ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 84: Kapitel 360-364 --------------------------- Kapitel 360: Wie gerne wäre ich jetzt in meinem Zimmer, wie gerne würde ich jetzt im Bett liegen, wie gerne würde ich mir einfach über irgendetwas Gedanken machen. Aber nein, dies konnte ich leider nicht. Anstatt dessen musste ich für die drei hier Babysitter spielen, während ich mit ihnen des Abends durch die Stadt ging. Und dabei spürte ich ganz genau etliche Blicke auf mich, aber leider keine freundlichen, nein… Seufzend schritt ich hinter den dreien her, welche gerade auf den Weg zu Genesis waren. Ich hoffte nur es war auch wichtig. Als wir ankamen und klingelten, sah ich nochmal die drei mir genau an. Sephiroth schien Vincent noch immer im Visier zu haben, traute ihm anscheinend nicht. Doch tat Vinc das selbe, nur Zack schien außen vor zu sein, dieser kam dann aber auch kurz zu mir und fragte mich was los sei, wohin gegen ich nur mit der Schulter zuckte, immerhin…war dies doch nun wirklich schon alltäglich..jedenfalls für mich…so langsam… Als uns aufgemacht wurde, gingen wir glich nach oben. Seph und Zack waren bereits im 4. Stock, während ich noch im zweiten war, und Vinc neben mir her ging. „Hast du dir wirklich solche Sorgen um mich gemacht?“ „Schreckliche. Ich dachte dir wäre sonst was geschehen.“ Als ich dies so voller Sorge sagte, musste er aber etwas schmunzeln, und reichte mir dann seine Hand, die ich annahm und er mich die restlichen Stufen hoch zog. Gedankt wurde ihm dies nur mit einigen Knurren von den anderen beiden. „Wow, was für eine Stimmung ist denn hier los?“ „Frag lieber nicht.“ Sagte ich aus der Puste zu meiner Sis und ging dann mit den dreien rein, zog gleich meine Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer zu Gen, lächelte ihn kurz an und wollte mich neben ihn setzten. Ja, ich wollte. Wurde aber so gleich von allen dreien ganz weit weg geschoben, so dass ich nun auf dem Sessel saß. Tanja freute sich natürlich über Zacks Besuch, dachte sie würde gleich mit ihm zu dem Konzert gehen können, was ich natürlich total vergessen hatte. Dieser lehnte aber sofort höflich ab, womit sie nun sehr geknickt weg ging. Sie sagte wenn, solle Genesis nachher wenigstens die Tür abschließen, wenn wir weg waren. Ich wusste genau, dass sie nun alleine hingehen würde, und es tat mir doch ziemlich leid. Aber was sollte ich machen? Ihn zwingen konnte ich nicht. „Was gibt es so wichtiges?“ Sephiroth erhob sofort seine Stimme, und schien dies schnell hinter sich bringen zu wollen. „Ich glaube ich habe vorhin wieder so etwas gesehen, wie einst in der Höhle?“ Ich sah gleich zu ihm hin. „Du meinst einen Durchgang?“ „Ja, aber ich bin mir nicht sicher.“ „Wo denn?“ „Etwa 10 Minuten von hier entfernt.“ „Und wie kommst du darauf, dass es einer ist?“ „Weil ich das Fiepen von Chocobos vernommen habe.“ „Na super, dann könnt ihr ja alle wieder in eure Welt zurück, das ist doch super.“ „Mit dir!“ „Hä?“ „Du kommst mit!“ „Na denkst du etwa, ich würde euch alleine lassen? Also nun aber! Außerdem muss ich noch Sven und…und mich dann auch wieder hier her zurück bringen.“ Erst wollte ich noch Anja sagen, konnte es mir dann aber doch verkneifen. Dennoch sah Seph mich mit hochgezogener Augenbraue an, zuckte dann aber schon böse mit seinen Mundwinkeln. Obwohl ich dies mehr darauf zurück führte, das ich sagte, ich würde dann auch wieder zurück kehren wollen. „Dann solltest du sie erst recht an dich festbinden, damit dies nicht geschieht.