ein Mädchen landet in der FF Welt von The_Maoh ================================================================================ Kapitel 89: Kapitel 385-389 --------------------------- Kapitel 385: „Aufwachen……“ Ich murrte als ich meine Augen öffnete und blickte in die von Sephiroth. „Hm?“ „Du musst aufstehen….“ Ich nickte und erhob mich ganz langsam, setzte mich hin und biss dann kurz die Zähne zusammen. Es schmerzte mich noch immer am Rücken, aber ich wollte ihm dies nicht zeigen. „Du warst gestern also doch noch weg?“ Ich sah gleich zu ihm hin, da sein Tonfall ziemlich vorwurfsvoll war. „Ja….“ Gab ich nur von mir und senkte dann den Blick, während er nur seufzte und mich weiterhin anblickte. Er stand dabei mit der Hüfte am Esstisch gelehnt. „Dein Glück das ich nicht aufgewacht bin.“ Das war wirklich Glück, nicht nur bei der Feier dachte ich mir innerlich und spürte dabei Vinc´s Hände noch immer auf meinen Körper, musste leicht lächeln dabei. Doch dann schüttelte ich den Gedanken schnell weg, damit er nichts merkte. „Wie Spät?“ „Kurz vor 6 Uhr.“ „Dann ist in einer halben Stunden Apell…“ Dachte ich mehr laut und wollte mich erheben. „Ich gehe schon vor, wir sehen uns unten.“ Ich nickte ihm nur zu und war froh als er ging, so konnte ich wenigstens ohne Bedenken aufstehen. Immerhin tat mir noch alles weh, vor allem bei jedem Schritt den ich tat. Ich ging kurzerhand ins Bad und machte mich fertig, danach ging ich sofort runter. Ich war auch noch ziemlich müde, was wohl nur verständlich war. „Jan!“ Ich drehte mich gleich zur Stimme um, als ich gerade den Gang entlang ging. „Cloud? Morgen.“ Sagte ich lächelnd zu ihm. „Du siehst nicht sehr topfit aus.“ „Ich fühle mich auch nicht so fit.“ „Also eigentlich kaum etwas neues.“ Gab er kichernd von sich, wobei ich ihm nur kurz durch die Haare wuschelte und mit ihm zusammen zum Apell ging. Wir redeten noch ein wenig über dies und das und dann stellte ich mich schon wieder in die Reihe. Die Rekruten neben mir, sahen mich wieder mit einem Blick an, wo ich nur seufzen konnte. Der Schreihals vom Dienste waltete auch mal wieder seines Amtes und Seph nahm die Anwesenheitskontrolle durch. Und wieder fragte ich mich, wo Zack eigentlich blieb. Zu meiner Überraschung liefen wir allerdings nicht gleich los, als Seph fertig war. Er stellte sich einfach der Truppe gegenüber und sah alle einmal an. „Heute ist der letzte Tag eurer Probezeit. Am Ende dieses Laufes werde ich mit jedem von euch ein Gespräch führen. Also begebt euch direkt danach zu mir ins Büro. Für manche ist dies hier die letzte Gelegenheit um übernommen zu werden.“ Gab er von sich und deutete dann an los zu laufen, was wir auch alle brav taten. Jeder Schritt schmerzte, jeder Schritt wollte mich veranlassen einfach stehen zu bleiben und mich irgendwo hinzusetzen. Ich nahm mir vor irgendwann Vincent dafür zu danken, das er dies getan hatte. Wieso konnte er seine Krallen nicht unter Kontrolle haben? Fragte ich mich selbst und versuchte die Strecke zu laufen. „Du hättest dich eben gestern Abend ausruhen sollen.“ Ich sah gleich zu meiner linken, wo Seph auf einmal neben mir lief, mal wieder in Topform. „Ja, ich weis….tut mir leid…“ „Ich hoffe für dich das nicht mehr zwischen dir und ihm war als das Ihr vielleicht etwas zusammen getanzt habt." Ich blickte ihn gleich daraufhin fragend an, während er mich nur ernst ansah und mich geradezu von oben bis unten durchscanne. Ich betet dabei richtig das ihm nichts auffiel. „Wie geht es dir eigentlich?“ Mit der Frage wollte ich ihn etwas von mir ablenken. „Mir? Ganz gut. Ich habe mich gut erholt über Nacht.“ Nun stahl sich ein Lächeln auf meinen Lippen. „Wenn du fertig bist mit der Strecke komm du auch in mein Büro.“ „Wieso denn? Ich bin doch schon quasi übernommen.“ Gab ich schmollend von mir, wobei er nur lachen musste. „Wie gesagt, noch kann sich alles ändern.