Der Weg, den man überwinden muss... von sera4 (... um den Frieden zu erlangen (ZuxKa)) ================================================================================ Kapitel 2: Tränen ----------------- Hallo, Ich bin nach langer Zeit wieder mit einem Komi da. Ich hoffe ab jetzt geht es viel schneller. Ich hoffe es gefällt euch und ab der nächsten Kapitel fängt die Geschichte erst richtig an. Viel Spaß beim Lesen und vergisst nicht Kommentare zu hinterlassen. Katara ließ sich auf das Bett fallen, das sich noch bequemer fühlte als Katara es gedacht hatte. Ihr Blick glitt auf die Decke und sie versank wieder in Gedanken. //Warum muss es immer mir passieren? Was habe ich nur getan, dass ich so bestraft werden musste, als ob Luzifer hinter mir her ist und darauf achtet, dass ich kein glückliches Leben führe. Als erstes verlor ich meine Mutter, dann musste ich mich von meinem Vater trennen und wurde später einer der Gefährten Avatars, wo ich einige Male fast ums Leben kam. Schließlich verliebte ich mich in ihn und als ich dachte endlich glücklich zu werden, starb er vor meinen Augen… er starb… Wenn das alles nicht einmal reichen würde, soll ich auch noch Morgen gegen meinem Willen Zuko heiraten… Das Leben hasst mich wirklich sehr. Wie kann nur ein Menschenleben mit so vielen Schmerzen geprägt sein.// Erst jetzt bemerkte sie die Tränen, die sich leise ihren Weg auf das weiche Bett bahnten. So sehr sie sich bemühte nicht zu weinen, kullerten noch mehr Tränen aus ihren Augen. Katara versuchte die salzige Flüssigkeit aus ihrem Gesicht zu wischen, doch das Ergebnis blieb das Selbe. Schließlich ließ sie ihren Tränen freien laufen und zog ihre Beine mehr zu ihrer Brust. Sie wusste nicht wie lang sie so geweint hatte als ihre Augen zu fielen und sie sich in einem tiefen Schlaf wieder fand. Eine Stunde später: Zuko saß vor seinem Schreibtisch und versuchte sich auf die Unterlagen zu konzentrieren, die sich vor ihm auf dem Tisch breit gemacht hatten. Doch seine Gedanken gingen immer an das Gespräch vor einer halben Stunde zurück. Er hatte mit Kataras Vater über die Hochzeitsvorbereitungen gesprochen und schon Morgen sollte die Hochzeit stattfinden. Bis jetzt hatte Zuko Katara nur einmal gesehen und das in der Früh als sie ankamen. Zuko ließ ein seufzen von sich vernehmen und versuchte sich wieder auf seine Arbeit zu konzentrieren, doch seine Gedanken ließen sie nicht in Ruhe. Er blickte auf seine Feder, die aus Regenbogenfarben bestand. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht als er sich erinnerte wer ihm die Feder geschenkt hatte. An seinem 17. Geburtstag bekam er sie von Mai als Geschenk. Das waren noch Zeiten, in denen er mit Mai glücklich war. Als sie ihn liebte, doch jetzt war ihr Traum viel wichtiger als er selbst. Von Anfang an hatte er Mai als Frau haben wollen, da er sie liebte und an ein leben ohne sie nicht ein Mal denken konnte. Er liebte sie sehr, doch bei ihr war es nicht sicher ob sie ihn auch so sehr liebte wie er es tat. Er hatte sie gefragt ihn zu heiraten, doch sie hatte es abgelehnt um nur ihr Traum zu verwirklichen. Wie gern würde er jetzt die Hochzeit mit Katara schmeißen und Mai zur Frau nehmen. Warum musste immer er derjenige sein, der sich Opfern musste? Warum war immer er, der der so viel durchstehen musste und warum ging immer bei ihm alles schief im Leben? Zuko stand auf und begann im Raum hin und her zu gehen, doch wurde nach zwei Schritten von Mai unterbrochen, die in das