.“ „Er kam in der Nacht?“ „Ja, und hat sich gleich neben dich gelegt, aber du bist ja nicht aufgewacht.“ Nun schaute Vinc mich auch noch mit großen Augen an. „Glaub ihm kein Wort! Ich bin nur hergekommen, weil ich nicht bei Sephiroth schlafen konnte.“ Obwohl ich dort sicher mehr Schlaf bekommen hätte, als hier. Er sah mich noch kurz ungläubig an, ließ meinen Arm los und stand auf. „So, und nun du Zack, würdest du jetzt bitte auch meinen Arm loslassen?“ „Ach ich will aber nicht.“ „Wolltest du nicht mit Sephiroth zum Morgentraining?“ kam es nun Gleichgültig von Vinc aus dem Bad. Als der jüngere dies vernahm schaute er zur Uhr, und ist mit ein paar Verfluchungen aufgesprungen, zog sich schnell an, und rannte raus. „Na endlich kann ich aufstehen.“ Ich richtete mich im Bett auf. „Du siehst geschafft aus.“ Ich schaute nach vorne und sah Vinc wie er im Türrahmen stand und gerade sein Stirnband ummachen wollte. „Tja, woran das wohl liegen könnte?“ Er kam auf mich zu, und setzte sich auf die rechte Bettkante. „Du solltest dich erst einmal ausschlafen.ich werde mich um die beiden kümmern. Wenn wir von der Kampfarena zurück sind, komm ich dich wecken.“ Ich sah ihn mit großen und glanzerfüllten Augen an. „Das währe super.“ Er schenkte mir ein sanftes Lächeln und wuschelte kurz durch meine Haare bevor er aufstand und raus ging. Ich kuschelte mich gleich wieder zurück in die Kissen, und hatte auch keine Probleme damit schnell einzuschlafen. „Jan...Hey, aufwachen.“ Ich wachte langsam auf und sah gleich in zwei rote Augen. „Vincent, seit ihr schon zurück? Ihr seit doch eben erst gegangen.“ „Das war vor 3 Stunden. Die beiden müssen noch etwas erledigen.“ „Na dann.“ Ich wollte mich gerade wieder umdrehen. „Möchtest du nicht frühstücken gehen?“ „Ich stehe gleich auf.“ „Und dann schläfst du wieder ein. Los raus aus den Federn.“ „Du kennst mich viel zu gut Vincent, das ist gar nicht schön.“ Ich streckte mich und stand auf. „Ich bin eben ein guter Beobachter.“ „Ach, und was hast du bei mir so beobachtet?“ Er lächelte mir nur zu. „Geh dich lieber schnell umziehen, bevor Sephiroth wieder da ist, oder möchtest du dich vor ihn umziehen?“ „Ich gehe ja schon.“ Damit verließ ich das Zimmer, und ging zu dem anderen zurück, um mich fertig zu machen. Nachdem ich mich mal wieder in viel zu enge Kleidung gedrückt hatte, ging ich runter ins Hotelrestaurant, und frühstückte erst einmal. Dann kamen die anderen beiden auch schon zurück und setzten sich zu mir an den Tisch. „Guten Morgen, na gut gekämpft?“ „Klar, wir sind immerhin spitzen Kämpfer.“ kam es von Zack. „Und wer war besser?“ „Na wer schon?“ „Na dann, herzlichen Glückwunsch Herr General.“ Er sah mich nur emotionslos an. „Immer noch sauer wegen der Sache heute Nacht?“ „Was ist denn passiert?“ „Nichts was dich angehen müsste Fair!“ Damit stand Seph auf und ging raus. Zack sah ihn nur verwirrt hinterher, und fragte mich dann noch was passiert sei, worauf ich allerdings nicht antwortete. Nachdem ich fertig war, sowohl mit dem essen als auch mit den Nerven, stand ich auf und ging zurück ins Zimmer um Seph zu sagen das wir los gehen wollten. Zack wollte sich um Vinc kümmern. „Herr General?