Memories von GoldenSun (Lohgock X Guardevoir) ================================================================================ Kapitel 4: Gesucht, Gefunden und doch wieder getrennt! ------------------------------------------------------ Und hier kommt Kapitel Nummer vier. Viel Spaß damit. ^__^ Hätte mein Sohn gewusst, was bei diesem Treffen der Botschafter und Simsala passieren würde, er hätte Guardevoir auf keinen Fall gehen lassen. Doch da es niemand wusste, konnte er es nicht verhindern. Doch zum Glück, kam er noch rechtzeitig, um das Schlimmste noch zu verhindern… „Dann ist es also beschlossen. Wenn Kori von ihrem Status als Botschafterin zurücktritt, wird ihr Sohn Latios die Nachfolge übernehmen. Falls es dann nichts mehr zu besprechen gibt, löse ich die Versammlung hiermit auf.“, meinte Simsala, welcher mit den Botschaftern in der Höhle zusammen war, welche ihnen als geheimer Treffpunkt diente und Kori bei dieser Versammlung ihre beiden Kinder, Latias und Latios offiziell vorgestellt hatte und auch schon beschlossen wurde, welche von beiden, ihre Aufgabe übernehme würde. Da Simsala jedoch das Treffen beendet hatte, machten die Botschafter sich auf den Weg die Höhle zu verlassen, worauf auch Guardevoir versuchte, schnell aus der Höhle zu kommen, um schnell wieder zu Lohgock zu eilen und sein Versprechen einzulösen, als sie jedoch aufgehalten wurde. „Guardevoir, würdest du noch kurz bleiben? Ich möchte noch etwas mit dir unter vier Augen besprechen.“, rief Simsala, worauf Guardevoir und Kori, welche zusammen die Höhle verlassen wollten, verwundert stehen blieben, bevor Guardevoir sich an Kori wandte. „Dann sehen wir uns die Tage. Bis bald ihr beiden.“, verabschiedete sich Guardevoir und sah lächelnd auf Latias und Latios, welche in der kurzen Zeit extrem gewachsen waren und schon fast nicht mehr auf den Rücken ihrer Mutter passten. Diese fiepten freudig und als Guardevoir Kori noch einmal zunickte, verließ diese zögernd mit ihren beiden Kindern die Höhle, während Guardevoir zurück zu Simsala ging. „Was ist denn Simsala?“ „Nun, ich würde gerne wissen, was das eben mit Lohgock gewesen war.“, antwortete Simsala auf Guardevoirs Frage, worauf diese ihn verwirrt ansah. „Eben? Was war denn eben mit Lohgock?“ „Du weißt genau, was ich meine. Du saßest auf ihn und dies schien weder dich, noch ihn zu stören. Ihr beiden tat so, als wärt ihr zusammen.“, antwortete er zornig, worauf Guardevoir ihn schmunzelnd ansah. „Was vielleicht daran lag, das wir zusammen sind.“ Auf ihre Aussage hin sah Simsala sie geschockt an. „Das… Das ist doch jetzt ein Scherz.“ „Das ist kein Scherz, Simsala. Du hast richtig gesehen. Lohgock und ich sind zusammen!“, erwiderte Guardevoir, worauf Simsala nur den Kopf schüttelte. „Das kann doch nicht sein, ich dachte… du und ich…“ „Bitte, Simsala. Ich fühle mich wirklich geehrt, dass du mich umworben hast, aber ich liebe Lohgock. Aber wir können gerne Freunde sein und…“, versuchte Guardevoir Simsala vorsichtig zu erklären, doch dieser wurde darauf nur zornig. „Freunde?! Glaubst du, das reicht mir? Du sollst meine Gefährtin sein und allein mir gehören!! Und nicht diesem Bastard Lohgock!!“, brüllte Simsala, worauf aber auch Guardevoir wütend wurde. „Und du glaubst, dass ich das sein werde? Tut mir leid Simsala, aber dann bist du wirklich ein völliger Idiot. Ich liebe dich nicht und werde es auch nie tun. Und da du mich anscheinend nur deswegen sprechen wolltest, werde ich jetzt gehen. Ich habe was Besseres zu tun, als mich von dir anbrüllen zu lassen.“, erwiderte sie wütend und wandte sich ab, um zu gehen, als jedoch Simsala sie an ihre Schulter packte und sie zu Boden riss, worauf Guardevoir auf den Boden fiel. „Sag mal geht es dir noch gut? Was sollte das?!“, fauchte sie, erstarrte aber dann, als sie realisierte, was geschehen war. Sie lag mit dem Rücken auf den Boden, während Simsala auf ihr saß und ihre Hände am Boden festnagelte. „Was? Geh sofort von mir runter. Simsala, was tust du da? Geh runter!“, schrie Guardevoir in ihrer Panik, doch Simsala reagierte überhaupt nicht und beugte sich zu ihr runter. „Du solltest mir gehören. Ich liebe dich viel mehr, als Lohgock.“ „Wenn das so wäre, würdest du das nicht tun. Lohgock hat mir so etwas nie angetan, da er genau weiß, das ich so etwas nicht will. Er kennt mich nämlich viel besser, als du es jemals tun wirst.“, erwiderte Guardevoir wütend, sah aber auch in Simsalas Augen, wie in diesen die Wut kurz aufflammte, jedoch dann aber verschwand, während sich sein Gesicht ihrem immer mehr näherte. Als sein Gesicht nur noch ein paar Zentimeter von ihrem entfernt war, begriff Guardevoir in ihrer Angst, was Simsala vorhatte und kniff die Augen zu, während sie schnell ihr Gesicht zur Seite wandte, worauf sie jedoch Simsalas Zunge spürte, welche langsam über ihre Wange leckte, was dazu führte, dass Guardevoir speiübel wurde. Doch mit ihrer Übelkeit, stieg auch ihre Wut. „Simsala, geh sofort von mir runter.“, verlangte Guardevoir zornig, während um ihren Körper ihre Psychoenergie schimmerte, welche jede Sekunde immer weiter anstieg, was Simsala zwar bemerkte, jedoch kein Stück beunruhigte. „Ich würde dir davon abraten, mich anzugreifen.“ „Mir ist es vollkommen egal, was du Arsch mir rätst. Wenn du nicht sofort von mir runter gehst, werde ich dir zeigen, was Schmerzen sind. Und du kannst dich schon mal darauf gefasst machen, das du nicht mehr lange Beschützer sein wirst, wenn die anderen Botschafter davon erfahren, wirst du sofort aus diesen Status enthoben.“, fauchte Guardevoir, doch dies beunruhigte Simsala kein bisschen, während er grinsend auf Guardevoir hinab sah. „Ach tust du das? Da will ich dir nur mal sagen, das dann jemanden etwas zustoßen könnte, welcher dir sehr viel bedeutet.“ „Und wenn du glaubst, mich erpressen zu können, bist du wirklich ein noch größerer Idiot, als ich dachte. Als wenn Lohgock sich nicht gegen dich wehren könnte. Er besiegt dich doch immer, wenn du mit ihm kämpfst.“ „Ich habe aber nicht von Lohgock geredet.“, erwiderte Simsala, worauf Guardevoir ihn verwirrt ansah. „So viel ich weiß, ist dein Kind noch immer nicht geschlüpft. Und Pokémon-Eier sind doch so zerbrechlich. Nur eine einzige Attacke und das war es auch schon.“, erklärte Simsala, worauf Guardevoir ihn entsetzt ansah. „Das wagst du nicht!“ „Willst du es riskieren? Dann greif mich an, aber dann kannst du dir sicher sein, das du dein Kind niemals aus dem Ei schlüpfen sehen wirst. Also was wirst du machen?“, fragte Simsala neugierig, worauf Guardevoir ihn mit wutverzerrten Gesicht ansah, bevor sie dann aber die Augen gequält zusammenkniff und wieder ihr Gesicht abwandte, während aber ihre Psychoenergie verschwand, worauf sie Simsala kurz auflachen hörte und dann seine Hand spürte, wie diese leicht über ihre Wange streichelte, worauf Guardevoir ein Würgereiz unterdrücken musste. „Brav. Ich wusste doch, das wir uns verstehen würden.“, meinte Simsala und legte sich auf Guardevoir und leckte ihr wieder über die Wange, doch darauf zerbrach Guardevoirs Selbstkontrolle und ihr liefen die Tränen über das Gesicht, während sie anfing zu schreien. „Lohgock!! Lohgock, hilf mir!!! Hilf mir, Lohgock!!“ Doch dies brachte ihr nur einen Schlag in ihrem Gesicht von Simsala ein, doch Guardevoir stoppte nicht und schrie weiter, während sie aber auch in Gedanken nur nach Lohgock schrie. ----- Ein paar Minuten vorher -------- „Was machst du denn hier?“ „Was soll ich schon hier machen Scherox? Ich warte auf Guardevoir.“ „Aber woher weißt du, das hier unser geheimer Treffpunkt ist Lohgock?“, fragte Scherox entsetzt, nachdem er seinen Freund plötzlich an einen Baum lehnend vorgefunden hatte, nachdem er aus dem geheimen Gang getreten war. „Ganz einfach, Guardevoir war so nett und hat mir gesagt, wo in etwa euer Treffpunkt ist.“, antwortete Lohgock, welcher einfach nicht mehr hatte warten können und entschlossen hatte, Guardevoir abzuholen. „Aber das geht doch nicht!! Wenn Simsala das herausbekommt, wird er ausrasten.