ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 15: Kapitel 45-49 ------------------------- Kapitel 45: Ich ging ins Zimmer und machte mich Bett-fertig. Als ich mich hin legte, war Seph noch nicht im Zimmer. Das konnte mir aber auch nur recht sein, solange er die Abmachung heute Nacht nicht vergaß, sollte es endlich mal eine ruhige Nacht werden. Während ich versuchte einzuschlafen, musste ich immer wieder an das Stück denken. Ich schloss die Augen, und ließ es vor meinem Inneren Augen noch mal abspielen. Dann merkte ich, wie die Tür leise aufgemacht wurde. Ich konnte mir natürlich denken wer es war, wollte aber nicht die Augen öffnen. Sollte er lieber denken, dass ich schon schlief. Ich spürte wie er sich neben mich setzte. Das war mir doch ein wenig unangenehm, aber dennoch wollte ich abwarten, was passierte. Dann wurde mir eine meiner Haarsträhnen sanft aus dem Gesicht gestrichen, und ein leichter Kuss auf meine Stirn gedrückt. Nach einer kurzen zeit fing er an l, mir sanft übers Schlüsselbein zu streicheln. Ich spürte seinen warmen Atem an der Stelle, und merkte das er lauter kleine Küssen auf dem Schlüsselbein verteilte. Es war ein angenehmes und prickelndes Gefühl. Keines das ich gegenüber Abgeneigt war, deswegen ließ ich die Augen weiterhin geschlossen und genoss einfach nur. Bald darauf erhob er sich wieder, strich mir nochmal durchs Haar und ging dann aus dem Zimmer. Ich öffnete meine Augen, und berührte mich an der Stelle, die er eben mit zarten Küssen versah, und ein kleines Lächeln stiel sich auf meine Lippen. Was er sich dabei versprochen hatte, wusste ich nicht. Sollte es mir wichtig sein? Was wäre wohl geschehen, wenn ich ihm gezeigt hätte, dass ich gar nicht schlief? Hätte er sich über mich lustig gemacht? War es ihm ernst, was er tat? Ich wusste es nicht und wollte auch nicht weiter mir den Kopf darüber zermürben. Daher schlief ich bald schon ein. Es war eine angenehme Wärme, die ich spürte, als ich langsam aufwachte. Ich öffnete zaghaft die Augen, und sah in zwei Grüne Augen dich mich ansahen. „Endlich wach?“ „Hm?“ Ich musste erst mal mein Gehirn in Gang bringen, bevor ich merkte wo ich lag. Wollte mich dann schreckhaft aufrichten, wurde aber dabei wieder nach unten gezogen. „Bleib ruhig noch etwas liegen. Wir haben noch Zeit.“ Ich schaute ihm nur in die Augen, wobei er anfing mir durchs Haar zu streichen. „W…Was ist…mit der….Abmachung?“ Wollte ich stotternd wissen. Er musste lächeln. „Die wurde hinfällig.“ Ich schaute ihn nur fragend an. Dann kam er näher an mich heran und flüsterte mir zu. „Ich sagte doch, wenn du dich im Schlaf an mich schmiegen solltest, ist die Abmachung hinfällig“ „Hä?..Aber ich…“ „Du hast dich an mich gekuschelt. Wie konnte ich denn da noch widerstehen dich in meinen Armen zu halten. Außerdem, hätte ich dies nicht getan, würde ich jetzt wahrscheinlich mit lauter blauen Flecken hier liegen.“ Ich schaute ihn nur fragend an, wobei er sich ein Stück von mir entfernte. „Ich wollte mich dran halten, doch als du angefangen hast im Schlaf etwas von Vorsicht Aufschlag zu nuscheln, hattest du angefangen mir mit voller Wucht eine rein zu hauen.“ Jetzt schaute ich ihn nicht nur fragend an, sondern auch irritiert. „Ich habe was?“ „Also ich muss sagen, für einen undurchtrainierten Normalo, hast du einen ganz schönen rechten Haken drauf.“ Ich sah ihn nun mit weit aufgerissenen Augen an. „Ich…Ich habe im Schlaf…einen Aufschlag gemacht?