All you need is love von blumenpups (All you get is trouble (ZoTa) *Kapitel 20*) ================================================================================ Kapitel 10: About bad guys, martyrdom and holy crap. ---------------------------------------------------- Jaaaaa, es ist mal wieder soweit XD Weil es Gini danach lüstet, endlich mit dem Douji hierzu anzufangen und ohne Erpressung eben alles nur halb so lustig ist, hab ich das Kapitel endlich mal fertig geschrieben ^^ Allerdings: Gini, wenn ich weiterschreiben soll, kannst du mich doch nicht ständig ablenken XD Jetzt krieg ich die Game One Idee bestimmt nicht mehr aus dem Kopf, bis ich nicht zumindest versucht hab, das Umzusetzen XDDD Wie auch immer - viel Spaß beim Lesen ^.~ Chapter 10: About bad guys, martyrdom and holy crap. „Autsch! Sag mal, bist du eigentlich total bescheuert, Lorenor?! Nicht so grob!“ Ja, genau, Marimo, hast du jetzt auch noch dein letztes bisschen Verstand verloren?! Lass die Lady los!!, fiel Sanji gleich darauf mit ein und Zorro kam nicht umhin, genervt die Augen zu verdrehen, während er sich das Wado-Ichi-Monji zwischen die Zähne schob. „Halt die Luft an – es soll doch echt aussehen!!“, verteidigte er sich nuschelnd gegen die beiden und war recht froh darum, dass zumindest Sanji als seine innere Stimme und Bote zur Vorhölle nicht dazu in der Lage war, ihn giftig anzufunkeln. Denn genau das tat Tashigi gerade, bevor sie sich brüsk von ihm losriss und entschlossen voranmarschierte, um ihm freies Geleit zu Ace zu geben. Zorro beschloss, lieber gar nichts dazu zu sagen und ihr stattdessen lieber stumm und im wahrsten Sinne des Wortes bis an die Zähne bewaffnet zu folgen. Andererseits kam er nicht um die Erkenntnis herum, dass das ganze Vorhaben einfach nur beschränkt und zum Scheitern verurteilt war. Er war sich ziemlich sicher, dass ein wahrer Entführer sein Opfer nie aus den Augen ließ, es nicht frei herumlaufen ließ und ganz bestimmt nicht sonderlich sanft behandelte. Zumindest in den meisten Fällen nicht. Sein persönliches, selbst betiteltes Opfer legte aber offensichtlich nicht viel Wert auf die Formalitäten und stapfte wütend in ihr beider Verderben. Und ihm selbst würde wohl nichts anderes übrig bleiben als ihr zu folgen und ins offene Messer zu rennen. Genervt schüttelte er diesen Gedanken ab. Einen anderen Plan hatten sie eben nicht, und wenn es die einzige Möglichkeit war, Ace zu retten in dem er sich höchstpersönlich mit der ganzen Marinebasis anlegte und dabei zu Grunde ging, dann war das eben so. Basta. Der einzige Ausblick, zumindest halbwegs unversehrt aus dieser Misere herauszukommen, im besten Falle mit einer lebendigen Feuerfaust im Schlepptau, bestand darin, dass die olle Marine nicht hinter seine Verkleidung kam und da diese Wahrscheinlichkeit so ungefähr der gleich kam wie Schnee im Sommer, standen seine Chancen doch eigentlich Recht gut. Immerhin befanden sie sich auf der Grand Line und dort war bekanntlich alles Möglich. Zu Beginn ihrer langen Reise hätte er es selbst nicht geglaubt, aber nun, wo er schon seit einer Weile mit einem riesigen Trotten von Käptain und einem noch größeren Haufen Vollzeit Chaoten über die Ozeane schipperte, kam er gar nicht mehr ums leugnen herum. Sie hatten den River’s Mountain erfolgreich „überquert“, einen Riesenwal namens La Boum getroffen, einen der sieben Samurai gestürzt und ein ganzes Königreich vor dem sicheren Ende bewahrt. Sie hatten einen Blechmenschen getroffen, der versucht hatte, ihr Schiff aufzufressen, einen Elchmenschen mit Teufelskräften als Schiffsarzt