“ Nun sah ich mehr als wütend zu Gen hin, der mir aber nur ein sanftes Entschuldigungslächeln schenkte. Ich aber dies überhaupt nicht schön fand, denn IHM war es zuzutrauen! „Wir sollten gleich hingehen und es uns ansehen.“ „Erst holen wir unsere Waffen!“ Das war mal ein Befehl, auf den gleich alle drei dem General zustimmend nickten und sich erhoben. „Ok, dann bleibe ich noch hier bei Genesis, gehe mit ihm schon mal dort hin. Ich rufe dann in einer halben Stunde zu Hause an, sage euch wo es ist.“ „Du kommst schön mit mir mit!“ „Sephiroth! Was ist denn wenn jemand anderer dies findet, und dann ausversehen dadurch geht? Vergiss es. Und keine Sorge, ich lasse euch schon nicht alleine hier..alleine aus Angst um meine Familie.“ „Vergiss es!“ „Keine Sorge Sephiroth, ich passe schon auf sie auf.“ Sofort bekam Genesis dafür ein Knurren von ihm zu hören, doch nickte er dann, auch wenn man sah, das es nicht gerade freiwillig war. Dennoch freute ich mich sehr, dass er mir mal zu vertrauen schien und dann mit den beiden ging. Vinc und Zack sagten zwar zu mir, ich solle aufpassen, konnte dabei aber wieder nur mit dem Kopf schütteln. Als würde ich mit Genesis durch brennen. Dann jedenfalls schloss ich gleich die Tür hinter den dreien. Kapitel 361: Ich atmete richtig erleichtert aus, als die drei endlich draußen waren, aber nicht weil sie nun weg waren, sondern weil sie mir endlich mal zu vertrauen schienen….ich hoffte dies jedenfalls für ihren Seelenfrieden. „Ok…Genesis?“ Ich drehte mich gerade um, doch war er nicht mehr im Flur, weswegen ich zurück ins Wohnzimmer ging und ihn dann kurz anlächelte. „Machst du dich bitte schnell fertig? Dann können wir nämlich los.“ Er nickte dazu und ich ließ ihn wieder alleine, ging nochmal kurz auf die Toilette. Als ich danach wieder ins Wohnzimmer kam, um zu sehen wie weit er bereits ist, blieb ich nur schluckend in der Tür stehen und drehte mich dann gleich verlegen um. „Tut mir leid…Ich hab nichts gesehen!...Gar nichts!“ Ich ging sofort in die Küche und schloss die Tür hinter mir, ohne mich noch einmal umzudrehen. Danach brauchte ich jedoch ne Zigarette zur Beruhigung. Zum Glück hatte Tanja die hier liegen gelassen. Ich glaube jeder an meiner stelle würde nun hier auch ziemlich aufgeregt sitzen, und ein wenig zittern. Immerhin hatte ich eben Genesis ausversehen nackt gesehen. Ich meine..wieso zog der sich auch ganz aus? Hätte er nicht wenigstens seine Shorts anbehalten können? Oder war es wirklich so wichtig, mit welcher Unterwäsche man in Gaia ankommt? Ich verstand es einfach nicht, vielleicht dachte ich auch einfach mal wieder zu kompliziert…wie schon so oft. Wieder musste ich seufzen. „Ich bin fertig.“ Ich sah gleich zur Tür und musste mich dann kurz räuspern, wurde ein wenig rot um die Nase herum. „Ok, dann können wir ja los.“ Somit drückte ich die Zigarette aus, aber nahm noch die halb volle Schachtel an mich. Wer weiß schon, ob ich dies nicht doch noch brauche, alleine um mich mal irgendwie abzureagieren, abzuschalten. „War es so unangenehm für dich, mich so zu sehen?“ „Was?...Nein! überhaupt nicht!“ Ich wusste nur nicht, wie ich es sagen sollte, das ich ungern wollte, das dies jemand anderes mitbekam. Immerhin würde ich wohl sonst so gut wie niemals alleine irgendwo hin gehen können. „Das freut mich zu hören.