Rapture von -shiyuu ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Gomen, dass ihr schon wieder so lange warten musstet ;;~ Aber ich bin heute endlich mal wieder zum Weiterschreiben gekommen und lad das Kapi gleich mal hoch und *tadam* es ist nicht adult XD *yay* Das nächste ist sogar auch schon in Arbeit, also lade ich es noch hoch vor meiner Prüfungsphase (hab die nächten 2 Monate so sehr wenig zeit ;___;''') Viel Spaß beim Lesen ~ _______________________________ Sichtlich gut gelaunt verließen die drei Männer das Hotel und unterhielten sich; natürlich kannten sie kein anderes Thema als den vor erst einigen Stunden abgeschlossenen Dreh und ihren neuen Kollegen, von dem sie alle ziemlich begeistert waren, vor allem Yan. Er versuchte zwar, es sich nicht allzu sehr anmerken zu lassen, aber dafür war es wohl zu spät, das wusste er selbst, denn normalerweise passierte so was wie vorhin nicht schon so früh, wenn überhaupt, und dass er den Neuen schon beim zweiten Dreh rangelassen hatte, sprach eben für sich. „Sag mal Yan, was ist eigentlich los mit dir?“ „Hm?“, machte er nur ganz schlau und sah Nobu an, wusste wirklich nicht, was er gerade meinte. Er hoffte zumindest stark, dass er nicht das meinte, worüber er selbst schon länger nachdachte. „Naja, du lässt dich sonst nie so früh von ´nem Neuen ficken. Uns hast du bald ´n halbes Jahr warten lassen.“ „Dafür durftet ihr beide auf einmal, also beschwert euch nicht!“, meinte Yan prompt und hoffte, dass das Thema damit durch war. Es war wirklich nicht unbedingt angenehm gewesen, Shun und Nobu gleichzeitig in sich zu haben und dann hatten die beiden ja auch überhaupt kein Erbarmen gezeigt und mit ihm gemacht, was sie wollten. Er war den nächsten Tag komplett im Bett geblieben, aber nicht unbedingt, weil er nicht mehr laufen konnte, sondern viel eher, weil die beiden ihn so sehr geschafft hatten. Wenn der Dreh fast den ganzen Tag dauerte, konnte so was ja durchaus auch mal vorkommen. „Meinetwegen können wir so was gerne nochmal machen.“ Yan wandte seinen Kopf zu Shun, der ihn nur dreckig angrinste und frech seine Hand auf Yans Allerwertesten klatschte. „Oh ja, sehr gern…“, stimmte dann auch Nobu zu und wippte anzüglich mit den Brauen. Noch ehe Yan widersprechen konnte, redete er aber auch schon weiter. „Ich glaub bei Hiro wäre das auch sehr… geil…“ Yan verdrehte die Augen, als Nobu sich das anscheinend gerade mal vorstellen musste und beinahe zu sabbern anfing. Sicherlich wäre das geil, aber da er wusste, wie es war, wenn man gleich zwei Schwänze auf einmal in sich hatte, sagte er dazu vorerst lieber nichts mehr. Hiroyuki war eh jemand, der danach immer verdammt fertig war, sonst wäre er nach ihrem Dreier vorhin wohl kaum auf ihm eingeschlafen, aber daran dachte gerade niemand außer ihm. Dass der Jüngste von ihnen dabei dann auch Schmerzen haben würde, und zwar um einiges mehr als Yan sie gehabt hatte, war denen auch egal, zumindest war es ihnen gerade nicht bewusst, das wusste er. „Bestimmt, aber ich weiß nicht, ob er da mitmachen würde, er hat echt ein verdammt enges kleines Loch. Yan hat ihn bestimmt wohl allein komplett ausgefüllt und ich weiß ja nicht, wie lange und ausgiebig man ihn da dann vorher vorbereiten müsste, um das tatsächlich zu machen. Aber lohnen würde es sich allemal.“ „Wir sollten´s mal Maya vorschlagen.“, meinte Nobu prompt und Shun stimmte ihm lautstark zu. Yan schwieg immer noch und hoffte, dass die beiden Idioten das nicht gleich machen würde, wenn sie in die Bar kamen, und – wenn doch – dass Maya das nicht zulassen würde. So weit war Hiroyuki einfach noch nicht, aber da war er hier anscheinend der Einzige, dem das bewusst war. Dass Yan jetzt so still war, passte eigentlich so gar nicht zu ihm, denn sonst war wirklich immer er es, dem solche Ideen kamen und der sie dann auch gleich Maya unter die Nase reiben musste. Da war es kein Wunder, dass bald nachgefragt wurde, was denn mit ihm war. Yan winkte nur ab. „Nichts, ich überlege nur gerade, wie ich euch beiden das Maul stopfen kann…“ Kaum hatte er das gesagt, brachen die anderen beiden in schallendes Gelächter aus, was Yan gar nicht verstand. Er sah sie nur verständnislos an. „Schon wieder so notgeil?