Naruto - Story of Neji & Noshikô von Freaky-CharlyTracey (Neji & Noshikô (eigener Chara XD)) ================================================================================ Kapitel 9: Heimkehr ------------------- Es hat lange gedauert, aber hier ist nun das 9. Kapitel. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch eure Freaky ^-^ ----------------------------------------------------------------- Kapitel 9: Heimkehr Sie saßen eine ganze Weile vor dem OP-Bereich. Die Lampe brannte und brannte. Diese OP schien kein Ende zu nehmen. Temari war zwischendurch aufgestanden und hatte für alle Vier einen Becher Tee geholt. Während Naruto und Temari diesen tranken, nippte Hinata immer wieder an diesem. Doch Shikô trank keinen einzigen Schluck. Sie hielt ihn nur in ihren Händen auf ihrem Schoss, während ihre Tränen weiterhin stumm in die Freiheit flossen. Es waren insgesamt fast neun Stunden vergangen, als die OP-Lampe erlosch und der Arzt herauskam. Naruto und Hinata standen sofort auf. Shikô wurde von ihrer Schwester auf die Füße gezogen, welche sie kurz verwundert anschaute, ehe sie zur OP-Tür blickte und sogleich auf den Arzt zuging. Sie blieb direkt vor ihm stehen und starrte ihn mit angsterfülltem Blick an, wobei immer noch Tränen aus ihren Augen flossen. Den Tee hielt sie immer noch in den Händen. Er war mittlerweile kalt und Shikô hatte keinen einzigen Schluck davon genommen. Der Arzt sah Shikô an, schaute dann in die kleine Runde und blickte dann wieder Shikô an. Hinata trat neben sie und fragte mit zitternder Stimme: „Wie geht es ihm?“ Der Arzt schaute zwischen den beiden Mädchen kurz hin und her. Er seufzte lautlos und antwortete: „Es geht ihm den Umständen entsprechend. Die OP ist ohne große Komplikationen verlaufen. Wir haben ihn in ein künstliches Koma gelegt. Es wird eine ganze Weile dauern, ehe sich seine Lunge soweit regeneriert hat, dass er wieder selbstständig Atmen kann. Wir haben ihn also auch an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen und seine Werte werden durch ein EKG ganzzeitlich überwacht. Bisher ist er stabil. Jetzt müssen wir abwarten, was die Zeit bringt. Bitte entschuldigen Sie mich nun, ich muss zu meinen anderen Patienten.“ Er ging an den beiden Mädchen vorbei, doch Shikô drehte sich sofort um, ließ den Tee fallen und stellte sich vor den Arzt, welchen sie dadurch am Weggehen hinderte. „Was meinen Sie mit ‚ohne große Komplikationen‘? Was ist während der OP passiert?“, fragte sie sofort los und jeder hörte, wie die Angst auch ihre Stimme zittern ließ. Der Arzt seufzte lautlos und antwortete: „Es gab während der OP zweimal einen Druckabfall, aber der wurde schnell wieder ausgeglichen und stabilisiert.“ Shikô sah den Arzt an. Sie schaute zu Boden und holte einmal tief Luft, ehe sie leise fragte: „Wird er sterben?“ Sie sah den Arzt danach direkt ins Gesicht und ihre Augen füllten sich erneut mit Tränen, da sie Angst vor dessen Antwort hatte. Der Arzt sah ihr ebenfalls in die Augen und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Auf diese Frage, weiß ich leider keine Antwort. Es tut mir Leid“, sprach er ruhig und nahm seine Hand dann zurück, ehe er an ihr vorbei ging. Shikô sah zu Boden und wandte sich dann nochmal um. „Wie hoch ist seine Überlebenschance?“, fragte sie lauter. Der Arzt blieb stehen. Er wandte sich noch einmal zu ihr um. Er schaute sie direkt an. Dann antwortete er: „30 %.