“ Kein Sephiroth im Zimmer. Ich zuckte mit den Schultern. Irgendwann müsste er ja her kommen. Also legte ich mich Rücklings wartend aufs Bett. Kapitel 41: „Wann kommt er denn endlich?“ „Ich wusste überhaupt nicht, das ich dir so fehle.“ Ich schrak auf und sah Seph genau bei der Tür stehen. „Sir!“ Ich wollte gerade aufstehen, als er auf mich zu kam und mich zurück ins Bett drückte. „Was soll das, Sir?“ Wieder dieses dämonische Grinsen. „Nenn mich Sephiroth.“ „Hä?“ „Ich habe keine Lust, das du General stöhnst, wenn ich dich verwöhne.“ Damit fing er an mit seinen Lippen meine Hals entlang zu gleiten, was mir einen regelrechten Schauer durch den Körper jagte. „Sir? Die anderen.“ „Ich sagte doch, nenn mich Sephiroth. Die anderen beiden sind beschäftigt.“ „Was?“ Seph sah hoch und blickte mir in die Augen. „Ich habe ihnen eben einen Auftrag gegeben, den müssen sie erst ausführen. Und in der Zwischenzeit nehme ich mir das, was ich diese Nacht nicht bekam. Ich sagte dir doch, du wirst mir gehören.“ Er kam ganz nah heran und flüsterte „Mir ganz alleine.“ Damit fing er an, an meinem Ohr zu knabbern. „Aber ich will nicht… hören sie auf…. sie haben kein Recht dazu!!!“ „Doch!“ „Hä?“ Er ließ von mir ab und schaute mir wieder in die Augen. „Du bist merkwürdig Masaru.“ „Wie….Wie soll ich das verstehen?“ „Du bist der erste, der sich mir wiedersetzt, das gefällt mir. Du hast keine Angst vor mir.“ Ich sah ihn nur irritiert an. Dann ließ er von mir ab, und stand auf. „Beim nächsten Mal werde ich nicht aufhören! Verstanden Rekrut!“ Ich rollte nur mit den Augen. Denn scheinbar hatte er wieder schlechte Laune. „Wie lange werden die beiden denn brauchen Sir?“ „Sie warten unten in der Lobby.“ „Was??? Ich dachte sie..“ „Du solltest niemals vergessen, daß ich ebenso gerne spiele.“ Damit verließ er das Zimmer wieder. „Super.“ Nun ging ich auch raus, und begab mich zur Lobby „Na das hat aber lange gedauert. Was habt ihr denn noch gemacht?“ Zack konnte einen manchmal wirklich auf die Nerven gehen. Ich setzte ein fieses Grinsen auf, ging auf die drei zu, und sagte „hemmungsloses und wildes…Gespräch“ damit ging ich an einen absolut geschockten Zack vorbei und auf Vinc zu, bei dem ich mich einhackte. Das entlockt zu meiner Verwunderung dem General ein knurren. Ich fand dies mehr als interessant. Vielleicht konnte ich das ausnutzen. Damit verließen wir das Hotel. „Und wohin gehen wir nun als erstes?“ wollte ich wissen. „Wir können uns mit der Round Square einen Überblick über die Attraktionen beschaffen.“ „Das ist ne gute Idee Vinc.“ Damit schmiegte ich mich noch enger an ihn, und bekam nur am Rande mit, das dies den anderen beiden nicht zu gefallen schien. „So, da währen wir.“ „Die ist aber hoch.“ „Na dann lass uns einsteigen Jan.“ Ich schaute nun zu Zack der mit einem Grinsen dort stand. „Ähm…weist du, vielleicht sollte ich lieber hier unten warten.“ Ich lächelte noch mal kurz, drehte mich um und nahm auf einer Bank platz. „Alles in Ordnung?“ „Ja klar, es geht mir gut. Ich habe einfach nur keine Lust mehr mit der Round Square zu fahren, das ist alles.“ Vinc setzte sich neben mich, und legte dabei seinen Arm um meine Schulter. „Wenn du Höhenangst hast, kannst du dieses ruhig sagen.“ Ich schaute ihn ein wenig neugierig an. „So leicht durchschaubar?