“ Jetzt hob Yan eine Augenbraue, schüttelte dann aber grinsend den Kopf. War ja mal wieder typisch… Kaum hieß es, sie gehen trinken, waren die beiden bester Laune und ließen das auch jeden spüren. Aber was sollte Yan jetzt schon groß machen? Ihnen sagen, worüber er eben wirklich nachgedacht hatte? Das wäre sehr unklug, also entschloss er sich bei dem Blödsinn mitzumachen. „Tut mir ja leid, aber ich durfte heute noch nicht einmal einen wegstecken…“ Jetzt lachten sie alle. „Dafür hast du einen reingesteckt bekommen, also heul nicht rum!“, meinte Shun prompt und lachte dann noch lauter. „Mach doch einfach Hiro betrunken und rammel ihn durch!“, schlug Nobu dann grinsend vor. „Ich glaub den braucht er gar nicht erst betrunken machen…“ Schlagartig lieb Yan stehen und sah die beiden irritiert an. Sie standen direkt vor der Bar und hätten einfach reingehen können, aber erst mal wollte er wissen, was die beiden damit sagen wollten. „Wie meinst du das?“ „Das ist nicht dein Ernst, oder?“ Shun sah ihn an, musste sich ein erneutes Lachen verkneifen und seufzte dann leise. „Naja… Hast du nicht gemerkt, wie der Kleine dich ansieht und alles? Würde mich nicht wundern, wenn der total verknallt in dich ist. Auf jeden Fall macht er bestimmt auch mal ohne Kameras die Beine für dich breit.“ Yan schluckte hart und ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen. Der Sex mit Hiroyuki war nun mal einfach genial, und der Schwarzhaarige hatte sicherlich auch noch andere Reize als nur seinen Körper, aber ob Yan deswegen gleich so weit gehen würde? „Ach, hört doch auf, so einen Blödsinn zu reden. Ihr wisst genau, dass ich mir für den Privatgebrauch keine Kollegen schnappe. Das führt nur zu Problemen und ihr wisst ja, wie sehr ich so was abkann.“ Gerade wollte er reingehen und das Ganze somit für beendet erklären, als Shun ihn am Handgelenk festhielt und ihn so daran hinderte. „Ja trotzdem… pass auf, dass du nicht zu viel Gefallen an ihm findest…“ Okay, jetzt reichte es aber wirklich! Er mochte Hiroyuki zwar, aber doch nicht so! „Kommt, lasst uns reingehen…“, mischte Nobu sich jetzt ein und zog Shun mit sich zum Eingang. Yan blieb noch kurz stehen, sah den beiden ungläubig hinterher und musste erst mal eine rauchen, ehe er ihnen folgte. Kaum hatte er einen Fuß in die Bar gesetzt, schlugen ihm schon das Lachen und die lauten Stimmen seiner Kollegen entgegen und es war wirklich alles andere als schwer, die in dem doch recht überschaubaren Lokal zu finden. Am Tisch wurde er lautstark begrüßt und ihm wurde gleich ein Becher voll Sake hingestellt, was ihn breit grinsen ließ. Bei den Partys mit Maya war man immer spätestens nach einer Stunde betrunken, das war Standard, aber damit hatte er natürlich am wenigsten Probleme, schließlich kam man sich so näher und lernte sich kennen, und das war auch gut, denn mit jemanden, über den man kaum etwas weiß, immer und immer wieder Sex zu haben, machte das nicht unbedingt leichter. Yan war niemand, der die Leute sofort ausfragte, und sicherlich konnte er auch mit ‚Fremden‘ fantastischen Sex haben, aber es war doch immer besser, etwas über seine Partner zu wissen, vor allem, wenn man lange zusammen arbeiten wollte oder sollte. Yan setzte sich hin und wurde auch gleich gezwungen, seinen Becher auszutrinken, was ihn natürlich nicht sonderlich störte. Als er das getan hatte, wurde ihm auch gleich nachgeschenkt, und er konnte nur grinsen. Ja, was für Säufer sie doch alle sein konnten, wenn alles auf Mayas Kosten ging. Er sah sich jetzt erst mal etwas um und – er konnte gar nichts dafür – sein Blick blieb an Hiroyuki kleben, der neben Maya saß und allem Anschein nach schon ziemlich betrunken war. Konnte er etwa so wenig ab? Er wurde einen besseren belehrt, denn man konnte beobachten, wie Maya ihm ein ums andere Mal nachschenkte und mit ihm anstieß, Hiroyuki blieb da ja gar nichts anderes übrig als zu trinken. Bei dem Trinktempo dauerte es nicht lange, bis auch die drei Zuspätgekommenen annähernd betrunken waren. Da sie alle fleißig weiter tranken, wurde der Laustärkepegel immer höher und schon bald wurde über Sachen gelacht, die an und für sich total unlustig waren, aber so war das eben, wenn man betrunken war. Yan war mittlerweile auch wieder bester Laune, unterhielt sich gerade mit einem der Kameramänner, als Nobu plötzlich durch die ganze Bar zu hören war. „Schau ma, Maya macht uns´ren Neuen betrunken, damit er ihn nachher einreiten kann!“ Erst lagen alle Blicke auf Nobu, dann auf Maya und Hiroyuki. Letzterer wurde plötzlich so knallrot im Gesicht, dass spätestens jetzt wieder jeder lachte; auch Yan, auch wenn er an Nobus Worten doch etwas auszusetzen hatte. „Das hab ich doch schon erledigt!“, meinte er prompt und grinste Nobu breit an, der ihn verwirrt ansah, dann aber breit grinste. Denken fiel wohl auch schon schwerer als sonst. „Oh ja, und wie…“ Plötzlich war es ganz still und die Blicke aller lagen auf Hiroyuki. Mit so was hatte ja nun gar keiner gerechnet. Niemand sagte etwas und dem Jüngsten war das sichtlich unangenehm, und trotzdem überraschte er sie mit seinem „Was denn?“ erneut und brachte sie alle wieder zum Lachen. Yan verging das allerdings schnell wieder, denn urplötzlich musste er wieder an das denken, was Shun vorhin vor der Bar zu ihm gesagt hatte. Aber dass Hiroyuki den Sex toll gefunden hatte, musste ja nichts weiter heißen, immerhin hatte er das auch als verdammt heiß empfunden. Er bekam gar nicht mit, dass er Hiroyuki so anstarrte, weil er gerade so in Gedanken versunken war, aber als der Schwarzhaarige dann zu ihm sah, wurde ihm das plötzlich wieder bewusst und trotzdem sah er nicht weg. Ihre Blicke trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde flammte da etwas in den hübschen Augen des anderen auf, dann aber wandte er den Blick wieder ab und Yan tat es ihm wenig später gleich, nicht aber ohne noch das eine oder andere Mal zu ihm zu sehen. Dann bekam er aber auch wieder von irgendjemandem nachgeschenkt, wobei mehr Alkohol auf der Tischdecke landete, als in seinem Glas, aber das interessierte jetzt ja sowieso keinen mehr, ihn schon gar nicht. Der Abend verging ziemlich schnell und die Gruppe wurde nach und nach immer kleiner. Anders als erwartet war Hiroyuki trotz seines Zustanden einer der Letzten, die noch in der Bar waren. Aber das lag wohl an Maya, der ihn einfach nicht hatte gehen lassen wollen. Jetzt waren sie alle betrunken, einige sternhagelvoll, und wollten wirklich nur noch ins Bett. Dahin begaben sie sich jetzt auch langsam und allmählich, denn in ein paar Stunden würde schon der Bus bereitstehen und sie zurück nach Hause fahren. Yan kam gerade von Toilette wieder und wollte Shun und Nobu hinterher, die gerade das Lokal verlassen hatten. Er brauchte nur noch seine Kippen, holte sie sich, stockte dann aber doch, als er Hiroyuki und Maya eng beieinander und über irgendetwas diskutieren sah. Der Jüngere schien sehr glücklich zu sein gerade, und natürlich war Yan da mehr als nur neugierig, worum es denn da gerade ging. „Was erzählt ihr da?“, fragte er und steckte sich die Zigarettenschachte in die Hosentasche, betrachtete die beiden, die jetzt still waren und ihn ansahen. „Geht dich nichts an!