engagiert und eine Frau in ihre Bande aufgenommen, die vorher gezielt dabei mitgeholfen hatte, sie zu vernichten. Sie hatten eine ganze Nacht damit verbracht, durch irgendeinen bescheuerten Wald zu rennen um einen Vogel zu fangen, waren auf ihrem Schiff in den Himmel geflogen und hatten Gott gestürzt. Verdammt noch eins, er hatte einen Menschen getroffen, der seine Popel in Bomben verwandelte, und wenn so etwas Widerliches möglich war, dann war auch alles andere zumindest irgendwie denkbar. Zum Beispiel, dass Marineleutnant und Pirat sich verbündeten und irgendwie heil aus der Sache raus kamen. Ihre Lage war immerhin nicht das erste Mal aussichtslos, also sollte er sich wohl besser keine Gedanken darum machen, wie es weiter ging, denn irgendwie ging es immer weiter und verhindern konnte er es sowieso nicht. Und mit diesen halbwegs aufmunternden Gedanken in Gepäck und einer nervigen Stimme im Kopf, die rumnölte, weil die Sicht auf Tashigis Hintern durch einen Busch verdeckt wurde, stapfte er seiner Führerin getreu nach und wünschte Sanji einen Freiflug in die Hölle. = = = Sie hätte nicht einmal gedacht, dass sie es unentdeckt so weit schaffen würden, und von Schritt zu Schritt wurde die Gegend um sie herum unsicherer. Tashigi warf einen kurzen Blick über die Schulter, um nachzusehen, wo dieser Vollidiot von Schwertkämpfer blieb und entdeckte ihn schließlich ein paar Meter hinter sich, wo er sich mit mürrischem Gesichtsausdruck durch das ohnehin zerstrubbelte Haar fuhr und ihr düster entgegensah. Dann wandte sie sich hastig wieder um, ignorierte ihr schnell pochendes Herz und fuhr damit fort, Abstand zwischen sich und den Piraten zu bringen, während sie versuchte, ihre Gedanken wenigstens halbwegs auf die Reihe zu bekommen, denn eigentlich…WAR SIE DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN?!!! Am liebsten hätte sie sich die Haare gerauft, doch solange sie in Sichtweite war, war diese Tat undenkbar und unsagbar peinlich noch obendrauf. Stattdessen seufzte sie schwer und biss sich auf die Unterlippe. Sie war verwirrt, verzweifelt und nun anscheinend auch noch verrückt geworden, ihre Gedanken waren entweder so rasend schnell, dass sie gar nicht dazu kam, sie überhaupt wirklich wahrzunehmen und dann standen sie so still, dass sie keine zwei Schritte weiter denken konnte, ihr Herz fühlte sich irgendwie gebrochen und geborgen zugleich an und der mürrische Blick von Zorro, dem Piratenjäger, jagte ihr einerseits Schauer über den Rücken und andererseits brachte er sie auf hundertachtzig. Schließlich zwang sie sich dazu, tief durchzuatmen und die wenigen Nerven, die noch übrig waren, zu behalten. Immerhin war es alles seine Schuld. Er war ungefragt hier aufgekreuzt, er war ihr über den Weg gelaufen, er hatte sie in diese Besenkammer verschleppt. Er hatte beleidigt, belogen, verführt und geküsst – sie konnte ja nun wirklich rein gar nichts dafür. Nach diesem gedanklichen Zwischenstopp fühlte sie sich in ihrer Vermutung, dass Piraten allesamt miese Halunken waren, wieder einigermaßen bestätigt. Zumindest so lange, bis ihr wieder einfiel, warum sie eigentlich immer noch mit diesem ungehobelten Klotz am Bein herumlief, der sie gerade einholte und ihr mit seinem wertvollen Schwert beinahe ein Auge ausstach. „Kannst du denn nicht aufpassen?!