Closer von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: I'll never take it for granted... -------------------------------------------- CLOSER KAPITEL 1 Ein junger Mann stand gedankenversunken inmitten einer von dunkelroten Blumen bevölkerten Wiese und starrte hinauf in den Himmel. Seine braunen Augen folgten den Bewegungen der Wolken über sich. Shikamaru genoss die leichte Brise die über seinen ganzen Körper strich und sein ebenfalls braunes Haar leicht zum schunkeln brachte. Wie lange hatte er sich nicht mehr so gehen lassen? War seiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und hatte so wie gerade einfach nur dagestanden und die Wolken bei ihrem Treiben beobachtet? Seit Asumas Tod… „Hey Kleiner, was gaffst du so blöd nach oben? Hast du nen Krampf im Nacken oder was?“ Überrascht drehte sich Shikamaru in die Richtung aus der ihn jemand gerufen hatte. Wen er dort allerdings erblickte verschlug ihm die Sprache. Er war entsetzt den Mann in seiner Nähe zu wissen, hatte dieser immerhin seinen Sensei auf dem Gewissen. „Was machst du hier?!“, kam es aggressiv aus dem Mund des Jüngeren, wobei dieser krampfhaft nach etwas in seiner Umgebung Ausschau hielt, womit er dem Anderen das Herz herausreißen konnte. Der Angesprochene gab sich unbeeindruckt und schlenderte dann mit einem breiten Grinsen auf den fast schon panischen Shikamaru zu. Dass dieser dabei die schönen Blumen zertrat, kümmerte ihn sichtlich wenig. Shikamaru wich instinktiv zurück, während sein Augenpaar nervös umherblickte. Er musste hier weg. Weg vom Mörder seines Meisters! „Hast du etwa Angst. Shikamaru?“ Als der Braunhaarige seinen Namen aus dem Munde des Akatsuki hörte, lief ihm ein angenehmer Schauer den Rücken hinab und er schloss kurz wohlig seufzend die Augen. Irgendwas in ihm wünschte sich es nochmal zu hören. Seinen Namen nochmals in diesem angenehmen Tonfall zu hören. Als könnte der Weißhaarige Gedankenlesen, kam er immer näher, wobei immer noch ein genüssliches Grinsen auf seinem Gesicht lag. „Gefällt dir das Shikamaru? Soll ich weitermachen?“ Shikamaru nickte wie selbstverständlich, als sich raue Lippen auf die seinigen legten und ihn dazu brachten die Augen wieder genießerisch zu schließen und das Denken aufzugeben. Es fühlte sich so gut an. So als würde seine kalte Gleichgültigkeit auf das feurige Temperament seines Partners treffen. Shikamaru war im Rausch seiner Gefühle gefangen, sodass nicht ein Wort über seine Lippen kam, als er zu Boden gedrückt wurde und weich in den unzähligen Schwertlilien auf dem Grund landete. Ebenso blieb er still, als der Weißhaarige ihn seiner grünen Ninjajacke entledigte und ihn dabei wieder in ein heißes Zungengefecht verwickelte. „Hat dir eigentlich mal jemand gesagt, wie heiß du bist? Man kann sich kaum zurückhalten!“ Der Braunhaarige lauschte den Worten des Anderen und schüttelte dann leicht in Trance den Kopf. Noch nie hatte ihm jemand so etwas intimes ins Ohr geflüstert, noch nie hatte jemand so weit gehen dürfen ihn anzufassen und küssen zu dürfen – ihn besitzen zu wollen. Shikamaru vernahm ein leises kichern, als sein Partner ihn weiter entkleidete, noch mehr Haut freilegte und begann mit seinen rauen Lippen Shikamarus vor Lust bebenden Körper zu liebkosen. Schweigebadet schreckte der Braunhaarige aus seinem Traum hoch und saß aufrecht im Bett. Er zitterte leicht und das Herz schlug ihm wild in der Brust. Wieso hatte er ausgerechnet von ihm geträumt? Und wieso ausgerechnet von so etwas? Er müsste den Akatsuki hassen, sich nicht heimlich heiße Nächte mit diesem erträumen! Schwer atmend strich sich der Chunin die langen braunen Haare aus dem Gesicht und starrte dann in Gedanken versunken durch sein Fenster. Er hatte vergessen die Vorhänge zuzuziehen, sodass das helle Mondlicht sein kleines Zimmer durchflutete. Vollmond? Hatte er das alles nur wegen des Vollmondes geträumt? Shikamaru schloss die Augen und legte dann eine Hand auf sein pochendes Herz. Er horchte in sich hinein. Wieso ließ ihn dieser Traum nicht los? Er empfand es nicht wie ein Albtraum der immer wiederkehrte. Er genoss diesen Traum, der ihn nunmehr zum wiederholten male heimgesucht hatte. Shikamaru fasste sich nachdenklich an die Unterlippe. Er schmeckte noch immer den fordernden Kuss des Anderen. Spürte noch immer die sinnlichen Berührungen auf seiner gebräunten Haut. Doch wieso hatte es der Weißhaarige sein müssen? Wieso ließen ihn diese purpurnen Augen nicht los, in die er zuvor im Traum gefesselt geblickt hatte? Hatte er sich etwa unbeabsichtigt in den Weißhaarigen verliebt? Wieso dann ausgerechnet der Mörder seines Senseis? Wieso…. „Hidan….“ ---------------------------------------------------------------------------- So, dass war also das erste Kapitel als kleine Einführung!! Eigentlich war die ganze Fanfic ja nur als OneShot und als Zeitvertreib geplant gewesen, allerdings wurde ich dann doch noch überzeugt, dass hier hochzuladen und mal zu schauen wie es denn so ankommt!!^^ So hoffe also es hat euch gefallen und ihr lasst mir einen Kommi da - egal ob Lob oder Kritik ich nehm alles gern!! *.~ Lg cloudi Kapitel 2: The Closer you get to something ------------------------------------------ So und zack hier ist das neue Kapitel^^ Wünsche euch allen viel Spaß!!^^ --------------------------------------------------------------------------- Noch immer lag der Nebel über dem im Wald versteckten Dorf Konohagakure, als Shikamaru sich auf den Weg zum Trainingsplatz machte. Die halbe Nacht hatte er zuvor wachgelegen und hatte nachgedacht. Nachgedacht über seinen seltsamen Traum, der ihm einfach nicht aus dem Kopf ging – selbst jetzt nicht. „Man Shikamaru was ist denn mit dir passiert? Du siehst aus, als hätte dich ein 10 Tonner überrollt!“, wurde der Braunhaarige auch prompt von seinem Teamkollegen Choji begrüßt, der wohl gerade sein Frühstück nachholte – so wie er gerade seine Chipstüte in aller Eile leerte. „Lass Shikamaru in Ruhe Choji!“, keifte Ino ihren Teamkollegen an und wandte sich dann mit einem besorgten Blick an den Nara. „Ist alles in Ordnung mit dir, du siehst so fertig aus.“ Shikamaru winkte gelassen ab und wuschelte der Blonden fürsorglich durch die langen blonden Haare, was dieser sichtlich missfiel. „Also können wir dann endlich mit dem Training anfangen?“, erkundigte sich der Braunhaarige bei seinem Team und seufzte dann laut. Er hasste Training schon seit er denken konnte, doch seit Asumas Tod, hasste er es noch mehr! Choji schmiss die, mittlerweile, leere Chipstüte irgendwo hinter sich auf den Boden. „Hey Shikamaru, hast du vergessen, dass Tsunade uns sehen will?“ Angesprochener sah seinen besten Freund fragend an. „Hast du denn keinen Falken bekommen?“, merkte nun auch Ino an, woraufhin der Braunhaarige nur noch verwirrter dreinsah. Tsunade? Falke? Scheiße seine Kollegen hatten Recht! Erst vor ein paar Minuten hatte er völlig entnervt den braunen Vogel weggeschickt, ohne die Nachricht, die dieser bei sich trug zu lesen. Er hatte gedacht, später wäre auch noch Zeit dafür. Da hatte er sich allerdings wohl getäuscht… „Was will die Hokage denn überhaupt von uns?“ Wieder spürte Shikamaru die besorgten Blicke seiner Blonden Kameradin auf sich. „Sie hat einen Auftrag für uns.“, äußerte sich Ino als erste, bevor sie Choji weiterreden lies. „Und weiter?“ Choji räusperte sich schüchtern, bevor er den wichtigsten Teil erläuterte. „Shikamaru, es geht um Akatsuki!“ Auf dem Weg zum Büro der Hokage hatte Shikamaru zuerst Angst verspürt, war jedoch irgendwann auf Vorfreude umgesprungen und befand sich mittlerweile in einem Vakuum aus Rache und Neugierde. Welches Akatsukipaar es wohl war? Ob er Hidan wiedersehen würde? Immerhin würde es vielleicht seine letzte Chance sein, dem Jashinisten von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. „Augenzeugen haben zwei auffällige Personen in der an der Grenze zu Kusagakure gesichtet. Wir nehmen stark an, dass es sich um Mitglieder von Akatsuki handelt. Shizune!“ Die von der Hokage Angesprochene klatschte lieblos zwei Fotos auf den Schreibtisch, woraufhin Shikamaru augenblicklich erstarrte. Ein purpurnes Augenpaar war direkt auf ihn gerichtet, wobei der mit Blut besudelte Hidan ihm lausbübisch endgegenlächelte und seine weißen Zähne entblößte. „Shikamaru Nara, Ino Yamanaka, Choji Akimichi.“ Shikamaru erwachte durch die energischen Worte Tsunades aus seiner Trance und blickte der Blonden direkt in die Augen.“ Wenn sein Auftrag lauten sollte die beiden Akatsukis zu töten, so würde er es nicht tun. Er würde Hidan niemals töten! „Ihr drei bekommt von mir den offiziellen Auftrag die beiden Zielpersonen in Gewahrsam zu nehmen und sie unbeschadet nach Konoha zu bringen. Wir brauchen sie lebend, damit wir ihnen wichtige Informationen über ihre Organisation entlocken können.“ Team 10 nickte einstimmig, auch wenn Shikamaru langsam etwas mulmig bei dem Gedanken wurde. Was würde er tun wenn er Hidan gegenüberstand? Würde er gegen den Weißhaarigen überhaupt kämpfen können? „Hey Shikamaru, bist du noch da?“ Der Braunhaarige sah sich nervös in alle Richtungen um, bevor er den Knopf an seinem Headset betätigte und leise hineinsprach. „Ino hast du sie gefunden?“ Kurz herrschte Stille, dann folgte das Rauschen des Mikrofons in Shikamarus Ohren. „Sie sind direkt vor meiner Nase. Ino sie laufen in deine Richtung.“ Das war ganz eindeutig Choji gewesen. Hoffentlich hatten die Feinde den Akimichi noch gehört, so laut wie dieser gesprochen hatte! „Ino, Choji wir umzingeln sie von drei Seiten. Habt ihr gehört umzingeln!