ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 80: Kapitel 345-349 --------------------------- Kapitel 345: Nachdem Sephiroth fertig war mit essen, erhob er sich und begab sich zu mir, aber sicher nicht um mir den dreckigen Teller zu bringen, oder sonst was, sondern lediglich um seine Arme von hinten um mich zu schlingen. Was ich allerdings nur mit einem leichten knurren quittierte und er mich daraufhin gleich wieder los lies. Allerdings tat er dies nur mit einem seufzen, was mir jedoch vollkommen egal war, denn Hauptsache er ließ mich los. Es war nicht so, das mir dies nicht gefiel, nein, ich musste mir eingestehen das ich seine Nähe genoss, auch das ich mich dabei geborgen fühlte. Aber dennoch…ich wusste nicht warum ich dies dann überhaupt tat. Vielleicht war es ja wegen Vincent und Zack, denn auch für sie fühlte ich doch etwas…warum müssen Gefühle nur so kompliziert sein, warum konnten sie nicht eindeutig sein und sagen was sie wollten? „Bedrückt dich etwas?“ „Hm?...“ Ich schreckte mal wieder aus meinen Gedanken herauf und sah dann zu Sephiroth, schüttelte dann aber nur mit dem Kopf. „Nein, schon gut..ich habe nur an etwas gedacht, mehr nicht.“ „Ah ja..und dies soll ich dir glauben? Dich bedrückt etwas, also sag schon.“ „Warum sollte ich?“ „Weil du meine Zukünftige bist, also…“ Nun musste ich wieder seufzen, warum konnte er nicht endlich damit aufhören? „Sephiroth! Ich sage es nochmal! Die Hochzeit wird nicht stattfinden!“ „Doch, in drei Wochen…also freu dich schon darauf..“ Und dann musste er mir auch nochmal den Termin unter die Nase reiben, na danke auch. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln und wollte wieder was sagen, doch ließ es einfach bleiben, mit ihm konnte man darüber nicht sprechen, es ihm nicht ausreden. Gerade als ich mich wieder umdrehen wollte um des Generals dreckiges Geschirr zu holen, zum abwaschen, hielt er mich an meinem Arm fest und zog mich ganz dicht an sich heran, so das ich direkt in seine grünen Mako-Augen sah. Den Blick hielt ich stand, dennoch, ich musste ein klein wenig schlucken dabei. „Sephiroth?....“ „Sag es…Ich bitte dich, sag was los ist.“ Bitte? Hatte er eben wirklich bitte gesagt, oder hatte ich mich nur verhört? Das konnte doch nicht sein, das konnte doch nicht Seph sein, oder? Nun schloss ich kurz meine Augen, aber nur um nicht schwach zu werden. Ich wollte einfach nicht darüber mit ihm sprechen, vor allem da ein Grund auch Anja war, und er kannte sie ja…mehr oder weniger. Als ich daran dachte wie sie einst neben mir aufwachte, und was dann alles danach noch passierte…ich konnte mich noch immer genau an das Fliesenmuster im Bad erinnern, und auch an die danach folgenden Schmerzen an meinem Gesäß. „Es geht mir gut, ok?...ich will einfach nur ein wenig ruhe, kannst du das nicht verstehen?“ Nun wurde ich energischer und befreite mich aus seinem griff, ging schnell und vor allem wütend zum Esstisch, nahm den Teller und das Besteck an mich, um es abzuwaschen. Sollte er mich doch in Ruhe lassen, wenn ich dies will. Zum Glück zog er mich diesmal nicht zu sich, als ich wieder an ihm vorbei ging zum Waschbecken um weiter zu machen. „Nun gut…wenn dies wirklich stimmt…dann werde ich dich für einige Momente alleine ließ.