Schwer erziehbar von Remy (Über 100 Favos. -freu-) ================================================================================ Kapitel 9: Heißer Sportunterricht --------------------------------- 50 Kommis. ô.ô Na da ist es einmal an der Zeit etwas FanPost zu beantworten. Hat sich ja einiges angesammelt. :D 12 fleißige Schreiber und davon haben sich 10 schon wieder beim letzten Kapitel verewigt. :) @ Lina90: Jamies kleines Geheimnis wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. Aber es soll ja auch lange genug spannend bleiben. @ xFinjax: Erst einmal finde ich es schön, dass dir mein Schreibstil gefällt. Der hat sich einfach einmal so entwickelt. *lach* Ist auch wohl irgendwie für Ich-PoV geeignet. Ist auch schön, dass dir die Charas gefallen. So etwas überlege ich mir aber auch immer genau. Ist ja auch mit das Wichtigste an der ganzen Story, neben der Handlung. @ _sweet-kitty_: Du darfst Jamie gerne hauen, wenn er zu über Sean herfällt. Dazu erteile ich dir die Erlaubnis. ... Aber er wird sich zurückhalten ... vorerst. :D Da werden vorher noch andere kommen. @ mina_Q: Jamie wird wohl ein kleines, treues Hündchen ... oder so etwas ähnliches. Um seinen Sean wird er sich dann wohl auch öfters Sorgen machen. Wäre aber wohl besser für ihn. @ fireflys: Sean wird aber nicht zu lange emo sein. Mag ich ohnehin nicht. Aber wer hat nicht schon mal aus reiner Verzweiflung seinen Kopf gegen irgendwas gehauen? ... Irgendwie kann man ihn ja verstehen. @ noksu: Ja, es wird wohl noch etwas länger dauern, bis die beiden ... Matratzengymnastik machen. Aber keine Sorge, mit seinem Geschenk Gottes wird Jamie sicher noch dazukommen @ Xai: Ja, es hilft einfach mal hin und wieder seinem Kopf etwas weh zutun. Kann man ja auch super Dampf ablassen ohne jemand anderes zu verletzen. @ saspi: Sucht ist ja eigentlich nicht gut. Aber das ist ja eine gute Sucht. ^^ Also mach bloß keinen Entzug. D: @ midoriyuki: Jamie sorgt sich um Sean und lässt sich mit ihm ganz viel~ Zeit. ... Versteh gar nicht was daran so süß sein soll ... *g* @ salima-91: Favo-Einträge sind immer gut und wenn noch ein Kommi dazukommt ist es noch besser. ^^ @ _SchattenWolf_: Ja, das Kommi hast du versprochen. :D Schön, dass du es auch geschrieben hast. :D @ Flippi: Meine kleine Dauerkommischreiberin. :DDD~ Sean-chan tut sich natürlich nichts an. Was sollte ich auch ohne ihn machen. >_>“ JamieXPiccolo? Nein, danke. Also ist es wohl schon für ihn verboten, dass er was blödes macht. ò.ó ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 9 - Heißer Sportunterricht Sean's PoV Irgendwie kam mir gerade nachdem mir Jamie endlich gesagt hatte, was wir in der ersten Stunde - bzw. den ersten zwei Stunden - hatten, dass ich den ganzen Unterricht wohl doch nicht überstehen würde. "Sport", keuchte ich, als wir uns schließlich genau dafür umgezogen hatten und uns auf den Weg nach draußen machten. "Mach dich auf ein paar Runden um den Sportplatz gefasst", meinte da aber auch schon der Amerikaner. Ich blickte zu der schon viel zu hoch am Himmel stehenden Sonne. Gerade waren wir nach draußen getreten. "Das überstehe ich nie", seufzte ich. Da wurden mir aber schon links und rechts ein paar Arme um die Schultern gelegt. "Hey, Sean. Was geht?" Zwei braune Augen blitzen mich unter strähnigen schwarzen Haaren an. "Yo, Sean, was geht?" Und von der anderen Seite waren es zwei grüne Augen unter ebenso schwarzen Haaren. "Morgen, Felix. Morgen Kenji", begrüßte ich die beiden Jungen. Versuchte mich aber gleichzeitig unter ihren Armen zu befreien. Jamie warf mir schon einen komischen Blick zu. "Lasst ihn in Ruhe!", zischte er. Kniff die Augen zu Schlitzen zusammen. Doch er erntete nur zwei fast identische, mürrische Blicke. "Wir hängen so lange mit unserem Sean rum, wie wir wollen!", knurrte der Grünäugige. Schon im selben Augenblick zog Jamie mich weg. "Sei nicht so oft bei denen!" Ich riss mich von ihm los, als er das sagte. "Ich bin bei den Leuten, bei denen ich sein will", fauchte ich. Und machte auch gleich auf den Haken kehrt. Der Kerl wollte mir doch jetzt nicht auch noch sagen, mit welchen Menschen ich zusammen sein durfte. Der war doch nicht mein Babysitter. Das