“, flüsterte der Braunhaarige in sein Mikrofon und schlich sich dann leise durch das Unterholz. Die Blätter schnitten ihm in die Haut an den Oberarmen und das eine um andere mal blieb er an einer Baumwurzel hängen und wäre beinahe zu Boden gefallen. Er war so nervös. Seine Hände schwitzen, nein sein ganzer Körper schwitzte vor Aufregung. Sein Herz schlug schneller und sein Hals fühlte sich rau an, als er endlich eine Lichtung erreichte und dort plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Nur wenige Meter von ihm entfernt standen die beiden Zielpersonen mit dem Rücken zu ihm gedreht und stritten sich über irgendwas – so zumindest schloss der Braunhaarige von Hidans Mimik und Gestik. „Kakuzu du Spast, was sollen wir in Konoha verdammt? Ich hab keinen Bock drauf meinen Kopf nochmal zu verlieren!“, keifte der Weißhaarige laut los, woraufhin Shikamaru die Gelegenheit nutzte und sich hastig hinter einen Baumstamm zwängte. „Ich hab dir doch gesagt du sollst auf deine Deckung achten, also motz hier nicht rum – du nervst eh schon genug!“, erwiderte der Schwarzhaarige TakiNin leicht angesäuert und machte dabei Anstalten weiterzugehen. Scheiße, wo blieben Choji und Ino? Gerade als sich der Nara aus seinem Versteck wagen wollte, um die beiden Akatsukis erstmal mit seinem Kagemane-no-Jutsu in Schach zu halten, bis seine Kameraden kamen, hörte er ein lautes Knacken von rechts. Schlagartig drehte sich der Braunhaarige in eben diese Richtung und erblickte seinen Kameraden Choji, der scharf die Luft eingezogen hatte. Doch nicht nur Shikamaru bemerkte den Akimichi. „Na ihr Täubchen habt ihr es also endlich vermasselt. Ihr glaubt wohl wir heuten euch nicht bemerkt was!?“, hörte Shikamaru den Weißhaarigen lachen, sodass er sich automatisch zu diesem umdrehte. Braune Seen trafen auf Purpurne. Endlich kam auch Ino aus dem Gebüsch gestolpert und starrte entsetzt auf das Bild vor sich. „Shikamaru greif sie an, na los!“ Der Braunhaarige formte wie von selbst die Fingerzeichen, wodurch sich sein Schatten augenblicklich ausdehnte und auf die beiden Akatsukis zusteuerte, die jedoch mit einem gezielten Sprung auswichen. Hidan grinste schelmisch als er wieder auf dem Boden aufkam und seine Sense vom Rücken zog. „Kleiner wir hatten noch eine Rechnung offen nicht? Also komm, lass uns spielen!“ Shikamaru schluckte bei dieser Kampfansage und versuchte sein Schattenjutsu neu zu organisieren. Derweil rannte Kakuzu auf das Dreierteam zu, wobei sich seine Hände lösten und lange Schnüre zum Vorschein kamen, die direkt auf Ino und Choji zukamen und diese würgend zu Boden rissen. „INO! CHOJIi!“ Verzweifelt versuchte die Blonde den Griff um ihren Hals zu lockern, während Choji wie von Sinnen auf die Hand um seinen Hals einschlug. „Shika…maru…fesseln.“, röchelte Choji verzweifelt und deutete auf Hidan, der geradewegs auf den Braunhaarigen zupreschte und seine Sense umher wirbelte. Wieder trafen Shikamarus braune Irden auf Hidans Purpur. Doch diesmal sollte es anders sein, als zuvor. Diesmal las der Nara nicht unbändige Wut in den Augen des Anderen sondern ein Hauch von Mitleid für seine beiden Kameraden. Kurz seufzte der Braunhaarige dann lies er seine Hände sinken, wodurch sein Jutsu aufgelöst wurde. „Ino. Choji. Es tut mir leid, ich kann es nicht.“ Shikamarus Blick wanderte gen Boden, während er hörte wie der Weißhaarige immer näher kam – ihn nun endgültig erreichte und ihn hart zu Boden riss. Der Braunhaarige wartete darauf, dass die Sense sich durch seine Stirn bohrte – seinen Kopf entzweite, doch nichts geschah, sodass er verwirrt die Augen kurz öffnete und geradewegs in Hidans blasses Gesicht blickte. Die Sense, die der Weißhaarige besaß steckte wenige Millimeter neben seiner rechten Wange im Boden. Würde er jetzt sterben? Würde Hidan ihn töten? „Hidan hast du ihn endlich erwischt für dein dummes Ritual?“, durchbrach Kakuzu kurz die anherrschende Stille, die nur von Inos und Chojis verzweifelten Überlebenskampf gestört wurde. Der Weißhaarige sah kurz auf und spie seinem Partner ein eiskaltes „Ja, du Wichser hab ich!“, entgegen. Jedoch wendete er sich gleich wieder Shikamaru zu, der unter ihm begraben lag und um sein Leben fürchtete. Stumm formten die rauen Lippen des Jashinisten jeden Buchstaben, während Hidans purpurnen Irden den Braunhaarigen taxierten. „Lauf!“ Shikamaru nickte wie von Sinnen und kämpfte sich dann auf die Beine. Ein letztes Mal drehte er sich nochmal zu seinen Kameraden um, dann rannte er los. „Scheiße, das Arschloch haut ab!“, schrie Hidan seinem Partner noch schnell zu, dann rannte er dem Braunhaarigen hinterher – noch weiter in den Wald hinein. Shikamaru rang um Atem. Er spürte jeden Muskel seines gesamten Körpers, als er sich gegen einen fetten Baumstamm lehnte und röchelte. Wieso konnte er diesmal nicht einfach träumen? Wieso musste er auch zarte Gefühle für den Jashinisten hegen? Wenn er nichts für Hidan empfunden hätte, wäre er wohl aus Rache auf diese Mission gegangen und dann wäre das alles hier ganz anders verlaufen! Plötzlich hörte der Braunhaarige wieder ein Knacken, wodurch er aufgebracht umherblickte, jedoch diesmal einen gewissen Weißhaarigen auf sich zukommen saß, wodurch sein Herz noch höher schlug. Ob vor Aufregung oder Angst, wusste er nicht zu sagen. „Hier steckst du also. Ich dachte schon ich hätte dich verloren.“, meinte der Weißhaarige leicht grinsend und setzte sich dann erstmal auf den Boden. „Wieso hast du mich gerettet?“, fuhr Shikamaru Hidan an, obwohl er nichtmal Grund dazu hatte. „Na ja du hast mein Leben verschont und ich habe nun dasselbe getan. Dein Leben für meins.“, erwiderte Hidan lässig und musterte den Braunhaarigen belustigt. „Ich hab dein Leben nicht verschont, nur weil ich das Kagemane-no-Jutsu aufgelöst habe. Du bist stärker als dieses Jutsu, also wärst du wohl kaum drauf gegangen!“, keifte der KonohaNin zurück und setzte sich dann ebenfalls auf den Boden. „Trotzdem kam es mir so vor. Außerdem bin ich niemanden gerne etwas schuldig, also sind wir jetzt quitt Kleiner!“, dabei wuschelte Hidan dem Braunhaarigen durch die Haare und grinste breit, bevor er sich dann nervös umblickte. „Deine Kameraden kommen.“ Shikamaru blickte verlegen auf. „Wie haben sie Kakuzu besiegt?“ Der Weißhaarige lachte leise, dann stand er auf und klopfte sich den Dreck von den Klamotten. „Kakuzu ist geldgeil, aber nicht herzlos. Wenn für ihn kein Geld rausspringt hat er kein Interesse daran, Menschen zu töten und kämpfen tut er nur, wenn es nötig ist.“ Shikamaru nickte, bevor er sich ebenfalls erhob. „Sehen wir uns wieder?“ Der Weißhaarige sah erst etwas ratlos aus, dann jedoch umspielte wieder ein Lächeln seine Züge. „Also an mir solls nicht liegen! Also wir sehn uns!“, damit war er auch schon im nächsten Gebüsch verschwunden und Shikamaru blieb allein zurück. Wieso fühlte sich sein Herz durch diesen Abschied nur so schwer an?... ----------------------------------------------------------------------------- So hoffe es hat euch gefallen und wir sehn uns beim nächsten Kap!! *.~ Lg cloudi Kapitel 3: Keep chasing your dreams ----------------------------------- „Hey Hidan bist du endlich tot?“, wurde der Weißhaarige unsanft aus seinen Gedankengängen gerissen und sah seinen Partner, welcher ihm gegenüber saß, aus purpurnen Irden an. Mittlerweile war bereits eine ganze Woche seit dem Zusammentreffen mit Shikamarus Team ins Land gezogen und hinterließ tiefe Spuren in Hidans Kopf. Er verstand einfach beim besten Willen nicht, wieso er es nicht einfach übers Herz gebracht hatte, den Jungen zu töten – nein ihm sogar zur Flucht verholfen hatte! „Ich nehme dein Schweigen jetzt mal als ja.“ Wieder musste Hidan angesäuert feststellen, dass er mit den Gedanken ganz woanders gewesen war. „Tut mir leid, alter Sack, aber du musst mich auch noch weiterhin ertragen!“, erwiderte der Weißhaarige mit einem frechen Grinsen auf den Lippen und versuchte so sein sonderbares Verhalten zu vertuschen. Kakuzu beließ es dabei und wandte sich wieder seiner Zeitung zu. Immerhin mussten sie auf alles vorbereitet sein, aufgrund des letzten Zusammentreffens mit den KonohaNins. Sicherlich standen sie mittlerweile auf Platz 1 der Fahndungsliste und jeder Anbu war auf der Suche nach ihnen. Kurz seufzte der Weißhaarige resignierend und starrte durch die beschlagene Scheibe nach draußen. Ob sich der Kleine wohl auch so einen Kopf machte wie er? Verträumt bestaunte Hidan die kleinen weißen Flocken die vor dem Fenster tanzten und stellte sich im Kopf immer wieder dieselben Fragen – jedoch erfolglos. Er verstand sich wirklich selbst nicht mehr. „So jetzt reichts mir Hidan. Du erzählst mir jetzt sofort was los ist, oder ich brech dir das Genick.“, wütend faltete Kakuzu seine Zeitung zusammen und funkelte den Jashinisten aus grünen Irden an. Der Weißhaarige starrte seinen Partner entsetzt an, hatte er nicht mit so einem Ausbruch gerechnet. „Geht dich nen feuchten Dreck an, alter Mann!“, erwiderte Hidan deshalb barsch und fühlte leichte Wut in sich aufsteigen, als er sich wieder dem Fenster zuwandte. Kakuzu jedoch erlangte Hidans Aufmerksamkeit schnell wieder, als er mit minimalem Kraftaufwand auf die Tischplatte die zwischen ihnen stand, schlug. „Es geht mich wohl was an, wenn du nämlich genauso kämpfst wie du hier gerade rumhockst, bist du schneller Schaschlik als du deinen scheiß Gott anbeten kannst!“ Hidan schnaubte bei diesen Worten entrüstet und ballte die Hände zu Fäusten. Was fiel diesem alten Mistkerl eigentlich ein, seinen Gott zu beleidigen?! „Mistkerl, sag das nochmal und du bist das Schaschlik nicht ich!