“ Mit diesen Worten verließ er die Küche, machte hinter sich die Tür zu. Ich wusste das er genau bemerkte das mich was bedrückte, und dies sicherlich aus irgendeinen anderen Grund sagte, obwohl es mich doch schon mehr als nur gewundert hatte. Aber ich war ihm auch sehr dankbar dafür. Nun waren jedenfalls wieder alle zu Hause, na gut, bis auf meine Eltern. Aber die brauchte ich jetzt auch nicht in der Nähe, vor allem bei meiner Mam, welche bestimmt wieder mit irgendwelchen Hochzeitsplanungen angekommen wäre. Und mein Vater? Naja, der hätte wahrscheinlich nur das nächste Buch zerrissen, anstatt was zu sagen. Nachdem ich endlich mit dem Rest Abwasch fertig war, setzte ich mich wieder an den Esstisch, aber nur kurz, denn gleich darauf setzte ich mich schon auf meine kleine Couch und legte kurz die Füße hoch. Entspannen, endlich konnte ich mich mal kurz ausruhen…naja, dachte ich jedenfalls, das ich mal kurz alle Gedanken ausschalten könnte. Den während ich so dalag und meine Augen kurz geschlossen hatte, begann es auf einmal über mir laut zu werden. Ich wusste das sich irgendjemand da mal wieder in die Wolle gekriegt hatte, nun war es nur die Frage, welche beiden von den dreien waren es? Eigentlich wollte ich es nicht wissen, doch ging mir der Krach so enorm auf die Nerven, das ich einfach aufstand und nachsehen ging. Ich verließ daher Stirnreibend die Küche und begab mich die Treppe nach oben zu meinem Zimmer, aus welchem der Lärm zu kommen schien. Kapitel 346: Nun war ich endlich da und öffnete die Tür zu meinem Zimmer, was ich dort vorfand, brachte mich nur zum seufzen und ich sah die beiden Streithähne ein wenig zornig an. „Könnt ihr mir bitte sagen, was das hier soll?“ Ich fragte zwar höflich, versuchte auch ruhig zu bleiben, was aber bei dem Chaos in meinem Zimmer kaum möglich war. Denn dort waren nicht nur meine halbe Manga-Sammlung aus den Regalen gefallen, sondern auch noch haufenweise von meinen CD´s lagen auf dem Boden rum, und ich hoffte nur das sie nicht beschädigt wurden waren. „Was denn schon? Sephiroth glaubt mir nicht, das ich in deinem Zimmer bleiben darf.“ Toll, und nur dafür haben sie mein halbes Zimmer so demoliert. „Sephiroth! Zack sollte mir wirklich nur die Aufzeichnungen für die Schule abschreiben, und zwar sauber.“ „Gut, aber warum dann diese obszönen Zeichnungen???“ Nun sah er mich leicht knurrend an, was ich nur mit einem seufzen quittierte. Ich wusste ja das die Bilder, welche Zack zeichnete nichts gutes bringen konnten, und wiedermal hatte ich recht. „Mein Gott, es sind doch nur Zeichnungen! Nun spiel dich deswegen nicht so auf…“ „Nur Bilder?..Nacktbilder sind nichts Schlimmes??“ „Das sagte ich nicht..“ Nuschelte ich daraufhin nur. Denn eigentlich mochte ich diese Nacktbilder auch nicht, die Zack dort hin gekritzelt hatte, und ich wunderte mich auch wie er darauf kam das ich so aussehe…ohne Sachen. Dennoch, ich wollte nicht das wir dies weiterhin diskutierten, vor allem da ich jemanden bereits mehr als nur kichernd im Nebenzimmer vernahm. Es war mein kleiner Bruder, der genau mitbekam worüber sich die beiden hier stritten. Auch wenn er eigentlich noch zu jung war um überhaupt zu wissen was es genau bedeutete, dennoch. Er musste ja nicht alles wissen. „Ok, passt auf. Zack, du zerreißt die Zeichnungen danach, wenn du alles abgeschrieben hast, und du Sephiroth…spiel dich nicht so auf.“ Mit den Schlusssatz verließ ich dann wieder mein Zimmer und begab mich die Treppe hinab, aber nicht alleine. Denn auch die kleine Velvet ging hinunter. Wahrscheinlich war es ihr auch einfach zu laut geworden. Nachdem ich unten wieder ankam, wollte ich nun einfach meine Ruhe genießen, die hoffentlich endlich einkehren würde. Gleich im Esszimmer angekommen legte ich mich erst mal wieder auf mein Sofa und schloss erneut die Augen, musste dann aber kurz auf keuchen, als die kleine Velvet einfach so auf mich drauf sprang und es sich auf meinem Brustkorb bequem machte. „Mhh…Velvet…“ Ich seufzte nur, denn sie ließ sich nicht davon abbringen, mehr miaute sie kurz und schien dann schnurrend einschlafen zu wollen. Naja, besser sie in meiner Nähe als gerade jemanden anderen. Vor allem konnte ich mir bei ihr sicher sein, das sie