Like a puppet on a string von Mir_Rage (So sehr ich mich auch wehr', ich komm nicht mehr los von dir) ================================================================================ Kapitel 12: Weil ich eine kunoichi bin -------------------------------------- Es dämmerte, Zoll um Zoll senkte sich die Sonne gen Westen. Fast schon war sie hinter den unzähl-igen Baumwipfeln, die Itchikangakure säumten, verschwunden. Die ersten Lichter in den Häusern leuchteten hell auf. Auch im Medi- Zentrum brannte ein Lampe in flammendem Rot. „Operation- Bitte nicht eintreten!-“ stand darauf. Es waren vielleicht gerade mal zwei Stunden vergangen, aber die Ungewissheit dehnte jede Minute zu einer qualvollen Ewigkeit. Jeder der drei Sabakuno- Geschwister versuchte auf seine Weise mit der nagenden Anspannung fertig zu werden. Während Gaara stumm vor einem der Fenster stand und zusah wie die Sonne, einem großen tiefroten Feuerball gleich, tiefer und tiefer sank, hatte sich Temari auf eine der Wartebänke gesetzt. Immer wieder griff sie nach einer der Zeitschriften, blätterte sie wahllos durch und warf sie dann zurück auf den Stapel. Mit den Augen folgte sie Kankuro, der unruhig wie ein Tiger im Käfig, auf und ab lief. Ständig blickte er nervös zu der großen Uhr im Wartezimmer auf, dann zu den verschlossenen Türen des Behandlungsraumes. „Das dauert alles schon viel zu lange! Verdammt!! Warum brauchen die nur so eine Ewigkeit!! Das ist doch nicht normal!!“ Entnervt fuhr sich der Chunin sich immer wieder über das Gesicht. „Diese... diese verdammte Ungewissheit!! Das macht mich noch wahnsinnig. Warum kommt denn niemand. Warum sagt uns denn niemand wie...“ „Hey!“ Temari war aufgesprungen und hatte ihren Bruder sanft an der Schulter gepackt. „Jetzt schalt mal einen Gang zurück. Es wird schon alles gut gehen. Shin ist zäher und abgebrühter als jede Katze. Das wissen wir doch alle, oder? Sie packt das. Ganz bestimmt!“ Das Mädchen gab sich alle Mühe so zuversichtlich wie möglich zu klingen. Aber auch sie hatte die Bilder noch genau vor Augen. Und das klägliche Keuchen und Röcheln, das immer schwächer wurde je näher sie Itchikangakure kamen, klang in ihren Ohren immer noch grausig nach. Die Bestürzung der Ärztin und das darauffolgende hektische Treiben hatte auch nicht sonderlich beruhigend gewirkt. „Temari! Wenn sie... wenn Shinkiro... Es ist alles meine Schuld!! Ich... ich hätte sie zurückhalten müssen!! Ich...“ „Nein!“ widersprach das Mädchen energisch „ Weder du noch ein anderer hätte sie davon abhalten können. Shinkiro ist eine kunoichi. Sie und nur sie allein trifft die Entscheidung wo, wann und für wen sie ihr Leben aufs Spiel setzt! Wir anderen können es nur akzeptieren.“ „Aber wieso? Wieso verdammt noch mal...“ „Hast du dich je gefragt, warum eine kunoichi in jedem Team ist? Worin besteht ihr Zweck, selbst wenn sie das schwächste Glied der Gruppe ist? - Wir sichern das Überleben unserer Teamkameraden. Zu Beschützen ist der ureigenster Instinkt, den eine wahre kunoichi vom ersten Moment ihres Lebens in sich trägt. Wenn nötig setzten wir dafür ungeahnte Kräfte frei... und unser Leben auf’ s Spiel. Wir sind Löwinnen, die verteidigen was wir lieben. Deshalb soll es auch nur eine kunoichi in der Gruppe geben. Die Gefahr, das die Mädchen sich um das Recht zu Schützen streiten, ist einfach zu groß.