Closer von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: The Closer you get to something ------------------------------------------ So und zack hier ist das neue Kapitel^^ Wünsche euch allen viel Spaß!!^^ --------------------------------------------------------------------------- Noch immer lag der Nebel über dem im Wald versteckten Dorf Konohagakure, als Shikamaru sich auf den Weg zum Trainingsplatz machte. Die halbe Nacht hatte er zuvor wachgelegen und hatte nachgedacht. Nachgedacht über seinen seltsamen Traum, der ihm einfach nicht aus dem Kopf ging – selbst jetzt nicht. „Man Shikamaru was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus, als hätte dich ein 10 Tonner überrollt!“, wurde der Braunhaarige auch prompt von seinem Teamkollegen Choji begrüßt, der wohl gerade sein Frühstück nachholte – so wie er gerade seine Chipstüte in aller Eile leerte. „Lass Shikamaru in Ruhe Choji!“, keifte Ino ihren Teamkollegen an und wandte sich dann mit einem besorgten Blick an den Nara. „Ist alles in Ordnung mit dir, du siehst so fertig aus.“ Shikamaru winkte gelassen ab und wuschelte der Blonden fürsorglich durch die langen blonden Haare, was dieser sichtlich missfiel. „Also können wir dann endlich mit dem Training anfangen?“, erkundigte sich der Braunhaarige bei seinem Team und seufzte dann laut. Er hasste Training schon seit er denken konnte, doch seit Asumas Tod, hasste er es noch mehr! Choji schmiss die, mittlerweile, leere Chipstüte irgendwo hinter sich auf den Boden. „Hey Shikamaru, hast du vergessen, dass Tsunade uns sehen will?“ Angesprochener sah seinen besten Freund fragend an. „Hast du denn keinen Falken bekommen?“, merkte nun auch Ino an, woraufhin der Braunhaarige nur noch verwirrter dreinsah. Tsunade? Falke? Scheiße seine Kollegen hatten Recht! Erst vor ein paar Minuten hatte er völlig entnervt den braunen Vogel weggeschickt, ohne die Nachricht, die dieser bei sich trug zu lesen. Er hatte gedacht, später wäre auch noch Zeit dafür. Da hatte er sich allerdings wohl getäuscht… „Was will die Hokage denn überhaupt von uns?“ Wieder spürte Shikamaru die besorgten Blicke seiner Blonden Kameradin auf sich. „Sie hat einen Auftrag für uns.“, äußerte sich Ino als erste, bevor sie Choji weiterreden lies. „Und weiter?“ Choji räusperte sich schüchtern, bevor er den wichtigsten Teil erläuterte. „Shikamaru, es geht um Akatsuki!“ Auf dem Weg zum Büro der Hokage hatte Shikamaru zuerst Angst verspürt, war jedoch irgendwann auf Vorfreude umgesprungen und befand sich mittlerweile in einem Vakuum aus Rache und Neugierde. Welches Akatsukipaar es wohl war? Ob er Hidan wiedersehen würde? Immerhin würde es vielleicht seine letzte Chance sein, dem Jashinisten von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. „Augenzeugen haben zwei auffällige Personen in der an der Grenze zu Kusagakure gesichtet. Wir nehmen stark an, dass es sich um Mitglieder von Akatsuki handelt. Shizune!“ Die von der Hokage Angesprochene klatschte lieblos zwei Fotos auf den Schreibtisch, woraufhin Shikamaru augenblicklich erstarrte. Ein purpurnes Augenpaar war direkt auf ihn gerichtet, wobei der mit Blut besudelte Hidan ihm lausbübisch endgegenlächelte und seine weißen Zähne entblößte. „Shikamaru Nara, Ino Yamanaka, Choji Akimichi.“ Shikamaru erwachte durch die energischen Worte Tsunades aus seiner Trance und blickte der Blonden direkt in die Augen.“ Wenn sein Auftrag lauten sollte die beiden Akatsukis zu töten, so würde er es nicht tun. Er würde Hidan niemals töten! „Ihr drei bekommt von mir den offiziellen Auftrag die beiden Zielpersonen in Gewahrsam zu nehmen und sie unbeschadet nach Konoha zu bringen. Wir brauchen sie lebend, damit wir ihnen wichtige Informationen über ihre Organisation entlocken können.