so liegen bleibt…ok, ich hoffte es, vor allem bei ihren Krallen. Endlich schien wirklich Ruhe eingekehrt zu sein, denn es vergingen 10 Minuten ohne irgendwas. Nur das ticken der Uhr war zu hören, welche auf dem kleinen Schrank neben dem Sofa stand. Doch als ich schon wirklich dachte, ich könnte jetzt auch mal ein klein wenig vor mich hin dösen, wie es Velvet tat, wurde die Tür zur Küche aufgeschlagen und ein doch ziemlich finster dreinblickender Sephiroth kam hinein, sah mich gerade zu durchdringend an. Dennoch blieb ich hier so liegen, wollte nicht aufstehen und rieb mir nur kurz die Schläfe. „Was jetzt?“ „Was sollte das vorhin?“ „Was denn?...Och man Sephiroth! Ich will doch einfach nur ein klein wenig Ruhe, ist das zu viel verlangt?“ „Ist mir egal!“ Nun schloss ich kurz meine Augen, richtete mich dann aber auf und setzte dabei Velvet hinab, die krallte sich dabei aber kurz in mein Oberteil und somit hinterließ sie auch ein paar kleine Kratzer an meiner Brust, was ich ihr nur mit einem kleinen Schmerzensschrei quittierte. „Toll, entnervt und jetzt auch noch zerkratzt.“ Ich blickte nun zu Sephiroth und rieb mir dabei über die Brust. „Seph, kannst du nicht bitte ein wenig ruhiger sein?“ „Ich war den ganzen Tag weg! Und wenn ich wiederkomme, muss ich mir ansehen wie Fair dich nackt gezeichnet hat???!!!!“ Das schien ja fast schon eine Vorhaltung zu sein, als ob ich mich vor Zack ausgezogen hätte und Pose gestanden hätte..klar, weil auch. Mitten in der Schule, im Klassenraum ziehe ich mich aus, nur damit Zack mich so zeichnen kann…wie logisch. Ich konnte darüber in Gedanken nur lachen, doch war Sephiroth weit davon entfernt und warf mir noch mehr an den Kopf, was mich immer mehr in Raserei brachte. „Jetzt reicht es aber!!! Verdammt nochmal, Sephiroth!!! Es ist nur gekritzel!! Denkst du etwa ich würde mich vor Zack ausziehen? Ganz sicher genauso wenig wie vor dir ich dies jetzt machen würde!!“ Schnauben tat ich fast, doch wurde ich dann ein klein wenig ruhiger, als Seph anfing zu schmunzeln und auf mich zukam, meine Hand nahm und einen Kuss darauf setzte. „Was….“ „Nichts, ich wollte nur wissen ob du so reagierst wie ich es erwartet habe, denn ansonsten würde ich Zack sicherlich nicht mehr nahe an dich ranlassen.“ „Ein…Trick?“ „Eine Probe.“ „Also ein Trick.“ Ich knurrte leicht und riss meine Hand wieder zu mir, gleich darauf drehte sich Seph um und ging gelassenen Schrittes hinaus. Kapitel 347: Wieder mal konnte ich innerlich nur fluchen über die Tricks von Sephiroth, konnte er den nicht einmal, wenigsten einmal normal sein? Wie andere einen Konflikt lösen? Musste er immer solche Sachen anwenden? Naja, aber zumindest hatte er mich nun wieder alleine gelassen, doch entspannen konnte ich mich nun nicht mehr, war immer noch auf 180 oben. ‚Was soll ich nur machen?‘ Gedanklich war ich gerade sonst wo und versuchte mir wieder einmal klar zu machen, wie es eigentlich hierzu gerade kam und was ich anstellen könnte um wenigstens etwas Normalität wieder in mein Leben zu bekommen. Wenn dies doch nur einfacher gewesen wäre. Aber so vergingen Minuten ohne für mich einen ersichtlichen Grund, und somit wurde die Akte auch erst einmal wieder geschlossen und ganz weit nach hinten verfrachtet. Seufzend ließ ich mich wieder aus Sofa fallen, doch nur halb, denn die andere Hälfte hatte die Kleine für sich beansprucht und machte keine Anstalten sich davon weg zubewegen. Aber ich sollte auch ein wenig froh sein, gut, ich muss jetzt noch mit dieser Situation den Nachmittag und Abend klar kommen, aber Morgen wäre ich immerhin wieder alleine, jedenfalls Vormittags. Also sprich ruhe. Und besser als auf Gaia war es sicherlich, immerhin musste ich nicht hier so früh aufstehen, nur