“ „Deshalb also. Deshalb hast du Shinkiro immer angefeindet.“ „Ja, weil ich gespürt...nein weil ich vom ersten Moment an gewusst habe, das sie etwas schaffen kann woran ich mir bis heute die Zähne ausbeiße: Das Sand- Team zusammen zuschweißen.“ Temari warf einen Blick auf ihre Brüder bevor sie sich mit einem Seufzen setzte. „Seien wir doch einmal ehrlich zueinander. Wenn der Name uns nicht verbinden würde, kaum einer von uns würde etwas mit dem anderen zu tun haben wollen. Jeder traut nur sich selbst. Ist es nicht so? Kankuro, du bringst mich mit deiner sorglosen Art nicht selten an den Rande eines Nervenzusammen-bruchs. Gleichzeitig machst du dir bei jedem Blick von Gaara immer noch in die Hosen! Und ich weiß genau, das euch mein Beschützerinstinkt gewaltig auf den Senkel geht. Shinkiro aber scheint genau zu wissen, wie sie jeden einzelnen von uns nehmen muss um daraus das Beste zu machen. Und sie schafft es das wir ihr vertrauen, nicht wahr?“ Gaara’ s „Ja!“ ließ Kankuro zusammenfahren. Erneut seufzte Temari betrübt. Kummervoll verbarg sie ihr Gesicht hinter ihren Händen. „Vielleicht wäre sie ja wirklich eine... passendere kunoichi für das Sand Team.“ gestand sie leise ein. „Red’ doch keinen solchen Blödsinn, Temari!! Wir drei sind ein Team. Ja, wir sind uns vielleicht nicht immer so einig wie wir’s sein sollten. Aber das hat uns doch bisher auch nicht gestört. Du sagst es ist nur der Name der uns zusammenhält. Dann schenkt dieser Name aber verdammt viel Kraft, wenn du es nur deshalb mit zwei solchen Chaoten wie uns aushältst.“ Kankuro linste unsicher über seine Schulter, sein Bruder trug jedoch die übliche nichtssagende Miene zur Schau. Wenn er ihm den „Chaoten“ nachtrug, dann zeigte Gaara es bis jetzt nicht. Temari aber schien die Zusprache gut zu tun. Lächelnd fuhr sie Kankuro mit dem Handrücken über die Wange. „Du bist zwar manchmal ein Riesen Kindskopf, aber wahrscheinlich mag ich dich genau dafür so gern. Danke.“ Kankuro grinste etwas verlegen zurück. Eigentlich war es so gar nicht seine Art den versöhnlichen Friedensengel zu spielen. Das war mehr eine Rolle, die zu Shinkiro... „Shin- Shin! Was ist nur mit diesen verfluchten Ärzten los! Können die nicht endlich...“ Genau in diesem Moment öffnete sich die Schiebetür und die Ärztin, die Shinkiro Mana genannt hatte, trat hervor. Entnervt kramte sie aus den weiten Kitteltaschen eine Kippe hervor, die sie sich sofort ansteckte. (Das Rauchen Verboten- Schild ignorierte sie einfach) „Oh Himmel hilf, dieses Mädel bringt mich noch mal ins Grab!! Und wenn sie’ s nicht ist, dann ihre shisho.“ grummelte sie mürrisch vor sich hin als sie auf die Geschwister zu kam. Als sie die besorgten Gesichter sah, änderte sich ihre Miene. „Keine Panik. Sie hat’ s überlebt. Es wird zwar noch ein paar Tage dauern, aber dann ist sie wieder auf dem Posten. Allerdings...“ „Allerdings was?“ Besorgt blickten der Ärztin drei Augenpaare entgegen. Mana nahm wortlos ihre Brille von der Nase und polierte diese an ihrem weißen Ärztekittel. „Ich habe sie schon vor Jahren gewarnt. Ihre Stimmbänder waren seit jenem Unfall... empfindlich. Jedes Mal wenn sie den Kiai einsetzte ging Uta ein hohes Risiko ein. Und nun...ja, jetzt ist es so gekommen wie ich’ s immer prophezeit habe.“ „Was denn? Was ist mit Shinkiro?