Sasuke nii-san von naru_fuchs (Es ist nicht leicht ein großer Bruder zu sein) ================================================================================ Prolog: Die Begegnung --------------------- Hallo. Das ist mein neues Werk. Hoffentlich gefällt es euch.^^ Prolog: Die Begegnung Mit äußerster mühe drang die blutrote untergehende Sonne durch die dichten Kronen der Bäume. Nur hier und da konnte sich ein Lichtstrahl durch das Blätterdach kämpfen und etwas Licht in den schon fast dunklen Wald zu werfen. Ein junger Mann von etwa siebzehn Jahren ging ganz gemütlich unter den gewaltigen Bäumen hindurch. Seine schwarzen Haare lies der Wind leicht tanzen und sein marmorfarbenes Gesicht um spielen. Mit seinen schwarzen Seen von Augen sah er ausdruckslos und gefühllos stur gerade aus. Er zeigte keine Anzeichen dafür das er Furcht verspürte. Ein normaler Mensch hätte wenigstens etwas Angst gehabt in diesem Wald. Den es ging das Gerücht um das wenn kein Licht mehr den Waldboden berührt Dämonen und böse Geister unter den Wurzeln der Bäume hervor krochen und jedem der es wagte ihren Wald des Nachts zu betreten für immer verschwinden zu lassen. Doch diese Gruselgeschichte lies den Schwarzhaarigen total kalt. Ihm war es egal ob er verschwinden würde. Auch gab es niemanden anderes den es stören würde wenn er nicht mehr da währe. So hoffte er unterbewusst irgendwie das man seinem Leben bald ein Ende bereiten würde. Es gab für ihn sowieso kein Ziel mehr für das er Leben sollte. Er hatte seines schon erfüllt. Und somit hat er sein Leben gelebt. Das prasselnde Feuer war die einzige Lichtquelle die die schwärze der Nacht durchdrang. Die Rufe von Eulen, Wölfen und anderen Raubtieren drang an die Ohren des jungen Mannes. Genauso wie die Sterbenslaute ihrer Opfer. Auch der Wind der durch die Bäume weht lässt ein Flüstern durch die Nacht gehen. Ein Flüstern das einem das Blut in den Adern gefrieren lies. Doch wieder zeigte der Schwarzhaarige keine Reaktion darauf. Für ihn war es etwas normales diese Geräusche zu hören. Schließlich begleiteten sie ihn schon seit eine halben Ewigkeit. So aß er sein karges Mahl und starrte ins Feuer. Da trug der Wind Geräusche an sein Ohr die nichts mit den Klängen der Nacht zu tun hatten. Es war zwar nur ganz schwach zu vernehmen, doch irgendwo in der nähe schien ein kleines Kind zu weinen. Der junge Mann fragte sich was ein kleines Kind um die Zeit im Wald verloren hatte. Doch dann verdrängte er diese Frage und konzentrierte sich wieder auf die tanzenden Flammen. Nach fünf Minuten stand er aber auf. Sein Gewissen befahl ihm das Kind zu Suchen. Und das passte nicht zu ihm. Seit fünf Jahren hatte er keine Skrupel Menschen zu töten, zu foltern und sogar zu vergewaltigen. Ihm war es egal gewesen wenn Frauen und Kinder geweint hatten um ihre Männer, Väter, oder Eltern. Ihn lies das alles kalt. Doch was war nun. Er ging mitten in der Nacht durch einen stockdunklen Wald und suchte irgend ein Kind. Und das, weil sein Gewissen es für nötig hielt nach nun mehr fünf Jahren wieder seine Arbeit aufzunehmen. Missmutig ging er also durch den Wald. Geschickt sprang er dabei über die Wurzeln und herumliegenden Baumstümpfe. Eine Fackel hatte er nicht dabei. Wozu auch. Sein Bluterbe erlaubte es ihm auch in der tiefsten Finsternis alles total scharf und genau zu sehen. Er lies sich nun schon eine lange Zeit durch das Weinen leiten und war ihm langsam ganz nah. Er konnte es deutlich hören. Sein Blick wanderte durch den Wald und blieb an einer kleinen Lichtung hängen. Dort saß ihm silbernen Mondlicht eine kleine Gestalt zusammen gekauert auf dem Boden. Sie war es die weinte. Der Schwarzhaarige wollte auf das Kind zu gehen doch da kam ihn die Gruselgeschichte wieder in den Sinn. Und er fragte sich ob dies wirklich ein Kind war, oder eine von diesen Monstern die hier im