Never Ending Love von Master_Aoshi (Saku X Sasu) ================================================================================ Kapitel 1: Das Training abgeschlossen ------------------------------------- Schwitzend stand die junge Frau da, immer wieder brachte sie ihre letzten Reserven auf, um endlich zu ihrem Ziel zu kommen. Ihre Augen fest verschlossen, sogar leicht zusammengekniffen. Ihr ernster Gesichtsausdruck, der schon immer von ihrer Entschlossenheit zeugte. Das pinke Haar, ordentlich mit dem Stirnband fixiert, welches die Blattspirale von Konohagakure anzeigte. Die Hände zusammen fest verschlossen, zu einem Fingerzeichen geformt. Immer wieder versuchte sie ihre Gedanken davon schweifen zu lassen, ihren Geist zu befreien, wie es ihre Lehrmeisterin Tsunade immer erklärt hatte. Sie durfte sich nur auf eine Sache konzentrieren, nämlich das Chakra. Jedoch nicht ihr eigenes, nein. Sie musste sich auf das Chakra konzentrieren, das unbewusst ausgeströmt wurde. Dazu hat sie sich das Chakra ihrer Freundin Ino ausgesucht, denn es war für sie am einfachsten, da sie unbewusst schon immer ihr Chakra gespürt hatte. Tatsächlich dauerte es nicht lange, da begann sie zu sprechen: “Tsunade-sama..Yamanaka Ino befindet sich gerade in Konohagakure, in ungefährer Entfernung von 134 Metern auf zwei Uhr von hier aus gesehen. Also..” Sie hielt kurz inne, ehe sie sich wieder entspannte und ihre Konzentration nachließ. Ihre Wangen waren leicht rot gefärbt, als sie aufsah und dabei ihre Augen öffnete. “..bei Shikamaru zu Hause. Sie strömt gerade unkontrollierte Mengen von Chakra aus. Tut mir Leid, das meine Konzentration nachließ.” setzte sie schließlich fort und sah nun doch ein wenig verlegen drein. Immerhin kannte sie Ino wirklich gut und konnte sich daher schon denken, was sie gerade bei Shikamaru tat.. “Das hast du gut gemacht, Sakura!” lobte Tsunade sie, denn sie hatte ebenfalls sich auf Ino’s Chakra konzentriert und so herausgefunden wo sie war. Zwar klappte es nur auf kurze Distanzen von 200 Metern, dennoch war es eine sehr nützliche Technik und für gewisse Stadtviertel reichte sie allemal aus. “Du hast dich heute genug angestrengt. Immerhin hast du viele Chakratypen erfolgreich zuordnen können. Aus dem ganzen Gewirr von unbewusst ausgestoßenem Chakras ein Chakra-Typ herauszusuchen und auch noch die genaue Position herauszufinden. Das ist wirklich eine großartige Leistung von dir. Bedenke jedoch, du musst das Chakra deines Ziels genau kennen und von anderen unterscheiden können, wenn du es erfolgreich aufspüren willst.” erklärte Tsunade der sichtlich erschöpften, aber doch irgendwie stolzen Sakura, sie sich aber bemühte, vor ihrer Lehrmeisterin beides nicht zur Schau zu stellen. “Damit ist dein Training beendet. Du darfst nun gehen. Erhol dich in deinem Urlaub gut, okay..? Wir sehen uns dann in einem Monat wieder. Und mach dir keine Sorgen um Naruto und die anderen. Ihnen wird nicht allzu viel passieren können, so lange ich noch da bin.” “Danke, Tsunade-sama.” bedankte sich Sakura nun und verneigte sich vor ihr, ehe sie ihr den Rücken zuwandte und aus ihrem Büro herausging. Erleichtert atmete sie aus und lehnte sich noch kurz an ihre Tür. Sie war sichtlich erschöpft, doch nun konnte sie es. Nun konnte sie endlich loslegen. Ihr Urlaub begann, doch sie wusste besser als jeder andere, das sie keineswegs Urlaub brauchte...sie brauchte etwas ganz anderes! Deswegen ging sie nun langsam die Treppen nach unten, ehe sie das Gebäude der Hokage verließ und sich langsam auf den Weg machte. Inzwischen war es schon ziemlich dunkel draußen, sodass ihr Weg nach Hause von den Laternen erleuchtet wurde. Nachts war es wirklich sehr schön für sie, denn um diese Zeit konnte sie ihre Gedanken am besten in die Ferne schweifen lassen. Die kühle Luft wehte ihr um die große Stirn und sie empfand es als sehr angenehm, denn immerhin war es selbst für sie sehr anstrengend gewesen, ihr