“, brauste der Weißhaarige auf und biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe. Hidan war noch nie ein Mensch gewesen, der etwas bereute. Deshalb bereute er auch seine vorhergehende Drohung nicht, als sein Partner ihn mit voller Wucht gegen die nächstbeste Wand schleuderte und ihm bei Kakuzus Würgegriff die Luft wegblieb. „Lästiges Balg. Da macht man sich einmal Gedanken um dich und schon bekommt man von dir einen Arschtritt verpasst. Ich warne dich Hidan, noch ein Wort und ich reiß dir den Kopf ab!“ Der Jashinist derweil strampelte verzweifelt mit den Füßen und krallte seine Finger in Kakuzus Hand, welche seinen Hals fest im Griff hatte. Die funkelnden grünen Irden, die ihn durchbohrten ignorierte er dabei gekonnt, ebenso wie die freundliche junge Dame, die auf Kakuzu einredete und die dieser ebenfalls gegen die nächste Wand schleuderte, wo sie liegenblieb. Ob die nochmal aufstehen würde? Wohl kaum. „Ka-kuzu, lass mich!“, krächzte Hidan mühevoll und riss immer fester an der Hand seines Partners, welche ihn würgte. Der Ältere seufzte und ließ seinen Partner unsanft auf den Boden fallen, wo dieser erstmal röchelnd nach Luft schnappte und sich den Hals hielt, welcher auffällige Würge male aufwies. „Achte das nächste Mal besser darauf, wie du mit mir sprichst verstanden?“ Der Weißhaarige nickte erst brav, bevor er aufsprang und dabei das Schwindelgefühl unterdrückte, während er durch das spärlich beleuchtete Pub ging. Von überall spürte er dabei die Blicke der Gäste auf sich, welche ihn musterten und sich wieder abwandten, als sie sahen dass es ihm gut ging. Von diesen komischen Gestalten – genannt Kopfgeldjäger hätte er sowieso keine Hilfe erwarten können. Diese Aasgeier waren doch eh nur scharf auf ihre Kohle, so wie dieser alte Sack Kakuzu. Apropos der konnte ihm im Moment auch sowas von gestohlen bleiben! Der würde ihn heute Nacht wohl so schnell nicht mehr zu Gesicht bekommen. Was mischte der sich überhaupt ein? Angesäuert passierte Hidan den Ausgang des kleinen abgelegenen Pubs und fand sich in einem schneebedeckten Wald wieder. Hatte es doch einmal etwas Gutes, dass sein Partner solche abgelegen Orte kannte. So hatte er wenigstens erstmal etwas seine Ruhe, während er leichte Sandalenabdrücke im Schnee hinterließ. Eigentlich war Hidan im Frühling geboren – genau genommen der 2te Tag des Monats April, jedoch war seine Jahreszeit der Winter. Er liebte die Kälte, den klaren Nachthimmel, aber vor allem liebte er den Schnee. Der Kontrast des dunkelroten Blutes auf diesem weißen, nicht durchdringbaren Schnee ließ ihn immer wieder ins Träumen geraten, an längst vergangene Zeiten. Zeiten in denen alles noch so war, wie er es sich erwünscht hatte. Seufzend starrte der Jashinist in den dunklen Himmel, an dem man die Sterne so klar funkeln sah, wie in keiner anderen Jahreszeit und ließ sich in den kalten Untergrund fallen. Ein paar Äste versperrten ihm zwar jetzt die Sicht, jedoch kümmerte es ihn nicht sonderlich. Kurz schloss Hidan die purpurnen Augen, als ihm wieder Shikamarus Gesicht in den Sinn kam. Der Junge mit den braunen Augen, welche ihn voller Furcht gemustert hatten, als dieser dachte er müsse gleich sterben. Das Beben des schlanken Körpers. Die schmalen, weichen Lippen, die seinen so nahe gewesen waren. Je länger Hidan sich an jedes Detail klammerte, desto ruhiger wurde er selbst seelisch wie auch körperlich, sodass er bald in einen sanften Schlaf fiel. Der Weißhaarige fand sich in einem dunklen Wald wieder. Überall um ihn herum sah er nur Bäume. Bäume und Finsternis. „Na, bist du endlich aufgewacht?“ Hidan sah sich suchend um, bevor seine Augen nur wenige Meter entfernt, ihr Ziel fanden. „Was tust du hier?“ Der Junge drehte sich um und grinste breit. „hast du etwa vergessen, was du mir versprochen hast?“ Hidan stutzte. Er hatte etwas versprochen? Was hatte er versprochen? Der braunhaarige Junge kam langsam näher, wobei dessen Grinsen immer breiter wurde. „Wir sehen und wieder. Das hattest du mir versprochen Hidan.“ Der Akatsuki starrte den jungen Chunin mit großen Augen an, als dieser aus dem Schatten trat und sein markantes Gesicht offenbarte. Stimmt. Vor etwa einer Woche in einem solchen Wald hatte er Shikamaru dieses Versprechen gegeben. „Ah, du erinnerst dich also endlich. Das freut mich.“ Hidan war wie gelähmt als eine warme Hand seine Wange streifte, als Shikamaru mit ihm sprach. „Was tust du hier? Du solltest in Konoha sein. In Sicherheit!“, erwiderte der Jashinist wenig begeistert und bemerkte zum ersten Mal wie nah ihre Körper bereits aneinander waren. „Ich musste dich sehen. Ich hatte solche Sehnsucht.“, meinte der Braunhaarige wehleidig und strafte Hidan mit einem traurigen Blick aus dessen tiefen, dunkelbraunen Seen. Hidan nickte wie automatisch und schloss den Chunin in seine Arme, woraufhin dieser wohlig seufzte und ihn zufrieden von unten herauf musterte. „Ich musste immerzu an dich denken. Ich habe es bald nicht ausgehalten.“, fuhr der Braunhaarige fort und kuschelte sich in Hidans starke Arme. Der Weißhaarige grinste leicht und ließ Shikamaru dann los, um ebenfalls mit seinen Fingerspitzen das makellose Gesicht des anderen zu berühren. „Hidan? Woher stammen die?“, fragte der Konohanin plötzlich unverwandt und strich leicht über die Würge male am schneeweißen Hals des Akatsukis. Hidan schüttelte mit einem voll Gnade beseelten Lächeln den Kopf und legte dann seinen Zeigefinger auf die leicht geöffneten Lippen des Anderen. „Das geht vorbei.“ Der Braunhaarige nickte erleichtert und drückte Hidan kurz einen flüchtigen Kuss auf die rauen Lippen, bevor er von ihm abließ. „Du solltest gehen.“ Verwirrt musterte der Akatsuki den Braunhaarigen. „Wieso?“ Ein kurzes allwissendes Lächeln Shikamarus folgte, bevor alles um ihn herum schwarz wurde und Hidan unsanft aus seinen Träumen gerissen wurde. „Du dummes Balg, immer muss man auf dich aufpassen. Jetzt pennst du sogar schon im Schnee! Ich wusste ja dass dein IQ nicht sonderlich hoch ist, aber so niedrig hatte ich-“ „Fresse halten alter Mann.“, erwiderte Hidan wie selbstverständlich noch halb schlaftrunken und wischte sich über die verkrusteten Augen. Irrte er sich oder war es kälter geworden? Leicht zitternd setzte sich der Unsterblich auf und musste feststellen, dass er fast vollständig mit Schnee bedeckt war und noch immer weiße Flocken vom Himmel fielen. „Kannst du mir mal sagen, was dass sollte Hidan?“, fragte sein Partner derweil gereizt von der Seite, wodurch Hidan sich zu diesem drehen musste, um ihn überhaupt durch diese scheußliche Maske hindurch zu verstehen. „Ich hab geschlafen, sieht man doch Schlaumeier.“, erwiderte der Weißhaarige wieder leicht gereizt und machte Anstalten sich zu erheben, jedoch fiel er augenblicklich wieder zurück in den Schnee. Sein ganzer Körper zitterte. Kakuzu musterte den Jüngeren kurz dann seufzte er resignierend. „Du Vollidiot, hast dir wohl ne saftige Unterkühlung geholt.“ Während der Ältere dies sagte, schmiss er sich seinen Partner grob über die Schulter und lief mit diesem durch den Wald zurück. Hidan fühlte sich zu Elend um sich zu wehren, deswegen blieb er einfach still. „Wegen dir verlieren wir einen Tag, ich hoffe darüber bist du dir im Klaren?“ Der Weißhaarige nickte. Sein Körper musste wohl erstmal wieder auf Vordermann gebracht werden. Was solls. Eine gute Sache hatte es! Er konnte noch einen Tag länger als geplant an der Grenze zu Konohagakure verbringen. Einen Tag länger in der Nähe von Shikamaru… ----------------------------------------------------------------------------- Puh endlich ist ein neues Kapitel fertig^^ Ich hoffe es hat euch gefallen!! (So wie mir diese FF immer besser gefällt^^) Lg cloudi Kapitel 4: You gotta be extra careful with the things nearest to you -------------------------------------------------------------------- „Team 10, Mission fehlgeschlagen.“ Stramm standen die drei Chunin vor dem Schreibtisch der Hokage und schämten sich innerlich für ihr versagen – was bei der Miene, die die Blondinen vor ihnen zog, kein Wunder war. Die Hokage behandelte sie wirklich wie kleine Kinder! „Allerdings ist es mir lieber ihr steht wohlbehalten und unverletzt vor mir, als dass ihr die Mission zwar erfüllt, dafür allerdings ein Leben eingebüßt hättet.“ Wie auf Kommando salutierten die Drei hastig. Sie waren wohl entlassen. „Puh ich dachte die Alte hört nie mehr auf zu labern!“, meckerte Choji kaum draußen angekommen los und zog eine Chipstüte hervor. „Hör auf so über meine Meisterin zu reden du Fettbacke!“, konterte Ino selbst ziemlich angefressen und tippte dem Akimichi immer wieder hart gegen dessen Stirn – so als wollte sie ihre Worte in Chojis Kopf einhämmern. Shikamaru allerdings hatte den Beiden überhaupt keine Beachtung geschenkt und war einfach weitergelaufen, ohne zu bemerken, dass seine Kameraden kurz stehen geblieben waren und ihn besorgt musterten. „Shikamaru?“ Mit einem langgezogenen Seufzer drehte der Braunhaarige sich zu seinen Freunden um. Wär ja auch zu einfach gewesen, wenn die Beiden sein Verhalten vorhin im Kampf gegen die Akatsuki vergessen hätten. „Ist irgendwas nicht in Ordnung? Seit wir wieder zurück sind, bist du so nachdenklich und still.“, meinte Ino ehrlich besorgt und ging zwei Schritte auf den Nara zu, wobei sie dessen Gesicht nicht aus den Augen ließ. Shikamaru allerdings ließ sich nicht so leicht aus der Fassung bringen, wie die Blonde vielleicht insgeheim gehofft hatte und grinste diese nur gespielt fröhlich an. „Mit mir ist alles ok. Mach dir keine Gedanken.“ Ino kam daraufhin noch einen kleinen Schritt auf den Braunhaarigen zu und sah diesen unzufrieden an. Sie hatte ihn also durchschaut. „Shikamaru, hat es etwa etwas mit diesem Akatsu-“ „Halt den Mund!“ Geschockt über den plötzlichen Ausbruch ihres Teamkollegen flüchtete die Blondine erstmal an Chojis Seite, der wiederrum tatsächlich aufgehört hatte mal irgendwas in sich reinzustopfen! Er hatte also ebenfalls kapiert, was hier los war. „Das geht euch nichts an.