“ „Keine Ahnung, ich kenne keine Aufschläge. Ist das eine Art Angriff?" „Ähm.. Eher beim Sport eine Technik.." meinte ich leicht verlegen und er sah mich fragend an. „Wie spät haben wir es denn?“ wollte ich nun schnell das Thema wechseln. Er schaute mich kurz an, drehte sich um zur Uhr. „8:49 Uhr“ „Dann sollte ich langsam aufstehen.“ „Wieso denn? Ich finde es gerade gemütlich.“ „Ja, aber ich würde lieber aufstehen. Immerhin habe ich Hunger und würde daher gerne Frühstücken gehen.“ „Wir können uns auch per Zimmer-Service etwas herbestellen.“ Oh, wie er dieses eine Wort betonte, das weckte Erinnerungen bei mir. „Ich glaube, ich will lieber außerhalb dieses Zimmers frühstücken.“ Damit richtete ich mich auf, was Seph nur mit einem seufzen begleitete. „So, wer geht als erstes ins Bad?“ „Wir können zusammen gehen.“ Ich sah ihn mit hoch gezogener Augenbraue an. „So, wer geht zu erst rein?“ „Wir können immer noch zusammen rein gehen.“ Ich fasste mir wieder mal mit der Hand an die Stirn und musste den Kopf schütteln. „Sie glauben doch wohl nicht, dass ich mit ihnen ins Bad gehe.“ „Warum denn nicht? Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen hätte.“ „Gut.“ meinte ich und er musste lächeln. „Schön.“ „Ja. Wenn sie mich suchen, ich bin bei Vinc und Zack und gehe dort ins Bad. Wir sehen uns dann unten.“ Damit verließ ich das Zimmer mit ein paar Sachen auf dem Arm. Kapitel 46: Ich stand also mal wieder vor der Tür von Vinc und Zack, und klopfte an. Ich wartete….. wartete……klopfte nochmal an…….wartete..Ich wollte mich gerade fluchend umdrehen, als die Tür zaghaft geöffnet wurde. „Was ist denn los?“ ein gähnender Zack öffnete die Tür, bis er mich erkannte, da fingen seine Augen an zu leuchten. „Jan? Was machst du denn so früh hier, und dann nur in Shorts?“ „Ich wollte dir mal zeigen, was du niemals in die Hände bekommst.“ „Hä?“ „Ach, vergiss es. Kann ich vielleicht euer Bad benutzen, bei uns gibt es gerade ein paar…. Koordinationsschwierigkeiten.“ „Ja klar, komm ruhig rein.“ Damit ging ich ins Zimmer, und wollte ins Bad gehen. „Hey Jan!“ Ich drehte mich zu Zack um. „Was meintest du nun wirklich mit, niemals in die Hände bekommen?“ Ich sah ihn etwas nachdenklich an, setzte dann aber ein freundliches Lächeln auf. „Denk darüber nicht nach, war nur ein Spruch weil ich gerade nicht die beste Laune habe.“ Dann drehte ich mich um und ging ins Bad. Als ich fertig, suchte Zack gerade seine Sachen zusammen, und wollte gleich nach mir rein uns Bad gehen. Vinc lag noch immer schlafend im Bett. „Willst du nicht Vincent wecken?“ „Ach das kannst du vergessen. Entweder er wacht von alleine auf, oder gar nicht.“ Damit verschwand er ins Bad. Ich ging auf Vinc zu, und wollte ihn versuchen zu wecken. Erst rüttelte ich an seiner Schulter, was ihn lediglich dazu brachte sich zu mir umzudrehen, aber leider nicht dazu die Augen zu öffnen. „Vinc, aufstehen.“ Keine Reaktion. „Vincent!“ keine Reaktion. Ich kniete mich vors Bett und sah ihm genau ins Gesicht. „Zack hat wohl recht, dich bekommt man so leicht nicht wach.“ Ich seufzte noch mal kurz, und wollte gerade aufstehen, als plötzlich zwei rote Augen zum Vorschein kamen. Lächelnd sah ich zu ihm. „Na Schlafmütze.“ Ein kleines Lächeln das sich auf seinen Lippen entwickelte. „Aufstehen.“ „Hm?“ Jetzt musste ich Lachen. „Ich sagte aufstehen.“ Er erhob sich langsam, und setzte sich auf die Bettkante, dabei stand ich auf. Ich wollte mich gerade umdrehen, als er mich plötzlich an der Hüfte umarmte, und mich zu sich zog. Nun lag er im Bett auf dem Rücken, und ich mit dem Rücken auf ihn. „Vinc?