Wenn Tränen für Glückliches stehen... von Chokkan7_12 (...ist die Welt verkehrt) ================================================================================ Kapitel 3: Sehnsüchtige Emotionen --------------------------------- Der Abend brach herein. Nachdem er mit Lysop und Chopper herumgeblödelt hatte, rief Ruffy: "It's Partytime!! Schmeißen wir 'ne Party!!" Alle waren einverstanden und so brachte Sanji mit Robin, die sich bereit erklärt hatte, ihm zu helfen, Alkohol, Knabberzeug etc. nach draußen und es wurde gefeiert. Ruffy und Lysop tanzten Cocon, Chopper sah lachend zu, Zorro ließ sich mit Sake volllaufen, ihm gegenüber Frankie mit Cola. Wie üblich versorgte Sanji die Mädchen und trank selber ein bisschen Wein. Es wurde geredet, gelacht, gegessen, getrunken und getanzt. Bis zum Ende der Grand Line hätte man den Lärm gehört. Weil es kühl geworden war, hatte Nami eine Weste angezogen und lachte über Chopper, der Gebäckstangen in der Nase stecken hatte. Wieder nahm sie einen Schluck Sake und wie zufällig fiel ihr Blick zu ihm. Wie er sich bewegte. Sie verbrannte innerlich fast. My insides all turned to ash Ganz langsam. so slow Nami streifte ihre Weste ab. Ihr war alles andere als kalt. Sie fühlte sich wie ein Haufen verbrannte Asche. and blew away as I collapsed Eine Brise kam auf, es kühlte ab, sie brauchte ihre Weste wieder. so cold a black wind took them away from side Auf einmal fühlte sie sich einsam, inmitten der Leute. Dunkelheit breitete sich in der Navigatorin aus. and held the darkness over day In ihre Weste gekuschelt begann sie auf dem Holzboden zu schlafen. Der Wind verstärkte sich. that night "Mmmh...?" Verschwommen nahm die Rothaarige ihre Umgebung wieder wahr. Ih ihrem Bett war sie, die Einsamkeit und die Dunkelheit waren weg. Doch ihr Schädel schmerzte. Auf einmal stieg Panik in Nami auf, sie schoss hoch und sah sich gestresst um. Neben ihrem Bett stand noch eines und darin schlief Robin. Nami war erleichtert, sank aufgrund der Kopfschmerzen wieder zurück in ihr Bett. Da rührte sich Robin, setzte sich blinzelnd auf: "Morgen!" "Ja, morgen auch." "Und? Geht's?" "Mein Kopf brummt..." "Ich glaub, du hast gestern ein bisschen zu viel getrunken." "Ja..." Schlaftrunken lächelnd schwang die Archäologin die Beine über die Bettkandte und wartete die nächste Frage ab. Ihr Gegenüber drehte den Kopf zu ihr. "Sag mal, Robin... Wie bin ich denn in mein Zimmer gekommen?" Diese nickte wissend. "Du bist mitten auf der Party eingeschlafen. Auf dem Boden. Gezittert hast du wie Espenlaub. Uns ist das selbstverständlich sofort aufgefallen, du wurdest hergetragen, ich habe dich umgezogen und bin selber ins Bett. Nachher war die Party vorbei." Langes Schweigen. Während Robin etwas in einem Buch nachlas, dass sie sich hergeholt hatte, dachte die Rothaarige nach. Erst nach einiger Zeit traute sie sich zu fragen: "Äh, wer hat mich hergetragen?" Aufs Stichwort klappte die Lesende das Buch zu und in lässiger Pose nannte sie ihr den Namen. "Waaaaaas?!", rief die Fragende erschrocken aus dem Bett springend. Dann sackte sie auf die Knie, ihr Gesicht hochrot wie eine Tomate. Die Archäologin lachte auf. "Er ist es also?" "Mhm..." "Gottseidank ist das Schiff zu groß, dass dich jemand gehört hätte. "..." Der sonst so frechen Nami fehlten die Worte. Ihr Herz pochte laut. Und es pochte immernoch so laut, als sie im Bad stand. Um ja zu trödeln duschte sie sich ausgiebig, machte sich so richtig sauber. Dann blickte sie ihr nacktes Spiegelbild an. Sie überlegte. Mit einer Denkfalte auf der Stirn trocknete sie ihr rotes Haar. Sie wog den Kopf nach links. Da nahm sie sich eine Haarmasche in derselben Farbe wie ihr Haar und flocht die auffällige Haarsträhne