“ „Was Simsala nicht weiß, macht ihn nicht heiß.“, erwiderte Lohgock grinsend und sah Scherox amüsiert dabei zu, wie dieser sich dadurch nicht beruhigte, sondern immer mehr in Panik geriet. Als Lohgock plötzlich Guardevoirs Stimme hörte, zuckte er erschrocken zusammen und sah sich suchend um, doch er konnte Guardevoir nicht entdecken. „Lohgock? Ist was? Wo willst du hin?“, rief Scherox Lohgock verwundert hinterher, doch dieser hörte gar nicht und rannte über das Geröllfeld zum versteckten Eingang, während er sich beunruhigt umsah. Das er Guardevoir nach sich hatte schreien hören, obwohl sie überhaupt nicht da war, beunruhigte ihn. Und dass sie noch immer nicht aufgetaucht war, obwohl er schon Scherox begegnet war, machte ihn nur noch mehr Sorgen. Als er sich der Felswand näherte, an welchen die Felsen von Vesprit, Tobutz und Selfe eingebracht waren, sah er Kori, welche zusammen mit ihren Kindern Latias und Latios gerade dabei war, davonzufliegen, was er jedoch nicht zulassen konnte und er seinen Feuerfeger aktivierte und so einen Feuerstrahl spie, welcher kurz vor den dreien einschlug, worauf Kori überrascht zurückflog, während Latias und Latios sich schnell hinter ihr versteckten. „Lohgock!! Hast du den Verstand verloren? Was sollte das denn?“, fragte Kori wütend, während Lohgock schnell zu ihr eilte. „Tut mir leid Kori, aber ich wusste nicht, wie ich dich sonst hätte aufhalten sollen.“ „Ach? Und warum wolltest du mich so unbedingt aufhalten?“ „Wegen Guardevoir!“, antwortete Lohgock, worauf Kori ihn fragend ansah. „Wegen Guardevoir?“ „Ja, weißt du, wo sie ist? Ich habe so ein schlechtes Gefühl und eben kam es mir so vor, als hätte ich sie nach mir schreien gehört.“, erklärte Lohgock, worauf Kori ihn beunruhigt ansah. „Guardevoir ist noch beim Treffpunkt. Sie musste noch bleiben, da Simsala etwas mit ihr besprechen wollte.“, erzählte Kori, erstarrte aber dann, als sie ihren Satz beendet hatte, ebenso wie Lohgock, da beide sofort eine schlechte Vorahnung bekamen. „Latios, du fliegst mit deiner Schwester schon einmal nach Hause. Ich habe noch etwas zu erledigen und komme gleich nach.“, befahl Kori, worauf Latios nickte und seine kleine Schwester kurz vor sich herschupste, bevor diese nachgab und zusammen mit ihrem großen Bruder davonflog, während Kori zusammen mit Lohgock zu den drei Felsen eilte. „Was wollte Simsala von Guardevoir?“ „Keine Ahnung, er hat nur gesagt, das er etwas mit ihr besprechen wollte, weshalb sie noch blieb.“, erzählte Kori und legte ihre Klaue in der Mitte der Felsen, worauf die Wand zwischen diesen hell leuchtete und verschwand, worauf Kori und Lohgock sofort zusammenzuckten, da sie Guardevoir schreien hörten. „Das ist Guardevoir, aber was…“, doch weiter konnte Kori schon nicht mehr sprechen, als auch schon Lohgock an ihr vorbei schoss und in Richtung des Versammlungsortes rannte, worauf Kori ihm schnell folgte. Doch während Lohgock immer schneller rannte, verstummten plötzlich die Schreie von Guardevoir, worauf seine Sorge um sie noch stieg, als er aus dem Gang in die Höhle trat und erstarrte, bei dem, was er sah. Guardevoir lag auf den Boden, während Simsala auf ihr lag und mit einer Hand ihr den Mund zuhielt und mit der anderen ihre Hände festhielt, während er ihr über die Wange leckte. Als Lohgock dies sah, weitete sich seine Augen etwas, bevor er nur noch rot sah. Simsala hatte noch ihn noch nicht bemerkt und wollte sich schon Guardevoirs Brust zuwenden, als er jedoch von der Seite eine Bewegung wahrnahm. Doch bevor er überhaupt nachsehen konnte, was da war, schlug ihm jemand mit einer brennenden Faust ins Gesicht, worauf er gegen die Wand geschleudert wurde. Doch bevor Simsala an dieser herunterrutschen konnte, packte ihn schon jemand an der Kehle und hielt ihn so fest, worauf er weiter an die Wand gepresst wurde. „Wer?“, keuchte Simsala, dessen Luftzufuhr durch den Griff knapp wurde und öffnete seine Augen, worauf er in die wütenden Augen von Lohgock sah, welcher ihn mit wutverzerrten Gesicht anknurrte, während an seinen Hand- und Fußgelenken sein Feuer loderte. „Du verabscheuungswürdiger Bastard. Was fällt dir überhaupt ein?“ „Du? Wie kommst du hierher?“, fragte Simsala entsetzt, doch bevor Lohgock ihm antwortet, tat es schon jemand anderes. „Ich brachte ihn hierher. Und das war auch gut so.“ „Kori? Du Verräterin! Du weißt genau, das nur ich und die Botschafter von diesem Ort wissen dürfen.“ „Und du weißt, das so etwas, was du Guardevoir antun wolltest, absolut verboten ist.“, erwiderte Kori zornig und eilte schnell zu ihrer Freundin, welche sich ängstlich zusammengekauert hatte und noch immer weinte. „Ja und das einzige, was mich daran freut ist, das die Bestrafung ziemlich schmerzhaft sein darf.“, knurrte Lohgock zornig, worauf Simsala diesen entsetzt ansah. „Wag es nicht Lohgock. Ich bin der Beschützer und…“ „Du bist kein Beschützer, sondern eine Missgeburt, welche man sofort entfernen sollte.“, unterbrach Lohgock ihn und hob seine Klaue und schlug mit dieser zu, worauf Simsala ängstlich die Augen zusammenkniff. „Nein Lohgock!! Nicht!!“, schrie Guardevoir aber darauf, worauf Simsala ein Krachen hörte und als er die Augen wieder öffnete, sah er Lohgocks Klaue, welche knapp neben sein Gesicht in die Wand geschlagen hatte. „Wieso soll ich das nicht tun Guardevoir? Dieser Bastard hat es verdient.“, rief Lohgock, während er Simsala jedoch nicht losließ. „Ich weiß, dass er es verdient und ich würde ihn selbst auch gerne dafür verprügeln, aber lass bitte von ihm ab. Ich kann das jetzt nicht erklären, aber ich bitte dich Lohgock. Lass von diesem Mistkerl ab.“, flehte Guardevoir, während sie weinend in Koris Armen lag, welche ihre Freundin aber genauso wie Lohgock nicht verstand. Doch Kori wusste, wenn Guardevoir so etwas verlangte, obwohl Simsala ihr etwas Schreckliches angetan hatte und auch noch antun wollte, dann hatte diese bestimmt einen sehr guten Grund dafür. „Lohgock!“, rief Kori deshalb und schüttelte leicht ihren Kopf, worauf Lohgock sich knurrend an Simsala wandte, bevor er diesen losließ, worauf Simsala hustend zu Boden stürzte. „Ich mache das nur für dich Guardevoir, aber dabei kannst du mich nicht aufhalten.“, meinte Lohgock und bevor Simsala reagieren konnte, hatte Lohgock auch schon seine Faust erhoben, welche anfing zu brennen und schlug Simsala mit seinem Feuerschlag direkt ins Gesicht, worauf dieser zur Seite stürzte. Doch Lohgock kannte kein Erbarmen und kniete sich zu den keuchenden Simsala hinunter, welchen er am Kopf packte und diesen so nach hinten bog. „Dadurch, das Guardevoir mich aufgehalten hat, kommst du so davon. Aber ich sage dir, das nächste Mal kann Guardevoir alles sagen, ich werde mich dennoch nicht zurückhalten. Also warne ich dich nur einmal, solltest du es wagen dich ihr zu nähern, ohne das es dabei um irgendwelche Angelegenheit geht, da du Beschützer und Guardevoir Botschafterin ist, dann werde ich dir persönlich die Hölle auf Erden zeigen und dich in Stücke reißen. Also halt dich von ihr fern.“, befahl er knurrend und stieß Simsala wie ein Stück Dreck von sich und stand wieder auf, wobei er jedoch weiterhin zornig auf Simsala sah. „Kori, nimm du Guardevoir und verlass mit ihr die Höhle. Ich komme dann sofort nach, ich passe nur auf, das dieser perverse Bastard nicht auf falsche Gedanken kommt.“, rief Lohgock Kori zu, welche darauf nickte und Guardevoir half aufzustehen und schnell mit dieser zum Ausgang eilte. Doch als die beiden verschwunden waren, wandte sich Lohgock auch ab, doch nach ein paar Schritten blieb er stehen und seufzte kurz. „Tut mir leid Guardevoir, aber wie es scheint, muss ich noch einmal deine Bitte ignorieren, sonst platze ich noch.