Naruto Jidai von SanaraHikari (Die Erben von Konoha) ================================================================================ Kapitel 3: Too-san? (Vater?) ---------------------------- Kapitel 3 Too-san? Zehn Jahre später... Zum x-ten Mal nahm ein blondes Mädchen mit langen, am Ende zusammen gebundenen, Haaren und hellblauen Augen ihre Karte zur Hand. Doch diese Augen waren nicht normal. Dort, wo sie Pupille normalerweise war, waren ihre Augen hellblau, fast schon leicht weiß. Dort herum, wo normalerweise die Farbe der Iris war, waren ihre Augen dunkler, doch immer noch hellblau. Ihre Klamotten waren knapp. Sie trug lediglich einen kurzen, blauen Rock, der an der Seite geschnürt war, darunter eine kurze Netzhose und als Oberteil trug sie ein knappes Top ohne Träger in weiß. Daran war ein kleines Glöckchen befestigt. Auf ihrem Rücken trug sie einen Rucksack. Ihre Augen huschten über die Karte. Mit einem Finger fuhr sie einen Weg nach, dann sah sich wieder um und fing mit diesem Spielchen von vorne an. "Hätte ich nicht schon längst in Konoha sein sollen?" Das Mädchen sah sich langsam um. 'Deswegen nennt man es wohl das Dorf versteckt unter den Blättern.', dachte sie leicht genervt. Dann packte sie wieder ihre Karte weg und sprintete weiter durch den Wald, in dem sie war. Doch sie blieb abrupt stehen, da sie etwas Rascheln hörte. Ohne Vorwarnung raste ein Kunai auf sie zu, doch noch rechtzeitig wich sie aus. Doch schon während des Ausweichmanövers flog ein weiteres Kunai auf sie zu. Diesmal hing daran ein explodierender Zettel. Im Rauch untergegangen, versuchte sie die Angreifer zu orten, doch dies gelang ihr nicht. Ihr wurde ein Tuch auf den Mund gepresst. Langsam wurden ihre Augen schwerer. 'Betäubungsmittel...' war ihr letzter Gedanke, bevor sie davon ein schlief. Filigrane Frauenarme nahmen sie vorsichtig hoch und trugen sie davon. "Was...? Wo bin ich?!" Die Blonde sah sich verwirrt um. Sie war nicht mehr im Wald, sondern auf einer Bank, inmitten einer belebten Straße. Sie setzte sich auf und sah sich nochmal um. "Na, endlich wach?" Die Blonde sah nach rechts und entdeckte ein braunhaariges Mädchen, höchstens ein Jahr älter wie sie, und einen schwarzen Hund. "Wo bin ich?", wiederholte die Fremde. "In Konoha.", antwortete Mina. "Tut mir Leid wegen des Angriffs, aber in letzter Zeit laufen hier viele seltsame Gestalten rum und man weiß nie ob er jetzt ein Feind ist oder nicht." "Konoha sagtest du?" Den Rest schien sie überhört zu haben. "Endlich! Ich muss dringend zum Dorfoberhaupt." "Den Hokage meinst du?" "Genau! Ich muss ihn dringend etwas fragen." Schnell stand sie auf und sah Mina fragend an. "Ich führe dich zu ihm. Übrigens, ich bin Inuzuka Mina und das ist Tai." Dabei zeigte sie auf de schwarzen Hund. "Darf ich auch wissen, wer du bist?" "Senna.", kam kurz und knapp. "Und weiter." "Wirst du noch erfahren. Führst du mich jetzt zum Hokagen oder nicht?" Senna sah sie etwas genervt an und tippte mit dem Fuß auf den Boden. "Klar. Ist gar nicht weit von hier. Siehst du das große, rote Gebäude dahinten? Das ist es. Über die Dächer ist man schnell dort." Kaum hatte Mina ihren Satz beendet, war Senna auch schon auf dem nächsten Dach. "Danke!", rief sie Mina noch schnell zu und verschwand. "Komisches Mädchen." Mina zuckte mit den Schultern. "Komm Tai, lass uns Mama besuchen." Tai bellte und schon waren sie auf dem Weg in die entgegen gesetzte Richtung. Schnell war Senna am Hokagegebäude angekommen. Sie rannte die Treppe hinauf und stieß fast mit einem Mann zusammen. "Tut mir Leid.", keuchte sie außer Atem und ging elegant an ihm vorbei. Der Mann sah ihr verdutzt nach. 'Shion?' Shikamaru musterte das Mädchen noch einmal von hinten und strich sich kurz über seinen Kinnbart. 'Unmöglich. Shion müsste jetzt um die 30 sein und sie war höchstens 15 Jahre alt. Aber warum sah sie Shion ähnlich.' Plötzlich verzerrte sich Shikamarus Gesicht zu einem genervten Mine. 