ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 63: Kapitel 260-264 --------------------------- Kapitel 260: Wir kamen bei ihr an, und sie wollte gerade etwas sagen, als der Typ schon seine Hände auf den Tisch schlug, was sie zurück schrecken lies. „Ich will zu Sephiroth!“ „Der General ist nicht da.“ Innerlich lachte ich mir ins Fäustchen. Ich wusste ja wo er ist, tja. Hat er eben Pech gehabt. „Wo ist er?“ Seine Stimme wurde etwas lauter und durchdringender, wobei ich doch ein wenig Mitleid mit ihr bekam. „Ich weis es nicht. Er sagte mir nicht wohin er ging.“ Er drehte sich seufzend zu mir um und sah mich gereizt an, wobei ich ihn nur leicht anlächelte. Er ging zu Tür von Sephs Büro, wo ich etwas stutzend hinterher sah. Vielleicht dachte er das Anna nicht die Wahrheit sagen würde. Na mir solls recht sein. „Was hast du denn angestellt Jan?“ Ich drehte mich zu ihr um und ging etwas näher auf sie zu. „Nichts.“ „Nichts? Angeal ist doch nicht um sonst so wütend…naja, also nicht wie jetzt.“ „Wer?“ Sie sah mich etwas schmunzelnd an. „Angeal Hewley.“ Naja, den kannte ich jedenfalls nicht, also egal. „Nett ist der aber nicht gerade, wa?“ Sie sah mich nun kichernd an. „Sagen wir mal so, solange er schweigsam ist, doch.“ „Ach ja, gut zu wissen.“ Ich zuckte nur mit der Schulter, während der Typ wieder zu uns zurück kam. Anna lächelte ihn schon fast triumphierend an, was ich ihr nach machte. Zu ihr sah er leicht abweisend, während er mich genau scannte. „Bring mich zu ihm!“ Er ging schon zum Lift zurück, während ich ihm nur fragend hinterher sah. „Bitte Sir?“ „Du sollst mich zu ihm bringen!!!“ ‚Ok, woher weis er, das ich weis, wo er ist?‘ Ich stutze etwas, und drehte mich dann vorwurfsvoll zu Anna um. Sie lächelte mich nur fröhlich an. „Tut mir leid. Aber ihr beide seit eben so ein gutes Paar, da dachte ich mir ich erzähle es mal einen…oder zwei, oder drei.“ „Wir sind kein Paar!“ Ich zischte es ihr regelrecht entgegen, damit der Kerl dies nicht mit bekommt. Ich drehte mich dann von ihr weg und ging leicht säuerlich zu ihm in den Lift rein, wo wir gleich nach unten fuhren. Wieder schwieg er die ganze Zeit, aber gut, dies soll ja positiv sein. Dann frage ich mich nur was ist wenn er gut gelaunt ist. Näht er sich dann den Mund zu? Ok, das ist Schwachsinn. Trotzdem. Bei dem weis man wirklich nicht wo man dran ist…eigentlich genau wie bei zwei anderen die ich kenne. Ich musste leicht seufzen. Wir stiegen unten aus und verließen das Gebäude. „Wo ist er??“ Während wir weiter gingen fragte er mich erneut, ich lächelte aber nur. „Keine Ahnung…Sir.“ Er blieb ruckartig stehen, was ich auch machte. Ich meine, was soll er denn schon machen? Mich zwingen? Na dann bitte. Er drehte sich zu mir um und sah mich so durchdringend an, das ich nur schlucken konnte und gleich mit einem flüchtigen Lächeln an ihm vorbei ging, um ihm den Weg zu zeigen. Das mir das mal passieren kann, nach allem was ich mit Seph erlebte? Das hätte ich nicht gedacht. Aber der Kerl machte mir doch etwas Angst. Wir gingen zusammen ins Gebäude, begaben uns in den rechten Flügel, und fuhren mit den Lift nach oben zu Sephs Quartier. Als wir oben ankamen öffnete ich gleich die Tür, und bat ihn rein. Was anderes konnte ich nicht machen. Ihn draußen warten lassen wollte ich nicht. Ich führte ihn zu seinem Arbeitszimmer, klopfte dort an die Tür und wartete einen Moment bis ich rein ging. Ich wollte eigentlich alleine rein gehen, doch der Kerl stemmte gleich die Tür ganz auf, und ging einfach an mir vorbei zu ihm rein. Seph saß an seine Tisch, und sah uns nur etwas skeptisch an, beziehungsweise ihn. Kurz bevor er bei ihm