“ „Hm?“ „Was soll das?“ „Ich mag deine nähe.“ Dann ging die Badtür auf, und ein etwas geschockter und verwirrter Zack kam ins Zimmer. „Vinc? Jan? Was macht ihr da?“ „Kuscheln.“ Kam es als währe es das normalste der Welt von Vinc, während ich einfach nur irritiert da lag. Dann musste Zack Grinsen. „Schön, dann will ich auch mit kuscheln.“ „WAS???...AH!!!“ und nun hatte ich Zack Bauchlinks auf mir liegen. „Z…Zack, geh….ru…runter.“ „Nö, will nicht.“ „Das ist…du bist….schwer!!!“ „Das hältst du schon aus.“ „Vincent…sag was.“ Ich flehte ihn richtig an. „Zack geh runter.“ „Was? Wieso denn ich?“ „Weil ich aufstehen will.“ „Aber ich will nicht.“ Ich bekam schon langsam keine Luft mehr. Eigentlich fragte ich mich die ganze Zeit, wie Vinc so ruhig bleiben konnte. „Zack, geh auf der Stelle runter.“ Damit erhob sich der Schwarzhaarige nörgelnd von mir und ich konnte wieder durchatmen. Dann stand ich auf. „Weist du Zack, jedes mal drückst du mir die Luft ab. Du solltest unbedingt was dagegen machen.“ „So schwer bin ich nicht.“ Er drehte sich schmollend um, Vinc ging gerade ins Bad um sich fertig zu machen, und ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Tut mir leid Zack, aber du musst auch verstehen das ich meine Lungen zum Atmen brauche.“ Ich wollte gerade das Zimmer verlassen, als Zack seine Arme um meine Schultern legte. „Heißt das, ich darf dich umarmen, wenn ich dir nicht die Luft abschneide?“ Ich musste Lächeln. „Das heißt lediglich, das ich keine Lust habe, von dir erdrückt zu werden. Und nun lass mich bitte los, ich würde gern zum Frühstück gehen.“ Ich löste die Umarmung und ging raus. „Wir sehen uns ja dann gleich unten.“ Somit ging mal wieder ein normaler Morgen vorbei. Wir hatten uns noch beraten was wir heute machen wollten, denn Morgen Mittag mussten wir schon wieder zurück, obwohl ich eigentlich dachte das wir erst Übermorgen fahren würden. Jedenfalls wollten wir heute in die Speed Square Sektion gehen. Als machten wir uns auf den Weg. Kapitel 47: „Wow, so viele Achterbahnen. Mit welcher wollen wir zu erst fahren?“ Ich schaute begeistert in die Runde. „Wir suchen uns einfach eine aus.“ „Ja, aber welche denn nun zuerst? Vinc, Seph? Was meint ihr? Welche wollen wir zu erst nehmen? Die mit der Feuergrotte, oder eher die Eishöhle?“ „Ich werde mit überhaupt keiner fahren!“ „Was? Wieso denn nicht? Nun stellen Sie sich nicht so an. Das wird bestimmt lustig.“ „Ich habe kein Interesse an solchen Sachen.“ „Sie sind ein richtiger Spielverderber. Vincent, welche bevorzugst du?“ „Dies ist nichts für mich.“ „ Das gibt es doch nicht! Na gut, Zack, suchen wir uns beide eben eine aus. Also, welche bevorzugst du?“ „Ich würde gerne mit beiden fahren.“ „Wirklich? Dann bin ich dabei.“ „Da haben sich zwei gefunden.“ „Nun sei mal nicht neidisch Sephiroth. Außerdem freue ich mich schon darauf, wenn Jan sich an mir festklammert, wenn er angst bekommt.“ „Das wird sicher nicht passieren.