Immer an deiner Seite von Edoo (Al x Ed) ================================================================================ Kapitel 17: Chapter 17 ---------------------- Noch immer stand Ed wie ein aufgescheuchter Iltis da und sah sich die Typen an, die ihn als ‚Kleiner‘ bezeichnet hatten. Es waren zwei große gut bebaute Männer, beide in Arbeitskleidung, jedoch hatte einer braune Haare und der andere hingegen eine Glatze… man hätte sie auch einfach als Panzerschränke bezeichnen können, wie es Ed in den Sinn kam. Wahrscheinlich war ihr Hirn das genaue Gegenteil davon. Dann war da noch ein kurzer, älterer Mann, der einen weißen Kittel trug. Das gefiel Edward gar nicht. Und das Gefühl, dass sie es auf ihn abgesehen hatten, wurde größer. „Hey! Was wollt ihr von mir?!“, fauchte er die drei an und wartete auf eine Antwort. Dann wand sich der Kerl im Kittel an ihn. „Wir haben von Ihnen gehört, Herr Elric. Und sie haben etwas, das uns sehr interessiert…“, meinte er, mit einem dieser ‚Ich-bin-ein-wahnsinniger-Professor‘-Grinsen und blickte in Richtung Ed’s Arm. Jener folgte dem Blick und verstand, was diese Typen von ihm wollten. „Ach, so ist das…“ gab der Blonde von sich, „Na, holt ihn euch doch!“ Und die beiden ‚Panzerschränke‘ gingen sofort auf diese Äußerung ein… Mit kleinen Schritten tapste Robert ins Gasthaus und wollte die Treppe nach oben zu Ed und Als Zimmer gehen, als er von letzteren Genannten aufgehalten wurde. „Robert? Was machen sie denn hier? Wo ist denn mein Bruder?“, fragte er den Schwarzhaarigen und blickte ihn durchdringend an. Ein aufgesetztes Lächeln umspielte seine Lippen. „Ich dachte du wärst oben. Na, ich soll dir von Edward ausrichten, dass er später nachkommt. Er hat anscheinend was entdeckt.“ Alphonse traute ihm nicht ganz. Er kam ihm irgendwie nervös vor… Doch nahm er dies erst einmal hin. Er konnte ja nicht sagen, dass dem nicht so sei… Also nickte Al nur und ging zurück zu Noah, um ihr noch etwas zu helfen. Ed duckte sich, um den Griff einer dieser Riesen zu entweichen. Er kroch durch die Beine desjenigen, aber wurde von dem anderen Typen abgefangen. Dieser packte ihn fest am Kragen und schmiss ihn auf den vor ihnen stehenden Tisch. Doch konnte Edward sich zuvor noch befreien und traf den Mann mit einem gekonnten Tritt. Unerwartet jedoch packte der Getroffene ihn am Bein und schleuderte ihn herum. Ein lauter Schrei war zu hören und Edward zog nur die Arme an, um sie nicht woran zu schlagen. Er wurde herum geschleudert und schließlich traf Edward hart auf das den Tisch, auf dem er bis eben noch gestanden hatte, auf und riss dabei die ganzen Bücher auf den Boden. Er zog scharf die Luft ein, da er etwas unpassend auf einem dieser Bücher gelandet war. Er wandte den Blick zur Seite und wieder fasste der Braunhaarige den Blonden am Hals und wollte ihm ins Gesicht schlagen. Doch so schwach war Ed auch nicht! Denen würde er es zeigen! Seufzend saß Robert im Zimmer. Es war ein Fehler. Er hätte diesen Typen nicht zu Edward bringen sollen. Was sie wohl mit ihm anstellen würden? Egal was… Edward hätte es auf jeden Fall nicht verdient! Er musste zurück, um dem Jungen zu helfen! Warum er erst jetzt daran dachte, wusste er nicht. Er hatte ihn in sein Herz geschlossen… und immerhin wollte er die drei auf ihrer Reise begleiten. Da konnte er nicht zulassen, dass