“, zischte Shikamaru seinen Freunden noch schnell zu, dann drehte er sich um und stampfte wütend nach Hause. Er würde seinen Fehler wieder ausbaden und er hatte auch schon einen Plan wie… „Hatschi!“ Angenervt schloss der Weißhaarige die stechenden purpurnen Augen. Es ging ihm von Minute zu Minute schlechter, was nur all zu verständlich war bei so einer heftigen Erkältung. Vielleicht hätte er doch auf die Sache mit dem Schnee verzichten sollen! „Hey Kakuzu! Können wir vielleicht kurz ne kleine Pause machen?“ Der schwarzhaarige Taki-Nin drehte sich desinteressiert zu seinem Partner herum und musterte diesen mit hochgezogenen Augenbrauen und verschränkten Armen. „Wir haben erst vor einer halben Stunde Pause gemacht, falls du das nicht mitbekommen haben solltest!“ Natürlich war Kakuzu nicht entgangen, dass es dem Jüngeren echt mies ging. Allein dieser kleinlaute Tonfall und die geröteten Wangen des Anderen zeigten ihm, dass der Weißhaarige wohl Fieber hatte und total am Ende war – allerdings hatten sie eine verdammte Mission zu erledigen und dann zum Hauptquartier zurück zu kehren! Also konnten sie sich keine Verzögerungen mehr leisten, also auch keine zusätzliche Pause mehr! Hidan seufzte bei dem endgültigen Tonfall des Älteren kurz resignierend. Wenn das so weiterging würde er noch zusammenklappen! Gerade als der Weißhaarige sich ansatzweise wieder aufgerappelt hatte und weitergehen wollte überrollte ihn ganz plötzlich heftiger Schwindel und er musste sich an einem der umliegenden Bäume abstützen, um nicht sofort Bekanntschaft mit dem schlammigen Boden zu machen. Das entging den wachsamen grünen Augen seines Partners natürlich nicht, sodass dieser den Kleineren hastig gegen den nächsten Baumstamm lehnte und dessen Stirn befühlte. „Du hast ganz schönes Fieber.“, dabei stand der Schwarzhaarige wieder auf und klopfte sich den Dreck vom Mantel. „Wies aussieht muss ich dir im nächsten Dorf etwas Medizin besorgen, sonst kommen wir nie mehr in Amegakure an!“ Hidan nickte schwach und schloss dann schnell die Augen wieder, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sein Partner noch anwesend war. „Du bleibst hier bis ich wiederkomme und ruhst dich aus kapiert!? Und wehe wenn nicht dann Gnade dir dein verdammter Gott!“ Wieder nickte Hidan abgehackt, dann hörte er nur noch wie Blätter leise raschelten. Er war allein. „Ah Shikamaru du bist schon wieder zurück. Wie wars bei der Hokage?“ Shikaku Nara lehnte lässig am Türrahmen und beobachtete seinen Sohn dabei, wie dieser eilig ein paar Sachen in eine kleine Tasche stopfte. Messer, Verbandszeug und Asumas geliebte Chakraklingen, mehr würde er wohl nicht brauchen. „Ich muss mich konzentrieren, also lass mich bitte in Ruhe!“, erwiderte der Jüngere nach einer langen Pause des Schweigens und kontrollierte nochmals seine Ausrüstung. Shikaku seufzte. Wenn sein Sohn unter Stress stand konnte dieser manchmal wirklich unausstehlich sein. „Für was genau packst du eigentlich Shikamaru? Hast du eine neue Mission bekommen?“ Kurz hielt der Jüngere inne, dann jedoch stand er auf und nickte dabei leicht. „Japp ne Einzelmission, nichts besonderes.“ Irgendwie schmerzte es Shikamaru etwas seinen eigenen Vater so anzulügen, allerdings blieb ihm kaum etwas anderes übrig. Er hätte es ja kaum mit *Ach weißt du Dad, eigentlich versuch ich nen Akatsuki aufzuspüren und den entweder zu killen oder zu küssen, suchs dir aus!* versuchen können. Dann doch lieber die Wahrheit – nur eben etwas geschminkt! „Na gut, aber mach keinen Blödsinn klar!?“, damit verschwand Shikaku auch schon wieder aus dem Zimmer seines Sohnes – jedoch ließ er mit dieser Bemerkung den Braunhaarigen mit gemischten Gefühlen zurück. Hatte sein Vater etwas gemerkt? Schwer atmend sah Hidan nach oben in die Baumwipfel. Er hatte sich seit Kakuzu gegangen war keinen Millimeter gerührt und trotzdem fühlte er sich so schlapp als wäre er in der kurzen Zeit nach Suna und wieder zurück gerannt. Verdammtes Fieber! Eigentlich verspürte der Jashinist nicht wirklich wegen des hohen Fiebers und seiner schlechten Verfassung Unmut, sondern vielmehr weil ein kleiner KonohaNin ihn zu solchen Taten, wie etwa die Sache mit dem Schnee, bewogen hatte, obwohl dieser nicht mal in der Nähe gewesen war! Shikamaru vernebelte wohl langsam seinen Verstand. Kurz sah Hidan nochmal hinauf in den, durch die Bäume hindurch erkennbaren, schönen blauen Himmel, bevor er sich zur Seite auf den dreckigen Boden fallen ließ und die Augen schloss. Shikamaru derweil kämpfte sich schwerfällig durch den Wald außerhalb Konohas. Er hatte keine Ahnung, wo er überhaupt mit seiner Suche anfangen sollte, jedoch war er zuversichtlich den Jashinisten zu finden. Wenn der Braunhaarige nur an ihre letzte Begegnung zurückdachte, als Hidan ihm so nah gewesen war, legte sich ein leichter Rotschimmer auf seine Wangen und sein Herz begann zu rasen. Er musste Hidan einfach finden. Der Weißhaarige war einfach der Einzige der sein eigenes Gefühlschaos ordnen konnte, dessen war sich Shikamaru sicher! Hidan hatte, für eine knappe Viertelstunde vielleicht, etwas Ruhe gefunden, als er plötzlich ein verdächtiges Rascheln hörte. So schnell es sein geschwächter Körper zuließ war er auf den Beinen und hielt seine Sense mit zittrigen Händen schützend vor den Körper. „Wer ist da?“, krächzte der Weißhaarige schwerfällig und kämpfte verzweifelt gegen den Drang an umzukippen. Gerade als der Jashinist ein weiteres Mal seine Frage stellen wollte, sah er wie ein junger Mann nicht weit von ihm entfernt hinter einem Baum hervortrat. Es war niemand geringeres als Shikamaru, der zögerlich auf ihn zugelaufen kam. „Bitte pack deine Waffe weg, ich will nicht kämpfen!“ Hidan glaubte wirklich kurz er habe sich verhört. Der Feind der bis vor kurzem noch nach seinem Leben trachtete, bat ihn darum seine einzige Waffe wegzupacken! Shikamaru wurde bei dem Anblick der sich ihm bot, ganz elend zumute. So wie Hidan vor ihm stand, nassgeschwitzt und erbärmlich zitternd. Der Weißhaarige musste wirklich ziemlich krank sein, so wie dieser kämpfte seine Sense nicht fallen zu lassen. „Hidan, ich bin nicht gekommen um dich zu töten. Ich wollte nur…“ Nachdenklich hielt der Braunhaarige inne. Genau, wieso war er überhaupt hier? Was hatte er vorgehabt zu tun, nachdem er den Akatsuki gefunden hatte? „Verdammt was machst du hier Kleiner!? Hau ab!“ Shikamaru schreckte bei den aggressiv gedachten Worten seines Gegenübers hoch – jedoch beinahe zu spät, kam der Jashinist doch bereits schwer schnaufend auf ihn zugerannt – die Sense im Anschlag! Hidan hatte nicht einmal nachdenken können, bevor er einfach losgestürmt war. Sein Körper handelte wie von allein – fast so als hätte sich sein Selbsterhaltungstrieb ganz plötzlich eingeschaltet! „Du sollst verschwinden hab ich gesagt!“ Mit voller Wucht holte der Weißhaarige aus und verlor dabei das Gleichgewicht. Kurz drehte sich alles vor seinen Augen, bis er plötzlich spürte wie er auf irgendetwas Weiches fiel, das wenige Sekunden später mit ihm zu Boden stürzte. Als der Weißhaarige plötzlich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt umfiel, hatte Shikamaru ihn wie selbstverständlich aufgefangen. Allerdings hatte er das Gewicht des Akatsukis gehörig unterschätzt und war nur wenige Sekunden später, mit Hidan in den Armen, umgekippt. Nun lagen sie – besser er und Hidan auf ihm, auf dem feuchten Boden. „Alles klar?“, fragte der Braunhaarige besorgt und versuchte sich aufzustemmen, zu seinem Leidwesen jedoch verhinderte das Gewicht des anderen sein Vorhaben. „Hidan, was soll das?! Steh auf!“ Verwundert musste Shikamaru daraufhin feststellen, wie der Weißhaarige sich leicht an ihn klammerte und sein glühendes, vom Fieber gezeichnetes Gesicht an seinem Oberkörper vergrub. „Bitte lass uns kurz so bleiben. Nur ganz kurz.“, murmelte der Jashinist etwas entspannter und schloss die Augen. Shikamaru verstand den Kerl einfach nicht! Gerade eben noch wollte Hidan ihn mit seiner fetten Sense in kleine Stückchen hacken und jetzt bat er ihn darum mit ihm zu „kuscheln“?! Na gut ihm sollte es Recht sein! „Also schön, aber nur ganz kurz!“ Langsam ließ sich der Braunhaarige wieder zurückfallen und schloss ebenfalls kurz die Augen. Lange lagen die Beiden einfach nur so da. Sagten nichts, bewegten sich keinen Millimeter und genossen dennoch die Nähe des Anderen – auch wenn Hidan es niemals zugeben würde im Gegensatz zu Shikamaru. Dieser kam nämlich endlich dazu etwas Ordnung in sein Herz und seinen Kopf zu bekommen. „Hey Kleiner wieso bist du überhaupt hergekommen?“, fragte der Ältere unverblümt, woraufhin Shikamaru kurz die Augen öffnete und hoch in den Himmel über ihnen sah. „Ich hab dich gesucht.“ Hidan richtete sich leicht auf und sah dem Jüngeren tief in die Augen. „Wieso?“ Der Braunhaarige schien kurz zu überlegen, dann zuckte er mit den Schultern, war die Antwort doch irgendwo total einfach. „Weil ich es wollte.“ Der Weißhaarige schüttelte daraufhin verständnislos den Kopf. Was erhoffte sich Shikamaru davon? Dass er sich in den Braunhaarigen verlieben würde? Hidan kam gar nicht mehr dazu seine Gedanken weiterzuführen, als ein leises Geräusch seine Aufmerksamkeit erregte. Scheiße Kakuzu musste zurück sein! Eilig stand der Weißhaarige auf und zerrte Shikamaru ebenfalls auf die Beine. Dieser verstand, wie es aussah, allerdings nur Bahnhof. „Mein Partner, Kakuzu. Ich glaube er ist wieder da. Wenn der dich sieht, bringt er dich um!