“ „Sie... wird stumm bleiben. Die Stimmbänder waren dieses Mal nicht mehr zu retten. Dieser Sturkopf!! Wenn ich sie nicht immer gewarnt hätte. Aber da ist sie wie ihre shisho - Unbelehrbar!“ Mana seufzte kopfschüttelnd und blies einen Rauchring. Betroffenes Schweigen hatte sich in der Gruppe breitgemacht. „Sie hat es also gewusst. Sie wusste genau was sie riskierte und hat es trotzdem getan.“ „Pfff! Das ist mal wieder so typisch Shin. Egal was mit mir ist, Hauptsache die anderen sind in Sicherheit.“ urteilte Temari harsch. Ihr Blick aber sagte ganz etwas anderes „Eben eine kunoichi wie sie leibt und lebt.“ meinte die Ärztin, während sie die Brille wieder aufsetzte. „Kann ich... kann ich zu ihr? Nur ganz kurz. Bitte, es... es ist wichtig. Ich...“ „Schon gut.“ nickte Mana Kankuro zu. „Ich musste ihr ohnehin versprechen dich rein zulassen. Sonst wäre der Wirbelwind nie liegen geblieben. Aber wirklich nur kurz. Sie braucht Ruhe. Auch wenn sie sicher wieder das Gegenteil behaupten wird.“ Es war dunkel in dem Krankenzimmer, die Jalousien heruntergelassen. Nur das Licht einer Straßen-laterne schimmerte in honiggelbem Ton in den Raum. Shinkiro hatte sich im Bett zusammengerollt, den Kopf auf einer Hand abgestützt. Wie damals vor vier Jahren war wieder ein Verband um ihren Hals. Und auch dieses Mal hatte sie die Augen friedlich geschlossen. Kankuro zögerte einen Augenblick, dann aber setzte er sich auf die Bettkante. Dennoch verstrichen wieder einige Sekunden bis er zu sprechen anfing. „Shin- Shin, du bist ... der sturste Dickschädel, der mir je untergekommen ist. Warum hast du das nur gemacht? Du hättest dabei sterben können. Du....“ Er verstummte, dann betrachtete er sie misstrauisch. „Bist du wach?“ Tatsächlich öffnete sich ein Auge und ein freches Grinsen trat auf Shin’ s Lippen. //Traust mir wohl nicht mehr!!// schien ihr Blick zusagen. „Oh nein, ich mach nicht noch mal den selben Fehler.“ grinste Kankuro zurück. Dann wurde er schlagartig wieder ernst. „Shinkiro, ich verstehe es einfach nicht. Du hast doch gesagt... das deine damalige Schwärmerei vorbei ist. Hast du.... geschwindelt?“ Das Mädchen sah ihn kurz traurig an, dann schüttelte sie den Kopf. Die Geste kam einem Dolchstoss in Kankuro’ s Herz gleich. Also war jede weitere Hoffnung vergebens. „Also nein, du hast nicht geschwindelt! Aber warum dann? Warum hast du das gemacht? Ist da etwas dran was Temari meinte. Von wegen Beschützerinstinkt einer kunoichi?“ Shinkiro zuckte mit verlegener Miene die Schulter. Der Blick, mit dem sie gerade zu ihm aufsah, hatte wieder viel mit jenem von früher gemein. Das war nicht der eisige Killerblick eines Jagd- Ninja, mit dem sie ihn heute Mittag vernichtend angestarrt hatte. Nein, das waren wieder die warmen Mädchenaugen die Kankuro stets in Erinnerung gehabt hatte. „Verstehe!“ nickte der Chunin „Deine... deine Teamkameraden können sich sehr glücklich schätzen, das sie dich an ihrer Seite haben. Ich hoffe, die Kerle wissen überhaupt was für Glückspilze sie sind.“ Die Geste die Shinkiro darauf machte, ließ sich wohl am ehesten mit: //Das hoffe ich auch!// übersetzen. Sie verdrehte die Augen und stieß einen stummen Seufzer aus. Es brachte Kankuro jedenfalls zum schmunzeln. Er hätte sie so gerne noch tausend Dinge gefragt. Wie ihre Teamkameraden hießen? Was für Typen es waren? Wo genau sie jetzt lebte? Ob sie ihre Arbeit mochte? Was sie in all den Jahren erlebt hatte? Aber das ging ja jetzt nicht mehr. Eine Frage konnte er aber nicht ungestellt lassen. „Shinkiro? Verzeihst du mir? Ich weiß, du hast gesagt du hasst dieses Entschuldigungs- Gesülze, aber ich kann nicht gehen ohne...ohne...