ihm jemand was antun würde! Noch immer hielt ihn der Mann am Hals fest und ließ den Kleinere ein Stück über den Boden hängen. Doch dann schwang Ed sein Bein nach oben und traf mit seinem Fuß direkt auf das Kinn des Großen mit den braunen Haaren, der dabei rücklings nach hinten kippte und auch erst mal nicht so schnell wieder aufstehen sollte. Ed rollte sich auf dem Tisch ab, nachdem ihn dieser losgelassen hatte und wartete nur darauf, dass der andere kam, um ihn zwischen die Hände zu bekommen. Dem war auch so, und mit Leichtigkeit sprang er vom Holztisch und landete graziös hinter dem Kerl. Der drehte sich schnell um und schlug Edward zur Seite. Traf ihn dabei ins Gesicht. Ed landete gegen eines der Regale und einige Bücher landeten auf ihm. Als würde das entstehende Veilchen nicht schon reichen. Ein böses Gelächter war von dem alten Professor zu hören. So war es meistens in den schlechten Filmen… Al war gerade dabei das Geschirr in der Küche abzutrocknen, während Noah dabei war, die Gäste in der Stube zu bedienen. „Alphonse?“, kam es aus dem Flur und Gerufener ging mit fragendem Blick und sah aus der Tür. Da konnte er Robert sehen und sein Blick lag im Dunkeln. „Was ist los?“, fragte Al und der Mechaniker klärte ihn über die Typen auf. Geschockt lies er den Teller in seiner Hand fallen und sah den Mann entsetzt an. „WAS?!“ Es sah schlecht für den Elric aus... Doch der Schein trug und der Alte hatte sich zu früh gefreut. Laut schrie Ed auf und hob dann die Faust. Er traf mit der vollen Kraft seiner Stahlfaust gezielt in das Gesicht des Glatzköpfigen. Und dieser fiel direkt auf seinen Kollegen. Mit Entsetzen starrte der Mann im Kittel Edward an und versuchte zu fliehen wobei er rückwärts stolperte und auf dem Boden saß. Ed ging auf ihn zu und packte nun diesen am Kragen. „Sagt schon! Warum wollt ihr meinen Arm?! Wollt ihr wohl Tests mit mir durchführen, wie? Euch hab ich noch nie gesehen! Woher wisst ihr überhaupt von mir und dem Arm?!“ Doch der Mann schwieg. Kein Wort konnte er ihm entlocken und ließ ihn dann wütend gehen. Sie mussten so schnell wie möglich verschwinden. Wer weiß was die noch alles unternehmen wollten. Wahrscheinlich wollten sie die Mechanik benutzen, mit der sein Arm funktionierte. Schließlich war sie ja nicht aus dieser Welt. Aber Ed fand es schon seltsam, woher sie wussten, dass er in der Bibliothek war. Bevor er ging packte er noch sein Notizbüchlein ein, das noch zwischen den Büchern lag und verließ dann das „Trümmerfeld“. „Wie konnten sie nur?!“ schrie Alphonse den Schwarzhaarigen an und rannte aus der Tür. Er wollte gerade in die Richtung laufen, in die er die beiden zuvor hat gehen sehen, als er plötzlich Edward vom Weiten kommen sah. Alphonse wollte gleich zu seinem Bruder rennen, doch Noah hatte mitgekriegt was passiert war. Sie hatte Robert zuvor kurz berührt und gespürt, dass er keine bösen Absichten hatte. Sie hielt Alphonse an der Schulter fest und sah ihn durchdringend an. „Sag es ihm bitte nicht..er hatte keine bösen Absichten..glaub mir..es würde nur alles problematischer machen..“ sagte Noah und hoffte Alphonse würde dem nachkommen. Doch erst einmal wollte Al sich davon überzeugen dass es Ed gut ging. „Ja..okay...aber..ach egal...“ murmelte Al und rannte dann zu Ed. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)