“, murmelte Lohgock und drehte sich zu Simsala um, während sein Körper vollständig in Flammen getaucht wurde und bevor Simsala reagieren konnte, schoss Lohgock schon wie ein Blitz auf diesen zu und schleuderte ihn noch einmal gegen die Wand, worauf Simsala hart auf den Boden aufschlug und sein Fell durch den Flammenblitz vollkommen verbrannt war. Ohne aber sich darum zu kümmern, sah Lohgock nur verächtlich auf Simsala, bevor er sich abwandte und schnell aus der Höhle eilte, um zu Kori und Guardevoir zu kommen. Diese hatten sich etwas von dem Eingang entfernt und Schutz bei den Felsen im Geröllfeld gesucht, wo Guardevoir zusammengekauert auf den Boden saß und nur weinte, während Kori hilflos neben ihr schwebte und traurig auf ihre Freundin sah. „Wie geht es ihr?“ „Nicht gut! Sie will sich nicht einmal von mir trösten lassen und das hat sie noch nie getan.“, antwortete Kori auf Lohgocks Frage, als dieser zu ihnen geeilt kam und sich sofort vor Guardevoir hinkniete, welche aber nicht aufsah und einfach weiterweinte. „Guardevoir…?“, fragte Lohgock vorsichtig und legte seine Klaue auf ihre Schultern, doch Guardevoir schüttelte diese sofort ab und rutschte sogar etwas von Lohgock weg. „Das hat sie auch eben bei mir gemacht. Sie scheint völlig verängstigt zu sein.“, erzählte Kori, worauf Lohgock nickte. „Ich verstehe. Sag, würdest du uns allein lassen? Ich kümmere mich schon um Guardevoir, wenn es ihr besser geht, schick ich dir ein Pelipper.“, bat er, worauf Kori erst zu Guardevoir sah, bevor sie nickte. „Okay, aber ich komme heute Abend wieder um nach ihr zu sehen. Du kannst ihr jetzt sowieso bestimmt viel besser helfen, als ich.“, meinte Kori und ließ Lohgock und Guardevoir allein, worauf Lohgock sich Guardevoir wieder zuwandte. Doch darauf zuckte er kurz zusammen, da Guardevoir ihren Kopf erhoben hatte, worauf er den Schmerz und die Angst in ihren Augen sah, während ihr die Tränen unaufhaltsam über die Wangen liefen. Doch was Lohgock verwunderte war, das Guardevoir überhaupt nicht versuchte ihre Tränen wegzuwischen, dennoch die ganze Zeit über ihre Wangen rieb und auch dies immer wieder mit ihren Armen und Brust tat. Doch nach ein paar Sekunden fiel ihm ein, was Simsala getan hatte, worauf zwar seine Wut wieder aufflammte, doch Guardevoir war ihm wichtiger, als zurück zu gehen und Simsala noch einen Flammenblitz zu verpassen. Deshalb rutschte er wieder näher an Guardevoir und zog diese in eine leichte Umarmung, wobei er ihr so die Chance auf Flucht gab, doch Guardevoir wehrte sich kein Stück und schluchzte nur auf, bevor sie sich dann weinend an ihn warf, worauf Lohgock ihr beruhigend über den Rücken streichelte. „Ist schon gut. Ich bin da. Dir wird nichts passieren, ich bin da.“, flüsterte Lohgock, bevor er eine Klaue auf ihre Schulter legte, während er die andere unter ihre Kniekehlen legte und Guardevoir so auf den Arm nahm, was diese ohne Protest zuließ und sich weinend an seinen Brust presste, während sie aber weiterhin sich über die Wangen rieb. Daraufhin rannte Lohgock sofort los und sprang in den Wald, wobei dieser nach ein paar Minuten auf einen Baumbuswald überging und er weitere Minuten später Dampfschwaden erkennen konnte, worauf er noch etwas beschleunigte und an den Rand einer heißen Quelle sprang, von welcher die Dämpfe aufstiegen. Lohgock sah darauf etwas zögernd auf die Quelle, doch als er Guardevoir wieder aufschluchzen hörte, schüttelte er kurz mit dem Kopf, um so seinen Bedenken zu verscheuchen, bevor er vorsichtig mit Guardevoir auf den Arm in die Quelle stieg, was Guardevoir trotz ihrer Tränen nicht entging. „Lohgock, was machst du da? Das ist doch Wasser und du als Feuer-Pokémon…“ „Schon in Ordnung. Es stimmt zwar, dass ich als Feuer-Pokémon nicht gerne in Wasserquellen steige, aber dich kann ich ja nicht in eine Lavaquelle mitnehmen, du würdest verbrennen. Ich werde es schon überleben, so schlimm ist Wasser für mich auch nicht.“, unterbrach Lohgock Guardevoirs Protest, während er aber sich darauf konzentrieren musste, nicht sofort wieder aus der Quelle zu springen, als er bis zu seinen Hüften in dieser stand und sich darauf auch auf einen Felsen setzte, worauf das Wasser ihm sogar bis zu seinen Schultern ging, weshalb er seinen ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht aus der Quelle zu springen, da das Wasser ihm ziemlich unangenehm war, doch ein Blick auf die völlig aufgelöste Guardevoir reichte, um doch in der Quelle zu bleiben. „Was machen wir hier Lohgock?“, fragte Guardevoir dann aber nach ein paar Sekunden, doch Lohgock antwortete nicht und fing an leicht über Guardevoirs Wangen zu reiben, worauf diese ihn verdutzt ansah. „Du willst dich doch waschen. Und das kannst du am Besten hier.“, erklärte er und rieb einfach weiter über ihre Wangen, worauf Guardevoir nur noch mehr weinte, was Lohgock dazu veranlasste in seiner Tätigkeit zu stoppen und sie wieder an sich zu ziehen, damit Guardevoir sich an seiner Schulter ausweinen konnte. „Das war so ekelhaft. Ich dache, ich müsste mich jeden Moment übergeben, als er anfing mir über die Wangen zu lecken.“, schluchzte sie, worauf Lohgock jedoch nichts sagte und sie einfach weinen ließ. „Ich komme mir so schmutzig vor und egal wie oft ich über meine Wangen reibe, ich werde diesen Schmutz nicht los.“, erzählte sie unter Tränen, worauf Lohgock sich leicht von ihr löste und einen Finger unter ihr Kinn legte, worauf er dieses sanft nach oben drückte. „Du bist nicht schmutzig, Guardevoir.“ „Das sagst du doch nur, um mich zu trösten.“, erwiderte diese, worauf Lohgock trotz der Situation leicht lächelte. „Selbst wenn es dir schlecht geht, bist du wie immer. Wie ein kleines Kind.“, meinte er, worauf Guardevoir ihn kurz wütend ansah, bevor aber ihre Trauer wieder größer wurde und sie nur aufschluchzte. „Wo fühlst du dich denn schmutzig?“ „Auf meinen Wangen. Da hat Simsala die ganze Zeit drübergeleckt.“, antwortete Guardevoir auf Lohgocks Frage, worauf er ihr Gesicht in seinen Klauen nahm und sich diesem vorsichtig näherte und anfing ihr auf die Wangen zu küssen, bevor er dann sanft anfing über diese zu lecken. „Wenn du das nichts willst, dann sag es. Ich höre dann sofort auf.“, sagte Lohgock, als er kurz stoppte und leckte dann weiter sanft über ihre Wangen, worauf Guardevoir aber so gut es ging, da er ihr Gesicht noch immer in seinen Klauen hielt, den Kopf schüttelt. „Ich habe nichts dagegen. Du bist es ja.“, schluchzte sie, worauf Lohgock nicht nur über ihr Wangen leckte, sondern auch dabei die Tränen wegleckte. „Geht es wieder?“, fragte Lohgock, nachdem er aufgehört hatte Guardevoir über ihre Wangen zu lecken und diese seit mehreren Stunden nur im Arm hielt, worauf diese leicht nickte. „Ja, es geht schon wieder. Ich danke dir Lohgock, das du gekommen bist.“, murmelte sie, als ihr dann aber etwas auffiel. „Aber woher wusstest du, dass ich in Gefahr war?“ „Äh, kann ich das gleich beantworten und erst was anderes machen?“, stellte Lohgock als Gegenfrage, worauf Guardevoir ihn fragend ansah. „Und was?“ „Können wir aus der Quelle raus? Ich glaube nämlich, das ich gleich doch noch einen Kollaps kriege, wenn ich noch länger hier drin bin.“ „Daran bist du aber selbst schuld. Ich habe doch gesagt, das du als Feuer-Pokémon nicht hier reingehen sollst.“, erwiderte Guardevoir und kletterte schnell aus der Quelle, worauf ihr Lohgock folgte. „Ich weiß, aber du gingst nun mal vor. Und wie gesagt, zu den Quellen, wo wir Feuer-Pokémon immer hingehen hätte ich dich nicht bringen können. Sie bestehen aus reiner Lava, in welcher du garantiert verbrannt wärst.“, erklärte er, worauf Guardevoir schnaubte. „Du hättest mich ja auch einfach allein in die heiße Quelle lassen können.“ „Das war mir zu riskant.“, erwiderte Lohgock, während er lieber verschwieg, das Guardevoir noch vor ein paar Stunden nicht einmal mehr in der Lage gewesen war, überhaupt zu gehen. „Ist jetzt auch egal. Wir sind aus der Quelle raus, also jetzt sag schon, woher wusstest du, das ich in Gefahr war?“ „Ich habe dich nach mir schreien gehört.“, antwortete Lohgock, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah. „Mich schreien? Wie laut habe ich denn in meiner Panik geschrieen, wenn du das sogar außerhalb der Höhle hören konntest.“ „Vielleicht, weil ich dich nicht so schreien gehört habe, sondern es so war, als würdest in Gedanken nach mir rufen. Ich habe dich in meinen Gedanken nach mir schreien gehört, weshalb ich beunruhigt wurde und zu Kori geeilt war.