“, fauchte sie ihn ungehalten an und stieß ihn mit einer fließenden Handbewegung ein Stück von sich weg. Einerseits weil immer noch eine unwahrscheinlich hohe Gefahr bestand, das Augenlicht auf tragische Märtyrerart zu verlieren, andererseits weil sie erst Recht keinen klaren Gedanken fassen konnte, wenn er ihr so dicht auf die Pelle rückte, dass sie seine Körperwärme wahrnehmen konnte. Er warf ihr einen irritierten Seitenblick zu, behielt jedoch jeglichen Kommentar für sich und stapfte schulterzuckend und ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei, schnurstracks auf das nächste Gebäude zu. Hart hielt sie ihm am Kragen der Marinejacke zurück und schleifte ihn kurzerhand mit sich hinter das nächste Gebüsch. Abgesehen von einigen nuschelnden, halblauten Protesten brachte er kein Wort heraus und schien ganz und gar darauf konzentriert zu sein, nicht über seine eigenen Füße zu stolpern. Kaum, dass er sein Gleichgewicht und sein Selbstbewusstsein wieder gefunden hatte, sah er sich einer nahezu Feuer speienden Tashigi gegenüber und sagte erst mal gar nichts mehr. „Kannst du nicht ein einziges Mal dein Hirn einschalten, Lorenor? Wir können doch nicht einfach so da rein marschieren!!“, fauchte sie ihn an, und den Schwertkämpfer hätte es nicht einmal sonderlich überrascht, wenn Laserstrahlen seinen Körper zu Schweizer Käse verarbeitet hätten. „Warum nicht?“, gab er nuschelnd und einigermaßen eingeschnappt zurück und steckte danach unwirsch das Wado-Ichi-Monji zurück in die Scheide, bevor er die Arme missmutig vor der Brust verschränkte. Tashigi war versucht, sich angesichts so viel Blödheit die Haare zu raufen, kehrte ihm stattdessen jedoch bloß den Rücken zu und blickte hinauf in den Himmel, eine unausgesprochene Frage auf den schmalen Lippen. Warum immer ich?!!! Als von viel, viel weiter oben keine Reaktion kam, trat sie wütend gegen einen Stein und wirbelte mit erhobenem Zeigefinger wieder zu dem Piraten herum. „Weil das reinster Selbstmord wäre! Glaubst du etwa, die würden tatsächlich auf deine stümperhafte Kostümierung hereinfallen?! Dein Gesicht ist weltweit bekannt, und wenn du da einfach mit erhobenen Schwertern reinspazierst ist das alles andere als unauffällig und dann bin ich so was von am Arsch!!!“, polterte sie drauf los und funkelte ihn vorwurfsvoll an. Lorenor Zorro lachte jedoch nur rau auf, und mittlerweile wusste Tashigi wirklich nicht mehr, ob sie ebenfalls lachen, weinen oder doch lieber hysterisch schreien sollte. Ihre Schultern sackten kaum merklich runter, ihre Augen hinter der Brille verengten sich zu Schlitzen und alles in allem waren ihre Nerven mehr als überspannt. „Was ist daran bitteschön so lustig, Lorenor?!“, schnappte sie wütend, als sein schelmisches Grinsen immer breiter wurde und sie das Verlangen spürte, es ihm einfach raus zu schneiden. Sie sah, wie er angestrengt versuchte, sich das Grinsen zu verkneifen und kläglich daran scheiterte. Schließlich zuckte er jedoch bloß mit den Schultern und schob dann die Hände in die Hosentasche. „Nichts. Mir war schon klar, dass das Ärger geben würde.“ Eine Weile lang sah sie den grünhaarigen Einfaltspinsel einfach nur sprachlos an, unfähig, irgendeine Regung von sich zu geben. Dann schnaubte sie wütend und setzte sich auf den Boden, die Beine eng an den Körper gezogen. „Du nimmst das alles überhaupt nicht ernst!“, beklagte sie sich und schaute demonstrativ in eine andere Richtung als er. „Und du nimmst das alles viel zu ernst“, gab er trocken zurück und schmunzelte wieder verboten breit. Sofort richtete sie ihren Blick wider besseren Wissens doch auf ihn, doch diesmal klopfte ihr Herz nicht so dermaßen schnell, weil sie feststellen musste, wie attraktiv er doch war, sondern weil die Wut in ihr hochkochte. „Viel zu ernst?!