ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 61: Kapitel 250-254 --------------------------- Kapitel 250: Tja, nun saß ich hier auf der Couch mit einem Vincent Valentine, der nicht mehr als ein Handtuch um die Hüfte hatte, und einem Glas halbvoll mit lieblichem Rotwein, woraus ich gerade einen großen Schluck nahm. Ach, und er hielt mich gerade in seinem Arm, so das ich mit meinem Kopf an seiner Brust lehnte. „Du solltest es genießen, und nicht so weg kippen.“ Er lächelte mir zu, während er mein Glas neu auffüllte und es mir reichte. Sich selbst hatte er nur ein klein wenig eingeschenkt, woran er ab und zu leicht nippte. „Ja, sorry.“ Ich lächelte ihm auch zu, und kippte mir den Inhalt wieder hinter die Binde. Eigentlich hätte ich es auch genossen, wenn ich mich nicht so…..so….ja, so hilflos gefühlt hätte. Denn ich wusste nicht was ich machen sollte. Am liebsten hätte ich mich jetzt einfach an seinen Hals geschmissen. Dachte mir aber, das dies nur Probleme mit sich bringen wird. Weswegen ich diese Gefühle samt Wein hinuntergoss. Daran gedacht, das ich dadurch jedoch lockerer und offener werde, tat ich nicht. Jedenfalls war ich schon bei meinem 6 Glas in 15 Minuten angekommen. So langsam ging die Flasche zur Neige. Vinc stand auf und ging Richtung Küchenecke. Ich sah ihm etwas neugierig hinterher. Er öffnete einen Schrank und schien etwas dort drinnen zu suchen. Bei dem Anblick wie er sich streckte beim suchen, musste ich mir einfach den restlichen Inhalt meines Glases wieder in den Rachen kippen. Ich weis nicht ob man mich verstehen könnte. Aber ich wusste wirklich nicht was ich anderes machen sollte bei diesem Anblick. Da gibt es nur zwei Sachen. Entweder über ihm herfallen, oder alles versuchen um der Versuchung zu wiederstehen. Ich entschied mich jeglicher Vernunft für Nummer zwei. Nach kurzem schien es so, als hätte er gefunden was er suchte. Ich sah gespannt zu ihm, während er eine andere Weinflasche aus dem Schrank holte. Dabei konnte ich nur eine meiner Augenbrauen heben. Immerhin wusste ich das er im unteren Schrank noch ein paar stehen hatte, also warum der Aufwand eben diese eine zu suchen? Er kam mit ihr zu mir zurück und setzte sich wieder neben mich. „Vinc?“ Er lächelte mich sanft an. „Die habe ich aufgehoben für einen besonderen Moment.“ Mein Blick wurde etwas fragend und skeptisch. „Dann solltest du ihn auch weiterhin aufheben.“ Er legte seine Hand auf meine linke Wange und sah mir zärtlich in die Augen. „Es gibt keinen besseren Moment.“ Ich konnte nur schlucken, und fing wieder an in seinen Augen zu versinken. Er nahm mir mein Glas ab, und stellte es auf den Tisch. Dann machte er langsam die Flasche auf, und goss mir ein wenig hinein. Sich selbst schenkte er auch ein klein wenig ein. Er reichte mir mein Glas wieder und hob seines zu mir hoch. Ich stieß meines sacht an seines, wobei er mich anlächelte. Ich setzte das Glas an, und nahm einen kleinen Schluck raus. Also eines musste ich gestehen. Dieser Wein schmeckte um deuten besser als der andere. „Und?“ Ich musste ihn anlächeln. „Wirklich was besonderes.“ „Dies stimmt.“ Diesmal genoss ich den Wein, und trank nur Schluck für Schluck. „Weist du Vinc. Das ist bestimmt das erste mal, das ich vor dem Mittag Wein trinke.