“, erzählte Lohgock, worauf Guardevoir nachdenklich den Kopf leicht schief legte. „Na so was, ich habe überhaupt nicht mitbekommen, das ich meine Telepathie aktiviert habe.“, murmelte sie, als ihr schon jemand antwortete. „Also das wäre auch ein Wunder gewesen, wenn du das in deiner Panik bemerkt hättest.“ Daraufhin zuckten Lohgock und Guardevoir erschrocken zusammen, als aber auch schon Kori neben den beiden auftauchte, worauf Guardevoir diese wütend ansah. „Kori! Ich habe dir schon mehrere Male gesagt, ich hasse es, wenn du dich unsichtbar an mich heranschleichst.“, beschwerte sich Guardevoir, worauf Kori lächelte. „Du kannst dich schon wieder aufregen? Dann geht es dir wieder besser, ein Glück.“, freute sich Kori, worauf Guardevoir traurig ihren Kopf senkte. „Etwas geht es mir besser, aber mies fühle mich noch immer.“, erwiderte sie, worauf Kori schnell zu ihr flog und ihren Kopf an Guardevoirs Brust schmiegte. „Aber hauptsache, du weinst nicht mehr. Es hat ein Vorteil, dass du dich nie verstellst, so können Lohgock und ich hauptsache wissen, wie es die geht ohne überlegen zu müssen, ob du uns etwas vorspielst. In diesem Fall ist deine Merkwürdigkeit wirklich ein Vorteil.“ „Na, vielen Dank auch.“, erwiderte Guardevoir beleidigt, worauf Lohgock sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, bevor er sich dann aber an Guardevoir und Kori wandte. „Da es dir aber entschieden besser geht, sollten wir jetzt den anderen Botschaftern davon berichten, damit Simsala noch seine Strafe bekommt.“ „Nein, bloß nicht!“, rief Guardevoir, worauf Lohgock und Kori sie irritiert ansahen. „Was? Wieso nein? Die anderen müssen davon erfahren.“, widersprach Kori, worauf Guardevoir sofort mit den Kopf schüttelte. „Die anderen müssen überhaupt nichts davon erfahren, da wir es ihnen nicht sagen.“ „Was? Wieso? Willst du das Simsala ohne Strafe davonkommt? Da fällt mir ein, wieso wolltest du auch, das ich ihn nicht verprügle?“, fragte Lohgock aufgebracht, worauf Guardevoir lieber den Blick senkte, um so weder Lohgock, noch Kori ansehen zu müssen. „Ich weiß, das hört sich wirklich komisch an, aber ich bitte euch. Erzählt niemanden davon. Ich will nicht, das jemand irgendetwas davon erfährt.“ „Aber wieso? Wenn wir den anderen Botschaftern nicht davon berichten, wird Simsala nicht dafür bestraft, was er versucht hatte. Wieso willst du das nicht?“ „Ich kann das nicht erklären, aber ich flehe euch an, erzählt niemanden davon.“, erwiderte Guardevoir auf Koris Frage, worauf Lohgock wütend den Blick von ihr abwandte und tief Luft holte, bevor er die Wut darüber, das Simsala ohne Strafe davonkommen wird, aus seinem Gesicht verbannte. „Na gut, wenn du nichts willst, das jemand davon erfährt, werden wir niemanden davon erzählen.“ „Lohgock!! Sag bloß, du findest das richtig.“ „Richtig finde ich das überhaupt nicht Kori und ich würde Simsala gerne dafür leiden sehen, aber wenn du das nicht willst Guardevoir, dann werde ich niemanden was davon erzählen.“, meinte Lohgock, worauf Guardevoir ihn dankbar anlächelte, worauf Kori seufzend den Kopf hängen ließ. „Na gut, ich werde auch niemanden was davon erzählen. Aber ich sage gleich, einverstanden bin ich damit nicht.“ „Ich danke euch.“ Und so erzählte weder mein Sohn, noch Kori jemanden von dem Vorfall. Doch was keiner der beiden je erfuhr, war der Grund, weshalb Guardevoir nicht wollte, das andere davon erfahren. Doch ein paar Tage später, erzählte sie es in Trauer mir und ich war entsetzt. Dieser Bastard Simsala erpresste sie. Sollte Guardevoir auch nur ein Wort darüber verlieren oder jemand davon erfahren, würde er ihrem ungeborenen Kind etwas antun, weshalb ihre Hände gebunden waren. Zwar verstärkte sie ihren Schutzschild um ihre Höhle, doch die Sorge um ihr Ei verschwand nicht und egal was ich sagte, Guardevoir wollte nicht riskieren ihr Ei in Gefahr zu bringen, weshalb ich auch ihr versprechen musste, meinen Sohn nichts davon zu erzählen, was ich auch niemals getan hatte. Doch dadurch, das niemand was davon erfuhr, kam Simsala ohne Strafe davon, was meinen Sohn und auch Kori ziemlich wütend machte, da so die Möglichkeit bestand, das er es noch einmal versuchen würde… Nun ja, nach ein paar Tagen verschwand diese Möglichkeit, denn nähern konnte sich Simsala Guardevoir nicht mehr… Sei den Vorfall war ein Monat vergangen und langsam erholte sich Guardevoir auch von diesem, wobei ihr Lohgock seitdem nicht mehr von der Seite wich, um diese zu beschützen, was Guardevoir dankbar annahm, doch bei den Treffen der Botschafter, konnte er nicht da sein, doch dafür hatte er schon vorgesorgt. „Wenn es nichts mehr zu besprechen gibt, beende ich das Treffen.“, sagte Simsala, worauf die Botschafter sich auf den Weg machten um die Höhle zu verlassen, während Guardevoir möglichst so viel Abstand zwischen sich und Simsala brachte, wie es möglich war. Doch dieser gab nicht auf und wollte schon direkt auf Guardevoir zugehen, als plötzlich etwas an ihn vorbeischoss und sich schnell zwischen ihm und Guardevoir stellte. „Sag Guardevoir, hast du heute noch was vor? Wenn nicht, wie wäre es, wenn du und Lohgock mit zu mir kommst? Latias braucht ein paar Spielkameraden und da sie sich gerade mit ihren Bruder gestritten hat, weigert sich dieser mit ihr zu spielen.“, schlug Kori vor, welche so um Guardevoir flog, das sie immer zwischen dieser und den verdutzten Simsala war. „Gib dir keine Mühe. An mir kommst du nicht vorbei.“, knurrte sie ihn zu, während sie Guardevoir zum Ausgang drängte, welche ihre Freundin ein paar Sekunden verwirrt ansah, bevor sie dann aber losprustete. „Ich muss glaube ich nicht nachfragen, wer dir dies aufgetragen hat oder?“ „Nun, er hat mich darum gebeten und ich finde, das dies eine gute Idee ist, um sich so perverse Pokémon vom Leib zu halten.“, erwiderte Kori, während sie mit der noch immer lachenden Guardevoir aus den geheimen Eingang trat, wo aber auch schon Lohgock auf sie wartete. „Weißt du was, du bist wirklich ein Blödmann. Sorgst dafür, das Kori während der Treffen auf mich aufpasst.“, lachte Guardevoir, worauf Lohgock schon etwas erwidern wollte, doch sie sprach sofort weiter. „Danke!“ Doch egal wie stark mein Sohn auf Guardevoir achtete, das nächste und schlimmste Unheil konnte er nicht verhindern. Und so wurde ihm Guardevoir, welche für ihn wichtigste auf der Welt war, vom Schicksal entrissen… So vergingen die Wochen und es war wieder ein Monat vergangen, in welchen Lohgock und Kori alles daran setzten, Simsala von Guardevoir fern zu halten, während diese sich wieder vollständig von dem Vorfall erholt hatte und wieder ganz die Alte war. Doch als Guardevoir eines Morgens in Lohgocks Armen erwachte, zuckte sie zusammen und sah verwundert an sich runter, was Lohgock aber nicht entging. „Stimmt was nicht?“ „Äh nein, alles in Ordnung. Ich fühle mich nur etwas…“, antwortete Guardevoir auf seine Frage, stoppte aber dann mitten im Satz, worauf Lohgock fragend den Kopf schief legte. „Etwas was? Geht es dir nicht gut?“, fragte Lohgock besorgt und legte seine Stirn an Guardevoirs, um zu überprüfen ob diese Fieber hatte, doch Guardevoir winkte schnell ab. „Nein, mir geht es gut. Ich habe mich nur gerade etwas komisch gefühlt.“, erwiderte sie und stand schnell auf, während Lohgock sie verwirrt ansah. „Du hast dich komisch gefühlt? Also das hört sich nicht gerade an, als würde es dir gut gehen.“ „Nein, keine Sorge. Das passiert manchmal bei uns Guardevoir.“ „Ach und wieso?“, fragte Lohgock neugierig, worauf Guardevoir sich nervös am Kopf kratzte. „Bevor ich dir diese Frage beantworte, muss ich kurz mal zu Kori und bei dieser etwas nachfragen.“, antwortete Guardevoir und wollte schon Lohgocks Höhle verlassen, als sie jedoch dann stoppte. „Und zwar allein.“ „Das kannst du gleich wieder vergessen. Du weißt, warum ich dich nicht allein rauslasse.