um zum Morgenlauf pünktlich zu erscheinen. Als ich daran gerade dachte, verzog ich ein richtig gekanzeltes Lächeln auf meinen Lippen. Außerdem dachte ich auch daran, das immerhin in ein paar Tagen dort die Probezeit um ist, also heißt es wieder ein Monat vorbei, und damit wieder 5 Kilometer mehr zu laufen am frühen Morgen. Aber auch ein neuer Stundenplan. Wie dieser wohl aussehen wird? Eigentlich…könnte man dies doch auch Sephiroth mal fragen..oder doch lieber Zack, nur ob der den Plan hat? Einen Versuch war es jedenfalls wert, immerhin hätte ich schon gerne gewusst was nun wieder auf mich zukommt wenn ich wieder zurück bin, also richtete ich mich gleich auf und machte mich auf den Weg nach oben in mein Zimmer. Doch kam ich nicht weit die Treppe hinauf, denn als ich gerade auf der Mitte der Treppe war, vernahm ich ein räuspern hinter mir und drehte mich um. Ein seufzen begleitete nun meinen Blick und ich sah wieder den Silberfisch hinter mir stehen, wie er mich gerade zu anfunkelte. „Was?“ „Wohin willst du?“ „Wohin denn schon? Hinauf! In mein Zimmer!“ „Zu Fair also…“ „Och man Seph, nun lass doch endlich mal diesen Scheiß!...“ Ich sagte danach gar nichts mehr, wurde es mir doch zu blöd, weswegen ich mich einfach nur umdrehte und weiter nach oben ging. Augen rollen tat ich dabei nur, als ich hörte wie der Silberhaarige mir gleich zu folgen schien, dennoch, ich drehte mich nicht zu ihm um, auch nicht als ich die Türklinke nach unten drückte und in mein Zimmer ging. Zack saß an meinem Schreibtisch und war immer noch damit beschäftigt die Aufzeichnungen abzuschreiben, aber wenigstens ohne die obszönen Zeichnungen, na gut, für sein Wohlbefinden auch besser.“Und? Alles in Ordnung soweit?“ „Jep, bin bald fertig.“ „Super, dann kann ich ja schon mal…“ „Diese ekelhaften Zeichnungen vernichten!!“ Wieder ein seufzen welches meinen Mund entkam und ich Sephiroth erneut ansah, allerdings ein klein wenig knurrend. „Wenn zwei erwachsene sich unterhalten, hast du zu schweigen, Seph!“ Nun erkannte ich ein richtiges funkeln in den Augen von Sephiroth, er hatte bestimmt mal wieder nicht mit gerechnet das ich ihm so etwas an den Kopf werfen würde, aber, anstatt mich in meine Schranken zu weise, strich er mir nur über die Wange und schien dann geradewegs selbstsicher zu Zack zu lächeln. „Du musst es ja wissen…meine geliebte.“ Mit diesem Schlusssatz gab er mir noch einen kleinen Kuss. Natürlich drückte ich ihn sofort von mir weg, doch hatte er mir da schon den Kuss geklaut. Und ich konnte im Hintergrund genau vernehmen wie Zack irgendetwas zu zerknüllen schien, seine Wut versuchte zu unterdrücken. Doch dann verließ Sephiroth wenigstens mein Zimmer, während ich mich seufzend umdrehte und Zack ein wenig mitleidig ansah. „Tut mir leid…“ „Schon gut, du musst dich nicht entschuldigen.“ Kam es geradezu zornig aus dem Mund des Schwarzhaarigen. So kalt hatte ich ihn schon lange nicht mehr gehört..hatte ich es eigentlich schon einmal? Ich wusste es nicht und musste dabei ein wenig schlucken, doch dann beruhigte ich mich wieder und ging auf ihn zu, blieb genau vor ihm stehen und kniete mich sogar hinab damit ich ihm genau in die Augen sehen konnte. „Zack…“ Mehr als seinen Namen bekam ich nicht raus, da er sich bereits aufrichtete, aber nicht um weg zugehen, nein, sondern um mir aufzuhelfen und mich nun in seine arme zu ziehen. Warum er dies tat? Ich wusste es nicht, wusste auch nicht was ich machen sollte und blickte nur in die strahlend blauen Mako-Augen. Der Moment verging kurzzeitig keine Sekunde, jedenfalls bis jemand die Tür öffnete, und wer war es? Jep, mein kleiner Bruder welcher mal schauen musste was hier vor sich ging, auch wenn er gleich sich wieder angewidert umdrehte