“ Ich sah ihn grinsend an, während er mich nur leicht anlächelte und aufstand. „Vinc?“ „ich wollte mich umziehen gehen….es sei denn du hast nichts dagegen wenn ich so schlafen gehe.“ „Wieso sollte ich was dagegen haben?“ Ich strahlte ihn geradewegs an. Er hielt mir seine Hand wieder hin, die ich kurzzeitig ansah, meinen Blick danach aber wieder zu ihm hoch richtete. Ich gab ihm zu verstehen das ich nicht ganz wusste was er von mir will. Er lächelte mich sanft an, und nahm mir das Glas aus der Hand. Er stellte es auf dem Tisch, und griff dann nach meiner Hand. Er zog mich hoch, wobei ich ihm entgegenkam. „Vinc?“ Er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen, und fing danach an sie Nachzuzeichnen. Ich sah dabei schluckend in seine roten Augen, in denen ich wieder versank. Er kam mir immer näher, bis er seine Lippen auf meine legte. Ich schloss dabei meine Augen und lies mich ein wenig nach hinten fallen, wobei er mich mit seinen Händen abstützte. Gleich danach hob er mich hoch und trug mich zum Bett, wo er mich drauflegte, und sich gleich neben mich legte. Er lies danach von mir ab und lächelte mich an. Gerade als er weiter machen wollte, drehte ich meinen Kopf von ihm weg, wobei er mich stutzend ansah. Ehrlich gesagt hätte ich gerne weitergemacht. Nur dachte ich mir das dies nicht so gut währe. Außerdem hatte ich ein komisches Gefühl, immerhin hatte ich heute Nacht mit Seph in diesem Bett….in seinem Bett geschlafen. „Ist schon gut Jenni. Wenn du nicht willst verstehe ich dies.“ Ich drehte mich wieder zu ihm um, und sah in sein lächelndes Gesicht. Ich bedankte mich bei ihm, wobei er sich auf den Rücken drehet, und mich so zu sich zog, das mein Kopf auf seiner Brust lag. Ich schloss gleich meine Augen, und lauschte seinem Herzschlag. Er fing an mir über die Haare zu kraulen, und legte eine Decke über uns. „Vinc?“ „Ich bin müde, und wollte jetzt schlafen.“ „Aber es ist erst Mittag.“ „Ja, und ich habe seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen.“ „Oh…“ Ich kuschelte mich weiter in ihn rein, während er mir noch einen Kuss auf meinen Haaransatz gab, und dann wirklich einschlafen wollte. Ich machte es ihm nach, und schloss meine Augen auch wieder. Da ich so wie so nichts Besseres zu tun hatte, konnte ich mir so wenigstens einen schönen Mittag und Nachmittag machen. Kapitel 251: Leider konnte ich im Gegensatz zu Vinc nicht einschlafen. Immerhin bin ich erst vor kurzem aufgestanden. Also lag ich jetzt hier und lauschte lediglich seinen Herzschlag, und seinen ruhigen Atem. Da mir nach einiger Zeit langweilig wurde, fing ich an seine Bauchmuskeln nachzuzeichnen. Irgendwann malte ich dann kleine Kreise auf seinen Bauch. Darauf folgten dann Vierecke und andere Figuren. Zum Schluss ließ ich einfach wieder einen Finger drüber kreisen. Nach einiger Zeit dann hörte ich einfach auf und legte meinen Hand gefrustet neben ihn. „Nicht aufhören.“ Ich sah erschrocken nach oben, und bemerkte das Vinc die ganze Zeit über wach war. „Hab ich dich geweckt?“ Er lächelte mich nur an, und fing an mir den Nacken zu kraulen. Ich schnurrte dabei ein wenig und kuschelte mich in ihn rein. „Du bist wohl nicht müde?“ „Nein, habe bis vorhin geschlafen.