Rapture von -shiyuu ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Rapture Genre: Shônen-Ai, ganz viel Lemon/Lime, Romantik? Pairing: Yan x Hiroyuki Claimer: Die Charaktere und die Story gehören mir und nur mir! Meins, alles MEINS! XD Disclaimer: Ich hab den Charas Gesichter gegeben, die professionellen Models gehören. Die gehören leider nicht mir. .__. Zusammenfassung: Yan ist schon vergleichsweise lange im Pornogeschäft tätig und noch dazu sehr erfolgreich. Ihm ist es egal, was die Regisseure von ihm verlangen, Hauptsache das Geld stimmt, immerhin ist das alles ja nur Sex – bis er den jungen Hiroyuki trifft, der nicht nur die Szene gehörig aufmischt. Inspiration: Wer von euch kennt Coat West? Das hat mich auf so einige Ideen gebracht |D A/N: Ich hab zwar schon so einige FFs zustande gebracht, aber das hier ist meine erste mit eigenen Charakteren. Ich hoffe doch, dass sich ein paar Leser finden werden =D Sanft schien die Sonne durch die großen Fenster, tauchte das hübsche Zimmer, das in hellen Farben gehalten war, in ein entspannendes Licht. Es war vollkommen still, kein Lärm drang von außen herein. Das Zimmer lud einen wirklich zum Entspannen ein und der eine oder andere Gast dieses Hotels hätte das vielleicht auch in Anspruch genommen, wenn sich nicht gerade solch eine Szene auf dem großen Doppelbett abgespielt hätte. Es war wirklich ruhig, die Stille wurde lediglich durch das immer lauter werdende Stöhnen, das vom Bett her drang, durchbrochen. Und obwohl sich weit mehr als nur diese zwei Personen auf dem Bett im Zimmer befanden, waren sie die Einzigen, die Lärm verursachten. Das rege Treiben auf dem Bett wurde immer bunter, die beiden aufgeheizten, verschwitzten Leiber schienen in vollkommener Ekstase aneinander zu kleben. Man hätte dieser Szene ewig zuschauen können, wenn jetzt nicht alles ganz schnell zu Ende gegangen wäre. Die Bewegungen der beiden Männern wurden hektischer, fahriger, abgehackter und alles fand bald sein Ende, wurde gekrönt von einem lauten Stöhnen , auf das noch eines folgte, welches den Zuschauern und auch den bloßen Zuhörern eine Gänsehaut bescherte. Einige Augenblicke lang war nur das gehetzte Atmen der beiden Hauptpersonen zu hören, dann gab jemand ein kleines Zeichen, woraufhin sich alle in Bewegung setzten. Die Kamera wurde ausgeschalten, die Tontechniker verschwanden und jemand brachte den beiden auf dem Bett etwas zu Trinken und Handtücher – Dinge, die sie jetzt auch bitter nötig hatten. Der Kleinere der beiden machte es sich auf dem Bett noch einmal gemütlich und schloss die Augen, während er versuchte seine immer noch gehetzte Atmung zu beruhigen, der Andere jedoch stand nach einigen Augenblicken auf, schnappte sich eines der Handtücher, wischte sich damit über´s Gesicht und legte es sich dann um den Hals, streckte sich etwas. „Gute Arbeit, Yan!“ Zu dem Schwarzhaarigen hatte sich ein Mann gesellt, der kleiner war als er und definitiv keiner der Darsteller war. Nein, er war der Regisseur. „Wie immer!“, grinste er jetzt und klopfte dem Angesprochenen kurz auf die Schulter, wandte sich dann ab. „Ruht euch aus, wir machen dann morgen weiter!“, gab er dann mit erhobener Stimme von sich, woraufhin zustimmendes Gemurmel folgte, und die ersten sich auch schon vom Set entfernten. Mehr oder weniger lustlos nuckelte Yan an seiner Wasserflasche, schlurfte zu einer Sitzecke, wo sich seine Klamotten befanden. Er hatte zwar kein Problem damit vor all diesen Leuten nackt zu sein und auch Sex zu haben, aber wenn er in sein Zimmer wollte, musste er über mehrere Flure und den Fahrstuhl benutzen. Da sah man es wohl nicht gerne, wenn er nackt herumlief, auch wenn ihm das eigentlich egal war. Aber er wollte ja nicht, dass sie wegen so etwas Ärger bekamen. Es war schon immer schwer genug ein Hotel zu finden, das ihren Ansprüchen entsprach und in dem sie dann auch noch drehen konnten. Da mussten sie sich dann auch benehmen, vor allem wenn sie tatsächlich mal in so einem Vier- Sterne- Hotel wie dem hier gastieren durften. Vorerst zog er sich aber nur Shorts über und sah sich dann noch etwas hier um, suchte nach Yamamoto-san, mit dem er noch etwas zu besprechen hatte. Er wollte ja wenigstens wissen, was ihn morgen erwartete. Als