“, zitierte sie ihn und ihre Stimme zitterte gefährlich. Zorro schien ihre Wut ebenfalls zu merken, denn er zog skeptisch abwartend eine Augenbraue in die Höhe und wartete geduldig auf das Inferno. „Ich glaub, du hast sie nicht mehr alle! Viel ernster könnte die Situation ja wohl kaum sein! Ich hab schließlich einen Traum, und wenn ich dabei erwischt werde, wie ich einem Piraten“ Sie sprach das Wort so aus, als ob ein Räuber der Meere so ungefähr das Widerlichste wäre, was sie sich nach Spinnen und verwesten Leichen vorstellen könnte. „…helfe, fliege ich hochkant aus der Marine raus und kann ihn vergessen!“ Zorro schmunzelte bloß schon wieder und Tashigi starrte ihn so entgeistert an, als hätte er ihr damit gerade eine Ohrfeige gegeben. Tatsächlich fühlte sich sein spöttisches Lächeln genau so an und am liebsten hätte sie ihm Schmerzen zugefügt. Irgendwie. Wie konnte es bloß sein, dass er die ganze Welt für einen Witz hielt und nichts ernst nahm, was aus ihrem Mund kam? Langsam ließ der grünhaarige Pirat sich im Schneidersitz vor ihr sinken, so nah, dass sie ihre Wut an ihm hätte auslassen können, wenn sie es wirklich gewollt hätte. Stattdessen umschlang sie ihre Beine mit beiden Armen, stützte das Kinn auf ihre Knie und starrte ihm finster entgegen. „Deinen Traum kannst du auch ohne die Marine erreichen“, meinte Zorro nach einem endlosen Schweigen schließlich ruhig. Widerwillig richtete Tashigi ihren Blick auf den Piraten und musste ihm im Stillen Recht geben. Nicht, dass sie das jemals aussprechen würde. „Ich werde weggesperrt und hingerichtet“, murmelte sie deprimiert und strich sich missmutig ein paar Haarsträhnen aus dem Blickfeld, merkte jedoch zunehmend, wie ihre Wut verebbte und das stattdessen Schmetterlinge in ihrem Magen herumtollten und miteinander Fangen spielten. Als er wieder so unverschämt Schmunzelte und ihr auffiel, wie verblüffend gut ihm das stand, schoss ihr wie auf Knopfdruck die Röte ins Gesicht, doch Zorro bemerkte es entweder nicht oder er ignorierte es gekonnt, denn er stützte sich nach hinten auf die Arme und legte den Kopf leicht schief, während er ihr so ernst und tief in die Augen sah, dass sie den Blick nicht abwenden konnte, selbst, wenn sie es gewollt hätte. „Denkst du wirklich, das würde ich-“ Er unterbrach sich und sie bemerkte erstaunt, dass er plötzlich gar nicht mehr so sicher wirkte, wie noch vor ein paar Sekunden. „Das würden wir zulassen?“, verbesserte er sich hastig und kratzte sich dann peinlich berührt am Hinterkopf. Darauf wusste sie erst einmal nichts zu sagen. Während ihr Kopf plötzlich wie leergefegt war und ihr kein einziger, passender Satz einfallen wollte, was sie darauf erwidern sollte, schlugen die Schmetterling in ihrem Bauch wilde Saltos und hier Herz spielte eine ganz andere, rasend schnelle Melodie. Aber dann war es schon gar nicht mehr nötig irgendetwas zu sagen, denn genau in diesem mehr als unpassenden Moment hörte sie ein Rascheln in dem Gebüsch hinter sich und bemerkte viel zu spät, dass sich Schritte näherten. „Leutnant Tashigi? Sind Sie das?“ Erschrocken blickten die beiden sich an, und dann tat Tashigi das erste, was ihr in den Sinn kam, wohl wissend, dass der Grünhaarige das gar nicht gut finden würde: sie versetzte ihm einen derben Stoß auf die Brust und beförderte ihn damit nicht gerade sanft in das Gebüsch hinter im. „Outsch!!!“ „Halt die Klappe!!!