“ Damit lief er weiter nach vorne, während ich sozusagen dieses mal das Schlusslicht bildete. Aber ich war auch froh, das er mich nicht weiter nach letzter Nacht fragte. Ich glaube solange wie heute hatte ich noch nie für die Strecke gebraucht. Ich lies mich gleich danach auf die Knie sinken und bemerkte wie manch andere Rekruten mich nur angrinsten, ich dies aber nicht verstand. Naja, oder sie dachten sich das hier heute wohl mein letzter Tag sein wird. Immerhin habe ich mal wieder ziemlich lange gebraucht. Als ich zur Uhr sah, erkannte ich, das ich über 1 ½ Stunden gebraucht habe, wobei ich nur seufzen konnte und mich vorsichtig erhob. Nun musste ich auch noch in Sephs Büro, genau wie alle anderen Rekruten. Als ich oben ankam, sah ich bereits viele meiner Kameraden, die sich entweder auf der Couch gemütlich machten, oder an der Wand lehnten. Ich ging direkt zu Anna und fragte nach. Sie berichtete mir das es Einzelgespräche geben würde, aber meist diese nur bis zu fünf Minuten dauern würden. Da aber noch etliche vor mir dran waren, hieß es also das ich ziemlich lange noch warten müsste. Ich ging daher auch zu einer Wand und lehnte mich an diese, lies mich dran runter rutschen und musste erst mal durchatmen. „Jan…“ Ich blickte hoch und musste lächeln. „Na, haste es geschafft?“ „Ja, hab die Probezeit bestanden.“ Cloud freute sich richtig, was ich nur zu gut verstand. Bei ihm hätte ich mich auch sehr gewundert wenn es nicht so gewesen wäre. „Hab auch gleich den neuen Stundenplan bekommen, der ab morgen gilt.“ Ich sah ihn etwas fragend an, wobei er nur lächelte und sich neben mich setzte. „Na du weist doch, jetzt beginnt der ernst des Lebens.“ „Ach ja?..Kann ich mal sehen?“ Er nickte und zeigte ihn mir. Ich konnte dabei nur keuchen und seufzte schließlich. „Na toll.“ Gab ich von mir. Unser neuer Plan war nicht gerade eine Verbesserung in meinen Augen. Denn er sah wie folgt aus: Jeden Morgen Morgentraining, eigentlich wie immer, nur das es dieses mal um eine Stunde verlängert wurde, also bis 9:30Uhr. Danach folgt am Montag Psychische Kriegsführung, Kampftechniken, danach ist Mittag angesetzt von 13 bis 13:45Uhr, also um eine Stunde nach hinten verlagert, was wohl an der Verlängerung am Morgen lag. Jedenfalls am Montagnachmittag ging es dann um 14 Uhr weiter mit Anatomie, danach Substanzen Kunde und ganz zum Schluss von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr noch Abendtraining. So einen vollgepackten Plan hatte ich ja noch nie gesehen. Aber dann ging es auch schon weiter mit Dienstag. Nach dem Morgenlauf fing es dort an mit Waffentraining, welches in zwei Gruppen stand fand. Eine Gruppe war auf dem Trainingsplatz und eine in der Halle. Darauf folgte Kriegsgeschichte, dann Mittag, danach Theorie zu den Kampftechniken, Nahkampftraining und danach wieder Abendtraining. Am Mittwoch sah es zumindest etwas rosiger aus. Da hatten wir 2 Stunden frei nach dem Morgenlauf, danach ging es aber schon weiter mit Substanzen-Einsatz, das klang nun wenigstens mal etwas interessant, fand ich. Danach folgte wieder Mittag, dann Psychische Kriegsführung und realistische Kampfführung, welche in den Holo-Räumen stattfand. Diese gingen allerdings auch drei Stunden, dafür aber viel das Abendtraining aus. Am Donnerstag ging es nach dem Laufen los mit Waffenkunde, dann Anatomie, und dann frei. Allerdings stand dort jeden Rekruten frei von 13 bis 18 Uhr in die Holo-Räume gehen zu dürfen um zu trainieren, was bestimmt sehr ratsam war, dachte ich mir dabei. Nun folgte der letzte Wochentag, Freitag. Wieder beginnend mit Morgenlauf, danach Kampftechniken, dann Kriegsgeschichte, Mittag, Nahkampftraining, Waffentraining und dann wieder Abendtraining. Der Samstag blieb zum Glück so wie er war, nur morgens laufen, mehr nicht. Als ich dann aber den Sonntag erblickte musste ich wenigstens etwas schmunzeln. Denn dieser war tatsächlich ganz frei. Nichts, endlich mal ein Tag zum ausschlafen dachte ich mir so als ich Cloud den Plan wieder zurück gab. „Da haben wir ja was vor uns…“ „Ja…aber ohne Fleiß kein Preis.“ „Da hast du Recht Cloud…dennoch finde ich es ziemlich viel.“ „Naja, zumindest können wir uns jetzt auch mal zwischendurch Urlaub nehmen.“ „Echt?“ „Ja, jeden Rekruten stehen 6 Wochen im Jahr zu, allerdings muss der dann genehmigt werden.