große Zimmer rein kam. Währenddessen öffnete Katara ihre Augen und setzte sich langsam auf die Bettkante. Ihre Hände schnellten sich zu ihren Augen und sie erinnerte sich wieder, dass sie geweint hatte. Mit schnellen Schritten ging sie aus dem Raum um das Badezimmer zu finden. Es erwies sich schwieriger als Katara gedacht hatte, denn nach geschlagenen zehn Minuten bemerkte sie, dass sie sich Verlaufen hatte. Katara seufzte und drehte sich nach links. Nach dem dritten Schritt kam es ihr so vor als ob jemand sprach. Einige Schritte weiter, sah sie nicht weit weg eine Tür, die halb geöffnet war und von dort zwei Stimmen hörte. Katara lächelte. Endlich hatte sie jemanden gefunden, bei dem sie Hilfe bekommen konnte. Katara kam näher und als sie genau an der halb offenen Tür klopfen wollte, blieb sie stehen. Denn eine ihr bekannte Stimme drang in ihren Ohren. „Zuko. Mach keine so große Theater daraus.“ „Wie soll ich das nicht tun. Ich sag dir, dass ich Katara heirate und dir scheint es vollkommen egal zu sein.“ ~~~ Katara nahm langsam ihre Hande runter, mit der sie Klopfen wollte. Irgendwie fühlte sie sich unwohl dabei, hier zu bleiben und das Gespräch zwischen Zuko und Mai zu belauschen. Sie wollte weg, doch ihre Füße hörten nicht auf sie. Sie blieben einfach nur stehen. ~~~ „Das ist es mir nicht. Ich will auch nicht, dass du dich mit dieser Wassergöre vermählst. Du solltest doch nur mir gehören.“ „Warum heiratest du mich dann nicht?“ „Ich kann nicht. Ich will meinen Traum verwirklichen. Bitte Zuko, versteh mich doch.“ „Warum kannst du dein Traum nicht fallen lassen und mich heiraten? Ich würde für dich die ganze Feuernation aufgeben nur um bei dir zu sein. Warum verstehst du das nicht?“ „Zuko ich…“ ~~~ Die Tür zu Kataras Zimmer ging auf und eine überraschte und verwirrte Katara kam herein. Ihre Füße führten sie zu dem Bett und sie setzte sich noch immer in Gedanken darauf. // Was mache ich nur hier? Warum habe ich nur zugestimmt? Hätte ich gewusst, dass er Mai liebt, dann hätte ich nie zugestimmt. Verzeih mir, Zuko… Ich weiß wie schwer es ist sich von jemandem zu trennen, den man mehr liebte als die eigenen Familie. // ~~~ „Ich frage das letzte Mal, Mai. Würdest du dein Traum für mich aufgeben und mich heiraten?“, fragte Zuko mit ernstem Ausdruck. „Ich kann nicht. Versteh mich doch. Ich…“ Ohne weiter zuzuhören, ging Zuko mit gesenktem Blick aus dem Raum. „Ich werde Morgen aufbrechen.“, beendete Mai ihr Satz obwohl Zuko nicht mehr im Raum war. *** Der Tür fiel ins Schloss und Zuko blieb mitten im Raum stehen, der sich als sein eigenes Zimmer identifizierte. Er war wütend. Wütend auf Mai. Nein, er war wütend auf sich selbst. Er war so naiv zu denken, dass Mai ihn genau so sehr lieben würde wie er es tat. Er hatte ihr viel zu sehr vertraut und er war überzeugt gewesen, dass er und sie irgendwann Mal heiraten würden. Doch jetzt waren die Dinge ganz anderes. Er musste Katara heiraten, die er nicht ein Mal richtig kannte. Er hatte sich sein Leben nicht so vorgestellt, wo er jemanden aus zwang heiraten musste. Sein Herz gehörte jemand anderen und trotzdem musste er jemanden heiraten, den er nicht liebte. Er sah jetzt schon, dass diese Ehe nur ein Vertrag war, die nur aus einem Grund vereinbart wurde. Ein Grund der sich als Frieden bezeichnete. Nur um Frieden zwischen der Feuernation und Wassernation musste er auf diese Ehe zustimmen. Nur um den Frieden zu erlangen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)