er den Regisseur unter den ganzen anderen Leuten ausgemacht hatte, stellte er seine Flasche beiseite und machte sich auf den Weg zu ihm, wurde aber auf halber Strecke angerempelt und blieb abrupt stehen. So etwas konnte er ja leiden… Missmutig sah er den ‚Übeltäter‘ an, der sich nicht mal entschuldigte, ihn einfach nur ansah, und das auf eine Art, die ihm nicht ganz geheuer war. Normalerweise wäre er jetzt laut geworden, auch nach so einem anstrengenden Tag wie heute, aber dieser Typ, der bestimmt um einiges jünger als er selbst war, hatte etwas an sich, das ihn nicht locker ließ. Und er war wirklich alles andere als unansehnlich. Man konnte ihn guten Gewissens als attraktiv bezeichnen und Yan fragte sich, was so einer hier machte. Einige Augenblicke standen sie so da, sahen sich an, dann hob er eine Braue und ging ohne ein Wort zu verlieren weiter. Der Kleine schien ja ziemlich begeistert von ihm zu sein. Bestimmt nur ein neuer Techniker oder einer vom Service, ging es ihm durch den Kopf und als er Yamamoto-san wieder sah, fiel ihm wieder ein, was er eigentlich vorgehabt hatte, und der schmächtige Schönling, bei dem seine Mama es wohl verpasst hatte ihm Manieren beizubringen, war vergessen. „Ah, Yan…“, sprach ihn der Regisseur auch gleich an, als der kurz vor ihm zum Stehen kam, und grinste wieder breit. „Das eben war einfach geil! Gut, dass man sich auf dich verlassen kann.“ „Wenn du das sagst, Maya. Du musst es ja wissen!“ Sie grinsten sich gegenseitig an und der Kleinere nickte. „Oh ja, und wie ich das weiß!“ War ja auch kein Wunder, immerhin war dieser Mann, der von allen Yamamoto genannt wurde, früher selbst Darsteller gewesen. Er war sozusagen der Pionier in der japanischen Schwulenpornobranche gewesen. Jeder wusste es, aber nur wenige durften ihn bei seinem alten Künstlernamen nennen. So auch Yan. Er selbst hatte sich keinen fiktiven Namen für seinen Job zugelegt, da es ihm einfach egal war, ob die Leute nun wusste, wer er war oder eben nicht. Es interessierte ihn nicht. Seine Freunde, oder besser gesagt, Bekannten, wussten um seinen Job; die meisten hatten ihn ja dadurch erst kennen gelernt. Warum also irgendetwas verschleiern? „Was steht morgen an?“ Auf diese Frage zierte das Gesicht des Anderen ein beinahe noch breiteres Grinsen als eben schon. Na das konnte ja nur was Gutes bedeuten. „Erst hast du Hiroyuki, dann wieder Shun. Übermorgen seid ihr dann zu dritt.“ „Moment mal… Hiroyuki?“ Fragend sah er seinen Boss an. Hatte er wieder nur die Namen seiner Kollegen vergessen oder … „Hai, das ist der Neue.“ Bevor er etwas sagen konnte, gesellte Shun sich zu ihnen, der sich anscheinend auch endlich mal vom Bett auf bequemt hatte, und legte einen Arm um ihn, zog ihn dichter an sich und wippte anzüglich mit den Brauen. „Frischfleisch…“ Prompt hellte sich Yans Miene noch mehr auf. Das war ein Wort, das er definitiv gern hörte. Seit einigen Monaten schon arbeitete er nämlich ständig mit den gleichen. „Ich darf den Neuen vögeln?“ Von Yamamoto kam nur ein „Hai.“ „Ganz allein…“ Man sah ihm wohl an, wie sehr ihm dieser Gedanke gefiel. Er malte sich sogar schon genau aus, wie dieser Hiroyuki aussehen konnte und was er alles mit ihm machen würde. Ihm fiel so viel ein, dass er sogar schon die kurze Zeit, die ihm dafür zur Verfügung stand, verfluchte. Aber ihm würde sich sicherlich nicht nur diese eine Gelegenheit bieten, mal wen anders um den Verstand zu vögeln als immer nur Shun und Nobu. Ihm war auch so als wäre eben etwas von einem Dreier gesagt worden… „Pass auf, dass du ihn nicht gleich überforderst!“, wandte Shun dann ein und klatschte ihm mit der flachen Hand auf den Hintern. Wäre der nicht schon bedeckt gewesen, hätte das bestimmt ordentlich geklatscht. „Ja, er ist wirklich noch ganz neu. Das ist morgen sein erster Dreh… Deshalb hat er heute zugeguckt. Da hinten steht er…“ Der ehemalige Darsteller hob den Blick von seinen Notizen – wahrscheinlich seiner Planung für die nächsten Tage – und ließ ihn über die wenigen Leute schweifen, die sich noch hier befanden. „Zumindest war er bis eben noch da…“ Er zuckte mit den Schultern, wandte sich nun wieder seinen Aufzeichnungen zu. Yan blickte sich auch noch kurz um, aber alle Anwesenden hatte er mindestens schon einmal gesehen – ein neues Gesicht wäre ihm sofort aufgefallen. „Ist ja auch egal. Ich werd ihn ja morgen sehen. Du wirst mir schon ´ne kleine Sahneschnitte ausgesucht haben, Maya. Weißt ja immerhin, auf was ich steh.