Chakra so stark und punktuell konzentrieren zu können. Daher tat es gut, dass der Wind sie ein wenig abkühlte. Auch war sie froh, dass es schon Nacht war, denn so musste sie sich von niemanden verabschieden, denn das viel ihr jedes Mal besonders schwer. Sakura besass einen ziemlich zwiegespaltenen Charakters. Oftmals unsicher und unentschlossen gewesen, hat sie sich in den letzten Jahren immer mehr zu einer charakterstarken Person entwickelt, die ihre eigenen Stärken und Schwächen gut kannte. Sie war klug und ziemlich stark, doch steckte hinter all der Brutalität, die sie Naruto nahezu täglich zeigte, eine zarte Blüte, unschuldig und rein. Oftmals, aber immer nur, wenn sie wirklich alleine war, da weinte sie sich Nachts in den Schlaf, wenn sie an die Vergangenheit dachte. Sie war ziemlich sensibel und sehr verletzlich, auch wenn sie sich stets bemühte, das niemandem zu zeigen. Lediglich ihre beste Freundin Ino wusste von all ihren Problemen Bescheid und unterstützte sie in allem, was sie tat. Denn nach wie vor war sie sehr in Sasuke Uchiha, einem Nukenin aus Konohagakure verliebt. Sie hatte ihre Gefühle über die Zeit nie wirklich vergessen können. Und auch seit ihrer letzten Begegnung in Orochimarus Versteck wusste sie es selber umso genauer. Allein der Anblick von ihm ließ sie erstarren. Dieser männliche Körper, lediglich verdeckt von den weißen Klamotten aus Otogakure. Dieser kühle, fast erbarmungslose Blick, mit dem er stets auf alle hinabsah, als wären sie Dreck. Und dennoch dieses Vertrauen und diese Freundlichkeit, die er auch in Sakura gesteckt oder ihr gezeigt hatte, als sie noch zusammen mit Naruto Uzumaki und Kakashi Hatake das Team 7 bildeten. All dies konnte sie einfach nicht vergessen und sie vermisste ihn wirklich sehr. Daher kam auch ihre Entschlusskraft, Sasuke wieder zurück in ihr Leben zu holen, ihn zurück in das Dorf Konohagakure zu bringen. Nie zuvor hatte sie so etwas waghalsiges vorgehabt, wie jetzt. Denn zu ihrem Glück war Naruto gerade mit Neji Hyuga und Rock Lee auf eine Mission gegangen, da er noch einiges über Teamwork zu lernen hatte, was der Jo-Nin Neji ihm beibringen sollte. Sie hatte nämlich während ihres Trainings schon oft festgestellt, dass das Chakra des Neunschwänzigen Kyuubis, welches in Naruto innewohnte, so erdrückend und stark war, das es ihr keineswegs möglich war, sich auf ein Chakra konzentrieren zu können. Aber nicht nur das... Auch Narutos Art generell, stets den Kampf mit Sasuke zu suchen, behinderte in ihren Augen die Mission, Sasuke zurück nach Konohagakure zu bringen, sehr. Sie hatte andere Theorien, wusste, das sie Sasuke nicht bekämpfen wollte, sondern ihn mit Worten dazu überreden wollte, zurückzukehren. Doch die größte Schwierigkeit stand noch vor ihr... Mit einem leisen Klacken öffnete sich die Haustür von Sakuras Wohnung und der pinkhaarige Chu-Nin mit der großen Stirn trat ein. Ein weiteres Klacken und die Tür ward von ihr wieder verschlossen. Zielstrebig ging sie nun in ihr Schlafzimmer und schaltete dort das Licht ein. Einen kurzen Moment später zog sie auch schon die Vorhänge an ihrem Fenster zusammen, denn das, was sie nun gleich tat, sollte wirklich nicht jeder sehen. Denn nun offenbarte sie ihr größtes Geheimnis, ihren größten Schatz. Sie ging wieder weg vom Fenster, griff an die Schublade ihres Nachttisches und zog diese heraus. Ein kurzer Griff hinein und sie holte eine kleine Metallplatte heraus, an dem ein schwarzes Band befestigt war. Die Metallplatte war wie auch ihre mit dem Zeichen von Konohagakure geprägt, allerdings waren auf ihr deutliche Spuren von vergangenen Kämpfen zu erkennen. Deutlich markant stach jedoch der fette Riss hervor, der sich einmal quer über die Metallplatte des Stirnbandes zog. Es war Sasukes Stirnband. Kurz presste sie dieses an ihre Brust, ehe sie es einfach auf das Kissen zurück legte und sich nun abwandte. Sie wollte sich den Schweiß vom Körper