links. Ein prüfender Blick in den Spiegel genügte und sie holte sich im Bademantel ihre Klamotten. Ihr Glück, dass ihre Zimmergenossin dieses bereits verlassen hatte. Sorgfältig hatte Nami das Top vom Enies - Lobby - Kampf und dunkelbraune Hotpants, sowie die E - L - K - Schuhe ausgewählt. Nach dem Anziehen kontrollierte sie abermals ihr Aussehen. Den goldenen Armreif und den Lockport trug sie schon. Auf dem Regal über ihr war jede Menge Parfum. Nami stutzte. Mochte er Parfum? "Nein, ich bin doch keine Tussi", wimmelte sie ab und verschwand aus dem Bad. Alle waren bereits wach, mehr oder weniger verkatert, weshalb das Frühstück eher mager ausfiel. Während des Richtens hatte Sanji nur einmal geraucht, Frankie litt eher unter seiner Überdosis Cola, Lysop, der ausnahmsweise auch was getrunken hatte, bekam das zu spüren, Chopper war noch ganz fertig vom Herumblödeln. Die Einzigen, die nichts spürten, waren Ruffy, Zorro und Robin. Der Kapitän, weil er sowieso nichts trank, sein Mitstreiter, weil er trinkfest war, und seine Mitstreiterin, weil sie nur in Maßen trank. Leise jammernd hingen sie alle da, tranken und aßen, wenn ihnen nicht schlecht war. Dann flog die Tür auf und lächelnd trat das attraktive, rothaarige Mädchen ein. Alle Blicke wandten sich zu ihr. Freck fuhr sie sich durchs Haar, während sie wie ein Model zum Tisch stöckelte. Da zwinkerte sie in eine bestimmte Richtung. Robin musste lächeln. Unschuldig richtete Nami ihren weiten Ausschnitt gerade und spielte mit ihrer Strähne. Mucksmäuschenstill starrten die Jungs sie mit geröteten Wangen an. Sie stützte ihr Kinn in eine Hand und trug Sanji mit glitzernden Augen lächelnd auf: "Einen Tee, bitte." Sich von dem verführerischen Anblick losreißend erfüllte der Koch mit einem Liebestaumel ihren Wunsch. "Was plusterst du dich so auf?", fragte Frankie gereizt. "Ja! Bist du unter die Model gegangen?", bestätigte der Kanonier zwischen zwei Schlucken Tee. "Warum hast du dich so schick gemacht?" Chopper war überrascht. "Was soll das?", interessierte es auch den sich vollstopfenden Kapitän. Von Seiten des Blonden kamen bedrohliche Blicke, aber der Schwertkämpfer verkündete noch das Tüpfelchen auf dem i: "Die hat einen an der Klatsche..." Dann holte Sanji zum Kicken aus, aber Nami war schneller. Gezielt prügelte sie jeden Einzelnen windelweich mit den Worten: "Wollt ihr so richtig Prügel? Die könnte ihr haben!! Und 300 Millionen Berry obendrauf kriege ich!" Robin saß mit einem Schweißtropfen daneben. Als sie fertig war, ließ sie sich Zeit beim Teetrinken. "Tut uns leid", kam es kläglich von den Verprügelten, aber alles, was Nami ihnen noch schenkte, waren scharfe Blicke. Der Tee war zu Ende getrunken und mit einem "Bis später...!" verzog sie sich in ihr Zimmer. Sie sperrte die Tür zu, lehnte sich an und kam langsam runter. Danach lehnte sie sich an die Wand daneben und spielte den Vorfall noch einmal durch. Sie hatte geschlagen, weil die Jungs sich über ihr sorgfältig zusammengestelltes Outfit lustig gemacht hatte. Normalerweise hätte sie nur gedroht, aber ihre Nerven waren durchgebrannt. Nur wegen so einer Kleinigkeit. Aber das Schlimmste war: Sie hatte ihm wehgetan. Sooft hatte Nami das schon, aber nie so fest. Immer nur gerade so viel. Nami stiegen die Tränen hoch. Bestimmt hasste er sie jetzt. Ein Tropfen aus ihrem Auge fiel auf den Holzboden. Sie fühlte die Peinlichkeit wie ein Gewitter heranziehen. and the clouds above move closer looking so dissatisfied Von der Wand runter rutschte sie in die Hocke. Dunkelheit und Einsamkeit krochen heran. but the heartless wind kept blowing Schamestränen klatschten auf das Holz. Sie weinte. blowing Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)