“ Wir liefen gerade in der Speed Square Sektion herum und mussten uns entscheiden, mit welcher Achterbahn wir als erstes fahren wollten. Seph und Vinc schienen nicht sehr begeistert zu sein. Doch nachdem Zack sagte, das ich mich angeblich an ihm festklammern würde, entschieden sich die anderen beiden spontan doch mit uns zu fahren. Unser erstes Ziel war die Achterbahn in der Feuergrotte. Wir gingen zum Eingang. Die Sitzposition wurde vom Platzwärter übernommen. Ich setzte mich in die Mitte der Bahn zusammen mit Vinc, währen Zack sich nach vorne mit einem etwas mürrischen Sephiroth setzen musste. Die Fahrt ging los. Die ersten paar Kurven waren nicht so schlimm, doch dann kamen die Loopings an die Reihe. Ich hätte nicht gedacht, das die wirklich so schlimm werden würden. Als die Fahrt zu Ende war, stiegen wir aus. Seph stand immer noch mürrisch mit Zack bereits am Ausgang und warteten auf uns. Wir brauchten etwas länger zum Ausgang, denn nachdem die Fahrt zu Ende war, musste ich mich wirklich an Vinc klammern, da sich bei mir alles drehte. „Toll, ich wollte eigentlich, dass du dich an mich klammerst, und nicht an ihn.“ Kein Kommentar meiner Seitz, dafür drehte sich noch alles viel zu doll. Während wir weiter gingen, hielt ich mich immer noch an Vinc fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. „Und was machen wir jetzt?“ „Keine Feuergrotte mehr!“ brachte ich nur hervor. „Jedenfalls nicht, wenn Valentine neben dir sitzt, das steht fest.“ „Ich habe kein Problem damit.“ kam es von Vinc an den Silberling gerichtet. „Das ist toll, dann kann ich mich also noch etwas an dir festhalten?“ fragte ich ihn. „Solange du willst.“ Sephiroth und Zack schienen beide nicht begeistert davon zu sein. Zumindest konnte ich dies anhand ihrer Gesichtsausdrücke erahnen. Ein wenig musste ich deswegen doch schmunzeln. Wir gingen nach der Fahrt erst mal in ein Kaffee, und setzten uns rein. An dem Tisch jedoch schien es fast so, als wenn die beiden mich von Vinc abschirmen wollten. Denn sie setzten sich so hin, dass mit Vincent nur gegenüber saß, aber nicht direkt neben mir. Nachdem ich mich wieder erholt hatte, gingen wir weiter. „Na gut, und was machen wir jetzt?“ fragte ich neugierig „Also ich will noch mit der anderen Achterbahn fahren.“ „Ohne mich Zack, ich habe genug.“ „Ach nun komm schon Jan, dies wird bestimmt spaßig.“ „Vergiss es. Die sind mir hier doch zu heftig.“ Zack sah mich traurig an. „Och bitte….. bitte…… bitte.“ „Es reicht Fair!!! Wenn du unbedingt fahren willst, dann fahr alleine, oder nimm Valentine mit!!!“ „Ich will aber mit Jan fahren.“ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Zack, bitte. Ich habe wirklich keine Lust dazu.“ Nun sah er mich richtig geknickt an. „Es tut mir leid Zack, ich wird es wieder gut machen, versprochen.“ Damit sah er mich freudestrahlend an, packte Vinc am Arm und zog ihn zur nächsten Bahn, obwohl dieser nicht begeistert mit lief und sich eher von ihm befreien wollte. Nun standen Seph und ich alleine vor dem Eingang, wo die beiden gerade verschwunden waren. „So, und was machen wir beide jetzt?“ Ich sah zum General mit fragenden Blick. „Keine Ahnung. Wir können ja am Ausgang auf die beiden warten, Sir.“ Nun sah er mich an, und setzte ein schmunzeln aufs Gesicht. „Ich habe eine bessere Idee.“ Damit packte er mich am Arm und zog mich hinter sich her. „Was ist das?“ „Ein Park.“ „Ich wusste gar nicht, dass es hier einen gibt.“ „Ist auch versteckt, hier kommen nicht viele her.“ „Ach so, wenn das so ist.“ Wir gingen in einen kleinen Park, der hinter der Speed Square Sektion ein wenig verborgen lag. Der kleine Park war wie ausgestorben, das einzige was hier lebte waren ein paar Kleintiere auf einer Art künstlichen Wiese. Dies hier sah alles sehr künstlich aus, fiel mir dabei auf. „Ist der Park eigentlich echt?“ „Nein. Dies ist nur zur Erholung da.“ „Dann scheint es hier aber nicht viele gestresste Leute zu geben.“ „ Für mich ist es genau richtig.“ Ich sah ihn etwas verwirrt an. „Wieso denn Sir?