“ „Bis vorhin? Warst du nicht beim Appell?“ „Ne. Habe verschlafen.“ „Und nun?“ „Habe ich heute einen Zwangsfreien Tag.“ „Hm. Du machst Sachen. Gibt es eigentlich einen Tag, an dem du dich mal ganz normal benimmst?“ Ich sah ihn fragend an. „Wie normal? Ich benehme mich immer normal.“ Er lächelte mich an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich meinte damit, einen Tag an dem du keine Aufmerksamkeit erregst.“ „Vinc?“ Ich richtete mich von ihm auf, und kniete mich neben ihn. „Denkst du etwa ich mache das mit Absicht?“ „Nein, dies denke ich nicht. Nur solltest du versuchen dich anzupassen.“ „Aber das Versuche ich doch schon die ganze Zeit.“ Nun fing ich an neben ihm zu schmollen, und sah ihn mit Hundeblick an, woraufhin er sich ebenen falls ein wenig aufrichtete, und mir über die Wange strich. „Bitte verzeih Jenni, nur du musst mich auch verstehen. Um so mehr Aufmerksamkeit du auf dich ziehst, um so schwerer wird es dein wahres ich zu verbergen.“ „Na und. Selbst wenn, was sollte denn schon passieren.“ „Was schon passieren sollte? Jenni! Was redest du da? Es kann sonst was passieren!“ Ich lächelte Vinc sanft an, und beugte mich ganz nah zu ihm ran. „Vinc. Das war ein Scherz.“ Er schloss kurz seine Augen und atmete ein paar mal durch, bis er sie wieder öffnete. Er sah mich durchdringend und ernst an, wobei mein Lächeln auf den Lippen verschwand und ich mich ein wenig zurück lehnte. Ehe ich mich versah zog er mich am Handgelenk zu sich ran, und sah mir genau in die Augen. „So etwa sagt man nicht mal zum Spaß. Verstanden?“ „J..Ja.“ Er ließ mich los, und ließ sich wieder nach hinten ins Kissen fallen. Ich wendete danach meinen Blick von ihm ab, und stand auf. „Jenni?“ „Schon gut Vinc.“ Ich ging zur Tür, und nahm meinen Koffer zur Hand. „Du hast recht. Sorry. Ich gehe dann mal, damit du dich ausruhen kannst.“ Ich drehte mich mit einem Lächeln zu ihm um, wobei er nur leicht seufzte. „Jenni. Ich wollte ganz sicher nicht das du gehst.“ „Ach, schon gut. Was hältst du denn davon, wenn ich heute Abend wieder komme? Dann bist du auch munterer.“ Nun entwickelte sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, was ich als Ja interpretierte und sein Quartier verlies. Ich machte mich auf den Weg zu Sephs Quartier zurück. Als ich dort ankam, war es wie so meist leer. Ich stellte meinen Koffer zurück ins Schlafzimmer und wollte auspacken. Entschied mich dann aber erst mal für eine schöne Dusche. Da Seph nicht da zu sein schien, brauchte ich die Badtür auch nicht abzuschließen. Ich zog mich aus, machte das Wasser an, und stellte mich drunter. Während ich das schöne warme Wasser genoss, schweiften meine Gedanken wieder zu Zack ab. So langsam fing ich wirklich an mir Sorgen zu machen. Immerhin währe er doch nie irgendwo hingegangen, ohne es mir wenigstens zu sagen. Vor allem da er sich so sehr freute, das ich die Nacht bei ihm verbringen wollte. Und auf die Mission brauchte er auch nicht, jedenfalls nach Sephs Angaben. Also wo zum Henker war er? Ich beschloss einfach hier im Quartier auf Seph zu warten und ihn zur rede zu stellen. Als ich fertig war zog ich mir eine schwarze Stoffhose und ein schwarzes Shirt an. Ging dann in die Küche und machte mir erst mal was schönes zum Mittagessen. Da ich nicht wusste was ich mir machen sollte, entschied ich mich für Restessen, und plünderte den Kühlschrank. Als ich fertig war, setzte ich mich gesättigt aufs Sofa und schaute ne runde Fern. Es war so langweilig. Wie üblich lief nichts, aber auch rein gar nichts vernünftiges im Fernseher. „Ich dachte du wolltest den verpassten Stoff nachholen?