“ Ich nickte ihm nur zu und freute mich schon richtig auf die sechs Wochen. Doch bei der Genehmigung seufzte ich schließlich. Immerhin gibt es da bestimmt jemanden, der mir meinen Urlaub sicher zur Hölle machen wird. Die Zeit verging ziemlich schnell, während ich mich mit Cloud noch unterhielt. Nun waren es nur noch 4 Rekruten vor mir und Cloud richtete sich wieder auf, sagte er wolle noch was unternehmen und verabschiedete sich von mir. Nun saß ich alleine hier und wartete. Schließlich kam ich endlich dran und betrat Sephs Büro. „Als letzter.“ Kam nur von ihm mit einem Lächeln, während ich seufzend zu meinem Lieblingssessel ging und mich hinsetzte. „Tja, ich wollte eben die anderen vorlassen.“ „Wie nett von dir.“ „So bin ich nun mal.“ Ich lächelte ihn auch an, wobei seines dann aber verging er und eine Akte sich zur Hand nahm, diese aufschlug. „Na gut, lass uns beginnen, dann sind wir schneller fertig.“ Ich nickte nur und beugte mich etwas nach vorne. „Meine Personalakte?“ „Ja…es sieht nicht sehr rosig aus für dich.“ „Hä? Wieso nicht? Ich habe doch diesen Test gemacht.“ „Darum geht es nicht…das sind ja nur deine Leistungen, hier drinnen stehen aber auch Kommentare von deinen Trainern und Lehrern.“ //Na die können mir gestohlen bleiben…// Ich seufzte richtig und lehnte mich dann zurück. „Tja…wiedersetzt sich seinen Vorgesetzten, will immer das letzte Wort haben, integriert sich nicht in die Gruppe..“ „Die Gruppe lässt mich nicht in sie integrieren.“ Gab ich dabei nur als Kommentar von mir und sah mehr als genervt an die Decke. „Hm…stört den Unterricht…“ „Wann habe ich das denn mal bitteschön gemacht?“ Fragte ich nun mehr als ernst, denn mir war nicht einmal so etwas bewusst. „relativ am Anfang.“ „Ja, aber in welchen Fach denn bitte schön?“ „Steht nicht zur Debatte.“ Nun blickte ich ihn ziemlich gereizt an, während er fortfuhr und mir noch einige andere Kommentare gegen den Kopf warf. So langsam bildete sich bei mir ein richtiger Hass gegen diese Lehrer hier. Als wollten die mich nur so raus ekeln aus der Gruppe. Seph schlug jedenfalls danach die Akte seufzend zu und blickte mich ernst an. „Ich hatte wirklich in all der Zeit noch niemals so einen Rekruten…bist du ganz sicher, das du diesen Weg weiter gehen willst? Er wird schwierig für dich.“ „Es war bis jetzt immer schwierig für mich.“ Ich war schon so resigniert, das ich meinen Kopf auf meiner Hand abstützte. Mein Ellbogen stand dabei auf der Lehne des Sessels. „Gut, dann wirst du eine Ausnahmegenehmigung bekommen von mir. Aber lass mich dies nicht bereuen.“ Ich murrte nun richtig rum. Wessen schuld war denn das alles? Bestimmt waren etliche der Kommentare nur dadurch entstanden, das ich irgendwas für ihn machen musste! Jedenfalls bekam ich von ihm nun auch meinen neuen Stundenplan, da ich ihn aber schon kannte, faltete ich ihn nur zusammen und wollte dann aufstehen. „Ab Morgen sind es übrigens 40 Kilometer, dafür hast du dann aber auch eine halbe Stunde mehr Zeit.“ „Toll…“ Gab ich nur von mir und richtete mich nun auf. „Alles in Ordnung mit dir? Du scheinst Schmerzen zu haben.“ „Ne, geht schon…Muskelkater vom laufen eben.“ „Du bist aber eher gegangen als gelaufen…du sahst heute Morgen schon so komisch aus.“ „Es ist nichts, wirklich…“ „Nun gut, will ich dir mal glauben.“ //Kannst du auch ruhig.// Dachte ich mir zähneknirschend. „Übrigens ist nächsten Samstag die Feier der Soldier-Rekruten zum Bestehen der Probezeit.“ „Weis ich schon, und?“ „Nun ja, ich dachte wir beide könnten zusammen hingehen.“ Nun sah ich ihn mehr als irritierend an, immerhin fragte er mich gerade. Eigentlich dachte ich mehr, dass er mich dort hin schleifen würde an seiner Seite. „Naja…ich weis noch nicht…ich meine, wir beide gehen ja eh hin…“ „Das stimmt, aber ich würde dich gerne an meiner Seite wissen.“ „Sephiroth…ich glaube nicht das dies so gut wäre…immerhin haben die anderen schon ne heidenangst wegen dir vor mir…und wenn ich dann den ganzen Abend nur mit dir zusammen bin, dann…naja…wie soll ich mich denn da integrieren in die Gruppe?“ Er seufzte nach meinen Worten nur und lehnte sich schließlich zurück. „Du hast recht.“ „Was?...wirklich?“ Ein Lächeln entwickelte sich auf meinen Lippen, allerdings auch auf seinen. „Ich werde einfach nicht von deiner Seite weichen.