“, erwiderte Lohgock, welcher schon Guardevoir folgen wollte, worauf diese leicht seufzte. „Ja, damit Simsala mir nichts antut, aber ich will doch zu Kori, bei dieser bin ich ja sicher und auf den Weg kann ich sehr gut auf mich allein aufpassen. Wenn ich Simsala begegne, flieh ich oder jag ihm eine Schockwelle auf den Hals, also keine Sorge. Ich komme ja auch schnell wieder.“, erwiderte sie, worauf sie Lohgock ansah, das dieser nicht gerade begeistert darüber war, weshalb sie lächelnd zu ihm trat und ihn umarmte. „Mach dir keine Sorgen, mir passiert schon nichts.“ „Das kann ich mir schon denken, aber trotzdem habe ich ein schlechtes Gefühl. Irgendetwas stimmt nicht und irgendwie habe ich das Gefühl, das etwas Schreckliches passieren wird.“, erwiderte und nahm Guardevoir ebenfalls in den Arm, worauf diese nickte, welche auch eine schlimme Vorahnung hatte. „Vielleicht zieht ein Sturm auf. Wir Pokémon sind doch sehr nah mit der Natur verbunden und spüren, wenn etwas mit dieser nicht stimmt.“ „Dann muss das aber ein heftiger Sturm sein, welcher auf uns zukommt.“, meinte Lohgock und sah zu dem Ausgang seiner Höhle, doch außer, das die Sonne schien und keine einzige Wolke am Himmel war, konnte er nichts entdecken, worauf Guardevoir sich von ihm löste und ihn anlächelte. „Wie gesagt, ich bin schnell wieder da. Ich muss nur Kori etwas fragen und dann komme ich auch sofort wieder. Bevor der Sturm aufzieht, bin ich wieder da.“, meinte sie und trat aus der Höhle, worauf Lohgock ihr besorgt hinter sah und sich mit verschränkten Armen an die Wand lehnte, während er versuchte sein schlechtes Gefühl und seine schlimme Vorahnung zu ignorieren. dachte er und schloss die Augen, während er jedoch lauschte um so hören zu können, wenn Guardevoir zurückkehrte. Diese hatte sich, als sie aus der Höhle von Lohgock getreten war, kurz einen Blick zum Himmel gerichtet, welcher keine Anzeichen hatte, das ein Sturm aufzog, worauf sie kurz zu ihrer Höhle geeilt war um nach ihrem Ei zu sehen, bevor sie sich dann zu der Berghöhle ihrer Freundin aufmachte und zum Glück auf ihren Weg Simsala nicht begegnete. „Okay, noch mal. Mein Name ist Guardevoir. Sprich mir nach Latias. Guar-de-voir.“ „Ladevor.“ „Nein, Guardevoir“ „Gadeloir?“ „Guardevoir!“ „Komm, gib lieber auf. Dein Name ist für Latias noch zu schwierig, Guardevoir.“, mischte sich Kori dabei ein, wie Guardevoir versuchte, Latias dazu zubringen, ihren Namen auszusprechen. „Och Mensch, da versucht man mal, da die Kleine schon etwas sprechen kann, das sie meinen Namen ausspricht und dann ist er für sie zu schwer.“, beschwerte sich Guardevoir, während sie lächelnd auf Latias sah, welche auf ihren Schoß saß und neugierig Guardevoir ansah, als deren Gesicht sich aufhellte. „Aber wenn sie meinen Namen nicht aussprechen kann, vielleicht kann sie ja meinen anderen Namen aussprechen. Komm Latias, sprich mir nach. Mein Name ist Mikómi. Mi-kó-mi!“ „Mimi?“ „Nicht Mimi, du hast das Kó vergessen. Zwischen den beiden Mi muss noch das Kó. Mikómi.“, erwiderte Guardevoir auf Latias Versuch, worauf dieses nickte und es noch einmal versuchte. „Milomi!“ „Nein, Mikómi. MiKómi.“ „Mikómi!!“, rief Latias angestrengt, worauf Guardevoir sie freudig anlächelte. „Genau. Mikómi ist mein Name. Super Latias.“ „Mikómi, Mikómi!!“, rief Latias fröhlich und flog im Kreis um den Anwesenden rum, worauf ihr Bruder Latios hinter seiner Mutter hervorsah, hinter welcher er sich jedoch schon fast nicht mehr verstecken konnte, da er sehr stark gewachsen war, während Latias noch immer Platz auf den Rücken ihrer Mutter fand. „Toll. Jetzt wird es Stunden dauern, bis sie etwas anderes sagt.“ „Außer du spielst mit ihr, dann vergisst sie das Wort schnell wieder.“, erwiderte Kori, worauf Latios mit den Kopf schüttelte. „Nein danke, das letzte Mal hat mir gereicht. Ich will lieber schlafen.“ „Aber wenn du die ganze Zeit schläfst, verpasst du alles. So viel schlafen solltest du auch nicht Latios. Sonst nennt man dich bald Schlafmütze.“, belehrte ihn Guardevoir, worauf Latios schon etwas erwidern wollte, als Latias auf seinen Rücken landete. „Schlafmütze! Schlafmütze!“, wiederholte Latias, worauf Latios aufknurrte. „Latias, halt einfach den Mund.“, befahl er, doch seine kleine Schwester dachte nicht daran. „Latios Schlafmütze! Latios Schlafmütze!“, rief sie fröhlich und flog darauf schnell aus der Höhle, worauf ihr Bruder ihr folgte. „Na warte Latias, was zu viel ist, ist zu viel!“, rief er wütend, bevor die beiden aus Guardevoirs und Koris Sichtfeld verschwanden. „Und so geht das jeden Tag? Ein Wunder, das du das aushältst.“ „Nun, man gewöhnt sich an alles. Aber da die beiden jetzt weg sind, kannst du mir wohl endlich mal verraten, weshalb du hier bist.“, erwiderte Latias und sah Guardevoir fragend an, als diese verlegen den Blick senkte. „Nun ja, als ich heute Morgen aufgewacht bin, fühlte ich mich so komisch und…“ „Halt, bevor du weiter sprichst, kurze Zwischenfrage. Ist es bei euch Guardevoir nicht so, das, wenn ihr schwanger seit, die Anzeichen dafür sind, das ihr euch etwas komisch fühlt, wobei andere denken würden, das sie krank werden?“, unterbrach Kori sie, worauf Guardevoir verlegen nickte. „Genau so ist es bei uns Guardevoir und so habe ich mich auch ein paar Wochen vor der Geburt meines Eies gefühlt. Deshalb wollte ich dich mal fragen, ob es sein könnte, das ich schwanger bin.“ „Da stellt sich die Frage, wann du das letzte Mal Paarungsbereit warst und als Signal deine Psychoenergie aus deinem Körper geströmt ist. Wenn dies vor der Paarung weniger als drei Monate zurückliegt, dann kannst du dir sicher sein, das du es bist. Aber wieso kommst du dann zu mir, wenn du einfach nur rechnen brauchst?“, fragte Kori verwirrt, worauf Guardevoir ihren Kopf auf ihre Hand stützte und angestrengt zu überlegen schien, bevor sie dann seufzte. „Vielleicht komm ich zu dir, da ich doch nicht weiß, wann ich Paarungsbereit war. Du weißt ganz genau, dass wir weiblichen Psycho-Pokémon durch unsere herausströmende Energie die männlichen Psycho-Pokémon wie Magneten anziehen, weshalb ich doch gelernt habe, meine herausströmende Energie zu unterdrücken. Der Vorteil dabei ist, dass ich nicht mehr verfolgt werde. Der Nachteil ist, das ich so nicht weiß, wann ich das letzte Mal Paarungsbereit war.“, erklärte Guardevoir, worauf Kori sie für ein paar Sekunden mit einem undefinierbaren Blick ansah, bevor sie dann schmunzelte. „Somit sind die Chancen auf eine mögliche Schwangerschaft gestiegen. Dadurch dass du es nicht weißt, wann du in der Lage bist schwanger zu werden, hast du ja auch nicht aufgepasst. Und ich glaube nicht, das ich raten muss, wer eventuell der Vater ist.“ „Moment mal, Lohgock konnte Simsala noch aufhalten!“, erwiderte Guardevoir empört, worauf Kori sie mit hochgezogener Augenbraun fragend ansah. „Wann habe ich denn den Namen dieses Ekelerregenden Idioten erwähnt? Das wäre ja die Hölle, wenn du ein Kind von diesem Bastard erwarten würdest.“, erwiderte sie, worauf Guardevoir sie verwirrt ansah. „Ich rede von Lohgock. So wie ihr euch vor ein paar Monaten immer wieder angesehen habt, habe ich mich ehrlich gesagt extrem gewundert, das ihr nicht gegenseitig übereinander herfällt.“, redete Kori weiter, worauf sie jedoch stutzte, da Guardevoir feuerrot angelaufen war und verlegen zu Boden sah. „Hab wohl ins Schwarze getroffen, was?“, fragte Kori grinsend, worauf Guardevoir sie mit knallroten Gesicht wütend ansah. „Nein, hast du nicht. Was redest du da für ein Blödsinn? Wie kommst du darauf, das du richtig liegst?“ „Dein knallrotes Gesicht verrät dich.“, antwortete Kori und wies auf Guardevoirs Gesicht, worauf dieses noch röter wurde. „Da ich anscheinend wirklich Recht habe, können wir doch herausfinden, ob du schwanger bist. Wann seid ihr übereinander hergefallen?“ „Hör auf das so zu definieren!!“, rief Guardevoir aufgebracht, während sie lieber nicht zugeben wollte, das Kori vollkommen Recht hatte und Lohgock und sie wirklich in der Baumhöhle von Gewaldros Kirschblütenbaum übereinander hergefallen waren. „Okay, okay. Dann halt anders. Wann bist du über ihn hergefallen?