“ Ich erschrak und viel Seitwärts vom Sofa runter. Kapitel 252: „Hä..Musst du dich immer so anschleichen?“ Ich lehnte mich mit meinen Oberkörper auf die Couch und sah Seph wütend an. „Ich habe mich nicht angeschlichen.“ „Ach nein? Und warum habe ich dich dann nicht gehört?“ „Weil du abgelenkt warst.“ Er zeigte auf den Fernseher, was ich auch machte und kurz seufzte. Ich schaltete ihn gleich aus und richtete mich dann erst mal auf. „Kannst du dennoch nicht wie jeder normale Mensch anklopfen?“ „Nichts für ungut, aber dies ist mein Quartier.“ Ich rollte kurz mit den Augen und setzte mich dann wieder aufs Sofa. „Ich dachte du wolltest heute Blau machen?“ Er setzte sich neben mich, legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich ran. „Wie kommst du denn darauf?“ „Weil Anna dies sagte.“ „Ach ja? Was hat sie denn genau gesagt?“ „Na das du heute Blau machst.“ Er musste kurz auflachen, wobei ich ihn fragend ansah. „ich bitte dich. Als ob ich mir dies erlauben könnte.“ „Und was hast du dann gemacht?“ „Ich musste zu einem wichtigen Treffen.“ „Von dem sie nichts wusste?“ „Genau.“ „wieso denn?“ „Ganz einfach. In diesen Sachen ist sie eben eine Plaudertasche.“ Ich sah ihn nun mehr überrascht an, wobei er mir zu lächelte. „Aha…interessant was du von deiner Sekretärin hältst.“ ‚Obwohl ich dir da recht geben muss.‘ Er strich mir kurz über die Wange und setzte einen kleinen Kuss auf meine Stirn, wobei ich meinen Kopf ein wenig weg drehte. „Was denn los? Heute Nacht warst du anschmiegsamer.“ „Ja, heute Nacht. Aber jetzt ist jetzt.“ Er musste kurz seufzen. „Kannst du denn nicht einfach mal richtig zu mir stehen?“ Ich sah ihn etwas verwirrt und irritiert an. „Bitte?“ „Ach schon gut. Vergiss es.“ Er stand auf und ging auf sein Arbeitszimmer drauf zu. „Seph?“ „Nicht so wichtig.“ Er verschwand in seinem Zimmer, und ließ mich etwas verdutzt sitzen. Nach kurzer zeit ging ich dann auch in sein Arbeitszimmer, und setzte mich dort auf einen Sessel vor seinem Schreibtisch. Er sah mich nicht an, sondern beschäftigte sich wieder mit seinen Unterlagen. „Du solltest dir auch mal ne Pause gönnen. Zu viel Arbeit ist nicht gut.“ „Wenn ich sie nicht mache macht sie keiner.“ „Bist du dir da sicher?“ Er sah lächelnd zu mir hoch. „Glaube mir, ich bin der einzige der dies macht.“ „Und was ist wenn du mal Urla…Zwangsurlaub bekommst?“ „Dann wartet die Arbeit auf mich.“ „Das ist blöde. Da hätte ich schon längst Einspruch erhoben.“ „Ach, so schlimm ist das nicht. Habe mich schon dran gewöhnt.“ Ich sah ihn skeptisch an. Er lächelte mir noch mal kurz zu, und wendete sich dann seinen Unterlagen zu. Ich stand auf, ging um den Schreibtisch drum herum, und sah ihn über die Schulter was er da macht. „Weist du Jenni, ich kann es eigentlich nicht leiden wenn man mir über die Schulter schaut.“ „Ja, das glaube ich dir…vor allem bei der Sauklaue.