“ Ich streckte meinen Kopf in den Nacken und atmete dabei nur laut aus. „Du machst es einen echt nicht einfach.“ Danach schüttelte ich nur mit dem Kopf und drehte mich um, wollte gehen. „Wohin willst du?“ „Na meinen freien Sonntag genießen.“ „Und hast du schon etwas vor?“ „Nein, noch nicht, aber vielleicht erst mal frühstücken und dann mich wieder hinlegen zum schlafen.“ „Und heute Nachmittag?“ „Keinen Schimmer.“ „Gut.“ Mehr sagte er nicht, wobei ich kurz verdutzt bei der Tür stehen blieb und mich zu ihm umdrehte. „Wieso fragst du?“ „Wirst du sehen.“ „ah ja…..“ //Ich glaube, ich sollte lieber wo anders meinen Schlaf nachholen…// Ich ging dann aus Sephs Büro raus. Kapitel 386: Ich verließ nun Sephs Büro wieder und wollte eigentlich zum Lift gehen, sah dann aber Anna, wie diese gerade etwas suchte. Ich überlegte kurz, sprach sie dann aber an. „Hey Anna, sag mal, weist du warum Sephiroth in letzter Zeit so komisch ist?“ Eigentlich sollte ich mich ja freuen, aber ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl. Nicht das es nachher wieder für mich nach hinten los ging. „Bitte?....Oh…naja, ich weis auch nicht so ganz…aber ich glaube es ist jedes Jahr um diese Zeit, das er etwas geladen ist und dann wieder ziemlich ruhig.“ Ich sah sie irritiert an, da ich nicht so ganz was damit anfangen konnte, sie mich aber nur anlächelte und dann weiter ihrer Arbeit nach ging. Ich wollte zwar noch nachhaken, kam dann aber schon Seph aus dem Büro raus und sah mich an, ging dann aber zu Anna, welche ihm gleich einige Zettel in die Hand drückte. Ich verstand dies wirklich nicht und dachte kurz ich sei hier irgendwie im falschen Film gelandet. „Masaru, hattest du nicht vor zu schlafen?“ Ich sah ihn wieder fragend an. Seit wann nannte er mich denn nun einfach mal beim Nachnamen. „Ähm….Ja….ich gehe dann mal.“ Damit drehte ich mich um und ging zum Lift, rief diesen nach oben. //Was ist denn hier nur los?// Fragte ich mich selber und hätte mir am liebsten die Haare gerauft. Als der Lift endlich oben waren und die Türen sich öffneten, stieg ich gleich ein und drehte mich nochmal um, bevor ich den Knopf fürs Erdgeschoss drückte. Ich sah wie Sephiroth gerade einen der Zettel zerriss und weg schmiss, dabei die Augen schloss und zu seufzen schien, die anderen Zettel mit in sein Büro nahm. Am liebsten hätte ich jetzt gewusst was da drauf stand. Aber konnte ja schlecht dort rum stöbern wenn Anna genau davor saß. Jedenfalls schlossen sich nun die Türen des Liftes und ich fuhr nach unten. Im 29. Stockwerk gingen die Türen auf und eine junge Dame stieg ein. Ich hatte sie schon ein paar mal gesehen, es war die Sekretärin von Tseng, welche sich an die andere Wand stellte und mich nicht mal grüßte. Ich wand auch gleich den Blick von ihr ab, während sie ihr Handy raus holte und eine Nummer wählte. „Ja, ich bins Karin. Ich bin jetzt fertig mit der Arbeit…ja, aber so oft müssen wir an einem Sonntag zum Glück nicht arbeiten. Also, treffen wir uns unten am Tor? Ok, ich warte dort auf dich. Bis gleich.“ Damit legte sie auf und lehnte sich richtig an die Wand. „Ist wohl ziemlich stressig gerade?“ Fragte ich nun einfach mal, aber auch nur weil die Fahrt ziemlich lang runter war und die Stille mir irgendwie nur Unbehagen bereitete. „Wie jedes Jahr um diese Zeit.“ „Was ist denn jedes Jahr um diese Zeit?“ Fragte ich sie nun, in der Hoffnung es von ihr zu erfahren. „Die Mako-Verträglichkeit wird getestet.“ Gab sie einfach so von sich als, sei es das normalste der Welt. Ich konnte dabei nur schlucken und hielt nun lieber den Mund. Das hieß dann wohl, das ich auch bald dieses Zeug bekomme. Mir grauste es richtig dabei. Ich meine gut, hier ganz normal anscheinend, aber dennoch. Nun fragte ich mich aber, warum Seph ausgerechnet zu so einer Zeit so komisch drauf war, anscheinend passierte dies ja jedes Jahr, also musste er es doch schon gewohnt sein. „Und….warum ist das so stressig? Ich meine, es findet doch jedes Jahr statt.“ „Ja, aber nicht jeder verträgt es. Es kommt ab und an schon mal vor, das manche darauf allergisch reagieren und tot umfallen. Dessen Familien müssen dann kontaktiert werden, und die Arbeit mag ich nicht sonderlich.