“ Nun musste der schwarzhaarige wieder Lächeln. „Wie währe es, wenn ich dir helfe?“ „Wie denn? Da kann man nicht helfen.“ Ich sah nun ein wenig schmollend auf den Boden, wobei er mich näher an sich zog, so dass mein Kopf genau auf seiner Brust lag. „Hörst du?“ Ich schloss die Augen und horchte. „Dein Herzschlag. Was ist damit?“ „Höre einfach hin." „ Beruhigend.“ „Siehst du. Wenn du oben angst bekommst, dann höre einfach meinen Herzschlag zu.“ Nun musste ich auflachen. Ich richtete mich auf und sah ihn belustigend in die Augen. „Und was ist, wenn mich eine Horde Monster verfolgen? Soll ich dann auch meinen Kopf einfach auf deine Brust legen?“ Er sah mich ernst an. „Wenn dies passieren sollte, werde ich jedes einzelne einen entsetzlichen Tod sterben lassen.“ Nun musste ich schlucken. Wenn dies seine Art war, jemanden zu beruhigen, na dann Prost Mahlzeit. Ich atmete noch einmal tief durch, stand auf, und ging zurück zur Round Square, wo die beiden bereits ungeduldig warteten. „Hey, wieder alles in Ordnung?“ „Sind das zwei oder vier Sitzer?“ „Ähm…ich glaube vier Sitzer“ „Gut. Vinc, wollen wir?“ Die beiden schauten dumm aus der Wäsche als ich mit Vinc einstieg, und mich genau neben ihn setzte. Dann zuckten sie nur mit der Schulter und setzten sich uns gegenüber. Die Fahrt ging los. Am Anfang war alles in Ordnung. Ich hatte einen schönen Blick nach draußen, und hatte wie ein kleines Kind an der Scheibe geklebt, und jedesmal Vinc an dem Arm gezogen wenn er sich was ansehen sollte. Doch dann ging es los. Ab einer bestimmten Höhe konnte ich einfach nicht mehr raus sehen. Ich saß dort, beide Hände auf den Knien zu Fäusten geballt, schnelle Atmung und Schweißausbrüche, ein normaler Panikausbruch. „Jan, ist wirklich alles in Ordnung, du bist ja ganz blass.“ „Es geht mir gut…Es geht mir gut….Es geht mir gut….“ „Und deswegen wiederholst du es ständig?“ „Nun sei doch mal ruhig Seph, du siehst doch dass es ihm nicht gut geht!“ „ Und? Dagegen kann ich auch nichts machen.“ „Wie kann man nur so Gefühllos sein?“ „Angeboren.“ „Du bist…..“ Während sich die beiden stritten wie ein altes Ehepaar, zog mich Vinc zu sich, und ich schloss meine Augen, hörte einfach nur auf seinen Herzschlag. Als die beiden dies sahen, schwiegen sie. „Wa…?“ „Höhenangst.“ Kam es knapp und trocken von Vinc. „Und warum sagt er das nicht einfach? Wir hätten ihn schon nicht geköpft.“ „Also bei dir bin ich mir da aber nicht so sicher.“ Dieser Kommentar von Zack wurde nur mit einem Knurren quittiert, was ihn gleich ruhig werden ließ, und mir ein kleines Lächeln entlockte. Die Fahrt war zu Ende und wir stiegen aus. Zu erst die beiden Streithähne, dann Vinc, und zum Schluss kam ich. Nur leider hatte ich noch ganz schön weiche Knie, was mich zum schwanken brachte, und ich beinahe das Gleichgewicht verlor, doch zum Glück konnte ich mich an einen Arm festhalten, und klammert mich daran. Kapitel 42: „Vorsichtig, den Arm brauch ich noch.“ Ich schaute hoch und sah in zwei Makogrüne Augen. „Sir? Oh, bitte entschuldigen Sie, Sir.“ Damit ließ ich seinen Arm los und wollte gerade zu Vinc gehen, als Seph mich einhackte. „Hä? Was soll das, Sir?“ Er flüsterte mir ins Ohr. „Du denkst doch wohl nicht, ich lasse dich wieder zu Valentine.