“ Er legte den Stift zur Seite und sah mit einer hochgezogenen Augenbraue zu mir. „Sauklaue?“ „Na ist es doch. Also ich kann da kein Wort lesen.“ „Ja, aber nur weil dies Notizen sind, die muss keiner lesen außer mir.“ „Ach, so wie ne Geheimschrift…hatten wir früher als kleine Kinder, aber jeden das seine.“ Ich drehte mich um und ging zurück zum Sessel, wo ich mich rein setzte. „Ähm…Jenni?“ „Ja?“ „Hast du nicht was anderes zu tun? Wie zum Beispiel Waffentraining?“ „Nö.“ „Wie nö?“ „Na nein.“ „Ja, und wieso?“ „Wurde von der Einheit heute ausgeschlossen.“ Er sah mich kritisch an. „Warum?“ „Ach, nur weil ich verschlafen hatte.“ Nun musste er seufzen und arbeitete kopfschüttelnd weiter. „Was denn? Ich kann doch nichts dafür.“ „Du hättest aufstehen können!“ Er sah wütend zu mir hoch, wobei ich ein klein wenig zurück wich. „Was denn jetzt los?“ „Was los ist? Weist du eigentlich was ich alles machen muss damit du überhaupt hier bleiben kannst?“ Ich sah ihn etwas verwirrt an. „Wie?“ „Wie? Wie?? Ganz einfach! Du bist eigentlich noch in der Probezeit! Jeder andere währe schon längst geflogen!“ „Ja und?“ „Sag mal!....Weist du eigentlich was ich mir alles für ausreden einfallen lassen muss?“ Ich rollte kurz mit den Augen und stand dann auf. „Wir sehen uns später.“ „Wohin willst du jetzt?“ „Weg.“ „Jenni.“ Ich drehte mich bei der Tür zu ihm um. „Ich wollte nicht hier her zurück kommen! Du hast mich wieder hergeholt!“ Damit schmiss ich die Tür in den Rahmen und ging gefrustet zur Couch wo ich mich drauf schmiss. Ich meine, dies brauchte ich mir doch nicht sagen zu lassen. Immerhin wollte ich doch die Soldier-Ausbildung beenden, aber er nicht. Also soll er doch auch die Konsequenzen ertragen. Während ich so dalag schlug ich mir mit der Hand auf die Stirn. Immerhin wollte ich ihn eigentlich nach Zack fragen. Also stand ich nochmals auf, und ging nochmal ins Arbeitszimmer zurück. Kapitel 253: „Sephiroth?“ „Was?“ Er sah etwas genervt zu mir hoch, wobei ich seufzend auf den Schreibtisch zu ging und davor stehen blieb. Ich rieb mir kurz mit den Zeige- und Mittelfinger über die Stirn. „Ich wollte dich was fragen.“ Nun seufzte er kurz, und deute mit einer Handbewegung an, das ich mich setzten sollte, was ich auch gleich tat. „Mach es schnell. Ich habe noch was zu erledigen.“ „Von mir aus. Ich wollte nur wissen wo Zack ist, mehr nicht.“ Er sah mich kurz aus leeren und gefühlstoten Augen an, wendete sich gleich danach seiner Arbeit zu. „Äh..Seph?“ „Ich weis nicht was du meinst.“ „Ich rede von Zack.“ „Und?“ „Und? Er ist seit gestern Abend verschwunden Seph. Und ich würde gerne wissen wo er ist.“ „Woher soll ich denn dies wissen?“ „Oh man Sephiroth! Jetzt sag schon!“ Er sah mich genervt an. „Bitte geh jetzt.“ „Was?“ „Du sollst gehen.“ „Sephiroth. Ich will wissen wo Zack ist….Sephiroth….SEPHIROTH!!“ Ich sprang auf und knallte meine Hände auf den Tisch. Er sah mir durchdringend in die Augen, blieb allerdings schweigsam, was mich noch mehr zur Rage brachte. „jetzt sag schon endlich! Er verschwindet doch nicht einfach!!“ Er richtete sich auf und ging zum Fenster wo er raus sah. „Ich musste ihn gestern Abend zum Zwangsurlaub verdonnern, ansonsten hätte er auf die Mission gemusst.