“ Ich verlies nun mit ihm die Wohnung, zog hinter uns die Tür zu und musste mich dann erst mal kurz sammeln. Aber verdammt nochmal, der sah auch heiß aus. Diese Muskeln, dieser….Nein! gar nicht erst dran denken! Ich hatte sicherlich keinen Bock mir wegen einen mehr den Kopf zu zerbrechen, die drei reichten schon vollkommen aus. Wir verließen das Wohnhaus, und ich ging dann Gen hinterher, während er mich zu dem Ort brachte. Wir sagten dabei kein Wort zu einander, es schien fast so, als würde er traurig sein, wieder zurück zu kehren. „Ein Teich?“ „So scheint es.“ „Und wo hier?“ Ich sah seiner Hand nach, welche aber genau auf den Teich deutete. Nun verstand ich so gut wie gar nichts mehr. „Ja, aber…wie willst du denn die Chocobos erkannt haben, wenn es unter Wasser ist?“ „Es war zwar sehr gedämpft, aber dennoch. Ich erkenne so etwas.“ „Na ich hoffe nur….nicht das es nachher noch was anderes ist.“ Sagte ich eher leise und seufzte dann. „Wieso hätte es nicht wenigstens ein schöner Teich sein können? Und nicht so ein Drecksloch…“ Ich ging seufzend zu einer Bank, und setzte mich dann auf diese. „Naja, wenigstens scheint dadurch kein anderer rein zu springen, würde mich auch sehr wundern.“ Ich nahm nun wenigstens erst mal mein Handy zur Hand, und hoffte dabei wirklich, das dies ein Übergang war, aber dennoch…woher kommen die? Und warum dort? Ich muss es glaube ich auch gar nicht verstehen. Kopfschüttelnd rief ich zu Hause an, wo meine Mutter dran ging, und ich sie bat mir Seph zu geben, was sie auch kichernd machte. Danach beschrieb ich ihm noch schnell wo wir waren und er sagte mir nochmals, dass ich aufpassen sollte. Ja…nun ja..wie gesagt, zum Glück wusste er nicht, was ich vorhin gesehen hatte. Ich streckte meinen Kopf gleich in den Nacken, und blickte dabei kurz nach oben, bemerkte dann aber, wie etwas auf meine Schultern gelegt wurde, sah sofort hin. „Genesis?...Warum?“ „Nun ja, sollte ich recht haben, und es führt uns nach Gaia und dort sollte durch Zufall jemand sein, kommt es sicherlich komisch, wenn ein junger Mann in einem Kleid dort auftaucht.“ An das hatte ich noch gar nicht gedacht. „danke…“ Sagte ich nur leise, und legte mir seinen Mantel richtig um. „Jenni, darf ich dir eine Frage stellen?“ „Natürlich, was ist denn?“ Er setzte sich neben mich und legte dabei seinen Arm um meine Schultern, zog mich kurz zu sich ran und sah mir dann in die Augen. „Kann es sein, das Valentine und Fair auf dich stehen?“ Ich wusste ganz genau, das er die Antwort bereits kannte, alleine an seiner Tonlage erkannte ich dies. „Ja, leider…“ „Leider?“ „Naja, weißt du, an und für sich ist dies ja nicht schlecht, aber sie bringen mich eben doch ziemlich oft um den Verstand.“ „Verstehe…und warum sagst du dann nicht einfach von ihnen was los ist? Also das du die Wahl zwischen einen weniger hast?“ „Ich würde gerne, sehr gerne, aber kann es irgendwie nicht..ich will keinen verlieren.“ „Müsstest du nicht, du kannst ihn doch als Freund behalten.“ „Stimmt schon…ja…vielleicht hast du recht….“ Ich senkte meinen Kopf nun wieder, wobei er mich noch näher an sich ran zog. Doch drückte ich mich dann von ihm weg, immerhin wer wusste schon wann die drei hier ankommen würden, und wer wüsste schon was sie dann machen würden? Nach etwa fünf Minuten kamen sie dann auch endlich an, ich lächelte gleich zu ihnen, wohingegen sie aber mehr als böse zu Genesis blickten. Kapitel 362: „Zieh ihn aus!“ „Was?“ „Du sollst den Mantel ausziehen!“ „aber wieso denn?“ „Weil ich es sage!“ Seph wollte mir diesen schon runter reißen, doch stellte sich Genesis dann vor mich. „Keine Sorge, Sephiroth. Ich hege keinerlei falsche Absichten mit dieser Gestik. Es ist nur zu ihrem eigenen Wohl, oder willst du, das dein Liebling in Gaia nur in einem Kleid gesehen wird?