“, erklärte der Jashinist knapp und zog den Braunhaarige grob hinter irgendeinen dicken Baumstamm. Schnell wollte Shikamaru noch etwas erwidern, als Hidan ihm die rechte Hand auf den Mund presste und die linke neben seinem Kopf abstützte. „Sei still, ok?!“ Daraufhin nickte der Jüngere widerwillig. Shikamarus Herz schlug ihm bis zum Hals und das Adrenalin schoss nur so durch seine Adern. Nicht aber, weil Hidans Partner ihn wohl umnieten würde, falls er sie Beide fand, sondern weil der Weißhaarige ihm so nah war. Er spürte jede Faser des Anderen, an seinem Körper und ihm wurde bei dieser Erkenntnis ganz heiß. So nah war er dem Jashinisten bisher nur in seinen eigenen Träumen gekommen – wenn nicht sogar noch näher! Die Realität war jedoch war um einiges berauschender. Allein der Geruch der von dem Weißhaarigen ausging und dessen stechenden purpurnen Augen, die erst sorgenvoll die Umgebung musterten, um dann jedoch immer wieder bei ihm hängenzubleiben, bewiesen Shikamaru dass seine Träume nicht mal annähernd mit der Wirklichkeit konkurrieren konnten! „Hey Hidan wo steckst du!?“ Bei der tiefen Stimme seines Partners zuckte der Weißhaarige kurz zusammen, bevor er seinen Körper noch näher an den des Jüngeren drückte. Hidan hörte wie Kakuzu etwas von „Verwöhntes Mistbalg“ und „Wenn ich den erwische“ knurrte, bevor es plötzlich wieder extrem still wurde. Zu still! So schnell würde sein Partner doch niemals aufgeben! Ruckartig suchte der Weißhaarige mit den Augen die Umgebung ab, jedoch ohne Erfolg. Ob Kakuzu ihn nun suchen ging und längst wieder verschwunden war? Ob er es riskieren sollte, mal kurz nachzuschauen?! „Du bleibst hier kapiert!?“ Damit wandte Hidan sich an den leicht verlegenen Shikamaru, dessen Hände an der Hand auf seinem Mund zerrten. Hidan sah am stechenden Blick des Anderen, dass er seine eigene Aussage noch weiterführen sollte. „Na schön, ich seh schnell nach ob Kakuzu weg ist. Ich will nicht riskieren, dass er dich in Stücke reißt, falls er noch da ist.“, flüsterte der Weißhaarige nah an Shikamarus Ohr und nahm dann seine eigene Hand von dessen Mund. „Vergiss es – ich komm mit!“, zischte der Braunhaarige aufgebracht zurück, woraufhin Hidan grob dessen Kinn anhob, damit der Jüngere ihm in die Augen sehen musste. „Nein, Shikamaru!“ Der Braunhaarige schnaubte aufgebracht. Dann jedoch tat er etwas womit der Weißhaarige beim besten Willen nicht gerechnet hatte. Der KonohaNin legte seine Hände an die Wangen des Älteren, um diesen mit roher Gewalt zu sich zu ziehen und diesen zu küssen! Shikamaru wusste diesmal sehr wohl was er tat. Längst hatte er sich zurechtgelegt, wie er Hidans Partner gegenübertreten und dann zu 99%iger Wahrscheinlichkeit sterben würde. Bevor er allerdings das zeitliche segnete, hatte er nur noch einen Wunsch verspürt – und zwar den Jashinisten zu küssen. Nur einmal, damit er zufrieden mit seinem Leben abschließen konnte. Deshalb hatte er kurzentschlossen den Kuss zwischen ihnen Beiden begonnen und hatte indirekt gehofft, dass Hidan diesen erwidern würde. Das der Jashinist aber eben genau das tat, verunsicherte ihn fast mehr, als die Tatsache, dass Hidan ihn nicht längst weggestoßen hatte. Es war genau wie bei ihrer ersten Begegnung. Fast so als gäbe es zwischen ihnen ein unsichtbares Band, dass sie zu solchen Dingen trieb. Als Hidan die sanfte Hand des Jüngeren spürte, welche über seine Wange strich und dessen Lippen auf den seinen, war es um ihn geschehen. Hätte der Kuss ihm nicht zugesagt, hätte er ihn sicher sofort abgebrochen, allerdings war dass was er fühlte wirklich berauschend. Das war der Grund wieso er sich überhaupt auf den leidenschaftlichen Kuss des Anderen einließ und diesen sogar erwiderte. Weil das was er fühlte gut war. Genau wie damals als er von dem Kleinen geträumt hatte. Genau dieselben Gefühle, genau dasselbe Herzrasen wie zu diesem Zeitpunkt. Konnte das was sie taten dann überhaupt falsch sein? Gerade als Shikamaru aufgrund von Luftmangel sich von dem Weißhaarigen trennen wollte, bebte plötzlich der Boden und ein schaudern zog sich durch seinen gesamten Körper, bevor sie Beide durch die Luft geschleudert wurden. Diesmal jedoch verdankte er es dem Weißhaarigen, das er nicht auf dem Boden aufgeschlagen war, war dieser elegant ein paar Meter weiter auf den Füßen gelandet und hielt ihn schützend in den Armen. Leicht beruhigt musste Shikamaru feststellen, dass es dem Jashinisten wohl wieder etwas besser ging und das Fieber wohl wieder gesunken war. „Sag mal hast du sie noch alle du Mistkerl!? Wir hätten draufgehen können!“, schimpfte Hidan sofort los, als er sah wer für den ganzen Tumult verantwortlich war. „Wir? Meinst du mit wir etwa dich und die kleine Konohaschlampe, die du da in den Armen hälst?“, erwiderte Kakuzu wenig erfreut. „Arschloch beantworte lieber meine Frage!“, keifte der Weißhaarige zurück und spürte die Furcht die von Shikamarus ganzem Körper ausging. Er musste Zeit gewinnen, damit der Kleine abhauen konnte! Kakuzu verschränkte derweil monoton die Arme vor der Brust und musterte die Beiden Jungen vor sich. Ob sein Partner etwas mit dem kleinen Flegel hatte? Hoffentlich nicht, dass würde nur wieder Ärger für ihn selbst bedeuten. „Hidan, gib mir den Jungen!“, meinte der Schwarzhaarige nach einigen Sekunden des Schweigens, woraufhin dem Weißhaarigen entsetzt die Gesichtszüge entgleisten. „Damit du ihn umbringen kannst, alter Mann?! Vergiss es!“ Shikamaru spürte wie sich die Situation zwischen den Beiden Akatsukis immer weiter zuspitzte und genau das machte ihm Angst. „Hidan lass mich los.“ Voller Wut funkelte der Weißhaarige ihn daraufhin an und verstärkte seinen Griff nur noch mehr. „Spinnst du! Du hast keine Chance!“ Kakuzu schnaubte kurz amüsiert. „Da hat mein dummer Partner allerdings ausnahmsweise mal Recht. Wenn Hidan dich loslässt bist du ein toter Junge.“ „Und wenn er mich nicht loslässt? Dann wird er Probleme mit eurem Boss bekommen, hab ich Recht?!“, erwiderte der Braunhaarige äußerst gelassen und versuchte die starken Arme um seinen Körper irgendwie zu entfernen. „Da hast du dir aber eine schlaue Konohahure geangelt Hidan. Hätt ich dir gar nicht zugetraut!“, meinte Kakuzu daraufhin abwertend und sah leicht interessiert dabei zu wie der braunhaarige Junge verzweifelt aufgab sich aus den Armen des Jashinisten zu befreien. Hidan seufzte resignierend und strich Shikamaru mit einem leicht verträumten Blick über die Wange. „Mir bleibt wohl keine Wahl.“ Widerwillig richtete Hidan seinen Blick zu seinem Partner, wobei er darauf achtete, dass Kakuzu auch wirklich die Not in seinem Gesicht sah. „Kakuzu, ich…ich…ich flehe dich an, lass den Jungen gehen. Ich tue alles was du willst, aber bitte töte ihn nicht!“ In Hidans Inneren schmerzte es ungemein, bei diesen Worten und sein Stolz bekam einen gewaltigen Knacks, der wohl nie wieder heilen würde. Der Jashinist hasste es andere Leute um etwas zu bitten, geschweige denn mit Worten vor irgendwem auf dem Boden rumzurutschen und auf dessen Gnade zu hoffen, allerdings blieb ihm wohl keine Wahl. Kakuzu kannte ihn – ja er kannte ihn wohl besser als er sich selbst, deshalb würde er hoffentlich verstehen, wie wichtig ihm dieser Wunsch war. „Gib mir den Jungen!“ Hidan schluckte schwer und sah Shikamaru dann wehleidig in die Augen. Das war seine letzte Chance gewesen, was sollte er jetzt also tun? Shikamaru sah den mitleiderregten Blicke des Anderen und nickte leicht, woraufhin Hidan seine Umklammerung löste und ihn sanft auf den Füßen absetzte. Allein der Gedanke, dass der Weißhaarige für ihn über seinen geliebten Stolz gesprungen war, machte ihn glücklich und bestärkte seinen Entschluss nur noch mehr, für den Jashinisten zu sterben. Langsam und mit zittrigen Beinen ging der Braunhaarige also auf Kakuzu zu und schloss in Gedanken mit seinem Leben ab. Ob er wohl Asuma im Himmel treffen würde? Gerade als der junge KonohaNin sich ein letztes Mal zu Hidan umdrehen wollte, spürte er einen harten Schlag in die Magengrube und alles um ihn herum wurde schwarz. Er spürte nicht einmal mehr, als sein Körper auf den Boden aufschlug und dort liegen blieb. Hidan blickte entsetzt zwischen dem bewusstlosen Shikamaru und seinem Partner hin und her. „Wieso hast du ihn nicht umgebracht?“ Kakuzu zuckte ratlos mit den Schultern. „Jetzt trödel lieber nicht so herum und komm. Wir müssen nach Amegakure, immerhin sind wir dank dir eh schon spät dran.“ Der Weißhaarige nickte fassungslos und rannte dann zu seinem Partner, der schon einige Meter weiter war. „Das mit dem Jungen bleibt unter uns kapiert Hidan?! Nur ein Wort darüber und nicht er ist es der stirbt sondern du Missgeburt!“, zischte Kakuzu noch bedrohlich. Mit Absicht war er in normale Verhaltensmuster zurückgefallen, sonst würde sein unterbelichteter Partner noch Verdacht schöpfen. Kakuzu hatte den Jungen nämlich nicht einfach so am Leben gelassen, sondern weil er insgeheim wusste dass die Sache zwischen Hidan und dem Braunhaarigen weiterlaufen würde und es ihn minimal interessierte welche Züge diese kleine Liebelei noch annehmen würde. Hidan allerdings ahnte nichts von den Gedankengängen seines Partners und drehte sich ein letztes Mal zu dem am Boden liegenden Shikamaru um. Wenn der Braunhaarige wieder wach war würde er sicher wieder nach ihm suchen. Und diesmal würde er ihn sicher wieder finden, da war sich der Weißhaarige sicher… --------------------------------------------------------------------------- So endlich mal wieder ein neues Kapitel!!