“, fuhr sie ihn leise zischend an, sprang auf die Beine und versetzte seinem Bein, dass noch aus den Blättern herauslugte, einen harten Tritt. Die Antwort war ein gereiztes Knurren, aber dann gehorchte der Pirat und versteckte auch den Rest seines Körpers – keine Sekunde zu früh, denn genau in dieser Sekunde schob sich ein Kadett durch das dichte Gebüsch und blinzelte ihr irritiert entgegen. Misstrauisch ließ er seinen Blick über die Szenerie gleiten und Tashigi betete zu allen Göttern dieser Welt, dass ihm die herauslugende Schwertscheide nicht auffiel. Doch anscheinend fand er nichts Ungewöhnliches. „Ähm…Käptain Smoker sucht Sie schon überall. Der Gefangene Puma D. Ace, die Feuerfaust, soll auf das Schafott geführt werden und er besteht darauf, dass sie dabei sind, um die Prozedur zu überwachen“, rasselte er schließlich rasend schnell herunter und errötete dann. „Ich soll Ihnen ausrichten, dass Sie…dass Sie Ihren Arsch sofort zu ihm bewegen sollen“, gestand er dann leise und sah sich vorsichtig um, ob ihn jemand gehört hatte. Danach warf er ihr einen um Verzeihung heischenden Blick zu. Tashigi bemerkte, wie ihr erneut die Röte ins Gesicht schoss, dann gewann sie die Fassung wieder und straffte die Schultern. „Selbstverständlich. Sagen Sie ihm, ich bin bereits auf dem Weg.“ „Ähm…eigentlich soll ich Sie direkt mitbringen…“ Tashigi seufzte tief. Das war ja so was von klar gewesen. Einen kurzen Moment spielte sie mit dem Gedanken, dem Kadetten zu eröffnen, dass sie die Geisel von Lorenor Zorro war, dann verwarf sie ihn wieder und beschloss eher gegen ihren Willen, dass dem Schwertkämpfer schon noch irgendwas einfallen würde, um Ace zur Rettung zu helfen. Wenn sie jetzt nicht sofort mitkam, würden sie wohl oder übel auffliegen, und das wollte sie um jeden Preis verhindern. „Natürlich“, gab sie zurück, warf dem Busch links von sich noch einen mahnenden Blick zu. Der Kadett runzelte verwirrt die Stirn, verkniff sich jedoch jeglichen Kommentar und ging dann voran. Tashigi folgte ihm mit einem Anflug von schlechten Gewissen und warf noch einen kurzen Blick zurück. Über dem Busch kam langsam eine Hand zum Vorschein, die ihr den Mittelfinger entgegenreckte. Sie verkniff sich das Lachen, streckte ihm die Zunge raus und richtete ihren Blick dann wieder nach vorne. = = = Zorro kauerte immer noch hinter dem Gebüsch und spürte, wie seine Laune wieder in den Keller sackte. „Sie hat kein Wort von dem verstanden, was ich ihr gesagt habe…“, murmelte er mehr zu sich selbst, als zu irgendjemand anderem, und schnippte sich dann ein Blatt von der Schulter. „Tja, vielleicht solltest du dann lernen, dich klarer auszudrücken“, sagte eine schnippische, unverkennbare Stimme hinter ihm und sein Herz rutschte ihm in die Hose. Nami-Mäuscheeeeeeeeeeeeeeeeen!!!!, frohlockte Sanji in seinem Kopf lautstark und Zorro schwor sich, den Koch zu erwürgen, wenn er ihn in die Hände bekam. Zum zweiten Mal an diesem trostlosen Tag wurde er am Kragen gepackt und die Navigatorin zerrte ihn ohne Rücksicht auf Verluste hinter sich her, raus aus dem Gebüsch. Zu seiner Verwunderung kamen sie von dort aus auf eine kleine Seitengasse zwischen den Marinebauten. Sekunden später ließ Nami ihn los und stemmte die Hände in die Hüften wie ein wütendes Waschweib. „Kannst du mir mal verraten, was um aller Welt du hier treibst? Ich hab dir gesagt, du sollst rausfinden, wo er ist, nicht dein Liebesleben ordnen!“ „Hab ich doch gar ni-“ Mit einer abwehrenden Handbewegung brachte die Orangehaarige ihn zum Schweigen. Zorro knurrte gereizt. „Ist mir vollkommen egal, was du da mit ihr getrieben hast, wir-“ „Ich hab gar nichts mit ihr getrieben!!“, fuhr der Grünhaarige wütend auf, aber Nami hatte ihm schon den Rücken zugedreht und stöckelte voran. „Komm endlich, wir haben wichtigeres zu erledigen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)