einzige was ihm doch auch ausmachte war, dass er mich vielleicht nicht abbekommen könnte. Die komischen Blicke, die er mir zuwarf, hatte ich doch schon bemerkt. Und auch jetzt sah er mir noch so hinterher. "Hey, Jungs!" Ich lief auf Kenji und Felix zu. Bei ihnen stand noch ein Junge. Mit einem leicht dunkleren Touch als die anderen. "Da bist du ja wieder. Jamie ist wohl ziemlich anhänglich." Kenji schlang die Arme um mich. Drückte mich an sich. "Er ist eben ziemlich Besitzer greifend", meinte da schon der Junge, denn ich nicht kannte. Verwirrt sah ich den an. "Oh, Entschuldigung. Piccolo." Er hielt mir die Hand hin, die ich - mich auch vorstellend - entgegen nahm. Gerade in dem Moment legte Felix den Arm um Piccolo. "Du kennst dich ja mit Jamie aus. Vögeln lässt du dich von ihm ja auch, wenn ich einmal nicht bei dir bin." Der Braunäugige begann am Ohr des anderen zu knabbern. Etwas jagte mir das einen Schauer über den Rücken. Über den hinweg ich zu Jamie sah. Irgendwie vermisste ich ihn gerade, wie er auf mich aufpasste. Vielleicht hatte er doch Recht, dass man sich nicht zu sehr mit denen herum trieb. Aber Recht geben würde ich ihm jetzt noch nicht. Also würde ich wohl noch ein bisschen mit Felix, Piccolo und Kenji rum hängen. "Du suchst doch nicht nach Jamie?" Kenji drehte meinen Kopf abrupt herum, indem er ihn am Kinn festhielt. Mit einem Finger glitt er über meine Lippen. Ganz leicht öffnete ich den Mund. Eigentlich wollte ich etwas sagen, doch auf einmal traute ich mich nicht. "Das ist wohl ein 'Nein'." Kenji zog mich hinter sich her. Einfach zu einer kleinen Gruppe. Unter ihnen erkannte ich noch Steve und Marc von gestern. Die anderen waren mir nicht bekannt – nicht einmal vom sehen - und ich würde ihnen auch nicht vorgestellt. Vielleicht war es aber auch einfach nicht so wichtig. Immer wieder ließ ich meinen Blick über die anderen Grüppchen an Schülern schweifen. Ich war mir gar nicht bewusst, dass ich nach Jamie suchte. Und doch tat ich es. Ich spürte wie sich ein paar Finger um meine Taille legten. "Sieh dich nicht zu lange nach dem kleinen Ami um", hauchte mir Kenji ins Ohr. Ich schluckte kurz. Irgendwie kam es mir so vor, als ob Jamie nicht sehr beliebt war. Zumindest klang es so bei dem Grünäugigen. Dessen Hände fühlte ich dann auch schon auf meiner Wange. "Sonst wehrt sich immer jeder, wenn ich ihn anfasse", hauchte mir der Schwarzhaarige ins Ohr. Ich zuckte leicht zusammen. Spürte wie mein Mund trocken wurde. Eigentlich verstand ich gar nicht was er meinte. Er fasste mich ja nicht irgendwie 'falsch' an. Oder wie ich es vielleicht nicht wollte. Weiter als bis zu meiner Taille ging er ja nicht. Jamie war da wohl schon weiter gewesen. Ich hatte diesen Gedanken kaum zu Ende geführt, wurde ich auf einmal von Kenji weggezogen. Binnen weniger Sekunden war ich mir klar, wer es war. "Fass ihn nicht so an", zischte Jamie. Drückte mich regelrecht an sich. "Eifersüchtig. Jamie." So etwas hatte ich irgendwie noch nie in der Stimme von jemand gehörte. So viel Gleichgültigkeit. Und gleichzeitig so herablassend. Das war nichts für mich. Und dennoch wollte ich mich von dem Amerikaner lösen. So sicher, wo ich sein wollte war ich mir noch nicht. Und trotzdem spürte ich mich irgendwie irgendwo hingezogen. Auch wenn ich eben noch immer nicht weiß, wohin. Jamie's PoV Ich spürte, dass sich Sean wieder von mir lösen wollte. Doch ich ließ ihn ganz einfach nicht los. Und von Kenji ließ ich mich genauso wenig blöd anmachen. "Sei lieber ruhig, kleiner Japse", zischte ich nur. Zog schließlich den Waliser hinter mir her. Aber weit kamen wir ohnehin nicht mehr. Denn kaum hatte ich mich - samt Sean - unter eine kleine Gruppe Schüler, tauchte unser Sportlehrer auf. Mr. Townsend. "Fünf Runden. Das sollte reichen", war auch schon sein erster Auftrag. Und so begannen alle auch schon zu laufen. Ich trabte immer neben Sean her. Gerade deswegen, da ich nicht wusste, wie lange er bei dem Wetter laufen könnte. Es waren jetzt schon gute 30°C. Lang hatten die Neuen Sport nie durchgehalten. Die erste Runde lief für den jungen Briten noch recht einfach. Auch die zweite ging ziemlich flott. Ab der dritten wurde er langsamer. Und mit der