“ Wieder als sei es das normalste der Welt, was mir nur einen schauer über den Rücken jagte. Aber verständlich das sie dies als Arbeit nicht mochte, wer tat es schon gerne? Wir kamen nun unten an und die Türen ging auf, sie ging gleich raus und auf die Ausgangstür zu, während ich noch wie angewurzelt im Lift stehen blieb. Dann aber, kurz bevor die Türen zuging noch schnell raus sprintete. Ich ging nun auch auf die Tür zu, war dabei aber in Gedanken sonst wo. Ich wollte dieses Zeug einfach nicht bekommen, wer wusste schon wie ich darauf reagiere? Und mein Leben wollte ich durch sowas sicherlich nicht lassen! Seufzend blieb ich bei der Tür etwa gut 10 Minuten stehen und wollte irgendwie nicht weiter darüber nachdenken, konnte es aber einfach nicht aus meinem Kopf verbannen. „Jan? Du solltest hier nicht so rumstehen.“ Ich drehte mich gleich um, wo Anna gerade auf mich zukam. Sie lächelte mich an, als sie an mir vorbei ging und wünschte mir noch einen schönen Sonntag. Anscheinend hatte sie nun auch Feierabend. Das hieß dann, das Seph oben alleine war…und auch der Abfalleimer, in welchen er den zerrissenen Zettel rein schmiss. Ich überlegte nun wirklich ob ich einfach hoch sollte und mir ansehen was dort drauf stand, was ihn so zum resignieren brachte. Kapitel 387: Nun stand ich doch tatsächlich wieder im Fahrstuhl und fuhr hoch. Meine Neugier war einfach zu groß, aber vor allem weil ich mir doch so ziemlich Gedanken um Seph machte, und vor allem um diese beschissenen Mako-Injektionen. Die Türen öffneten sich und ich stieg aus. Noch kein Seph zu sehen, ein Glück. Ich ging zum Abfalleimer und betet, das er nicht raus kommen würde. Dann griff ich schnell in den Eimer und holte die vier Teile des Zettels raus, sah sie mir an. „Jack Mandown nicht geeignet…“ Mehr stand da nicht drauf und ich wunderte mich nun, überlegte etwas. Ich kannte den Namen aber nicht und lies die Schnipsel wieder fallen, wollte wieder zum Lift gehen. Was hieß denn nicht geeignet? „Jan!“ Ich blieb etwas erschrocken stehen und räusperte mich dann kurz. „Hey..“ Sagte ich falsch lächelnd und drehte mich dabei zu Seph, welcher gerade raus kam und mich verwundert ansah. „Was machst du schon wieder hier?“ „Ich…ich wollte noch Anna kurz was fragen, aber sie ist leider nicht mehr da..deswegen gehe ich auch gleich.“ Ich drehte mich sofort um und lies die Türen des Liftes öffnen. Seph kam zu mir und stieg mit mir zusammen ein, wobei ich ihn anblickte. „Ich habe jetzt auch Feierabend.“ Gab er nur von sich und drückte für uns beide den Erdgeschossknopf. Wir schwiegen ziemlich lange, erst in der etwa 12. Etage ergriff ich dann das Wort. „Sephiroth. Bedrückt dich irgendwas?“ Ich blickte ihn dabei nicht an, sah nur geradeaus auf die Türen des Liftes. „Ja….“ Gab er ehrlich von sich und ich senkte dann meinen blick ein wenig. „willst du darüber sprechen?“ „Ich darf nicht...“ Nun blickte ich ihn ziemlich verwirrt an. „du darfst nicht? Wieso das denn?“ „Warum wohl? Weil es nicht für einen Rekruten bestimmt ist.“ Nun blickte ich seufzend wieder nach vorne. „Ach so…verstehe….“ Wir schwiegen wieder, jedoch in der 3. Etage drückte Seph den Halteknopf des Liftes und drehte sich zu mir um, wobei ich ihn fragend ansah. „Jan….“ Er streckte seine Hand aus und strich mir kurz über die Wange. „Es tut mir leid….“ Wieder blickte ihn ziemlich fragend an und verstand kein einzige Wort. „Was tut dir leid?“ „Das ich dir nicht helfen kann.“ Ich sah ihn noch irritierter an als ohnehin schon. „Wobei mir denn helfen?“ Er schloss kurz seine Augen und drehte sich dann wieder von mir weg, wollte den Lift wieder in Gang bewegen, doch hielt ich ihn dann auf und blickte ihm ernst in die Augen. „Sephiroth! Was ist hier los, verdammt nochmal!“ Er sah mir in die Augen und seufzte schließlich. „Lass uns das in unserem Quartier besprächen.“ Gab er von sich und löste sich aus meinem Griff, lies den Lift nun weiterfahren. Ich sah ihn noch etwas ernst an, doch stimmte ich schließlich zu und folgte ihm dann in unser Quartier. Als wir endlich dort ankamen, streifte Seph sich seinen Mantel ab und lies diesen über die Sofalehne fallen. „Du kannst gerne noch etwas schlafen. Wir können es auch später bereden.