und in sein zimmer zurück ging. Zack und ich konnten dabei nur ein wenig schmunzeln, doch dann…dann blickten wir uns wieder in die Augen. Wieder schien ich ein klein wenig in seinem Blick zu versinken. Kapitel 448: Es vergingen noch einige Sekunden so, in denen ich nur mit Zack dort stand, ich versank immer mehr in dessen Augen, jedenfalls bis ich plötzlich sanfte und weiche Lippen auf den meinen spürte. Ich wusste sofort, das Zack mich gerade küsste, und wieder schnürte es mir die Luft fast ab. Wieso kam ich mir gerade so vor, als würde ich…ihn betrügen? Ich wusste nicht wieso, doch ich konnte aus irgendeinen Grund diesen sanft weichen Kuss nicht erwidern, was Zack auch zu bemerken schien und nun von mir abließ, mich dennoch weiter ansah und seine Hand auf meine rechte Wange legte. „Alles ok?“ „J…ja, es tut mir leid Zack, nur ich….nein, es tut mir einfach nur leid…“ Ich konnte nicht mehr sagen als mich nur zu entschuldigen. Was denn auch sonst? Sollte ich sagen das ich mich fühlte als würde mir jemand die Luft zuschnüren? Als würde man mir mein Herz anhalten? Wieso eigentlich? Wieso hatte ich dieses verdammte Gefühl gerade? Ich wusste es einfach nicht, konnte mir keinen Reim draufmachen, was mich nur zum seufzen brachte und ich mich aus Zacks Umarmung löste. Jedenfalls wollte ich dies, doch ließ er mich nicht gehen, woraufhin ich ihn nochmals in die Augen blickte. „Jenni, wenn dich etwas bedrückt, dann…sag es mir..ich werde sicher nicht wütend oder böse auf dich sein..ich will dir nur helfen…ich möchte einfach nur für dich da sein, egal was passiert…und egal für wen du dich entscheidest…“ Als ich diese Worte von ihm hörte, öffnete ich meine Augen noch weiter, war das eben etwa ein Rückzugsbekenntnis? Wollte er etwa aufgeben? Nun ja, sollte ich mich dann nicht eigentlich freuen? Immerhin, einer weniger der mich dann…nein, es freute mich aber nicht. Mein Blick ging zur Seite, hinunter zum Boden und ein eher gequältes seufzen entkam meinen Lippen, doch atmete ich dann tief durch und sah Zack mit einem eher gekünstelten Lächeln an. Immerhin war dies seine Entscheidung, nicht meine, und ich sollte ihn an nichts hindern. Doch als ich gerade etwas sagen wollte, nahm er mich fest in den Arm und drückte mich richtig an sich ran, das ich nur noch meine Arme etwas um ihn legen konnte und mich ansonsten nicht mehr bewegen konnte. „Zack?...Was ist denn…nun los?“ „Ich liebe dich immer noch, und ich werde dich nicht aufgeben, und wenn du selbst jemand anderem versprochen bist, sollte es auch von dir aus sein, so werde ich dennoch weiterkämpfen..aber auch hinter dir stehen….ich werde dich beschützen, dich leiten, dich unterstützen und vor allem dich begleiten…wo auch immer es hingeht.“ Nun verstand ich mal wieder kein Wort. Erst das eine, jetzt das, was sollte denn das alles? Meine Gedanken fuhren gerade mehr als nur Achterbahn, doch etwas sagen konnte ich nicht, da mich die Worte zu sehr einnahmen und ich nur noch meine Augen schließen konnte, meine Umarmung ihm gegenüber intensivierte. Nun kam ich mir mehr als schlecht vor, vor allem wenn man bedenkt was ich eben dachte, und dann auch noch das ich seine Gefühle einfach nicht erwidern konnte..sie nicht erwidern kann, noch nicht. Ich hoffte so sehr, das es irgendwann doch mir gelingt ihn genauso zu halten, wie er mich, aber dann kamen mir auch noch zwei andere in den Sinn, welche mich aus dem denken hinauswarfen. Nach einiger Zeit ließ ich Zack nun los, und versuchte mich aus seiner Umarmung zu befreien, was er zuließ und einen Schritt von mir zurückging. Mein Lächeln war nun nicht mehr gekünstelt, sondern echt, nur eben ein wenig zurückhaltender, doch schien er es zu bemerken, da er mir wieder über die Wange