“ Und wieder begannen seine Mundwinkel bedrohlich zu zucken. Aber nicht nur das, dieser Blick mit dem er mich gerade ansah, diesen Du-gehörst-mir-Blick. Ich musste kurz erschauern dabei, und ging lieber zu Vincent und Zack. „Du solltest ihn wirklich ablegen.“ „Vinc…du auch?“ „Wenn du es allerdings wirklich so willst, dann behalte ihn ruhig an.“ Sagte Zack leise und strich mir dabei durch die Haare, wobei ich mich kurz an ihn schmiegte. „Wenigstens einer hier.“ Es dauerte einige Minuten, bis die beiden Streithähne endlich zum Schluss kamen. Und noch immer wusste ich nicht, was so schlimm hier dran war. „Also, wie es aussieht müssen wir dort rein.“ Ich hockte mich vor den Tisch hin und blickte aufs trübe und dreckige Wasser. „Na dann sollten wir keine Zeit vergeuden, ehe es wieder schließt.“ „Ja, wenn es dort wirklich eines gibt….Nachher springen wir noch umsonst rein.“ „Wenn ich mit dir zusammen nass werde, ist es dies wert.“ Ich blickte kurz zu Vinc und strahlte ihn dabei nur geradezu an, wurde dann aber schon am Handgelenk gepackt und in den Teich reingezogen. Ehe ich mich versah, zog Sephiroth mich mit sich und tauchte unter. Ich konnte nichts sehen, bekam nicht mal meine Augen auf. Doch plötzlich durchzog mich auch noch ein stechender Schmerz. Es war genau der gleiche wie schon letztens, als wir die Welten wechselten. „Verdammt…hust hust….“ Ich hatte auch noch Wasser geschluckt dabei, krallte mich an irgendwas fest. Was es war, erkannte ich erst, als ich wieder einiger maßen zur ruhe kam. „ Ich wusste ja nicht, das du so an mir hängst..mein kleiner Wildfang.“ „Hä?....Och nö….och nöööö…“ ich sah an mir runter und konnte dabei nur heulen. „Wieso ich eigentlich immer wieder? Wieso könnt ihr nicht mal den Körper tauschen?“ „Wir verstehen dies genau so wenig wie du.“ Ich sah neben mich, wo gerade Vincent war, Zack kam auch gerade dazu, und dann noch Genesis. „Wie es aussieht, sind wir wirklich wieder in Gaia.“ Ich sah gleich zu der Grasfläche, auf der tatsächlich einige Chocobos waren. Natürlich freute ich mich deswegen, fand es aber auch schade. Jedenfalls begannen wir schon zum Lande zu schwimmen, während ich mich natürlich kurz orientieren musste, wo wir hier eigentlich waren. Doch irgendwann erkannte ich dann etwas von dieser Landschaft. Und als ich dies tat, bin ich sowas von schnell geschwommen wie wahrscheinlich noch nie zuvor. Als ich beim Land ankam, lies ich mich dann auf den Rücken fallen. „Was ist denn mit dir los??“ Ich sah in zwei Mako-Grüne Augen, und sprang ihn sofort an. „Der Midgar Zolom!!“ Schrie ich dabei nur und klammerte mich weiter an ihm fest. Ich erkannte den See ganz genau, und auch das meine Gruppe damals immer an dem Krepiert war, wenn ich versuchte diesen zu überqueren. „Der was?“ „Na der Midgar Zolom! Diese komische Schlange..oder Wasserdrache..oder was auch immer….“ Die vier sahen mich nur verständnislos an, während ich zum Wasser blickte und nichts erkennen konnte dort. Aber…das war doch der See, wieso war er dann nicht dort drinnen, oder…hä? Ich verstand das nicht. Dennoch schlug mein Herz wie wild, und ich konnte kaum von Seph ablassen. Doch schien ihm dies mehr als nur zu gefallen, da er auch seine Arme um mich schlang. „wir hätten viel früher einen Weg zurück finden sollen.