“, fragte Kori grinsend, worauf sie sich schnell zur Seite warf um so Guardevoirs Schockwelle auszuweichen. „Hör auf mich zu ärgern. Und bevor du noch fragst, wann er über mich hergefallen ist. Das muss so vor zwei Monaten gewesen sein.“ „Na dann ist es eindeutig. Die Schwangerschaft von Psycho-Pokémon dauert doch 2 ½ Monate, also kann das doch passen. Wenn ihr vor zwei Monaten übereinander hergefallen seid, dauert es nur noch einen halben Monat, bis dein Ei zur Welt kommt.“, meinte Kori, worauf Guardevoir genug hatte. „Weißt du was, wir sehen uns die Tage. Ich habe keine Lust mehr, mir das anzuhören.“ „Wieso? Weil ich recht habe?“, fragte Kori grinsend, worauf sie sich schnell ducken musste, um nicht von einer Psychokinese getroffen zu werden. „Also wir sehen uns dann. Erzähl mir, wie Lohgock reagiert hat!“, rief sie lachend Guardevoir hinterher, welche wütend davonging, als sie aber zusammenzuckte und fragend zum Himmel aufsah. dachte Kori verwundert, als aber auch schon Latias und Latios zurückkehrten, wobei Latias ängstlich fiepend zu ihrer Mutter flog und sich zitternd an ihren Bauch schmiegte. „Latias was ist mit dir? Latios, was ist passiert?“ „Es ist gar nichts passiert Mutter. Als ich hinter ihr herjagte, bekam ich plötzlich von einem Moment auf den nächsten so ein schlechtes Gefühl und auch Latias hatte dies wohl und ist seitdem völlig verängstigt. Was ist bloß los?“, fragte Latios, doch seine Mutter konnte ihm keine Antwort darauf geben. „Ich weiß nicht, was los ist. Aber irgendetwas Schreckliches wird passieren.“ Währenddessen war Guardevoir auf den Rückweg zu Lohgock, während sie Kori in ihren Gedanken verfluchte und versuchte die Röte aus ihrem Gesicht zu verbannen. dachte sie wütend, als sie aber eine Hand auf ihren Bauch legte, worauf ihre Wut sofort verschwand und sie leicht lächelte. „Ein Kind. Ich bekomme ein Junges von Lohgock.“, flüsterte sie und lächelte fröhlich. „Mal sehen, was er für ein blödes Gesicht macht, wenn ich ihm davon erzähle. Vielleicht sogar noch blöder, als er kapierte, das ich die Botschafterin der Psycho-Pokémon bin.“, sagte sie glücklich, als sie aber mehrere Schreie innen halten ließ und sie sofort zum Himmel sah, worauf sich ihre Augen erschreckt weiteten, während sie unzählige Flug-Pokémon über sich hinweg fliehen sah. „Botschafterin Guardevoir!! Botschafterin Guardevoir!! Ein Notfall!!“ Bevor Guardevoir sich nach demjenigen, der gerufen hatte, umsehen konnte, landete auch schon ein Pelipper vor ihr, welches in großer Panik zu sein schien. „Pelipper, was ist los? Warum fliehen die alle und warum bist du so in Panik?“ „Ein Hurrikane. Ein riesiger Hurrikane nähert sich und die ganzen Pokémon fliehen vor ihm. Sie erzählten mir, das der Hurrikane schon ganz nah ist und ihn nichts aufhalten kann. Es kann sich nur um ein paar Minuten dauern, bis er hier ist. Die Insel ist verloren!“ „Jetzt halt mal den Schnabel und beruhige dich. Hast du schon den anderen Botschafter davon berichtet?“ „Noch nicht, ich habe es ja auch gerade erst erfahren.“, antwortete Pelipper, während er panisch mit den Flügeln schlug, während Guardevoir aber völlig ruhig blieb. „Dann sorge dafür, dass sie es erfahren. Sag allen Pelipper bescheid, damit die Pokémon informiert werden, das sie sich sofort mit ihren Botschaftern treffen sollen. Wir müssen sie umgehend in die unterirdischen Höhlen bringen.“ „Aber ob die Zeit noch reicht?“, fragte Pelipper vorsichtig, worauf Guardevoir es wütend anfunkelte. „Je länger du widersprichst, desto mehr Zeit geht uns verloren. Also schwing hier keine großen Reden, sondern flieg los!“, befahl Guardevoir, worauf das Pelipper schnell davonflog, worauf auch sie losrannte. dachte Guardevoir wütend, während sie versuchte schnell zu Lohgock zu kommen um diesen zu warnen. Ihr Ei war dank ihres Schutzschildes und der Lage der Höhle absolut sicher und das Gewaldro diesen Sturm auch überstehen würde, war sie sich sicher, da der Baum nicht einmal nach einem kombinierten Angriff von Lohgock und ihr einen Kratzer davongetragen hatte. Da würde ein Sturm auch nicht weiter schlimm sein, aber sie machte sich Sorgen um Lohgock. Dieser wusste nichts von dem Sturm und da dieser ihr oft gesagt hatte, das er zu keiner Versammlung geht, egal wie wichtig sie war, wollte sie ihm schnell davon berichten, bevor sie sich dann um die Psycho-Pokémon kümmern wollte. Doch jemand anderes hielt sie auf. „Guardevoir, halt. Warte doch!“ Und bevor Guardevoir reagieren konnte, teleportierte sich Simsala vor ihr, worauf sie erschrocken zurücksprang und ihre Hand sofort erhob, um ihm jeden Augenblick mit ihrer Schockwelle anzugreifen, worauf Simsala abwehrend die Hände hob. „Warte, bitte. Bevor du mich angreifst, lass mich aussprechen.“ „Was willst du? Und beeil dich mit deiner Antwort, ich habe es etwas eilig. Falls du es noch nicht bemerkt hast, ein Hurrikane rast auf unsere Insel zu.“ „Das weiß ich doch, deswegen bin ich ja jetzt hier. Aber zuerst will ich mich entschuldigen Guardevoir. Was ich dir antun wollte, ist wirklich das abartigste, was ich je getan habe und auch, wenn ich weiß, dass du mir das niemals verzeihen würdest, bitte ich dich um Vergebung.“, antwortete Simsala schnell und warf sich sogar vor Guardevoir auf die Knie, worauf diese ihn verdutzt ansah. „Moment mal, noch einmal von vorne. Du willst dich beim mir entschuldigen?“ „Genau. Ich weiß, dass du mir zwar niemals vergeben willst, doch ich will dass du weißt, dass es mir unendlich Leid tut. Und außerdem brauche ich deine Hilfe, um unsere Insel zu beschützen.“, erwiderte Simsala und setzte sich etwas auf, worauf Guardevoir ihn verdutzt ansah. „Meine Hilfe?“ „Ja, deine Hilfe. Es gibt hier etwas auf der Insel, welches den Hurrikane aufhalten kann, doch um dieses zu aktivieren, brauche ich deine Hilfe.“ „Aber ich wollte zu Lohgock und die Psycho-Pokémon…“ „Um Lohgock brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich bin mir sicher, das Scherox ihn schon gewarnt hat und die anderen Botschafter werden sich schon um die Psycho-Pokémon kümmern. Außerdem haben wir fast keine Zeit mehr, wir müssen uns beeilen.“, unterbrach Simsala sie und wie zur Bestätigung fing es an zu Donnern, wobei sich der Himmel mehr verdunkelte und auch schon die ersten Regentropfen fielen, worauf Guardevoir zögerlich nickte. „In Ordnung, ich helfe dir. Aber du kommst mir nicht zu nahe und bleibst mindestens fünf Schritte von mir entfernt.“, verlangte Guardevoir, worauf Simsala nickte und losrannte, worauf sie noch zögerlich in die Richtung sah, in welcher Lohgocks Höhle lag, bevor sie dann hinter Simsala herrannten. „Sag mal Simsala, wo willst du eigentlich hin?“, rief Guardevoir, während der Regen jede Sekunde stärker geworden war und die beiden durch die immer stärker wehenden Winde schon Probleme bekamen vorwärts zu kommen. „Zum Vulkan. Wir müssen in den Vulkan, dort ist das, was uns helfen kann!“, rief Simsala gegen den Wind und rannte, als sie bei den Vulkan angekommen waren, welcher genau in der Mitte der Insel stand, in einen Gang, worauf Guardevoir ihm schnell folgte. Doch nach ein paar Sekunden landeten sie in einer Sackgasse, worauf Guardevoir sich verwundert umsah. „Was wollen wir hier Simsala? Das ist eine Sackgasse.“ „Nicht mehr lange.“, erwiderte Simsala und legte seine Hand auf die Wand und schloss seine Augen, worauf seine Psychoenergie von seiner Hand auf die Wand überging und anfing auf dieser Wellen zu schlagen. Bevor die überraschte Guardevoir, darauf etwas sagen konnte, trat Simsala schon durch die Wand, worauf sie ihm schnell folgte und sich erstaunt in dem Gang umsah, in welchem sie durch die Wand gelangt war. Dieser war mit Bodenplatten ausgelegt, während die Wände vollkommen glatt waren und auf diesen unterschiedliche Zeichnungen waren, welche einen roten Kristall darstellen, welcher über eine Insel schwebte und diese mit seinem roten Licht einhüllte, während Pokémon und Menschen sich vor diesem verbeugten und den Kristall anscheinend anbetete. „Simsala, was ist das für ein Ort?