Dark Crisis von C-y-n-o (Spiritshipping) ================================================================================ Kapitel 7: Endlich gefunden und dennoch in Gefahr ------------------------------------------------- 07. Endlich gefunden und dennoch in Gefahr Rückblick „Ich werde dich in einem endlosen Schlaf schicken“, erklärte Haou kniete sich zu den am bodenliegenden Brünetten und hob Judais Kinn hoch, damit dieser seine Augen sehen konnte. Die golden Augen des Königs fingen an zu leuchten. Die Augenfarbe seines Gefangenen veränderten sich zu einem leblosen gelb. Kurz darauf schloss Judai sie und schlief ein. Dabei fiel Judais Kopf auf den Boden und Haou ihn dort liegen ließ. „Angenehme Träume oder besser Alpträume, Judai“, war das einzige was Haou noch sagte und verließ den Raum. Rückblick Ende Johan und seine vier andere Begleiter Edo, Jim, Sho und Daichi, wobei diese etwas weiter hinter waren und kaum mit den Schweden mithalten konnten, rannten nun eine Wendeltreppe hinauf. „Warte Johan. Nicht so schnell!“ keuchte der silberhaarige Profiduellist hinterher. „Wir haben keine Zeit!“, sagte Johan während er einfach mit hoher Geschwindigkeit weiter lief, „Du hast doch gesehen wie schlecht es Judai geht. Wenn wir uns nicht beeilen, könnte es bereits zu spät sein.“ Als er das Ende der Treppe erreichte musste selbst er verschnaufen und stützte sich auf seine Knie ab. „Halte durch Judai wir kommen.“, dachte er entschlossen. Endlich hatten die anderen vier Personen Johan eingeholt und standen nun in einem langen Flur. „Wo führt dieser Flur nur hin?“ fragte Daichi. „Keine Ahnung! Mir doch egal! Solange wir so schnell wie möglich Judai retten!“, antwortete der Schwede mit etwas wütender Stimme und wollte schon weiter gehen, wurde aber von Jim am Handgelenk gepackt. Johan versuchte sich aus diesem Griff zu befreien, aber leider war der Australier stärker als er. „Johan, du kannst hier nicht so einfach Hals über Kopf losmarschieren. Was wenn du auf Haou triffst? Du weißt gar nicht, was er noch alles drauf hat.“, meinte Jim. „Wie ich schon bei Daichis vorige Frage beantwortet habe: Es ist mir egal. Und wenn ich Haou sehe, dann kann er sich warm anziehen. Denn niemand verletzt einfach die Person, die ich liebe.“ Mit dieser Erklärung von Johan ließ der Größte von den fünf Personen sein Handgelenk los und der Schwede rannte wieder los. Gefolgt von Edo, Jim, Sho und Daichi . Unterwegs begegneten sie nicht einen Unterweltler/Diener von Haou, was alle sehr wunderte. Denn immerhin waren sie hier um ihren Freund Judai zu retten und normalerweise würde, wenn man in einem feindlichen Gebiet war, immer angegriffen werden. „Vielleicht ist das eine Falle.“, dachten alle gleichzeitig und liefen dennoch weiter. Einiger Zeit später standen sie vor einer großen Tür. Vorsichtig wird sie von Johan einen Spalt weit geöffnet, damit er einen Blick in den Saal hat und um sicher zu gehen, dass Haou nicht dort war. Er wollte seine Freunde eine Entwarnung geben, als er jemanden am Boden sah. Zuerst dachte er, dass es irgendein Diener von Haou war, doch als er diese Person genauer betrachtete, weiteten sich seine Augen vor Schreck. Sofort öffnete Johan die Türe mit großen Schwung und rannte mit Angst und Panik zu dem Ohnmächtigen. „Oh mein Gott, Judai! Was ist mit dir passiert?“, fragte er. Edo, Jim, Sho und Daichi liefen, nach einem leichten Schock, zu Johan, der währenddessen sich zu seinem Freund herunter kniete und seinen Puls befühlte. Zu seiner Erleichterung war dieser noch vorhanden. „Judai. Endlich habe ich dich gefunden. Es wird alles gut.“, sagte Johan erleichtert und wartete auf eine Reaktion von den Kleineren. Doch nichts geschah. Auch als er ihn leicht an der Schulter schüttelt, kam keine. Panik breitete sich in dem schwedischen Jungen aus. „Judai. Wach auf! Oder etwas ähnliches. Irgendeine Reaktion, bitte.