“ Team 10 nickte einstimmig, auch wenn Shikamaru langsam etwas mulmig bei dem Gedanken wurde. Was würde er tun wenn er Hidan gegenüberstand? Würde er gegen den Weißhaarigen überhaupt kämpfen können? „Hey Shikamaru, bist du noch da?“ Der Braunhaarige sah sich nervös in alle Richtungen um, bevor er den Knopf an seinem Headset betätigte und leise hineinsprach. „Ino hast du sie gefunden?“ Kurz herrschte Stille, dann folgte das Rauschen des Mikrofons in Shikamarus Ohren. „Sie sind direkt vor meiner Nase. Ino sie laufen in deine Richtung.“ Das war ganz eindeutig Choji gewesen. Hoffentlich hatten die Feinde den Akimichi noch gehört, so laut wie dieser gesprochen hatte! „Ino, Choji wir umzingeln sie von drei Seiten. Habt ihr gehört umzingeln!“, flüsterte der Braunhaarige in sein Mikrofon und schlich sich dann leise durch das Unterholz. Die Blätter schnitten ihm in die Haut an den Oberarmen und das eine um andere mal blieb er an einer Baumwurzel hängen und wäre beinahe zu Boden gefallen. Er war so nervös. Seine Hände schwitzen, nein sein ganzer Körper schwitzte vor Aufregung. Sein Herz schlug schneller und sein Hals fühlte sich rau an, als er endlich eine Lichtung erreichte und dort plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Nur wenige Meter von ihm entfernt standen die beiden Zielpersonen mit dem Rücken zu ihm gedreht und stritten sich über irgendwas – so zumindest schloss der Braunhaarige von Hidans Mimik und Gestik. „Kakuzu du Spast, was sollen wir in Konoha verdammt? Ich hab keinen Bock drauf meinen Kopf nochmal zu verlieren!“, keifte der Weißhaarige laut los, woraufhin Shikamaru die Gelegenheit nutzte und sich hastig hinter einen Baumstamm zwängte. „Ich hab dir doch gesagt du sollst auf deine Deckung achten, also motz hier nicht rum – du nervst eh schon genug!“, erwiderte der Schwarzhaarige TakiNin leicht angesäuert und machte dabei Anstalten weiterzugehen. Scheiße, wo blieben Choji und Ino? Gerade als sich der Nara aus seinem Versteck wagen wollte, um die beiden Akatsukis erstmal mit seinem Kagemane-no-Jutsu in Schach zu halten, bis seine Kameraden kamen, hörte er ein lautes Knacken von rechts. Schlagartig drehte sich der Braunhaarige in eben diese Richtung und erblickte seinen Kameraden Choji, der scharf die Luft eingezogen hatte. Doch nicht nur Shikamaru bemerkte den Akimichi. „Na ihr Täubchen habt ihr es also endlich vermasselt. Ihr glaubt wohl wir heuten euch nicht bemerkt was!?“, hörte Shikamaru den Weißhaarigen lachen, sodass er sich automatisch zu diesem umdrehte. Braune Seen trafen auf Purpurne. Endlich kam auch Ino aus dem Gebüsch gestolpert und starrte entsetzt auf das Bild vor sich. „Shikamaru greif sie an, na los!“ Der Braunhaarige formte wie von selbst die Fingerzeichen, wodurch sich sein Schatten augenblicklich ausdehnte und auf die beiden Akatsukis zusteuerte, die jedoch mit einem gezielten Sprung auswichen. Hidan grinste schelmisch als er wieder auf dem Boden aufkam und seine Sense vom Rücken zog. „Kleiner wir hatten noch eine Rechnung offen nicht? Also komm, lass uns spielen!“ Shikamaru schluckte bei dieser Kampfansage und versuchte sein Schattenjutsu neu zu organisieren. Derweil rannte Kakuzu auf das Dreierteam zu, wobei sich seine Hände lösten und lange Schnüre zum Vorschein kamen, die direkt auf Ino und Choji zukamen und diese würgend zu Boden rissen. „INO! CHOJIi!“ Verzweifelt versuchte die Blonde den Griff um ihren Hals zu lockern, während Choji wie von Sinnen auf die Hand um seinen Hals einschlug. „Shika…maru…fesseln.“, röchelte Choji verzweifelt und deutete auf Hidan, der geradewegs auf den Braunhaarigen zupreschte und seine Sense umher wirbelte. Wieder trafen Shikamarus braune Irden auf Hidans Purpur. Doch diesmal sollte es anders sein, als zuvor. Diesmal las der Nara nicht unbändige Wut in den Augen des Anderen sondern ein Hauch von Mitleid für seine beiden Kameraden. Kurz seufzte der Braunhaarige dann lies er seine Hände sinken, wodurch sein Jutsu aufgelöst wurde. „Ino. Choji. Es tut mir leid, ich kann es nicht.