“ Lächelnd setzte sich Shinkiro auf und lehnte sich langsam Kankuro entgegen. Ihre Lippen berührten zärtlich seine Wange. //Hab ich das nicht immer getan? // Erschrocken zuckte der junge shinobi zurück. Hatte er das gerade wirklich gehört oder... oder spielten ihm seine Sinne einen Streich?? Das Mädchen vor ihm grinste schelmisch, sie hielt den Handrücken vor den Mund und man hörte tatsächlich so etwas wie ein Kichern. Eine Art Schnauben durch die Nase. „Shin? Shin- Shin, was hat das zu bedeuten?“ Verblüfft beobachtet Kankuro das nächste Handzeichen. Wenn er es richtig deutete, hieß es soviel wie: // Sieh mir in die Augen.// Folgsam hob er den Kopf und richtet den Blick auf die Jadeaugen. //Na also, war gar nicht so schwer. Solange ich Blickkontakt habe geht das einwandfrei.// Wieder war da die Stimme. Nicht das schrille Krächzen sondern Shinkiro’ s einstige Stimme. Aber Kankuro hörte sie nicht mit den Ohren. Nein, es war vielmehr als würde sie direkt in seinem Kopf widerhallen. „Was, was ist das?? Ein Jutsu?“ //So was in der Art. Man kann es wohl am ehesten mit Telepathie bezeichnen. Wie gesagt, ich bin auf den Blickkontakt mit meinem Gesprächspartner angewiesen. Vielleicht schaff ich’ s ja irgendwann auch ohne. Meine Lehrerin meinte es würde gehen... wenn ich nur trainieren würde. Bis jetzt da... brauchte ich es nicht.// Wieder grinste Shinkiro schief. „Heißt das du...?“ //Mana hat schon vor Jahren gesagt, das es eines Tages passieren würde. Meine Stimmbänder waren einfach zu... mitgenommen. Der Kiai... nun, er hat das ganze beschleunigt. Daher haben meine shisho und ich Vorkehrungen getroffen. Mit der Telepathie kann ich mich ganz gut verständigen. Im übrigen, ist es mir so auch ganz recht. Ich konnte mich mit dieser krächzenden Krähenstimme nie anfreunden. Außerdem... es heißt doch, schweigende Mädchen seien besonders anziehend.// „Verrücktes Gör, wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt?“ //Hhmmm, zumindest hat ein gewisser Jemand mal behauptet ich hätte das niedlichste Lächeln in ganz Sunagakure, oder?// „Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wen du meinen könntest, Shin- Shin.“ Beide mussten leise kichern, bis Shinkiro mit ernstem Blick aufsah. //Kann ich... kann ich dich um was bitten?// „Natürlich, was du willst.“ //Wenn ihr wieder in Suna seid, dann... dann setzt euch bitte dafür ein das mein Vater nicht länger im Gefängnis sitzen muss. Er hatte mit der ganzen Sache genau so viel zu tun wie ich. Meine Mutter hat uns in diese Misere geritten und dafür einen hohen Preis bezahlt. Es soll niemand zu Unrecht bestraft werden. Versprich mir das.// „Das tu ich gerne, aber heißt das... du kommst nicht mit?“ //Kankuro, wie stellst du dir das vor? Ich gehöre zur kaiserlichen Chrysanthemen- Sturmtruppe, bin Kapitän in einem der fünf Corps. Ich kann da nicht so mir nichts dir nichts abhauen. Im übrigen, gilt die Verbannung aus Suna noch immer.// „Aber du bist unschuldig! Du hast doch gerade gesagt es soll niemand zu Unrecht bestraft werden. Sicher wird die Verbannung aufgehoben, wenn wir erst einmal Licht in die ganze Angelegenheit gebracht haben.