“, flehte der blauhaarige Austauschstudent den Schlafenden an. Aber wieder lag Judai nur regungslos da. Es schmerzte den Andersen sehr. Tränen perlten aus seinen Augen und drückte den schlafenden Körper ganz dicht an sich. Wandte sich dann zu Jim, der wie Edo, Sho und Daichi nur stumm und traurig dastanden. „Jim! Weshalb wacht er nicht auf?“ Nun kniete sich auch Jim zu Judai runter und fühlte seinen Puls. „Er ist sehr geschwächt und hat viel Blut verloren“, begann der Australier zu erklären, „dadurch könnte er leichte Entzündungen haben. Wir dürfen auch nicht die Nebenwirkung der Maluma vergessen, die Haou erwähnt hat.“ „Auch wenn es so ist, müsste Judai doch wenigstens eine leichte Reaktion zeigen. Oder wenigsten kurz die Augen aufmachen.“, erwiderte Johan zu Jim Erklärung und flehte noch einmal den Brünetten an, er solle aufwachen. „Versuch es so oft du willst, Andersen. Aber er wird nie mehr aus seinem Schlaf erwachen“, sprach eine dunkle Stimme. Alle drehten sich zu der Richtung um und sahen, dass Haou nun vor der Tür stand. „Was hast du mit Judai angestellt?“ fragte Johan zornig. „Nichts. Außer dass ich ihn bestraft habe. Er darf schlafen. Und zwar für eine sehr, sehr lange Zeit!“ „Sind wir jetzt etwa im Märchen Dornröschen oder wie? Wolltest wohl eins auf böse Hexe machen, Haou?“ fragte Edo ironisch. „Nenne es wie du willst, Kleiner. Aber Judai werdet ihr nie wieder erwecken können. Er wird bis an sein Lebensende schlafen. Obwohl … Tod klingt viel besser. Das würde passen. So oder so, er wacht nie wieder auf.“ Alle waren schockiert. Ihr Freund Judai wird nie wieder wach werden und mit ihnen seine Freude fürs duellieren teilen. Das konnte … durfte nicht wahr sein! Johan sah traurig in das schlafende Gesicht seiner geliebten Person und Tränen perlten erneut aus seinen Augen. „Das kann nicht sein. Du lügst, Haou. Judai, bitte wach auf!“ Johan war verzweifelt, drückte den kleinen schlafenden Körper an sich und weinte noch heftiger als zuvor. Haou hingegen genoss Johans Verzweiflung und wie er leidet und lachte auf. „Ja das gefällt mir. Leide, leide, LEIDE!“ „Warum den nur? Warum hast du das getan? Judai hat dir nichts getan. Du bist ein richtiges gemeines Arschloch. Du hast Judai benutzt, sein Vertrauen missbraucht und jetzt! Belegst du ihn mit einem Fluch oder ähnlichen so dass er nie mehr aufwacht und mit uns deine Zeit zu verbringen. Du bist eindeutig zu weit gegangen, Haou!“ schrie Johan aufgebracht und wischte sich seine Tränen weg, „Haou! Ich fordere dich zum Duell herraus und wenn ich gewinne wirst du dafür Sorgen, dass Judai wieder aufwacht!“ „Ach und was wenn du verlierst?“ fragte Haou spöttisch „Dann … dann … bekommst du mein Deck.“ Die Anwesenden waren jetzt völlig schockiert. Für Judai setzte der Schwede sein Deck als Gewinn für Haou ein, falls er verliert. Alle vier Duellanten waren sich bewusst wie wichtig Judai für Johan ist und dass er für den 16-Jährigen Brünette alles tun würde. Vorsichtig gab der Austauschstudent aus der Nordakademie Jim den schlafenden Judai und sah entschlossen zu Haou, der noch nichts zu dem Angebot gesagt hatte. „Hmm, die legendären Kristallungeheuer könnte ich gut gebrauchen. Also einverstanden, Andersen. Ich nehme deine Herausforderung an. Wenn du gewinnst, werde ich Judai aus seinem ewigen Schlaf „entlassen“. Doch wenn du verlierst, bekomme ich -wie du schon gesagt hast- dein Deck und Judai wird einfach in dem Zustand bleiben.“ „Einverstanden. Ich habe nicht vor gegen dich zu verlieren, Haou.“ „Das wirst du noch bereuen, Andersen!