ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 57: Kapitel 230-234 --------------------------- Kapitel 230: „Na dann, auf einen schönen Abend.“ „Auf einen ruhigen Abend.“ Gab ich als Anstoß zurück. Damit ging der Inhalt des ersten Glases Gin meinen Hals hinunter. Der zweite brauchte nicht lange auf sich warten, und so ging es immer weiter. Natürlich haben wir oft zwischendurch Pausen gemacht, in denen wir über dies und das sprachen. Irgendwann im Laufe der Nacht mussten wir dann allerdings das Lokal verlassen, da die Bar meist gegen 1 Uhr schließt. Dies fanden wir dann nicht so toll, vor allem da wir bereits etwas angetrunken waren…okay, ich korrigier mich. Sam war etwas angetrunken. Ich war bestimmt schon betrunken. Naja, jedenfalls konnte ich nicht mehr ganz gerade aus laufen und schwankte in der Straße hin und her hätte sie mich nicht eingeharkt und mir ein wenig halt gegeben. „Du scheinst wirklich nicht viel zu vertragen.“ „Tja, so bin ich eben.“ „Tja, und nun?“ „Nach Hause. Will ins Bettchen.“ „Ins Bettchen?“ Sam musste kurz kichern. „Jep, bin total müde und geschafft.“ „Von den paar Gläschen.“ „Und der vielen Arbeit. Und der ständigen Strafarbeiten. Und des ewigen Nervenzerrens.“ „Oh, ganz schön viel.“ „Ja. Und die Liste geht eeeewig weiter.“ Bei dem vorletzten Wort malte ich mit meiner rechten Hand einen Halbmond. „Na dann, kein wunder das du geschafft bist. Also gehen wir mal zurück.“ „Ich kann auch alleine gehen.“ „Ja klar, und in der nächsten Seitenstraße verschwinden und umfallen. Vergiss es.“ „Also bitte, so besoffen bin ich auch nicht. Und außerdem bin ich bis jetzt immer ins richtige Bett……..na gut, lass ich mich heute mal nach Hause begleiten.“ „Ah, ich würde gerne das richtige Ende dieses Satzes hören.“ Sie stupste mich kurz mit ihrer Hüfte an und lächelte mir zu, was ich erwiderte. Wir kamen so langsam beim Shinra-Gelände an und gingen rein. „Weist du eigentlich das dies das erste mal ist, das ich jemanden zu seinem Quartier bringen muss. Sonst muss man mich eigentlich immer hinbringen.“ „Tja, für alles gibt es ein ers…..“ ‚Moment mal….zum Quartier bringen?...Ich kann mich doch nicht von ihr zu Seph bringen lassen. Da kann doch sonst was passieren.‘ Während ich gerade nachdachte schien sie mich abwartend anzusehen. Ich lächelte ihr kurz zu. „Weist, wie währe es wenn wir uns bei den Liften trennen. Ich würde gerne alleine in meines gehen.“ „Wieso denn Denkst du ich würde ständig vor deiner Tür stehen wenn ich weis wo du wohnst? Keine Sorge, wenn dann würde ich einfach Sakura fragen, immerhin seit ihr beide gut befreundet.“ Ich seufzte kurz, und ließ mich noch ins Gebäude rein begleiten. „Also, wo soll ich dich hinbringen?“ Ich überlegte kurz. „Linker oder rechter Flügel?“ „Rechter.“ Sagte ich spontan heraus, wobei ich mir Gedanklich gleich eine Ohrfeige gab. Wir kamen beim Lift an und stiegen ein. „also, welche Etage?“ Sie sah mich abwartend an. „Warum drückst du nicht erst mal für dich?“ „Weil ich dich zu deinem Quartier begleiten wollte.“ „Ja, aber ich wette das du vor mir aussteigen musst. Also.“ „Und woher willst du dies wissen?“ „Einfach so. Das sagt mir mein Gefühl.“ ‚Und die Tatsache das Sephiroths Quartier das höchst liegende ist.