ankam, schickte er mich mit einer Handbewegung raus, was ich sofort machte, und die Tür hinter mir schloss. Ich verzog mich daraufhin gleich aus dem Quartier und suchte jetzt erst mal bei Vinc Schutz. Ich sagte zwar ich würde erst am Abend wieder kommen, aber egal. Lieber dort nur faul rum liegen, als hier zu bleiben. Wer weis was Seph danach sagen wird, vor allem da er sich vorhin schon so aufregte, und jetzt der Typ. Da gehe ich lieber auf Tauchstation, also begab ich mich zur Tür um das Quartier zu verlassen. Kapitel 261: Als ich bei der Tür ankam, und meine Hand drauflegte, zuckte ich extrem zusammen. „MASARU!!!!!“ Und zwar genau deswegen. Nun stand ich sowohl heulend als auch seufzend bei der Tür. Ich ließ die Klinke los, und begab mich langsam und schlürfend zum Arbeitszimmer, kurz bevor ich dort ankam, kam dieser Angeal gerade heraus und sah mich abwertend an. Er ging an mir vorbei zur Quartiertür, und ging hinaus. Ich sah ihm noch nach während ich in der Tür zum Arbeitszimmer stand, jedenfalls bis ich ein räuspern vernahm. Ich drehte mich um, und sah zu Seph der hinter seinem Schreibtisch saß und mich ungeduldig ansah, indem er mit den Fingern auf den Tisch klopfte. Ich ging schluckend auf ihn zu, und setzte mich auf den Sessel. Während ich etwas bedrückt nach unten sah, schaute er mich weiterhin ungeduldig an, schwieg aber. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und sah ihm genau in die Augen. „Seph?“ Er knurrte mich nur an, wobei ich wieder schlucken musste. Anscheinend hatte er keine sehr gute Laune. Tolle Voraussetzung dachte ich mir so. Wir sahen uns weiterhin nur in die Augen, wobei er immer noch mit seinen Fingern auf den Tisch klopfte und mich anknurrte. Nach einiger Zeit lehnte er sich nach hinten und sah mich nur noch leicht zornig an. Er winkte mich per Zeigefinger zu sich ran. Ich stand langsam und vorsichtig auf. Ging ganz langsam um dem Schreibtisch drum herum und behielt ihn dabei im Auge. Als ich vor ihm ankam, drehte er sich mit seinem Sessel zu mir um und winkte mich zu sich runter. Ich beugte mich leicht nach vorne, wobei er schnell nach meinen Kragen packte und mich dicht an sein Gesicht zog. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst keine Dummheiten machen??“ Er knurrte mich wieder an, wobei ich nur schluckte, aber nichts sagen konnte, vor allem aber weil ich ihn im Moment nicht noch mehr reizen wollte. Innerlich wusste ich ganz genau das gleich bestimmt wieder so etwas wie eine Disziplinarstrafe kommen wird. Seine Augen wurden langsam zu schlitzen und er knurrte mich wieder nur an. Er ließ mich los und stand auf, ging aus dem Arbeitszimmer raus, und ließ mich dort alleine stehen. Was das jetzt sein sollte wusste ich überhaupt nicht. Ich wusste ja nicht mal ob ich jetzt hier stehen bleiben sollte, oder ob ich gehen konnte. Diese Frage wurde mir aber beantwortet als er zurückkam und mich zu sich wank. Ich ging auch gleich zu ihm und trotte ihm hinterher während er zur Tür ging. „Seph? Wohin gehen wir denn?“ Er reagierte gar nicht auf mich, sondern ging einfach raus. Ich hätte natürlich jetzt auch hier stur stehen bleiben können, oder währe weg gegangen. Nur dachte ich mir bei seiner Momentanen Laune würde ich dann eindeutig die A-Karte ziehen, und darauf hatte ich wirklich keine Lust. Wir stiegen zusammen in den Lift ein und fuhren nach unten. Immer noch würdigte er mich keines Blickes. Ab und zu als die Lifttüren aufgingen, und jemand rein kommen wollte, knurrte er nur ganz kurz, und die anderen blieben schreckhaft draußen stehen. Ich konnte dabei nur nach unten zum Boden sehen. Als wir im Erdgeschoss ankamen, gingen