“ Er wollte mir gerade einen Kuss geben, wurde dann aber von Vinc und Zack daran gehindert, die nur mit ihren Waffen auf ihn zielten und ich mich schnell aus seinen Armen drehte. „Ja..vielleicht….“ Sagte ich nur lächelnd und ging dann lieber zu den beiden hin. Genesis hingegen blickte nochmal zum Wasser hin, und schien sich wirklich Gedanken darüber zu machen, was ich sagte. Dann aber drehte er sich um. „Jan, wenn du dies ebenso sagtest, kennst du dann die Gegend in welcher wir sind?“ Ich sah gleich zu ihm hin und nickte dann. „Wenn ich richtig glaube, dann sind wir hier in der Nähe der Chocobofarm, im Grasland.“ „Und woher kennst du diesen Ort so genau?“ Kam es von Vinc, wobei ich nur meinen blick senkte, er dann aber lächelnd den Kopf schüttelte, als brauchte ich keinerlei Antwort zu geben, worüber ich doch sehr froh war. „Ich verstehe…dann weiß ich wenigstens nun auch wo wir sind.“ Damit gingen wir auch schon los, wobei ich mich noch immer an jemanden festklammerte, dieses mal aber an Vincent. Kapitel 363: „Woooowww….“ Ich konnte es nicht glauben, dort waren mindestens 20 Chocobos auf einer Wiese, ich rannte gleich zu ihnen hin und blieb vor dem Zaun stehen. Wir brauchten etwa zwei Stunden, bis wir bei der Farm ankamen. Dabei musste ich die vier immer wieder ermahnen nicht so schnell zu gehen, was einer nur zähneknirschend tat. Aber ich konnte nun mal nicht so schnell wie die vier. „Ob ich auf einen reiten kann?“ „Wir können ja wieder zusammen reiten.“ „Ich sagte ich will reiten, und mich nicht vergewaltigen lassen.“ Zornig blickte ich zu Seph, der dann aber nur in die Farm reinging, ich hier aber noch stehen blieb. „Es sind nicht solch schöne Tiere wie bei dir.“ „Und ob…“ Vinc musste nun ein wenig schmunzeln und sah mit mir hinaus auf die Wiese, jedenfalls bis Zack sich zu meiner linken stellte und auch mit raus sah. Und schon wieder kam ich mir vor wie eingeengt. Doch hielt dies auch nicht lange an, da Seph uns schon zu sich rief. Er gab jeden einen Zimmerschlüssel, sagte wir würden heute Nacht hier bleiben, und morgen würde uns jemand abholen kommen. Nun ja, dann könnte ich vielleicht wirklich noch auf einen reiten, allerdings dieses mal so, das jemand den festhielt. Immerhin hatte ich keine Lust, das er mir wieder durchbrennt, wie letztes mal schon. „Und mein Schlüssel?“ „als würde ich dich alleine lassen.“ „Waaa?? Aber alle anderen haben auch ein einzelzimmer bekommen! Ich will auch eines!“ „Du hast gar nichts zu wollen! Mitkommen!“ „Aber….och man, Seph….“ Ich konnte es nicht glauben. Er gab jeden einen Schlüssel, Vinc, Zack, Genesis, nur ich bekam keinen. Die anderen waren bereits auf ihre Zimmer gegangen, sonst glaube ich hätten sie auch Widerspruch eingelegt. Aber so musste ich ihm leider folgen und fand mich dann in einem Doppelbettzimmer wieder. Er hätte wenigstens zwei Einzelbetten nehmen können. „Das ist so unfair…“ „Nun reg dich nicht auf! Immerhin musste ich die ganze Zeit schon zurück stecken.“ „Hm? Was meinst du damit?...Seph….Sephiroth……..“ Ich sah ihn kurz irritiert an, doch dann schrie ich mehr, denn er warf mich geradezu aufs Bett und legte sich auf mich drauf. „Was soll das??“ „Na was schon, ich muss meinen Besitzanspruch schon wieder erneuern. Ich kann dich doch hier nicht so rumlaufen lassen.“ „Was? Nein!...Ich will nicht!!“ „Es ist mir egal, was du willst! Du hast das zu machen was dein Vorgesetzter dir sagt!“ Jetzt fing er wieder damit an. Ich glaube echt, er freut sich richtig wieder hier zu sein, alleine um mich rumzukommandieren. „Ich bitte dich Sephiroth….lass mich los.“ „Vergiss es.