^^" Bei diesem Chap hatte ich extreme Probleme mit der Handlung, da so viele sich ein Wiedersehen gewünscht haben, weshalb ich hin und her überlegt habe und nichts vernünftiges dabei rauskam!! Eines Morgens jedoch bin ich aufgewacht und plötzlich war sie da!! Die Szene!! Dann ging auf einmal alles ganz schnell und ich hatte irgendwann fast 6 Seiten zusammen und bin recht zufrieden mit dem Ganzen!! Hoffe es gefällt euch und die Mühen haben sich gelohnt^^ Lg cloudi Kapitel 5: The tougher it is to see it -------------------------------------- Nicht mal eine einzige Woche war vergangen seit er ihn nicht mehr gesehen hatte und trotzdem hatte dieser kurze Verlust seine Spuren bei dem jungen Chunin hinterlassen. Seit nunmehr knappen sechs Tagen hatte es Shikamaru nicht einmal mehr ansatzweise aus dem Bett geschafft. Er hatte einfach nicht die Kraft dazu. Lieber starrte der Braunhaarige stundenlang die weiße Decke seines Zimmers an, bevor er irgendwann völlig entkräftet einschlief. Er wollte zu ihm. Ihn noch einmal küssen, ihm so nahe sein, wie an jenem Tag. Ein zögerndes Klopfen an seine hölzerne Zimmertür, ließ Shikamaru aus seinen immer gleich währenden Gedanken schrecken. „Shikamaru, du hast Besuch.“ Seine Mutter streckte kurz den Kopf zur Tür herein und gab den Besuchern einen kurzen Wink doch einzutreten. Als Shikamaru sah wer es war kämpfte er sich mühselig in eine sitzende Position – die dicken Federkissen im Rücken. „Shikamaru wir sinds!“ Mit einem breiten Grinsen stürmte Ino voller Energie in das schwach beleuchtete Zimmer, dicht gefolgt von Choji, der ihn zuerst mehr als skeptisch musterte. „Bist ganz schön blass um die Nase.“, bemerkte der Akamichi augenblicklich, woraufhin der Braunhaarige etwas beschämt zur Seite blickte. Hatte er wirklich so ein Pokerface? „Du siehst echt ziemlich mitgenommen aus. Isst du denn auch richtig? Nicht dass du auch noch Fieber bekommst, wenn du so schwächelst!“, fügte Ino prompt besorgt hinzu, als sie sich lässig auf der Bettkante von Shikamarus Bett niederließ. „Alle fragen schon, wo du steckst. Sie machen sich echt Sorgen, Mann.“, meinte Choji gelassen wie immer und nahm auf dem gepolsterten Holzstuhl gegenüber des Bettes Platz. „Na ja mich hats halt echt erwischt diesmal.“, versuchte der Nara sich gespielt fröhlich rauszureden. Er hatte wirklich keine Lust auf irgendwelche dummen Fragen, die er sowieso nicht beantworten konnte. Wie bitte sollte er seinen Freunden denn erklären, dass er krank vor Sehnsucht nach ihm war? „Wie oft hab ich dir gesagt, du sollst den Teppich nicht einsauen mit deinem dreckigen Straßenköterblut?!“ Eher desinteressiert sah der Weißhaarige auf – direkt in das vor Wut schäumende Gesicht seines „geliebten“ Partners, der gerade eben zur Tür in ihr gemeinsames Zimmer gestampft gekommen war. „Mann Alter, mach mal nich son Theater und lass mich einfach in Ruhe ok?! Tobi kanns ja aufwischen, wenns dir so viel bedeutet.“ Mit einer lässigen Handbewegung winkte Hidan ab und legte sich dann wieder auf sein Bett – Kakuzu den Rücken zugewandt. Sollte der Alte doch irgend ne Putze engagieren, hauptsache er hatte erstmal seine Ruhe. Grob wurde Hidan wenige Sekunden später an der Schulter gepackt und gegen die nächstbeste Wand geschleudert. „Aua, sag mal geht’s noch?!“ Angepisst strich der Unsterbliche mit der Hand über seinen Hinterkopf. Super jetzt hatte er auch noch Schädelbrummen! „Du hast gefälligst zuzuhören, wenn ein Älterer mit dir spricht, klar?“, erwiderte Kakuzu unbeeindruckt und half Hidan daraufhin wieder auf die Beine. Der Weißhaarige murmelte daraufhin irgendetwas unverständliches, woraufhin Kakuzu ihn kraftvoll am Oberarm zu sich zog, sodass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. „Ich fragte, ob du verstanden hast, was ich gesagt habe!“, zischte der TakiNin bedrohlich, was Hidan schwer schlucken ließ. In manchen Augenblicken hatte selbst er Angst vor seinem gewalttätigen Partner und dies war einer eben dieser Augenblicke. „Hast du etwa meinen kleinen Gefallen vergessen, den ich dir getan habe?“ Verwirrt sah der Jashinist Kakuzu an, woraufhin sich unter dessen Maske ein grässliches Lächeln bildete, dass der TakiNin nur zeigte, wenn er Hidan in irgendwas überlegen war. Was für ein Gefallen? Er konnte sich an keinen Gefallen erinnern, den der Alte ihm je getan haben sollte. Man sah ihm wohl an, dass der Weißhaarige keine Ahnung hatte, wovon Kakuzu da redete, sodass dieser sich noch etwas nach vorn beugte. Hidan konnte den Atem des Andern, trotz der Maske vor dessen Gesicht, gedämpft auf seinen Lippen spüren. „Na war dass denn kein gefallen, dass ich deine kleine Konohaschlampe am Leben gelassen habe? Oder bilde ich mir nur ein, dass du dich volle Kanne in diesen kleinen Jungen verliebt hast?!“ Bei diesen Worten setzte Hidans Herz für einen kurzen Moment aus. Verliebt? Auf diese verdammte Idee war er nicht einmal ansatzweise gekommen. Es war einfach immer eine absurde Vorstellung für ihn gewesen, dass er sich jemals verlieben würde! „Du bist doch krank im Kopf du Hurensohn!“, aggressiv riss sich der Weißhaarige aus dem starken Griff des Andern los und eilte aus dem Zimmer. Zurück blieb ein resignierend Kopfschüttelnder Kakuzu. Er hatte also doch Recht mit seiner Vermutung. Nach einer, für Shikamaru, halben Ewigkeit waren Ino und Choji endlich nach Hause gegangen und hatten ihn wieder allein gelassen. Es war hart gewesen, die ganze Zeit den fröhlichen und guten alten Kumpel zu spielen, doch jetzt, da die beiden weg waren, konnte er sich endlich wieder gehen lassen. Kraftlos legte der Braunhaarige den Kopf in den Nacken und ließ sich etwas nach hinten in die weichen gepolsterten Kissen fallen. Was er wohl gerade machte. Vielleicht dachte er gerade an ihn. Allein bei diesem kleinen Gedanken wurde Shikamaru ganz warm ums Herz, sodass er sanft die Augen schloss und übermannt von seinen Gefühlen begann, leise zu weinen. Fast einen halben Tag hatte Hidan gebraucht bis er es bis nach Konoha geschafft hatte und noch einmal ein paar Stunden, bis er das Haus von Shikamarus Eltern hatte ausfindig machen können. Mittlerweile war längst die Nacht hereingebrochen, jedoch machte der Weißhaarige seit über einer halben Stunde nicht den Anschein verschwinden zu wollen. Lieber beobachtete er den schlafenden Shikamaru durch das große Fenster vor sich. Wieso war er überhaupt hergekommen? Gut er hatte Shikamaru sehen wollen, aber bestätigte nicht genau diese Sache wieder, die Kakuzu behauptet hatte, bevor er weggelaufen war? *Oder bilde ich mir nur ein, dass du dich volle Kanne in diesen kleinen Jungen verliebt hast?!* Schnaubend ballte der Weißhaarige die Hände zu Fäusten. Gut sie hatten sich gegenseitig einmal das Leben gerettet und sich sogar schon geküsst, aber musste dass denn gleich heißen, dass er in Shikamaru verliebt war?! Er hatte wohl nur eine Wahl um das herauszufinden und die hieß Angriff! Vorsichtig berührte Hidan das Fenster vor sich und stellte überrascht fest, dass es nicht mal verschlossen war, sodass er ohne Probleme das Zimmer des Jüngeren betreten konnte. Shikamaru kämpfte wieder einmal gegen einen dieser verdammten Albträume an, die er seit einer Woche jede Nacht hatte, als er plötzlich einen Druck auf seinen Lippen spürte, wodurch er leicht die Augen öffnete. Wer er da allerdings erblickte ließ ihm kurz einen freudigen Schauer über den Rücken laufen. „Was tust du hier?“ Der Weißhaarige drückte Shikamaru zurück in die Lacken, als dieser Anstalten machte sich aufzurichten, und küsste ihn unbeeindruckt weiter, wobei er mit rauer Stimme ein knappes „Ich hab dich vermisst.“, verlauten ließ. Überrascht weiteten sich die braunen Augen des Nara. Mit so einer Aussage hatte er wirklich nicht gerechnet – ebenso wenig wie er mit der Reaktion seines Körpers dabei gerechnet hatte. Sein Herz schlug doppelt so schnell wie normal und sein Körper fühlte sich ungewöhnlich heiß an. Genau das musste wohl auch Hidan bemerkte haben, so wie dieser plötzlich triumphierend grinste und mit der rechten Hand sanft seine Wange streichelte, während die Linke unter Shikamarus Shirt verschwand und die leichten Muskelansätze darunter nachzeichnete, was dem Braunhaarige ein leises aufstöhnen entlockte. „Das gefällt dir was?“, kommentierte Hidan die Situation schelmisch und fuhr daraufhin mit der Zunge über den Hals des Jüngeren. Der Jashinist hatte längst alles aus seinem Kopf verbannt aus dem Braunhaarigen unter sich. Derzeit zählten weder die Anschuldigen seines Partners vor ein paar Stunden, noch der Ärger der ihn erwarten würde, wenn irgendwer von der Sache hier erfuhr. Das einzige was zählte war die Tatsache, dass er Shikamaru in diesem Augenblick so sehr begehrte, wie er noch nie eine Person bisher begehrt hatte. Er wollte Shikamaru. Hier und jetzt! Der Braunhaarige drohte unter den gekonnten Berührungen Hidans schier wahnsinnig zu werden. Sein ganzer Körper fühlte sich an, als stünde er ihn Flammen. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich! Hoffentlich würde es niemals wieder aufhören. Als Hidans schlanke lange Finger zum wiederholten Male über seine erhitzte Haut strichen, konnte der Braunhaarige nicht mehr länger an sich halten und drehte peinlich berührt das Gesicht zur Seite, während immer wieder ein ungehemmtes Stöhnen über seine Lippen kam. „Shikamaru. Sieh mich bitte an. Ich will dein schönes Gesicht sehen.“ Widerwillig fixierte der Braunhaarige seinen Blick auf den Weißhaarigen. Die Wangen des Jüngeren waren bereits jetzt unübersehbar gerötet und seine Haare standen wirr in alle Richtungen ab, was dem Nara jedoch nicht wirklich viel auszumachen schien. „Hidan?“ Die Stimme des Jüngeren war nicht mehr als ein heiseres Flüstern und doch hörte der Weißhaarige den klaren Klang in dieser. „Was ist?