“, fragte Guardevoir, bekam aber keine Antwort, da Simsala schon weitergegangen war, worauf Guardevoir ihm schnell folgte und so in eine kleine Höhle trat und erstarrte. In dieser befand sich an den Wänden und dem gesamten Boden kleine rote Kristalle, welche alles bedeckten und einen rötlichen Schimmer aussandte, welcher die Höhle erhellte, während in der Mitte ein riesiger roter Kristall in den Boden eingelassen war, welcher sogar größer als Guardevoir war und von den kleinen Kristallen umrahmt wurde. Bevor Guardevoir jedoch fragen konnte, wozu dieser Kristall diente, trat Simsala auch schon vor diesen und hob seine Hand, um welcher seine Psychoenergie schimmerte, welche er dann aber auf den Kristall übertrug und die Energie in diesen verschwand. Darauf passierte ein paar Sekunden gar nichts, als Guardevoir aber plötzlich einen hellen Ton hörte und verwundert zu dem Kristall sah, welcher leicht anfing zu leuchten, wobei sich das Licht bei jedem weiteren Ton immer weiter in der Höhle aufbreitet, worauf Guardevoir bemerkte, das der Ton von dem Kristall kam. Als jedoch das Licht die gesamte Höhle erhellte, worauf ein weiterer heller Ton zu hören war und das gesamte Licht sich wieder zurückzog und sich vor dem Kristall bündelte. „Was macht er denn jetzt?“, ragte Guardevoir verwundert, doch Simsala brauchte nicht zu antworten, da plötzlich das gesamte Licht als Strahl auf ihn zuschoss, worauf Guardevoir erschrocken aufschrie. „Simsala, pass auf!“, schrie Guardevoir erschrocken und stieß Simsala zur Seite, worauf sie von dem Strahl getroffen wurde und erschrocken aufschrie, während sie ihre Augen zusammenkneifen musste, da sie das Licht stark blendete. Doch nach einigen Sekunden spürte sie, wie sich etwas um ihren Körper schlang und sie dadurch nicht mehr in der Lage war sich zu bewegen, worauf sie erschrocken ihre Augen aufriss und an sich hinuntersah und mit Erschrecken feststellen musste, das sie bis zu den Schultern von den kleinen Kristallen umhüllt war und ihr so keine Bewegungen ermöglichten, während sie sich jedoch noch weiter um ihren Körper bildeten und langsam zu ihrem Kopf wuchsen. „Simsala, was ist das? Was geht hier vor?“, schrie Guardevoir ängstlich, als sie das Grinsen in Simsalas Gesicht bemerkte. „Ich muss dir danken Guardevoir, du hast genau das getan, was ich vermutet habe. Dank deiner Natur als Guardevoir, das ihr jeden beschützt, wurdest du von dem absorbierenden Strahl des Kristalls getroffen, welcher eigentlich für mich bestimmt war.“ „Wovon redest du?!“, schrie Guardevoir in ihrer Panik, während sie versuchte sich irgendwie aus den Kristallen zu befreien, als ihr jedoch plötzlich schwindelig wurde und sie spürte, wie sie immer schwächer wurde. „Oh, fühlst du dich nicht gut? Das könnte daran liegen, das der Kristall dir deine Psychoenergie nimmt.“, meinte Simsala und wies auf mehrere kleine Kristalle, welche von Guardevoir zu dem Kristall führten und sie in diesem ein regenbogenfarbiges Licht sah, welches von ihr zu dem Kristall floss. „Weißt du Guardevoir, dieser Kristall ist in der Lage die Insel vor allem zu beschützen, der einzige Haken daran ist, das er es nicht umsonst macht. Bevor er die Insel rettet, will er zuerst gefüttert werden und da er sich von Psychoenergie ernährt, opfert sich dann der Beschützer der Insel und gibt den Kristall all seine Energie, was dann natürlich den Tod des Beschützers bedeutet. Aber durch deine Natur als Guardevoir hast du mich vor diesem Schicksal bewahrt und musst leider deine Energie opfern.“ „Tu nicht so, als würde dich das stören. Du hast das doch bestimmt von Anfang an geplant und mich deshalb hierher mitgenommen. Du wusstest, dass ich als Guardevoir dich schützen würde, du verdammter Bastard.“, schrie Guardevoir zornig, während die Kristalle ihr schon bis zum Kinn reichten, worauf Simsala sich von dem Kristall abwandte und zornig zu Guardevoir sah. „Ja und? Dann war das halt geplant und zu Recht. Du solltest mir gehören, doch Lohgock hat mich dir weggenommen.“ „Man, wann geht das eigentlich in deinen verdammten Schädel? Ich werde dir niemals gehören und ich hasse dich. Ich hasse dich abgrundtief, du Missgeburt.“ „Das schmerzt, wirklich.“, erwiderte Simsala gespielt verletzt, worauf Guardevoir nur wütender wurde, doch sie konnte kein Attacke aktivieren, da sie immer schwächer wurde, worauf Simsala weitersprach. „Da du mir aber nicht gehören willst, habe ich beschlossen dafür zu sorgen, dass du niemanden gehören wirst. Niemand anderes soll dich bekommen.“ „Und deshalb hast du mich hierher geführt? Damit mich der Kristall tötet?“ „Er wird dich nicht töten. Wenn er deine gesamte Energie auf sich genommen hat, wird er auch dein Seele verschlingen und du wirst für immer in den Kristall leben, während dein Körper zu weiteren Kristallen wird, welche diese Höhle schmücken.“, erzählte Simsala, worauf Guardevoir nur zorniger wurde. „Und darüber soll ich mich jetzt freuen du Bastard? Da will ich doch lieber sterben!“ „Tut mir leid Guardevoir, aber darüber kannst du jetzt nicht mehr entscheiden und jetzt entschuldige mich. Es gibt vielleicht ein paar Pokémon, die bei diesem Unwetter meine Hilfe brauchen.“, erwiderte Simsala und ging einfach an Guardevoir vorbei um in den Gang zu verschwinden, während Guardevoir immer mehr in Panik geriet. „Simsala, wag es jetzt nicht zu verschwinden. Hilf mir!!“ „Wenn du dafür für immer meine Gefährtin wirst, überlege ich es mir.“, erwiderte Simsala und sah über seine Schulter zu Guardevoir zurück. „Einen verdammten Teufel werde ich tun. Da lasse ich doch lieber zu, dass dieser verdammte Kristall meine Seele verschlingt, als auch nur eine Sekunde deine Gefährtin zu sein. Ich gehöre Lohgock und niemand anderen und wenn ich dafür sorgen kann, das er durch mein Opfer in Sicherheit ist, dann werde ich mich opfern.“ „Schön, dann opfere dich. Aber glaub mir, das wirst du in ein paar Jahren bereut haben, da deine Seele niemals Frieden finden wird und auf ewig in den Kristall gefangen sein wird.“, brüllte Simsala zornig, bevor er sich aus der Höhle teleportierte. Doch darauf war es um Guardevoirs Selbstbeherrschung geschehen und sie fing an zu weinen, während sie alles versuchte sich irgendwie aus den Kristallen zu befreien, während diese aber auch schon ihren Mund verdeckten und ihr so die Möglichkeit nahmen um Hilfe zu schreien, wobei sie es bezweifelte, das sie jemand hören würde. Doch als sie dieses noch einmal durch den Kopf gehen ließ, fiel ihr etwas ein, wie sie doch um Hilfe schreien konnte, doch sofort verwarf sie den Gedanken wieder, da ihr niemand mehr helfen konnte, dennoch konnte sie mit dieser Methode sich hauptsache verabschieden, worauf Guardevoir ihre Augen schloss und anfing sich zu konzentrieren. Währenddessen rannte Lohgock durch den Bambuswald, während er sich suchend in alle Richtungen umsah und trotz des heftigen Regens dachte er nicht daran, sich einen Unterschlupf zu suchen. Er musste sie finden. Er musste Guardevoir finden. Als ihm die Pelipper berichteten, das er sofort zu Entei gehen sollte, war er diesem auch nachgegangen, da er immer unruhiger geworden war und er eine schlimme Vorahnung hatte, welche sich auch bewahrheitet hatte, als Entei ihm und die anderen Feuer-Pokémon berichtete, das sich ein Hurrikane der Insel näherte, weshalb sich alle in die unterirdischen Höhle zurückziehen sollten. Doch bevor Entei die Pokémon dorthin führen konnte, war Suicune zu ihnen geeilt und hatte berichtet, das ein Laschoking zu ihr gekommen war und ihr erzählt hatte, das Guardevoir einfach nicht kommen würde. Zwar kümmere sich jetzt Lugia um die Psycho-Pokémon, jedoch wolle Suicune wissen, ob Entei wüsste, wo Guardevoir steckt, doch dieser konnte ihr nicht helfen, was aber Lohgock aber sagte, das er genug gehört hatte und er sich, anstelle zu den unterirdischen Höhlen, auf die Suche nach Guardevoir machte. Jedoch hatte er sie noch nicht gefunden, obwohl er schon die meisten Orte, wo sie stecken könnte, abgesucht hatte. Weder in Koris Höhle, welche aber auch schon verlassen gewesen war, noch in seiner und auch ihrer eigenen Höhle, konnte er Guardevoir nicht entdecken, wobei er nicht einmal ihre Höhle betreten konnte, da sich ein mächtiger Schutzschild um den Eingang gezogen hatte und auch Gewaldro, welche ihm sofort beruhigt hatte das ihr nichts geschehen würde, wusste nicht, wo Guardevoir steckte, was ihm aber nur mehr Sorgen bereitet. dachte er besorgt, als er jedoch plötzlich Guardevoirs Stimme in seinen Kopf hören konnte. „Guardevoir? Guardevoir, bist du das?