“, grinste Hiroyuki und streckte ihm die Zunge raus, wandte sich dann einfach wieder Maya zu, der daraufhin leise lachte. Yan sah die beiden noch etwas an, überlegte weiter nachzufragen, doch dann war es ihm auch schon wieder egal und er wandte ihnen den Rücken zu um zu verschwinden. Draußen warteten Nobu und Shun auf ihn und zu dritt machten sie sich dann auf den Weg zurück zum Hotel. Dort angekommen, mussten sie erst mal Shun helfen seinen Schlüssel zu finden und ihn dann mehr oder weniger ins Bett schleppen. Yan war mehr als nur fertig; der Dreh steckte ihm schon noch etwas in den Knochen und er war so betrunken… er musste jetzt einfach nur noch ins Bett. Er war gerade auf halbem Wege zu ihrem Zimmer - Nobu mühte sich gerade damit ab aufzuschließen – als er irgendwo hinter sich Geräusche hörte und sich umdrehte, um nachzusehen, wer da solchen Krach veranstaltete. Er staunte nicht schlecht, als er Hiroyuki erblickte, wie er mit langsamen Schritten und einer Hand an der Wand den Flur entlangging oder besser gesagt schwankte, denn er schien schon arge Schwierigkeiten damit zu haben, jetzt noch aufrecht zu stehen. Yan bezweifelte, dass er es noch allein in sein Bett schaffen würde. Er hörte ein leises Quietschen und drehte sich wieder zu Nobu um, der durch die Tür lugte. „Kommstu, man?“ Yan nickte nur und murmelte ein „Ja, gleich…“, blickte wieder zu Hiroyuki, der mittlerweile neben der Tür zu seinem Zimmer an der Wand lehnte, aber noch keinerlei Anstalten machte da rein zu gehen. Ohne zu zögern ging Yan zu ihm und betrachtete ihn besorgt. „Du hättest nich so viel trinken sollen…“, sagte er leise. Hiroyuki drehte sich nur, sodass er mit der Stirn an der Wand lehnte, und murmelte „Ich weiß…“, schloss dann die Augen. Yan sah ihn weiterhin an und fragte sich, ob der Schwarzhaarige überhaupt mitbekommen hatte, mit wem er da redete. So konnte er ihn hier keinesfalls stehen lassen. Er selbst wollte zwar auch nur noch in sein Bett und schlafen, aber es würde ihn auch nicht umbringen, erst Hiroyuki in dessen Bett zu verfrachten. Ihm selbst ging es ja noch um einiges besser. Also zögerte er auch nicht lange, sondern tastete die Taschen des Häufchen Elends vor ihm ab und suchte nach dem Schlüssel. Hiroyuki drehte sich ruckartig um, was gar nicht gut für seinen Kopf und noch weniger für seinen Magen war, und blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. „Was machsu da?“ „Deinen Schlüssel suchen.“ Und schon tat Yan das auch wieder, fand ihn bald und fischte ihn aus der Vordertasche des anderen heraus. Kaum dass er aufgeschlossen hatte, ging Hiroyuki mit immer schwerer werdenden Schritten an ihm vorbei und ließ sich auf das Bett fallen. Yan blieb stehen. Eigentlich hätte er jetzt gehen können, schließlich lag der Jüngere in seinem Bett, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Statt die Tür von außen zu schließen und zu gehen, tat er es von innen und ging zum Bett, betrachtete den Jüngeren wieder etwas, machte sich dann aber daran ihn von seinen Klamotten zu befreien. Er ließ sich das auch gefallen, wahrscheinlich weil er auf der Stelle eingeschlafen war. Als der Schwarzhaarige nur noch in Shorts vor ihm lag, drehte er sich auf die Seite und sein Blick huschte kurz zu ihm, ehe er die Augen schloss. „Wäre ich jetz nich so betrunken, würd ich mit dir schlafen.“ Also schlief er wohl doch noch nicht. Auf Yans Lippen schlich sich ein breites Grinsen und er trat einige Schritte dichter zu ihm ran. „So, würdest du?“ „Hai.“ Yan konnte nichts dafür, dass sein Blick über den hübschen Körper vor sich wanderte und an der einen oder anderen Stelle ein wenig länger verweilte. „Vielleicht ist es ja besser, dass du betrunken bist…“ Hiroyuki riss die Augen wieder auf und sah ihn geschockt an. „Meinst du?“ Er zog einen Schmollmund und krabbelte umständlich weiter auf das Bett rauf, Yan seinen nackten Rücken zu, doch den störte das keinesfalls. Auch ein schöner Rücken konnte ja bekanntlich entzücken. Und Hiroyukis Rücken war nun mal verdammt schön. Eigentlich war alles an ihm hübsch, das fand zumindest Yan, aber er hütete sich das jetzt laut auszusprechen. „Hai, weil ich das sonst wohl schamlos ausgenutzt hätte.