wir raus und auf den Ausgang zu. Wir gingen weiter über den Platz. So langsam fragte ich mich wirklich wo es hingehen sollte, also zum Bürogebäude ging es nicht, denn dies lag links von uns. Aber irgendwann erkannte ich dann, das er genau auf das andere Gebäude zuging. Jetzt war ich wirklich baff. Wir gingen zur Tür, wo er eine Schlüsselkarte rausholte, die Tür öffnete, mich überaus gereizt ansah, und ich an ihm vorbei rein huschte. Er kam mir gleich nach und übernahm die spitze wieder. Ich folgte ihm weiterhin. Diesmal gingen wir in den rechten Flügel, aber was er dort wollte, wusste ich immer noch nicht. Jedenfalls folgte ich ihm weiterhin. Wir stiegen dort in den Lift ein, und fuhren in die 40. Etage hoch. Es war eine etwas länger fahrt, in der ich einfach mal Mut fasste und mich kurz räusperte. „Sephiroth? Was wollen wir denn dort?“ Er ignorierte mich weiterhin und sah stur nach vorne, wobei ich nur seufzte und mich etwas gefrustet an die Wand lehnte. Was jetzt auch immer kommen wird, ich hoffe nur es ist nichts schlimmes. Jedoch wenn ich nach seiner Laune gehe, na dann gute Nacht. Wir kamen oben an und stiegen aus. Wir standen in einem Gang, von wo aus man nur zu einer Tür kam, auf die wir zugingen, und davor stehen blieben. Er drehte sich zu mir um, und sah mich endlich richtig an. Allerdings machte sich jetzt ein diabolisches Grinsen auf seinem Gesicht breit, und er öffnete mir die Tür. Kapitel 262: Ich sah in den Raum rein, konnte aber nichts erkenne, da er vollkommen im dunkeln gehüllt war. Ehe ich mich versah wurde ich schon von hinten hinein gestoßen und stolperte regelrecht in den Raum. Das nächste was ich wahrnahm, war wie dir Tür hinter mir zu gemacht wurde, weshalb ich mich umdrehte. Da es aber immer noch stock dunkel war, sah ich einfach nichts. Ich konnte aber hören wie man die Tür zuschloss. Ich ging einfach langsam nach vorne auf die Tür zu, jedenfalls hoffte ich dies. Nebenbei verfluchte ich lautstark Seph. Als ich dachte die Tür gefunden zuhaben, tastete ich sie ab. „Ich wusste ja nicht das du es so nötig hast.“ Ich hielt erschrocken inne und musste schlucken. „Mach ruhig weiter.“ Ich spürte seinen Atem an meiner Stirn und nahm schnell meine Hände weg. „Tut mir leid.“ Ich wollte ein paar Schritte zurück gehen, bis ich über etwas stolperte und nach hinten weg fiel. Ich wusste zwar nicht auf was ich landete, aber es war jedenfalls weich…und kuschelig. Während ich meine Hand darüber strich, ging endlich das Licht an und ich konnte mich umsehen. Okay, ich schloss meine Augen gleich wieder, weil mir die Dunkelheit um etliches lieber war. „Diesmal kommst du nicht so einfach davon.“ Er kam zu mir und setzte sich neben mich. „Heute werden wir es und richtig gut gehen lassen.“ „Du meinst wohl mehr, du wirst es dir gut gehen lassen!“ Ich knurrte ihn kurz an, stand gleich auf und wollte zur Tür. „Ah! Ohne Schlüssel kommst du hier nicht raus.“ Ich blieb genau drei Schritte vor der Tür stehen und drehte mich langsam und zähneknirschend um. „Aufschließen.“ Er lächelte mich nur an. „Ich sagte, Aufschließen!!“ Wieder lächelte er nur. „Sephiroth! Schliss endlich AUF!!!“ Er schwieg weiterhin und deutete mit einer Handbewegung, das ich mich neben ihn setzten sollte. Ich nörgelte kurz vor mich hin, atmete tief durch und sah ihn dann entschlossen an. „Du weist das ich an den Schlüssel ran komme. Egal wo er ist! Das habe ich dir schon oft genug bewiesen!“ „Dies stimmt leider. Nur diesmal weist du nicht wo ich ihn habe, und aus dem Fenster kannst du auch nicht abhauen.