“ Danach ging er davon. Shikô schaute dem Arzt nach und wandte sich dann um. Naruto und Hinata waren schon zu Neji gegangen, doch Temari hatte auf ihre Schwester gewartet und den Tee aufgewischt. Sie gingen dann ebenfalls zur Intensivstation. Hinata und Naruto standen bei Neji am Bett. Shikô blieb jedoch vor dem Zimmer stehen. Sie schaute durch das Fenster vom Flur ins Zimmer. Sie konnte Neji direkt ins Gesicht schauen. Temari stand hinter ihr. „Willst du nicht rein gehen?“, flüsterte sie ihrer Schwester ins Ohr, wobei sie aber die ganze Zeit durchs Fenster schaute. Shikô überlegte kurz und schaute ihre Schwester dann fragend und verzweifelt an. „Ich weiß es nicht“, sprach sie leise und schaute dann wieder zu Neji. Naruto hatte seine Hände auf Hinatas Schultern gelegt und blickte nun zurück zur Tür. Er erblickte Shikô und Temari am Fenster. Er machte eine kleine Kopfbewegung, welche zeigte, dass sie herein kommen sollten. Temari schaute ihre Schwester an und schob diese dann kurzerhand durch die Zimmertüre. Shikô ließ sich einfach schieben und blieb am Fußende des Bettes stehen. Sie schaute Neji an. Dann wanderte ihr Blick zu den Geräten. Sie schaute sich die Werte an. Danach blickte sie wieder Neji ins Gesicht. Langsam schritt sie, mit der einen Hand am Fußende, zur rechten Seite entlang und um das Bett herum. So stand sie bald auf der anderen Seite von Neji. Zu seiner anderen Seite, also Shikô gegenüber, standen Naruto und Hinata. Temari blieb beim Fußende stehen und beobachtete Shikô. Diese schaute Neji an. Ihre Hand war mitgegangen und ruhte nun auf Nejis Hand. Langsam schloss sie ihre Hand leicht um seine, schaute auf diese Hand und blickte dann erneut in das Gesicht des dunkelhaarigen Hyugas. Hinata blickte zu Shikô. Danach schaute sie Temari an und deutete ihr, dass sie Shikô den Stuhl hinstellen sollte. Temari verstand dies und tat das, was Hinata gedeutet hatte. Sogleich setzte sich Shikô auf diesen und wandte ihren Blick nicht ab. Nach wenigen Sekunden legte sie ihre zweite Hand unter die Hand von Neji und hielt diese nun sanft umschloss mit ihren Händen fest. Dennoch wagte sie es nicht, den Blick von seinem schlafenden Gesicht abzuwenden. Temari beobachtete sie dabei, genau wie Naruto und Hinata es taten. Sie schauten eine kurze Zeit schweigend zu, ehe sie entschlossen Neji und Shikô alleine zu lassen. Temari legte beide Hände auf Shikôs Schultern und flüsterte ihr ins Ohr: „Wir sind im Café des Krankenhauses, falls du uns suchen solltest.“ Shikô reagierte nicht und Temari ließ von ihr ab. Sie verließ das Zimmer genau wie Naruto und Hinata. Sie gingen in das Café des Krankenhauses und warteten dort auf Shikô. Diese saß bei Neji. Sie saß schweigend daneben und schaute ihn nur an. Irgendwann hatte sie begonnen seine Hand sanft zu streicheln. ‚Bitte Neji, werde wieder gesund‘, dachte sie, während sie seine Hand sanft streichelte und die ganze Zeit stumm bei ihm saß. Zwei Monate waren bereits ins Land gegangen. Neji lag immer noch im künstlichen Koma und auf der Intensivstation, da er noch an der Herz-Lungenmaschine angeschlossen war. Jeden Tag war Shikô zu ihm gegangen. Sie hätte sogar die Nächte an seinem Bett verbracht, wenn Temari und Kankuro sie nicht davon weggeholt hätten. Sie war gerade aufgestanden. Sie war im Bad verschwunden und ging duschen, ehe sie sich anzog und in die Küche ging. Sie aß schnell einen Joghurt und eine Banane, ehe sie die Wohnung verließ und sich auf den Weg ins Krankenhaus machte. Sie hatte gerade das Krankenhaus betreten als ihr Tenten entgegen kam. Sie lächelte glücklich über das ganze Gesicht. Shikô sah sie etwas verwundert an. „Noshikô!