“ „Ganz einfach, hier kann ich meine Ruhe haben.“ Ich drehte mich nach dieser Antwort wieder nach vorne. Wir gingen auf eine kleine Bank zu, wo ich mich hin setzte. Seph stand nur an einem Baum gelehnt, welcher der Bank genau gegenüber stand. Ich schaute nach oben, dort war auch noch ein künstlicher Himmel. „Kein Wunder das hier niemand her kommt.“ „Wie meinst du?“ Ich wendete meinen Blick auf Seph, der seinen auf mich gerichtet hatte. „Na ich meinte, das es kein Wunder ist, wenn hier niemand her kommt. Immerhin würde ich auch lieber in die wirkliche Natur gehen, um mich zu entspannen, und nicht in so einem künstlich erschaffenen.“ Er wendete den Blick von mir ab. „Da hast du recht. Aber hier stört einen wenigstens keiner.“ „Tja, ist auch nicht schwer, bei so einem Geisterpark.“ Ich musste lächeln. Dann legte ich meinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und legte meine Arme auf die Banklehne hinter mir ausgestreckt. „Ja, seine Ruhe hat man hier wirklich.“ Wir schwiegen einige Zeit, bis Seph seine Stimme erhob. „Masaru!“ „Sir?“ „Beantworte mir eine Frage!“ ich hatte die Stille gerade genossen, als er sprach und wunderte mich etwas. Dennoch ließ ich die Augen geschlossen. „Wenn ich dies kann, werde ich es tun.“ es vergingen etliche Sekunden, in denen aber nichts geschah. Keine Frage oder sonstiges. Da ich stutzig wurde, öffnete ich meine Augen und zuckte sofort zusammen. „S…Sir?“ Er stand genau vor mir, obwohl ich hätte schwören können, das ich nicht bemerkte, wie er näher kam. „Was empfindest du für Valentine.“ „Hä?“ ich verstand einfach nicht, was er mit dieser Frage bezwecken wollte. Warum interessierte es ihn? „Da gibt es nichts zu erzählen. Wir sind nur…..Freunde, nicht mehr.“ „Nur Freunde?“ Damit drehte er sich um. „Wir sollten zurück, sonst wird einer der beiden noch eine Vermisstenmeldung abgeben. " Sagte er und ich stand direkt auf." War das gerade ein Scherz? " Wollte ich lächelnd von ihm wissen, bekam aber keine Antwort. Als wir zur Achterbahn zurück kamen, standen die beiden schon wartend in der Gegend. „Wo wart ihr denn so lange?“ „Wir haben uns unterhalten, Fair. Etwas, das dich nichts anzugehen hat. “ „Stimmt das Jan? Oder hat er irgendwas mit dir gemacht?“ Ich musste einfach nur Lachen, so eifersüchtig konnte doch kein Mensch sein, das er mich jedes mal fragt, ob was vorgefallen war, nur weil ich mal mit jemanden alleine zusammen war. Wir verließen die Speed Square Sektion gegen spät Nachmittag. Wir hatten noch mit ein paar kleinen Attraktionen den Tag ausklinken lassen, und gingen nun zurück ins Hotel. „Und was machen wir heute Abend schönes?“ Kam es von Zack. „Vielleicht sollten wir mal einen ruhigen Abend verbringen.“ entgegnete ich. „Das heißt“ kam es von Vinc. „Keine Ahnung. Ihr beide habt euch doch gestern einen Film angesehen, oder?“ „ Ja, aber der war nicht besonders.“ Kam es vom jüngeren. „Aber es gibt doch bestimmt noch mehr als nur diesen einen Film, oder etwa nicht?“ „Sicherlich.“ sagte Vincent ruhig. „Aber ich habe keine Lust mir heute Abend wieder einen anzusehen, lieber würde ich heute Abend in eine Kneipe gehen.“ Ich überlegte kurz, hatte aber keine Lust heute Abend schon wieder mit Zack zu feiern. Deswegen sagte ich ihm, das ich es mir noch überlegen würde, als wir in der Hotellobby waren. Damit trennten sich unsere Wege. Vinc und Zack gingen zum Abendessen, ich begab mich ins Zimmer, und Seph ging seinen eigenen Weg. Kapitel 48: Ich hatte heute Abend auf überhaupt nichts Lust, außer mich vielleicht ins Bett zu lümmeln. Solche Tage kannte wohl jeder. Einfach nur die Seele baumeln lassen. Ich lag grade ruhend im Bett, da kam mein Bettnachbar rein. Er sah mich mit einem etwas skeptischen Blick an. „Du bist noch hier?