“ Mit diesen Worten ging er auf Judai zu. Jim drückte den Körper ganz an sich, damit Haou den Osiris Red Student nichts antun kann und gab Judais Doppelgänger einen warnenden Blick. Der König ignorierte es gekonnte, packte brutal Judais linkes Handgelenk um dessen Duelldisk samt sein Deck zu entwenden. Danach ließ er seinen Arm wieder los und ließ es einfach auf den Boden knallen. „Sag mal, musst du so grob sein?“ fragte Sho zornig. „Mir doch egal. Was regst du dich auf, er kriegt sowieso nichts mehr mit.“ Bei dieser Antwort presste Johan seine Zähne auf einander. Es machte ihn so wütend wie Haou mit Judai umging. Am liebsten würde er seinen Feind auf eine andere Weise, die nicht gerade die sanfte Methode ist, dazu zu bringen, dass dieser seinen Freund von diesem „Fluch“ zu erlösen. „Nun“, begann Haou zu reden, während er die Duelldisk an seinem linken Arm anbrachte, und zudem Johan aus seinen Gedanken heraus holte, „nachdem ich jetzt das Deck von klein Judai habe, können wir mit dem Duell anfangen.“ „Moment mal. Warum benutzt du nicht dein eigenes Deck?“ fragte Johan überrascht und auch etwas zornig. Er mochte es nicht, dass Haou nun Judais Karten benutzte und er somit gegen die Monster von Judai antreten musste. Es war so, als würde er nicht gegen den König dieser Dimension antreten sondern gegen den Osiris Red Student. „Das hier ist mein Deck. Sagen wir zum Teil. Ihr habt doch sicher schon die Evil-Heros gesehen, oder?“ Bei dieser Frage mussten Edo, Jim, Daichi, Sho und Johan wieder an diese schrecklichen Kreaturen denken und wie sie zur Judais kalten Persönlichkeit gepasst hatten. „Ich bewerte als euer Schweigen als Ja. Nun dies sind meine Karten und ich habe sie mit Judais Deck kombiniert. Da diese Frage nun geklärt ist, lass uns endlich anfangen, Andersen.“ Johan und Haou gaben sich gegenseitig feindselige Blicke und nachdem sie ihre Duelldisk aktiviert hatten, schrien beide: „Duell!“ Duell Sequenz Beide lieferten sich ein erbittertes Duell. Es sah für Johan sogar schlecht aus, doch -durch ein Wunder- beschwörte er seinen Regenbogendrache, der ihm den Sieg brachte. Da dieses Duell sehr viel Kraft erforderte gingen Haou und Johan auf die Knie und versuchten sich kurz zu erholen. Nach ein paar Sekunden stand der Europäer auf ging auf Haou zu. Packte ihn am Kragen und zischte gefährlich: „So Freundchen! Ich habe das Duell gewonnen und jetzt wirst du Judai aus diesem Zustand befreien. Aber pronto! Sonst muss ich andere Methoden benutzen, die sehr schmerzhaft sind.“ Doch Haou ließ sich nicht von der Drohung beeindrucken. Ganz im Gegenteil. Er gab den Schweden einen spöttischen Blick und fing sogar an zu lachen. „Du kleiner naiver Junge. Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde mich an die Abmachung halten? Dass müsstest du schon Anhand des Beispiel namens Judai gesehen haben. Und da meine Zeit durch das Duell abgelaufen ist, bekommst du die Information nicht. Zu Schade auch. Hast dir Mühe gegeben und dennoch nicht geschafft. Armer Johan Andersen“, machte sich Haou noch am Ende über den schwedischen Duellanten lustig und löste sich auf einmal auf. Johan ging -mit gesenktem Haupt- zu Jim, der noch immer Judai hielt, und nahm dann den schlafende Jungen in seine Arme. Sachte strich er Judai eine Strähne aus dem Gesicht, das teilweise noch mit Blut bedeckt war zur Seite und streichelte über seine Wange. „Judai. Auch wenn du nicht mehr aufwachen solltest, musst du wissen, dass ich dich immer geliebt habe und dich immer lieben werde. Für immer.