“ „Ok…aber warum ist er dann weg?“ „Weil er nicht hier sein darf solange dies gilt.“ „Wieso denn? Das ist doch Schwachsinn.“ „So sind nun mal die Regeln.“ „Ach so….aber warum dann so kurzfristig, und ohne mir was zu sagen?“ Als ich zu ihm sah, glaubte ich nicht was ich erblickte. Hätte er mir nicht den Gefallen getan vor dem Fenster zu stehen, hätte ich nämlich nicht sein hinterhältiges Grinsen vernommen. Ich ging leicht knurrend zu ihm und stellte mich dann ruhig neben ihm um mit raus zu sehen. Ich öffnete das große Fenster vor uns. „Ich wusste gar nicht das wir einen Balkon haben.“ „Ich muss dir nicht alles sagen.“ „Aber wenigstens alles über den Ort wo ich lebe.“ „Wieso? Ich dachte du hättest Höhenangst, von daher ist dies eh unsinnig für dich.“ ‚Naja, recht hat er ja.‘ Ich wollte das Fenster gerade schließen, als er es aufhielt und raus ging. Er ging auf die Balustrade zu und lehnte sich drüber. Innerlich konnte ich mir denken das er dies provokativ machte. Er drehte sich danach zu mir um, und lächelte mich an. „Wenn du mit mir reden willst….“ Er deutete neben sich, wobei ich ihn nur mit weit offenen Augen ansah. „Du weist das ich dies nicht mache.“ „Ach schade…dann ist dieses Gespräch eben beendet.“ „Du…Argh..“ Ich drehte mich um, allerdings nicht um das Zimmer zu verlassen. Nein, da kennt er mich aber falsch. Ich nahm mir eines seiner Dokumente, drehte mich zu ihm um, und hielt es so als ob ich es gleich zerreiße. „Das wagst du nicht!“ „Probiere es.“ Ich fing schon an es leicht ein zu reißen und sah ihn dabei grinsend an. Er kam schnell auf mich zu und wollte es mir aus der Hand nehmen, was ich aber nicht so schnell zu lassen wollte, und es hinter meinen Rücken von ihm fern halten wollte. „Rück es raus!“ „Sag mir was mit Zack ist.“ „Das habe ich schon, und nun gib her!“ „Nein. Ich will die Wahrheit hören.“ Er knurrte mich kurz an, und wollte hinter meiner Rücken fassen, wobei ich zur Seite drehte, und er nicht ran kam. Er rieb sich kurz die Schläfe. „Jenni. Ich meine es ernst. Entweder du gibst mir auf der Stelle das Dokument, oder ich werde ernst machen.“ „Ach, und was? Willst du mich Ausnocken?“ „Was?“ Er sah mich etwas verständnislos an. Ich lächelte ihm kurz zu. „Ob du mich KO schlagen willst?“ Er fing an zu lächeln. „Warum nicht. Dann bist du wenigstens ruhig und gehst mir nicht mehr auf die Nerven.“ „Ich geh dir also auf die Nerven? Dann sag mir endlich die Wahrheit über Zacks Verschwinden!“ Er ging zu seinem Sessel, wo er sich rein setzte und mich ansah. Ich sah ihn etwas stutzend an, denn ich hätte nicht gedacht das er so schnell aufgeben würde. Er lächelte mir zu und bat mich zu ihm zu kommen. Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu, wobei er schnell nach mir griff und mich so drehte und zu sich zog, das ich auf seinem Schoss landete, und er seine Arme um mich schlang. „Seph?“ „Du willst die Wahrheit wissen? Dann sag ich sie dir.“ Er vergrub sein Gesicht in meinen Nacken, während er sprach. Kapitel 254: „Seph?“ „Gib mir bitte erst das Dokument, dann sag ich dir alles.“ Ich wusste nicht warum, aber nach kurzem zögern tat ich um was er mich bat, und gab es ihm zurück. Er legte es gleich wieder zurück auf seinen Schreibtisch. „Na dann fang an.