‘ Aber den letzten Teil wollte ich nicht unbedingt laut sagen. Auch wenn ich etwas betrunken war, so viel Verstand hatte ich noch. Ich meine wie würde es denn aussehen, wenn ich mich von einer fremden Frau zu Seph eskortieren lasse. Die würde wahrscheinlich ihren Schock fürs Leben erhalten…und ich meinen auch wenn ich an seine Reaktion denke. Wenn er mich dann mit ihr vor seiner Tür sieht….Vor allem da ich hätte gar nicht weg gehen dürfen…… Oh man, ich kam mir in dem Moment als mir dies alles durch den Kopf ging, wie ein kleines Kind vor, das gerade Hausarrest von seinen Eltern bekam. Und sich aus dem Haus geschlichen hatte um mit ein paar Freunden Spaß zu haben. Es war so erniedrigend für mich als mir dies bewusst wurde. Am liebsten hätte ich meine uneingeschränkte Freiheit wieder….genau so wie jeder andere hier auch. Nur ich musste unter den Fittichen von Seph leben, weil er dies so wollte. Während ich in Gedanken verloren war, drückte sie einfach schon mal eine Etage und wir fuhren hoch. Irgendwann kam ich dann wieder richtig zu mir und sah auf die Anzeige. „30?“ „Ja. Da du mir nicht sagtest auf welcher Etage du wohnst, dachte ich mir ich liefer dich bei Zack ab…..immerhin seit ihr ja zusammen, oder etwa nicht?“ Den letzten teil sagte sie mit einem etwas lustigen Ton. „Ja, das stimmt.“ Ich musste zu geben, das mir Zack lieber war als alles andere. Hoffe nur er ist noch wach, oder wenigstens heute Nacht leicht auf zu wecken. Jedenfalls kamen wir oben an und sie brachte mich noch bis zu seiner Quartiertür. Kapitel 231: Ich klopfte zaghaft an die Tür und wartete einen Moment. Doch leider wurde mir nicht aufgemacht. „Also wenn er schläft wird er dies nicht gehört habe.“ Nun klopfte sie für mich, allerdings etwas heftiger und länger als ich. „Ist ja gut! Ich komme ja schon!“ „Oh, es scheint geklappt zu haben.“ Sagte ich belustigend zu ihr. Und schon wurde die Tür mit Wucht geöffnet. „Was??!!“ Er sah uns erst übelgelaunt an. Doch als er mich sah, wisch seinem Blick einen fragenden. „Hey Zack, kann ich hier schlafen?“ Ich viel ihm gleich um den Hals. „Jan. Was machst du hier?...und so spät?“ „Will bei dir schlafen.“ Sagte ich schmusend. Er musste kurz schlucken, sah meine Begleiterin lächelnd an, und schlug ihr die Tür vor der Nase zu. „Ja, toll! Auch danke euch beiden!“ Sie schrie uns von draußen noch zu. Zack hob mich gleich hoch und trug mich zum Bett, wo er mich ablegte. „Zack?“ „Ich dachte du wolltest bei mir schlafen.“ „ja schon, kann ich aber dennoch vorher ins Bad und mich fertig machen?“ Er seufzte einmal kurz und half mir dann hoch. „Aber schnell, wir müssen morgen früh raus.“ „Ja Papi, ich beeile mich.“ Er sah mir fragend hinterher, wobei ich ihm kurz zulächelte, und dann im Bad verschwand. Ich machte mich schnell Bettfertig und kam dann nur in Shorts zurück ins Zimmer rein. Zack hatte sich schon wartend aufs Bett gelegt und sah mir zu wie ich auf ihn zu ging und mich neben ihn legte. „Also dann gute Nacht.“ Ich nahm mir einen Teil seiner Decke und drehte mich von ihm weg um schnell einzuschlafen. Wie er bereits sagte. Müssen wir morgen früh aufstehen….und ich wieder jemanden gegenübertreten. Er schlang seinen Arm um mich und zog mich ein wenig zu sich ran. „Gute Nacht.“ Er gab mir noch einen Kuss in den Nacken und schien dann einzuschlafen. Dies wollte ich ihm gleich nachmachen. „Seph wird dich nachher umbringen.“ Ich seufzte kurz. „Ich dachte du schläfst schon.“ „Tu ich auch.“ „Ja klar.“ Ich musste kurz kichern. „Aber wie kommst du jetzt eigentlich darauf?