“ Dabei tropfte eine Träne von Johan auf Judai Blutverschmiertes Gesicht. Zärtlich legte der Schwede seine Lippen auf die von Judai. Nach wenigen Sekunden löste er sich wieder und drückte Judai nun ganz dicht an sich. Fing wieder an zu weinen. Fragte sich warum es so enden muss. Edo, Sho, Jim und Daichi sahen dem Schauspiel zu. Waren ebenfalls so traurig wie ihr Freund Johan. Sho hatte sich sogar an Daichi geklammert und fing heftig an zu weinen. Während der Rest versuchte gegen die Tränen zu kämpfen. So sehr über ihren Verlust über Judai versunken, merkte niemand wie Judais Hand eine leichte zuckende Bewegung gemacht hat. Erst als Jim beschloss wieder einen kurzen Blick auf Johan zu werfen, sah dieses kleine Anzeichen: „Hey Jungs. Judai! Seine Hand hat sich gerade eben bewegt.“ Sofort löste Johan den kleinen schlafenden Körper von seiner Brust und sah in das Gesicht von Judai. Langsam fingen seine Augenlider an zu flattern und kurzer Zeit später öffnet er sie. Das Erste, was Judai sah, waren die schönen Smaragde von der Person, die er so sehr vermisst und geliebt hatte. Mit schwacher Stimme hauchte er den Namen des Schweden. Johan konnte erst nicht glauben. Sein Judai war wieder wach. Erneut musste er weinen, doch diesmal vor Freude und umarmte gleich seinen Freund. „Judai! Mein Judai. Ich bin so froh, dass du endlich wieder wach bist. Lass uns von vorne Anfangen. Diesmal mache ich es besser. Ich werde immer für dich da sein und werde dich Beschützen. Niemand wird uns mehr trennen. Ich verspreche es dir.“ „Johan.“, murmelte Judai zufrieden und genießt die Umarmung. Die vier lächelten nur und Sho sagte ein paar rührende Sekunden: „So wir sollten endlich von hier verschwinden. Dieser Ort ist das letzte überhaupt! Länger als zehn Sekunden halte ich es nicht mehr aus.“ „Sho hat Recht, lasst uns von hier verschwinden.“, stimmte Edo zu und ging mit den kleinen Ra Student schon vor. „Wartet auf mich. Sonst kommt ihr nicht mehr zurück.“ Schrie Daichi hinterher und rannte schnell hinter den zwei her. Johan sah besorgt zu den verletzten Judai und fragte: „Wie sieht es aus? Kannst du aufstehen? Immerhin hast du eine Menge durchgemacht und bist sehr geschwächt.“ „Keine Sorge. Ich schaff das schon.“, antwortete Judai und stand mit Johans Hilfe auf. Leider hatte er seinen Verletzung unterschätzt, was zur Folge hatte das er wieder auf den Boden fiel und dabei sein Bewusstsein verlor. Zum Glück hatte der Europäer schnell reagiert und fing ihn auf. „Judai, was ist mit dir?“ Sachte legte Johan seinen Freund auf den Boden und sah wie Judai anfing stark zu schwitzen. Wie aus Reflex legte er eine Hand auf die Stirn des Kleineren und fühlte sie. Zu seinem Erschrecken war sie heiß. „Mein Gott! Judai hat Fieber! Jim!“, stellte Johan fest und rief Jim, der noch immer im dem Raum war, zu sich. „Was?“ fragte Jim und kniete sich zu Judai und untersuchte ihn. „Oh nein. Seine Verletzungen haben sich entzündet. Wir müssen mit Judai so schnell wie möglich zurück zur Duellakademie, damit Ayukawa-sensei ihn behandeln kann.“ Gesagt getan. Jim nahm Johan den Ohnmächtigen ab und gemeinsam rannten sie aus der Burg. Judais Atem wurde schwerer und auch immer schwächer. Der Australier bemerkte es und sagte, dass Judai noch länger durchhalten sollte. Der Japaner öffnet einen Spalt seiner Augen und sah verschwommene in das Gesicht von Jim und nickte. Doch keine einzige Sekunde verging und schon fielen ihm seine Augen wieder zu. Wurde aber wieder wach, da sich die Schmerzen bemerkbar machten und seine Verletzungen an den Armen anfingen zu brennen. Judai fing an zu weinen, was Jim bemerkte. Sofort hielten er und Johan an und sahen besorgt zu ihrem Freund. „Was ist los Judai?“, wollte Jim wissen und machte sich noch mehr Sorgen als vorher. „Es tut so weh“, fing Judai schmerzlich zu wimmern, „Meine Arme brennen so tierisch. Johan hilf mir! Mach das es aufhört!