waschen gehen, daher zog sie sich vorne den Reisverschluss auf und begann so, sich zu entkleiden. Gänzlich nackt schritt die junge Frau nun durch den Flur ihrer Wohnung, bis in ihr Bad. Sie spürte die kalten Fliesen des Fußbodens an ihren nackten Füßen und schaltete nun auch dort das Licht an. Kurz hielt sie auf ihren Weg zur Dusche inne und besah sich ihren eigenen Körper. Nicht nur geistig hatte sie sich in der letzten Zeit stark verändert. Auch ihr Körper bot viele Veränderungen auf, die als Zeugen der vergangenen Zeit standen. Ihre pinken Haare, die sie nun seit dem Kampf mit Ino kurz trug, um sich etwas von ihrem Vorbild abzugrenzen. Ihre grünen Augen, die durch ihre pinken Haare umso deutlicher hervorstachen und denen ein sanfter aber entschlossenen Ausdruck innewohnte. Ihre Brüste, die sich besonders in der letzten Zeit immer mehr verändert hatten und nun deutlich unter jedem Shirt von ihr hervorstachen, so gut waren sie gewachsen. Ihr zierlicher Körper, den wohl ein jeder Mann irgendwo begehren würde. Allerdings auch ihre Muskeln, das Ergebnis ihrer vielen Kämpfe und Trainingsstunden. Zufrieden lächelte sie, denn sie hatte an sich nicht wirklich was auszusetzen, auch wenn sie fand, dass ihr Hintern ein wenig zu fett war. Aber das sah sie eher als eine kleine Problematik, die sich durch ganze Reihen von Frauen zog. So stieg sie nun in die Duschkabine, zog dort den Vorhang zu und ließ das Wasser laufen. Immer wieder perlten die Wassertropfen von ihrem Körper ab und liefen diesen bis zum Becken der Duschkabine auf diesem Weg hinab. Sie hielt ihre Augen geschlossen, genoss sichtlich die Ruhe. Doch sie wusste, das diese schon sehr bald vorbei sein würde. Frühestens morgen früh, wenn sie sich auf ihre Reise begab...der Suche nach ihrem geliebten Sasuke. Sie hatte keinerlei Vorstellungen, was sie auf ihrem Weg alles erwarten würde, doch sie war bestens gewappnet. Einen Monat hatte sie Zeit, ihn zu finden, dann musste sie auch schon zurück in Konohagakure sein. Die Zeit war relativ knapp, doch sie verfolgte einen Plan, den sie selber aufgestellt hatte. Vorsichtig stieg sie nach dem Duschen aus der Duschkabine. Ein gezielter Griff und sie hatte das Handtuch in ihrer Hand, mit dem sie begann, ihren schlanken Körper abzutrocknen. Und nachdem sie sich das Handtuch nun umband und zurück in ihr Schlafzimmer ging, fühlte sie sich nun gleich auch viel besser und erfrischter. Dennoch spürte sie die Müdigkeit in jedem Glied ihres Körpers, was sie dazu zwang, das sie sich aufs Bett legte und sich dort das Stirnband von Sasuke griff. Es war der Schlüssel zu Sakuras großem Plan. Morgen schon würde sie sich auf den Weg machen, Sasuke zu suchen. Sie hatte alles vorbereitet und auch ihre Sachen waren schon fertig gepackt. Wie schon gesagt, hatte sie zwar keine Anhaltspunkte, wo denn Sasuke überhaupt stecken konnte. Doch mit dem Restchakra, welches sie in dem Stirnband spürte, wollte sie ihn aufsuchen können. Das einzige Problem bestand nun darin, das sie nicht wusste, ob es überhaupt sein Chakra war. Damals hatte sie sich nie groß darum gekümmert, sich die Art seines Chakras zu merken. Nun bereute sie dies. Langsam fielen ihr nun die Augen zu und sie zog das Handtuch von ihrem schönen Körper weg, legte sich langsam unter ihre decke und krümmte sich ein wenig, sodass sie fast schon wie eine Katze dalag. Ihre beiden Hände hielten das Stirnband sehr fest und pressten es fast schon innig an ihre nackte Brust, die durch die Kälte des Metalls gleich ihre Reaktion zeigte. Doch Sakura war dies egal. Für sie zählte nur noch ihr Vorhaben...endlich Sasuke wiederzusehen und ihn vielleicht auch dazu zu bewegen, mit ihr nach Hause zurückzukehren. Leicht lächelnd über diesen Gedanken schloss sie ihre Augen nun ganz und begann mit einem völlig entspannten Gesichtsausdruck zu schlafen... Ende von Kapitel 1; Fortsetzung folgt.. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)