“ Jetzt musste ich ihn wiederum skeptisch ansehen. „Ja, ist dies Schlimm für Sie?“ Sein Blick änderte sich zu einem emotionslosen, welchen ich des Öfteren bei ihm schon gesehen hatte. „Nein, ich dachte, ich sei heute Abend alleine.“ „Wenn Sie dies wollen, müssen sie es nur sagen, und ich bin weg.“ Er kam auf mich zu, und legte sich in die andere Betthälfte. „Du solltest den Abend genießen, morgen fahren wir wieder zurück.“ „Ich genieße doch.“ Er sah mich fragend an. „Du genießt also? Interessant.“ Ich musste Lächeln. „Warum glauben sie denn dass ich einen Ruhigen Abend nicht auch genießen könnte.“ Nun musste er lächeln, und winkte lediglich mit der Hand ab. „Sie sind ein ganz schön komischer Kauz.“ „Wie war das?“ „Ich habe nichts gesagt.“ Ich drehte mich mit einem Unschuldsgesicht von ihm weg. Nun musste er sogar Lachen, was mich ziemlich verwirrte. „Sir? Alles in Ordnung?“ Ich drehte mich zu ihm um, und sah ihn in die Augen. „Natürlich, oder denkst du nur weil ich mal Lache sei etwas.“ „Naja, sie lachen immerhin nicht sehr oft, oder überhaupt mal.“ „In deiner Gegenwart kann man nur lachen oder weinen Masaru.“ Jetzt musste ich schmollen. „Das ist gar nicht war, man kann auch mehr als nur lachen oder weinen.“ „Ach wirklich, dann beweis mir doch das Gegenteil.“ „Warum sollte ich.“ Ich drehte mich schmollend um, was ihn wieder zum Lachen brachte. ‚Das gibt es doch nicht, das ist doch nicht witzig, ich will meine Ruhe, und er lacht sich hier wahrscheinlich zum ersten mal in seinem Leben halb Tod.‘ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. Nach kurzer Zeit beruhigte sich Seph wieder, und hatte wieder seine emotionslose Phase. Ich lag weiterhin ruhend auf meiner Bettseite, und genießte die gerade zurück gekommene Stille. „Masaru!“ Ich musste seufzen. „Was ist denn nun schon wieder?“ Ich drehte mich genervt um. „Du bist ganz schön reizbar heute.“ „und sie sind mir viel zu Gesprächig.“ ‚Oh ha, ich und meine große Klappe.‘ Ich sah schon, das ich dies hätte respektvoller hätte sagen sollen, denn sein Blick verfinsterte sich ziemlich. „Ich bin dir also zu Gesprächig?!“ Ich wusste doch ich hatte meine Klappe mal wieder zu weit aufgerissen, aber dem weiß man auch nie ob er nun gute Laune, oder schlechte hat, und wie man überhaupt gerade mit ihm reden sollte. „Gut, ich hatte so wie so keine Lust mehr zu reden.“ Nun war ich etwas erstaunt. „Wie meinen sie denn das nu…AH!!!! Was…Was sol…lassen sie……Sie können…Ah!!!“ Eh ich mich versah setzte er sich auf mich drauf, und drückte meine Handgelenke in die Decke. Nun sah er mich von oben herab an. „Ich habe keine Lust mehr meine Zeit mit reden zu verschwenden, oder versuchen es wie Valentine ruhig angehen zu lassen.“ „Hä?“ „Ich hatte es dir schon einmal gesagt. Du gehörst mir.“ Jetzt fing der schon wieder damit an. Ich musste nur seufzen. „Ich gehöre niemanden, weder ihnen, noch Zack, noch sonst jemanden, also würden sie jetzt bitte von mir runter gehen!“ Ich sah ihn wütend in die Augen, denn ich hatte keine Lust mich von oben herab behandeln zu lassen. „Genau das ist es was mich an dich fasziniert.“ Er kam näher und sah mir direkt in die Augen. „Egal was ich mache, du scheinst keine angst zu bekommen, im Gegenteil, du wehrst dich, und dies will ich, jemanden der sich mir widersetzen kann!