“ Na toll, da hatte er recht. Dennoch hatte ich keine Lust zu ihm zu gehen. Vor allem da ich wusste was er jetzt vorhat. Als ich nach hinten stolperte, landete ich nämlich auf einer Art Sofa. Warum eine Art? Ganz einfach. Die Rücklehne fehlte, deswegen. Hier im Raum befanden sich genau 6 solcher Sofas, alle mit schwarzem Stoff überzogen. In der Mitte von ihnen stand ein großer Tisch. Ansonsten war nichts weiter in dem Raum. Also wozu der auch immer diente, ich würde bestimmt nicht den richtigen Zweck erraten. Wieder deutete er mir an mich neben ihn zu setzten. Da ich hier leider nicht rauskam, beschloss ich auf ihn zu zugehen. Allerdings sicher nicht um mich neben ihn zu setzten, denn ich ging an ihm vorbei, und setzte mich genau auf die ihm am weitesten entfernteste Couch. Er drehte sich zu mir um und sah mich dennoch lächelnd an. „Und was jetzt? Gruppentherapie?“ Das war das einzige was mir zum Zweck dieses Raumes einfiel. Er sah mich daraufhin etwas fragend an, wobei ich seufzen musste. „Ich meine den Raum hier. Für mich sieht dies aus wie ein Sitzungsraum für Gruppentherapien.“ „Mit Sitzungsraum liegst du Recht, allerdings benutzen wir ihn um uns in Ruhe zu unterhalten.“ Ich sah ihn nun leicht verwirrt an, und musste danach anfangen zu kichern, da ich mir Seph gerade beim Kaffeekränzen vorstellte. „Was du auch immer gerade gedacht hast, lass es!“ „Sorry. Ich dachte eben nur wie du hier sitzt. Vielleicht noch mit Zack und Tseng, dann Kaffee ausgeschenkt wird und ihr euch über sonstiges unterhaltet.“ „So war das nicht gemeint!“ „Ich weis, aber es klang so.“ Während ich noch weiter vor mich hin kicherte, stand Seph auf und ging zu einer Wand. Ich sah ihm nach und wunderte mich etwas, bis er sein Handfläche genau auf eine Stelle legte, und die Wand sich drehte. Er nahm sich zwei Gläser raus, und eine Flasche, dessen Inhalt ich nicht identifizieren konnte. Aber Wein war es jedenfalls nicht, dafür war er viel zu klar. Von dem hatte ich aber auch die Nase voll…oder die Haare, je nachdem. Er kam jedenfalls zu mir zurück, wobei die Wand sich wieder eindrehte. Nur leider anstatt sich auf dem anderen Sofa zu setzen, setzte er sich neben mich, wobei ich gleich zum Ende rutschte und er mich nur mit hochgezogener Augenbraue ansah. Er stellte die beiden Sachen auf den Tisch. „Gibt es eigentlich noch mehr von diesen versteckten Regalen, oder Schränken?“ „Im ganzen Raum. Das ist der Vorteil.“ „Wie meinst du das.“ Bevor er mir meine Frage beantwortete, schenkte er uns beiden noch ein und reichte mir ein Glas, welches ich skeptisch ansah, und erst einmal auf den Tisch stellte. „Wenn jemand Fremdes hier rein kommt, hält er diesen Raum genau wie du für nutzlos.“ Damit hatte recht. „Und was ist wenn sich jemand versehentlich anlehnt?“ Er lächelte mich kurz an, erhob sein Glas und trank einen Schluck. „Handflächenscan.“ Mit dem Wort stellte er das Glas wieder auf den Tisch. Jedenfalls wusste ich nun, das ich nicht rausfinden kann was sich alles hinter den Wänden verbirgt. Ich fragte mich eh, warum so ein kleiner Raum hier drinnen ist, obwohl er von außen riesen groß zu wirken schien. Immerhin gab es nur den einen Zugang vom Flur aus. Ich seufzte kurz und sah zum Glas. Ich wusste zwar nicht was drinnen ist, aber da er es auch trank, schien es nicht gefahrlos zu sein. Hoffte ich wenigstens als ich es hoch nahm und dran roch. Konnte es aber da auch noch nirgends zu ordnen. Es roch jedenfalls süßlich, und ließ einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Ich nippte kurz daran, und musste sagen, das es sehr lecker schmeckte. Aber selbst den Geschmack konnte ich zu nichts zuordnen, jedenfalls zu nichts was ich kannte. „Was ist denn das?“ „Was zu trinken.