“ Shikamarus Blick wanderte gen Boden, während er hörte wie der Weißhaarige immer näher kam – ihn nun endgültig erreichte und ihn hart zu Boden riss. Der Braunhaarige wartete darauf, dass die Sense sich durch seine Stirn bohrte – seinen Kopf entzweite, doch nichts geschah, sodass er verwirrt die Augen kurz öffnete und geradewegs in Hidans blasses Gesicht blickte. Die Sense, die der Weißhaarige besaß steckte wenige Millimeter neben seiner rechten Wange im Boden. Würde er jetzt sterben? Würde Hidan ihn töten? „Hidan hast du ihn endlich erwischt für dein dummes Ritual?“, durchbrach Kakuzu kurz die anherrschende Stille, die nur von Inos und Chojis verzweifelten Überlebenskampf gestört wurde. Der Weißhaarige sah kurz auf und spie seinem Partner ein eiskaltes „Ja, du Wichser hab ich!“, entgegen. Jedoch wendete er sich gleich wieder Shikamaru zu, der unter ihm begraben lag und um sein Leben fürchtete. Stumm formten die rauen Lippen des Jashinisten jeden Buchstaben, während Hidans purpurnen Irden den Braunhaarigen taxierten. „Lauf!“ Shikamaru nickte wie von Sinnen und kämpfte sich dann auf die Beine. Ein letztes Mal drehte er sich nochmal zu seinen Kameraden um, dann rannte er los. „Scheiße, das Arschloch haut ab!“, schrie Hidan seinem Partner noch schnell zu, dann rannte er dem Braunhaarigen hinterher – noch weiter in den Wald hinein. Shikamaru rang um Atem. Er spürte jeden Muskel seines gesamten Körpers, als er sich gegen einen fetten Baumstamm lehnte und röchelte. Wieso konnte er diesmal nicht einfach träumen? Wieso musste er auch zarte Gefühle für den Jashinisten hegen? Wenn er nichts für Hidan empfunden hätte, wäre er wohl aus Rache auf diese Mission gegangen und dann wäre das alles hier ganz anders verlaufen! Plötzlich hörte der Braunhaarige wieder ein Knacken, wodurch er aufgebracht umherblickte, jedoch diesmal einen gewissen Weißhaarigen auf sich zukommen saß, wodurch sein Herz noch höher schlug. Ob vor Aufregung oder Angst, wusste er nicht zu sagen. „Hier steckst du also. Ich dachte schon ich hätte dich verloren.“, meinte der Weißhaarige leicht grinsend und setzte sich dann erstmal auf den Boden. „Wieso hast du mich gerettet?“, fuhr Shikamaru Hidan an, obwohl er nichtmal Grund dazu hatte. „Na ja du hast mein Leben verschont und ich habe nun dasselbe getan. Dein Leben für meins.“, erwiderte Hidan lässig und musterte den Braunhaarigen belustigt. „Ich hab dein Leben nicht verschont, nur weil ich das Kagemane-no-Jutsu aufgelöst habe. Du bist stärker als dieses Jutsu, also wärst du wohl kaum drauf gegangen!“, keifte der KonohaNin zurück und setzte sich dann ebenfalls auf den Boden. „Trotzdem kam es mir so vor. Außerdem bin ich niemanden gerne etwas schuldig, also sind wir jetzt quitt Kleiner!“, dabei wuschelte Hidan dem Braunhaarigen durch die Haare und grinste breit, bevor er sich dann nervös umblickte. „Deine Kameraden kommen.“ Shikamaru blickte verlegen auf. „Wie haben sie Kakuzu besiegt?“ Der Weißhaarige lachte leise, dann stand er auf und klopfte sich den Dreck von den Klamotten. „Kakuzu ist geldgeil, aber nicht herzlos. Wenn für ihn kein Geld rausspringt hat er kein Interesse daran, Menschen zu töten und kämpfen tut er nur, wenn es nötig ist.“ Shikamaru nickte, bevor er sich ebenfalls erhob. „Sehen wir uns wieder?“ Der Weißhaarige sah erst etwas ratlos aus, dann jedoch umspielte wieder ein Lächeln seine Züge. „Also an mir solls nicht liegen! Also wir sehn uns!“, damit war er auch schon im nächsten Gebüsch verschwunden und Shikamaru blieb allein zurück. Wieso fühlte sich sein Herz durch diesen Abschied nur so schwer an?... ----------------------------------------------------------------------------- So hoffe es hat euch gefallen und wir sehn uns beim nächsten Kap!! *.~ Lg cloudi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)