strich und mich dabei mit einem seiner sanften Lächeln ansah. „Und noch etwas, du musst mir jetzt keine Antwort geben. Ich weis das es dir mehr als nur schwer fällt, aber dennoch, ich wollte das du es weist….höre einfach nur auf dein Herz, egal was passiert…tu mir den Gefallen..lebe einfach nur deinen Traum…“ Mit diesen Worten legte er mir einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich wieder hinsetze und weiterzuschreiben schien. Ich konnte nun nicht anders als zu kichern und ihm zuzunicken. Recht hatte er ja vollkommen, was machte ich mir nur immer für Gedanken, es wird schon noch die Zeit kommen an der ich weis, was ich wirklich will…nur, der Weg dorthin ist mehr als Steinig. Vielleicht war das mein Problem, egal, für den Augenblick war ich froh das Zack nicht auf mich sauer war. Mit diesem Wissen drehte ich mich nun um und ließ ihn alleine, verließ mein Zimmer und begab mich hinunter. Dabei hatte ich noch immer das Lächeln auf den Lippen, und ablegen wollte ich es nicht, jedenfalls nicht so schnell. Naja..was ich nicht immer so plane, leider hätte mir bewusst sein sollen, das es nicht gelingen wird, vor allem nicht wenn ich sah was in dem Esszimmer gerade vor statten ging. Kapitel 349: Ich glaubte es wirklich nicht, als ich dies sah, was dort im Esszimmer vor sich ging. Ich meinte, ich wusste ja schon immer das Seph nicht ganz normal war, aber das sprengte nun wirklich den Rahmen. Denn er hatte Vincent geradewegs an der Kehle gepackt und auf den Esstisch gedrückt, schien ihn erwürgen zu wollen, nur warum?...Ne, blöde Frage, dies sollte ich eigentlich mehr als was anderes wissen, dennoch, ich glaubte es dennoch nicht wirklich. Kurz blickte ich noch hin, dann jedoch verfinsterte sich meine Mimik. „Was soll das???“ Fragte ich mehr als nur wütend zu Sephiroth, woraufhin die beiden sofort zu mir blickten, und der Silberhaarige Vincent auch gleich los lies, dennoch wollte ich eine Antwort von ihm erhalten, auch wenn er mich schmunzelnd anblickte, mit diesen Augen, die eigentlich sagten, das er nichts getan hatte, doch ich kannte ihn ja nun mittlerweile gut. „Was sollte das?“ Fragte ich noch einmal, dieses eine mal allerdings mit mehr Druck. Vincent hingegen, rieb sich kurz über den Hals, was darauf deuten lies, das Sephiroth doch sehr fest zugedrückt zu haben schien. Danach begab sich Vincent auf mich zu, und sah mir genau in die Augen, ich jedoch konnte ihn nur entschuldigend ansehen, auch wenn es ja nicht meine Schuld war…mehr oder weniger…naja, ich hoffte es jedenfalls. Sephiroth hingegen begann mal wieder zu knurren und kam sofort auf uns beide zu, nahm mich an den Arm und zog mich zu sich. „Was soll der quatsch? Lass mich los!“ Sagte ich, doch er ließ mich nicht los, statt dessen blickte er weiterhin zu Vincent und dies nicht gerade mit einen ruhigen, oder neutralen Blick, sondern wirklich mit einem bösen, doch genauso blickte auch er zurück. Ich konnte dabei nur schlucken, und wünschte mich mal wieder auf die andere Seite dieses Planeten, oder in die andere Welt, selbst diese war mir im Augenblick lieber, denn dort waren ja dann die beiden nicht. Zu gerne hätte ich gewusst, was eigentlich Sephs Problem war, doch erfahren tat ich es nicht, da Vinc einfach ging, verdutzt blickte ich ihm nach, verstand mal wieder nur Bahnhof. ‚Vinc?....Was….was soll das?‘ Fragte ich mich selbst in Gedanken, doch dann legte Sephiroth seine Hand auf meine Wange und zwang mich ihn anzublicken, was ich auch tat. „Muss ich dir noch einmal erklären, das du die meine bist?“ Ich konnte nun seufzen, wieder ging es los, war es nicht langsam mal genug? Immer und immer wieder das selbe, ob er es überhaupt jemals lernen wird? Naja, an Wunder glaube ich zwar schon, aber…da ist diese Aussicht wohl wirklich nur Wunschglaube. „Lass mich los.