“ „Er hat vorhin überall nach dir gesucht, und schien ziemlich außer sich zu sein.“ „Das kann ich mir lebhaft vorstellen…Aber egal, ich will jetzt nur schlafen.“ „Dann mach das. Bis nachher.“ „Ja, bis später Zack.“ Somit schliefen wir ein. Und nach schon kurzer Zeit wurde ich wieder vom Wecker geweckt. Ich öffnete zaghaft meine Augen und sah ins Zimmer hinein. „Guten Morgen.“ „Hm?“ Ich drehte mich in Zacks armen zu ihm um. „Morgen.“ „Gut geschlafen?“ „Mhh…hätte besser sein können.“ Er musste kurz lachen und stand dann auf. „Du musst deine Uniform noch holen gehen.“ „ja, mache ich gleich.“ Ich kuschelte mich wieder ins Kissen rein. „Nix da! Jetzt! Sonst schläfst du mir nur wieder ein.“ Er zog mir die Decke weg, wobei ich ihn schmollend ansah. „Oh, sieh mich nicht so an, sonst kann ich dich nicht rausschmeißen.“ „Du willst mich rausschmeißen? Du bist ja fies.“ Ich schniefte kurz. „ok…überredet….dann bleiben wir noch etwas liegen. Eine Stunde haben wir ja noch Zeit.“ Er schmiss sich gleich auf mich drauf während er dies sagte. „Ahhhh…Zack…du bist schwer!“ „So schwer bin ich doch gar nicht.“ Er legte sich Bauchlinks auf mich drauf und sah mir genau in die Augen. „Zack, bitte. Ich fühl mich nicht so gut, und will nur meine ruhe.“ „Wieso?“ Er legte seine Hand auf meine Stirn. „Fieber hast du keines….Aber wohl mal wieder einen Kater?..Du musst es eben immer übertreiben.“ Er zwinkerte mir kurz zu, wobei ich ihm einen kleinen Hieb auf den Hinterkopf gab. „Das musst du sagen. Derjenige der nie weis wann es genug ist.“ „Na und…Schade nur das du mich nicht mitgenommen hattest….Ich währe gerne mitgekommen.“ Nun fing er an zu schmollen und legte sich mit verschränkten Armen auf meine Brust. Ich fing an ihn über die Haare zu kraulen. „Also noch eine Stunde?“ „Ja, dann ist Appell.“ „Wie ich das hasse.“ „Nun aber, immerhin hast du eh einen Sonderstatus hier.“ Ich sah ihn fragend an. „Wie?“ Er sah wieder zu mir hoch. „Na so viele Stunden wie du bereits gefällt hast. Ein anderer Rekrut währe schon längst raus geflogen. Und ich hätte bestimmt auch schon einiges zu hören bekommen.“ Ich musste kurz seufzen. „Ich weis ja, aber was soll ich machen? Jedesmal muss ich was für Seph erledigen und komme einfach nicht dazu….wann ist eigentlich die Probezeit vorbei? Ende diesen Monats?“ „Ja, und dann geht’s richtig rund.“ „Wie?“ Ich sah ihn abwartend an und rutschte etwas nach oben, wobei er mich ansah und leicht lächelte. Er drehte sich von mir runter, und nahm mich in seinen Arm um mich zu sich zu ziehen. „Wenn die Probezeit vorbei ist wird für die erste Zwischenprüfung trainiert. Das heißt extra Stunden. Extra Training. Außerdem werden Teams gebildet, meist von 2-4 Leuten, die zusammen auf Monsterjagd gehen müssen um ihr können zu beweisen.“ Ich sah ihn mit offenen Mund an. „Heißt das ich muss richtig gegen diese Bestien kämpfen?“ „Und töten, ja. Aber keine Sorge. Ihr müsst nur, oder besser gesagt ihr dürft nur schwache Monster angreifen. Alles andere währe zu gefährlich.“ „Ich verstehe...und wann ungefähr ist diese Zwischenprüfung?“ „In ungefähr 2 ½ Monaten.“ „So früh schon?“ „Ja, und du solltest dich ran halten, denn bis jetzt hattest du noch nicht viele Trainingseinheiten an der Waffe.“ „Stimmt ja…dann sollte ich mich darum schnellst möglich kümmern.