“ Ich schaute ihn nur mit weit aufgerissenen Augen an, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte. „Na toll! Wann hackst du dich denn mal bei mir ein?“ „Ich habe mich nirgends eingehackt.“ „Ach, und was ist das große silberhaarige Ding an deinem Arm?“ Wie gesagt, manchmal konnte er einen echt auf die Nerven gehen. Immerhin konnte ich doch selbst entscheiden an wen ich mich klammere, oder brauchte ich dafür seine Unterschrift?! Ich schloss kurz die Augen, räusperte mich noch mal, setzte ein sanftes Lächeln auf, und legte meinen Kopf auf Sephs Oberarm. „Wollen wir weiter, Sephiroth?“ Als ich seinen Namen mit einer Verliebtheit in der Stimme aussprach, flog Zacks Kinnlade auf den Boden. Wir gingen weiter, wobei der jüngere ständig hinter uns irgendetwas unverständliches brabbelte, und uns zwei hinterher schlürfte. Unser nächstes Ziel war die Wonder Square Sektion. Als wir ankamen, staunte ich nicht schlecht. Es war wirklich was anderes, wenn man es in Real sah. „Wow, so viele Spiele.“ „Und, was wollen wir zuerst machen, Jan?“ Mir stockte der Atem. Jetzt hatte doch glatt Seph mich beim Namen genannt. Ich schaute verunsichert zu ihm hoch. „Sir? Wie meinen sie?“ Er sah mich nur mit hochgezogener Augenbraue an, und sein Blick fing an bedrohlich zu werden. „Ähm… ich meinte….Sephiroth, haha, genau….Also, was machen wir als nächstes?“ Ich versuchte mich dabei aus der Klammerung zu befreien, was mir nicht gelang. /Das gibt es doch nicht, schlimmer als jede Klette. Jetzt geh doch endlich ab./ Ich gab auf, pustete mir eine Strähne aus dem Gesicht und senkte mein Haupt. „Ich sagte doch, ich lass dich nicht los. Da kannst du noch so sehr zerren, ich bin stärker als du.“ Ich schaute ihn an, und setzte ein kleines Lächeln auf. „Das bestreitet ja auch keiner, aber dennoch brauche ich beide Arme um ein Spiel hier zu spielen, oder etwa nicht?!“ Plötzlich entwickelte sich auf seinem Gesicht ein Lächeln. „Ich werde dein anderer Arm sein.“ „Das ist nicht ihr ernst? Das geht doch nicht! So kann man doch kein Spiel gewinnen!“ „Wir werden es ja sehen.“ Und schon zog er mich hinter sich her. Vinc und Zack verfolgten unsere Unterhaltung ohne sich einzumischen. Dafür würden sie später noch was zu hören bekommen! Während Seph mich zu einem 3D-Kampfsimulator führte, gingen die anderen beiden jeweils zum Mog House und “G Bike”-Spiel, was ich eigentlich lieber gemacht hätte und deswegen Zack traurig hinter her sah. „Gut, den Kampfsimulator kann man also als Team besiegen, toll. Können wir dennoch etwas anderes machen?“ Wir hatten ihn gleich beim ersten Mal geschlagen, und das innerhalb von 30 Sekunden. Noch bevor ich etwas machen konnte, hatte Seph ihn schon erledigt. „Und was schwebt dir vor?“ „Mir egal, nur sollte ich auch mal zum Schuss kommen.“ „Zum Schuss?“ Er sah mich mit einem heimtückischen Grinsen an. „Ähm..ich meinte da wo ich auch mal ran kann.“ „Wo du mal ran kommst?“ Das Grinsen wurde größer. Das konnte doch nicht wahr sein! Musste alles zweideutig sein, was ich von mir gab? Ich hätte schon wieder heulen können. „Ha, ich hab es!“ Ich sah ihn Freudestrahlend an, und zog ihn hinter mir her. „Hier, das möchte ich als nächstes machen!“ „Das ‚Torpedo Attack‘-Spiel?“ „Genau.“ „Du hast einen komischen Geschmack was unterhaltsame Spiele angeht.