“ Sagte ich nur nochmal und entriss ihm meine Hand, wollte Vincent nach, um zu erfahren was hier gerade vor sich ging, und warum er einfach so den Raum verließ. Denn vorher hätte er dies sicherlich nicht gemacht, also was war los? Als ich gerade dabei war das Esszimmer zu verlassen, wollte Seph mich zwar aufhalten, doch ließ ich dies nicht zu, und entriss mich nochmals seinen Griffen, schlug gleich die Küchentür hinter mir zu, damit er mir nicht so schnell folgen konnte, denn dank meines Glückes, welches mir doch ab und an mal hold war, hatte ich ihm die Tür genau gegen die Nase gedonnert, und konnte genau hören, wie er kurz aufschrie. Als ich im Flur war, musste ich allerdings schnell überlegen, wo er war, immerhin entweder in der Stube oder draußen. Eines war aber sicher, würde ich in die Stube gehen, und dann erst raus, würde Seph schon lange auf dem Flur stehen, also entschied ich mich lieber schnell dafür auf den Hof zu gehen, und um dort nach Vincent zu sehen. Als ich draußen stand, sah ich ihn allerdings nicht, jedenfalls erst nicht. Eigentlich wollte ich schon seufzend wieder rein gehen, doch dann erblickte ich einen doch etwas ungewöhnlichen Schatten auf dem Boden, auf welche ich dann zuging und mich umdrehte. Vincent war tatsächlich draußen, nur leider aber oben auf unseren Dach. Aber dort kam ich ja nun mal leider nicht so einfach hin, und ich wollte es auch nicht wirklich, zu hoch war es mir. „Vinc?....Vincent?“ Ich rief nach ihm, wollte auf mich aufmerksam machen, doch er schien mich nicht zu bemerken, oder aber er ignorierte mich, was mir eigentlich eher in den Sinn kam, denn soweit war er j auch nicht weg. Kurz seufzte ich, und wendete den Blick ab, noch immer wusste ich nicht wirklich was los war, was er hatte, warum er dies tat, doch als ich gerade hörte, wie die Tür zum hof aufging, konnte ich mir schon vorstellen wer dies war, und wollte gerade etwas zu ihm sagen, doch da ließ ich nur noch einen kleinen Angstschrei von mir, welcher jedoch von einer Hand unterdrückt wurde. Schneller als ich sehen konnte, befand ich mich schon auf unserem Dach, von welchem ich allerdings lieber so schnell wie möglich runter wollte, und begann zu zittern, meine Augen schloss. „Shhtt….ganz ruhig…ich muss mit dir alleine sprechen, und dies ohne das Sephiroth dies mitbekommt.“ Ich wusste sofort, das es Vincent war, welcher mir sanft über den Rücken und den Nacken strich, dabei aber noch immer eine Hand auf meinen Mund hatte gelegt. Es dauerte nicht lang, und man hörte erneut die Tür zum Haus, allerdings nicht um hineinzugehen, sondern um hinaus auf die Straße zu gehen. Anscheinend hatte Seph erst im Wohnzimmer nachgesehen, und dann hier draußen, und dachte wohl nun, wir seien nicht mehr hier, woanders, doch sollte er dies auch ruhig denken, denn ich wollte…nein, ich musste wissen was mit Vincent eigentlich los war. Vorsichtig, und langsam öffnete ich nun meine Augen, blickte zu ihm, woraufhin er seine Hand vonmeinem Mund nahm, und mir sachte durch die Haare strich. „Verzeih das ich dich hier hoch brachte, aber hier können wir in ruhe reden.“ „J..Ja…aber….worüber?“ stotterte ich und schluckte kurz, als ich hinunter blickte. Schnell klammerte ich mich an Vincent ran, welcher mich aber auch dicht an sich drückte. „Jenni, hör mir gut zu, was ich dir sage…es tut mir leid, aber ich muss es tun…“ Ich verstand einfach nicht was dies sollte, doch ich bemerkte das es ernst war, und vielleicht noch mehr als dies, denn wie er es sagte, so…fast schon traurig. Ehrlichgesagt hatte ich Angst furchtbare Angst, über das was gleich passieren würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)