“ Er sah Besagten an, musste aber feststellen, dass der ihm gar nicht mehr zugehört hatte. Auch egal. Man würde ihm schon keinen Gesichtsgulasch oder einen behaarten Affen vorsetzen. Besonders wählerisch war er nicht, und wahrscheinlich hätte er auch so etwas nach einer Auseinandersetzung mit Yamamoto-san noch gerammelt, aber dann auch nur einmal. Er hoffte sehr, dass ihn so etwas nicht erwartete. Nach einem kleinen Pläuschchen mit Shun schnappte er sich dann den Rest seiner Klamotten und machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Manchmal ärgerte er sich richtig darüber, dass man sich nicht um Einzelzimmer für sie bemühte. Wenigstens für ihn sollte so etwas doch drin sein! Aber es gab durchaus Schlimmeres. Und die Tatsache, dass er die nächsten Tage noch mit Nobu sein Zimmer teilen würde, hatte auch etwas Gutes: So konnte er sich wenigstens mit Jemandem über den Neuen unterhalten. Kaum dass die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, schälte er sich auch schon wieder aus der Kleidung, ließ alles achtlos auf dem Boden liegen – zum Aufräumen war später immer noch Zeit – und verschwand erst einmal ins Bad, wo er sich eine ausgiebige Dusche gönnte. Immerhin war der Tag noch jung und da wollte er nicht unbedingt mit Gleitgel, das ihm beinahe bis zum Bauchnabel an der Haut klebte, herumlaufen. Als er wieder ins Zimmer trat, war auch Nobu wieder da. Der hatte heute mal frei gehabt und sich die Zeit anderweitig vertrieben. Wie, interessierte ihn nicht. „Am liebsten würdest du den ganzen Tag nackt rumrennen und dich präsentieren, was?“ Sie hatten sich noch nicht mal begrüßt, da kamen ihm schon solche Worte entgegen geschlagen. Langsam hob Yan eine Augenbraue und sah dann kurz an sich herab, ehe er seine Aufmerksamkeit Nobu wieder schenkte, der ein breites Grinsen auf den Lippen hatte. „Stell dich bloß nicht an. Du siehst mich beinahe jeden Tag so am Set. Warum sollte ich mir ausgerechnet jetzt was anziehen? …Und außerdem stehst du doch drauf!“, gab er zurück und ließ sich auf dem Bett nieder. Ein leises Seufzen trat von seinen Lippen, als er es sich auf den wohlgemerkt weißen Laken bequem machte. Wie er das doch hasste. Warum waren die Bettbezüge in jedem verdammten Hotel weiß? Und noch dazu musste er ständig weiße Unterwäsche tragen, wenn sie drehten. Warum nur immer und überall weiß? Nun gut, darüber nachzudenken würde eh nichts bringen, also ließ er es lieber gleich. Vielleicht hatte ihr Yamamoto-san auch einfach einen kleinen Tick für diese Farbe entwickelt, wer wusste das schon… Yan öffnete die Augen und sah an die Decke, die übrigens auch weiß war. Irgendwie war ihm hier alles viel zu steril. Wie konnte so ein Schuppen bloß vier Sterne haben? Privat hätte er hier nie eingecheckt… Er schloss die Augen und prompt war er in Gedanken schon wieder bei morgen. Bei dem Neuen. In dem Neuen… „Hast du diesen Hiroyuki schon gesehen?“, fragte er ohne aufzusehen. Das Bild vor seinem inneren Auge war gerade einfach nur herrlich, da würde er bestimmt nicht so schnell die Augen öffnen, nur um dann in Nobus Gesicht blicken zu müssen. Der war zwar auch nicht hässlich, das stand außer Frage, sein Typ war er allerdings nicht unbedingt. Aber wie schon erwähnt, das war ihm egal, wenn es um´s Geschäft ging. „Du nicht?“ Leicht schüttelte er den Kopf. „Dein Pech! Der ist echt ´n heißes Geschoss. Freu dich schon mal auf morgen!“ Es hatte sich wohl rumgesprochen, dass er als erstes den Neuen nageln durfte. War aber auch besser so, schließlich war er hier sozusagen das beste Pferd im Stall und das wussten alle. „Sieht aus wie frisch aus der Schule. Der ist bestimmt vor Kurzem erst volljährig geworden, würde mich wundern, wenn er älter ist als 21… Also ich würde da gern mal meinen Lümmel reinstecken! Du wirst morgen bestimmt deinen Spaß haben.“ Auf Yans Lippen schlich sich wieder ein Grinsen. „Oh ja, das werde ich…“ In Gedanken hatte er das ja jetzt schon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)