“ Ich wollte noch etwas sagen, wollte mich wehren, doch hatte er da bereits seine Lippen auf die meinen gelegt. Egal wie sehr ich mich versuchte zu wehren, ich schaffte es einfach nicht. Hatte ich mal eine Hand frei, wollte ihn zurück drücken, schaffte er es dennoch sie wieder auf dem Bett festzupinnen. Und wenn ich ihn treten wollte, nutzte er es nur aus um sich genau zwischen meine Beine zu legen. Als er dann noch anfing mit seinen Lippen meinen Hals zu liebkosen, konnte ich ein keuchen nicht mehr unterdrücken. „Ich wusste doch, das es dir gefällt.“ „Tut es nicht…gnnh….“ „Überhaupt nicht…“ grinsend machte er weiter, riss geradezu Genesis Mantel von mir unter. Ob dabei etwas riss war ihm mehr als egal, am liebsten hätte er ihn sogar verbrannt, wie er wörtlich sagte und sich danach an meinem Kleid zu schaffen gemachte. Wieso musste ich auch nur so eines anziehen? Hätte ich nicht ne kurze Hose und Shirt anziehen können? „Sephiroth…bitte…nicht…“ Ich flehte ihn geradezu an, doch nützte es einfach nichts. Er riss mir nun auch noch mein Jeanskleid runter, welchen ich mehr als traurig nach sah, immerhin war es eins von meinen Lieblingskleidern. „Du musst nicht traurig gucken, dies brauchst du hier nicht.“ „NEIN! ABER IN DER ANDEREN WELT!!“ „Wo ich dir dann ein neues hole.“ Hauchte er leise und umschloss erneut meine Lippen, wollte mit seiner Zunge in meinen Mund eindringen, was ich aber unterband und meine Lippen keinen spalt öffnete für ihn. Nun lies er wieder seufzend von mir ab. „Du machst es mir in letzte Zeit wirklich schwer.“ „Ich mache es dir schwer? Du bist doch derjenige, der mich ständig ins Bett kriegen will.“ „Ja, weil es mein gutes recht ist.“ „Was denn für ein recht?“ „Der Recht an meinem Besitz.“ „Se….“ Wieder kam ich nicht weiter, aber nicht weil er mich schon wieder küsste, sondern weil er seine Hand auf meinen Mund legte. „Hör einfach auf rumzumeckern und zu schreien, ich habe nämlich gerade wirklich keine Lust mich groß anzustrengen dich ins Bett zu bekommen. Mach einfach das was ich will.“ Ich riss nun wirklich bei seinen Worten meine Augen auf. Hatte der eben echt gesagt, er will sich nicht anstrengen? Was sollte denn der Scheiß jetzt??? Kapitel 364: Genau jetzt war der Augenblick wo er es wirklich übertrieben hatte. Ich hätte sogar mich von ihm wider umstimmen lassen, hätte mich ihm gerne hingegeben, immerhin gefiel es mir ja wirklich. Aber das was er eben sagte, das war die Krönung! Ich biss ihm nun geradewegs in die Hand und stieß ihn von mir fort, sprang auf und schnappte mir Genesis Mantel, streifte ihn schnell über. „Was fällt dir ein!! Ich bin doch nicht irgend so ein Ding, das du nur benutzen kannst!! Wenn du wen haben willst der still liegen bleibt, dann such dir wen anderes!!“ Ich schrie ihn an, und rannte gleich danach aus der Tür. Mir liefen dabei Tränen über die Wange. Ich wollte zu keinem in dem Moment, rannte einfach raus aus der Farm und kauerte mich hinter der Farm zusammen. Wie konnte er nur so etwas sagen? War ich denn wirklich nicht mehr für ihn, als nur sein Betthäschen? Ich dachte er würde mich lieben…wenigstens etwas… „Alles in Ordnung?“ Ich wischte mir sofort über die Augen und sah nach oben als man mich ansprach. Ich versuchte sogar zu lächeln, wollte mir nichts anmerken lassen, aber scheinbar konnte ich dies nicht, denn er setzte sich schon neben mich und nahm mich in seinen Arm. Woher er auch immer gerade wusste, dass ich hier saß, ob es Zufall war oder nicht, war mir gerade vollkommen egal. Ich konnte in dem Moment nicht anders als mich noch mehr von ihm an sich ran ziehen zu lassen und mir alles von der Seele zu reden. „Er hat es bestimmt anders gemeint, glaube mir…er liebt dich sehr. Sonst würde er dich doch nicht so sehr an sich binden.