“ Ich drehte mich auf seinem Schoss so weitestgehend um, das ich ihn aus den Augenwinkeln ansehen konnte. „Reden wir im Wohnzimmer.“ Er stand auf was ich auch machen musste. Ich sah ihm stutzend an, wobei er mir andeute das ich vorgehen sollte. Ich sah ihn vorsichtig und misstrauisch an, ging dann aber doch vor, immerhin dachte ich er würde sein Versprechen halten, und mir alles sagen. Ich ging auf die Couch zu, und setzte mich im Schneidersitz darauf. Ich sah ihm zu, während er noch vorher in die Küche verschwand. Als er wieder rauskam hatte er zwei Gläser und eine Flasche mit. Ich sah ihn leicht fragend an. Er stellte beides auf den Tisch zog sich seinen Schulterschultz und Mantel ab, welche er auf den Sessel legte, und sich dann zu mir setzte. Er schenkte etwas in die beiden Gläser ein, und reichte mir dann eines der beiden. Ich sah ihn immer noch etwas ratlos an, und roch dann daran. „keine Angst, es ist nicht vergiftet.“ „Das dachte ich auch nicht…aber ist Wein.“ „Ja, ich dachte mir dies könnten wir uns beide gönnen.“ Ich stellte das Glas wieder auf den Tisch. „Keinen Durst?“ „Nicht auf dies. Musste ich vorhin schon bei Vinc trinken.“ Ich sah leicht zornig zu ihm. „Weil irgendjemand vergessen hatte alles wieder weg zu räumen.“ „Valentine ist wieder zurück?“ „ja, vorhin gekommen.“ „Und du musstest gleich zu ihm?“ Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Na ich musste doch meine Sachen holen.“ „Trotzdem.“ Ich seufzte kurz, und schüttelte meinen Kopf. „Könntest du bitte endlich sagen was nun mit Zack ist? So langsam fange ich an mir richtig Sorgen zu machen.“ Er wendete kurz seinen Blick von mir ab und nippte kurz an seinem Glas, danach stellte er es auf den Tisch und sah mich wieder Gefühlstod an. „Was ich sagte war die Wahrheit. Ich gab ihm Zwangsurlaub damit er nicht auf die Mission musste.“ „Gut. Und das mit dem vom Gelände fernhalten?“ Er drehte sich von mir weg, lehnte sich nach hinten und sah nach vorn. „Da habe ich ein wenig gemunkelt.“ „Ein wenig?“ Auf seinem Gesicht breitete sich wieder ein diabolisches Grinsen aus, wobei ich meine Augen zu schlitzen wurden ließe und ihn durchdringend ansah. „Sephiroth?“ Er wendete seinen Blick zu mir. „Ja?“ Ich knurrte ihn leicht an. „Wo ist er?“ „Nicht hier.“ „Das weis ich auch! Ich will jetzt auf der Stelle wissen wo er ist!!“ Ich stemmte meine Hände auf die Couch und lehnte mich so weit nach vorne, das ich ihm genau in die Augen sehen konnte. „Nun reg dich nicht so auf. Am Montag ist er wieder da.“ „Und wo ist er jetzt???“ So langsam verlor ich meine Beherrschung und stand kurz davor ihm am Kragen zu packen. „Ich habe ihm vom Gelände verwiesen.“ „W….Was? Wieso?“ „Weil ich mal ein wenig zeit mit dir alleine sein wollte, aber nun habe ich ein anderen Dorn im Auge.“ Er drehte sich leicht seufzend von mir weg. „Wow..Warte mal. Heißt das, du hast ihn weg schicken lassen, weil du mit mir alleine sein wolltest?“ „Genau.“ „Und was soll das mit dem anderen Dorn im Auge?“ „Na was schon. Valentine natürlich.“ Ich konnte einfach nicht anders. Ich sah ihn absolut durcheinander an. „Sephiroth…du…wieso…warum?“ „Warum? Weil ich einfach keine Lust hatte das du wieder bei ihm schläfst. Ich kann es einfach nicht leiden wenn jemand anderer mein Eigentum anfässt oder es für sich gebraucht.