“ „Ach. Wirklich? Ich hätte gedacht zum einschmieren.“ Er sah mich nur kurz an und wendete seinen Blick nach vorne zur Tür, was ich auch machte. Nun saßen wir beide hier, still schweigend nur mit jeweils einem Glas auf dem Tisch. Was das sollte verstand ich immer noch nicht, also nahm ich einfach das Glas wieder an mich, und trank noch einen Schluck. Irgendwann landete ich beim 7 Glas, während er noch bei seinem einem war. Dies war aber nicht das schlimme. Ich wusste zu Anfang ja nicht was dieses Zeug war, und da es so lecker und süßlich schmeckte, machte ich mir auch keine weiteren Gedanken drum. Jedoch merkte ich langsam, wie ich immer heiterer wurde, und mich mehr und mehr mit ihm unterhielt. Meine kleine innere Stimme sagte zwar ständig, ich solle aufhören weiter zu trinken, da dies mit 100% Sicherheit Alkohol ist, doch jedesmal wenn er mir nachschenkte, konnte ich einfach nicht anders. Und dank des schönen Rotweins von vorhin, hatte ich langsam die Grenze zum angeheiterten Modus beschritten. Als die Flasche alle war, stand er auf und holte eine zweite die er gleich öffnete und mir wieder nachschenkte. „Willst du nichts trinken?“ „Mh. Keinen Durst.“ Na gut, mit der Antwort gab ich mich in dem Moment zufrieden, jedenfalls unterhielten wir uns immer mehr. Oder besser gesagt, ich redete, während er näher zu mir rutschte und mir gespannt zu zuhören schien. Irgendwann saß ich nicht mehr, sondern lag mehr. Ich war schrecklich müde und lag mit meinem Kopf auf seinen Schoss, wobei meine Füße oben auf dem Sofa mit lagen. Ich kuschelte mich richtig schön rein in ihn, während er mir über die Haare kraulte. Irgendwann bin ich dann auch eingeschlafen. Kapitel 263: Ich wachte langsam und mit starken Kopfschmerzen auf. So hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt und hätte es auch so belassen. Ich öffnete vorsichtig meine Augen und sah mich um. Also wie Sephs Schlafzimmer sah es nicht aus, aber auch nicht wie der Raum in dem wir zu letzt saßen. Ich richtete mich langsam auf und sah mich sitzend auf dem Bett um. Ich befand mich in einem großen Zimmer. Das Bett auf dem ich saß stand mit dem Kopfende genau an der Mitte der Wand. An beiden Seiten waren Nachtische. Mir gegenüber stand ein riesiger Kleiderschrank, und auf der anderen Seite eine Tür. Dem Bett genau gegenüber war ebenfalls eine Tür. Ich stand vorsichtig und langsam auf, da mir doch ziemlich übel war. Als ich an mir runter sah, erkannte ich das ich nur in Shorts war, weswegen ich zu erst einmal zum Schrank kroch, ihn öffnete und rein sah. Also dies war jetzt mehr als merkwürdig. Im Schrank waren sämtliche meiner Sachen, und zwar wirklich alles. Ich wunderte mich nun extrem und sah mich erneut um. Aber nichts gab mir Ausschluss über das was dies hier sollte. Da ich nun aber keine Lust hatte nur in Shorts rumzulaufen, schnappte ich mir schnell ne dunkelblaue Jeans, und ein schwarzes Shirt das ich anzog. Danach ging ich vorsichtig und ruhig auf die Tür, die gegenüber des Bettes war zu. Irgendwie dachte ich nur das dies bestimmt ein Traum ist. Ich meine, man wacht doch nicht einfach irgendwo fremdes auf, wo auch noch die Sachen von einem dann sind, oder?.....Na gut, lassen wir das mal lieber. Ich schaute aus der Tür auf einen riesigen Gang. Er führte auf beiden Seiten zu einer Treppe. Ebenfalls waren hier noch rund 9 andere Zimmer. Ich schloss die Tür gleich wieder, und ging zur anderen. Als ich diese öffnete stand ich in einem großen Badezimmer mit riesiger Wanne, und einer Dusche, in der locker 3 Normale gepasst hätten. Naja, ich ging zum Waschbecken und sah mich erst einmal genau an. Also wie üblich sah ich wenigstens noch