“ Toll, jetzt musste er mich auch noch kritisieren. Ich setzte mein schadenfrohes Lächeln auf. „Sie können es wohl nicht.“ /Oh ha, getroffen und versenkt!/ „Ich kann alles, ich will es nur nicht.“ „Klar, und ich bin der Papst.“ „Der wer?“ Ich sah ihn verwirrt an, bis mir einfiel das es hier ja gar keinen Vatikan gab. „Ähm, vergessen sie es einfach, war nur so ein Redenswendung aus meiner Heimat, hat keinen tieferen Sinn.“ Ich winkte mit der Hand ab und ignorierte dabei seinen prüfenden Blick. „So, zurück zu dem Spiel.“ „Das Spiel ist langweilig.“ Ich wusste nicht warum, aber ich hatte so das Gefühl, das er es nicht konnte, und auf der ganzen Linie versagen würde, und das wollte ich sehen. Also setzte ich Trick Nr. 17 ein. „Wie währe es mit einer Wette?“ Nun sah er mich neugierig an. Ich musste Grinsen. „Wenn Sie es schaffen zu gewinnen, werde ich, egal was passiert, die ganze Nacht bei ihnen im Bett bleiben.“ „Einverstanden.“ Das ging jetzt aber ganz schön schnell. „Äh…gut.“ Ich schüttelte kurz mit dem Kopf. „Damit wir uns Richtig verstehen, Sie bleiben dann auf ihrer Seite, und ich auf meiner. Klar?!“ Er sah mich nur mit einem siegessicheren Lächeln an. „Ich akzeptiere die Wette.“ Damit ging das Spiel los....….und war schon nach 2 Minuten zu Ende. Ich lag heulend auf dem Boden. Jeder der wissen könnte warum, möge bitte die Hand heben. „Tja, das wird bestimmt eine schöne Nacht heute, nicht wahr?“ „Wie? Warum? Ich war mir doch so sicher…“ „Was? Das ich verlieren würde? Tja, Trick Nr. 17. Ich wusste, das du es dir nicht verkneifen könntest, mich verlieren zu sehen.“ Oh, ich hätte ihn erwürgen können. Da hat der doch glatt mit mir gespielt. „Nun reiß dich aber zusammen. Ich werde dir schon nicht zu nahe kommen, war ja abgemacht.“ „Versprochen?“ „Von mir aus wird diese Nacht nichts ausgehen.“ Dann beugte er sich zu mir runter. „Aber wenn du dich bei mir anschmiegen solltest, werde ich keine Rücksicht auf dich nehmen, und die Abmachung ist hinne.“ Damit drehte er sich um, und sammelte Vinc und Zack ein. Wir verließen die Wonder Square Sektion wieder, und begaben uns zu einem Restaurant, um dort zum Mittag zu essen. Das meiste auf der Speisekarte verstand ich nicht genau, oder besser gesagt, ich wusste nicht von welchem Tier es ist, oder welches Teil es von einem Tier war. Am Ende bestellte ich mir das gleiche wie Vinc, dies hörte sich von allen am besten an. „Gegrillter Fisch mit Beilage“ da kann man wirklich nichts falsch machen. Pustekuchen. Hat schon mal jemand einen Fisch mit Fühlern und Glotzaugen zum Essen gesehen? Also ich nicht, und ich musste mich zusammenreißen nicht gleich aufs Klo zu rennen. Ich schob es von mir weg. „Was ist denn, nicht gut?“ „Nein, ich habe einfach nur keinen Appetit mehr, das ist alles.“ Nachdem ich es immer noch nicht gegessen hatte, hat sich Zack drüber gemacht, und es aufgegessen. Nachdem wir fertig waren ging es weiter. Nun war das Chocobo Square an der Reihe. Endlich konnte ich mal einen Chocobo in echt sehen. Bis jetzt hatte ich hier noch keine Gelegenheit dazu gehabt. Wir setzten uns auf die Tribüne. Der einzige der Wetten abschloss war Zack. Wir anderen schauten nur zu, und mussten hinterher Zack wieder aufbauen. Ich saß neben Vinc, neben mir saß Seph, und Zack stand immer noch am Geländer geknickt, und wartete auf das nächste Rennen. „Sagt mal, kann man die Chocobos eigentlich auch streicheln?