“ „Mach das, und such dir am besten während des Trainings schon mal deine Waffe aus, denn wenn die Probezeit vorbei ist, bekommt ihr die richtigen Waffen. Und dort solltet ihr angeben, mit welchem Schwert ihr am besten kämpfen könnt.“ „Woher soll ich denn das wissen welches zu mir passt.“ „Tja, dafür ist Waffenkunde da.“ „Mit unserer Schlaftablette?“ „Genau…aber es hat auch seinen Zweck.“ „Ich verstehe.“ Ich musste wieder kurz seufzen. Das hieß ich hatte noch ca. 3 Wochen zeit mich richtig zu informieren und alles nachzuholen was in den über einen Monat passierte. „Wie soll ich das denn schaffen? Alleine nachher muss ich bestimmt wieder Strafarbeit machen…“ Ich kuschelte mich etwas in Zack rein. „Seph wollte doch mit dir trainieren.“ „Hm?“ Ich schaute fragend zu ihm, bis mir einfiel das er ja tatsächlich am Wochenende mit mir weg gefahren war. Ich überlegte kurz. „Aber muss ich denn wirklich töten? Kann man nicht die Bestien nur KO machen?“ „Tut mir leid. Das Ziel ist es zu töten.“ Ich seufzte wieder kurz. „Ok, dann muss ich eben durch.“ „Wenn du möchtest können wir heute Abend zusammen trainieren gehen.“ Ich sah freudig zu ihm hoch. „Würdest du das machen?“ „Aber natürlich.“ Er wuschelte mir kurz über die Haare. „Supi. Und wann?“ Er musste kurz überlegen. „Was hältst du denn von 18 Uhr?“ „Kling perfekt.“ Ich kuschelte mich wieder rein. Wir hatten jetzt noch ne ¾ Stunde Zeit bis wir los müssen. Und vorher muss ich eh noch meine Uniform holen gehen, also nur noch eine halbe Stunde für mich in denen ich einfach nur so in Zacks Armen liege, und vor mich hin döse. Kapitel 232: „Es wird zeit.“ „Mhh, ich will nicht. Will hier bleiben.“ „Hahaha….das ehrt mich. Aber dennoch müssen wir los, ansonsten kannst du dir gleich deine nächste Strafe beim General abholen.“ Er zwinkerte mir nochmal kurz zu und stand dann auf. „Och, bitte nicht gehen.“ Ich hielt ihn am Arm fest, wobei er mich mit aus dem Bett zog, und ich nun zur Hälfte draußen lag. „Zahack! Ich will nicht!“ „Duhu must aber.“ Er hob mich wieder zurück ins Bett hoch. „Und warum legst du mich dann wieder ins Bett?“ Ich lächelte ihm kurz zu, während er in Richtung Bad ging. „Ach, einfach nur so.“ Er drehte sich bei der Tür nochmal kurz zu mir um. „Aber wenn du unbedingt hier liegen bleiben willst, dann könnte es sein das ich schon sehr bald wieder zurück komme….und du natürlich mit Strafe rechnen musst.“ Er schloss die Bad-Tür hinter sich. Ich lehnte mich richtig zurück ins Kissen und sah an die Decke. „Hmmm….hier bleiben, oder Strafe? Strafe, oder hier bleiben…..Hier bleiben und strafe? Strafe und hier bleiben….“ Ich zählte meine zwei Möglichkeiten die ich hatte auf. Am Ende entschied ich mich seufzend dafür aufzustehen. Besser jetzt gleich Seph gegenübertreten als nachher wenn er noch mehr schlecht gelaunt sein wird. Also stand ich nun voller…ja. voller Anti-Elan auf, um mich in Richtung Quartier zu begeben. Denn meine Uniform brauchte ich ja noch. Aber erst mal meine anderen Sachen aus dem Bad rausholen, in dem gerade Zack war und sich fertig machte. Ich klopfte kurz an die Bad-Tür. „Zack, gibt’s du mir bitte mal meine Sachen raus?“ Er öffnete gleich die Tür uns gab mir schmollend meine Sachen. „Also bleibst du nicht hier?“ „Nicht wenn ich mit strafe rechnen muss….aber danke für die schöne Nacht.“ Ich zog mir schnell meine Sachen an, und lächelte ihn dann nochmal an. „Also, bis nachher.