“ „Nein! Ich will jetzt endlich wissen was hier abgeht, und warum du dich so seltsam benimmst!“ Es kotze mich nämlich wirklich langsam an, nicht zu wissen was hier abging, und wieso er mich so anders behandelte. Auch wenn es mich eigentlich glücklich machen sollte, ich wollte endlich Gewissheit haben. Er nickte wieder und ging kurz in die Küche, während ich mich auf die Couch setzte und dabei versuchte mich nicht zu sehr nach hinten anzulehnen. Er kam nach kurzer Zeit wieder raus mit einem Glas Wasser und einer Tasse Kaffee. Das Glas Wasser erhielt ich von ihm und bedankte mich. „Hör zu Jan. Ich habe wirklich versucht eine Ausnahme für dich zu bekommen.“ „Für was denn?“ „…für die Mako-Behandlung.“ Ich sah ihn nun verwirrt an. Er seufzte aber und lehnte sich zurück. „Bevor Zack aufgebrochen ist, hat er mir noch berichtet, das du Angst davor hättest und da ich ja nun mal weiß wer du wirklich bist, hege ich auch Unwohlsein. Immerhin wer weis schon was passieren könnte.“ Nun sah ich ihn noch perplexer an. „Zack ist aufgebrochen? Wohin denn?“ „Nach Wutai.“ „Und wieso hat mir das keiner gesagt?“ „Weil es dich nichts angeht.“ „Sephiroth!“ Er seufzte wieder nur und rieb sich dann kurz die Schläfe. „Wie schon einmal gesagt, du musst nicht alles wissen. Außerdem war es sehr kurzfristig.“ Ich sah ihn ernst an, atmete dann aber tief durch. „Wann kommt er wieder?“ „Hoffentlich am Freitag, oder Samstagmorgen.“ „Wieso hoffentlich?“ „Damit ich nicht den ganzen Abend lang Babysitter spielen muss.“ Gab er nun genervt von sich und ich musste dabei nun ein wenig lächeln. „Verstehe.“ Wir unterhielten uns noch einige Zeit lang über diese Mako-Behandlung und ich gab Sephiroth zu verstehen das ich es durchhalten werde und wenn wirklich was passieren sollte, er mir dann helfen sollte, was er zustimmte und dann die leere Kaffeetasse weg brachte. Kapitel 388: Nachdem unser Gespräch beendet war, wollte ich mich hinlegen zum schlafen, wurde von Seph aber ziemlich streng angesehen, als ich meine Beine schon auf die Couch hoch legte. Seufzend stand ich auf und begab mich ins Schlafzimmer, um dort zu ruhen. Nur leider folgte er mir dabei und sah mich weiterhin genau an. „Was?“ „Willst du in deiner Uniform schlafen?“ „Naja....warum nicht?“ fragte ich nun etwas verlegend lächelnd und räusperte mich dann. Ich hatte keine Lust mich hier vor seinen Augen auszuziehen, besonders nicht wenn man dies berücksichtig, was auf meinem Rücken zu sehen war. „Was willst du denn hier?“ Konterte ich nun einfach und er seufzte kurz, ging zum Bett und setzte sich auf dieses. „Etwas zeit mit dir verbringen.“ „Bitte?“ „durch die Arbeit der letzten Tage hatte ich nicht sehr viel Zeit für dich, die würde ich gerne nach holen.“ „aber wieso jetzt? Kannst du auch später machen.“ „Jan!“ „Sephiroth!“ Ich sah ihn ernst an und seufzte dann nur resigniert, ging zum Kleiderschrank und holte mir dort ein langes schwarzes T-Shirt raus, mit welchem ich ins Bad gehen wollte. „Du kannst dich auch hier umziehen.“ „Ich kann es auch lassen.“ Zischte ich nur zurück und verlies das Schlafzimmer, zog mich schnell um und kam wieder zurück. „Erinnere mich nachher dran die Wäsche zu waschen.“ Sagte ich nur, während ich mich ins Bett legte und die Decke über mich zog. Es dauerte nicht mal eine Minute und er hatte schon seinen Arm um mich gelegt, mich zu sich ran gezogen, wo ich kurz die Luft scharf einzog als mir ein mehr als fürchterlicher Schmerz durch den Rücken ging. „Alles in Ordnung?“ „Ja...hatte mich nur erschrocken.“ Ich schloss gleich meine Augen und wollte einfach schlafen, tat dies auch ziemlich schnell, während er mit seiner Hand immer wieder über meine Brust strich und gegen meinen Nacken atmete. „Mmh....wie spät?“ Ich rieb mir über die Augen und murrte richtig. „Kurz vor zwei Uhr.“ „Dann lass mich noch schlafen.“ „Das Essen wird aber kalt.“ „Mir egal...“ Ich wollte nur weiter schlafen, war noch immer fix und alle von der Feier letzte Nacht. „Jetzt steh endlich auf, du kannst heute Nacht immer noch schlafen.