aus, damit war ich schon mal erleichtert. Allerdings sah ich auch mein Zahnputzzeug, und meine Lotionen hier stehen. Jetzt konnte ich wirklich nicht mehr anders als mich extrem zu wundern, und wirklich zu denken ich träume dies nur…..oder hat Seph mich rausgeschmissen?...Der hat doch nicht etwa wirklich? Ne, das glaubte ich nicht. Aber alles sprach dafür. Dennoch, der würde mich doch nie aus den Augen lassen, oder sind hier vielleicht überall Kameras versteckt? Ich sah mich gleich genau um. Irgendwann schleuderte ich mir ne Ladung kaltes Wasser ins Gesicht, um mich wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Ich riss mich zusammen, und machte das einzige Vernünftige. Ich finde raus wo ich bin, und wie ich wieder zum Shinra-Gelände zurück komme. Und dann stell ich Sephiroth zur Rede. ‚Mich einfach so wo anders hinbringen!! Das gibt es doch nicht!!‘ Ich ging zähneknirschend aus dem Zimmer, und gleich auf die Treppe zu. Stürmte geradewegs nach unten. Die Treppe ging etwas geschwungen zur Seite, und vereinigte sich in der Mitte mit der anderen, die auf der anderen Seite des Ganges abging. Unten angekommen stand ich in einem großen Raum, von wo aus zwei Gänge abgingen. Einer links, und einer rechts. Geradeaus zu von der Treppe war eine Tür. Ich ging einfach auf diese zu, und öffnete sie. Befand mich dann auf einem großen Hof, jedenfalls erschien mir dies so. „Du bist endlich wach?“ Ich drehte mich blitzschnell um, und sah Seph aus dem rechten Gang kommen. Jedoch anstatt wie sonst immer, trug er diesmal nicht seine normalen Sachen, sondern nur eine schwarze Stoffhose, und ein schwarzes T-Shirt. Seine Haare hatte er hinten zusammengebunden gehabt. „Wo sind wir hier?“ Er kam lächelnd auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Seph?“ „Komm. Das Frühstück ist bereits angerichtet.“ „Was??“ Ich sah ihn verwirrt an, während er mein Handgelenk nahm, und mich in den rechten Gang führte. Wir gingen an ungefähr 4 anderen Räumen vorbei, bis wir zu eine Art Speisesaal kamen, wo er mich zum Tisch brachte, und mich hinsetzen lies. Er selbst setzte sich mir gegenüber. Der Tisch war wirklich bereits gedeckt, mit allerlei Sachen. Jedoch sah ich nur Seph an, und zwar vollkommen unwirklich. „Wieso?“ Er schenkte mir ein sanftes Lächeln. „Weil ich mit dir alleine sein wollte.“ „Bitte?“ Ich sah ihn verständnislos an. Er seufzte leicht und sah mir dabei in die Augen. „Ganz einfach. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mit dir alleine sein, und habe Fair deswegen des Gelände verwiesen. Aber da Valentine nun da ist. Tja, dachte ich mir mache ich mit dir einen schönen Wochenendausflug. So einfach.“ ‚so einfach?‘ Ich fing schon an in meiner Serviette zu beißen und daran zu reißen während er sprach. Kapitel 264: „Oder einfach weil er hier etwas zu erledigen hat.“ Ich drehte mich zu der Stimme um und glaubte nicht was ich sah. Mir viel die Serviette die ich eben noch zwischen meinen Zähnen hatte geradewegs zu Boden. „Was willst du hier??“ Ein wunderschöner und gut aussehender Mann kam geradewegs auf uns zu und setzte sich ans Kopfende. „Dies ist das Haus meiner Familie.“ „Wirklich?“ Er sah mich kalt an. „So ist es.“ „Wow. Es ist wunderschön.“ „Das freut mich zu hören. Wenn du möchtest führe ich dich nachher herum.“ „Ja!“ Ohne weiter zu überlegen oder sonst was, stimmte ich einfach zu. Alles andere war mir gerade egal. Ich sah nur in diese strahlend blauen Augen. „Wir haben was anders vor!“ „Nicht das ich wüsste.“ Ich schwärmte jetzt schon regelrecht und konnte meinen Blick gar nicht mehr ablassen. „Lass uns alleine!“ „Ist ja schon gut. Ich wollte mir nur unseren Gast ansehen.