“ Ich gab ihm noch schnell zwischen Tür und Angel einen Abschiedskuss auf die Wange, wobei er mich etwas erstaunt ansah, und machte mich dann auf den Weg nach draußen. „Du kannst jederzeit wieder kommen!“ „Ich weis!“ Damit schloss ich die Tür hinter mir und ging die zwei Etagen die Treppe rauf. Oben angekommen öffnete ich ohne jegliche angst die Tür, denn eigentlich ist Seph um die Uhrzeit schon weg. Tja, hier liegt die Betonung mal auf eigentlich. Denn als ich die Tür mit einem kleinen Lächeln öffnete, verschwand es auf der Stelle. „Wo warst du??!!“ Ich sah Seph, der im Sessel saß und mich knurrend ansah. Er sprang gleich auf und kam schnellen Schrittes auf mich zu. „H..Hi..Guten Morgen wünsche ich.“ „Kannst du dir sonst wo hin stecken!!“ Er hielt genau vor mir an und schlug seine Hand genau neben mir gegen die Tür. Er kam ganz nah an mich ran und sah mir in die Augen. „Wo warst du?“ Sein Ton war extrem wütend gestimmt. Am liebsten währe ich an ihm vorbei und hätte mich in eines der Zimmer eingeschlossen…obwohl, da währe er eh ohne Probleme reingekommen. „W..Weg.“ Er kam noch näher an mich. „Wo?“ Ich musste kurz schlucken und versuchte seinen Blick zu kontern, was mir verdammt schwer viel. „Ich fragte, wo??“ Ich atmete tief durch und versuchte mich schnellstmöglich zu beruhigen. „Ich war mit ein paar Freunden in einer Disco.“ „Die ganze Nacht??“ „naja, erst ja, doch dann war ich bei Za…“ Ich konnte mich gerade noch zurückhalten und lächelte ihn nur hilflos an. „Zack!“ „Nein, das sagte ich doch gar nicht!“ Er knurrte mich an und stürmte aus dem Quartier raus. Eigentlich hätte ich ihm nachlaufen sollen, und versuchen müssen ihn aufzuhalten. Dies konnte ich aber nicht, da ich immer noch etwas gelähmt an der Wand stand. Nach kurzer Zeit fasste ich mich wieder und ging mir schnell meine Uniform anziehen. Gleich danach musste ich runter zum Appell gehen. Als ich auf den Weg zum Lift war machte ich mir doch etwas Sorgen um Zack, und beschloss erst mal bei ihm vorbei zu schauen, also ging ich die Treppe hinunter. Als ich dort ankam und klopfte war anscheinend keine da. Na gut, bestimmt war er vorher unten in der Mensa. Dort ist er jedenfalls sicher, denn Seph wird ganz sicher keine Szene vor sovielen Leuten machen wollen. Jedenfalls hoffe ich dies. Ich rief mir also den Lift nach oben und wartete. Als er ankam ging ich rein und fuhr nach unten. Auf manchen Etagen sind noch ein paar andere zugestiegen. Wir alle gingen dann gemeinsam Richtung Ausgang. Dann musste ich nur noch zum Trainingsplatz. Allerdings wurde ich auf dem Weg dorthin von jemanden abgefangen. Wobei mich ein paar der Leute die den gleichen Weg wie ich hatten erschrocken ansahen, und uns mit ihren Blicken verfolgten während ich weggeschliffen wurde. Kapitel 233: „Was soll das? Ich kann auch alleine laufen!“ „Darum geht’s nicht!“ „Sondern?“ „Ab jetzt lass ich dich nicht mehr aus den Augen. Du bleibst in meiner Nähe!“ Ich musste kurz seufzen. „Ich glaube das hatten wir schon mal.“ Er schnaufte nur kurz während er mich weiter hinter sich her schliff. „Seph, bitte. Du kannst mich doch eh nicht die ganze Zeit hinterher ziehen. Also lass mich doch einfach los.“ Ich lächelte ihn sanft an, was nicht half. Ob es nun daran lag, das er mich nicht ansah, oder daran das es ihn eh nicht gestört hätte, konnte ich nicht sagen. Also ging…oder schliff ich weiter hinter ihm her. „Sephiroth! Jetzt komm schon. Ich bin alt genug. Ich kann doch selbst entscheiden wo ich hingehe.