“ Johan ging auf den Brünette zu und strich zärtlich über seine Wange. „Es wird alles wieder gut, Judai. Halte bitte noch ein bisschen durch. Ich weiß, dass du Schmerzen hast, aber halte durch. Wir haben soviel geschafft und das werden wir auch noch hinkriegen. Am besten du schläfst jetzt und wenn du wieder aufwachst ist alles vorbei. Ich verspreche es dir.“ Johan hatte es geschafft Judai zu beruhigen und dass er wieder einschlief. Nach zwei bis drei Stunden hatten Edo, Daichi, Sho, Jim, der noch immer Judai hielt und Johan den Platz, in der sie am Anfang der Rettungsaktion gestartet hatten, erreicht. „So ich werde jetzt den Rückdimensionsstrahler aktivieren, macht euch bereit“ rief Daichi und holte das kleine Gerät hervor. Drückte dann den kleinen grünen Knopf auf dem START drauf stand und jetzt öffnete sich ein Spalt. Sofort rannten alle durch. Es dauerte nur wenige Sekunden bis alle sechs wieder in ihrer Dimension waren. Und das Erste was sie machten, war es so schnell wie möglich zur Duellakademie zu rennen. Als sie dort ankamen wurden sie bereits von den zurück gebliebenen begrüßt, aber keiner schenkte ihnen Beachtung, denn für ihnen war es jetzt wichtig Judai zu retten. Eiligst rannten sie zur Krankenstation und öffneten die Türe. Sowohl Emi Ayukawa als auch Professor Zweistein waren dort anwesend. Beide waren überrascht als die Tür aufging und Jim mit einem schwer verletzten Judai den Raum betrat. „Oh mein Gott. Was ist den mit Judai passiert?“ fragte die Krankenschwester der Duellakademie. „Das werden wir ihnen später erklären. Jetzt ist es erst mal wichtiger Judai zu versorgen“ sagte Johan etwas unruhig. „Stimmt. Schnell, Jim, leg ihn da auf das Bett“, befahl die Lehrerin den Australier und dieser gehorchte. Doch als er Judai auf das Bett legte, bemerkte Jim, dass Judais Puls schwächer geworden ist. Zudem war sein Gesicht kalkweiß. In Panik schrie Jim: „Beeilen sie sich Ayukawa-sensei. Ich kann Judais Puls nicht mehr fühlen.“ „Was?“, reagierte die Krankenschwester entsetzt und rannte zu dem Verletzten. Sofort kontrollierte sie auch seine Atmung. „Oh nein Atem Stillstand!“ Johan sowie die anderen sahen nur geschockt auf den Körper Judais und erneut kamen bei den Schweden die Tränen. „Nein. Judai. Tu mir das nicht an bitte. Bitte.“, fehlte Johan ihn an. Ayukawa hatte das Beatmungsgerät schnell geholt, legte nun Judais Kopf nach hinten, öffnete seinen Mund und führte den Tubos in seinen Rachen. Hinterher ließ sie noch einen Schlauch gleiten, der dafür sorgen sollte, das Judai wieder atmet. Das Ganze wurde an so eine Art Pumpe befestigt mit dem sie nun Judai beatmet konnte. Ayukawa bittet Jim damit weiter zu machen und schloss dann Judai an ein EKG an, um seine Herzfrequenz zu überprüfen. Doch auch die sahen nicht gerade gut aus. Die Krankenschwester hatten die anderen gebeten nach draußen zu gehen und dort zu warten. „Hoffentlich überlebt Judai“, hoffte Asuka. „Das hoffen wir alle!“ fügte Jun hinzu. Johan saß am Boden, hatte die knie angezogen, seine Arme darum geschlungen und den Kopf darauf gebettet. Auch er war ziemlich erschöpft und mit den Nerven am Ende. Hoffte ebenfalls, das es Judai schaffen würde. In Gedanken bettet er sogar das Judai überlebt. Die Stunden vergingen. Noch immer war Ayukawa nicht aus der Krankenstation rausgekommen. Inzwischen war Johan eingeschlafen und wurde von Jim in sein Zimmer getragen. Nach weiteren etlichen Stunden kam die Leiterin des Obelisk Blue Mädchen-Dorms aus dem Behandlungszimmer. Aus ihrem Gesichtsausdruck konnte man nichts rauslesen. „Ayukawa-sensei, wie geht es Aniki? Hat er es geschafft?“, will Sho wissen. Die Krankenschwester sah die kleine Gruppe an und sagte: „Judai, er ist … er ist ... “ Alle warten gespannt auf das, was Emi Ayukawa sagen würde. Keiner rührte sich. Alles war still bis endlich die Ayukawa ihre Stimme erhebt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)