Wald lauern sollten. Er schüttelte den Kopf. «Jetzt fang ich auch noch an, so einen Mist zu glauben.» nuschelt er zu sich selbst. Doch trotzdem näherte er sich vorsichtig und lautlos der Lichtung. Im Schutz einer Eiche die am Rand der Lichtung stand späte er aus dessen Schatten heraus und sah sich das Kind an. Es schien ein kleiner Junge zu sein. Er hatte seine Beine dicht an seinen Körper gezogen und seine Arme darum geschlungen. Sein Gesicht hatte er in der kleinen Beuge zwischen Knie und Oberkörper vergraben. Außerdem trug er Klamotten die eigentlich einem jungen Erwachsenen gepasst hätten. Doch das war nicht was dem jungen Mann sofort ins Auge sprang. Sondern die Haare des Jungen. Solche hatte er bis jetzt nur bei einer Person gesehen. Seinem besten Freund, den er wegen seiner Rache verraten hatte und nun seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hat. Diese Blonde Struppelmähne konnte es einfach nicht zweimal geben. Dieses goldenen Haare die einem Engel eigentlich gehören sollten. «Mama...schnief...Mama ich...schnief...hab Angst...schnief...Wo bist du?» Ganz brüchig, heißer, leise und schwach klang die Stimme des kleinen Jungen. Doch irgendwie kam sie dem Schwarzhaarigen bekannt vor. Er hatte sie schon mal vor etlichen Jahren gehört. Doch das war unmöglich. Wieder schüttelte er seinen Kopf um diese blöden Gedanken los zu werden. «Tze.» Und schon schlug er sich die Hand vor den Mund. Diesen Laut machte er schon sein ganzes Leben wenn ihn etwas nervt und so ist er ihm ganz automatisch raus gerutscht. Der kleine Junge hatte ihn gehört und sah auf. Ängstlich wanderten seine großen, ozeanblauen Augen durch die Nacht und suchten den Verursacher. Der junge Mann dachte er sieht nicht richtig. //Das ist unmöglich.// Diese Augen. Das Gesicht. Und diese drei feinen Narben auf jeder Wange. Er war es. So unmöglich und verwirrend diese Begegnung für den Schwarzhaarigen doch war. Dieser kleine Junge war sein bester Freund. Auch wenn dieser aussah wie ein Vierjähriger. Doch wieder schüttelte er mit dem Kopf. //Er kann es nicht sein...Aber wer ist es dann?// Der junge Mann dachte scharf nach und hatte dann eine Idee. Doch die war auch total unwahrscheinlich. //Sein Sohn kann es auch nicht sein. Warum sollte der dann so weit von zu Hause mitten in irgend einem Wald sitzen. Das würde er niemals zu lassen...Aber wer ist dieser Junge dann?// «H...Hallo?...I...Ist da jemand?» fragte der Kleine ängstlich in die Nacht hinein. Der Körper des Schwarzhaarigen trat gegen seinen Willen auf die Lichtung ins Mondlicht. Ängstlich zuckte der kleine Junge zusammen als ein junge Mann mit seltsamen blutroten Augen auf die Lichtung kam. «Du brauchst keine Angst zu haben. Ich will dir nichts tun.» sagte der Mann und hob die Hände, so das der Kleine sie sehen konnte und wusste das der Mann nichts im Schilde führte. Langsam ging der Schwarzhaarige auf den Jungen zu und kniete sich dann zu ihm runter. «Wie heißt du und wo sind deine Eltern?» Der junge Mann erschrak etwas vor sich. So warm und einfühlsam hatte seine Stimme noch nie geklungen. Doch sorgte das dafür das der Kleine nicht mehr ganz so große Angst vor ihm hatte. «I...Ich....schnief...heiße Naruto!...Ich...weiß...ni...schnief...nicht wo meine Mama und Papa sind!» Der Schwarzhaarige dachte er hört nicht richtig. //Er ist es doch...Aber was ist mit ihm passiert...Ein Ninjutsu ist das nicht...aber auch kein Genjutsu...Und er scheint mich nicht zu erkennen.// «Hallo Naruto. Ich heiße Sasuke Uchiha.» Sasuke streckte dem Kleinen die Hand hin. «Hallo Heer Uchiha.» Der nahm sie zaghaft und schüttelte sie. «Weißt du wo du wohnst. Oder jemand lebt den du kennst?» «Nein!...schnief...Ich weiß das nicht...Ich weiß nicht mal wie ich...schnief...hier her komme.» //Er scheint sich an nichts mehr erinnern zu können. Außer seinem Namen.