Wie ist es nur dazu gekommen? von The_Maoh ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- „Wie ist es nur dazu gekommen?“ Ich saß gerade mit angezogenen Knien am Meeresstrand und heulte. Ich hatte gerade die schlimmste Zeit meines Lebens hinter mir, und wünschte ich hätte mich vor einer Woche anders entschieden. ‚Hätte ich es nur getan, meine Kollegen könnten jetzt noch glücklich sein. Hätte ich mich anders Entschieden, würden meine Eltern jetzt noch leben. Hätte ich anders gehandelt, währe meine Schwester jetzt nicht im Krankenhaus auf der Intensivstation.‘ Ich zog meine Knie noch mehr an mich ran, und schloss meine Augen. Ich rief mir ihre Bilder noch einmal vor, um mich ein letztes mal zu erinnern, bevor ich die Wahl rückgängig mache, um nicht noch mehr leid zu ertragen, um nicht noch mehr zu verursachen. Ich stand auf, und ging ein paar Schritte zum Wasser hin, kurz davor zog ich mir meine Schuhe langsam aus, und ließ das Wasser meine Füße umspielen. Es sollte das letzte mal sein, das ich etwas fühle, und ich wollte es genießen. Ich atmete tief durch, und streckte meinen Hals nach hinten um die Meeresluft einzuatmen. Dies war der Geruch, den ich mir merken wollte, den letzten, den ich einatme. Nicht den Geruch von Angst, Pein, und Blut, den ich so oft riechen musste in der letzten Woche. Ich schloss meine Augen wieder, und schluckte die Tablette, die ich einst auf meinem Nachttisch mit dem Brief zusammen fand, den ich nicht befolgte. Den ich einfach nicht glauben schenken wollte. Den ich verbrannte. Ich dachte dies sei nur ein schlechter Scherz, alles was mir danach passierte, nur Zufälle. War es denn wirklich so schwer, mich einfach in Frieden leben zu lassen, wollten sie mich wirklich so sehr leiden sehen, wer es auch immer war. Sie schienen zu wissen, das ich ein Lebensfroher Mensch war. Einer der es schätze. Der es hätte nie beendet, selbst wenn es sein eigenes währe. Und nun stehe ich hier, und erfülle ihnen ihren Wunsch. Während ich spürte, wie sich in mir alles zusammenzog, wie ich zusammen sackte, lief die Woche vor meinen Augen ab. Ich wünschte mir, ich hätte etwas Schöneres zum letzten mal gesehen, und nicht diese qualvollen Erinnerungen. Aber es war wohl nur Gerecht, für das wofür ich verantwortlich war. Für das was ich verursachte. ‚Es tut mir so leid, meine geliebten Eltern, meine Geliebte Schwester, mein geliebter John, geliebte Kollegen. Bitte verzeiht mir, das ich es erst jetzt tat. Bitte Verurteilt mich nicht auf meinem letzten Weg. Bitte, helft mir bei den Qualen die ich zum Schluss zu sehen bekomme.‘ Die Bilder des Montagmorgen erschienen vor meinen Augen, und fingen an die Szenen von damals vorzuspielen. Der Beginn dieser Geschichte. Meiner Geschichte. Die letzte Woche des Lebens, das ich immer so sehr schätzte. An dem ich so sehr fest hing. Von dem ich dachte es würde nie enden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)