“ „Ich glaube nicht, dass dies möglich ist. Die Trainer wollen bestimmt nicht, das ein Fremder sich einen ihrer Renn-Chocobos nähert.“ „Das ist schade. Ich hätte gerne mal einen gestreichelt.“ Nun saß ich schmollend in der Mitte, bis Seph mich am Arm hoch zog, und mich hinter sich her zerrte. Zack und Vinc schauten uns nur verdattert hinterher. Wir gingen von der Tribüne runter zu den Ställen. „Hatte Vinc nicht gesagt das man ihnen nicht zu nahe kommen könne?“ Wir standen nun vor einem schönen schwarzen Chocobo. „Der ist schön, so einen hätte ich auch gerne.“ Ich schwärmte richtig. Am liebsten hätte ich meine Hand aus gestreckt und ihn berührt, doch da kam dann schon der Reiter. „Tut mir leid, Zuschauer sind hier unten nicht gestattet, ich muss sie bitten, dieses Gelände zu verlassen.“ Ich seufzte kurz, und wollte mich wieder um drehen, wurde aber am Arm festgehalten. „Wie viel?“ Ich sah Seph nun verdutzt an, genau so wie der Reiter. „Bitte entschuldigen sie, Sir?“ Er ging auf den Reiter mit ernster Mine zu, was ihn ins zittern brachte. „Wie viel?“ „Ich…ich verstehe sie nicht….Herr…Herr General.“ Nun sah er ihm genau in die Augen, wobei der Reiter auf der Stelle den Blick auswich und sogar schon anfing zu heulen. /Alles Schlappschwänze in dieser Welt./ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. War es denn wirklich so schwer, einen Blick zu erwiedern, ohne gleich in Tränen auszubrechen? „Ich will von Ihnen auf der Stelle wissen, wie viel dieser Chocobo kostet!“ Ich bekam den Mund nicht mehr zu. „Ich…Ich….weis nicht…Sir.“ Der Reiter wurde immer kleiner, und währe am liebsten im Boden versunken. „Dann holen Sie auf der Stelle jemanden, der mir diese Frage beantworten kann, oder kommen Sie mir nie wieder unter die Augen!“ Der Reiter drehte sich schneller um als man sehen konnte und rannte weg. „Uh, das hat gesessen.“ Ich schüttelte nur mit dem Handgelenk und musste mir einen Lachanfall verkneifen. „Ich dachte, du wolltest ihn streicheln?“ Ich sah Seph nun an. „Oh, darf ich wirklich?“ Das erste mal das ich ihn anfasse. Zuerst streichelte ich ihm am Hals, was ihm zu gefallen schien, dann streckte er seinen Kopf zu mir, und ich kraulte ihn dort. Ich war total in Gedanken, und konzentrierte mich nur auf den Chocobo vor mir, bis ich zwei Arme spürte, die sich um meine Hüfte legten und mich nach hinten zogen. „Wenn du reiten willst, musst du es mir nur sagen.“ Dieser Unterton gefiel mir gar nicht. „Nein, danke, ich bin so schon zufrieden.“ Warmer Atem auf meinem Hals. „Bist du dir sicher?“ „J…Ja.“ Warmer Atem an meinem Ohr. „Ganz sicher?“ „Sir, vielleicht sollten wir wieder zu Vinc und Zack gehen, sie machen sich bestimmt schon Gedanken.“ „Ich habe dir doch angeboten mich beim Namen zu nennen.“ ich verzog kurz das Gesicht. Was war hier nur los? „Aber sie sagten doch, ich sollte ihn nur beim stöhnen aussprechen, und das muss ich nun mal nicht. Also.“ Bei diesen Worten wurde er auf einmal ganz ruhig, und ich konnte mich aus seiner Umarmung rausreißen, und ging zurück zur Tribüne. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)