“ Wir kamen bei der Trainingshalle an und gingen rein. „Was wollen wir hier?“ Er schien nicht mit mir weiter zu reden, ging nur stumm geradeaus. „Seph?....Sephiroth?...Jetzt komm schon.“ Wir blieben vor einem Schrank im Art Geräteraum stehen. Er öffnete ihn und holte etwas raus. „Augen schließen Rekrut!“ „Bitte? Warum sollte ich?“ „Ich sagte Augen schließen Masaru!!“ ‚Oh, Masaru schon wieder. Der Herr hat schlechte Laune.‘ Ich tat was er sagt und schloss meine Augen. Angst zu haben das er mir den Kopf abschlägt brauchte ich ja nun nicht. „Klack!!“ Bei dem Geräusch öffnete ich meine Augen und sah zu meinem Arm. “Was ist das?” Ich sah mir den schwarzen Ring um mein Handgelenk genauer an, und versuchte ihn dann runter zu nehmen….was ich nach ein paar Minuten fluchend aufgab. „Was soll der Scheiß? Was ist das für ein Teil?“ Ich sah zornig zu Seph der mir diabolisch zulächelte und auf mich zu kam. Als er vor mir stand hielt er eine Art kleine Fernbedienung in der Hand. „Ein Armband. Wenn du dich mehr als 100 Meter von mir entfernst schlägt es Alarm, und ebenfalls kann ich dich über den Peilsender jederzeit aufspüren.“ Ich sah ihn sprach- und fassungslos an. „Ich sagte dir schon mal. Entweder du folgst mir freiwillig, oder ich kette dich an mich…und an deiner Stelle würde ich froh sein das ich keine richtigen Ketten genommen habe.“ „Du hast sie ja nicht alle!! Mach das Ding ab!!“ „Nein. Und nun folge mir…Rekrut!“ „Tse..Vergiss es. Dir folge ich sicher nicht.“ Ich drehte mich von ihm mit verschränkten Armen weg. „Ahhh…HEY!!...Lass mich runter!!!“ „Wenn du mir nicht folgen willst. Dann eben so.“ „Ok ok, ich folge dir ja schon. Nur bitte lass mich runter!“ Er blieb stehen und stellte mich wieder ab. „Und nun los! Ich bin schon spät dran!“ „Na und, nicht mein Pech.“ Ich folgte ihm auf Schritt und Tritt während er zum Trainingsplatz . ging. Als wir ankamen waren alle Rekruten bereits schon auf dem Weg zum laufen. Ein Positives hatte dies auf alle Fälle. Ich sah nämlich Zack, und der war im besten zustand. Er lief gerade mit der Truppe los, wobei Seph ihn anknurrte. „Sephiroth!“ Er drehte sich zu mir um und knurrte nun mich an. „Lass es doch einfach gut sein Seph. Zack hat nichts gemacht, und das weist du auch.“ Er lächelte mich diabolisch an. „An deiner Stelle würde ich laufen, Masaru!“ Ich rollte kurz mit den Augen. „Ai Ai Sir!“ Gab ich salutierend zurück und lief los. Er folgte mir knurrend. „Wir sind hier nicht auf See, Rekrut!“ „und ich dachte immer das dies mit Rekrut und General geklärt währe….Aber in Ordnung. Jawohl General, Sir!“ Er knurrte mich nochmal an. „Was denn? Wenn du mich so anredest, tu ich dies auch.“ Ich sah erhobenen Kopfes nach vorne. „Gut…Ich hoffe nur das der Rekrut es in der Zeit schafft.“ „Und selbst wenn nicht, was solls. Muss ich eben Strafarbeit machen. Habe mich langsam daran gewöhnt. Damit kannst du mich nicht mehr schocken, egal was du mir aufträgst.“ Er lächelte mir nur zu, sagte aber kein Wort. Ich hatte nun wirklich ein dickes Fell bekommen was Strafarbeiten anging. Ich mochte sie zwar nicht, und hätte sie am liebsten zur Hölle geschickt, aber ich kann mich langsam damit arrangieren. Denn eines wusste ich, egal was ich mache. Selbst wenn es richtig sein sollte. Seph wird eine Möglichkeit finden mir seinen Willen auf diese Form aufzudrücken. „Willst du wieder die ganze Zeit neben mir her laufen?