“, rief Tenten freudig und nahm ihre Freundin bei der Hand, ehe sie fortfuhr und Shikô hinter sich herzog, „komm schon schnell! Sie wollen es gleich schon machen.“ „Tenten, was will wer machen?“, fragte Shikô verwundert und ließ sich erst einmal mitziehen. Tenten schaute mit hoffnungsvollen Augen zu ihrer Freundin zurück und sprach glücklich: „Sie wollen Neji aus dem Koma holen! Schnell jetzt!“ Shikô schaute Tenten mit großen Augen an, ehe sie kurz an ihrer Freundin vorbei blickte und dann loslief. Nun zog sie Tenten hinter sich her. Sie erreichten das Zimmer von Neji in dem Moment, als die Maschine abgestellt wurde. Tenten stand neben Shikô und diese hatte ihre Hände sogleich ineinander gefaltet und starrte mit hoffnungsvollem und ängstlichem Blick durch das Fenster auf Nejis Gesicht. ‚Komm schon, Neji‘, dachte sie dabei und war total ungeduldig. ‚Bitte‘, fügte sie in Gedanken noch hinzu. Tenten legte nun einen Arm um Shikô und schaute ebenfalls durchs Fenster. Da geschah es. Die Maschine war ausgeschaltet und das Medikament, welches Neji im Koma hielt, war abgesetzt worden. Shikôs Atmung beschleunigte sich etwas und auch Tenten war aufgeregt. Der Arzt stand bereit und auch die Schwestern standen dort. Alle warteten. Würde es funktionieren? Würde Neji aufwachen? Oder würden Komplikationen auftreten? Es vergingen einige Minuten, welche Shikô wie eine Ewigkeit vorkamen, doch dann passierte es. Erst nur leicht, sodass Shikô dachte, dass sie es sich eingebildet hatte. Doch dann ganz deutlich zuckten Nejis Augen zusammen. In Shikôs Augen funkte Hoffnung auf. Neji zuckte am ganzen Körper kurz und auch seine Hände wurden zu Fäusten, welche sich in die Decke klammerten. Doch da entspannte er sich, er kniff noch mal seine Augen zusammen und da öffnete er sie. Langsam und etwas zögernd öffnete er seine Augen. Auf Shikôs Gesicht begann sich ein Lächeln zu bilden, wobei eine Träne der Freude über ihre Wange lief. Auch Tenten lächelte mehr als vorher. Der Arzt sprach Neji an und dieser reagierte. Er atmete noch etwas schwer, doch er konnte antworten. Die Schwestern brachten Neji nun auf Station. Doch kaum waren sie aus der Türe raus, wollte Neji, dass sie stehen blieben. Er schaute Shikô an und lächelte leicht. „Du bist hier“, sprach er leise. Shikô erkannte, dass es noch etwas schwerfällig war. „Ja, bin ich. Wo sollte ich denn sonst sein?“, sprach sie leise und immer noch vor Freude lächelnd. „Kommst du mit?“, fragte Neji leise und hielt ihr eine Hand. Shikô nickte lächelnd, nahm seine Hand und ging dann neben dem Bett her, während die Schwestern weiterschieben konnten. Tenten sah ihnen nach und lächelte. „Das wurde aber auch mal Zeit“, meinte sie leise grinsend, steckte ihre Hände in die Hosentaschen und verließ breit grinsend und vor Freude strahlend das Krankenhaus. Als Neji in seinem Zimmer war, öffnete Shikô das Fenster und setzte sich dann auf einen Stuhl zu Neji ans Bett. Dieser hatte sie die ganze Zeit über nicht aus den Augen gelassen. Sie schaute ihn an und lächelte leicht. „Ich konnte dir noch gar nicht dafür danken, dass du mir das Leben gerettet hast. Danke“, sprach er dann leise. Shikô jedoch schüttelte leicht lächelnd den Kopf. „Schon gut. Du hättest ja das Gleiche auch für mich getan“, sprach sie ruhig und nahm erneut seine Hand in ihre. Er drückte ihre Hand leicht, da er es immer noch nicht glauben konnte, dass er