“ „Bin aber jetzt müde...“ Er wollte mir ernsthaft die Decke weg ziehen, was ich aber verhinderte, jedenfalls solange bis ich auf dem Boden lag. Denn Seph hatte leider solch eine Wucht, das er mich glatt mit zog, als ich die Decke noch festhielt. Nun lag ich hier, vor seinen Füßen und seufzte nur. Ich schloss sogar meine Augen, hätte auch hier am Boden weiter gepennt. Doch der Herr wollte dies einfach nicht und zog mich am Arm hoch. „Was ist denn nur los mit dir?“ „Ich bin müde! Das müsstest du doch kennen, warst doch gestern auch einfach ins Bett gefallen!“ „Das Essen wird kalt, also beeile dich.“ Ein knurren kam von mir, doch folgte ich ihm dann, denn ruhe hätte er mir sicher nicht gelassen. Also setzte ich mich an den Esstisch in der Küche und lies den Kopf dabei hängen, jedenfalls bis er auftat. Ich sah gleich nicht schlecht hin. „Das sieht lecker aus.“ „Es wird so auch schmecken.“ Ich blickte sofort an ihm vorbei zur Küchentheke und atmete dann erleichtert aus. „Ich habe gleich danach alles abgewaschen und aufgeräumt.“ „Dein Glück.“ Denn ich erinnerte mich kurz an damals, als er mir auch was gekocht hatte und die Küche danach aussah wie auf einem Schlachtfeld. „Was ist das?“ „Auflauf.“ „Ja, aber was für einer?“ „Irgendeiner.“ Ich sah ihn ziemlich verwirrt an, wobei er nur mit den Schultern zuckte. „Hab einfach das rein gemacht was wir da hatten.“ „Ah ja....“ nun war ich mir nicht mehr so sicher, ob es auch schmecken würde, probierte dann aber und war gleich Feuer und Flamme dafür. „Du hättest Koch werden sollen, das schmeckt sehr gut.“ Er lächelte daraufhin nur, aber schwieg dann. Wir aßen zusammen auf, dann aber wollte ich mich erheben um weiter zu schlafen, wobei er aber meine Hand festhielt und mich auf seinen Schoss zog, als ich gerade dabei war an ihm vorbei zu gehen. „Sephiroth? Was soll das?“ „Na was schon? Ich will meinen Nachtisch.“ „Hä?.....Warte..mich?“ „Natürlich dich, wen denn sonst?“ Fragte er hauchend und ich wusste ganz genau, das ich gerade wieder den alten Seph vor mir hatte, ihn auch gleich von mir weg drückte und aufstehen wollte. „Lass mich!“ „Nein!“ „Sephiroth! Ich will nicht!“ „Ist mir egal!“ „Verdammt nocmal!! Sephiroth, ich sagte du sollst mich..aahhh...“ Ich schrie kurz vor schmerzen auf, als er mich mit der flachen Hand auf den Rücken an sich ran drückte. Er hielt sofort inne und sah mich ziemlich fragend an, wobei ich nur den Blick nach unten richtete. Kapitel 389: Ich saß noch immer auf seinem Schoss, den Blick nach unten dabei gerichtet. Seph hatte dabei seine Hand etwas lockerer gelassen, nicht mehr so doll auf meinen Rücken gepresst. „Jan, hast du mir etwas zu sagen?“ Hauchte er gegen meine Stirn, und an seiner Stimme konnte ich genau ausmachen, das er nicht erfreut zu sein schien. „Ich weis nicht….“ Ich hätte gerne ja gesagt, hatte aber auch etwas Angst um mein Leben und auch um das eines anderen jemanden. Vorsichtig blickte ich hoch und sah in seine grünen Mako-Augen, die mich abwartend anzusehen schienen. Ich musste dabei kurz meine schließen und atmete dann tief durch. „Es tut mir leid Sephiroth, aber ich…..“ Was sollte ich sagen? Die Wahrheit? Das ich mit Vincent geschlafen habe? Er würde ihm wohl wirklich den Hals dann umdrehen. Ich konnte es einfach nicht und wendete erneut den Blick von ihm ab, doch stand er dann schon auf und zog mich mit hoch. Nun blickte ich ihn etwas fragend an, während er mit einem schnellen Griff mich einmal drehte und nach vorne auf den Tisch drückte. „Was soll das? Sephiroth! Hör auf!“ doch er tat es nicht, sondern zog einfach mein langes T-Shirt nach oben, wobei ich dann nur kurz den Atem anhielt. Ich spürte genau, wie er über die Kratzer drüber strich. „gnnhh….“ Es schmerzte extrem als er dies tat. „Du hast mir etwas zu sagen, und ich warne dich, wenn es das ist was ich denke, wird er dafür leiden!“ Ich riss kurz meine Augen dabei auf und mein Herz schien kurz auszusetzen, dachte schnell nach und atmete schließlich tief durch. „Es war ein Unfall…“ „Ein Unfall?“ „Ja…weist du…nach der Party gestern…da….da wollte er mich herbringen, und naja…ich…bin ausgerutscht, dabei hat er mich aufgefangen, aber leider so komisch, das er mich dabei gekratzt hat…es tut ihm auch sehr leid, also bitte..tu ihm nichts.