“ „Und ob!“ „Wieso denn?“ „Ich sagte doch. Ich lasse dich nicht mehr aus den Augen!“ „Och man Seph. Ich bin erwachsen. Ich kann alleine auf mich aufpassen und brauche keinen Babysitter!“ Er sah mich leicht gereizt an. „Denkst du deswegen behalte ich dich im Auge? Vergiss es! Ich will nicht das jemand andere Hand an dich anlegt, egal auf welche Art und Weise.“ Er knurrte nochmal kurz und blickte dann wieder nach vorne, was ich seufzend nachmachte. ‚Nun sind wir wieder am Anfang.‘ Dachte ich mir so während wir die Strecke nebeneinander liefen. Schön hätte ich es gefunden wenn er mich genauso wie Zack gestern am Handgelenk schnappen würde, und mich hinter sich herziehen würde. Aber davon kann ich wohl nur träumen. Denn den Gefallen würde er mir nie machen. Dafür freut er sich sicher viel zu Doll mir ne Strafe aufzubrummen. Kapitel 234: „Nun mach mal etwas schneller hier!“ „wenn dir mein Tempo nicht passt kannst du ja vor laufen!“ „Ich will nicht vorlaufen! Ich will das du schneller läufst, damit ich dich dennoch im Blickfeld habe!“ „Hast doch deinen komischen Sender dort!“ „Argh!...mach doch einfach das was ich dir sage, und widersprich mir nicht immer!“ „»mach doch einfach das was ich dir sage« blablablablabla…. Wenn ich es nicht will mache ich es auch nicht!“ Er knurrte noch mal kurz und steigerte dann sein Tempo. „Du kommst danach in mein Büro!“ Ich musste kurz lächeln. Ein kleiner Sieg für mich. Naja, werde nachher zwar wieder stress bekommen, aber wen interessiert denn das schon. Mal sehen was ich machen muss. Jedenfalls in seinem Büro, da fällt vieles schon mal weg was mir Angst machen könnte. Ich lief die Strecke so wie ich es für Richtig hielt. Ein Positives musste ich vermerken. Ich holte sogar ein paar andere Rekruten ein, das heißt doch dann das ich nicht mehr zum Schlusslicht gehöre. Wollen wir doch mal sehen ob ich es auch noch schneller schaffe. Aber das bezweifelte ich schon von Vornherein. So gut war ich nicht. Vor allem da ich immer noch etwas schmerzen vom Sonnenbrand hatte, und dann noch etwas fertig von letzter Nacht. Jedenfalls überholte ich schon wieder ein paar andere Rekruten. Das erhöhte mein Selbstbewusstsein ungemein. Irgendwann kam ich dann auch endlich am Ziel an und musste mich erst mal ausruhen. „Masaru!“ Ich drehte mich zu unserem Schreihals um, der auf mich zu kam. „76 Minuten und 34 Sekunden!“ „Naja, das geht ja noch.“ Ich stand lächelnd und etwas geschwächt auf. Als erstes wollte ich oben unter die Dusche, und danach zum General. Als ich so mit einem Lächeln von dannen ging erntete ich vom Schreihals einen merkwürdigen Blick. Aber dies war ich ja nun auch schon gewöhnt. Vielleicht hat er auch gedacht, ich würde sofort zu Seph sprinten da ich es in der Zeit nicht schaffte. Aber da irrte er sich gewaltig. Soll Seph doch erst mal die anderen Rekruten bestrafen, mich kann er sich für den Schluss aufheben. Ich ging also erst mal rein ins Gebäude und begab mich gleich nach oben, wo ich mich unter die Dusche stellte. Als ich fertig war zog ich mir schnell meine andere Uniform an. Die andere schmiss ich gleich in die Wäsche. Dann ging ich wieder nach unten. Die nächste Stunde habe ich erst gegen Mittag, bis dahin habe ich frei. Also konnte ich zu Seph schlendern. Während ich nun auf dem Weg war, beobachtete ich eine kleine Szene vor der Trainingshalle der Turks. Ich hielt mich die ganze Zeit im Hintergrund und sah gespannt zu. Tseng stand gerade mit Anja davor und unterhielt sich mit ihr. Über was konnte ich leider nicht hören da ich dafür zu weit weg war. Als die beiden fertig waren und Anja wieder in die Halle zurück ging, kam ich der Halle etwas näher, woraufhin sich Tseng zu mir umdrehte und mich fragend ansah. „morgen.