“ Vor allem in diesem Zustand. Wenn er betrunken war, war Yan sowieso immer ein wenig notgeil und da Hiroyuki ja sowieso verdammt heiß war… Es kostete ihn ziemlich Überwindung ihn jetzt so gut wie nackt vor sich zu haben und nichts machen zu dürfen – aber er war ja selbst Schuld daran, was zog er ihn auch einfach so aus. „Und warum machst das nich?“ Warum sah Hiroyuki eigentlich immer entweder verdammt heiß oder total niedlich aus? Oder sogar beides? Yan biss sich auf die Unterlippe. „Du bist betrunken.“ „Ach ja…“ Der Jüngere rollte sich wieder rum und sah Yan provozierend an, räkelte sich sogar etwas vor ihm. „Bleibstu hier?“ Yan zögerte. Er hatte sich doch vorgenommen nichts mit Arbeitskollegen anzufangen und er wusste, dass das mit Hiroyuki jetzt schon anders war, als seine Beziehung zu Shun, Nobu oder sonstwem. Das konnte ja gar nicht gut gehen… „Du darfst auch Sex machen mit mir.“ Yan schüttelte den Kopf, wenn auch nur leicht. „Will ich aber nicht…“ Bei dem Blick, den der Jüngere jetzt aufsetzte, schluckte er hart. „Nicht jetzt…“, murmelte er leise und seufzte. Seit wann ließ er sich eigentlich so leicht um den Finger wickeln? „Du solltest lieber schlafen. Wir fahren zeitig schon wieder zurück.“ Es war besser, wenn er ging. Jetzt. Und das tat er auch, wollte es zumindest, denn noch ehe Yan die Tür erreicht hatte, hörte er Hiroyukis Stimme und konnte gar nicht anders als sich wieder zu ihm umzudrehen. „Hey bleib hier…!“, nuschelte er und setzte sich mühsam ein wenig auf, schmollte schon wieder. „Krieg ich keinen Gute-Nacht-Kuss?“ Yan biss sich auf die Unterlippe. Er wollte einen Kuss? Nur einen kleinen Kuss? Das konnte er vielleicht grade noch so machen. Immerhin hatte er Hiroyuki ja auch geküsst, als sie sich gerade erst kennen gelernt hatten. Was war also so schlimm daran, das jetzt wieder zu tun? Yan stand noch einen Augenblick mitten im Raum, ging dann aber wieder zu Hiroyuki. „Schlaf jetzt endlich, ich will ins Bett.“ Prompt streckte der Jüngere die Arme nach ihm aus. „Dann komm her…“ Er nahm die Hand des Älteren und zog ihn zu sich, schlang gleich die Arme um seinen Oberkörper und lächelte selig. „In mein eigenes…“, murmelte Yan, aber losgelassen wurde er deshalb nicht. „Küss mich und ich lass dich gehen.“ Yan seufzte, sah Hiroyuki an und küsste ihn kurz. Zu kurz, denn der zog gleich wieder einen Schmollmund, dem Yan kaum widerstehen konnte. „Küss mich richtig…“, flüsterte er und Yan konnte einfach nicht anders als sich runter zu beugen und seine Lippen mit denen des Jüngeren zu vereinen. Der Kuss war erst ganz sanft, aber das reichte Hiroyuki nicht, denn er war es, der seine Zunge in den Mund des Anderen schob und ihren Gegenpart zu einem kleinen Duell aufforderte. Yan liebte es ja eh, das Küssen. Wie also sollte er da widerstehen können? Ihr Kuss dauerte lange, beinahe zu lange, und es fiel Yan echt verdammt schwer, aber irgendwann musste er sich wieder lösen, um noch in sein eigenes Bett zu kommen heute Nacht. Er blieb aber nahe an den Lippen des Anderen, der ihn aus halbgeschlossenen Augen ansah und noch immer nicht losließ. „Schlaf jetzt…“, flüsterte er und drückte ihm noch einmal kurz seine Lippen auf, ehe er sich vorsichtig löste. Er deckte Hiroyuki noch zu, der gerade gar nichts sagte, ihn einfach nur mit seinen Augen verfolgte, zögerte dann sogar wieder, riss sich aber zusammen und ging zur Tür, sagte nicht einmal mehr was, sah auch nicht noch einmal zurück, sondern schloss die Tür hinter sich und verschwand auf sein eigenes Zimmer. Vielleicht sollte er beim nächsten Mal nicht ganz so viel trinken, wenn Hiroyuki dabei war. Oder noch mehr, damit ihm sein Gewissen nicht ständig reinredete. ___________________ So, das wars erstmal. Wie gesagt, das nächste Kapi kommt schneller ^^~ Kommis machen Freude :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)