“ //Mach’s mir doch nicht noch schwerer. Es geht nun mal nicht. Ich habe meine Pflichten in der Truppe und ich habe vor sie zu erfüllen. Schon allein aus Respekt meiner shisho gegenüber. Wenn sie nicht gewesen wäre,... dann wären wir heute vielleicht nicht hier und hätten dieses Kuddelmuddel nie entwirren können.// „Wie kommst du jetzt darauf??“ Shinkiro grinste altklug. //Weil ich meine Meisterin genau so gut kenne wie sie mich. Seit meinem ersten Lehrjahr hat sie mich damit genervt, das ich reinen Tisch in der Sache machen soll. Dabei ist sie selber keinen Deut besser. Allerdings... hat sie vor einigen Monaten den Schatten in ihrer Vergangenheit vertrieben. Zwar mit großen Verlusten, aber ich glaube sie ist im Moment unsagbar glücklich. Und darum... hat sie’ s so gedeichselt das man euch für den Auftrag angeworben hat. Ich verwette meine roten Fransen, dass sie uns die ganze Zeit beobachtet hat. Das wäre so typisch für Ginga- sama.// Das Mädchen warf einen verstohlenen Blick über ihre Schulter, fast so als ahnte sie das jemand die ganze Szene heimlich beobachtete. Tatsächlich saß der unentdeckte Spion draußen auf einem Baum, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. »Wie recht du doch hast meine kleine Uta- chan.« ging es ihr durch den Kopf. „Tante Karen, wie lange willst du denn noch da oben sitzen. Sagtest du nicht unser Auftrag ist beendet? Was sollen wir noch hier?“ beschwerte sich eine Jungenstimme gelangweilt „Ja, wir durften noch nicht einmal kämpfen.“ maulte eine zweite Stimme. „Ach ihr zwei seid mal wieder solche Stoffel!! Ich finde es unheimlich nett, das Karen- san dem Glück ihrer Schülerin etwas auf die Sprünge geholfen hat. Das würde nicht jeder sensei tun.“ Ten- Ten warf ihren Kameraden eine entnervten Blick zu. „Trotzdem, warum durften wir uns nicht einmischen als es hart auf hart kam. Ich finde das einfach nicht fair.“ Mit zwei eleganten Schwüngen sprang die junge Frau nach unten, wo die drei Genin auf sie warteten. „Aus dem einfachen Grund, Lee. Weil unser Auftrag: BEOBACHTEN!! hieß. Und das habt ihr drei ja wohl oder?“ Die Jungs knurrten ein mehr oder weniger verständliches: „JA!“ und folgten der blonden kunoichi. Ten- Ten hielt sich dicht an ihrer Seite. „Was geschieht jetzt, Karen- san? Warum mussten wir eigentlich diese Aktion überwachen?“ fragte sie neugierig. „Aus bürokratischen Gründen. Da die Chrysanthemen aus allen Ländern stammen, hängt immer der Vorwurf der Spionage in der Luft. Deshalb gibt es diese Überwachungseinheiten aus dem eigenen Land. Wir liefern der ehrwürdigen Hokage einen Bericht über den Verlauf ab, bestätigen das die Sturmtruppe keines der Länder bevor- oder benachteiligt hat und das keine Interna aus Hi no kuni entwichen sind. Und das wär’ s.“ „Bist du als Mitglied der Sturmtruppe nicht etwas...voreingenommen.“ fragte Neji stirnrunzelnd. „Möglich. Darum zählen ja euere Berichte, nicht meiner.“ Erstaunt sahen die drei Genin sich darauf hin an. „Aber dieser Einsatz war doch C- Stufe. Hätten da nicht besser Chunin die Angelegenheit überwachen sollen.“ fragte Lee etwas verwirrt. „Selbstredend. Sagt, wie ich finde, viel über das Vertrauen das die Hokage, euer Meister und selbstverständlich ich in euch und die Chunin Prüfung in acht Wochen haben, aus. Oder was meint ihr?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)