'Sein Versprechen... so ein Trottel. Wie nervig.' Gelangweilt, aber trotzdem neugierig folgte er ihr. Kaum war er im Gebäude sah er sie schon. Offensichtlich hatte sie sich verlaufen. "Hey, wen suchst du?", rief er ihr zu. "Den Hokage, in welchem Zimmer ist er?" Shikamaru ging auf sie zu, die Hände in den Hosentaschen. Er lief seinen routinierten Weg zu Narutos Büro. Senna folgte ihm auf den Schritt. Kurz vor ihrem Ziel ging die gewünschte Tür auf und Ino kam heraus. "Oi, Shikamaru-kun. Ich dachte, du wolltest Shikaku von der Akademie holen?", sagte Ino leicht gereizt, doch dann sah sie Senna. "Ich habe einen 'Tourist' aufgegabelt und wollte sie zum Hokage bringen.", erwiderte er. "Oh. Aber passt auf, er ist gerade leicht genervt. Er hatte seine tägliche Portion Ramen noch nicht." Ino lachte und verschwand ein Zimmer weiter. "Nimm meine Frau nicht so ernst, der Hokage ist ziemlich höflich." Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Shikamarus Gesicht. Senna nickte und klopfte vorsichtig an die Bürotür. Dann wurde sie herein gebeten. Senna schloss vorsichtig die Tür hinter sich und ging wenige Schritte auf den Schreibtisch zu. Darüber war ein junger Mann gebeugt, der Papiere durch las, offensichtlich ohne davon begeistert zu sein. "Hokage-sama?" Naruto sah auf und betrachtete Senna kurz. "Shion?", fragte er erstaunt, obwohl dies eigentlich nur denken wollte. "Nein, Hokage-sama. Das ist meine Mutter, ich bin ihre Tochter, Senna.", entgegnete Senna und verbeugte sich leicht. "Ich suche nach Uzumaki Naruto." 'Was will sie denn von mir?', schoss es Naruto durch den Kopf. An die Nacht von vor 15 Jahren erinnerte sich zu diesem Zeitpunkt nicht. "Was ist überhaupt dein Anliegen, dass du in Konoha bist. Du scheinst mir nicht aus diesem Reich zu stammen." Absichtlich wich Naruto aus. Erst wollte er erfahren, was sie von ihm wollte. "Nein, ich komme nicht aus Hi-no-Kuni, sondern aus dem Reich der Dämonen. Mein Anliegen ist, dass ich Uzumaki Naruto sprechen will.", meinte sie leicht verärgert. Konnte dieser Mann ihr nicht einfach sagen wo er war? "Und worum ginge es?" "Tut mir Leid, Hokage-sama, aber das, finde ich, geht zu sehr in die Privatsphäre von Uzumaki Naruto und mir. Nur er darf es wissen." Senna seufzte und hoffe, dass er es verstehen würde. "Dann mal raus mit der Sprache, ich bin nämlich Uzumaki Naruto." Naruto grinste und zeigte dabei seine spitzen Eckzähne. "S-sie sind... Uzumaki Naruto?" Senna war verwirrt, ihre Mutter hatte nie gesagt, dass er ein so hohes Tier war. Aber wenn sie sich genau an ihrer Mutters Worte erinnerte, bemerkte sie, dass er es wirklich war. »Senna, wenn du nach Konoha gehst, erkennst du Naruto leicht. Er hat blonde, verstrubelte Haare, hellblaue Augen und ein besonderes Merkmal: jeweils 3 Striche auf den Wangen...« Genau das hatte ihre Mutter gesagt, also war er es wirklich! "Würdest du mir jetzt bitte sagen, wer du bist und was du von mir willst?" Naruto lehnte sich in seinen Stuhl zurück und betrachtete die geschockte Senna. Sie sah genau so aus wie ihre Mutter, nur war ihre Haarfarbe intensiver und ihre Augen blau. Stopp! Blaue Augen, intensive, blonde Haare? "Ich bin Senna..." Sie legte eine kurze Pause ein. "Du bist mein Vater, Naruto." Senna bekam Tränen in die Augen, welche sie aber schnell weg wischte. Vor ihrem Vater wollte sie nicht wie ein Schwächling rüber kommen. "A-aber, wie ist das möglich? Ich meine... dieses eine Mal?" Er brach abrupt ab und stand auf. Dann ging er langsam zum Fenster und sah sich die Stadt an. '15 Jahre ist es her und es ist wirklich passiert. Diese eine Nacht hat vieles verändert. Hätte nie gedacht, dass das passieren könnte... Aber, die blonden Haare und blauen Augen sind nicht zu leugnen. Sie hat meine Augen. Wie soll ich das Sakura erklären? Und was wird Midori sagen? Würde sie Senna akzeptieren? Die Zwillinge wären wahrscheinlich glücklich. Midori spielt ja selten mit ihnen und vielleicht würde Senna