aufgewacht und sie bei ihm war. Doch er war noch müde und langsam fielen ihm seine Augen zu und er schlief wieder ein, jedoch ließ er sie nicht los. Sie blieb da sitzen und sah ihm, mit einem leichten Lächeln, beim Schlafen zu. Als er erneut erwachte, war Shikô auf dem Stuhl neben dem Bett eingeschlafen, jedoch hatte sie nicht ein einziges Mal die Hand von Neji losgelassen. Neji sah, dass sie am Schlafen war und lächelte leicht. Sie war bei ihm geblieben und kam dadurch nicht viel zum Schlafen. Sie tat ihm leid. Shikô wurde dann auch wach und blickte Neji in die Augen, als sie ihre öffnete. Er schaute sie an und sie lächelte leicht. „Du bist wach“, sprach sie ruhig. Er nickte leicht und meinte ruhig: „Tut mir leid, dass ich dich um deinen Schlaf bringe.“ „Ist schon in Ordnung“, entgegnete sie sogleich. „Aber du bist selbst müde. Du solltest für heute nach Hause gehen und dich mal richtig ausschlafen. Ich hab dir bestimmt einige Umstände bereitet“, sprach er betroffen. „Wie kommst du darauf? Es waren keine Umstände. Es sind mehr Sorgen gewesen, da keiner wusste, ob du wieder aufwachen wirst“, meinte Shikô, woraufhin Neji sie nun mit noch größeren Augen an. „Du hast dir Sorgen gemacht?“, fragte er noch einmal nach. „Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht. Du wärst fast gestorben und du bist meinetwegen so schwer verletzt worden. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn dies wirklich geschehen wäre“, sprach sie ernst und dann auch betroffen, wobei sie ihre Hände von seiner Hand gelöst und diese auf ihren Schoss gelegt hatte. Ihren Blick senkte sie. Sie hatte wirklich keine Ahnung, was sie getan hätte, wenn das schlimmste wirklich eingetroffen wäre. Neji versuchte sich aufzurichten, jedoch klappte dies nicht weshalb er seine Hand an Shikôs linke Wange legte und sanft ihr Gesicht anhob, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. „Ich wollte dir keine Sorgen machen“, sprach er leise und streichelte mit dem Daumen sanft ihre Wange. Shikô legte ihre Hand auf seine und lächelte ihm entgegen, wobei sie leise erwiderte: „Das weiß ich doch.“ Er lächelte und zog sie etwas mehr zu sich, wobei er nun seine Augen schloss und sie einfach küsste. Shikô ließ sich ziehen und wie von selbst schlossen sich ihren Augen dabei, als wenn ihr Körper wüsste, was kommen würde. Ihre Lippen lagen nun aufeinander und ein sanfter Kuss ließ die Welt, die Zeit, für diesen Moment stillstehen. Als sie ihre Lippen wieder voneinander lösten, kam die Schwester herein. „So, Herr Hyuga braucht nun wieder seine Ruhe. Kommen Sie am besten morgen wieder“, sprach die Schwester freundlich und wechselte den Tropf aus, ehe sie das Zimmer wieder verließ. Shikô erhob sich und schaute Neji an. „Ich komme morgen wieder“, sagte sie und stellte den Stuhl etwas an die Seite. „Schlaf gut und mach dir keine Gedanken. Es geht mir gut“, sagte Neji und lächelte sie an. Shikô lächelte zurück und verließ dann das Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich und atmete einmal tief durch. Dann überlegte sie kurz, lächelte und verließ das Krankenhaus. Sie machte sich auf den Weg zum Hokage, denn sie hatte den Wunsch wieder nach Hause zurückzukehren. ---------Fortsetzung folgt------------- So, fürs nächste Kapi gibt es schon Ideen, die müssen nur noch abgetippt werden. Ich versuche mich zu beeilen und hoffe euch hat dieses Kapi gefallen. Bis zum nächsten Kapi ^^ Eure Freaky ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)