“ Der schöne Mann stand wieder auf, schenkte mir noch mal einen Blick. Zwar einen kalten, aber dies war mir egal. Er drehte sich um und verlies den Raum. Ich konnte dennoch nicht anders als ihm nach zu sehen. „Ob der auf Kerle steht?“ Ohne das ich es merkte, stellte ich mir die Frage etwas zu laut, was ich merkte als Seph auf den Tisch schlug, was mich zu ihm umdrehen ließ. „Schlag dir das gleich aus den Kopf!!“ Ich ließ mich leicht schmollend in die Stuhllehne sinken. „Aber der sieht so gut aus.“ „Du gehörst mir!!“ „Aber er ist so...so…“ Ich seufzte nur, allerdings ein schwärmerisches seufzen. Seph knurrte mich nur an. „Er steht nicht auf Männer! Also verschwende nicht meine Zeit!“ „Hä? Wieso deine Zeit?“ Er sah mich immer noch nur knurrend an, wobei ich wieder anfing zu schmollen. „Nun komm Seph. Lass mich doch ein bisschen träumen. Ich bin doch nur ein kleines und wehrloses Mädchen.“ „Ein Mädchen?“ Wir drehten uns beide erschrocken zur Tür, wo der Mann wieder stand und uns ansah. „Ich dachte du seist gegangen?!“ Seph schien etwas wütend zu sein, was ich diesmal gut verstand. Ich im Gegensatz war nun mehr etwas ängstlich und zurückhaltend, denn ich wusste nicht was jetzt passieren wird. „Ich wollte euch nur neuen Kaffee bringen.“ Er kam mit einer kleinen Kanne zu uns, und stellte sie auf den Tisch. Sein Blick blieb dabei immer auf mich gerichtet. „Du bist wirklich sehr zierlich für einen Jungen, aber ein Mädchen?“ Er schenkte mir endlich ein kleines und flüchtiges Lächeln, das aber leider nicht lange hielt. Gerade als Seph etwas sagen wollte, stand ich schon auf und beugte mich leicht nach vorne. „Bitte verzeihen sie.“ Ich drehte mich zu Seph um und lächelte ihn leicht an. „Ich gehe wieder aufs Zimmer, wir sehen uns ja dann später.“ Damit verschwand ich gleich aus dem Raum, denn ich hatte keine Lust noch mehr zu sagen. Denn wer weis ob nicht noch mehr rauskommt. Es zu glauben schien er nicht, das war zum Vorteil, und wenn ich da geblieben währe, wer weis schon was passieren hätte können. Ich begab mich gleich ohne Umwege in das Zimmer aus dem ich kam. Ich wollte mich nur unter meine Decke verkriechen und hoffen dass er es nur als Spaß ansieht. Als ich oben ankam, schmiss ich mich auch gleich Bauchlinks darauf. „Super gemacht Jenni! Schon wieder ein Fettnäpfchen!“ Ich drehte mich seufzend um und schaute zur Decke. Angeblich sollte dies ein Wochenendausflug werden. Tja, in dem Falle habe ich ihn soeben ins Wasser fallen lassen. Denn der Mann sah nicht gerade so aus, als ob er sich mit einer billigen Ausrede zufrieden geben wird. Und wir werden das ganze Wochenende hier verbringen. Also werde ich ihn noch öfters über den Weg laufen. Das hieß so viel wie, ich durfte mir keinen zweiten Fehler erlauben, ansonsten könnte es schwerwiegende Probleme für mich haben…andererseits habe ich aber auch noch Seph. „Ach Menno! Das sollte doch ein Ausflug werden und kein Horrortrip! Ich will wieder zurück nach Hause!!“ „Nur wegen so einer Lappalie?“ Als ich dies hörte riss ich gerade zu meine Augen auf und sah schluckend zur Decke. Ich erhob mich ganz langsam und sah den Mann in der Tür stehen. Ich setzte mich leicht verlegen per Schneidersitzt aufs Bett. Er kam zu mir und setzte sich auf die Bettkante mit kaltem und ausdruckslosem Blick zu mir. Ich wusste nicht was jetzt kommt, fragte mich aber auch, warum Seph nicht hier ist. Naja, vielleicht hatte er schon mit ihm gesprochen, und er wollte sich entweder vergewissern, oder mich nur noch mal ausfragen. Also beim zweiten werde ich alles abstreiten, das stand fest! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)