“ Ich lächelte ihm kurz zu und sah dann Anja in dem Hallengang verschwinden während sich die Tür hinter ihr schloss. „kein Training Rekrut?“ „Nein Sir. Habe gerade frei, Sir!“ Ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn weiterhin an. „Macht sich Sakura gut?“ Nun sah er mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Was geht dich das an?!“ Er ging an mir vorbei und wollte in die Halle gehen. „Wenn du mitmachen willst dann beeil dich bevor das Schießtraining beginnt!“ Ich sah ihn etwas verwundert an, bis mir ja einfiel das Vinc zu mir sagte, er würde Tseng bescheid geben das ich mit machen dürfte wenn ich wollte. Und ehrlich gesagt, warum denn nicht. Ist um weiten besser als Seph jetzt im Moment. Ich folgte ihm also gleich mit rein. „Heute steht auf dem Lehrplan Auseinandernehmen und Zusammensetzen eines Gewehres und Schießübungen damit! Verstanden?“ „Jawohl Sir!“ Ich ging zu Anja und stellte mich neben sie. „Morgen.“ „Hm?...Jan!!“ Sie viel mir gleich freudig um den Hals. „Jan?“ Ich sah an ihr vorbei zu Reno. „Hey, na alles klar?“ Er lächelte mir kurz zu und wandte sich dann seiner Aufgabe wieder zu. „Was machst du denn hier?“ „Ich darf heute mal mitmachen.“ „Wieso denn?“ Ich zuckte kurz mit den Schultern. „Nur so.“ „Ah ja…du willst es nur nicht sagen, wa?“ „Exakt.“ Wir mussten kurz lachen, als ich auch schon von Tseng das Gewähr bekam. Er zeigte mir wie ich es auseinander zu nehmen habe, und machte es ihm nach. „Deine Aufgabe es zusammen zu setzten!" Er ging wieder weg und ließ mich mit den Einzelteilen alleine. „und nun?“ „Tja, nun musst du es wieder zusammensetzten.“ „Und wie soll ich das machen?“ „Das ist die Aufgabe. Ich habe es schon geschafft.“ Sie deutete voller Stolz auf das zusammengesetzte Gewähr vor ihr. „Toll.“ Ich drehte mich seufzend zu meinen Teilen um. „Naja…mal überlegen….muss man das nicht einfach anders herum se…“ „Psst…nicht so laut sonst hören es ja die anderen. Die müssen das schon selbst rausfinden.“ Ich sah sie lächelnd an, denn dies bedeutete das meine Idee gar nicht so weit daneben lag. Reno sah schon ganz gespannt zu uns, doch als er merkte das wir nicht weiterredeten, drehte er sich schmollend seinen Teilen zu. Ich begann also gleich mit meiner Idee….und war nach wenigen Minuten fertig. „Ha, so schwer war das ja gar nicht.“ Ich drehte mich lächelnd zu Anja, die mir beifall zollte. „Das glaub ich doch nicht! Wie habt ihr das nur gemacht?“ „Tja, Talent.“ Ich machte einen kleinen Knicks zu Reno, der sich kopfschüttelnd wieder umdrehte. „Rekrut! Mitkommen!“ „Hä?“ Ich drehte mich überrascht um, wobei ich erkannte das Tseng genau hinter mir stand. Ich folgte ihm gleich als er raus ging. „Keine Angst, habe ich auch schon durch!“ Anja schrie mir noch aufmunternd hinterher, und ich wusste nun endlich warum die beiden draußen vor der Halle standen…jedenfalls hoffte ich das. Tseng drehte sich draußen zu mir um als ich hinaus kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)