“ „Für sich…Sephiroth! Zack wollte mich doch nicht für sich gebrauchen!!“ Da er mich immer noch nicht ansah, stand ich auf und stellte mich vor ihn. Er lächelte mich ein wenig an, wobei ich ihm nur einen boshaften Blick widmete. „Nun sieh mich nicht so an. Du weist doch das ich dich nur für mich haben will und es nicht leiden kann wenn jemand zwischen uns steht.“ „Das ist noch lange kein Grund ihn einfach so weg zu schicken!!!“ Ich ballte meine Hände vor Zorn zu Fäusten, denn schon wieder machte er einfach was er wollte. Kam damit auch noch durch, und schien sich darüber zu amüsieren wie es mir dabei ging. Wie ich dies hasste. Am liebsten hätte ich ihm das blöde grinsen aus dem Gesicht geprügelt, nur wusste ich das ich dafür hätte bluten müssen. „Argh!!“ Ich drehte mich Haare raufend um und ging zum Sessel, wo ich mich drauf fallen lies, und mich in die Armlehnen krallte. „Sephiroth! Ich will das du ihn sofort wieder her holst!“ Nun musste er anfangen zu lachen, wobei ich ihn knurrend ansah. „Denkst du wirklich ich würde dies machen, nur damit du die Nacht wieder bei ihm verbringst? Vergiss es!“ „Ok…Woher willst du denn bitteschön wissen, das ich die Nacht bei ihm verbringen will?“ „Weil du dies doch gestern schon wolltest.“ „Bitte?“ Er sah mich lächelnd an. „Wie gesagt, ich kann es nicht leiden, wenn jemand mein Eigentum für sich haben will.“ „ICH BIN NICHT DEIN EIGENTUM!!!!“ Ich sprang wütend auf, jetzt reichte es mir endgültig. „Sag so was nicht noch einmal!!“ Er zog eine seine Augenbrauen hoch. Er fing schon an seine Lippen zu bewegen. „Wag es nicht dies zu sagen!“ „Mein Eigentum.“ Nun reichte es mir. Ich schnappte mir das eine Weinglas und schmiss es nach ihm. Nur leider hatte er gute Reflexe und fing es auf…tja, nur Pech das noch was drinnen war, was sich dank meiner schönen Wurftechnik über sein Gesicht ausbreitete. Ich musste bei dem Anblick anfangen zu lachen, denn durch den Rotwein sah es aus als hätte er Rote Strähne an der Seite. Er schmiss das Glas wütend gegen die Wand wo es zerbrach, und ich ihn nun etwas schluckend ansah. Er stand knurrend auf und stellte sich genau vor mich. „S..Sorry?“ Eigentlich wollte ich ernst wirken, konnte es aber einfach nicht und musste wieder anfangen zu lachen. Da ich in einen Anfall versank, musste ich mir den Bauch halten und lehnte mich etwas nach vorne. Als ich jedoch eine Flüssigkeit spürte, die sich über meinen Kopf verteilte, richtete ich mich schnell wieder richtig auf, und musste erkennen das Seph mir den ganzen Inhalt der Flasche über den Kopf goss. Ich sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an, während er mir zu lächelte. Er stellte die Flasche wieder auf den Tisch, schnappte mein Kinn und zog mich zu sich ran. Jedoch anstatt mir was zu sagen, fing er an mir über die Wange zu lecken. „Schmeckt lecker.“ Ich knurrte leicht und stieß ihn von mir weg. „Du hast sie ja nicht alle!!“ ich drehte mich um und ging Richtung Bad. „Und mach gefälligst sauber!!“ Ich verschwand im Bad und schmiss die Tür hinter mir zu, ließ das Wasser der Dusche an, und zog mich aus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)