“ „A…Aber…Was ist denn mit Zack…der wehrt sich auch.“ Das war das einzige logische was ich im Moment von mir geben konnte. Ich wusste überhaupt nicht was das sollte. Ich habe ihn lediglich so behandelt wie jeden anderen auch, oder etwa nicht. Vielleicht könnte mir ja jemand mal kurz erklären wie es hierzu kam, dem währe ich äußerst dankbar. Er schwieg, das einzige was passierte war, das sein Blick diabolische Ausmaße annahm. ‚Ich blöde Kuh hätte doch mit Zack feiern gehen sollen.‘ Ich hätte wieder mal heulen können. „S..Sir! Ich…Ich bitte vielmals….ich bitte vielmals um Entschuldigung….falls ich etwas machte was ihnen……was ihnen falsche Hoffnungen gegeben hat. Aber….ich bitte sie wirklich….gehen sie bitte von mir runter.“ „Warum sollte ich. Ich mache das was ich will, das sagte ich dir bereits.“ „Ich will aber das sie von mir runter gehen.“ „Ganz sicher?“ „Natürlich bin ich mir sicher, sonst würde ich es ja nicht sagen.“ Was sollte denn das jetzt? Er erhob sich wieder, und ging von mir runter. Ich wollte gerade aufstehen, da fing er an etwas vor sich hin zu singen, was mir die Kinnlade runter fliegen lies. Das konnte jetzt nicht sein. Nachdem er fertig war, drehte er sich zu mir, und musste Lächeln. Ich sah ihn absolut fassungslos an. „Sie…Sie haben das ganze Lied gehört? Und sich gemerkt.“ Er sah mich Lächelnd an. „Ich habe doch gesagt, das ich auch gerne mal spiele.“ „Mit mir?“ „Du warst grade hier.“ Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln, während er sich wieder weg drehte. „Sie haben mir einen absoluten Schrecken eingejagt.“ „Das war ja auch beabsichtigt. Außerdem Masaru!“ Ich drehte mich zu ihm um. „Nenn mich gefälligst endlich beim Namen.“ Dann drehte er sich zu mir um. „Sonst muss ich wirklich dafür sorgen dass du ihn stöhnst.“ Ich legte mich danach wider ganz ins Bett, aber nicht ohne vorher eine kleine Barriere aus meiner Decke zu schaffen, wobei Seph mich nur Grinsend beobachtete. Irgendwann schlief er dann ein, was ich danach auch tat, allerdings mit genügend Sicherheitsabstand, und Barriere, für den Fall das ich mich wieder im Schlaf auf seine Seite drehe. Kapitel 49: Eine ruhige Nacht, nach dem etwas eigenartigen Abend. Ich wachte zu meinem Glück noch auf meiner Seite auf. Nachdem wir uns fertig machten, checkten wir aus. Außerhalb von Gold Saucer wartete bereits Rick auf uns, um uns nach Costa Del Sol zu fahren. Ich wollte mich eigentlich wieder nach vorne setzen, um mich ein wenig mit einem Vernünftigen und Außenstehenden zu unterhalten. Leider tat Zack mir den Gefallen nicht, denn er setzte sich nach vorne, da er gestern Abend einfach so viel getrunken hatte, das ihm jetzt schlecht war. Also blieb mir nur der Rücksitz. Ich musste mich genau zwischen Seph und Vinc setzen. /das kann was werden, 3 Stunden neben dem verspielten General./ Ich musste immer noch an gestern Abend denken. Das konnte einfach nicht wahr sein. Wir fuhren ungefähr eine Stunde, und mir war sterbenslangweilig. Nicht mal Radio war an, weil jemand einen viel zu großen Kater hatte, und nichts Lautes gebrauchen konnte. So waren auch Gespräche von Zack unterbunden worden. Irgendwann lehnte ich meinen Kopf an Vincents Schulter, worauf hin er seinen Arm um meine Schulter legte. Bald darauf fing er an mir den Nacken zu kraulen, worauf hin ich meine Augen schloss, und jede Berührung mit einem kleinen Schnorren quittierte. Während er mich kraulte, flüsterte er mir etwas ins Ohr. „Du magst es wohl.