das ab und an übernehmen. Was denke ich denn da? Wenn man es genau nimmt, habe ich meine Frau betrogen, noch bevor wir zusammen waren. Aber ist das dann überhaupt Betrug? Ich wusste ja bis jetzt nichts von Senna.' Wind wehte durch Narutos Haare und er schloss die Augen. Kurz konnte man ein kleines Lächeln in seinem Gesicht sehen. "N-Naruto?" Senna ging auf ihn zu. Langsam hob sie eine Hand und wollte sie ihm auf dies Schulter legen, doch kurz davor drehte sich Naruto um. Er lächelte, aus vollem Herzen. Sennas Zweifel schienen wie weg geblasen zu sein und sie lächelte ebenfalls. Ein Lächeln, dass Herzen erwärmte. "An Arbeit ist jetzt nicht mehr zu denken." Naruto seufzte und ging zur Tür. "Komm, ich muss dir jemanden vorstellen." Senna folgte ihrem Vater und schon standen sie im Flur. Dort begegnete ihnen Ino. "Oi, Ino-chan! Ich mache für heute Schluss. Ich weiß, zu früh, aber ich habe noch wichtige Dinge zu erledigen. Immerhin haben wir einen Spezialgast!" Er deutete auf Senna. "Falls heute noch irgendwelche Berichte ankommen, leg sie auf meinen Schreibtisch, ich werde sie morgen angucken." Und schon schritt er von dannen, Senna im Schlepptau. Zeit für eine Antwort ließ er Ino nicht. "Wer war das?", fragte Senna und sah noch einmal über ihre Schultern zurück zu der Blonden. "Das ist Nara Ino. Sie ist meine rechte Hand und eine gute Medic-nin. Aber jetzt beeilen wir uns, ich muss dir doch jemanden vorstellen!" "Papa kommt! Papa kommt!", riefen Kushina und Minato im Chor und rannten blitzschnell zur Haustür, um diese für ihren Vater zu öffnen. "So früh schon?" Sakura, die im Wohnzimmer ein Buch über Tai-jutsu las, sah in den Flur. 'Sonst ist er nur an Geburtstagen, oder wenn etwas passiert ist so früh Zuhause. Was hat er wieder angestellt?' Seufzend erhob sich Sakura vom Sofa und ging mit einem 'Was-hast-du-angestellt'-Blick zur Tür, in der bereits Naruto stand und seine 3-jährigen Sprösslinge auf dem Arm hatte. Hinter ihm sah Sakura ein Mädchen im Teenageralter. Bevor sie sich Gedanken machen konnte, wer das war, wurde sie von Midori, die inzwischen zehn Jahre alt war, abgelenkt, da sie auch freudig zur Tür rannte. "Hallo Papa!", jubelte sie und rannte zu ihrem Vater. Senna blieb noch unbemerkt von den drei kleine Uzumakis. "Hey, meine Kleine. Wie war die Akademie? Hast du auch ordentlich gelernt und Yuusuke in den Schatten gestellt?", lachte Naruto seine Tochter an, ließ die Zwillinge runter und hockte sich hinunter zu Midori. Diese nickte stolz und sagte: "Natürlich! Ich bin die beste, echt jetzt!" Das 'Echt jetzt' hatte sie sich bei ihrem Vater ab gekupfert. Yuusuke war Sasuke und Hinatas zweit ältestes Kind und hatte sogar Sharingan. Eigentlich war Yuusuke Midoris bester Freund, aber in der Akademie stritten sie sich immer darum, wer nun besser war. Naruto dankte Gott immer wieder, dass Midori Sakura so ähnlich war, besonders, was die Intelligenz anging. Sakura blickte wieder zu Senna, welche leicht rot im Gesicht wurde und dann kurz die Hand hob. Nun schienen auch Minato und Kushina sie bemerkt zu haben. "Hey, wer bist du?", fing Minato an. "Und warum bist du hier?", löcherte Kushina weiter. Endlich hatte auch Midori den Gast bemerkt. "Kinder, lasst uns mal rein. Hallo Schatz!" Naruto gab Sakura einen Kuss auf die Wange. "Du auch, los.", meinte er zu Senna, welche nun endlich auch ins Zimmer kam. Immer noch schüchtern, aber auch leicht geschockt, begleitete sie die Familie in das großzügige Wohnzimmer. Sakura bot ihr einen Platz auf dem Sofa an. Eigentlich wollte sie sich zurück halten, doch sie konnte es nicht: "Bist du Shions Tochter?" ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Finally it's done! Das nächste Kapitel... und Senna ist endlich da XD Ich habe schon einige Kapitel vorgeschreiben und ich bin sicher, diese FF wird schnell geschrieben sein ^^ *jetzt schon spätere Kapitel fertig im Kopf hat* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)