Zeit kam er auch immer öfter ins Stolpern. Für einen Moment blieb ich stehen. Zwang auch ihn dazu, in dem ich ihn festhielt. "Geht's noch?", fragte ich. Blickte ihn dabei recht besorgt an. "Ist schon alles in Ordnung." Er befreite sich aus meinem Griff. Lief dann einfach weiter. Im ersten Moment hetzte ich hinter ihm her, doch dann wurde er wieder langsamer. Bis er stehen blieb und plötzlich zusammen sank. "Fuck!", stieß ich durch meine zusammen gebissenen Zähne aus. Kniete mich neben ihn und hob seinen Kopf. Noch nie hatte ein Neuer den Sportunterricht überstanden. Einige Jungen standen verschreckt um mich, als ich ihn hochhob. "Sag Mr. Townsend was davon. Ich bring ihn ins Krankenzimmer." Kaum dass ich das ausgesprochen hatte, lief ich schon los. Es war doch eigentlich immer wieder der größte Scheiß, dass die hier unbedingt Sport draußen machen wollten. Wenn irgendeiner der Schüler einfach irgendwann deswegen abkratzen würde, wäre es auch nicht ungewöhnlich. Mit dem Fuß öffnete ich die Tür des Krankenzimmers. Stolperte etwas unbeholfen hinein. "Was schleift ihr mir denn jetzt schon wieder an", schnaufte die Krankenschwester - Sara. Neben der Köchin wohl die einzige Frau hier. "Sport", meinte ich nur. Das verstand sie schon. Langsam ließ ich den Blonden auf eines der Krankenbetten sinken. Kurz ließ ich die Finger noch über seine verschwitzte Stirn gleiten. "Man sollte euch bei den Temperaturen draußen überhaupt nichts machen lassen." Sara legte Sean einen kalten Waschlappen auf die Stirn. "Gerade wenn ihr so ein nette Gesicht habt", fügte sie noch hinzu. Warf da auch einmal einen Blick auf mich. Zog da aber auch schon die Augen zu Schlitzen zusammen. "Und du kümmerst dich auch besonders um deinen Zimmergenossen oder irre ich mich da?" Ich nickte nur eifrig als Antwort auf ihre Worte. "Wieso sollte ich es denn anders machen?" Ich hockte mich vor das Bett und legte den Kopf darauf. Ich vernahm ein Schmunzeln. "Du hängst doch immer so sehr an deinen Zimmergenossen und dann bringst du sie dazu, dass sie schneller wieder von der Schule sind, als man schauen kann. Nicht gerade etwas Logisches." Sara kannte mich ziemlich gut. Nach drei Jahren auch nicht ungewöhnlich. Nicht viele blieben freiwillig so lange hier. "Mit ihm bin ich vorsichtiger", seufzte ich nur. Strich noch einmal über die Stirn des Blonden. "Eigentlich darf ich dich gar nicht hier lassen, aber da ihr wohl ohnehin 'nur' Sport habt und es draußen immer noch viel zu heiß ist ... kannst du ein bisschen hier bleiben." Ich zog bei Saras Worten leicht die Mundwinkel hoch. "Danke", meinte ich knapp. Hatte kurz den Kopf gehoben und ließ ihn jetzt wieder aufs Bett sinken. Seans Augenlider zuckten leicht. Erst dachte ich, er würde vielleicht wach werden. Doch dann begann er sich nur hin und her zu drehen. Wimmerte. Verwirrt blickte ich zu Sara. "Halt ihn ruhig und versuch ihn zu wecken", meinte sie nur zu mir. Und ich tat es. Doch so recht half es nicht. "Jamie", wimmerte er da auf einmal. Zuerst zog ich nur die Augenbrauen zusammen. Rüttelte ihn dann leicht. "Ich bin doch da", flüsterte ich. Dabei war ich mir gar nicht so sicher, ob er mich überhaupt meinte. Zaghaft hob er ein Lid. Murmelte wieder meinen Namen. "Ich bin doch da", wiederholte ich. Beugte mich leicht über ihn. Da schlang er aber schon die Arme um mich. "Du nicht", flüsterte er kaum hörbar. Ich drückte ihn leicht von ihm weg. Blickte ihn verwirrt an. Aber er legte nur den Kopf an meine Brust. Ich ließ ihn wieder zurück sinken. "Wieder nicht den ganzen Unterricht überstanden", meinte ich mit gehobener Augenbraue. Ging auf sein Gemurmel im Schlaf gar nicht mehr ein. Doch da schluckte er schon. "Mein älterer Bruder hieß auch Jamie", erklärte er ohne dass ich überhaupt noch gefragt hätte. Leicht lächelte ich. "Du magst ihn wohl sehr." Ich schnappte mir einen Stuhl und setzte mich damit neben ihn. Auf dem Boden war es etwas unbequem. "Falsche Verbform. Mochte", erwiderte Sean da aber auf einmal. Das entlockte mir ein Schlucken. "Nicht mehr? Habt ihr euch gestritten?" Irgendwie war ich mir schon im Klaren, dass das nicht so ganz richtig war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)