“ Darauf hin sprach ich die Antwort etwas lauter, als ich wollte. So dass es die anderen auch mit bekamen. „Mit meiner weniger Schwachpunkte.“ Nach insgesamt zwei Stunden Fahrtzeit mussten wir dann eine kurze Pause wegen Übelkeit machen. Jeder nutzte sie auf andere Weis. Rick kontrollierte nochmal schnell den Jeep, Zack…hm…naja….er lebt wenigstens noch. Vinc stellte sich mit verschränkten Armen an einen Felsen und schien die Gegend im Blick zu behalten. Ich machte es mir im Schneidersitz auf einer Jacke im Sand bequem und sah mir die Gegend von einer Klippe aus an. Jedoch mit genügend Abstand zu deren Kante. Seph stand ziemlich genau neben mir, und tat es mir gleich, auch wenn ich mich fragte, warum. So hatten wir alle Zeit, uns für den Rest der Fahrt zu erholen. „Noch eine Stunde solch eine elende Langeweile und ich dreh durch.“ Gab ich seufzend von mir. „Ich dachte du magst die Ruhe.“ „Ja, Gestern Abend, aber da wurde sie mir leider genommen.“ Sagte ich nun murrend. „Ich fand es lustig.“ „War ja klar.“ Seph drehte sich zu mir um, setzte sich genau neben mich, und schaute auf die Landschaft unter uns. „Du nimmst es mir also immer noch übel.“ Ich musste kurz seufzen und schüttelte dann als Verneinung den Kopf, setzte ein kleines Lächeln auf. „Es hatte ja auch was Positives.“ Während ich es sagte, stand ich auf. „Was denn?“ Mit einem Augenzwinkern drehte ich mich nach kurzer Zeit zu ihm um. „Ich habe jetzt ein Privileg, das kein anderer Rekrut hat, und das werde ich in der gesamten Ausbildung nutzen, egal ob während des Morgenappells, oder während der Trainingsstunden. Das hast DU dir selbst zu zuschreiben.“ Damit drehte ich mich wieder um und ging zurück zum Jeep. Die Pause wurde beendet, und wir stiegen endlich wieder ein. Allerdings wurde aus mir immer noch unerklärlichen Gründen die Sitzordnung so Gehens weit geändert, das ich mit Seph den Platz tauschen musste. „So langweilig.“ Ich schüttelte nur mit dem Kopf. „Wenn dir so langweilig ist, kannst du ja etwas singen.“ Ich schaute meinen Nachbarn zornig an. „Damit du es wieder für dich günstig auslegen kannst?! Vergiss es.“ „Ich würde gerne mal deine Stimme hören wenn du singst, soll angeblich gut sein.“ Ich sah nun Vinc an. „Wie meinst du dies?“ „Zack erzählte mir letztens das du während des Laufens gesungen hattest, und das es sich sehr gut anhörte.“ Nun konnte ich auch nichts mehr sagen. Nein, ganz im Gegenteil, ich musste sogar kurz lachen, überlegte dann aber kurz. „Na gut, aber nur für dich Vincent, und ich will nicht das jemand dieses Lied falsch auffasst, oder es gegen mich verwendet wird, haben wir uns verstanden?!“ Ich sah mit hochgezogener Augenbraue zu meinem Sitznachbarn, der nur Lächeln musste. Von den anderen dreien hatte ich ein zurückhaltendes Ja bekommen, was vielleicht an meiner Betonung lag. „Gut.“ Kurz darauf begann ich das Lied zu singen. Jedoch blieb es nur bei einmal, denn für Zack war es dann doch zu laut. Nach gut einer Stunde kamen wir endlich in Costa del Sol an. Wir stiegen vor einem Hotel aus. „Komisch. Müssen wir nicht zum Hafen?“ Die drei gingen an mir vorbei ins Hotel. „Wir bleiben bis morgen Nachmittag hier, und dann geht es weiter.“ Meinte Vincent. „Das ist ja super. Würdest du bitte meine Sachen mit reinnehmen, Vinc? Wir sehen uns dann später. Tschau.“ Ich winkte den dreien nochmal kurz zu, bevor ich die Straße runter lief. 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