“ Hidan sah wie Shikamaru um Fassung rang, was Hidan mehr als niedlich fand, weshalb er den Braunhaarigen kurzerhand innig küsste. Als sich die beiden jedoch nach einigen Momenten aufgrund von Luftmangel voneinander lösen mussten, drehte Shikamaru wieder beschämt den Kopf zur Seite, sein Blick lag jedoch auf dem Jashinisten, als er die Worte flüsterte, die ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gingen. „Ich liebe dich…“ Geschockt hielt der Weißhaarige inne und starrte Shikamaru aus purpurnen Irden an. Ihm kam der Satz seines Partners in den Sinn. *Oder bilde ich mir nur ein, dass du dich volle Kanne in diesen kleinen Jungen verliebt hast?!*… ---------------------------------------------------------------------------- So wieder ein neues Kapitel geschafft!! *erleichtert desu* Ich hoffe natürlich wie immer es hat euch gefallen und das Kapitel entspricht euren Erwartungen^^ Lg cloudi Kapitel 6: It's fine to say "Never give up" ------------------------------------------- Zuerst traute Hidan seinen Ohren kaum. Wollte Shikamaru ihn verarschen? Der Braunhaarige konnte unmöglich in ihn verliebt sein! Als der Akatsuki jedoch in die entschlossenen Augen des Jüngeren sah, war es wie eine Bestätigung. Shikamaru sagte die Wahrheit. Kurze Zeit herrschte daraufhin eine erdrückende Stille zwischen den Beiden, bis Hidan alle überflüssigen Gedanken an das eben gesagte über Bord warf und den Anderen wieder innig küsste. Später konnte er immer noch darüber nachdenken, mit diesem Gedanken machte sich der Weißhaarige daran dem Jüngeren das Oberteil über den Kopf zu streifen und da weiterzumachen wo sie kurz vorher unterbrochen worden waren. Am nächsten Morgen erwachte Shikamaru unsanft aus dem Schlaf. Der Morgen war längst angebrochen, weshalb ein paar vereinzelte Sonnenstrahlen durch das Fenster seines Zimmers schienen und ihn leicht blendeten, woraufhin er die Augen mit einer Hand schützte und sich zum ersten Mal seit er wach war zur Seite drehte, auf der er einen gewissen Weißhaarigen Akatsuki vermutete. Als seine schokoladen braunen Augen sich jedoch an das Licht gewöhnt hatten, begann sein Herz plötzlich unheimlich zu schmerzen. Das Bett war verwaist, nur das zerknitterte Laken zeugte davon, dass jemand darin geschlafen hatte. Hidan war verschwunden. Und Shikamaru zum ersten Mal seit langem den Tränen nahe. "Wo warst du die ganze Nacht?", fragte Kakuzu in einem Tonfall irgendwo zwischen Desinteresse und Zorn, als Hidan völlig zerzaust und blutverschmiert ihr gemeinsames Zimmer betrat. "Geht dich n Scheißdreck an, Mistkerl! Kümmer dich lieber um dein beschissenes Geld.", erwiderte der Weißhaarige wütend und schmiss sich erschöpft auf sein Bett. Er war Kakuzu keine Rechenschaft schuldig! Weder Kakuzu noch sonst jemanden ging die Sache gestern irgendwas an! "Es geht mich sehr wohl etwas an, wenn du einfach verschwindest und zu einem gewissen Konoha Chunin rennst, um ein bisschen rumzuturteln, wie ein pubertäres Weib!" Augenblicklich befand sich der Weißhaarige wieder in einer sitzenden Position und funkelte den Taki-Nin aus purpurnen Irden hasserfüllt an. "Sowas muss ich mir von einem alten Sack wie dir nicht sagen lassen. Ich verpiss mich!", damit stand Hidan auf und stampfte wutentbrannt aus dem Zimmer, wobei er natürlich aus Provokation nicht vergaß nochmal richtig mit der Tür zu knallen. Wie er es hasste, wenn Kakuzu ihn oder Shikamaru als wertlos darstellte! Er war vielleicht wertlos, das gab er sogar zu, aber einer war es ganz sicher nicht - und das war Shikamaru! Nachdem Shikamaru sich aus dem Bett gekämpft und vor den Spiegel gestellt hatte, war es ihm zum ersten Mal aufgefallen. Die aufgeplatzte Lippe störte ihn recht wenig, ja sogar die leichten Würge male am Hals waren ein leichtes zu verdrängen, das leuchtend blaue Veilchen jedoch würde ein echtes Problem werden. Man würde Fragen stellen. Lästige Fragen. Resignierend seufzte der Braunhaarige, wodurch sich plötzlich ein stechender Schmerz durch seinen Brustkorb zog und er daraufhin scharf die Luft einsog. Vorsichtig berührte er die schmerzende Stelle mit den Fingerspitzen, was ihm allerdings nicht viel mehr brachte, als noch mehr Schmerzen. Das musste wohl behandelt werden. Aber wer würde dies tun, ohne das er sein Geheimnis preisgeben musste? Ihm fiel nur ein Mensch ein. "Na Hidan schon wieder zurück? Ich hoffe doch der arme Junge hat keine bleibenden Schäden zurückbehalten, hm!", wurde Hidan nach wenigen Schritten auf dem Flur auch schon frech von Deidara begrüßt, der wohl seinen ganzen *Tobi-Frust* an irgendeinem andern abbauen musste. "Ich weiß nicht wovon du spricht, Deidara-chan. Du solltest vielleicht nicht immer von dir auf andere schließen, weißt du?", konterte der Weißhaarige gewohnt lässig, innerlich jedoch brodelte er. Hatte Kakuzu ihn verpfiffen? Woher wusste Deidara von Shikamaru? "Sag bloß du hast dein kleines Spielzeug schon wieder vergessen, hm, wo du ihm sicher gestern Nacht einen kleinen Liebesbesuch abgestattet hast." "Ich weiß immer noch nicht, was du meinst. Tut mir leid, aber Tobi ist nicht mein Fall, den kannst du behalten.", meinte Hidan gespielt desinteressiert und tat so als hätte er von nichts eine Ahnung. "Ich meinte nicht Tobi, hm. Ich meine deine kleine Konohaschlampe." Deidara hatte es zeitlich nicht einmal geschafft zu blinzeln, so schnell fand er sich an die Wand gedrückt wieder, Hidan direkt vor ihm. Normalerweise wäre der Blonde bei einer solchen Auseinandersetzung mehr als entspannt, was diesmal jedoch durch die überdimensionale dreischneidige Sense wenige Millimeter von seinem Gesicht entfernt in der Wand steckend, gerade mehr als zunichte machte. "Wag es noch einmal Shikamaru in irgendeiner Weise zu beschmutzen und du bist Jashins nächstes Opfer du Hurensohn, klar?" Zögerlich nickte Deidara, wobei langsam wieder etwas Farbe in seine Wangen schossen. "Gut, ich sehe wir verstehn uns." Mit minimalem Kraftaufwand zog der Jashinist seine Waffe aus der blütenweißen Wand und rauschte dann davon. Er musste hier weg! Weit weg! Und er wusste auch schon, wo dieses weit weg, sein würde. "Ich glaube du hast dir eine Rippe angebrochen.", meinte Ino sachlich, woraufhin ihre Hände augenblicklich in hellgrünem Licht erstrahlten und damit begannen die Verletzung zu heilen. "Wie hast du das denn geschafft? Normal brechen Rippen nicht so schnell." Shikamaru sah im Gesicht der Blonden ihre Besorgnis und er ahnte bereits jetzt, dass sie ihm nicht glauben würde, jedoch widerstrebte es ihm Ino die Wahrheit zu sagen. "Ich äh, ich bin, als ich bei der Hokage war, gestolpert und die Treppe hinuntergestürzt!" "Aha." Resignierend erlosch das grüne strahlen und die Blondine machte sich daran ein paar Bandagen um den Brustkorb Shikamarus zu wickeln. Sie fragte nicht nach, jedoch kannte Shikamaru seine Teamkollegin so gut, dass er allein an ihrer Körperhaltung erkannte, dass sie wusste, dass er log, was es fast unerträglich für sie Beide machte. Als Shikamaru wenige Minuten später, dass Haus der Yamanakas verlassen hatte und sich auf dem Weg nachhause befand, fühlte er sich schlecht. Nicht nur, dass er seine beste Freundin angelogen hatte, nein, er benahm sich auch noch wie eine dieser Frauen die ihre gewalttätigen Ehemänner deckten, weil sie so blind vor Liebe waren. Solche Frauen hatte er nie verstanden, fand sie schwach, weil sie sich nicht lösen konnten, und doch handelte er gerade nach eben diesem Schema. Eins unterschied sich jedoch grundlegend zwischen denen und ihm selbst. Er machte Hidan keine Vorwürfe. Vielmehr fühlte er sich durch all die Schrammen und Macken, als wäre er allein Hidans Eigentum, und diese Tatsache machte ihn unendlich glücklich. "Oh Shikamaru, das man dich auch mal wieder zu sehen bekommt!" Überrascht drehte der Braunhaarige sich um und sah voller Entsetzen in die Augen seines besten Freundes Choji. "Oh hi, Choji, was machst du denn hier?!", versuchte Shikamaru die Tatsache, dass er ein Veilchen hatte und das er allen Ernstes mehr als schockiert war den andern hier zu sehen, zu überspielen. "Ich soll für Dad noch was besorgen. Sag mal wo hast du dir denn dieses fette Veilchen geholt? Bist du etwa unter die Profiboxer gegangen?!" Kurz angebunden schüttelte der Braunhaarige den Kopf. "Nee, bin bloß die Treppe bei der Hokage runter gesaust. Ino meint, sieht schlimmer aus, als es ist!" "So, so. Muss echt weh getan haben, oder?" Shikamaru entging der skeptische Blick Chojis nicht, der abschätzig seinen Hals mit den leichten Würge male musterte. Choji glaubte ihm nicht. Gestellt lachte Shikamaru daraufhin los und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, so als ob es aussah, dass ihm "sein kleines Missgeschick" peinlich war. "Ja klar, ich hab gedacht, ich wär hinüber, man!" "Hättest du halt nicht mit ihm schlafen sollen!", erwiderte Choji mehr als aggressiv, woraufhin der Braunhaarige kurz zusammenzuckte. "Bei so einem Mistkerl kann man doch nichts anderes erwarten! Glaubst du etwa dieser Akatsuki fasst dich mit Samthandschuhen an, nur weil du ihm schöne Augen machst?! Shikamaru, der Kerl bringt dich hinterrücks um, wenn du ihm den Rücken kehrst und du merkst es nicht mal! Weil du blind bist! Blind vor Naivität und Lie-" Choji konnte seinen Satz nicht mal beenden, als er auch schon von Shikamarus Faust unsanft zu Boden befördert wurde, wo er kurz benommen liegen blieb. Der Braunhaarige stattdessen stand nur schwer atmend da und blickte hasserfüllt auf seinen besten Freund hinab. "Das geht dich nichts an!", damit machte Shikamaru auf dem Absatz kehrt und rannte in Richtung Dorfausgang. Hidan zählte mittlerweile jeden Schritt den er in Richtung Konohagakure machte. Wenn er weiter so langsam lief, würde längst die Nacht hereingebrochen sein, bis er endlich ankam. Seufzend hielt der Weißhaarige auf der Wiese, die er gerade durchschritt und starrte gen Himmel. Ob Shikamaru ihn überhaupt noch sehen wollte, nachdem er einfach abgehauen war? Und wie würde der Jüngere reagieren, wenn sie sich wieder gegenüberstanden? Würde er ihn psychisch wie auch physisch von sich stoßen, oder würde Shikamaru ihn in die Arme schließen? Irgendwie bereiteten ihm beide Möglichkeiten ein flaues Gefühl im Magen. Während der Jashinist weiter so nachdachte, brach langsam die Dämmerung an und alles um ihn herum färbte sich golden. "Hidan!" Der Weißhaarige hörte schweres Atmen. Schritte die immer näher kamen und dann wenige Meter vor ihm zum stehen kamen. "Hidan!" Angesprochener senkte sein Haupt und erstarrte augenblicklich. Am Ende der Gold schimmernden Wiese stand Shikamaru. Tränen glitzerten in seinen Augen, während die braunen Irden ihn musterten, ihn zu durschauen versuchten. "Shikamaru, was willst du?" Kurz schien der Braunhaarige in seine Gedankenwelt abzudriften, bevor er den Blick wieder auf Hidan heftete. "Nimm mich mit. Mit zu Akatsuki!"