“ hörte er in seinen Kopf, nachdem er nach ihr gerufen hatte, worauf er erleichtert aufatmete, bevor er weitersprach. „Guardevoir, wo steckst du? Bist du schon in den Höhlen?“ antwortete Guardevoirs Stimme, worauf Lohgock plötzlich vor seinem inneren Augen erst den Vulkan sah, bevor er eine Sackgasse sehen konnte, durch welche er aber einfach hindurch glitt und durch einen langen Gang kam, welcher in einer kleinen Höhle voller kleiner roter Kristalle landete, während in der Mitte ein viel größer Kristall stand. „Guardevoir, was ist das? Und was machst du da?“ „Was!!! Warte, ich komm sofort zu dir!!“, schrie Lohgock und wollte schon zum Vulkan rennen, doch Guardevoirs Stimme hielt ihm auf. „Simsala?! Jetzt sag nicht dass dieser Bastard damit was zu tun hat. Und wenn ich nicht durch diesen verdammten Durchgang komme, tauche ich einfach durch die Lava.“ erzählte Guardevoir und übertrug ihre letzten Erinnerungen auf Lohgock, worauf dieser zornig aufknurrte. „Dieser verabscheuungswürdige Bastard. Dies zu tun, nur um dich so zu zwingen, das du seine Gefährtin wirst. Ich bringe ihn um!“ „Aber er hat es verdient.“ bat Guardevoirs Stimme, worauf Lohgock gequält die Augen schloss. „Guardevoir, das kannst du nicht von mir verlangen. Ich kann nicht einfach nur hier stehen bleiben und zulassen, dass du stirbst. Bitte, lass mich dir helfen.“ „Ich verspreche es, aber ich will nicht hier einfach so herumstehen und nichts tun.“, erklärte Lohgock verzweifelt. bat sie und bevor Lohgock etwas erwidern konnte, lachte Guardevoir leicht auf. „Was denn?“, fragte er verwirrt, während er seine ganze Selbstbeherrschung aufbringen musste, um nicht doch zum Vulkan zu rennen. Auf ihre Frage hin, war Lohgock zwar verwundert, doch er versuchte diese zu beantworten. „Nun ja, ich muss zugeben, dass ich überhaupt nicht darüber nachgedacht habe. Dadurch das du nun mal etwas merkwürdig bist, nahm ich an, das dies mal wieder einer deiner Marotten zu tun hatte.“, erklärte er, worauf er Guardevoir wieder lachen hörte. „Deal? Welchen Deal?“, fragte Lohgock verwundert. fragte Guardevoir, worauf Lohgock wie vom Donner gerührt da stand. „Das Trasla von früher, welches ich unter den Baum von meiner Mutter traf, kurz nach Vaters Tod, warst du?“ erzählte Guardevoir, worauf Lohgock nichts erwidern konnte, da er es nicht fassen konnte. Das Trasla, von welchem er dachte, das er von diesem nur geträumt hatte, war wirklich da gewesen und dieses war Guardevoir. Doch während er nichts sagte, fiel Guardevoir noch etwas ein, während die Kristalle schon knapp unter ihren Augen waren und so ihre Tränen versiegten. „Natürlich kannst du, solange du nicht verlangst, das ich Simsala nicht verprügeln darf.“, erwiderte Lohgock, worauf Guardevoir trotz der Situation lachen musste. „Du kannst dich auf mich verlassen Guardevoir, ich werde auf dein Kind aufpassen.“, antwortete Lohgock, während man ihm aber den Schmerz ansehen konnte, doch Guardevoir sah diesen nicht, während ihr bei den ungeborenen Kind etwas schreckliches einfiel und sie geschockt an Lohgocks und ihr ungeborenes Kind dachte. dachte Guardevoir ängstlich und schloss erschöpft ihre Augen, bevor sie dann eine Entscheidung traf. dachte Guardevoir entschlossen und schloss ihren Augen und fing an sich zu konzentrieren, worauf die Kristalle an ihrem Unterleib zu leuchten begangen, bevor plötzlich ein kleines rotes Licht, welches nicht größer als eine Walnuss war, aus Guardevoirs Unterleib trat und zu einem Kristall an der Wand schwebte, in welchem das Licht dann verschwand, worauf Guardevoir erschöpft ihre Augen schloss, während sich die Kristalle um ihr herum, sie ganz umhüllten und sie so nur noch ihre Augen bewegen konnte. dachte Guardevoir, bevor sie wieder Kontakt mit Lohgock aufnahm. „Das gleiche gilt für mich Guardevoir. Ich liebe dich und ich schwöre, ich werde alles dafür geben, um dafür zu sorgen, das niemand mehr das Opfer dieses Kristalls wird und ich werde deine Seele irgendwie retten.“, erwiderte Lohgock, worauf Guardevoir innerlich lächelte, bevor sie spürte, wie ihr Körper immer schwächer wurde. verabschiedete sich Guardevoir, als alles schwarz wurde und ihre letzte Energie von dem Kristall absorbiert wurde und so ihr Herz aufhörte zu schlagen, worauf ihre Seele von dem Kristall aufgenommen wurde, während ihr Körper in ein paar Sekunden von den Kristallen, welche ihn umschlossen, veränderten und dieser auch zu roten Kristallen wurde und in sich zusammenfiel. Davon hatte Lohgock jedoch nichts mitbekommen, während er regungslos im Regen stand und nicht glauben konnte, was er gehört hatte. „Guardevoir? Was ist mit dir Guardevoir? Bitte antworte mit!! Guardevoir!!!“, schrie Lohgock nach ein paar Sekunden, nachdem Guardevoir nichts mehr gesagt hatte, was ihm aber als Bestätigung diente, das Guardevoir gestorben war, worauf er spürte, das seine Wut immer weiter stieg, als jedoch plötzlich ein rotes Licht am Himmel erschien, was ich aufblicken ließ. Direkt über den Vulkan konnte er den roten Kristall entdecken, welcher langsam aus diesem stieg und als der Kristall aus dem Vulkan entstiegen war, lösten sich von diesem rote Strahlen, welche sich über die ganze Insel verteilten und so einen Schutzschild um diese errichten. Nachdem das Schutzschild stand, bündelte der Kristall vor sich sein Licht, welches er als Strahl abfeuerte, worauf Lohgock in die Richtung sah, in welcher der Strahl schoss und wo er den Hurrikane entdecken konnte, welcher von dem Strahl getroffen und von diesem durchbohrt wurde. Daraufhin leuchtete der Hurrikane kurz ebenfalls rot, bevor er sich auflöste und einfach verschwand. Nachdem der Hurrikane verschwunden war, ließ auch der Sturm etwas nach, worauf Lohgock mehrere Pokémon jubeln hören konnte, doch er konnte sich nicht freuen. Für diese Rettung hatte er Guardevoir verloren. Während ihm dies bewusst wurde, sah Lohgock mehrer Erinnerungsfetzten, welche um Guardevoir handelte. Wie er sie kennen lernte, sie ihre Zeit zusammen genossen haben und auch, wie sie sich näher gekommen waren. Doch während Lohgock diese Erinnerungen sah, loderte seine Wut immer mehr auf, worauf er dieser freien Lauf ließ. „GUARDEVOIR!!!“ Während Lohgock nach ihr schrie, loderte sein Feuer um ihn herum auf und in seiner Wut entstand eine gigantische Feuersäule, welche in den Himmel schoss, während er weiterhin in deren Mitte stand und in seiner Wut nur schrie. Doch so schnell das Feuer gekommen war, so schnell verschwand es wieder, worauf Lohgock verzweifelt auf die Knie sank und mit seinen Fäuste gleichzeitig auf den Boden schlug, bevor er dann aber zusammenbrach und nur auf den Boden kauerte, während er sich nicht an den Regen störte, welcher trotz, das der Hurrikane verschwunden war, nicht aufgehört hatte und es Lohgock so vorkommen ließ, als würde der Himmel um Guardevoirs Opfer weinen, worauf auch er dies tat und einfach nur seinen Tränen freien Lauf ließ. Denn Guardevoir war fort, für immer. Warum macht es das? Warum lässt das Schicksal zwei Pokémon sich treffen, sich diese ineinander verlieben und trennt sie dann wieder? Warum macht das es so etwas? Erfreut es sich an deren Leid? Oder plant es etwas ganz anderes? Was hatte das Schicksal bloß vor, als es die beiden trennte? Und das war das vierte Kapitel. Ich muss zugeben, dass selbst ich als Autorin Simsala richtig widerlich fand, als er Guardevoir etwas antun wollte und dabei habe ich das so geschrieben. >.< Nun ja, als nächstes kommt das fünfte Kapitel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)