“ Ich konnte es einfach nicht, konnte ihm nicht die Wahrheit sagen. Dafür war mir Vinc Leben doch zu teuer. Er knurrte mich ziemlich an, und drückte mich nun etwas tiefer runter auf den Tisch. „Und das soll ich dir glauben? Ein Unfall? Ich kann Valentine zwar nicht sonderlich leiden, aber sowas würde er sicherlich nicht ausversehen tun!“ Ich stockte wieder und schluckte erneut. „Aber…es ist die Wahrheit…es war nur ein Unfall…Sephiroth, bitte…du tust mir weh.“ „Ich tu dir weh? Was denkst du denn, wie es mir geht?“ Er knurrte noch immer ziemlich finster, drückte mich erneut tief nach unten, wobei ich kurz aufschrie und er mich dann aber los lies. „Ich warne dich, sollte dies eine Lüge gewesen sein, werde ich ihn ohne zu zögern einen Kopf kürzer machen! Niemand fässt mein Eigentum ungestraft an! Und jetzt geh die Wunden behandeln!“ Als er mich endlich los lies, drückte ich mich selbst wieder nach oben und wollte eigentlich nur von ihm schnell weg gehen. „Was?...Hey..Sephiroth…warte bitte! Wohin bringst du mich?“ Er griff mich gleich am Handgelenk und zog mich hinter sich her. „Zur Krankenstation, die Wunden müssen behandelt werden, sie sind zu tief als das sie von selbst gut heilen. Außerdem, wer weis wo Valentine seine Dreckpfoten drinnen hatte.“ Ich konnte bei der Aussage von ihm wieder nur seufzen. „Und während du behandelt wirst, werde ich ihn zur rede stellen!“ „WAS?“ Nun sah ich ihn entsetzt an, denn dann konnte ich mir ja gleich ausmalen was passieren wird. Ich hoffte nur, das Vincent nichts sagte, am besten er schwieg einfach. Nun lag ich hier auf dem Bauch auf einer Barre, während die Ärztin meine Wunden desinfizierte und danach zusammen nähte, und ich nur die Zähne zusammen biss. Ich fragte mich auch, warum sie mir nicht sowas wie ne Potion gibt, damit es heilt. Aber wer wusste schon, ob die Teile hier wirklich helfen, oder wie sie richtig helfen. Ich hatte davon noch nicht sehr viel Ahnung. „Sie sollten sich die nächsten paar Tage schonen, ansonsten gehen die Nähte auf.“ „Das heißt?“ „Kein hartes Training an der Waffe.“ „Oh…und der Morgenlauf?“ „An diesem können Sie teilnehmen.“ „Mist…“ Wenigstens von dem hätte sie mich noch krankschreiben können, aber nein, so dürfte ich nur bei den praktischen Übungen nicht teilnehmen. Ich wollte auch gerade aufstehen, als die Tür wieder aufging und Seph rein kam. Ich sah ihn sofort musternd an, während er nur mehr als wütend wirkte, ich daher schluckte und aufstand, ihm folgte. „V..Vinc?“ „Habe ich nicht gefunden, aber wenn ich ihn finde wird er was erleben.“ “Wieso denn? Er hat nichts Falsches gemacht. Er hat mir helfen wollen….“ „Er hat dich verletzt! Und dich dann einfach so gehen lassen, ohne dich behandeln zu lassen! Die Wunden hätten sich infizieren können, oder du hättest heute Morgen eine Schwächeanfall haben können….“ Er schwieg nun etwas und blieb dann stehen, wobei ich zu ihm hoch sah und er mich dann anblickte. „Bleib einfach fern von ihm, er ist gefährlich. Wie oft muss ich dir das eigentlich noch sagen?“ Fragte er mich tatsächlich, während ich nun an ihm vorbei ging. „Er ist nicht gefährlich, nicht gefährlicher als du.“ Konterte ich nun und stand vorm Lift, wollte das er runter kam. „Er ist gefährlich…aber wenn du dich nicht von ihm fernhalten willst, werde ich dich eben von ihm fernhalten.“ Ich sah ihn gleich mehr als fragend daraufhin an, bekam aber keine weitere Antwort als wir in den Lift stiegen und nach oben fuhren. „Es tut mir leid, Sephiroth…“ „Schon gut, aber das nächste mal komm gleich mit so etwas zu mir.“ Nicht nur das ich ihm die Wunden verschwiegen hatte tat mir gerade leid. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte ein komisches Gefühl in mir. Immerhin hatte ich ihn ja betrogen, und von daher…Moment mal! Was dachte ich da eigentlich? Ich bin doch gar nicht freiwillig mit ihm zusammen, er zwang mich doch dazu! Ich hätte mir gerade selbst in den Arsch treten können, das ich ihm schon wieder so nahe kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)