“ „Ich weiß es nicht…im Moment kann ich dies einfach nicht glauben..ich meine…wieso sagt er dann so etwas?“ „Nun ja, du musst es mal aus seiner Sicht sehen. Immerhin bist du sozusagen…nun ja…die, oder der erste mit welchem er länger als nur eine Woche zusammen ist. Er kennt es nicht anders, als das zu bekommen was er will, jedenfalls wenn es um einen Partner geht…“ „Genesis…wieso verteidigst du ihn so sehr?..und das obwohl er dich mehr als anschreit, und dir droht?“ „Weil ich ihn auch anders kenne und weiß das er es niemals durchziehen würde. Andernfalls würde ich dich jetzt sicherlich nicht so im Arm halten, oder hätte dir meinen Mantel gegeben…welcher dir übrigens nicht sonderlich gut steht.“ Nun musste ich wieder etwas lächeln, wobei er mir kurz durch die Haare strich. „Nimm es nicht zu ernst.“ Ich wusste zwar nicht, ob ich dies konnte, aber ich würde es versuchen. Jedenfalls musste ich nicht mehr weinen, schloss dafür aber meine Augen und lehnte mich noch etwas mehr an ihn ran. „Oder aber, du entscheidest dich gegen ihn und wählst einen anderen an deiner Seite.“ „Ich glaube…dies kann ich nicht…“ „Dann geh lieber wieder zu ihm, bevor er noch die ganze Farm nach dir absucht.“ „Und selbst wenn, was sollte dann schlimmes passieren?“ „Nun ja, er könnte einige der Chocobos dabei aufregen, und die könnten sich wiederum verletzten, dies wollen wir doch nicht, oder?“ „Nein.“ Ich musste wieder etwas schmunzeln, konnte es mir richtig bildlich vorstellen wie Seph durch die Chocobo-Herde durch lief und sie aufschreckte, diese dann wild umherliefen. Wir blieben dennoch einige Minuten hier so sitzen, bis er von mir abließ und mir hoch half, ich mir dabei nochmal über die Augen wischte. „Du bist wirklich etwas besonders.“ „Bin ich nicht.“ „Glaubst du.“ Mit den Worten ging er und lies mich hier wieder allein. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Entweder hier bleiben, oder zurück gehen. Doch ich entschied mich dann wieder zu ihm zurück zu gehen. Mir wurde richtig mulmig auf dem Weg zu ihm, am liebsten wäre ich schnell vorher zu Vinc oder Zack gegangen, aber sicherlich wäre ich dann nicht mehr von ihnen weg gekommen, oder aber sie hätten Seph irgendwas angetan, wenn sie raus bekommen hätten was geschah. Somit betrat ich nun wieder das Zimmer, hatte dabei meinen Kopf mehr als gesenkt. Ich dachte er würde mich nicht sehen wollen, vielleicht sogar aus dem zimmer raus schmeißen, doch als ich zu ihm sah, saß er auf dem Fensterbrett und schaute in die Ferne. Die Tür schloss ich hinter mir wieder und ging zu ihm hin. „Sephiroth, ich…“ „Es tut mir leid….“ „Bitte?“ Er drehte sich zu mir um und reichte mir seine Hand, die ich nur sehr zögerlich annahm und er mich langsam zu sich zog. „Es tut mir leid. Ich hätte nicht so mit dir reden sollen..aber ich konnte mich nicht mehr beherrschen.“ „Du bist verrückt.“ „Ja, nach dir.“ Hauchte er leise und legte dann tatsächlich seinen Kopf an meine Brust, atmete schwer aus. „Es tut mir so leid….“ Das war das erste mal überhaupt, dass er sich so bei mir entschuldigte. Ich konnte einfach nicht anders, als meine Arme um ihn zu legen und mich richtig an ihn zu schmiegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)