Der Nebelreiter von Crimson_Wolf ================================================================================ Prolog: Es geht los... ---------------------- „ Es war Nacht und man konnte die Kaehlte der Bergesgipfel deutlich hier im Tal spueren. Ich war auf dem Weg nach Hause vom Markt. Da es schon nach Abenddaemmerung war, beschloss ich die Abkuerzung durch den Wald zu nehmen; dies wuerde mir 30 Minuten des Laufens sparen. Ich habe diesen Weg schon viele Male zuvor eingeschlagen, also wusste ich, welche Trampelpfade ich nehem musste. Aber diese Nacht nahm etwas grauenvolles den falschen Weg. Ich lief dahin in schnellen Schritten. Der Himmel wurde von Mitute zu Minute dunkler und meine Lampe hatte bald kein Wax mehr. Der Wind war unerbaermlich und schlug mir meine Haare peitschend ins Gesicht. Er heulte als wolle er mich dafuer verspotten, so spaet nachts noch draussen herumwandern zu muessen. Aber ich laechelte, denn ich war an der Bruecke angelangt. Diese Struktur verbindet das Dorf mit der Stadt-und deren riesigen Markt. Es war die einzige Verbindung. Ich hastete auf sie zu-etwas war mir schon immer unheimlich an ihr gewesen. Geruechte sagten, ein Farmer und seine fuenfzaehlige Familie wurden dort tot aufgefunden-in Stuecke zerhackt. Dieses Geruecht liess mich nie wieder los und so rannte ich nun ueber die Bruecke. Leider war es schon so finster, dass ich eine lose Planke nicht sah und so ueber sie stoperte. Meine ganzen Einkaeufe verstreuten sich ueber den Holzboden. Ich stoehnte, rappelte mich auf und begann meine Sachen wieder aufzusammeln. Doch als ich mich dann wieder auf den nach Hause Weg wandte, sah ich eine dunkle Gestalt. Sie hatte einen grossen Hund neben sich. Sie hielt etwas in ihrer rechten Hand und kam nun in langsamen, schweren Schritten auf mich zu. Ich versteifte. Die Gestalt war nun nur noch einige Meter von mir entfernt und ich identifizierte sie als einen mittelalten Mann. Ploetzlich rannte er auf mich zu und ich sah, was er in der Hand hielt-eine Axt-welche er nun auf mich zu schwang. Ich wich dem Schwung aus und rannte um mein Leben, aber er verfolgte mich wie ein Bluthund. Ich schrieh um Hilfe, aber keiner hoerte mich. Wie aus dem Nichts spuerte ich einen starken Schmerz in meiner rechten Schulter und sah Blut an mir vorbeispritzen. Ich erschrak; er hatte mich erwischt. Mit wankenden Schritten stoplerte ich aus der Bruecke und zurueck in die Stadt, wo ich dies niederschrieb. Solle dies eine Warnung an alle Leute sein, die im Umkreis von hier wohnen. HALTET EURE AUGEN AUF!!!!!.........................“ „So, dieses Mal hat’s zumindest jemand geschafft, es niederzuschreiben.“ Detektivin Laura Scott legte den Brief zurueck auf den Tish. „Ja, aber ist es nicht etwas Ernstes, Miss Scott?“ Erklang die Stimme des Buergermeisters von Laubental-der Stadt, in der die arme Frau des Briefes ihre letzten Stunden verbrach. Miss Scott runzelte ihre Stirn. „Das schon. Sie ist jetzt schon der vierte Fall diesen Monat. Alle Opfer kamen von dem selben kleinen Dorf an der anderen Seite dieser Bruecke. Der Morder muss sich auf diese Siedlung konzentrieren.“ „Es wurden aber keine zeiten Fussspuren oder andere Beweise am Tatort gefunden,“ meldete sich einer von Laura’s Mitabeitern, welcher jetzt auf sie zukam. „Dieser Kerl ist ein Fachmann.“ Er schaute sie mit einem geaenstigen Gesicht an. Laura laechelte. „Mach dir eine Sorgen Sven, wir werden diesen Fall schon loesen. Konzentrier dich einfach auf die Arbeit.“ „Jawohl, Miss Scott,“ kam die Antwort und schon war er wieder verschwunden. Der Buergermeister schaute ihm misstrauisch nach. „Sven Klingenhoffer. Ein Neuankommer; dies hier ist sein erster „grosser“ Fall. Er ist nur ein bisschen nervoes. Keine sorge, Herr Buergerneister.“ Der altende Mann laechlte zu Laura hinunter und sie schuettelten sich die Haende. „ Ich habe volles Vertrauen in sie, Miss Scott. Leider muss ich mich jetzt auf den Weg zu einer Sitzung machen. Bis Morgen; schlafen sie gut.“ Er drehte sich um und lief davon. „ Danke vielmals. Ich werde mein Bestes tun.“ So rannte sie eine Hand durch ihr kurzes, goldenbraunes Haar und machte sich auf den Weg zu ihrem Apartment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)