// «Komm mit mir mit. Hier in der Nähe ist mein Lagerplatz. Da gebe ich dir was zu Essen und du kannst dich am Feuer aufwärmen.» Sasuke erhob sich wieder. Der Kleine nickte und stand auf. Sasuke reichte ihm seine Hand und der kleine nahm sie. Noch etwas ängstlich verputzte Naruto das Käsebrot was ihm Sasuke gegeben hat. «Dapfe schön.» «Keine Ursache. Aber es gehört sich nicht mit vollem Mund zu reden.» //Egal was mit ihm passiert er bleibt doch der Selbe.// Naruto schluckte den Bissen runter. «Entschuldigung.» Nachdem Naruto fertig mit essen war starrte er genau wie Sasuke ins Feuer. Sasuke fragte sich was er jetzt tun sollte. Er hatte keine Lust den Babysitter für Naruto zu spielen. Doch konnte er ihn auch nicht so einfach hier lassen. Auch beschäftigte ihn was Naruto so ganz alleine in diesem Zustand in diesem Wald machte. Er war verdammt weit weg von Konoha. Und falls er auf Mission war als er irgendwie wieder zum Kind geworden ist, müssten doch irgendwo Sensei Kakashi und Sakura sein und ihn suchen. Aber eigentlich hätten sie ihn dann schon längst gefunden haben müssen. Schließlich war das Aufspüren von irgendeiner Person das Fachgebiet seines alten Senseis und seiner Hunde. «Was machen sie jetzt mit mir?» Naruto hatte die Frage gestellt die Sasuke die ganze Zeit beschäftigte. //Was soll ich nur mit ihm machen?...Am Besten bleibt er erst mal bei mir, bis die anderen uns gefunden haben.// «Du bleibst erst mal bei mir. Wir suchen dann jemanden der dich kennt.» Naruto nickte und musste gähnen. Sasuke würde das nie zugeben doch Naruto sieht als kleines Kind richtig niedlich aus. So richtig unschuldig, hilflos und verletzlich ist er. Ein richtiger Beschützerinstinkt weckte der kleine Naruto bei Sasuke. Wieder so ein Gefühl das er glaubte vor Jahren verloren zu haben. Sasuke stand auf und packte seinen Schlafsack aus. Den legte er auf den Boden. «Leg dich hin und schlaf etwas. Morgen müssen wir früh raus.» «Aber wo schlafen sie?» «Nirgends! Ich halte wache. Und außerdem kann ich sowieso heute Nacht nicht schlafen.» «Warum nicht?» Große blaue Augen sahen Sasuke wissbegierig und fragend an. «Ich bin ziemlich mondfühlig. Bei Vollmond bekomme ich deshalb kein Auge zu. Und jetzt leg dich schlafen.» Sasuke wusste wieder nicht was mit ihm los war. //Warum hab ich ihm das nur erzählt?// «Ach so.» gähnte Naruto und kroch in den Schlafsack. Er machte es sich bequem. «Gute Nacht Heer Uchiha.» «Gute Nacht. Aber nenn mich bitte Sasuke.» «Ok Sasuke-kun.» Naruto gähnte noch einmal und war dann schon kurze Zeit später eingeschlafen. Sasuke-kun. Das hatte er eine Ewigkeit nicht mehr gehört. Dieses widerliche "kun" hat ihn immer fast zum übergeben gebracht. Doch bei dem kleinen Naruto war das nicht der Fall. Es störte ihn nicht. Er fand es sogar irgendwie ganz nett so von dem Kleinen genannt zu werden. //Vielleicht liegt es daran das er es nicht hysterisch durch die Gegend schreit und mich umarmen und anmachen will.// Sasuke sah Naruto beim schlafen zu. Und je länger er das tat um so mehr fragte er sich was nur mit ihm los war. Er war kein netter Mensch. Er scherte sich eigentlich nicht um andere. Aber trotzdem tut er auf einmal solche Dinge. Doch musste er sich nun auf ein anderes wichtigeres Problem kümmern. Er hatte Naruto versprochen jemanden zu finden den er kennt. Aber er konnte unmöglich den kleinen nach Konoha bringen. Man würde ihn nämlich dann sofort verhaften und hinrichten lassen. Aber noch aus einem anderen Grund hielt er es nicht für klug zurück zu gehen. Ihm kam es immer noch Spanisch vor was mit Naruto passiert ist und warum er alleine war. Wer weiß ob nichts in Konoha gewesen ist das für den Zustand des Kleinen verantwortlich ist. //Irgendwas wird sich schon ergeben.// So. Das war der Prolog. Freu mich auf ein paar Kommis.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)