..... ------------------------------------------------------------------------ So wieder ein Kapitel vorbei!! *erleichtert sei* Ich hoffe es hat euch gefallen, denn mir hat es diesmal riesigen Spaß gemacht es zu schreiben!! Außerdem tut es mir leid, wenn ich in manchen Augen zu hart mit Shikamaru umgesprungen bin (bin ja selbst iwo der Meinung), aber Hidan ohne wenigstens ein bisschen Gewalt wäre kein richtiger Hidan oder?! *.~ Lg cloudi Kapitel 7: But the more time you spend talking big - the less you get done -------------------------------------------------------------------------- Kurz schien der Braunhaarige in seine Gedankenwelt abzudriften, bevor er den Blick wieder auf Hidan heftete. "Nimm mich mit. Mit zu Akatsuki!" „Was redest du Shikamaru? Wie stellst du dir das denn vor?“ Hidan war sichtlich überfordert mit der ganzen Situation. Auf der einen Seite hätte er nicht einmal etwas dagegen einzuwenden den Jüngeren mitzunehmen, auf der anderen Seite jedoch müsste er es verantworten, wenn Shikamaru etwas passieren würde bei Akatsuki. „Vergiss es. Ich hau ab!“ Verzweifelt machte der Weißhaarige auf dem Absatz kehrt und wünschte sich nichts sehnlicher als aus diesem schrecklichen Traum aufzuwachen. „Wieso nicht Hidan!? Verdammt hast du es immer noch nicht kapiert?“ Der Weißhaarige versuchte den Worten des Braunhaarigen kein Gehör zu schenken und rannte fast in Richtung Wald – dicht gefolgt von Shikamaru. „Hidan!“ Ruckartig wurde der Jashinist an der Schulter gepackt und herumgewirbelt, bis er direkt in die entschlossenen schokoladenfarbenen Augen des Anderen Blicken konnte – oder musste. „Mein Leben hat ohne dich keinen Sinn mehr. Wenn du mich jetzt verlässt dann…dann….“ Hidan wusste was der Braunhaarige meinte, ohne dass dieser es aussprach. „Verdammt!“ Kurz raufte sich der Weißhaarige die Haare, bevor er Shikamaru an der Hand nahm und ihn wegzerrte. „Aber mach mir später keine Vorwürfe wenn du draufgehst klar?!“ Zufrieden lächelnd schüttelte der Braunhaarige den Kopf, während er Hidans Hand fester umklammerte. „Ganz sicher nicht.“ „Warte! SHIKAMARU BLEIB SOFORT STEHEN!“ Überrascht drehten sich Beide um und blickten geradewegs in das Gesicht einer äußerst aufgebrachten Ino, die sichtlich um Fassung rang. „Ino verschwinde, das geht dich nichts an.“ Leicht beschämt wandte Shikamaru den Blick ab. Tief im Innern tat es ihm einfach weh seine Teamkameradin so fertig zu sehen. „Du darfst nicht gehen! Wenn du jetzt abhaust werden sie dich jagen - wie ihn da!“, abfällig zeigte die Blonde mit dem Zeigefinger auf Hidan, wobei ihr die erste Träne die Wange hinab rollte. „Es tut mir leid.“ Verwundert sah Ino ihren Teamkollegen an, konnte sie in diesem Zusammenhang wohl nichts damit anfangen. „Was redest du da Shikamaru?! Komm mit mir zurück ins Dorf und alles ist vergessen ok?“ Kurz schien der Angesprochene innezuhalten und nachzudenken – bis Hidan plötzlich ein Kunai unter seinem Mantel hervorholte und es in Richtung der Blonden schleuderte. „Verschwinde von hier Mädchen. Du siehst es doch selber oder nicht? Er hat sich längst entschieden.“ Abermals verstärkte sich Shikamarus Griff, während er Hidan kurz einen Kuss auf den Mund hauchte. „Lass uns gehen.“ Ergeben nickte der Weißhaarige, woraufhin Beide in einer dichten Rauchwolke verschwanden. Nun gab es kein Zurück mehr – nie wieder… „Habe ich also richtig verstanden Ino? Shikamaru ist mit diesem Weißhaarigen Akatsuki durchgebrannt?“ Ungläubig schnellte eine Braue der Hokage nach oben, während sie die Blonde genauestens musterte, die noch immer nicht aufgehört hatte zu weinen. „Heißt das etwa das…?“ Unruhig sah Choji der bereits geraume Zeit geschwiegen hatte sich in dem großen Büro der Hokage um. „Ja das heißt es. Ihr werdet Shikamaru jagen und ihn zurück nach Konoha bringen verstanden? Keine lebensgefährlichen Aktionen und kein unüberlegtes Handeln. Wir können es uns nicht leisten das komplette Team 10 zu verlieren.“ Resigniert wandte Choji bei diesen Worten den Blick gen Boden, während Ino neben ihm krampfhaft die Hände ineinander verschränkte. Sie zitterte. „Aber was können wir zwei alleine schon gegen eine Meute Akatsuki ausrichten Hokage-sama?“, fragte der Braunhaarige daraufhin in einem giftigen Tonfall, was Tsunade kurz stutzen ließ, jedoch ließ sie es fürs erste auf sich beruhen. „Wer sagt, dass ich euch überhaupt zu zweit losziehen lasse? Ich bin nicht blöd Kleiner. Alleine habt ihr keine Chance diese Mission erfolgreich zu beenden, deshalb werden euch Sakura und Sai aus Team 7 begleiten. Kakashi und Yamato arbeiten leider gerade mit Naruto an einem neuen Jutsu, weshalb sie euch leider auf dieser Mission nicht unterstützen können.“ Kurz nickte Ino wie in Trance bevor sie ihre Meisterin mit verweinten Augen musterte. „Und was wenn wir es nicht schaffen Tsunade-sama?“ Kurz seufzte die Hokage hörbar. „Wenn ihr es nicht schafft, dann ist Shikamaru ab sofort ein NukeNin der gefährlichsten Stufe.“… „Habe ich das richtig verstanden? Dieser junge Shinobi neben dir schmeißt ohne einmal mit der Wimper zu zucken sein ganzes Leben weg nur um bei Akatsuki Mitglied zu werden?“ Der Tonfall Pains war keineswegs anklagend, ja nicht einmal missbilligend was Hidan dem Orangehaarigen in diesem Moment hoch anrechnete. Er und Shikamaru waren vor weniger als einer Stunde in Amegakure angekommen, waren dann durch den heftigen Regen zum Hauptquartier gelaufen und hatten sofort den Leader aufgesucht – nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass keiner der Anderen Shikamaru „ganz ausversehen“ tötete. „So ist es. Shikamaru Nara ist ein Chunin aus Konoha und er ist ein kluges Bürschen, außerdem kann er-“ Mit einer barschen Handbewegung Pains wurden Hidans klägliche Versuche dem Leader den Braunhaarigen schmackhaft zu machen unterbunden. „Ich denke er kann selber reden Hidan. Also was ist der wahre Grund wieso du zu Akatsuki gehören willst Junge?“ Shikamaru zuckte bei dieser Frage kurz zusammen – so kurz, dass es wohl nur dem Weißhaarigen neben ihm aufgefallen war. „Aus Liebe. Ich habe keine Lust mehr Hidan immer wieder ziehen zu lassen. Er gehört mir!“ Mit schock geweiteten purpurnen Irden starrte Hidan den Jüngeren an, so als hätte dieser grade behauptet er würde zum Jashinismus übertreten. Pain hingegen schien die Aussage des Anderen eher etwas zu amüsieren. „Ich habe schon so einiges als Antwort auf diese Frage gehört – Rache, Trauer, einmal bekam ich sogar das Wort Geld zu hören – aber noch nie ist mir Jemand untergekommen, der aus Liebe zum skrupellosen Killer werden möchte.“ Trotzig verschränkte Shikamaru die Arme vor der Brust. „Es gibt immer ein erstes Mal nicht wahr Leader-sama~?“… „Mach das nicht nochmal Shikamaru! Einmal lässt der Leader so ein Verhalten vielleicht noch durchgehen, aber beim zweiten Mal bist du tot!“ Aufgebracht drückte Hidan den Braunhaarigen mit Leichtigkeit an die nächstbeste weiße Wand, während er mit der Anderen die Tür zu Pains Büro schloss. „Wenigstens hat es geklappt oder? Ab heute bin ich also einer von euch…“ Verträumt legte Shikamaru seine Hände an die Wangen des Weißhaarigen, bevor er ihn innig küsste. „Nicht hier Shika, was wenn uns jemand sieht~?“ Jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen, machte sich Hidan daran unter das Oberteil des Braunhaarigen zu fahren und mit den Fingerspitzen dessen Oberkörper zu liebkosen, was Shikamaru mit einem wohligen Stöhnen kommentierte. „Ich dachte du wolltest nicht?!“ Schelmisch grinsend drückte der Braunhaarige Hidan zu Boden und setzte sich auf dessen Hüfte. In diesem Moment war Shikamaru wieder in einer Art Rausch gefangen – genau wie damals als er und Hidan zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten. Das Denken war einfach völlig in den Hintergrund gerückt – gezählt hatten nur noch sie Beide sonst niemand. Vorsichtig streifte Shikamaru dem Anderen den schwarzen Akatsukimantel von den Schultern, während er Hidan zu einem heißen Zungengefecht anstachelte, was jedoch nach nur wenigen Sekunden durch einen lauten Knall und aufsteigende Rauchwolken unterbrochen wurde. „Shikamaru wir sind da um dich abzuholen!“… ---------------------------------------------------------------------------- So endlich ist das neue Kapitel fertig und es tut mir so leid, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber Abschlussarbeiten standen an und als die rum waren wurde es iwie noch stressiger statt relaxter^^" Auf jeden Fall hoffe ich das es euch wenigstens gefällt, denn langsam kommt alles iwie ins rollen in dieser FF!! (Womit ich anfangs nie gerechnet hätte^^) Lg cloudi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)